13.12.2018 Aufrufe

SOCIETY 374 / 2018

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

LIFE & STYLE<br />

IMMOBILIEN<br />

SO/ Vienna glänzt als<br />

neues Lifestyle-Hotel<br />

Accor Hotels blickt seit dem Rebranding des Sofitel<br />

Vienna Stephansdom zum SO/ Vienna in eine neue Ära.<br />

Gerti Tauchhammer hat mit General Manager Peter<br />

Katusak-Huzsvar über die neue Luxusmarke gesprochen.<br />

Das LOFT Restaurant im 18. Stock<br />

bietet neben kulinarischen Highlights<br />

auch einen spektakulären<br />

Ausblick auf die Stadt.<br />

CURRICULUM<br />

VITAE<br />

Peter Katusak-Huzsvar<br />

• 1999 – 2004 University of<br />

Pécs – Master in Science<br />

(MSc)<br />

• 1991 – 1995 College for<br />

Catering, Commerce and<br />

Tourism<br />

• Seit Jänner <strong>2018</strong>: General<br />

Manager SO/Vienna,<br />

Austria<br />

• Juli 2015 – Dezember<br />

2017: General Manager W<br />

Dubai – Al Habtoor City,<br />

UAE<br />

Wie kann man sich das „Rebranding“<br />

zum SO/ Vienna<br />

vorstellen?<br />

Die Marke SO/ gehört zur<br />

Reise- und Lifestyle-Gruppe<br />

AccorHotels und ist ursprünglich aus einem exklusiven<br />

Label von Sofitel entstanden. Seit September<br />

ist das SO/ Vienna Teil der SO/ Familie und<br />

steht für eine verspielte, aber auch bewusst rebellische<br />

Interpretation von Luxus. Wir wollen nun<br />

mehr in Bezug auf Fashion, Design und Musik<br />

anbieten und den Fokus gezielt auf Lifestyle richten.<br />

Da in Wien alles sehr traditionell ist, muss<br />

man für die Etablierung einer neuen Marke die<br />

passende Strategie finden. Wir sind davon überzeugt,<br />

dass wir mit der Lifestyle-Marke SO/ ein innovatives<br />

Konzept haben. In der Kommunikation<br />

setzen wir verstärkt auf Social Media und Marketing-Kampagnen<br />

und versuchen mit Content die<br />

neue Marke in Wien zu verbreiten. Dadurch hat<br />

sich auch die Zielgruppe geändert, nicht nur für<br />

die Entwicklung der Unternehmens- und Freizeitangebote.<br />

Wir wollen Menschen ansprechen,<br />

die einen gewissen Lifestyle bevorzugen. Die Lage<br />

des Hotels ist ausgezeichnet, man wird sehen wie<br />

wir uns mit SO/Vienna in die lokale Hotelszene<br />

einfügen können, auch in Richtung Diplomatie.<br />

Was sind die drei wichtigsten Assets, die Ihr<br />

Hotel gegenüber anderen hat?<br />

Auf jeden Fall die Aussicht, denn wir haben<br />

eine einmalige Lage am Donaukanal. Man kann<br />

Stunden damit verbringen einfach nur den Ausblick<br />

zu genießen. Zudem das Service-Level, wir<br />

nennen es „Just-say-SO-Service“, was bedeutet,<br />

dass unsere Gäste, auch wenn sie etwas beiläufig<br />

erwähnen, umgehend betreut werden. Der dritte<br />

Asset ist der Lifestyle, denn neben unseren neuen<br />

Magnifique Meetings und dem Late Night Spa<br />

gibt es von donnerstags bis samstags im Das Loft<br />

auch Partys mit DJ´s und cooler Musik..<br />

Wie sieht es im Bereich der Diplomatie aus<br />

– haben sie Länderprioritäten oder Bereiche wo<br />

Sie mehr Erfahrung haben?<br />

Diplomatie und Hotellerie hängen zusammen.<br />

Grundsätzlich sollte man zunächst den Netzwerk-<br />

Aufbau damit verbinden das Geschäftsinteresse<br />

zu erfüllen, klar sind jedoch unsere Ziel- und<br />

Zubringermärkte besonders wichtig. Ich habe in<br />

vielen Ländern gearbeitet und mir ist es wichtig,<br />

die Beziehungen dorthin zu pflegen, um auf die<br />

unterschiedlichen Bedürfnisse der Kulturen eingehen<br />

zu können. Das bedeutet, wenn uns im SO/<br />

Vienna eine chinesische Gruppe besucht, servieren<br />

wir zum Frühstück auch chinesisches Essen.<br />

Man kann aber nur authentisch sein, wenn man<br />

Leute hat, die wissen, wie dort gelebt und gekocht<br />

wird. Es geht um Kleinigkeiten, alles immer zum<br />

Besseren zu verändern und keine Routine entstehen<br />

zu lassen.<br />

Ich nenne es: „nicht das Notwendige, sondern<br />

das Übrige tun“, also mehr als das Notwendige<br />

zu tun. Wie sehen Sie das?<br />

Es ist wie beim Eislaufen – es geht um die<br />

Pflicht, die zweifellos da sein muss – aber auch<br />

um die Kür, denn genau da kann man sich unterscheiden.<br />

Wir sind in erster Linie Dienstleister.<br />

Es geht darum, unseren Service so zu verkaufen,<br />

dass der Kunde zufrieden ist und sagen kann etwas<br />

Spezielles erlebt zu haben.<br />

Haben Sie zum Abschluss des Interviews noch<br />

ein Lebensmotto?<br />

Challenge the day.<br />

•<br />

Fotos: Hotel SO/ VIENNA<br />

154 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!