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Leo Dezember 2018

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BUCH<br />

GESCHICHTE<br />

RAVE. Immer wieder anders.<br />

Was sich da Ende der 1980er<br />

gleichzeitig und recht unterschiedlich<br />

unter anderem in<br />

Detroit, Berlin und auch Frankfurt<br />

entwickelte, wurde eine der wichtigsten<br />

Musikströmungen der 1990er-Jahre<br />

– und ist immer noch omnipräsent und<br />

erfolgreich.<br />

Kein Festival ohne Rave (aka Elektro,<br />

Techno, House*) DJs, die die Massen<br />

durch die Nacht und in den Tag hinein<br />

bassbumsen, (fast) kein Klub ohne diese<br />

Soundwelten, diese wuchtigen und<br />

treibenden Bässe und all die mitunter<br />

hypnotischen Spielereien.<br />

Einen guten Ein- und Überblick in die<br />

weltweite Rave-Szene und ihre Geschichte<br />

gibt Matthew Collin in seinem<br />

Buch „Rave On – Eine globale Reise durch<br />

die Electronic Dance Music“, das beim<br />

Hannibal Verlag erschienen ist. „Das Buch<br />

sollte eine Reportage aus erster Hand<br />

bieten und beschreiben, wie es aussah,<br />

wie es sich anhörte und wie es sich<br />

anfühlte, dort zu sein“, verrät der Musikliebhaber<br />

dazu. Reinlesen sollte man<br />

auf jeden Fall in die Kapitel 2 (Berlin), 7<br />

(Israel) und 10 (New York). Ein sehr gutes<br />

Buch, sehr guter Lesestoff – und lernen<br />

tut man auch noch etwas ... *rä<br />

www.hannibal-verlag.de<br />

* Ja, wir wissen, kennen und lieben die Unterschiede<br />

dieser Musikstile, aber Rave vereint ja<br />

so einiges Gutes.<br />

KALENDER<br />

Erotik neu definieren<br />

Zwölf ganz normale Männer jeder Körperform, jeden Alters<br />

und jeder Körpergröße. Zwölf Kerle aus verschiedenen Gesellschaftsschichten<br />

und mit verschiedenen Berufen.<br />

Allein diese Fakten machen klar, dass es beim Kalender „meat: NAKED<br />

2019“ um Body Positivity geht („jeder Körper ist schön“ & „du bist so<br />

gut, wie du bist“) – ein sexy Statement gegen alle Arten von (Body)<br />

Shaming!<br />

Mastermind und Fotograf war einmal mehr Adrian Lourie, der schon<br />

seit 2010 die Szene mit „meat“ beglückt. „Wir sind nicht alle muskulös<br />

und wir sind nicht alle 19 Jahre alt. Dieser Kalender ist eine tolle Sache,<br />

Körper echter Menschen zu feiern“, verrät er.<br />

Die mitwirkenden Models sind begeistert: „Es ist wichtig zu zeigen,<br />

dass wir alle verschieden sein können. [...] Ich hatte immer Probleme<br />

mit meinem Aussehen, jetzt habe ich meinen Körper akzeptiert“, so<br />

etwa Darren. Und Luis ergänzt: „Wenn wir nicht Vielfalt zeigen, denken<br />

viele von uns weiterhin, dass wir so aussehen müssen wie die Männer<br />

in den einschlägigen Heftchen.“<br />

Dem können wir von der blu Mediengruppe uns anschließen und unterstützen<br />

dieses Projekt gegen Body Shaming. Vielfalt ist schön. *rä<br />

www.meatzine.com

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