Berliner Zeitung 13.12.2018

Wiedie Privatisierung der Autobahnen vorangetrieben wird – Wirtschaft Seite 6 

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Sonne und Wolken 

Wetter,Seite 28 

Zurück in Pankow: 

Sara Mardini 

Berlin Seite 11 

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Koalition stützt Mieter 

der Karl-Marx-Allee 


Donnerstag,13. Dezember 2018 Nr.291 HA -74. Jahrgang 

Auswärts/D*: 1.60 €–Berlin/Brandenburg: 1.50 € 

Karamba, Karacho: 

Heino wird 80 

Feuilleton Seite 21 

Brandenburg 

Richterin 

unter 

Leuten 

VonHarry Nutt 

Neujahr“ heißt der jüngste Roman 

der Schriftstellerin Juli 

Zeh, in dem für die Hauptfigur Henning 

nur scheinbar alles in bester 

Ordnung ist. DerMann leidet an Panikattacken 

und dem Gefühl permanenter 

Überforderung. Ein Zustand, 

der Juli Zeh nicht fremd ist. Vordrei 

Jahren litt sie an einem Burn-out- 

Syndrom und beschloss, sich fortan 

vonanderen nicht mehr alles aufhalsen 

zu lassen. 

Aber das ist für 

eine engagierte 

Frau wie sie gar 

nicht so einfach. 

Am Mittwoch 

hat die Erfolgsschriftstellerin 

ein neues Amt 

Juli Zeh, angenommen – 

Schriftstellerin und und was für eins. 

Verfassungsrichterin Mit 71von 86 

möglichen Stimmen 

wurde Juli Zeh imbrandenburgischen 

Landtag in Potsdam zur ehrenamtlichen 

Verfassungsrichterin 

gewählt. Neben dem Filmemacher 

Andreas Dresen ist sie bereits die 

zweite Künstlerin in dem neunköpfigen 

Gremium, das zu je einem Drittel 

aus Berufsrichtern, Mitgliedern 

mit der Befähigung zum Richteramt 

oder Diplomjuristen sowie Mitgliedern 

besteht, die diese Voraussetzungen 

nicht erfüllen müssen. Vor 

allem bei Letzteren setzt man auf einen 

gesunden Menschenverstand 

jenseits der professionellen Ausbildungswege. 

Den nimmt Juli Zeh 

ganz gewiss für sich in Anspruch, 

und ihre Romane zeugen auch davon. 

Tatsächlich aber gehört sie in 

die Gruppe der Volljuristen. Sie studierte 

mit dem Schwerpunkt Völkerrecht 

in Passau, Krakau, New York 

und Leipzig, aber es dauerte noch bis 

zum Jahr 2010, ehe sie mit einer Arbeit 

über die Rechtsetzungstätigkeit 

von UN-Übergangsverwaltungen 

promoviertwurde. 

Zu diesem Zeitpunkt war sie nicht 

nur mit ihren Romanen im Buchhandel 

gefragt, sondernauch in den Talkshows 

des Landes,indenen Zehsich 

stets meinungsfreudig behauptete, 

zu welchem Thema auch immer.Zusammen 

mit dem Schriftsteller Ilija 

Trojanowhat sie auf die Gefahren des 

Datenmissbrauchs aufmerksam gemacht, 

lange bevor die NSA-Affäre 

das Problem ganz oben auf die politische 

Agenda setzte. Aber sie kann 

auch anders. Mit „Unterleuten“ hat 

sie den weiter anhaltenden Trend 

zum zeitgenössischen Dorfroman 

überhaupt erst begründet. 

Terror 

im Advent 

Für viele Berliner sind die Nachrichten aus Straßburg eine böse 

Erinnerung: Wieschon 2016 auf dem Breitscheidplatz sterben 

wieder Menschen bei einem Attentat auf einen Weihnachtsmarkt 

Nun also Straßburg. Ein Mann 

mit einer Waffe, ein Weihnachtsmarkt, 

Tote und Verletzte.Und 

dann ein Täter auf 

der Flucht. Wie sich die Ereignisse gleichen. 

Fast genau zwei Jahreliegt in diesen 

Tagen der Anschlag auf den Weihnachtsmarkt 

auf dem Berliner Breitscheidplatz 

zurück. Was damals passierte, ist den 

Menschen dieser Stadt noch immer präsent. 

Jetzt trifft eine ganz ähnliche Tatdie 

französische Stadt im Elsass. 

DieErmittler gehen bei dem tödlichen 

Anschlag in Straßburgmittlerweile voneinem 

terroristischen Hintergrund aus.Die 

Antiterrorabteilung der Pariser Staatsanwaltschaft 

hat die Ermittlungen übernommen. 

Den bisherigen Erkenntnissen 

zufolge war es ein einzelner Mann, der am 

Dienstagabend in der weihnachtlich geschmückten 

Innenstadt um sich geschossen 

hat. Er hatte eine Handfeuerwaffe 

und ein Messer dabei. Auf seinem Weg 

durch die Stadt tötete und verletzte er 

Menschen. Nach Schusswechseln mit Sicherheitskräften 

flüchtete er. Zwei Menschen 

sind nach Angaben des Chefermittlers 

ums Leben gekommen. Eine weitere 

Person sei hirntot. Zwölf Menschen wurden 

verletzt, acht von ihnen schwer. Der 

Terrorverdächtige ist 29 Jahre alt. Nach 

ihm wirdgefahndet. 

Wernur die Nachrichtenlage verfolgt, 

kann den Eindruck gewinnen, dass sich die 

Ereignisse überschlagen. Über 600 Einsatzkräfte 

und mehrere Hubschrauber 

sind an der Fahndung beteiligt. Es gab vorübergehende 

Festnahmen im Umfeld des 

mutmaßlichen Täters. Das Europaparlament 

in Straßburg beginnt seine Sitzung 

am Mittwoch mit einer Gedenkminute für 

die Opfer. Der CDU-Innenpolitiker Armin 

Schuster fordertals Konsequenz ein europäisches 

Terrorabwehrzentrum. 

In Berlin zeigt sich der Regierende Bürgermeister 

Michael Müller erschüttert. 

„Wir in Berlin denken angesichts des Geschehens 

von gestern Abend sofort an 

den brutalen Terrorangriff auf den Weihnachtsmarkt 

auf dem Breitscheidplatz am 

Seiten 2und 3, Leitartikel Seite 8 

VonJulia Haak 

19. Dezember vor zwei Jahren“, sagt er. 

Berlin habe sich trotz der menschenverachtenden 

Gewalttat entschlossen, an 

seiner freiheitlichen, toleranten und weltoffenen 

Lebensweise festzuhalten. „Wir 

wünschen auch Straßburg diese Kraft“, 

sagt Michael Müller. 

Am Breitscheidplatz spürt man am 

Mittwoch, was er wohl meint. Der Markt 

ist gut besucht. Menschen stehen an den 

kleinen Tischchen vor den Buden, genau 

dort, wo vorzweiJahren der Terrorist Anis 

Amri einen Sattelschlepper in die Menge 

steuerte und dabei elf Menschen tötete 

und über 70 zum Teil schwer verletzte. Es 

riecht nach Glühwein und Zimt. Als ein 

Mann im Vorübergehen –geschmacklos– 

Explosionsgeräusche nachmacht, reagiert 

niemand. Die Leute an den Tischen 

unterhalten sich weiter –über Weihnachten, 

die Arbeit, die Kinder.Wenn man sie 

nach Straßburgfragt, äußernsie sich mitfühlend, 

aber es schreckt sie nicht ab,diesen 

Marktzubesuchen. Siefühlen sich sicher 

hinter einer Barrikade aus Lkw-Sperrenund 

sandgefüllten Gitterkörben. 

Aufsolche Reaktionen setzen die Berliner 

Sicherheitsbehörden. Die Polizei sei 

auf Anschlagszenarien wie auf dem Straßburger 

Weihnachtsmarkt vorbereitet, sagt 

am Mittwoch Innensenator Andreas Geisel 

(SPD). Der Anschlag von Straßburg 

zeige, dass die Terrorgefahr unverändert 

hoch sei. Das gelte auch für Berlin. „Die 

Polizei ist entsprechend vorbereitet und 

schützt sichtbar und mit verdeckten Mitteln 

die Weihnachtsmärkte in unserer 

Stadt.“ Nach dem Anschlag in Straßburg 

hat die Behörde ihre Sicherheitsvorkehrungen 

auf den Weihnachtsmärkten der 

Stadt noch einmal erhöht. 

Am Breitscheidplatz sieht das dann so 

aus: Eine Kolonne vonPolizeiwagen steht 

auf der Budapester Straße. Polizisten patrouillieren 

in Leuchtwesten über den 

Markt, mit einer Maschinenpistole vor 

der Brust. Den Menschen auf dem Markt 

gefällt das.„Manfühlt sich beschützt. Ändern 

kann man ja doch nichts“, sagt eine 

Frau. Es hörtsich trotzig an. 

AFP/SEBASTIEN BOZON 

RegineGünther: 

„Es tut mir 

sehr leid“ 

Verkehrssenatorin schließt 

Rücktritt im Interview aus 

Mit ihrer Entscheidung, den 

krebskranken Staatssekretär 

Jens-Holger Kirchner (Grüne) in den 

Ruhestand zu versetzen, hat die Berliner 

Verkehrssenatorin Regine Günther 

viel Kritik auf sich gezogen. Im 

Interview mit der Berliner Zeitung 

sprach die 56-Jährige nun ihr Bedauerndarüber 

aus.„Es tut mir sehr leid, 

dass ich Jens-Holger Kirchner mit 

meinem Handeln so stark belastet 

habe. Ich bedaure sehr, dass wir 

nicht mehr zusammenarbeiten können“, 

sagte sie am Mittwoch nach 

der Vereidigung des neuen Staatssekretärs 

Ingmar Streese (Grüne). 

Regine Günther betonte, sie habe 

gut, vertrauensvoll und erfolgreich 

mit Kirchner zusammengearbeitet. 

Die Personalentscheidung, die formal 

nur ihr Haus betreffe, habe sehr 

viel Verunsicherung in die Stadtgesellschaft 

hineingetragen, räumte sie 

ein. Die „Koalition, die Politik insgesamt“, 

hätten dabei erheblichen 

Schaden genommen. „Das tut mir 

sehr leid –und ich möchte dafür um 

Entschuldigung bitten“, bekräftigte 

sie. 

Von ihrem Amt zurückzutreten, 

wie Grünen-Mitglieder vonder Basis 

es fordern, schloss Regine Günther 

jedoch aus: „Weder habe ich mit 

Rücktritt gedroht noch ihn angeboten.“ 

Sie wolle Senatorin bleiben, 

sagte sie. „Ich möchte diese Stadt 

weiterhin mitgestalten.“ 

DieParteilose,von den Grünen für 

ihr Amt nominiert, erläuterte wie 

schwierig die Situation seit der 

Krebserkrankung ihres Staatssekretärs 

war:„Als Jens-Holger Kirchner im 

Sommer ins Krankenhaus ging, haben 

wir erst einmal versucht, die Arbeit 

intern anders zu verteilen.“ Es 

habe sich jedoch gezeigt, dass „daraus 

kein Erfolgsmodell wird“. (BLZ) 


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2* Berliner Zeitung · N ummer 291 · D onnerstag, 13. Dezember 2018 

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Terror in Frankreich 

Am Abend des Anschlags: Französische Polizisten nehmen nahe dem Tatortdie Szenerie ins Visier.Zuvor hatte der Attentäter auf 

dem bekannten Weihnachtsmarkt von Straßburg um sich geschossen. 

AFP/ABDESSLAM MIRDASS 

Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron trifft am späten Dienstagabend im Pariser Innenministerium ein. 

Dorttrat ein Krisenstab zusammen, um die Suche nach dem flüchtigen Attentäter zu koordinieren. 

AFP/ETIENNE LAURENT 

Ein europäisches Problem 

Nach dem Attentat von Straßburg fordern Innenpolitiker von CDU und SPD länderübergreifende Konsequenzen 

VonMarkus Decker 

Horst Seehofer zeigte sich am 

Mittwoch „erschüttert“. Das Attentat 

auf den Weihnachtsmarkt 

von Straßburg sei „wieder ein 

schrecklicher Vorfall“, sagte der Bundesinnenminister.Und 

er könne nur seine Anteilnahme 

gegenüber den Angehörigen ausdrücken 

und den Verletzten wünschen, dass sie 

wieder genesen. Zahlreiche anderedeutsche 

Politiker schlossen sich dem CSU-Politiker 

an, meist via Twitter. Unterdessen sind die 

Bezüge zu Deutschland desVorfalls im Elsass 

offenkundig –und das nicht allein, weil es so 

dicht an Deutschland liegt. 

Dies hat damit zu tun, dass der 29-jährige 

mutmaßliche Täter Chérif C. 2016 in 

Baden-Württemberg kriminell auffällig 

wurde. Sowar der französische Staatsbürger 

mit nordafrikanischen Wurzeln in eine 

Zahnarztpraxis in Mainz und in eine Apotheke 

in Engen im Süden Baden-Württembergs 

eingedrungen und daraufhin vom 

Amtsgericht Singen zu zwei Jahren und drei 

Monaten Haft verurteilt worden. Er saß zunächst 

in Konstanz in Untersuchungshaft, 

bevor er nach der Verurteilung in das Gefängnis 

von Freiburg kam, dort einen Teil 

der Strafe verbüßte und 2017 nach Frankreich 

abgeschoben wurde. 

Einen deutschen Wohnsitz außerhalb der 

Gefängnisse habe der Mann nie gehabt, betonte 

Landesinnenminister Thomas Strobl 

(CDU). Auf die Frage, warum der Attentäter 

in Frankreich als Gefährder eingestuft war, 

aber nicht in Deutschland, verwies Seehofer 

auf dessen französische Staatsbürgerschaft. 

Es mache einen Unterschied, ob jemand nur 

kurze Zeit oder ständig in einem Land gelebt 

habe und auch einer „ganz anderen Überprüfung 

und Beobachtung unterzogen 

wurde“. 

Ein weiterer Bezugspunkt zu Deutschland 

besteht in der Flucht, die bei Redaktionsschluss 

dieser Ausgabe noch anhielt und 

von der bis zu ihrem Ende niemand sagen 

kann, wo sich Chérif C. aufhält –inDeutschland, 

Frankreich oder anderswo. Die Sicherheitsmaßnahmen 

entlang der deutsch-französischen 

Grenze wurden nach dem Anschlag 

jedenfalls verschärft. DieBundespoli- 

DIe Polizei fahndet auch in Deutschland 

nach dem 29-jährigen Chérif C. 

DPA 

zei war ebenso involviert wie das 

Bundeskriminalamt. 

Und schließlich gibt es Ähnlichkeiten 

zwischen dem Straßburger Fall und dem Attentat 

vom Berliner Breitscheidplatz am 19. 

Dezember 2016. Denn wie Chérif C. war der 

Tunesier Anis Amri vor dem Anschlag allgemein 

kriminell aufgefallen. Wie ersaß er in 

einem anderen Land deshalb im Gefängnis, 

in diesem Fall in Italien. Und wie Chérif C. 

konnte Anis Amrifliehen, bevor er wiederum 

in Italien erschossen wurde. Überhaupt ähnelt 

sich das Profil der beiden. In deutschen 

Sicherheitskreisen war am Mittwoch mit 

Blick auf den Franzosen voneinem Intensivtäter 

die Rede, der sich als Islamist entpuppte, 

aber kein Selbstmordattentäter sei, 

sonderntötete und anschließend floh –nach 

dem Motto: „Ich zeige euch mal, was ich 

kann.“ Das alles lässt sich über Amri ebenso 

sagen. 

Obwohl die Sicherheitslage in Deutschland 

im Vergleich zu 2016 als relativ entspannt 

gilt, wird deshalb auch längst über 

Konsequenzen debattiert –mit einer in der 

großen Koalition ähnlichen Stoßrichtung. 

Der Vorsitzende des Anis-Amri-Untersuchungsausschusses 

des Bundestages,Armin 

Schuster (CDU), sagte der Berliner Zeitung 

(Redaktionsnetzwerk Deutschland): „Terror 

ist nicht auf ein Land begrenzt. Es ist mindestens 

ein europäisches Problem. Dafür ist 

Straßburgein Musterbeispiel. Deshalb brauchen 

wir neben dem Gemeinsamen Terrorabwehrzentrum 

(GTAZ) in Deutschland ein 

europäisches Terrorabwehrzentrum.“ Wie 

groß die Herausforderung ist, ist Schuster 

bewusst. Denn allein im GTAZ sind 40 Sicherheitsbehörden 

aus Bund und Ländern 

versammelt. Würde die EU ein ähnliches 

Modell einführen, wären es wohl noch mehr. 

SPD-Innenexperte Burkhard Lischka 

schloss sich dem Kollegen an. „Der Anschlag 

vonStraßburghat leider erneut gezeigt, dass 

die Zusammenarbeit beim Thema Gefährder 

in Europa nicht vernünftig funktioniert“, 

sagte er. Während die französischen Behörden 

Chérif C. als Gefährder geführt hätten, 

sei er in Deutschland lediglich als gewöhnlicher 

Krimineller registriertworden. Nötig sei 

ein europäisches GTAZ, so Lischka, um derlei 

Missstände abzustellen. 

„Auch in Deutschland gibt es den Dschihad begünstigende Strukturen“ 

Es müsse vor allem darum gehen, die Ursachen des Terrors zu bekämpfen, sagt der französisch-iranische Soziologe und Terrorismusforscher Farhad Khosrokhavar 

Herr Khosrokhavar, Sie erforschen die gesellschaftlichen 

Ursachen des Terrors. Frankreichs 

früherer Premier Manuel Valls hat gesagt, 

wer dies tue, rechtfertige letzten Endes 

den Dschihad. Machen Siesich zum Komplizendes 

Terrors? 

Manuel Valls ist ein extremer Fall. Die so 

wichtige Suche nach den Ursachen des Terrors 

ist in Frankreichs Politik erfreulicherweise 

kein totales Tabu. In meinem Fall heißt 

das: Ich kann unbehelligt den Blick auf die 

ihn begünstigenden städtischen Strukturen 

richten, auf die von Einwanderung, Armut 

und Arbeitslosigkeit geprägtenVorstädte.Ich 

nenne sie den Dschihad hervorbringende 

städtische Räume. 

Einwanderung, Armut und Arbeitslosigkeit 

gibt es auch anderswo. Was macht die Vorstädte 

so besonders? 

Sie zeichnen sich durch ihre Abgeschlossenheit 

aus. Man konzentriert sich dort auf 

sich selbst. Es fehlt an Kosmopoliten. Jeder 

lebt in seiner eigenen Vorstellungswelt. Im 

Fall der französischen Vorstädte schlagen 

den dort überwiegend von nordafrikanischen 

Einwanderern abstammenden Jugendlichen 

jede Menge Vorurteile entgegen. 

Siewerden auf dem Wohnungs- und Arbeitsmarkt 

benachteiligt, fühlen sich erniedrigt, 

gedemütigt. Aber die Betroffenen lassen es 

dabei nicht bewenden. Sie wehren sich. Sie 

greifen die Vorurteile auf, schlachten sie aus, 

nutzen sie zur eigenen Identitätsbildung. 

Zahlreiche Vorstadtjugendliche nordafrikanischer 

Herkunft ziehen sich auf sich selbst 

zurück, kommunizieren nicht mehr mit Andersgesinnten, 

werten sie ab, grenzen sie 

aus, weisen Staat und Gesellschaft zurück, 

vondenen sie sich ihrerseits zurückgewiesen 

fühlen. Eine Gegenwelt bildet sich so heraus, 

in der so mancher in die Kriminalität abgleitet 

und eine kleine Minderheit in den Dschihad. 

Anders gesagt: Rassismus bringt so Gegenrassismus 

hervor. EinTeufelskreis ist das. 

Es bräuchte Politiker, die diesen Teufelskreis 

durchbrechen. Im Moment kann ich sie leider 

nirgends entdecken. 

ZUR PERSON 

Farhad Khosrokhavar, 70, leitet in Paris das „Observatorium 

für Radikalisierung“. In Frankreich hat 

er in diesem Jahr „Le nouveau Jihad en Occident“ 

veröffentlicht, „Der neue Dschihad im Westen“. Sein 

Buch „Radikalisierung“ ist in deutscher Übersetzung 

in der Europäischen Verlagsanstalt erschienen. 

Spielen bei der Ausgestaltung dieser Gegenwelt 

auch vonEltern oder Großeltern wachgehaltene 

Erinnerungen an die Kolonialzeit 

eine Rolle? 

In Frankreich ist dies in der Tatder Fall. 

Auch in Deutschland gibt es den Dschihad 

begünstigende urbane Strukturen. Ichdenke 

da etwa an Dinslaken. Aber Deutschland 

schlägt sich anders als Frankreich nicht mit 

einer derart belastenden Kolonialvergangenheit 

herum. In Frankreichs Vorstädten 

wirkt sie nach. Wobei das, was Vorstadtjugendliche 

für geschichtlich verbürgt halten, 

mit der historischen Wirklichkeit oft wenig 

zu tun hat. Aber so weit das Imaginäre bisweilen 

auch von der historischen Realität 

entfernt ist, es schafft eine soziale Realität. 

Waskann man gegen den Terror tun? 

Am besten gehen meiner Meinung nach 

die Dänen vor. Sie investieren erfolgreich in 

Deradikalisierung. Wer ein Deradikalisierungs-Programm 

absolviert hat, wird anschließend 

weiter begleitet, weiter betreut. 

Das kostet eine Menge Geld. Aber ich finde, 

Terroranschläge kommen die Gesellschaft 

noch viel teurer zu stehen. Sie kosten Menschenleben, 

schüren Angst, wenn nicht Hysterie.Die 

Touristen bleiben fern. 

In Frankreich, wo mehr als 300 Menschen bei 

Terroranschlägen ums Leben gekommen 

sind, tut man nichts Vergleichbares? 

Leider nein. Staatschef Emmanuel Macron 

hat nicht umgesetzt, was Jean-Louis Borloo 

ihm empfohlen hatte. Der frühere Minister 

für Umwelt und nachhaltige Entwicklung war 

vom Präsidenten beauftragt worden, einen 

Plan für Frankreichs problematische Vorstädte 

auszuarbeiten. Borloo riet Macron, die 

Vorstadtghettos des Landes zu öffnen, ja zu 

zerschlagen. Nehmen Sie beispielsweise Avignon. 

Dortgibt es einViertel, wo zu 90 Prozent 

verarmte Muslime leben. Siesind ausgegrenzt 

als Arme, ausgegrenzt als Muslime, ausgegrenzt 

als Nachfahren afrikanischer Immigranten. 

WasWunder, dass sie sich auf sich 

selbst zurückziehen, eine Gegenkultur entwickeln, 

Salafisten werden. Fast sämtliche 

Frauen tragen dortKopftuch, ein Gutteil tut es 

aus Überzeugung. Ichstimme Borloo zu. Man 

muss diese Ghettos öffnen, sie zerschlagen. 

Ichpredige dies unermüdlich. Aber niemand 

hörtmir zu. Ichpredige in derWüste. 

Warum finden Siekein Gehör? 

Die Regierungen denken, der Islamische 

Staat hat kein Territorium mehr, 

schwere Terroranschläge sind seltener geworden, 

was sollen wir da noch groß Prävention 

betreiben. Doch das ist ein Fehlschluss. 

Nach einer Reihe weiterer schwerer 

Terroranschläge werden die Politiker 

das Thema bald wieder ganz oben auf die 

Agenda setzen müssen. Denn die Wurzeln 

des Terrors sind ja nicht gekappt. Die Regierungen 

glauben, den Terror allein mit 

Polizeigewalt eindämmen zu können. Aber 

das ist ein Fehlschluss. 

Also kann man nur noch in totalen Pessimismus 

verfallen … 

Das nun auch wieder nicht. Es tun sich 

Chancen auf. Der Islamische Staat ist tot. 

Als Staat existiert ernicht mehr, als Staat 

nur war er mächtig. Seine Fähigkeit, junge 

Leute anzuwerben, beruhte nicht zuletzt 

auf der Möglichkeit, ihnen ein eigenes 

Staatswesen bieten zu können. Wenn jetzt 

noch eine Mentalität der Offenheit und Toleranz 

um sich griffe, könnte man die Integration 

vorantreiben, dem islamistischen 

Terror endgültig den Nährboden entziehen. 

Noch kann davon allerdings leider 

keine Rede sein, im Gegenteil. Wir leben in 

einer Gesellschaft, die Angst hat. Und 

wenn man Angst hat, grenzt man sich ab, 

grenzt andereaus. 

DasGespräch führte Axel Veiel.

Berliner Zeitung · N ummer 291 · D onnerstag, 13. Dezember 2018 3 * 

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Terror in Frankreich 

Einsatzkräfte der deutschen Polizei überprüfen am Mittwoch an der deutsch-französischen Grenze bei Kehl den Autoverkehr, 

der sich zwischen den beiden Ländernbewegt. Hunderte Sicherheitskräfte sind im Einsatz. 

AFP/FREDERICK FLORIN 

Ein Mann entzündet in Straßburg eine Kerze zum Gedenken an die Opfer.Auf zwei Schildernsteht „Je suis Strasbourg“ –Ich bin 

Straßburg –inAnlehnung an das Attentat auf die Pariser Satirezeitschrift Charlie Hebdo im Januar 2015. 

AFP/PATRICK HERTZOG 

An diesem Mittwoch, am Tag danach, 

bleiben die Glühweinstände 

und Maronen-Buden geschlossen. 

Es gibt keine gebrannten Mandeln 

auf dem Straßburger Weihnachtsmarkt, es 

wirdkeine Christbaum-Deko verkauft. Auch 

viele Museen und Sportzentren der Stadt legen 

einen Ruhetag ein. Um elf Uhrwirdeine 

Minute lang geschwiegen. 

DerVerantwortliche für den Weihnachtsmarkt 

und stellvertretende Bürgermeister, 

Alain Fontanel, beschreibt die Stimmung mit 

bitteren Worten. „Straßburg wacht mit dem 

Geschmack von Blut im Mund auf. Weil wir 

eine Stadt in Trauer sind, haben wir heute 

alle Veranstaltungen abgesagt.“ 

Diesonst so lebendige elsässische Metropole 

sei kaum wiederzuerkennen, sagt die 

EU-Abgeordnete Kerstin Westphal, die sich 

wegen der Sitzungswoche des Parlaments 

dort befindet. Am Dienstagabend aß die 

SPD-Politikerin mit Mitarbeitern ineinem 

Restaurant im Stadtzentrum, als die Wirtin 

plötzlich die Tür abschloss und die Fenster 

zuhängte: Draußen habe es einen Anschlag 

gegeben. „Im ersten Moment stehst du neben 

dir.Man macht sich erst später bewusst, 

dass man eine halbe Stunde vorher noch 

selbst am Tatort einen Glühwein getrunken 

hat“, sagt Westphal. Gegen Mitternacht habe 

sie schließlich den Heimweg gewagt, während 

Hubschrauber die Stadt überkreisten. 

In die Weihnachtsbeleuchtung mischte sich 

Blaulicht. 

Kurz vor 20Uhr hatte ein Mann in einer 

verkehrsberuhigten Straße im Zentrum Passanten 

mit einer Handfeuerwaffe und einem 

Messer angegriffen. Zwei Menschen tötete 

er, darunter einen Touristen aus Thailand 

mit einem Schuss in den Kopf. Eine Person 

ist hirntot und zwölf weitere Opfer wurden 

verletzt, acht vonihnen schwer. 

DerTäter lieferte sich einen Schusswechsel 

mit Soldaten der Anti-Terror-Operation 

„Sentinelle“, bei dem er am Arm verletzt 

wurde.Dann bestieg er ein Taxi und ließ sich 

in das südlich gelegene Stadtviertel Neudorf 

bringen. DerFahrer meldete sich später in einem 

Polizei-Kommissariat, um zu berichten, 

dass er einen bewaffneten und verletzten 

Mann chauffiert habe. Dieser habe ihm erzählt, 

dass er gerade ein Attentat begangen 

und zehn Menschen getötet habe. 

In Neudorfstieß derTäter auf eine Polizei- 

Patrouille,eskam zu einem weiteren Schusswechsel, 

dann verlor sich seine Spur.Blieb er 

im Umkreis oder hat er sich nach Deutschland 

abgesetzt? 600 Einsatzkräfte fahndeten 

im ganzen Umkreis nach ihm und auch seinem 

Bruder Sami C., während das französische 

Innenministerium die höchste Sicherheitsstufe 

ausrief. Sie erlaubt verstärkte 

Grenz- und Sicherheitskontrollen, auch bei 

anderen Weihnachtsmärkten im Land, um 

mögliche Nachahmungstaten zu verhindern. 

VomAusnahmezustand, der vorgut einem 

Jahr aufgehoben wurde, als ein verschärftes 

Gesetz zur Inneren Sicherheit in 

Kraft trat, sah man ab. 

Noch in der Nacht hatte die Antiterror- 

Abteilung der Pariser Staatsanwaltschaft Ermittlungen 

aufgenommen. Beieiner Pressekonferenz 

ließ Staatsanwalt Rémy Heitz keinen 

Zweifel an der Motivation des Täters,der 

laut Zeugenaussagen„Allahu Akbar“ gerufen 

Eine Stadt 

im Blaulicht 

In die Weihnachtsbeleuchtung mischen 

sich die Signale der Polizeiautos und Krankenwagen. Straßburg ist 

verwundet –und Frankreich debattiert wieder die Frage: 

Hätte die Tatverhindertwerden können? 

WEIHNACHTEN 2000 

Anschlagsplanung: Vier Algerier wollten 

mit einer selbst gebastelten Bombe Ende 

Dezember 2000 einen Anschlag auf den 

Weihnachtsmarkt in Straßburg verüben. 

Dortsollte ein mit Nägeln gefüllter Sprengstoffbehälter 

explodieren. Sie wurden vorher 

in FrankfurtamMain festgenommen. 

Al-Kaida-Verdacht: Für eine Verbindung gab 

es keine Beweise, nur Indizien: Alle hatten 

ab 1998 Schulungen in afghanischen Ausbildungslagernabsolviert, 

bevor sie ab 

Sommer 2000 unter falscher Identität nach 

Frankfurteinreisten. Sie hielten telefonischen 

Kontakt mit hochrangigen Al-Kaida- 

Angehörigen in Italien und London. 

Urteil: Die vier Männer wurden im März 

2003 zu Haftstrafen zwischen zehn und 

zwölf Jahren verurteilt –wegen Verabredung 

zum vieltausendfachen Mord und der 

Vorbereitung einer Sprengstoffexplosion. 

VonBirgit Holzer,Paris 

Anschlag auf Straßburger Weihnachtsmarkt 

In diesen Straßen wurde der Täter gesichtet 

Europaparlament 

Neudorf 

1km 

Rhein 

DEUTSCHLAND 

Place Kleber 

Versorgung der Verletzten 

Grand’Rue 

Innenstadt 

Rue des 

Grandes Arcades 

habe: „Der Terrorismus hat ein erneutes Mal 

auf unserem Staatsgebiet zugeschlagen.“ 

Noch in der Nacht wurden mehrere Wohnungen 

durchsucht und vier Personen aus 

dem Umfeld des Täters festgenommen. 

Dieser konnte im Laufe des Abends rasch 

identifiziert werden als Chérif C., 29 Jahre 

Jahrealt und in Straßburggebürtig. DenPolizei- 

und Justizbehörden ist er seit langem vor 

allem durch Diebstahl und Gewalttaten bekannt, 

die er in Frankreich, Deutschland und 

der Schweiz beging. Bereits 27-mal wurde er 

verurteilt und saß mehrere Haftstrafen ab. 

Auch in Deutschland kam er 2016 ins Gefängnis, 

bis er nach Absitzen seiner Strafe 

2017 nach Frankreich abgeschoben wurde. 

Just am Dienstagmorgen durchsuchte die 

Polizei seine Straßburger Wohnung im Zusammenhang 

mit einer Untersuchung wegen 

eines versuchten Tötungsdelikts. Sie 

fand dabei eine Granate, eine Schusswaffe, 

Munition und vier Messer,trafChérif C. aber 

nicht an, während mehrere seiner Komplizenverhaftet 

wurden. 

Bei einem Gefängnisaufenthalt 2015 war 

C., der Kontakte zur islamistischen Szene in 

Straßburgpflegte,erstmals als religiöser Eiferer 

aufgefallen. Er wurde in die „S“-Datei für 

„Staatssicherheit“ aufgenommen, in der die 

französische Sicherheitsbehörden mehr als 

20 000 mögliche Gefährder führen. Auch 

stand er unter „aktiver Beobachtung“ des Inlandsgeheimdienstes 

DGSI, sagte Innenstaatssekretär 

Laurent Nuñez. Allerdings 

habe sich der 29-Jährige nie in Syrien aufgehalten. 

Er sei zwar als „radikalisiert“ bekannt 

Präfektur 

Rue des Orfèvres 

Angriff mit Pistole und Messer 

Rathaus 

Straßburger 

Münster 

Pont du Corbeau 

Täter betritt den Markt, 

erste Schüsse fallen 

Straßburg 

Paris 

200 m 

BLZ/REEG; QUELLE: AFP, DPA 

gewesen, aber „für keinerlei Delikte in Zusammenhang 

mit Terrorismus“. So erscheint 

es noch offen, ob es einen Auftraggeber gab 

oder ob C. Teil einer Terror-Zelle war. 

Da auch bei früheren Attentaten die Urheber 

bereits vorher als potenzielle Gefährder 

bekannt gewesen waren, warfdie Opposition 

der Regierung Laxheit vor. „Wie viele 

Anschläge, verübt von Leuten mit S-Vermerk, 

müssen wir noch erleiden, bevor unser 

Rechtanden Kampf gegen den Terror angepasst 

wird?“, fragte der Chef der konservativen 

Republikaner, Laurent Wauquiez.Wiederholt 

hat Wauquiez gefordert, die als 

besonders gefährlich eingestuften Gefährder 

präventiv wegzusperren, während Juristen 

eine Internierung ohne Verurteilung ausschließen. 

Auch die Rechtspopulistin Marine 

Le Penforderte einen „radikalen Wandel“ bei 

der Terrorbekämpfung. Sie schlug vor, alle 

Ausländer auf der S-Liste auszuweisen. 

Chérif C. hat zwar nordafrikanischeWurzeln, 

aber die französische Staatsbürgerschaft 

und wäredavon nicht betroffen gewesen. 

MehrerePolitiker nicht nur aus der Regierungspartei 

appellierten derweil an die Bewegung 

der „Gelbwesten“, neue Proteste 

auszusetzen. Diese wurden in den vergangenen 

Wochen mehrmals von gewaltsamen 

Ausschreitungen begleitet. EinStopp der Aktionen 

dränge sich aus Respekt vor den Opfern 

auf, aber auch um die Einsatzkräfte zu 

schonen, sagte Republikaner-Vizechef Damien 

Abad. Seit Präsident Emmanuel Macron 

amMontag auf einige Forderungen der 

„Gelbwesten“ wie eine Anhebung des Mindestlohns 

eingegangen war, bröckelte die 

Unterstützung der Öffentlichkeit für die Bewegung. 

Deren Wortführer hatten sich bereits 

vordem Anschlag uneins über das weitere 

Vorgehen gezeigt – einige riefen nun 

aber dazu auf, den Protest fortzusetzen. In 

den sozialen Netzwerken zirkulierten Theorien, 

nach denen die Staatsspitze zueinem 

Komplott gegriffen habe, um die unbequeme 

Protestbewegung einzudämmen. 

„Das Attentat kommt allzu passend“, hieß es 

auf einer der einschlägigen Facebook-Seiten. 

Kritik wurde auch an den Sicherheitsvorkehrungen 

laut, da der bewaffnete Täter problemlos 

in die Innenstadt gelangen konnte. 

Diese wies derVerantwortliche für denWeihnachtsmarkt, 

Fontanel, scharf zurück: Seit 

den Attentaten von Paris 2015 und dem Anschlag 

auf den Berliner Weihnachtsmarkt an 

der Gedächtniskirche 2016 seien die Kontrollmaßnahmen 

stets verschärft worden. 

Täglich würden Hunderte Polizisten, private 

Sicherheitskräfte sowie einige Dutzend Soldaten 

eingesetzt. Nach einer konkreten Bedrohung 

durch eine in Deutschland sitzende 

Terrorzelle im Jahr 2000 sei auch 2016 ein Attentat 

verhindertworden, heißt es. 

Während Adventsbräuche und -feiern in 

Frankreich weit weniger verbreitet sind als in 

Deutschland, hat der Weihnachtsmarkt in 

Straßburgeine große Strahlkraft. Zwei Millionen 

Besucher zieht er jede Saison an. Auch 

aufgrund der europäischen Dimension der 

Stadt durch die geografische Nähe zu 

Deutschland undden Sitz des Europäischen 

Parlamentes sowie des Europarates galt er 

aber auch als besonders bedrohtes Ziel. 

Während Präsident Macron, der einen 

Krisenstab im Innenministerium einrichtete,den 

Opfern und ihrenFamilien die„Solidarität 

der ganzen Nation“ ausdrückte, 

sagte der Bürgermeister von Straßburg, Roland 

Ries, seine Stadt, derWeihnachtsmarkt 

unddie Gewohnheiten derMenschen hätten 

einen „schweren Schlag“ erlitten. Dennoch 

rief er alle dazu auf, nach derZeitder Trauer 

„soschnell wiemöglich unsereLebensweise 

wiederzufinden“. Auf dass Straßburg so lebendig 

bleibe wie vorher. Ob der Weihnachtsmarkt 

am heutigen Donnerstag wiederöffnet, 

stand zunächst noch nicht fest. 

Birgit Holzer hatte gehofft, nicht 

mehr über Terroranschlägein 

Frankreich berichten zu müssen.


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Politik 

NACHRICHTEN 

Lösung im Streit um 

Paragraf 219a in Sicht 

Diegroße Koalition will den Strafrechtsparagrafen 

219a zum Werbeverbot 

für Schwangerschaftsabbrüche 

reformieren. Kanzleramtsminister 

Helge Braun (CDU) sagte nach 

mehrstündigen Beratungen der zuständigen 

Bundesminister am Mittwochabend, 

eine rechtliche Neuregelung 

solle festlegen, dass und wie 

Ärzte und Krankenhäuser künftig 

darüber informieren können, dass 

sie Schwangerschaftsabbrüche vornehmen. 

Werbung dafür dürfe es 

aber auch künftig nicht geben. (AFP) 

Regierung prüft Status der 

Deutsche Umwelthilfe 

DieBundesregierung will sich die 

klagefreudige Deutsche Umwelthilfe 

näher anschauen. Daskündigte 

Bundeskanzlerin Angela Merkel 

(CDU) am Mittwoch an. DieCDU 

hatte auf dem Parteitag in Hamburg 

beschlossen, prüfen zu lassen, ob die 

Umwelthilfe weiter als gemeinnützige 

Organisation anerkannt werden 

sollte.Würde dieser Status aberkannt, 

wären unter anderem Spenden 

an denVerein nicht mehr steuerlich 

absetzbar.Die Deutsche Umwelthilfe 

(DUH) hat mit Klagen vor 

Gerichten schon in etlichen deutschen 

Städten Diesel-Fahrverbote 

durchgesetzt. (dpa) 

Hubschrauber-Absturz in 

Mali: Ursache gefunden 

Für den Absturzeines deutschen„Tiger“-Kampfhubschraubers 

in Mali im 

vergangenen Jahr,bei dem zwei Soldaten 

ums Leben gekommen waren, 

war nach einem Unfallbericht der 

Bundeswehr einWartungsfehler verantwortlich.„Laut 

dem Bericht hatten 

die Piloten keine Chance,das Unglück 

abzuwenden. Siewaren sehr erfahren 

und gut ausgebildet“, sagte ein 

Sprecher desVerteidigungsministeriums 

unter Berufung auf die Untersuchungsergebnisse. 

(dpa) 

AfD-Politiker muss Landtag in 

Polizeibegleitung verlassen 

Die Polizei begleitete den AfD-Abgeordneten 

Stefan Räpple (l.) aus dem Landtag. DPA 

DerVorstand der AfD in Baden- 

Württembergwill den Landtagsabgeordneten 

Stefan Räpple aus der 

Partei ausschließen. EinParteiausschlussverfahren 

solle wegenVerstößen 

gegen die Grundsätzeder Partei 

und wiederholten parteischädigenden 

Verhaltens in die Wege geleitet 

werden, teilte ein Landesverbandssprecher 

am Mittwoch mit. Weil er 

den Saal trotz Aufforderung des 

Landtagspräsidiums nicht verlassen 

wollte,war die Sitzung unterbrochen 

worden. Räpple musste anschließend 

vonder Polizei aus dem Saal 

begleitet werden. (dpa) 

Trumps Ex-Anwalt Cohen zu 

drei Jahren Haft verurteilt 

DerfrühereAnwalt vonUS-Präsident 

Donald Trump,Michael Cohen, 

ist zu drei Jahren Haft verurteilt worden. 

EinBundesgericht in NewYork 

verhängte die Strafe gegen Cohen 

am Mittwoch unter anderem wegen 

Steuerhinterziehung und Falschaussagen 

vordem Kongress,wie CNN 

meldete. (dpa) 

Großbritanniens Premierministerin Theresa Maygibt sich nicht geschlagen. 

Der Brexit-Streit eskaliert 

Premierministerin Theresa May übersteht Misstrauensabstimmung –und kündigt Rücktritt bis 2022 an 

Theresa Maybleibt Premierministerin 

Großbritanniens. 

Die Konservative hat 

am Mittwochabend das 

Misstrauensvotum mit einer Mehrheit 

von 83 Stimmen gewonnen – 

oder besser überstanden? Auch 

wenn ihr 200 konservative Parlamentarier 

in London das Vertrauen 

aussprachen, von einem Triumph 

wollte gestern nach einem abermals 

dramatischen Tag niemand reden. 

Zu groß die politische Krise, die auf 

der Insel herrscht. 

Aufatmen konnte May dennoch. 

Siebenötigte zwar lediglich die Stimmen 

von mindestens 159 Abgeordneten 

der Tories. Ein allzu knapper 

Sieg aber hätte die Position der angezählten 

Regierungschefin noch weiter 

geschwächt oder Rufe nach einem 

Rücktritt laut werden lassen. 

UndErinnerungen geweckt. Die„Eiserne 

Lady“, Margaret Thatcher, gab 

im November 1990 freiwillig ihr Amt 

auf, um europaskeptischen Meuterern 

zuvorzukommen. Mayaber reagierte 

kurznach Bekanntwerden des 

Misstrauensvotums mit einer 

Kampfansage: „Ich werde mich mit 

allem, was ich habe,gegen diesesVotum 

wehren“, sagte die Regierungschefin 

vor der berühmten schwarzenTür 

mit der Nummer Zehn. 

Abermals warnte sie davor,dass 

im Fall ihrer Niederlage der Brexit 

verzögert oder sogar ganz ausgesetzt 

werden könnte. Einem Nachfolger 

fehle schlichtweg die Zeit, 

„um eine Rücktrittsvereinbarung 

neu auszuhandeln und die Gesetzgebung 

bis zum 29. März durch 

das Parlament zu bringen“. Dann 

scheidet das Land offiziell aus der 

Gemeinschaft aus. 

Die Brextremisten in der konservativen 

Partei wollten ihre Vorsitzende 

mit der Misstrauensabstimmung 

stürzen, weil sie den zwischen 

London und Brüssel vereinbarten 

Brexit-Deal strikt ablehnen. Insbesondere 

der Backstop, eine Garantie 

für eine offene Grenze zwischen der 

Republik Irland und Nordirland, hat 

sich zur Glaubensfrage auf der Insel 

entwickelt. Glühende Brexit-Anhänger 

fürchten, dass Großbritannien 

durch die im Austrittsvertrag vorgesehene 

Notfalllösung auf Dauer an 

die Gemeinschaft gekettet bleibe. 

„Die Tories im Bürgerkrieg“, nannten 

Kommentatoren den Streit bei 

den Konservativen, die sich gerade 

auf offener Bühne selbst zerfleischen. 

Unddamit auch das Land „in 

Geiselhaft“ nehmen, wie Kritiker 

monierten. 

Während der Fragestunde gestern 

imParlament grölten sich die 

May-Loyalisten ihre Kehlen heiser, 

um ihre Unterstützung auszudrücken, 

zudem tingelten Minister 

durch die Fernsehstudios und warben 

für ihre Chefin. Würde das ausreichen, 

um Unentschlossene zu 

überzeugen? May wollte kein Risiko 

eingehen und wandte sich kurz vor 

dem StartdesVotums am Abend persönlich 

an die Abgeordneten. Ungewohnt 

emotional versicherte die von 

allen Seiten bedrängte Regierungschefin 

den Zweiflern, die Partei nicht 

in die nächste Wahl führen zu wollen. 

Diese steht 2022 an. Bis heute 

haben es die Tories ihrer Vorsitzenden 

nicht verziehen, dass sie nach einem 

miserablen Wahlkampf 2017 

„Dass die Verantwortlichen in Westminister 

mitten in der entscheidenden Verhandlungsphase 

die Premierministerin stürzen wollen, 

ist an Absurdität nicht zu überbieten.“ 

Markus Ferber, Europaabgeordneter der CSU 

die absolute Mehrheit verloren hat. 

Seitdem führtsie die Minderheitsregierung 

mit Duldung der nordirischen 

Unionistenpartei DUP. 

Noch bevor die Entscheidung am 

Abend gefallen war, wurde auf den 

Fluren des Westminster-Palasts bereits 

mit Namen möglicher Nachfolger 

gehandelt. Es ging zu wie auf 

dem Basar, obwohl der Löwe noch 

brüllte. Wer könnte May beerben? 

Die Partei ist wie die Bevölkerung in 

der Europa-Frage tief gespalten und 

es bleibt fraglich, ob sich die Fraktion 

in naher Zukunft hinter einem Kandidaten 

versammeln könnte. Die 

Hinterbänkler fordern einen Brexit- 

Gläubigen in Downing Street. Als 

aussichtsreiche Kandidaten für einen 

innerparteilichen Wettbewerb 

Schneller zum Termin 

gelten Ex-Brexit-Minister Dominic 

Raab, Ex-Außenminister Boris Johnson 

oder Innenminister Sajid Javid. 

Etliche Abgeordnete dürften für 

Maygestimmt haben aus Sorge, dass 

ein Brexit-Hardliner übernehmen 

und das Land am Ende ohne Abkommen 

aus der Gemeinschaft 

scheiden könnte. Ein No-Deal-Szenario 

aber lehnt der Großteil des Parlaments 

ab. Gleichzeitig findet sich 

derzeit auch keine Mehrheit für den 

vereinbarten Deal. Um eine krachende 

Niederlage zu vermeiden, 

hatte May am Montag das Votum 

über den Kompromiss abgesagt. 

Siebrach zu einer Charme-OffensiveinRichtung 

Kontinent auf, doch 

die EU hatte dieselbe Botschaft, die 

sie seit Wochen auf allen Kanälen 

übermittelt: Man werde das Vertragspaket 

nicht noch einmal aufschnüren. 

Derweil stiegen die Wut 

und Frustration in London über 

May, die das Parlament ausbootete – 

und so den Misstrauensantrag provozierte. 

Mindestens 48 Abgeordnete 

–und damit 15 Prozent der konservativen 

Parlamentarier – hatten 

schriftlich einen „Letter of No Confidence“ 

beim zuständigen Komitee 

eingereicht. Nun, da die Premierministerin 

das Votum gewonnen hat, 

kann sie für zwölf Monate nicht 

mehr herausgefordert werden, zumindest 

nicht vonihrer eigenenPartei. 

Ein Ausweg aus der Brexit-Krise 

ist dagegen genauso wenig absehbar 

wie Anfang dieser Woche. 

Katrin Pribyl verfolgt mit 

Entsetzen die sich zuspitzende 

Krise in Westminster. 

Gesundheitsminister Spahn zeigt sich bei umstrittener Neuregelung für Psychotherapien kompromissbereit 

VonTimot Szent-Ivanyi 

ImStreit um Reformen bei der Behandlung 

psychisch Kranker hat 

Gesundheitsminister Jens Spahn 

(CDU) Kompromissbereitschaft signalisiert. 

Spahn sagte der Berliner 

Zeitung (Redaktionsnetzwerk 

Deutschland), damit Menschen mit 

Erkrankungen wie Schizophrenie 

oder Depression schneller einen Termin 

beim Psychotherapeuten bekämen 

als bisher, müsse die Versorgung 

vorOrt besser koordiniertwerden. 

„Damit wollen wir den Patienten 

eine unnötige Odyssee von einer 

Arztpraxis zur anderen ersparen“, 

betonte der Gesundheitsminister 

setzlichen Krankenversicherung, der 

Gemeinsame Bundesausschuss, 

ausarbeiten. ZurErklärung hieß es in 

der großen Koalition, mit der 2017 

eingeführten Psychotherapie- 

Sprechstunde sei es noch nicht gelungen, 

die Wartezeiten auf einen 

Termin deutlich zu reduzieren. Daher 

müsse über weitere Schritte gesprochen 

werden. Festgelegt seiaber 

noch nichts. 

Unnötige Belastung 

DieVerbände der Psychotherapeuten 

gehen allerdings davon aus, 

dass die Entscheidungen längst gefallen 

sind. Nach ihrer Einschätzung 

sollen künftig ausgesuchte 

Ärzte und Psychotherapeuten in ei- 

DANIEL LEAL-OLIVAS/AFP 

und fügte dann hinzu: „Wie wir dieses 

Ziel am besten erreichen, werden 

wir im weiteren Beratungsverlauf 

diskutieren und die konkrete Formulierung 

dann überarbeiten.“ Spahn 

äußerte die Hoffnung, im Januar 

eine Lösung zu finden. 

Der CDU-Politiker reagierte damit 

auf heftige Kritik der Verbände 

von Ärzten und Psychotherapeuten 

an einer Formulierung im Terminservice-Gesetz, 

das am Donnerstag 

erstmals im Bundestag beraten wird. 

Darin heißt es unter anderem, geplant 

sei eine „gestufte und gesteuerte 

Versorgung für die psychotherapeutische 

Behandlung“. 

Die Details dazu soll das höchste 

Entscheidungsgremium in der gener 

Voruntersuchung entscheiden, 

welches Hilfs- beziehungsweise 

Therapieangebot für einen Patienten 

infrage kommt. „Eine derartige 

Selektion, bevor eine Behandlung 

in Anspruch genommen werden 

kann, hebelt den freien Zugang 

zum ärztlichen oder Psychologischen 

Psychotherapeuten aus“, 

heißt es in einer Bundestags-Petition, 

die bereits von mehr als 

65 000 Menschen unterschrieben 

wurde. 

Denpsychisch Kranken werdeein 

Hürdenlauf zugemutet, der sie unnötig 

belaste und gegenüber anderenPatientengruppen 

benachteilige, 

so die Kritik. Gefordert wird, die geplante 

Änderung zu streichen. 

Licht ins 

Dunkel der 

Berateraffäre 

Opposition setzt 

Untersuchungsausschuss ein 

VonJörg Köpke 

Ein Untersuchungsausschuss im 

Bundestag soll die Berateraffäre 

im Verteidigungsministerium aufklären. 

Die Obleute von Grünen, FDP 

und Linken im Verteidigungsausschuss 

einigten sich am Mittwoch auf 

die Einsetzung eines solchen Gremiums. 

Sie wollen externe Beraterleistungen 

in dreistelliger Millionenhöhe 

unter Verteidigungsministerin Ursula 

von der Leyen (CDU) unter die Lupe 

nehmen. 

Ausgelöst wurde die AffäreimAugust 

durch einen Bericht des Bundesrechnungshofs, 

der die Wirtschaftlichkeit 

und Rechtmäßigkeit 

des Berater-Einsatzes im Ministerium 

starkanzweifelt. 2015 und 2016 

wurden dort mindestens 200 Millionen 

Euro für externen Sachverstand 

ausgegeben. Es stehen die Vorwürfe 

der Verschwendung von Steuereinnahmen 

und der Vetternwirtschaft 

im Raum. Dass Ex-Rüstungsstaatssekretärin 

Katrin Suder am Mittwoch 

trotz Einladung einer Befragung 

im Verteidigungsausschuss 

fernblieb, war letztlich ausschlaggebend 

für die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses. 

Die Einsetzung eines solchen 

Gremiums ist ein Minderheitenrecht, 

für das nur ein Viertel der 

Stimmen im Verteidigungsausschuss 

notwendig sind. Grüne,Linke 

und FDP stellen zusammen elf von 

36 Abgeordneten, haben damit also 

mehr als die notwendigen neun 

Stimmen. Die AfD hatte bereits vor 

vier Wochen einen Untersuchungsausschuss 

beantragt, war damals mit 

dem Vorstoß aber zunächst noch gescheitert. 

Die zuständige Ministerin Ursula von der 

Leyen verteidigt den Beratereinsatz. DPA 

Vonder Leyen machte amRande 

des Ausschusses klar,dass sie keinen 

Einfluss auf das Erscheinen Suders 

habe.„Ich bin für die Mitarbeiterinnen 

und Mitarbeiter des Ministeriums 

zuständig“, sagte sie. Den Einsatz 

externer Berater verteidigte die 

CDU-Politikerin. „Unbestritten ist, 

dass wir die Projekte selber brauchen, 

und damit auch den Rat von 

Experten von außen“, sagte sie. Allerdings 

räumte von der Leyen Versäumnisse 

in ihrem Haus beim Umgang 

mit dem Vergaberecht ein. 

DieLinke forderte unterdessen erneut 

den Rücktritt der Ministerin. 

„Frau von der Leyen trägt die politische 

Verantwortung für die Fehlentwicklungen 

und Missstände in ihrem 

Ministerium. Siesollte daraus endlich 

persönliche Konsequenzen ziehen“, 

sagte Linken-Sicherheitsexperte 

Matthias Höhn der Berliner Zeitung 

(Redaktionsnetzwerk Deutschland 

RND). 

FDP-Verteidigungsexpertin Marie-Agnes 

Strack-Zimmermann 

sagte dem RND,der Untersuchungsausschuss 

werde Ende Januar seine 

Arbeit aufnehmen. Sie hoffe, innur 

vier Monaten zum Abschluss zu 

kommen. „Wir wollen genau wissen, 

wer verantwortlich war. Welche Befehlsketten 

gab es?Werkanntewen?“ 

Die FDP-Politikerin forderte Verteidigungsministerin 

von der Leyen 

auf, die Karten nunmehr vollständig 

auf den Tisch zu legen.


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Politik 

Schlagabtausch vor laufenden Kameras 

Die US-Demokraten nutzen den Haushaltsstreit, um Präsident Donald Trump ihre neue Stärke spüren zu lassen 

VonKarlDoemens, Washington 

Die filmreife Szene wurde 

live in die amerikanischen 

Wohnzimmer 

übertragen. Kaum hatte 

Donald Trump in paternalistischer 

Artseine beiden Gäste im Oval Office 

begrüßt, provozierte ihn Nancy Pelosi 

mit einer gezielten Spitze. 

„Danke, Herr Präsident“, erwiderte 

die oberste Demokratin im Repräsentantenhaus 

scheinbar artig, um 

hinzuzusetzen: „Das amerikanische 

Volk ist überzeugt, dass es keine 

Trump-Haushaltssperre geben soll.“ 

DerPräsident empörte sich, ein heftiger 

Schlagabtausch vor laufenden 

Kameras folgte.„Wenn man sich auf 

einen Pipi-Wettbewerb mit einem 

Stinktier einlässt, wird man überall 

mit Pipi vollgespritzt“, erklärte Pelosi 

anschließend. 

Wersich bislang Illusionen über 

eine freundliche Zusammenarbeit 

von Trump mit den nach den Zwischenwahlen 

erstarkten Demokraten 

gemacht hatte, der wurde am Dienstagnachmittag 

enttäuscht. Die erste 

Begegnung zwischen dem Präsidenten 

und Pelosi, der mutmaßlichen 

neuen Sprecherin des Repräsentantenhauses, 

sowie ihrem Parteifreund 

Chuck Schumer, der die Demokraten-Fraktion 

im Senat leitet, verlief 

angespannt bis feindselig. Beide Seiten 

waren erkennbar mehr an der öffentlichen 

Wirkung als an Kompromissen 

interessiert. 

Anlass des Streits war der Bundeshaushalt. 

Am 21. Dezember, drei 

Gäste im Oval Office: Die bisherige Minderheitsführerin im Repräsentantenhaus Nancy Pelosi (l.) und Parteifreund Chuck Schumer (r.) provozieren Donald Trump. 

Tage vorWeihnachten, läuft die vorläufige 

Finanzierung für eine Reihe 

von Ministerien aus. Gibt es bis dahin 

keine Einigung zwischen dem 

Kongress und dem Präsidenten, 

droht ein „Shutdown“ –der Regierungsstillstand 

bei zahlreichen Behörden. 

Angesichts der verhärteten 

Fronten halten Beobachter die 

Wahrscheinlichkeit einer Ausgabensperre 

inzwischen für hoch. Noch 

weitreichender aber dürfte die Wirkung 

der unfreundlichen Zusammenkunft 

für das politische Klima in 

den USA sein: „Die nächsten zwei 

Jahre einer gespaltenen Regierung 

dürften eine Freak-Show gegenseitiger 

Schuldzuweisung und Profilierung 

werden“, prophezeite die New 

York Times am Mittwoch düster. 

Konkret geht es einmal mehr um 

Trumps Lieblingsprojekt einer 

Grenzmauer zu Mexiko. Im Wahlkampf 

hatte der Präsident versprochen, 

dass Mexiko das Mammutbauwerk 

bezahlen würde. Doch davon 

ist nun keine Rede mehr.Stattdessen 

fordertTrump fünf Milliarden Dollar 

vomKongress.Die Demokraten wollen 

aber nur 1,6 Milliarden Dollar allgemein 

für die Verbesserung der 

Grenzsicherung lockermachen. 

Zwar beherrschen Trumps Republikaner 

derzeit noch beide Kammern 

des Parlaments. Für das Haushaltsgesetz 

ist im Senat aber eine Mehrheit 

von 60Stimmen erforderlich – 

neun mehr,als die Republikaner halten. 

„Sie haben dasWeiße Haus.Sie haben 

den Senat. Sie haben das Repräsentantenhaus. 

Beschließen Sie es 

doch!“, brachte Pelosi den Präsidenten 

von Anfang an in die Rolle, seine 

Schwäche im Senat eingestehen und 

um die Hilfe der Demokraten betteln 

zu müssen. „Nancy,ich brauche zehn 

Stimmen von Chuck“, lamentierte 

AP/EVAN VUCCI 

Trump. Doch Schumer monierte 

stattdessen die zahlreichen Falschaussagen 

des Präsidenten über den 

Mauerbau und lockte ihn: „Sagen Sie 

doch: Entweder ihr folgt mir,oder wir 

machen die Regierung dicht.“ 

Die Argumente drehten sich im 

Kreis, die Szene wurde zunehmend 

surrealer. Immer wieder beharrte 

Trump auf der Mauer-Finanzierung. 

„Das ist ein nationaler Notstand“, 

sagte der Präsident. „Wahlen haben 

Konsequenzen“, konterte Schumer 

mit Verweis auf die künftige Mehrheit 

der Demokraten im Repräsentantenhaus. 

Am Ende wurde es 

Trump zu viel und er sagte,was er eigentlich 

vermeiden wollte: „Wenn 

wir keine Grenzsicherung bekommen, 

(…) werde ich die Regierung 

dichtmachen.“ Stolz werde erdafür 

die Verantwortung übernehmen. 

Munition für den Wahlkampf 2020 

Eine Regierungsstillstand ist in der 

amerikanischen Bevölkerung höchst 

unpopulär. Insofern haben die Demokraten 

mit Trumps Eingeständnis 

einen Punktsieg errungen. Andererseits 

hat Trump die Mauer nun endgültig 

zum Mega-Thema aufgeblasen. 

Daskönnte ihm bei seiner Basis 

helfen und dürfte Munition für den 

Wahlkampf 2020 liefern. So waren 

am Abend erstaunlicherweise beide 

Seiten zufrieden. „Wenn ich die Regierung 

wegen der Grenzsicherung 

schließe,werde ich gewinnen“, sagte 

Trump. Pelosi ätzte derweil, die 

Mauer sei für Trump offenbar „eine 

Sache der Männlichkeit“. 

Im leuchtend roten Mantel und 

mit Sonnenbrille verließ die 78-Jährige 

demonstrativ gut gelaunt das 

Weiße Haus. Ihr Schaukampf mit 

dem Macho-Präsidenten dürfte ihr 

endgültig die erforderlichen Stimmen 

aus den eigenen Reihen bei der 

Wahl zur Sprecherin des Repräsentantenhauses 

im Januar gesichert 

haben. 

KarlDoemens fand den 

Schlagabtausch im Weißen 

Haus zumindest amüsant. 

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Wirtschaft 

Wie sehr Asphalt Menschen 

berühren kann, 

zeigte sich bei den 

Massenprotesten in 

Frankreich. Da gaben sich zwei 

frisch Verliebte in gelben Westen das 

Ja-Wort, ausgerechnet auf einer Autobahn. 

An der Mautstelle von Tarbes-Est. 

Es sind die hohen Kosten für 

das Autofahren, die Tausende Gelbwesten 

auf die Straßen treiben. Dass 

sich die vergleichsweise romantische 

Szene an einer Maut-Station 

abspielte, dürfte damit zusammenhängen, 

dass die Autobahnen in 

Frankreich privatisiert sind. Und 

deswegen sehr teuer für ihre Nutzer. 

Denn die werden gemolken.Vonden 

Betreibern, für die die Autobahnen 

zu einer Gelddruckmaschine wurden: 

mit Renditen vonbis zu 20 Prozent 

und mit von der Regierung garantierten 

Preiserhöhungen. Die 

Mehrheit der Franzosen will deswegen 

ihreAutobahnen zurück, sie sollen 

wieder dem Staat gehören. 

In Deutschland spielt sich das Gegenteil 

ab. Denn geht es nach dem 

Bundesverkehrsministerium 

(BMVI), dann sollen große Teile des 

Autobahnnetzes privatisiertwerden. 

Diese Politik verfolgt das Ministerium 

trotz hartnäckiger Kritik des 

Bundesrechnungshofes seit Jahren. 

Doch wie weitreichend die Vorstellungen 

tatsächlich sind, verdeutlicht 

jetzt die Antwortauf eine Anfrage der 

beiden Grünen-Abgeordneten Sven- 

Christian Kindler und Stephan 

Kühn, die der Berliner Zeitung exklusiv 

vorliegt. 

Wassind „wesentliche Teile“? 

Den Abgeordneten gelang es, dem 

Ministerium eine Antwort zuentlocken, 

die gravierende Folgen haben 

könnte. Esging zunächst nur um einen 

Abschnitt der Autobahn A4 in 

Thüringen. Das Ministerium plante 

mal wieder eine öffentlich-private 

Partnerschaft (ÖPP). DasPikante dabei: 

Mit der A4wären in dem Bundesland 

28 Prozent der Autobahnen 

privatisiert worden. Das jedoch, so 

meinen die beiden Grünen, dürfte 

gar nicht möglich sein. Denn im 

Grundgesetz gibt es ja die sogenannte 

„Privatisierungsbremse“. 

In Artikel 90 steht: „Eine Beteiligung 

Privater im Rahmen vonÖffentlich-Privaten 

Partnerschaften ist ausgeschlossen 

für Streckennetze, die 

das gesamte Bundesautobahnnetz 

oder das gesamte Netz sonstiger Bundesfernstraßen 

in einem Land oder 

wesentliche Teile davon umfassen.“ 

Die entscheidende Frage lautet 

nun: Was sind „wesentliche Teile“? 

Für das Bundesverkehrsministerium 

sind bei knapp 30 Prozent 

privatisierter Autobahnen die 

„verfassungsrechtlichen Vorgaben 

eingehalten“. Weiter: „Ein Verstoß 

gegen Art. 90 Abs. 2 S. 5 GG ist 

nicht gegeben.“ 

Von der Privatisierung der A4 

nahm das Ministerium zwar wieder 

Geht es nach dem Bundesverkehrsministerium, 

ist eine Vergabe von sogar 30 Prozent 

der Autobahnen an Investoren 

verfassungskonform. 

Ist die Privatisierungsbremse 

im Grundgesetz also 

wirkungslos? 

VonKai Schlieter 

Einfallstor der Privatisierung 

Abstand; Anfragen der Berliner Zeitung 

zu den Gründen beantwortet es 

nicht. Aber um den Fall der A4geht 

es nun gar nicht mehr.Denn mit dieser 

Rechtsauffassung der maßgeblichen 

Behörde tut sich eine riesige 

Gesetzeslücke auf. Sie betrifft alle 

Autobahnen in Deutschland. 

Eingebaut wurde die Privatisierungsbremse 

erst vor einem Jahr im 

Zuge einer großen Verfassungsreform. 

Siesollteein Schutz sein. Denn 

mit der Reform ging die Zuständigkeit 

der Autobahnen von den Ländernanden 

Bund über.Die Berliner 

Zeitung hatte mehrfach berichtet, 

dass damit die Gefahr umfassender 

Privatisierung der Autobahnen 

wächst. Denn die ÖPP-freundliche 

Haltung des CSU-geführten Ministeriums 

ist lange bekannt. Wasals Privatisierungsbremse 

geplant war, 

entpuppt sich nun als Einfallstor der 

Privatisierung. Fixiert imGrundgesetz 

wird es schwer, das Problem 

schnell zu lösen. 

Der Abgeordnete Kindler sagt: 

„Das ist der Hammer! Offensichtlich 

funktioniert die Privatisierungsbremse 

der großen Koalition im 

Grundgesetz nicht.“ Schließlich sei 

es „kaum zu bestreiten, dass fast 30 

Prozent des Autobahnnetzes in privaten 

Händen ein wesentlicher Teil 

wäre“. Der ÖPP-Experte und Bauingenieur 

Carl Waßmuth vonGemeingut 

in BürgerInnenhand kritisiert, 

dass das Ministerium „mit der lässigen 

Auslegung der grundgesetzlichen 

Schranken sogar den Verfassungsbruch 

riskiert“. 

Kindlers Kollege Stephan Kühn 

sagt: „Minister Scheuer entwickelt 

sich zunehmend vomVerkehrs- zum 

Privatisierungsminister. Am Ende 

derLegislaturperiodewerden 22 Autobahnabschnitte 

in Deutschland in 

privater Hand betrieben werden. Bis 

2030 wirdder Bund an privateInvestoren 

über 17 Milliarden Euro über- 

Dortmund 

Düsseldorf 

Rheine- 

Nord 

A30 

Münster 

Köln 

6,5% 

A1 

877 km 

Saarland 

240 km 

A5 

Münster 

Freiburg 

Gesamtlänge 

Nordrhein- 

Westfalen 

Bremen 

80 km 

AK Lotte/ 

Osnabrück 

4,1% 

2224 km 

AD Ohmtal 

Gießen 

A5 

6,3% 

Hessen 

984 km 

Worms 

Niedersachsen 

1444 km 

AS Wiesloch- 

Rauenberg 

Karlsruhe 

AS Offenburg 

AS Malsch 

3267 

A1 

A2 

A7 

AS Bockenem 

Kassel 

A49 

AS Fritzlar 

Frankfurt a.M. 

10,2% 

Baden- 

Württemberg 

1054 km 

A7 

Stuttgart 

A7 

AK Bremen 

8,7% A27 

Landesgrenze 

Rheinland-Pfalz/ 

Baden-Württemberg 

3874 

AD Bordesholm 

AD Hamburg 

AD Buchholz 

Kiel 

Hannover 

AS Göttingen 

Herleshausen 

AS Weinsberg 

10 710 

A7 

Würzburg 

Ulm 

6,5% 

Hamburg 

81 km 

A7 

A39 

A7 

Ulm/ 

Elchingen 

A4 

Lübeck 

Braunschweig 

A8 

A6 

9,9% 

Sachsen- 

Anhalt 

Schleswig- 

Holstein 

545 km 

AK Biebelried 

A24 

Erfurt 

Nürnberg 

Streckenlänge 

Gesamt 

Thüringen 

521 km 

Gotha 

Augsburg/ 

West 

Rheinland- 

Pfalz 

416 km 

17,5% 

A9 

A14 

München/Allach 

München 

12 845 12 949 

Halle 

A6 

A9 

AK Fürth/Erlangen 

A19 

A24 

A2 

Anteil der laufenden bzw. 

in Vergabe oder Vergabevorbereitung 

befindlichen 

Projekte 

Mecklenburg- 

Vorpommern 

578 km 

AS Lederhose 

Landesgrenze 

Thüringen/ 

Bayern 

Leipzig 

A10 

AD Pankow 

Berlin 

77 km 

Bayern 

2515 km 

Forstinning 

13 009 

in Kilometern 1940 1960 1990 2012 2015 2018 

AS Neuruppin 

A94 

10,5% 

8,1% 

Brandenburg 

806 km 

Sachsen 

567 km 

Marktl 

BLZ/GALANTY; QUELLE: 

ANFRAGE DER GRÜNEN 

weisen.“ Sehr viel Geld. Umso mehr, 

als nur Baukonzerne, Banken, Berater 

und einige Politiker vonÖPP profitiert. 

Rechnungsprüfer des Bundestages 

wie Michael Groß (SPD) kritisieren 

überdies eine mangelhafte 

Transparenz des Ministeriums 

(siehe Interview). Wer dort angesichts 

solcher Kritik nachfragt, erhält 

statt Antworten allgemeine Belehrungen: 

„Die Position des BMVI zu 

Öffentlich-Privaten Partnerschaften 

ist bekannt.“ 

Seit Jahren kritisiertdas auch der 

Bundesrechnungshof mit peniblem 

Zahlenwerk. Erst im Oktober monierten 

die Prüfer die Unwirtschaftlichkeit 

wieder in einem Bericht. Er 

befasst sich mit der A49inKassel 

und liegt der Berliner Zeitung vor. 

Problem hier:eine fehlerhafte Wirtschaftlichkeitsuntersuchung, 

die 

so erstellt wurde, dass sie Investoren 

inein günstigeres Licht rückt. 

„Es ist nicht sachgerecht und me- 

A10 

thodisch falsch, Kosten, die ein 

Partner zu tragen hat, nicht vollständig 

zu berücksichtigen“, so die 

Prüfer. Der vermeintliche Kostenvorteil 

von ÖPP wurde erst durch 

die frisierten Rechnungen des Ministeriums 

erzeugt. Es gibt zahlreiche 

solcher Fälle. 

Interessant ist daher,wie sich mit 

der Zuständigkeit dieses Ministeriums 

der Anteil an ÖPP-Autobahnen 

entwickelt. Auch dazu haben Kühn 

und Kindler Fragen gestellt: Zwischen 

2018 und 2030 sollen 17 Milliarden 

in ÖPP-Projekte und so in die 

Kassen von Konzernen fließen. Ein 

Anteil von bundesweit 6,6 Prozent 

des gesamten Streckennetzes. Das 

entspricht einem Zuwachs von 

31 Prozent (rund 280 Kilometer) gegenüber 

heute. 

Die Bürger zahlen doppelt 

Selbst wenn in Thüringen nun keine 

30 Prozent der Autobahnen privat als 

ÖPP betrieben werden, liegt das 

links regierte Bundesland mit einem 

Anteil von17,5 Prozent an der Spitze. 

Interessant ist auch hier das Verhältnis 

von Verkehrsminister Andreas 

Scheuer (CSU) zu Steuergeldern. Zur 

Vorbereitung des ÖPP-Projekts in 

Thüringen flossen 652 170 Euro für 

„externe Beratungsleistung“. Für ein 

Privatisierungsvorhaben, zu dem es 

nie kam. 

Kindler sagt, dass so die Allgemeinheit 

„für den Privatisierungswahn“ 

aufkommen muss.Mehrfach: 

„Die Bürgerinnen und Bürger haben 

über ihre Steuern schon einmal für 

die Straßen gezahlt. Es gibt keinen 

Grund, dass sie ein zweites Maldafür 

zahlen, um großen Unternehmen 

hohe Gewinne zu schenken.“ 

Kai Schlieter sieht in ÖPP 

ein Geschäftsmodell auf 

Kosten der Steuerzahler. 

„Ich kenne nur ÖPP-Projekte, die nicht wirtschaftlich sind“ 

Der SPD-Politiker Michael Groß kritisiert die Intransparenz des Bundesverkehrsministeriums bei öffentlich-privaten Partnerschaften 

Herr Groß, das BMVI hält einen Privatisierungsanteil 

von30Prozent der 

Autobahnen in einem Bundesland 

für unproblematisch. Ist die Privatisierungsbremse 

im Grundgesetz wirkungslos? 

Ich habe schon damals kritisiert, 

dass die„Privatisierungsbremse“ im 

Grundgesetz ÖPP nicht in ausreichendem 

Maße verhindert. Das 

Parlament hat damals aber nur darüber 

diskutiert, dass die Netze nur 

eine bestimmte Länge haben dürfen. 

Sie dürfen zusammenhängend eigentlich 

nicht länger sein als 100 Kilometer, 

was in einem Begleitgesetz 

geregelt ist und was ebenfalls durch 

das Bundesverkehrsministerium 

schon infrage gestellt wurde ... 

Wir haben aber nicht über einen 

bestimmten prozentualen Anteil in 

einem Bundesland diskutiert. Wenn 

sich hier nun also Umgehungsmöglichkeiten 

ergeben, dann ist das sehr 

misslich. 

Die Informationen seitens des Ministeriums 

fließen offensichtlich nur 

spärlich, denn Sie sind ja im Rechnungsprüfungsausschuss 

für den 

Etat des Verkehrsministeriums zuständig 

und müssten das wissen. 

Als verantwortlicher Berichterstatter 

für den Ausschuss kann ich 

das nur bestätigen. Mansieht an den 

Antworten des Ministeriums, dass 

nicht genügend Transparenz 

herrscht. Die politische Steuerung 

fällt damit weg. 

Inwiefern? 

Wir können immer nur im Nachhinein 

agieren, wenn uns der Bundesrechnungshof 

darauf aufmerksam 

macht. Dasist fatal und nicht zu 

akzeptieren. 

Die Auffassung legt nahe, dass das 

Verkehrsministerium 30 Prozent 

auch bundesweit für unproblematisch 

halten dürfte, weil sich der entscheidende 

Passus sowohl auf Bund 

wie auch Länder bezieht. 

Ichhalte das nicht für richtig, und 

das ist die Interpretation des Ministeriums.Mir 

geht es darum, dass wir 

entscheiden, was„wesentliche Teile“ 

sind, wie es im Gesetz heißt. Wir 

müssen auch entscheiden können, 

ZUR PERSON 

Michael Groß (SPD) ist Berichterstatter des Rechnungsprüfungsausschusses des Bundestagesund 

zuständig für den Etat des Bundesverkehrsministeriums. DerAusschuss prüft dieWirtschaftsführung 

des Bundes auf Grundlageder Prüfungen des Bundesrechnungshofes. In der 

vergangenen Legislaturperiode stimmte Groß als einer der wenigen Genossen gegendie 

Grundgesetzänderung,daererhebliche Privatisierungsschübe befürchtete. Groß kritisiertdie 

mangelhafte Kooperation des Bundesverkehrsministeriums. 

welche Abschnitte überhaupt privatisiert 

werden dürfen. Es kann nicht 

sein, dass sich dort Filetstücke ausgesucht 

werden, die auch die entsprechende 

Wirtschaftlichkeit erreichen. 

Wie definieren Sie denn eigentlich 

was ein „wesentlicher Teil“ der Autobahnen 

ist, der nicht privatisiertwerden 

darf? 

Ich kenne keine politische Diskussion 

darüber. Das kann man an 

den Kilometern messen, an der Bedeutung 

für die Raumordnung, der 

Bedeutung für die Städte und Gemeinden, 

für die Industrieansiedlung. 

Ichkenne keine Definition und 

halte das auch für äußerst problematisch. 

Damit entsteht ein Einfallstor, das 

nun im Grundgesetz steht. Istdie Privatisierungsbremse 

also nur ein 

Fake? 

Ich habe dagegen gestimmt, weil 

ich eben Bestandteile gesehen habe, 

die regelbedürftig sind und da haben 

wir nun die ersten Interpretationsbedarfe. 

Ich halte das für politisch 

äußerst fatal, dass wir nicht mitentscheiden 

können, bevor solche Sachen 

im Ministerium interpretiert 

werden. 

Kann man bei der Sache noch mal 

nachjustieren –die Autobahnen sind 

demnächst im Zusammenhang mit 

der Grundgesetzänderung zum Digitalpakt 

wieder Thema im Vermittlungsausschuss? 

Ichglaube nicht, dass es in dieser 

Legislatur dazu noch eine Chance 

gibt. Daswar schon in der letzten Legislatur 

ein Kraftakt. Aber wir müssen 

das jetzt bewerten und man 

muss das dann wohl unterhalb des 

Grundgesetzes politisch definieren. 

Die SPD will nicht, dass wesentliche 

Bestandteile des Netzes als ÖPP ausgebaut 

werden. 

DiePolitik des Ministeriums lässt auf 

eine ungute Interessenverquickung 

schließen, denn an der Wirtschaftlichkeit 

von ÖPP haperte es, wenn 

man dem Rechnungshof Glauben 

schenkt. 

Ich kenne nur ÖPP-Projekte, die 

nicht wirtschaftlich sind. 

DasGespräch führte KaiSchlieter.


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Wirtschaft 

MÄRKTE 

NACHRICHTEN 

DAX-30 in Punkten 

13.9.18 

▲ 10929,43 (+1,38 %) 

Rohöl je Barrel Brent in US-Dollar 

13.9.18 

Euro in US-Dollar 

13.9.18 

Stand der Daten:12.12.2018 (21:50 Uhr) 

Alle Angaben ohne Gewähr 

Gewinner 

12.12.18 

▼ 60,16 (–0,73 %) 

12.12.18 

▼ 1,1346 (–0,29 %) 

Quelle 

12.12.18 

aus DAX und MDAX vom 12.12. zum Vortag 

Siltronic NA 77,50 +7,55 WWWWWWWWWWW 

Fresenius 42,38 +6,86 WWWWWWWWWW 

Dürr 32,12 +6,01 WWWWWWWWW 

Rheinmetall 79,30 +5,85 WWWWWWWWW 

Deutsche Bank NA 7,86 +5,81 WWWWWWWWW 

Wacker Chemie 79,44 +5,69 WWWWWWWWW 

Verlierer 

aus DAXund MDAX vom12.12.zum Vortag 

HugoBoss NA 57,30 WWWWW –2,95 

Zalando 25,45 WWWW –2,57 

Axel Springer vNA 51,20 WWW –1,54 

Deutsche Börse NA109,40 WW –1,04 

Linde PLC 140,50 WW –0,92 

Schaeffler Vz. 7,17 WW –0,77 

Leitbörsen imÜberblick 

52-Wochen Hoch/Tief 12.12. ±% z. 11.12. 

Euro Stoxx 50 (EU) +1,72 

3687/3008 3107,97 

CAC 40 (FR) + 2,15 

5657/4732 4909,45 

S&P UK (UK) + 1,10 

1590/1350 1392,39 

RTS (RU) – 0,79 

1339/1039 1125,78 

IBEX (ES) +1,35 

10643/8628 8853,40 

Dow Jones (US) +0,91 

26952/23345 24591,58 

Bovespa (BR) +1,59 

91242/69069 87793,92 

Nikkei (JP) +2,15 

24448/20347 21602,75 

Hang Seng (HK) +1,54 

33484/24541 26166,67 

Stx Singap. 20 (SG) +1,16 

1583/1350 1436,17 

Sparbriefe und 

langfristigeAnlagen 5.000 Euro 

Kundenkontakt 3Jahre 5Jahre 8Jahre 

OYAK ANKER Bank 

oyakankerbank.de 1,30 1,45 1,60 

Ziraat Bank 

ziraatbank.de 1,30 1,45 - 

Akbank 

akbank.de 1,05 1,40 - 

DenizBank */** 

denizbank.de 1,15 1,35 1,50 

Crédit Agricole ** 

ca-consumerfinance.de 1,21 1,31 - 

Targobank 

targobank.de 0,60 1,10 - 

Santander 

santander.de 0,60 0,90 1,22 

Deutsche Bank 

deutsche-bank.de 0,10 0,40 0,70 

ING 

ing-diba.de 0,07 0,12 - 

Postbank 

postbank.de - - - 

Isbank 

isbank.de 1,25 1,50 - 

PSD Berlin Brandenburg 

psd-bb.de 0,15 0,25 0,40 

Mittelbrandenburgische Sparkasse 

0331/898989 0,01 - 0,01 

Berliner Sparkasse 

030/86986969 - - - 

Sparda-Bank Berlin 

030/42080420 - - - 

Mittelwert von 80 Banken 0,67 0,87 0,97 

*Neukundenangebot 

** Einlagensicherung 100.000 Euro 

ERLÄUTERUNGEN Wechselnde Darstellung: Tagesgeld (Dienstag), Ratenkredit 

(Mittwoch),Sparbriefe (Donnerstag), Festgeld (Freitag), Baudarlehen (Samstag). 

Quelle:FMH-Finanzberatung 

Der Textilkonzern Inditex ist mit Markenwie Zaraoder Bershka in den Innenstädten omnipräsent. 

Lokführer: Tarifverhandlungen gescheitert 

Von Simone Rothe 

Die Lokführergewerkschaft GDL 

hat das jüngsteTarifangebot der 

Deutschen Bahn abgelehnt. Siesetzt 

auf weitere Verhandlungen und Zugeständnisse 

des bundeseigenen 

Konzerns. Der GDL-Vorsitzende 

Claus Weselsky sagte am Mittwoch 

im SWR: „Es ist eine Taktiererei, ein 

Verschieben vonZahlen. Für Tarifexperten 

ist das neue Angebot genauso 

viel wert wie das vorhergehende Angebot.“ 

DieBahn versuche lediglich über 

eine höhere Zahl – 3,2 Prozent statt 

2,5 Prozent – bei der angebotenen 

ersten vonzweiStufen den Eindruck 

zu erzeugen,dies sei ein besseresAngebot. 

„Wenn man allerdings auf 

34 Monate Laufzeit geht, dann 

kommt man zu dem Schluss, dass 

beide Angebote gleichwertig sind.“ 

Zara enteilt der Konkurrenz 

Textilkette erzielt Rekordgewinn –doch der Umsatz wächst weniger stark als vorausgesagt 

Von Frank-Thomas Wenzel 

Die Zara-Mutter Inditex 

läuft der Konkurrenz davon. 

Während zahlreiche 

hiesige Modemarken 

ums Überleben kämpfen, machen 

die Spanier einen Rekordgewinn. 

Doch die aktuellen Geschäftszahlen 

zeigen auch, dass die FirmaIndustria 

de Diseno Textil nicht unverwundbar 

ist. Analysten bezweifeln, dass das 

Unternehmen seine Wachstumsprognose 

halten kann. Deshalb 

rutschte die Aktie des Bekleidungsgiganten 

am Mittwoch auch heftig ab. 

Siegab zeitweise um mehr als 7Prozent 

nach. 

Onlinehandelwächst 

Das Geschäft mit der Mode wird 

nicht gerade einfacher. Die Konkurrenz 

von Onlinehändlern wie Amazon, 

Zalando und Co. wird stärker, 

10 von 100 Euro werden derzeit 

schon über E-Commerce eingenommen 

– Tendenz deutlich steigend. 

Darunter leidet der stationäreTextilhandel, 

dessen Umsätze nach Berechnungen 

der Unternehmensberatung 

A.T.Kearney seit 2012 jährlich 

um knapp ein halbes Prozent geschrumpft 

sind, obwohl die Verbraucher 

insgesamt mehr Geld ausgegeben 

haben. 

DasVerhaltender Kundschaft verändert 

sich. Der Anteil von Bekleidung 

und Schuhen an den jährlichen 

Nils Kuhlwein vonA.T.Kearneyist 

sich sicher,dass mit 

weiteren Insolvenzen in der 

Textilbranche gerechnet werden 

muss. Er spricht von 

einer tiefen Krise. Viele Firmen 

seien sehr „fragil aufgestellt“. 

Ein warmer Sommer 

oder steigende Zinsen reichten 

oftmals, um Notsituationen 

auszulösen. 

Konsumausgaben ist von5,8 Prozent 

im Jahr 1994 auf aktuell 4,8 Prozent 

geschrumpft,soeineneueStudievon 

A.T. Kearney. 

Der Wettbewerb verschärft sich. 

Hinzu kommt, dass Wetterkapriolen 

das Verkaufen immer schwieriger 

machen. Nach dem total verregneten 

Sommer 2017 lähmte die Hitzewelle 

in diesem Jahr die geschäftliche Tätigkeit. 

Daswar auch noch im viel zu 

warmen, für die Branche aber wichtigen 

September zu spüren. Allenthalben 

wurden Rabattaktionen gestartet, 

um die Lager für die Winterware 

zu räumen. 

Die Inditex-Marken Zara, Massimo 

Dutti oder Bershka machten da 

GDL lehnt neues Angebot ab –Streiks soll es in diesem Jahr trotzdemnicht mehr geben 

VIELE FIRMEN WACKELN 

Zuletzt hat es den Damen- 

Ausstatter Gerry Weber mit 

Sitz im westfälischen Halle 

erwischt: Es geht ums Überleben. 

Gläubiger haben ihre 

Forderungen bis Ende Januar 

des kommenden Jahres 

gestundet. Bis dahin muss 

ein schmerzhaftes Sanierungsprogramm 

gezimmert 

werden. 

Inditex könnte der Profiteur 

dieser Entwicklung werden. 

Schon heute ist der Konzern 

mit seinen Marken in den Innenstädten 

omnipräsent. 

Mit dem Ausscheiden von 

Rivalen können Marktanteile 

ausgebaut werden, was es 

leichter macht, auch zukünftig 

hohe Renditen einzufahren. 

DieBahn müsse sich die Frage gefallen 

lassen, „ob sie mit Taschenspielertricks 

die Kollegen blenden will“. 

Schon am Morgen hatte die GDL die 

Gespräche für gescheiterterklärt. 

Die Bahn setzte am Mittwoch in 

Berlin außerdem ihre amVortag begonnenen 

Gespräche mit der Eisenbahn- 

und Verkehrsgewerkschaft 

(EVG) für rund 160 000 Beschäftigte 

fort. Strittig ist weiterhin, wie hoch 

die geforderte Lohnerhöhung ausfällt. 

Die EVG hatte zu dem Warnstreik 

am Montag aufgerufen, der 

den Zugverkehr in weiten Teilen 

Deutschlands lahmlegte. 

Dagegen schloss die GDL Streiks 

ihrerseits bis Jahresende aus.Anders 

als die EVG müsste sich die Lokführergewerkschaft 

laut einerbestehenden 

Vereinbarung ohnehin erst in 

eineSchlichtungbegebenundkönnte 

erst nachderen Ende ihreMitglieder 

aufrufen, die Arbeit niederzulegen. 

GDL-ChefClaus Weselsky erklärte 

die Verhandlungen am Mittwochmorgen 

zwar für gescheitert. Gleichzeitigließererkennen,dasserwieder 

zu Verhandlungen bereit wäre, sollte 

die Bahn ein verbessertes Angebot 

vorlegen. 

DieGDL war wie die EVGvor zwei 

Monaten mit einer Forderung nach 

7,5 Prozent mehr Einkommen in die 

Tarifrunde eingestiegen. Die Lokführergewerkschaft 

vertritt rund 

36 000 Beschäftigte des Zugpersonals, 

darunter vor allem Lokführer, 

ZugbegleiterundBordgastronomen. 

Die EVG verlangte zuletzt für die 

erste Erhöhungsstufe3,5 Prozent bei 

einer Laufzeit von 24Monaten. Zumindest 

sollte eine 3vor dem Komma 

stehen, hieß es bei der EVG. Je 

länger die Laufzeit eines Vertrages 

nicht mit. Das bremste das Umsatzwachstum. 

Im bisherigen Geschäftsjahr 

(Februar bis Oktober) kam ein 

Plus von nur 3Prozent auf 18,4 Milliarden 

Euro zusammen,wobei auch 

ungünstige Währungskonstellationen 

durchschlugen. Inditex-Chef 

Pablo Isla hat indes eine Steigerung 

von mindestens 4Prozent versprochen 

–deshalb die langen Gesichter 

bei den Börsianern. 

Aber der Konzern konnte seinen 

Gewinn in den neun Monaten auf 

2,4 Milliarden Euro (plus 4Prozent) 

steigern. Eine neue Bestmarke. Und 

die in der Branche viel beachtete 

Bruttomarge (Umsatz minus der unmittelbaren 

Kosten der Betriebstätigkeit) 

kletterte auf 58 Prozent. Von 

solchhoherProfitabilitätkönnenviele 

Wettbewerber, insbesondere die 

aus Deutschland, nur träumen. Zum 

ErfolgsgeheimnisderSpaniergehört, 

dass sie im Onlinegeschäft relativ 

stark sind. Noch viel wichtiger ist 

aber, dass der Konzern schneller als 

die Konkurrenz auf modische Trends 

reagieren kann. Vom Laufsteg bis 

zum Schaufenster braucht es höchstens 

drei Wochen –dank intelligenter 

IT und einer Fertigung in Europa. 

Polarisierungverschärftsich 

FOTO: DPA 

Die sogenannte Fast Fashion mit 

ihren günstigen Preisen ist denn 

auch der Sektor in der Modebranche, 

der extrem schnell wächst. Laut 

A.T.-Kearney-Experte Mirko Warschun 

verschärft sich die „Polarisierung“. 

Neben der Abteilung „Schnell 

und billig“ geht es bei den Luxusmarken 

nach oben. DerTextilhandel entwickelt 

sich immer mehr zu einem 

Lifestyle-Geschäft. 

Darunter leidet das mittlere Segment 

heftig, wo „nur die Kosten, 

nicht aber die Umsätze steigen“, so 

Warschun. Undgenau dortsind viele 

deutsche Modefirmen unterwegs. 

Denen wird von Experten immer 

wieder vorgeworfen, zu bieder zu 

sein. Junge Kundschaft und Besserverdiener 

wenden sich ab. Die Liste 

der Firmen, die heftige Rückschläge 

erlitten haben, ist lang: Bench, Roeckl, 

Gardeur,Hugo Boss. 

ist, desto geringer fällt die effektive 

Lohnerhöhung aus. Die Bahn strebt 

an, bei den übergreifenden Tariffragen 

wie dem Entgelt mit EVG und 

GDL gleiche Abschlüsse zu erzielen. 

Unterdessen legte Konzernchef 

RichardLutz dem Aufsichtsrat seine 

Finanzplanung bis zum Jahr 2023 

vor. Nach früheren Aussagen will der 

bundeseigene Konzern aus eigenen 

Mitteln in den kommenden fünf Jahren 

5Milliarden Euro zusätzlich in 

Züge und Schienennetz investieren. 

4Milliarden Euro davon sind noch 

nicht finanziert, wie in Kreisen des 

Kontrollgremiums zu hören war.Davon 

müssten zwei Milliarden Euro 

im nächsten Jahr aufgebracht werden. 

Lutz solle dem Aufsichtsrat im 

März erklären, wie er das Geld beschaffenwolle,hieß 

es. Die Bahn hat 

knapp 20 Milliarden Euro Schulden.(dpa 

) 

Huawei-Finanzchefin kommt 

gegen Kaution frei 

DieinKanada festgenommene Finanzchefin 

des chinesischen Telekom-Konzerns 

Huawei kommt vorerst 

gegen Kaution auf freien Fuß. 

EinGericht im kanadischen Vancouver 

stimmte nach dreitägigen 

Anhörungen einem entsprechenden 

Antrag der Verteidiger vonMeng 

Wanzhou zu. DieTopmanagerin 

und Tochter des Huawei-Gründers 

RenZhengfei hinterlegt 10 Millionen 

kanadische Dollar (6,6 Millionen 

Euro), um bis zur endgültigen Entscheidung 

über ihredrohende Auslieferung 

in die USA vonHaft verschont 

zu bleiben. Meng war am 1. 

Dezember auf Betreiben der US-Behörden 

in Kanada festgenommen 

worden. (dpa) 

Auch DIW senkt die 

Konjunkturprognose 

Angesichts einer eingetrübten Weltkonjunktur 

hat nun auch das Deutsche 

Institut für Wirtschaftsforschung 

(DIW)seine Wachstumsprognose 

für die deutsche Wirtschaft 

nach unten geschraubt. Die 

Gefahr einer Rezession sei aber gering, 

sagte DIW-Konjunkturchef 

Claus Michelsen in Berlin. Unter 

dem Strich stehe die deutsche Wirtschaft 

nach wie vorvergleichsweise 

gut da. DasDIW senkte seine Prognose 

für das Wachstum der Wirtschaftsleistung 

um 0,3 Prozentpunkte 

auf 1,5 Prozent für dieses 

Jahr und um 0,1 Prozentpunkte auf 

1,6 Prozent für 2019. Auch die „Wirtschaftsweisen“ 

hatten ihrePrognose 

heruntergesetzt. (dpa) 

Schot wird Nachfolger von 

Stadler bei Audi 

BramSchot 

FOTO: ARMIN WEIGEL/DPA 

Einhalbes Jahr nach der Verhaftung 

vonRupertStadler hat Audi den Niederländer 

Bram Schot zum neuen 

Vorstandsvorsitzenden ernannt. Der 

bisherige Vertriebsvorstand werde 

seinen neuen Posten am 1. Januar 

2019 antreten, teilte Audi mit. Der 

57-jährige Schot hatte die Geschäfte 

des Autobauers seit Juni kommissarisch 

geführt. Stadler war im Oktober 

aus allen Ämternausgeschieden. 

„Als kommissarischer Vorstandschef 

hat Bram Schot in den vergangenen 

Monaten bereits überzeugende 

Arbeit geleistet“, sagte VW-Konzernchef 

HerbertDiess. (dpa ) 

Vergleichsportale sind oft 

nicht verlässlich 

DasBundeskartellamt ist bei Internet-Vergleichsportalen 

in vielen Fällen 

auf Mängel gestoßen. „Der Verbraucher 

kann sich nicht immer darauf 

verlassen, tatsächlich das für 

ihn beste Angebot auf einem Vergleichsportal 

zu finden“, kritisierte 

Kartellamtspräsident Andreas 

Mundt. Verbraucher würden oft 

nicht darüber aufgeklärt, wie die 

Reihenfolge der Suchergebnisse und 

die Empfehlungen der Vergleichsportale 

im Einzelnen zustande kommen. 

„Es fehlt an Transparenz“, rügte 

Mundt. Zahlreiche Portale erstellten 

keinen eigenständigen Vergleich, 

sonderngriffen lediglich auf 

die Datensätzeoder Tarifrechner anderer 

Portale zu. (dpa)


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Meinung 

Kita-Zusatzzahlungen 

ZITAT 

Dreistigkeit darf sich 

nicht auszahlen 

Martin Klesmann 

fürchtet, dass wegender Kita-Qualität 

weiterer Druck entstehen wird. 

Eine Berliner Kita wollte per Elternbrief 

gewissermaßen eine Zwangsmitgliedschaft 

für ihren Förderverein durchsetzen. 

Kinder, deren Eltern nicht die 120 

Euro Mitgliedsbeitrag monatlich aufbringen, 

sollten in einer eigenen Gruppe in 

Billig-Betreuung unterkommen – ohne 

frisch gekochtes Essen, Zahnputzbecher 

und weitere Vergünstigungen. Der Brief 

ist so gesehen ein dreister Erpressungsversuch. 

Zu einer Vereinsmitgliedschaft 

samt üppiger Zusatzbeiträge darfschließlich 

niemand gezwungen werden. 

Gleichwohl liegt das Problem tiefer. 

Recht zügig hat Senatorin Sandra Scheeres 

abSeptember eine Obergrenze für elterliche 

Extra-Zahlungen von maximal 

90 Euro pro Monat eingeführt. Eigentlich 

eine gute Sache,umElternvor Abzocke zu 

schützen. Doch Kitas, die bisher viele zusätzliche 

Angebote machten, wollen die 

bisherigen Standards halten, verfügen 

aber über weniger Geld. Da suchen manche 

Betreiber trickreich nach zusätzlichen 

Einnahmequellen. DerKonflikt wird 

in diesem Monat übrigens noch an 

Schärfe zunehmen, weil ein Kita-Verband 

zwei Verfassungsklagen in Berlin einbringen 

will. Es geht um nichts weniger als die 

grundgesetzlich garantierten Erziehungsrechte 

der Eltern sowie die berufliche 

Freiheit der Kita-Träger. 

Letztlich ausschlaggebend ist aber die 

Kita-Qualität.Wenn weiter in diesem Ausmaß 

professionelle Kita-Erzieher fehlen, 

und Berlin zum kommenden Jahr die geplanten 

Verbesserungen beim Betreuungsschlüssel 

nicht mehr umsetzen vermag, 

kann sich eine Eigendynamik entwickeln. 

Verunsicherte Eltern, die es sich 

(auch wegen des Wegfalls der Kita-Gebühren) 

leisten können, dürften verstärkt 

Zusatzangebote einkaufen wollen. 

Abtreibungsrecht 

Die Hängepartie 

geht weiter 

Andreas Niesmann 

sieht in der großen Koalition keinen 

Raum für Kompromisse. 

Sie waren mit den besten Vorsätzen in 

die Vorweihnachtszeit gestartet. Doch 

wie das so ist, mit gutenVorsätzen: Sobald 

es anfängt, wehzutun, werden sie wieder 

über Bord geworfen. Zu besichtigen jetzt 

beim Streit um das Werbeverbot für Abtreibungen: 

Nach fast einjähriger Diskussion, 

nach Ankündigungen, Verschiebungen, 

Spitzentreffen, Ultimaten haben sich 

die zuständigen Minister von SPD und 

Union Mittwoch ergebnislos vertagt. Mal 

wieder.Die nicht enden wollende Hängepartie 

sagt viel über den Zustand der großen 

Koalition aus. Kompromissfähigkeit 

gilt nicht mehr viel. Durchsetzungsfähigkeit 

zählt. Und jede noch so kleine Frage 

wirdzum Grundsatzkonflikt. 

Das soll nicht heißen, dass die Frage, 

wie die Gesellschaft mit Schwangerschaftsabbrüchen 

umgeht, unbedeutend 

wäre. Doch um diese Gewissensfrage geht 

es in dem umstrittenen Paragrafen 219a 

des Strafgesetzbuches gar nicht. Er regelt 

das Werbeverbot für Abtreibungen, ist ein 

eher technischer Paragraf, der nur deshalb 

Beachtung findet, weil Abtreibungsgegner 

auf seiner Grundlage Frauenärzte 

anzeigen. Bei Lichte betrachtet ließe sich 

der Streit vergleichsweise einfach lösen. 

Leider ist die politische Atmosphäre 

inzwischen derart vergiftet, dass es keine 

einfachen Lösungen mehr gibt. Vermutlich 

werden sich die KoalitionäreamEnde 

irgendwie zusammenraufen, doch das 

ändert nichts mehr am Grundproblem. 

Bei Anhängern und Wählern haben 

Union und SPD derart viel Vertrauen verspielt, 

dass den Parteien nun die Kraft für 

Entscheidungen fehlt, dieses zurückzugewinnen. 

Und ein Ausweg aus diesem Dilemma 

ist nicht in Sicht. Darinliegt die eigentliche 

Tragik dieser Koalition. 

Kleine Entschädigung für erlittenes Leid 

Es dauerte am Mittwoch eine ganze 

Weile,bis Details über den Attentäter 

von Straßburg durchsickerten. 

Nur eines war von Anfang an frappierend: 

Die Parallelen zum Attentat vom 

Berliner Breitscheidplatz vor nun fast genau 

zwei Jahren, als zwölf Menschen sterben 

mussten und zahlreiche weitere teilweise 

schwer verletzt wurden. Die Parallelen wiederum 

sind nicht etwa bloß grausamer Zufall. 

SiesagenWesentliches aus über den islamistischen 

und zuweilen auch pseudoislamistischen 

Terrorismus, wie wir ihn heute 

vorfinden. Für die Hinterbliebenen vom 

Breitscheidplatz ist dies tragisch. 

Die Straßburger Tat, so viel steht fest, geschah 

auf einem Weihnachtsmarkt –wie in 

Berlin. Sie wurde von einem jungen Mann 

ausgeführt, der polizeibekannt war und als 

Gefährder galt –wie in Berlin. Und schließlich 

war dieser Mann bis zuletzt auf der 

Flucht –wie es in Berlin Anis Amri war. Ja, 

mehr noch. Beide Täter waren, bevor sie gezielt 

unschuldige Menschen umbrachten, 

grenzüberschreitend allgemein kriminell tätig 

und saßen grenzüberschreitend in Haft. 

Dereine in Italien, der andere–wie im aktuellen 

Fall –inDeutschland. So blieb auch verständlicherweise 

in der Schwebe,wofür man 

sie halten sollte: einfache Straftäter oder 

schwere Politkriminelle. Lediglich ein bedeutsamer 

Unterschied existiert, neben dem 

Instrument der Tat: Während der in Italien 

erschossene Amrisich als Flüchtling ausgab, 

hat sein Wiedergänger von Straßburg zwar 

ebenfalls nordafrikanische Wurzeln, ist aber 

französischer Staatsbürger –weshalb man 

ihn auch nicht hätte abschieben können. Für 

die Terrorbekämpfer stecken in diesen Gemeinsamkeiten 

gute und weniger gute 

Nachrichten. 

Das Thema Klima übertrifft alle anderen 

an Bedeutung. Als ich vor 40 Jahren 

meine ersten Umweltplakate öffentlich 

machte, wurde ich noch ausgelacht. Heute 

lacht keiner mehr.Nun haben sie wieder getagt, 

dieVertragsparteien der Uno-Klimarahmenkonferenz 

im Kohlerevier Katowice. Es 

ging um verbindliche Regeln, wie das vor 

drei Jahren in Paris Beschlossene praktisch 

umgesetzt werden soll. Auf welchen Wegen 

können die zugesagten, aber bisher ungenügend 

umgesetzten Klimaziele bis 2020 doch 

noch verwirklicht werden? 

Seit Paris und Bonn haben sich die Zustände 

weiter verschlechtert. So hat der 

Weltklimarat erst im Oktober in einem Sonderbericht 

deutlich gemacht, dass das in Paris 

geforderte Ziel von 1,5 Grad maximal zulässiger 

Erderwärmung„nur noch mit gewaltigen 

Anstrengungen zu erreichen ist“. Laut 

UN müssten wir die Anstrengungen verfünffachen, 

um dieses Ergebnis zu erreichen. 

Hat man in Paris und all den Vorläuferkonferenzen 

mit teilweise bis zu 10 000 Teilnehmern 

noch allgemeine Zielsetzungen 

postuliert, werden von Katowice verbindliche 

Zuständigkeiten erwartet. Zumal die 

Realität die Dringlichkeit der Übereinkommen 

noch gesteigert hat. 2017 ist nach drei 

Jahren der Stagnation der CO 2 -Gehalt der 

Luft wieder gestiegen. Zur Erinnerung des 

schon Beschlossenen: Bis 2030 müssen die 

CO 2 -Emissionen gegenüber 2010 um 45 

Prozent reduziert werden, bis 2050 soll sogar 

netto gar kein CO 2 mehr in die Luft ge- 

Anschlag in Straßburg 

Wie in 

Berlin 

Markus Decker 

über den erneuten tödlichen Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt 

und die Bedeutung europäischer Terrorabwehr 

Das Gute im Schlechten hat trotz der Tat 

vonStraßburgweiterhin Bestand: DieTerrorgefahr 

ist heute weniger groß als 2016. Erst 

kürzlich hat der Global Terrorism Index des 

Londoner Institute for Economics &Peace 

(IEP) ergeben, dass die Zahl der Terrortoten 

weltweit zurückgegangen ist. Dasist für jene, 

die in Deutschland oder Frankreich durch die 

Hand von Terroristen umkommen, wahrlich 

kein Trost, für die Lebenden aber vielleicht 

schon. In jedem Fall hat es Gründe.Dennder 

nach Al Kaida in der Szene maßgebliche„Islamische 

Staat“ (IS) hat durch den Zerfall des 

selbst ernannten Kalifats in Syrien und dem 

Irak an Schlagkraft und Ausstrahlung verloren. 

Zu koordinierten Anschlägen an mehreren 

Orten ist er vorerst nicht mehr fähig. Das 

KOLUMNE 

Die 

Heißzeit 

abwenden 

Klaus Staeck 

Grafiker und Verleger 

BERLINER ZEITUNG/HEIKO SAKURAI 

Schlechte im Schlechten gilt jedoch ebenso. 

Es besagt, dass die Terrorgefahr nicht grundsätzlich 

verschwindet, sondern latent fortbesteht. 

Daraus ergeben sich für die Sicherheitsbehörden 

bis auf weiteres zwei wesentliche 

Schlussfolgerungen. 

Dieerste Schlussfolgerung lautet: DieTerrorgefahr 

lässt sich zwar begrenzen. Aber sie 

lässt sich nicht völlig ausschalten. So wird 

der Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz 

zwar mit Pollernund Zäunen gesichert 

wie nie zuvor. Ersieht aus wie ein 

Hochsicherheitstrakt. Doch dass jemand 

kommt und einfach um sich schießt, das 

können Beton und Stahl nicht verhindern. 

Straßburg zeigt dies eindringlich. Umso 

mehr gilt es, einsame Wölfe wie Anis Amri 

und Chérif C. ins Visier zu nehmen, desintegrierte 

Menschen also, denen –aus eigener 

Sicht! –kein anderer Weggangbar erscheint, 

als das individuelle ScheiternimSinne einer 

vermeintlich höheren islamistischen Botschaft 

zuverklären. Tatsächlich haben weiche 

Faktoren wie die persönliche Lebenssituation 

potenzieller Täter längst Eingang in 

das neue Gefährder-Analysesystem des Bundeskriminalamts 

namens „Radar“ gefunden. 

Die zweite Schlussfolgerung lautet, den 

grenzüberschreitenden Anti-Terror-Kampf 

zu intensivieren. Nein, Garantien, dass Anschläge 

wie jene vonStraßburg unterbunden 

werden können, bietet dies nicht. Schließlich 

demonstriert der Fall Amri, wie schon 

die deutschen Sicherheitsbehörden vordem 

Breitscheidplatz-Attentat an Kooperation 

und Risikobewertung scheiterten. Freilich 

demonstrieren gerade die Fälle Berlin 2016 

und Straßburg2018 dieeuropäische Dimension 

des Terrors deutlicher denn je. Nichts 

spricht dagegen und alles dafür, dem europäisch 

zu begegnen. 

blasen werden. Weiß der Himmel, wie das 

gehen soll, wenn alles so weiterläuft wie bisher. 

An Warnungen hat es nie gefehlt. Spätestens 

seit den Berichten des Club of Rome zur 

Entwicklung des Weltklimas wissen wir darüber 

Bescheid, was das Weiter-so bedeutet. 

Icherinneremich an die düsteren Prognosen 

des ehemaligen Managers und Umweltaktivisten 

Daniel Goeudevert, der vor Jahren resigniert 

prophezeite, dass „nicht einmal Katastrophen 

die Menschen dazu bringen werden, 

ihr Verhalten zu ändern“. Als er das 

sagte,war Donald Trump noch auf dem Weg 

zum Immobilientycoon, der sich jetzt einen 

Namen als Klimaleugner macht und das Pariser 

Abkommen kündigt. Auch Jair Bolsonaros 

Androhungen, dem Amazonas-Gebiet 

den bisher schon fragilen Schutz weiter zu 

entziehen, lassen Schlimmes befürchten. 

Mit dem gegenwärtigen Streit um die Reduzierung 

der Diesel-Abgase ist ein weiteres 

Umweltproblem auch bei uns angekommen. 

Zu billig ist mir die Schuldzuweisung 

an die Politik, auch wenn eine Kerosinsteuer 

in der Tatüberfällig und die Auffüllung des 

Grünen Fonds für die Entwicklungsländer 

notwendig ist. 

Nein, es geht nicht nur um die Länder – 

oder die Politiker, –esgeht vor allem auch 

um das Verhalten jedes Einzelnen, wenn wir 

die vonden Experten prognostizierte „Heißzeit“ 

noch abwenden wollen. Es bleibt dabei. 

Energiesparen ist angesagt. So sind aus Klimasicht 

Billigflüge kriminell. Die Carsharing-Modelle 

haben den Autowahn bisher 

nur unzureichend gestoppt. Wer braucht 

schon wirklich einen SUV? Und niemand 

verhungert,wennerden Fleischkonsum einschränkt. 

Immerhin stellt das Berliner Studierendenwerk 

zum Jahreswechsel in Mensen und 

Cafeterien aller Hochschulen den Getränkeverkauf 

in Bechernein. To-go nur noch in eigenen 

Bechern. Geht doch! 

„Ich fordereSie auf, an allen 

Fronten mehr Ehrgeiz zu 

zeigen. Diese Gelegenheit 

zu verschleudern ... wäre 

nicht nur unmoralisch, das 

wäre selbstmörderisch“ 

Antonio Guterres, UN-Generalsekretär, 

am Mittwoch auf derWeltklimakonferenz im polnischen 

Kattowitz vor den Vertretern aus fast 200 Staaten 

AUSLESE 

Chaos in 

Großbritannien 

Die Umstände des Brexit werden immer 

unklarer, Premierministerin 

Theresa Mayreist durch Europa, zu Hause 

wartet ein Misstrauensvotum auf sie. 

„Ihre Verzögerungstaktik scheint bereits 

fehlzuschlagen“, kommentiert die Londoner 

Times. „Die Regierung musste zugestehen, 

dass eine Abstimmung über ihren 

Deal (mit der EU) allerspätestens am 

21. Januar stattfinden wird. In der kommenden 

Woche wird sie das Parlament 

über das Ergebnis des Gipfels in Brüssel 

informieren. Dann wird sie sicherlich zugeben 

müssen, dass ihre Shuttle-Diplomatie 

versagt hat. Das Vertrauen in ihre 

Führerschaft ist in beiden Lagern zusammengebrochen.“ 

Der Standard aus Wien ist optimistischer: 

„Verträge nachzubessern ist keine 

Schande“, heißt es dort.„Inder Geschichte 

der Union ist das fast immer so gewesen, 

weil wichtige EU-Verträge bei der Ratifizierung 

im ersten Anlauf durchgefallen waren: 

etwa beim Maastricht-Vertrag 1992, 

zuletzt beim EU-Vertrag vonLissabon, der 

Irland Sonderregeln bescherte. Warum 

nicht beim Brexit-Vertrag?“ Die Lübecker 

Nachrichten sehen das anders. „Ein Ruck 

muss jetzt durch Großbritannien gehen“, 

schreibt das Blatt. „Die Briten müssen die 

heillosen Automatismen, die das Land am 

29. März 2019 ins Chaos stürzen können, 

stoppen –und dann ein zweites Referendum 

ansetzen. Siewürden damit nicht nur 

dem eigenen Land einen Dienst erweisen.“ 

Christine Dankbar 

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Berliner Zeitung · N ummer 291 · D onnerstag, 13. Dezember 2018 – S eite 9 * 

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Berlin 

Agentenjagd: 

19-Jährigebrachte 

zwei Romane heraus 

Seite 16 

Fordernde Kita: Charlottenburger Einrichtung droht Eltern Seite 12 

Ermittelnde Polizei: Nutzhanf in Spätis beschlagnahmt Seite 15 

Das Ende der Angst 

Die Koalition verständigt sich auf einModell, um Wohnungen 

in der Karl-Marx-Allee in Landesbesitz zu überführen. 

Mieter jubeln,Kritiker fürchtenKlagen 

VonSilvia Perdoni 

Die Türme der Karl-Marx-Allee im Abendrot: Die gebeutelten Mieter der verkauften Wohnblocks dortdürften keinen Blick für die Schönheit haben, bei ihnen liegen derzeit die Nerven blank. 

IMAGO STOCK&PEOPLE 

Juristisch steht der Beschluss 

noch auf dünnem Eis. DerKoalitionsausschuss 

hat am Mittwoch 

entschieden, ein neues 

Vorkaufsmodell weiterzuverfolgen, 

um Mieter vor Verdrängung zu 

schützen. DerVorschlag soll den Bewohnern 

von drei Häusern in der 

Karl-Marx-Allee ermöglichen, ihre 

Wohnungen in den Bestand einer 

städtischen Wohnungsgesellschaft 

zu überführen. Er sieht vor, dass die 

Menschen ihr Vorkaufsrecht nutzen, 

dieWohnung dann aber direkt an ein 

kommunales Unternehmen weiterveräußern. 

Ein umstrittenes Konstrukt, 

das Mieter jubeln und Gegner 

eine Klagewelle fürchten lässt. 

„Wir tragenVerantwortung für die 

Bewohner der Karl-Marx-Allee“, sagt 

Stadtentwicklungssenatorin Katrin 

Lompscher (Linke) der Berliner Zeitung. 

„Es ist wichtig, dass wir denen, 

die ihreWohnung nicht selbst kaufen 

können, eine Alternative bieten. Ich 

bin froh über die Entscheidung, die 

der Koalitionsausschuss getroffen 

hat.“ Am kommenden Dienstag soll 

der Senat das Modell beschließen. 

Wieberichtet befürchten die Mieter 

aus der Karl-Marx-Allee, dass 

nach einer Übernahme ihrer Häuser 

durch die Deutsche Wohnen hohe 

Mietsteigerungen auf sie zukommen. 

Ist doch das börsennotierte 

Unternehmen bekannt für eine rigide 

Mieterhöhungsstrategie. Seit 

Monaten protestieren die Bewohner 

der rund 800 Wohnungen lautstark 

gegen den neuen Eigentümer. 

Bezirkberuft sich auf Milieuschutz 

Dasnun auf den Weggebrachte Modell 

ist Teil eines Maßnahmenpakets 

gegen Verdrängung in der ehemaligen 

sozialistischen Prachtstraße. So 

bietet die Investitionsbank Berlin 

Menschen, die selbst Eigentümer ihrer 

Wohnung werden wollen, einen 

zinsgünstigen Kredit an. „Wir gehen 

aber nicht davon aus, dass besonders 

viele Mieter darauf zurückkommen“, 

sagt Senatorin Lompscher. 

In der Karl-Marx-Allee leben viele 

ältere Menschen, die mit ihrer Rente 

kaum einen Kredit abbezahlen könnten. 

Auch werarbeitslos wirdoder aus 

anderen Gründen den Kredit nicht 

tilgen kann, verliertseine Bleibe. 

Rund 700 Parteien in drei Häusern 

ander Straße haben das Recht, 

ihre Wohnung vor der Deutschen 

Wohnen selbst zu kaufen. Der vierte 

Block liegt in einem Milieuschutzgebiet. 

Hier wird der BezirkFriedrichshain-Kreuzberg 

sein Vorkaufsrecht 

zugunsten der Wohnungsbaugesellschaft 

Mitte geltend machen. Der 

Aufsichtsrat des Unternehmens gab 

dafür am Mittwoch grünes Licht. 

Bei den Mietern sorgt die Einigung 

in der Koalition für Erleichterung. 

„Von den Bewohnern fallen 

Ängste ab“, sagt der Vorsitzende des 

Mieterbeirats,NorbertBogedein, der 

Berliner Zeitung. Die Option, ihre 

Wohnung der Stadt zu vermachen, 

stoße bei vielen Menschen im Haus 

auf Zustimmung. Die Wohnungsbaugesellschaft 

Gewobag soll als 

Käufer auftreten. „Das neue Modell 

schafft etwas Einmaliges, das auch 

anderswo funktionieren könnte.“ 

Viele offene Fragen 

Darauf verweist auch die Opposition 

im Abgeordnetenhaus –jedoch mit 

kritischem Blick. „Die Unterstützung 

für Mieter der Karl-Marx-Allee wird 

anderswo Erwartungen wecken“, 

sagt Christian Gräff, wohnungspolitischer 

Sprecher der CDU. Er fordert, 

dass für ganz Berlin gelten müsse, 

was auf der Prachtmeile Mieter 

schützt. Die Koalition betont hingegen, 

es handle sich um einen Einzelfall. 

DieKarl-Marx-Allee war zu DDR- 

Zeiten die Vorzeigestraße im Ostteil. 

In den 50er-Jahren entstanden rund 

3000 Wohnungen. Nach der Wiedervereinigung 

wurden die Häuser privatisiert. 

Lage und Geschichte machen 

sie zu etwas Besonderem. 

Bis zur Senatssitzung sind noch 

eine Reihe vonFragen zu klären. Unklar 

ist laut Lompscher etwa, wie 

teuer die Gebühren für den Ankauf 

die Stadt zu stehen kommen. Sie 

könnten doppelt zu Buche schlagen, 

denn auf dem Papier finden zwei 

Verkäufe statt. Zuerst erwirbt der 

Mieter die Wohnung mit einem Kredit 

der Stadt vom Eigentümer, dann 

kauft die landeseigene Wohnungsgesellschaft 

die Wohnung vonihrem 

Bewohner –macht zweimal Grunderwerbsteuer 

und Notarkosten aus 

der Landeskasse. Eine Eigenkapitalspritze 

für die beteiligten Wohnungsunternehmen 

will Lompscher 

aus einem dafür vorgesehenen 100 

Millionen schweren Fonds bezahlen. 

Am Freitag will der Bezirkden Bewohnern 

der Karl-Marx-Allee das 

Modell vorstellen. Mieterbeirat Norbert 

Bogedein denkt, dass mehr als 

die Hälfte der Menschen sich darauf 

einlassen. Das wäre auch wichtig. 

Sonst bliebe die Mehrheit der Anteile 

in der Eigentümergemeinschaft und 

damit die Entscheidungshoheit bei 

der Deutschen Wohnen. 

Samstag, 15.Dezember 

13 bis 18 Uhr 

Weihnachtsprogramm

10 * Berliner Zeitung · N ummer 291 · D onnerstag, 13. Dezember 2018 

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Berlin 

Berlin 

kriegt die 

Welle 

In Lichtenberg öffnet 

2019 eine Halle für Surfer 

VonStefan Strauß 

Sie sind zwischen 26 und 35 

Jahren alt, leben in Berlin 

und sind begeisterte Surfer. 

Gewöhnlich fahren und fliegen 

sie für diesen Wassersport an 

ferne Orte am Meer mit großen Wellen, 

etwa nach Portugal und Bali. 

Doch das ist den sieben Gründern 

des Berliner Start-ups Wellenwerk 

mittlerweile zu weit weg und zudem 

auch viel zu unökologisch. Also 

bauen sie sich ihr Surferparadies in 

Berlin. 

Auf dem Gelände der Berliner 

Wasserbetriebe an der Landsberger 

Allee in Lichtenbergentsteht in einer 

alten Industriehalle aus DDR-Zeiten 

Berlins erste Indoor-Surfhalle. „Wir 

holen die Welle nach Berlin“, sagt Julius 

Niehus, Sprecher des Wellenwerk-Teams. 

Früher diente die etwa 1000 Quadratmeter 

große Halle als Lager für 

Geräte und Fahrzeuge. Inden kommenden 

Monaten wird indem Gebäude 

eine zehn Meter breite und 18 

Meter lange Wellenreitanlage errichtet, 

wie es sie auch in anderen Städten 

wie Moskau und Seattle gibt. Diestehende 

Welle wird künstlich erzeugt. 

Sie ist konstant, die Surfer bewegen 

sich auf ihr vonlinks nach rechts.„Die 

Surfanlage ist für alle da, wir wollen 

keine Klischees bedienen und kein 

elitärer Club sein“, sagt Niehus.„Jeder 

kann surfen lernen. Es ist eines der 

schönsten Gefühle der Welt.“ Kinder 

und Senioren seien willkommen, es 

gibt Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene.Das 

Team vonWellenwerk 

will auch mit Behindertenverbänden 

kooperieren. Der Vorverkauf für 

Kurse und Surfstunden hat im Internet 

begonnen. Eine Stunde Wellenreiten 

mit Leihmaterial und Surflehrerkostet 

zurzeit ab 35 Euro. 

Neubau aus Holz 

Über die Kosten der Surfhalle sprechen 

die Gründer nicht. Nur soviel: 

Das Projekt wird aus Bankkrediten 

und Eigenkapital finanziert. Im 

Frühjahr soll die Surfhalle öffnen, so 

der Plan. Gleich nebenan befindet 

sich „Windobona“. Dort können Besucher 

im Windkanal durch die Luft 

fliegen wie Fallschirmspringer. 

Neben der Industriehalle errichten 

die Wellenwerker nebenan einen 

schlichten Neubau aus Holz mit Terrassen 

und Biergarten. In dem Anbau 

soll es dann auch einen Surf- 

Shop geben, eine Werkstatt sowie 

eine Bar und ein Gourmet-Restaurant. 

Denn zu den Gründern und 

Teilhabernder Surfhalle gehörtauch 

Robert Havemann, Mitinhaber des 

Bistro Rosa Lisbert inder Arminiusmarkthalle 

in Moabit und Enkel des 

DDR-Kritikers Robert Havemann. 

2016 würdigten die Berliner Meisterköche 

das Rosa Lisbert, ausgerichtet 

auf elsässische Küche, mit dem Titel 

„Berliner Szene-Restaurant“. 

Zum gastronomischen Angebot 

gehört auch ein Ableger der Velvet 

Bar aus Neukölln, Bar des Jahres 

2019. Nach dem Wellenreiten könnten 

die Surfer beim Cocktail mitWassermelone 

dann den Sonnenuntergang 

über Berlin genießen. 

Im Internet: wellenwerk-berlin.de 

Wellen in Lichtenberg: Die neue Surferhalle 

öffnet im Frühjahr 2019. WELLENWERK 

Es ist ziemlich schwierig, einen 

Termin mit Regine 

Günther zu bekommen. 

Mit ihrer Entscheidung, 

Verkehrs-Staatssekretär Jens-Holger 

Kirchner (Grüne) in den Ruhestand 

zu versetzen, hat die 56-Jährige viel 

Kritik auf sich gezogen. Am Dienstagabend 

klappte es nicht mehr,weil 

die parteilose, von den Grünen nominierte 

Politikerin während Der 

Grünen-Fraktionssitzung lange 

Rede und Antwort stehen musste. 

Mittwochmorgen, nach der Vereidigung 

des neuen Staatssekretärs Ingmar 

Streese (Grüne), ist endlich Zeit. 

Frau Günther, Jens-Holger Kirchner 

hat Ihre Verwaltung verlassen, an 

diesem Mittwoch um 8.30 Uhrhaben 

SieIhren Wunschkandidaten Ingmar 

Streese vereidigt. Sie haben sich 

durchgesetzt und den Wechsel an der 

Spitze vollzogen. Sind Sie erschöpft, 

erleichtertoder beides? 

Es ist gut, dass wir nun eine einvernehmliche 

Lösung – auch mit 

Herrn Kirchner –gefunden haben. 

Aber meine erste Empfindung ist 

nicht Erleichterung, sondernBedauern. 

Es tut mir sehr leid, dass ich 

Jens-Holger Kirchner mit meinem 

Handeln so stark belastet habe. Ich 

bedaure sehr, dass wir nicht mehr 

zusammenarbeiten können, denn 

wer näher dran war, weiß genau: Es 

war eine gute, vertrauensvolle und 

auch erfolgreiche Zusammenarbeit. 

Ichmusste feststellen, dass eine Personalentscheidung, 

die formal nur 

mein Haus betrifft, sehr viel Verunsicherung 

in die Stadtgesellschaft hineingetragen 

hat und dass die Koalition, 

die Politik insgesamt, dabei erheblichen 

Schaden genommen hat. 

Das tut mir sehr leid – und ich 

möchte dafür um Entschuldigung 

bitten. 

Wenn es nach den Christdemokraten 

ginge, hätten Sie keinen Grund, aufzuatmen.Wassagen 

Siezudem angekündigten 

CDU-Missbilligungsantrag 

gegen Sie? 

Wenn es im Abgeordnetenhaus 

Diskussionsbedarf und Fragen gibt, 

werdeich mich dem selbstverständlich 

stellen. 

Allerdings ist man auch in der Koalition 

darüber befremdet, wie Sie mit 

Herrn Kirchner umgegangen sind. 

Rechnen Sie damit, dass auch einige 

rot-rot-grüne Abgeordnete für den 

CDU-Antrag stimmen? 

Darüber spekuliere ich nicht. Ich 

kann nur sagen: Es war ein schweres 

Dilemma, das mich natürlich nicht 

kalt gelassen hat. Seit Monaten ringe 

ich hier um eine Lösung. Einerseits 

trage ich Verantwortung für einen 

schwer erkrankten Mitarbeiter, andererseits 

bin ich aber auch für 1300 

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 

meines Hauses und die Umsetzung 

unserer neuen Verkehrspolitik verantwortlich. 

Ich habe über Monate 

immer wieder neue Anstrengungen 

unternommen, um diesen Schritt zu 

vermeiden. Die Entscheidung, die 

am Schluss stand, war keine einfache 

Entscheidung. Am Ende war sie 

jedoch unvermeidlich. 

Hatdie bisherige Diskussion über die 

Personalie Kirchner den Grünen, der 

Partei, die Sie für Ihr Amt nominiert 

hat, geschadet? 

Ja. 

Grünen-Mitglieder von der Basis fordern, 

dass Sie Ihren Posten verlassen. 

Haben Sie schon einmal über Rücktritt 

nachgedacht – oder damit gedroht? 

Weder habe ich mit Rücktritt gedroht 

noch ihn angeboten. 

IhreKritiker sagen, dass es herzlos sei, 

einen Krebskranken loswerden zu 

wollen –noch dazu vorWeihnachten. 

Können Siedie Kritik verstehen? 

Es war sicher die schwierigste 

Entscheidung, die ich bislang zu treffen 

hatte. Esist aber falsch, dass ich 

Jens-Holger Kirchner aus seinem 

Amt hätte drängen wollen. Menschlich 

und fachlich schätze ich ihn 

sehr. Ich bedauere esaußerordentlich, 

dass ich diesen anerkannten 

Verwaltungsfachmann und Verkehrsexperten 

verliere –und auch, 

dass unser bisher gutes persönliches 

Verhältnis so beschädigt wurde. 

„Es tut mir 

sehr leid“ 

Verkehrssenatorin Regine Günther über 

ihren Umgang mit Staatssekretär 

Jens-Holger Kirchner und den 

politischen Schaden der Personaldebatte 

Regine Günther,seit 2016 Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz. 

Stimmt es, dass der Staatssekretär einen 

Maulkorb bekommen hat, spätestens 

nachdem er bei einer öffentlichen 

Diskussion 2017 die Anwohnerparkgebühren 

als zu niedrig bezeichnet 

hat? 

Das ist Unsinn. Es gab keinerlei 

Maulkorb,sonderneinen höchst normalen 

Vorgang auf Leitungsebene: Es 

hatte einige beiläufige Bemerkungen 

vonihm zur Verkehrspolitik gegeben, 

die für enorme Aufregung sorgten. Da 

haben wir uns gemeinsam darauf 

verständigt, die Kommunikation 

ZUR PERSON 

Regine Günther wurde 1962 in Kaiserslauterngeboren, seit 1986 lebt sie in Berlin. Hier hat 

sie auch ihr in Heidelberg begonnenes Politik- und Geschichts-Studium abgeschlossen. 

Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz ist sie seit Dezember 2016. Die Parteilose 

wurde vonBündnis 90/Grüne nominiert. Vorihrer politischen Karriere arbeitete sie bei der 

Berliner Energieagentur (1995 bis 1998) und bei der Umweltstiftung WWF (1999 bis 2015). 

Die Mutter einer erwachsenen Tochter gilt als Energie-Expertin. 

IMAGO 

konsequent in der Pressestelle zu verorten. 

So etwas geschieht in vielen 

Verwaltungen jeden Tag. 

Wann haben Sie damit begonnen, einen 

Nachfolger für Herrn Kirchner zu 

suchen? 

Als Jens-Holger Kirchner im Sommer 

ins Krankenhaus ging, haben wir 

erst einmal versucht, die Arbeit intern 

anders zu verteilen. Nach einiger Zeit 

haben wir aber gemerkt, dass daraus 

kein Erfolgsmodell wird. DieZahl der 

Themen, die Dichte der Termine und 

Absprachen ist einfach zu groß. Es 

wurde deutlich, dass jemand fehlt, 

der die Fäden zusammenhält. Deshalb 

haben wir Kandidaten für eine 

vorübergehende Lösung gesucht. Allerdings 

wollte sich niemand darauf 

einlassen, für Kirchner einzuspringen 

und wieder abzutreten, wenn er in 

sein Amt zurückkehrt. Wirhaben vergeblich 

auszuloten versucht, ob wir 

einen dritten Staatssekretärsposten 

schaffen könnten. Am Schluss stand 

die Entscheidung, Herrn Kirchner in 

den einstweiligen Ruhestand zu versetzen. 

Er ist damit zumindest finanziell 

gesehen sehr gut abgesichert. 

Warum haben Sie ihm keine andere 

Beamtenstelle in IhrerVerwaltung angeboten? 

Ich habe mit Herrn Kirchner eine 

solche Option erörtert. Aber eine derartige 

Stelle kann man nicht fest versprechen, 

denn sie müsste ausgeschrieben 

werden. Die Lösung, die 

jetzt die Koalition gefunden hat, ist 

ein anderes Angebot. 

Herr Kirchner sagt, dass er gern Verkehrs-Staatssekretär 

geblieben wäre. 

Für mich war es eine schwierige 

Abwägung. Doch am Ende musste 

ich natürlich auch sicherstellen, dass 

die Verwaltung wieder voll funktionsfähig 

wird. Es gab gerade in den vergangenen 

Wochen viele Fragen an 

mich, wie es denn nun weitergeht, 

wann die Lücke geschlossen wird. 

Auch zum Wohle der Mitarbeiter 

musste ich mich so entscheiden. 

Warum hat nun Ingmar Streese, ein 

Biologe und Verbraucherschützer, das 

wichtige Amt des Berliner Verkehrs- 

Staatssekretärs bekommen? 

Ingmar Streese hat Leitungserfahrung. 

Und er hat sehr viel Verwaltungskompetenz, 

er war jahrelang in 

der Bundes- und in einer Landesverwaltung 

tätig. Wichtig für mich war 

auch, dass die Mobilität als strategisches 

Thema zu seinem bisherigen 

Arbeitsbereich im Verbraucherzentralen-Bundesverband 

gehörte. 

Verkehrspolitisch ist er bislang nicht 

in Erscheinung getreten ... 

Nicht in der Berliner Stadtgesellschaft 

oder der Öffentlichkeit. Ich 

finde,dass das bei einem Staatssekretär 

auch nicht unbedingt erforderlich 

ist. Ich bin mir aber sehr sicher, dass 

er die vor ihm liegenden Aufgaben 

tatkräftig anpacken wird. Es gibt viel 

zu tun. Infrastruktur muss saniert 

werden, der Nahverkehr muss besser 

funktionieren, Radverkehrsanlagen 

sind zu bauen. 

Fahrradaktivisten, Fahrgastvertreter 

und andere kritisieren, dass die Verkehrswende 

in Berlin nicht vorankommt.Wann 

wollen Sieliefern? 

Erstens liefern wir bereits: Nach 

langen Blockaden beschaffen wir nun 

bis zu 700 neue S-Bahn-Wagen. Gemeinsam 

mit Brandenburg bringen 

wir vollkommen neue Optionen für 

Pendler auf den Weg. Der nächste 

Nahverkehrsplan mit einer Vielzahl 

neuer Angebote ist auf der Zielgeraden. 

Dieersten Fahrradwege in neuer 

Qualität werden sichtbar. Und im 

kommenden Jahr kaufen wir erstmals 

im größeren Maßstab Elektrobusse. 

Ansonsten finde ich vor dem Hintergrund 

der vergangenen Tage einen 

Teil der Kritik doch reichlich widersprüchlich. 

Zum einen hieß es, ich 

solle die Stelle des Staatssekretärs 

nicht neu besetzen –zum anderen 

wurde kritisiert, warum es mit der 

Verkehrswende so langsam vorangeht. 

Das passt nicht zusammen. Ich 

kann nur sagen: In Berlin wurde Infrastruktur 

viele Jahrzehnte lang vorrangig 

für das Auto geplant. Es kostet 

Zeit, diese einseitige Bevorzugung 

rückgängig zu machen und umweltfreundlichen 

Verkehrsarten den 

Raum zu geben, den sie brauchen. 

DasMobilitätsgesetz, das im Sommer 

verabschiedet wurde,ist ein entscheidender 

Schritt auf diesem Weg. Am 

Ende dieser Wahlperiode wird Berlin 

anders aussehen als zu Beginn. Dafür 

brauchen wir alle Kräfte. 

Heißt das, dass Sie Senatorin bleiben 

wollen? 

Ja. Ich möchte diese Stadt auch 

weiterhin mitgestalten. 

DasGespräch führte Peter Neumann. 

BVG richtet 

Vorstand 

neu aus 

Manager ausschließlich 

für den Betrieb geplant 

VonAnnika Leister 

Die U-Bahn-Wagen in Berlin sind 

alt und generell sind es zu wenige. 

Immer wieder haben die Berliner 

Verkehrsbetriebe (BVG) deswegen 

mit Ausfällen zu kämpfen –und 

die Fahrgäste mit Verspätungen und 

Platzmangel. Der Aufsichtsrat der 

BVG unter Leitung von Wirtschaftssenatorin 

Ramona Pop (Grüne) versucht, 

dem Problem jetzt auch mit 

einer neuen Personalie im Vorstand 

beizukommen: Wenn Mitte 2019 

Henrik Haenecke –Vorstand für Finanzen, 

Digitalisierung und Vertrieb 

–seinen Posten wie bereits bekannt 

gegeben verlässt, soll kein neuer Finanzexperte 

nachrücken. Stattdessen 

soll in Zukunft ein Manager einzig 

für den Betrieb zuständig sein. Er 

wirdden Titel eines COO–also eines 

Chief Operating Officer –tragen. Der 

neue Vorstandsposten soll Anfang 

des kommenden Jahres ausgeschrieben 

werden, ein Start ist im August 

2019 geplant. 

Diese Neuausrichtung im insgesamt 

dreiköpfigen Vorstand hat der 

Aufsichtsrat der BVGbereits am Freitag 

beschlossen, bekannt wurde sie 

aber erst am Mittwoch. Popsagte der 

Berliner Zeitung, der Entschluss sei 

in„großem Einvernehmen“ gefallen. 

Bisher ist für den Betrieb die BVG- 

Vorstandsvorsitzende Sigrid Nikutta 

zuständig. In Zukunft wird sie den 

Bereich Finanzen übernehmen, Vorsitzende 

bleibt sie aber weiterhin. 

In diesem Jahr 70 neue Wagen 

„Von den Vorgängerregierungen 

wurde über Jahrzehnte viel kaputtgespart“, 

sagte Pop mit Blick auf 

den veralteten Fuhrpark. Man hole 

nun Versäumtes nach. 1500 neue 

Wagen hat die BVG bereits eingekauft. 

Bis diese gebaut und geliefert 

werden, dauere esallerdings noch. 

Unter diesen schwierigen Bedingungen 

setze die BVG den Fokus 

auch personell neu, mit einem Vorstand, 

der „sich allein um die Busse 

und Bahnen kümmert“. Der neue 

Aufbau im Vorstand sei ein deutliches 

Signal, so Pop: „Der zuverlässige 

Betrieb hat höchste Priorität.“ 

Aufdem neuen Posten wünscht sich 

die Wirtschaftssenatorin einen 

Praktiker. „Jemanden, der mit Betrieb, 

Infrastruktur und Technik 

bestens vertraut ist.“ 

Die CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus 

war am Mittwoch von 

den Plänen noch nicht unterrichtet. 

Man werde sich das Vorhaben genauer 

ansehen, sagte Oliver Friederici, 

verkehrspolitischer Sprecher 

der CDU. „Mich wundert nur, dass 

Frau Nikutta den Betrieb jetzt nicht 

mehr übernimmt. Aus unserer Sicht 

hat sie das gut gemacht.“ 

Der Job des neuen Vorstandsmitglied 

wird kein leichter sein. Die 

1500 neuen Wagen sind der größte 

Auftrag in der Geschichte der BVG. Sie 

sollen sukzessive bis zum Jahr 2035 

auf die Gleise gesetzt werden. In diesem 

Jahr gehen nur 70 in Betrieb. 

Doch die Nachfrage steigt ständig 

weiter:563 Millionen Malfuhren Berliner 

2017 mit der U-Bahn –90Millionen 

Mal mehr als 2007. Fahrgastverbände 

warnen bereits seit längerem 

voreinemVerkehrskollaps. 

1500 neue Wagen will die BVGbis zum 

Jahr 2035 anschaffen. 

DPA/KAY NIETFELD


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Berlin 

Eine Geschichte von Verfolgung und Haft 

Sara Mardini saß 106 Tage in Untersuchungshaft, weil sie Flüchtlingen in Not geholfen hat. Jetzt ist sie auf Kaution frei –und zurück in Pankow 

VonElmar Schütze 

Am Anfang waren die Kommilitonen 

dran, die 

Freunde, alle, die sich drei 

Monate lang für sie eingesetzt, 

mit ihr gebangt, Briefe geschrieben, 

ihr Mut gemacht, Petitionen 

ans Europaparlament geschrieben, 

Kontakt zum Auswärtigen Amt 

und dem Bundespräsidialamt gehalten 

haben. Umarmungen, Gespräche,Schultertätscheln 

in gelöster Atmosphäre. 

Am Mittwoch hatte Sara Mardini, 

23-jährige syrische Flüchtlingshelferinaus 

Pankow, ihren ersten öffentlichen 

Auftritt. 106 Tage hatte sie in 

griechischer Untersuchungshaft verbracht, 

weil sie Flüchtlingen geholfen 

hatte. Jetzt hat ihre Hochschule 

in Berlin, das private Bard-College in 

Niederschönhausen, zu einer kleinen 

Willkommensfeier samt Pressekonferenz 

eingeladen. 

Zusammen mit ihrem Freund 

und Kollegen Sean Binder, einem 

Deutsch-Iren, und ihrem griechischen 

Anwalt hat Sara Mardini viel 

zu erzählen. Vonihrer Haft –und davon, 

dass die Vorwürfe gegen sie 

falsch sind. Mardini, Binder und den 

anderen ehrenamtlichen Mitstreitern 

der Nichtregierungsorganisation 

ERCI werden Mitgliedschaft in 

einer kriminellen Vereinigung, Menschenschmuggel, 

Unterschlagung 

von Spendengeld und nicht zuletzt 

Spionage vorgeworfen. Das sind 

schwere Vorwürfe, die zu langen 

Haftstrafen führen können. 

Seit Jahren helfen ERCI-Freiwillige 

Flüchtlingen, die aus der Türkei 

kommend auf der griechischen Insel 

Lesbos in der Ägäis landen und dort 

in dem Lager Moria untergebracht 

werden. DasLager ist für 2500 Leute 

eingerichtet, derzeit sind mehr als 

7000 dort untergebracht. Die Helfer 

sind Rettungsschwimmer, Ärzte, 

Übersetzer –oft einfach nur Menschen, 

die die Not lindern wollen. 

Sara Mardini etwa hat Spendengeld 

unter anderem dazu verwendet, 

Waschmaschinen zu besorgen. Die 

Bedingungen in Moriasind katastrophal, 

der griechische Staat unternimmt 

wenig, dies zu ändern. 

Ende August wurden 37 Leute 

festgenommen, das gesamte Team 

von ERCI. Mittlerweile sind alle auf 

Kaution wieder frei. DieErmittlungsverfahren 

laufen unterdessen weiter 

– gut möglich, dass es tatsächlich 

noch zu einem Prozess kommt. 

Arbeit wirdkriminalisiert 

Sean Binder sagt: „Wir haben das 

Richtige getan.“ Sara Mardinis Anwalt 

sagt: „Wir bestreiten alle Anschuldigungen.“ 

Sie seien nicht fair. 

In Wahrheit gehe es darum, humanitäre 

Arbeit zu kriminalisieren. Es 

gehe der griechischen Polizei und 

Justiz darum, dass die Helfer nicht 

unabhängig agieren dürften, sondern 

den Behörden zuarbeiten sollen, 

sagt er,sich ihnen unterwerfen. 

Sara Mardini am Mittwoch in ihrem College in Pankow. 

BERLINER ZEITUNG/MARKUS WÄCHTER 

Nach ihrer Festnahme im August 

war Mardini zunächst auf der Polizeistation 

von Lesbos untergebracht. 

In dem Raum habe es drei 

Betten gegeben, „sonst nichts“, erzählt 

sie. Immer, wenn sie auf die 

Toilette gehen wollte, habe sie 

darum bitten müssen. „In der Zeit 

war mein Bett mein Wohnzimmer, 

meine Bibliothek und mein Essraum 

–…auch eine Erfahrung.“ Aber eine, 

auf die sie gerne verzichtet hätte. 

Später, im Gefängnis in Athen, 

habe sie viel Kontakt zu Mitgefangenen 

gehabt. Man habe einander gestützt 

und Kraft gegeben. Mardinis 

Fazit: „Es mögen Kriminelle sein, 

aber es sind Menschen.“ Auch Personal 

und Anstaltsleitung seien 

freundlich gewesen und hätten sie 

respektvoll behandelt. Als sie sagte, 

„genau so wie hier auf dem College“, 

hatte sie die Lacher auf ihrer Seite. 

Ernster wurde die junge Frau wieder, 

als sie über Lesbos erzählte: „Dort 

war es ganz anders.“ 

Die Insel hat vor fast vier Jahren 

erstmals eine entscheidende Rolle in 

Sara Mardinis Leben gespielt. Das 

war 2015, als Hunderttausende 

Flüchtlinge in Europa landeten. Am 

12. August 2015 flogen Sara und ihre 

drei Jahre jüngere Schwester Yusra 

von Damaskus in die Türkei. Von 

dort setzten sie in einem Schlauchboot 

nach Lesbos über.Während der 

Überfahrt fiel der Außenbordmotor 

aus, das Boot drohte zu sinken. Die 

Schwestern–damals 17 und 20 Jahre 

alt – und weitere Flüchtlinge, die 

schwimmen konnten, zogen das 

Boot mit seinen 18 Insassen bis ans 

rettende Ufer. 

DieMardini-Schwesternwaren in 

Syrien Leistungsschwimmerinnen, 

sie gehörten der Nationalmannschaft 

an. Dennoch waren sie völlig 

erschöpft, als sie nach etwa dreieinhalb 

Stunden endlich festen Boden 

unter den Füßen spürten. Das Boot 

und die Leute darin waren gerettet. 

Von Lesbos gelangten die 

Schwestern über die Balkanroute 

nach Berlin. Die Sportlerinnen landeten 

bei denWasserfreunden Spandau 

04, die sie in ihrem Vereinsheim 

im Olympiaparkunterbrachten. 

Getrennte Karrieren 

Doch bald trennten sich ihre Wege. 

Während Sara den Sportaufgab und 

sich am Bard-College für Sozialwissenschaft 

einschrieb,blieb Yusradabei 

und machte eine märchenhafte 

Karriere. Sie startete für das Flüchtlingsteam 

des IOC bei Olympia 2016 

in Rio de Janeiro. Tokio 2020 ist ihr 

nächstes Ziel. 

Der Flüchtlingshilfe bleiben 

beide Schwestern treu. Yusra wurde 

UN-Sonderbotschafterin für Flüchtlinge, 

Anfang dieses Jahres erschien 

ihre Biografie „Butterfly“. Sara entschied 

vor einem Jahr, mit dem Studium 

zu pausieren, um nach Lesbos 

zu gehen. Um zu helfen. Jetzt ist sie 

zurück in Berlin, ihrer zwischenzeitlichen 

Heimat. 

Die Linke will kein Hotel 

am Checkpoint Charlie 

Fraktion positioniert sich zu umstrittenen Bauplänen 

VonAnnika Leister 

Die Linksfraktion im Abgeordnetenhaus 

hat erstmals ein Positionspapier 

zu den hoch umstrittenen 

Bebauungsplänen am Checkpoint 

Charlie beschlossen. In mehreren 

Punkten listet die Fraktion ihreVorstellungen 

für den geschichtsträchtigen 

und stark frequentierten Platz 

auf. Neu darin sind vor allem zwei 

Punkte: Erstens fordert die Linksfraktion 

„Transparenz über die Finanzierungsquellen 

jedes potenziellen 

Investors“ –und zwar über die 

bisher zur Überprüfung der Investorenzur 

Verfügung stehenden Instrumente 

hinaus. „Wir müssen über 

eine neue Qualität der Investorengeflechte 

sprechen, wir müssen über 

neue Formen der Geldwäsche reden“, 

sagt Katalin Gennburg, linke 

Sprecherin für Stadtentwicklung, 

„das heißt, wir brauchen auch bei 

der Durchleuchtung offensichtlich 

neue Kriterien und Instrumente“. 

„Wir wollen die 

Verkitschung 

dieses Gedenkortes 

verhindern.“ 

Katalin Gennburg, Sprecherin für 

Stadtentwicklung (Linke) 

Wie die Berliner Zeitung berichtete, 

steht hinter dem lange vom Senat 

präferierten Investor Trockland 

ein kompliziertes und weit verzweigtes 

Geflecht aus Firmen und Tochterfirmen, 

die teilweise mit der Familie 

eines Despoten verflochten 

sind: mit der des verstorbenen turkmenischen 

Staatschef Saparmurat 

Niyasov. Dass erst Investigativ-Recherchen 

vonJournalisten und nicht 

die Überprüfung der Finanzverwaltung 

dieseVerbindung zutage brach- 

ten, kritisiert Gennburg scharf: „Das 

müssen wir ändern.“ 

Zweitens lehnt die Linke in ihrem 

Positionspapier den Bau eines Hotels 

oder anderer „Beherbergungsbetriebe“ 

ab.InBerlin gebe es genügend 

Hotels,inder Innenstadt sogar 

so viele, dass sie nicht ausgelastet 

seien, heißt es. Die Verkehrslage in 

der angrenzenden Zimmerstraße, 

verkehrspolitisches Sorgenkind, 

würde ein Hotel außerdem verschlechtern. 

Gennburg: „Ein Hotel – 

noch dazu ein ,HardRock Hotel’–ist 

wesensfremd an diesem Ort. Wir 

wollen weitere Billig-Angebote und 

die Verkitschung dieses Gedenkortes 

verhindern.“ 

Trockland zeigt sich auf Nachfrage 

der Berliner Zeitung „überrascht 

über die plötzliche Kehrtwende“ 

der Linken. Die Absichtserklärung 

zur Bebauung des Areals sei 

vondreiStaatssekretären der Senatsverwaltungen 

unterschrieben worden, 

teilte eine Sprecherin mit. Zwei 

dieser Senatsverwaltungen –Stadtentwicklung 

und Wohnen sowie Kultur 

–seien mit Senatoren der Linksfraktion 

besetzt. „Was sagt das über 

die rechtliche Verlässlichkeit und 

Planungssicherheit eines Berliner 

Senats aus?“, fragt die Sprecherin. 

Gennburgsieht das Problem hingegen 

beim Investor. Die Absprachen 

mit der Verwaltung in Form eines 

sogenannten „Letter of intent“ 

seien nicht zwangsweise bindend, 

der demokratische Prozess im Parlament 

folge erst später. Das solle jedem 

Investor auch bewusst sein. 

„Man kann nicht mit Geheimverträgen 

mit der Verwaltung Fakten 

schaffen“, so Gennburg. Wenn es öffentlichen 

Diskussionsbedarf, neue 

Informationen und neue Einwände 

gebe, dann müsse darüber gesprochen 

und danach gehandelt werden. 

Trockland wollte rund um den 

Checkpoint ursprünglich einen 

Komplex mit Wohnungen, Geschäften, 

Büros und einem „Hard Rock 

Hotel“ mit knapp 400 Zimmern 

bauen. Dagegen gibt es seit Wochen 

massiven Protest. 

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Berlin 

NACHRICHTEN 

POLIZEIREPORT 

IHK warntvor dem 8. März 

als zusätzlichem Feiertag 

DieBerliner Wirtschaft hat davor gewarnt, 

den 8. Märzzum gesetzlichen 

Feiertag zu machen. „Volkswirtschaftlichen 

Berechnungen zufolge 

hätte ein zusätzlicher Feiertag eine 

Verringerung des Bruttoinlandsprodukts 

von0,3 Prozent zur Folge“, 

sagte der Hauptgeschäftsführer der 

Industrie- und Handelskammer 

(IHK), JanEder,amMittwoch. Unter 

Berücksichtigung der besonderen 

Berliner Wirtschaftsstruktur seien 

das rund 160 Millionen Euro.„Dass 

die Politik über den 8. Märzals zusätzlichem 

Feiertag nachdenkt, 

dürfte diese Rechnung sogar noch 

erhöhen“, meinte Eder.Denn am 

8. März2019 finde auch die internationale 

Tourismusmesse ITB statt. 

„Wenn die Messegäste dann vorgeschlossenen 

Geschäften stünden, 

wäredas für Berlin ein ökonomisches 

Eigentor.“ (dpa) 

Brexit: Immer mehr Briten 

wollen deutschen Pass 

Seit Beginn der Brexit-Debatte ist die 

Zahl der britischen Staatsbürger,die 

Deutsche werden wollen, sprunghaft 

angestiegen. Im vergangenen 

Jahr ließen sich allein in Berlin 

558 Briten einbürgern, 2016 waren 

es 178 Personen, 2015 nur 45. „Während 

Theresa Maydurch Europa 

reist, um den Brexit klarzumachen, 

lassen sich immer mehr Menschen 

aus dem Vereinigten Königreich einbürgern. 

DieMenschen vertrauen 

doch nicht so ganz auf die Politik“, 

sagte Referatsleiter Holger Leerhoff 

vomStatistischen Landesamt Berlin-BrandenburgamMittwoch. 

Leerhoff und Kollegen stellten verschiedene 

Daten zur Bevölkerung 

und Wirtschaft vor. (dpa) 

Im vergangenen Jahr ließen sich in Berlin 

558 Briten einbürgern. DPA 

Im nächsten Jahr gibt es kein 

Bergmannstraßenfest 

DieVeranstalter des traditionellen 

Bergmannstraßenfestes in Kreuzberggeben 

auf. DerVerein Kiez und 

Kultur,der das Straßenfest 15 Jahre 

lang organisierthat, habe sich aufgelöst, 

sagt Olaf Dähmlowvom Verein. 

EinGrund sei die neue Begegnungszone 

auf der Bergmannstraße.Der 

Verein hat das Straßenfest bisher über 

dieVermietung vonStänden finanziert.„Doch 

dort, wo sonst Stände 

waren, steht jetzt die Begegnungszone“, 

sagt Dähmlow. Bisher gibt es 

keinen Nachfolger.Der Bezirkmuss 

einen neuenVeranstalter finden und 

das Straßenfest ausschreiben.„Für 

2019 sei das nicht zu schaffen. (str.) 

Geldexperten beantworten 

ab 16 Uhr Leserfragen 

Fragen zur privaten Geldanlage in 

Zeiten vonNiedrigzinsen beantworten 

an diesem Donnerstag Experten 

vomBundesverband deutscher Banken 

am Telefon der Berliner Zeitung. 

Es geht rund um Aktien und Anleihen, 

Gold und Fonds.Wie kann man 

die schleichende Entwertung verhindern? 

Gold kaufen? Sein Geld in 

Wertpapiereinvestieren? Von16bis 

18 Uhrkönnen Sie, liebe Leser,sich 

direkt an die Finanzfachleute wenden 

und bekommen unmittelbar 

Antwort. Unter der kostenfreien Rufnummer 

0800 2327 111 sind die Experten 

zu erreichen. (BLZ) 

Manche Kitas versuchen mit Tricks an zusätzliches Geld zu kommen. 

Zwei-Klassen-Gesellschaft in der Kita 

Kinder sollen schlechter betreut werden, wenn die Eltern den Förderverein nicht unterstützen 

VonMartin Klesmann 

Die Kita-Aufsicht geht einem 

dreisten Fall von 

Geldeintreiberei in einer 

Kita nach. Damit flammt 

auch die Debatte um die vorkurzem 

auf maximal 90 Euro monatlich gedeckelten 

Extra-Zuzahlungen von 

Eltern wieder auf. Konkret geht es 

um eine deutsch-spanische Kita mit 

gut 200 Kindern inCharlottenburg. 

Die Kita Girasoles-Sonnenblume 

macht eigentlich ein gutes Angebot. 

Die Erzieher sprechen Deutsch und 

Spanisch, es wird frisch gekocht, 

auch Handtücher,Bettlaken und vieles 

mehr stellt die Kita. 

Doch nun löste ein Brief der Kita- 

Leitung gewaltigen Unmut unter 

manchen Eltern aus. Einige sprechen 

von „Erpressung“. In dem 

Schreiben fordernGeschäftsführerin 

und pädagogische Leiterin die Eltern 

unmissverständlich auf, umgehend 

dem Förderverein der Kita beizutreten. 

Dafür seien monatliche Beiträge 

von 120 Euro, ermäßigt 108 Euro, zu 

zahlen. Mithilfe solcher Fördervereine 

können Kita-Betreiber die Deckelung 

der Zusatzkosten offenbar 

geschickt umgehen. 

„Bis heute sind 89 Prozent aller 

Eltern, die zuvor auch den Zusatzbeitrag 

gezahlt haben, dem neuen 

Förderverein beigetreten und bezahlen 

alle Zusatzleistungen für Eure 

Kinder in unserer Kita“, heißt es in 

dem Brief, der der Berliner Zeitung 

vorliegt. Die Verfasserinnen fahren 

mahnend fort: „11 Prozent der Elternfehlen 

leider immer noch.“ Und 

dann wird es richtig ungemütlich. 

Für die Kinder, deren Eltern nicht 

dem Förderverein beitreten, soll nun 

eine Sondergruppe im Sportraum 

Kita-Gebühren: Elternzahlen 

für den Kita-Besuch ihrer 

Kinder keine Gebühren 

mehr,nur 23 Euro Essensgeld 

monatlich. Kita-Träger 

erhalten derzeit etwa 94,5 

Prozent der Kosten vomLand 

erstattet. 

eingerichtet werden, ohne die üblichen 

Vergünstigungen. „In dieser 

Gruppe werden alle durch den Förderbeitrag 

finanzierten Zusatzleistungen 

entfallen“, heißt es. Weder 

Frühstück noch Nachtisch, Vesper 

oder Nachmittagssnack soll es mehr 

geben. 

Ohne Sabberlätzchen 

Auch Handtücher, Zahnputzbecher, 

Malkittel, Sabberlätzchen, Feuchttücher, 

Taschentücher oder Bettlaken 

werde die Kita nicht mehr stellen. 

Eine Art Zwei-Klassen-Gesellschaft 

in der Kita. Denn es geht noch weiter. 

Zusätzliche Erzieher, die bei Krankheit 

der Stammerzieher einspringen, 

werdeesfür diese Gruppe auch nicht 

geben.„Sodass notfalls keine Betreuung 

stattfinden kann.“ Auch Ausflüge 

könnten womöglich nicht 

mehr stattfinden. Undfrisch gekocht 

werde für diese Kindergruppe auch 

nicht mehr. Das Essen werde fortan 

von einem „kostengünstigen, externen 

Caterer warmgehalten geliefert“. 

Die Erzieherinnen müssten 

das Geschirr dann künftig selbst 

NEUREGELUNG 

Zuzahlungen: Für Sprachkurse, 

frisches Essen und 

weitere zusätzliche Angebote 

konnten die Kitas Zuzahlungenvon 

Elternverlangen. 

Davonmachten manche Kitas 

exzessiv Gebrauch. Die 

Verwaltung schritt ein. 

Obergrenze: Seit September 

2018 gilt, dass die Kitas maximal 

90 Euro an Zuzahlungenvon 

Elternverlangen dürfen. 

Dabei sind schon 20 

Euro für das Frühstück und 

10 Euro für die Vesper enthalten. 

wegräumen. „Damit werden sie 

noch weniger Zeit für die Kinder haben“, 

heißt es weiter leicht unheilschwanger 

in dem Brief an die Eltern. 

Ein Rückkehrrecht in eine andere 

Gruppe gebe es nicht. „Wir alle 

hoffen, dass dieser Schritt nicht nötig 

ist“, schließt die Kita-Leitung in 

dem Brief. Deshalb sollten alle Eltern 

zahlen, und zwar rückwirkend auch 

für Oktober und November. 

Die Kita-Aufsicht und Vertragscontrolling 

der Bildungsverwaltung 

haben jetzt eilig einen Termin mit 

der Einrichtung vereinbart. „Bei uns 

sind einige Elternbeschwerden zu 

dieser Kita und dem Schreiben eingegangen“, 

bestätigte Sprecherin Iris 

Brennberger am Mittwoch. Die Mitgliedschaft 

der Eltern ineinem Förderverein 

dürfe nicht dazu führen, 

dass Kinder getrennt werden.„Eltern 

dürfen nicht unter Druck gesetzt 

werden, etwas extra zu bezahlen“, 

sagte die Sprecherin. Mitgliedschaft 

im Förderverein müsse immer freiwillig 

sein. 

Beim marktwirtschaftlich orientierten 

Verband der Kleinen und 

Polizei weist Pannenvorwürfe zurück 

Mittelgroßen Kita-Träger Berlin 

sieht man das Zuzahlungsverbot 

ohnehin als Angriff auf die Trägerfreiheit 

und die Vielfältigkeit des 

städtischen Kita-Angebots. Auch 

werdedie Erziehungsfreiheit der Eltern 

beeinträchtigt. In der kommenden 

Woche sollen deshalb zwei 

Klagen am Verfassungsgerichtshof 

in Berlin eingereicht werden, bestätigte 

Verbandssprecher Lars Békési, 

der selbst an der Elternklage beteiligt 

ist. 

Békési betonte, dass der abrupte 

Wegfall der Zuzahlungsmöglichkeiten 

nun zu solch übersteigerten Reaktionen 

wie in der deutsch-spanischen 

Kita führe. „Die Kitas haben ja 

ihre Betriebserlaubnis für ein 

pädagogisches Konzept erhalten, 

das oft Zuzahlungen von Eltern 

beinhaltete.“ Bis September konnten 

Kitas nahezu grenzenlos Extra- 

Zahlungen von Eltern verlangen, 

vereinzelt waren das bis zu 500 Euro 

im Monat. 

WeitereFälle 

DPA/KNEFFEL 

Die indie Kritik geratene Kita-Leitung 

in Charlottenburgwar am Mittwoch 

trotz mehrfacher Anfrage der 

Berliner Zeitung nicht zu sprechen. 

Es gebe im Zusammenhang mit 

der Zuzahlungs-Neuregelung einige 

wenige Pflichtverletzungsverfahren, 

hieß es am Mittwoch in der Bildungsverwaltung. 

Darüber sei aber 

noch nicht abschließend entschieden. 

Insgesamt hätten Eltern und 

Kita-Träger vor allem einen erhöhten 

Beratungsbedarf. Und:„Prinzipiell 

haben Eltern das Recht auf einen 

zuzahlungsfreien Kita-Platz.“ Auch 

die Kita-Gebühren sind bis auf 

23 Euro Essensgeld monatlich komplett 

abgeschafft. 

Früheres Missbrauchsopfer sagte angeblich nichts zu Ali K., der Georgine Krüger entführt und ermordet haben soll 

Ali K., der 2006 die damals 14-Jährige 

Georgine Krüger entführt 

und ermordet haben soll, hätte laut 

Staatsanwaltschaft nicht früher gefasst 

werden können. In einer Stellungnahme, 

die Staatsanwaltschaft 

und Polizei am Mittwoch veröffentlichten, 

rechtfertigten die Behörden 

ihre Vorgehensweise. Demnach hat 

ein früheres Missbrauchsopfer keinen 

Hinweis auf einen möglichen Zusammenhang 

zu Georgine gegeben. 

Auslöser war die Behauptung einer 

24-Jährigen, Polizisten seien eindeutigen 

Hinweisen von ihr nicht 

nachgegangen. Die damals 17-Jährige 

war 2011 von K.indessen Keller 

an der Stendaler Straße in Moabit gelockt 

und sexuell missbraucht worden. 

Dafür wurde er im Jahr darauf 

verurteilt. Der Zeitung BZ hatte die 

taktpersonen aus dem Wohnumfeld 

der Frau befragt worden seien. Zudem 

sei der Tatort durchsucht worden. 

Beim Beschuldigten sei eine 

DNA-Probe genommen und eine erkennungsdienstliche 

Behandlung 

veranlasst worden. 

Verdeckter Ermittler im Einsatz 

Schon 2009 soll K. in der Stendaler 

Straße zwei elf- und 13-jährige Mädchen 

aus der Nachbarschaft belästigt 

haben, was zu einer Strafanzeige 

führte.2014 versuchte K., ein weiteres 

Nachbarsmädchen, das damals 

14 Jahre alt war, inseinen Keller zu 

ziehen. Auch dieses ging laut BZ zur 

Polizei. Doch die Polizisten schrieben 

damals nur einen Tätigkeitsbericht, 

in dem es hieß: „Keine strafbare 

Handlung erkennbar.“ Außerdem sei 

Frau gesagt, sie habe Kripobeamten 

gegenüber den Verdacht geäußert, 

dass K. etwas mit Georgines Verschwinden 

zu tun haben könne. 

Diese hätten desinteressiertreagiert. 

Polizei und Staatsanwaltschaft erklärten 

dazu am Mittwoch, dass nicht 

dokumentiert sei, ob Äußerungen 

mit Hinweis auf Georgine fielen. „In 

der weiteren Sachbearbeitung im 

Fachkommissariat wurden von der 

Geschädigten keine Äußerungen in 

Bezug auf Georgine getätigt. Auf explizite 

Nachfrage am Ende der Vernehmung: 

,Haben sie noch etwas anzugeben, 

was bislang nicht zur Sprache 

kam?’ machte sie keine über den 

angezeigten Sachverhalt hinausgehende 

Angabe.“ Für eine umsichtige, 

von Erfahrung geprägte Arbeitsweise 

sprächen, dass damals diverse Konder 

Beschuldigte nicht vorbestraft. 

Dazu teilten Staatsanwaltschaft und 

Polizei mit, dass nach dem damaligen 

Sexualstrafrecht keine Straftat vorgelegen 

habe. Eine Abfrage der Person 

im polizeilichen Informationssystem 

führenicht unweigerlich zur Feststellung 

einer einschlägigenVorstrafe. 

Im Frühjahr 2016 überprüfte ein 

Mitarbeiter der Mordkommission die 

Akten und stieß auf die 2011 begangene 

Sexualstraftat an der 17-Jährigen. 

Mit Blick auf Begehungsweise 

und örtliche Nähe zu dem Bereich, 

wo Georgine verschwand, beschäftigten 

sich die Ermittler mit Ali K. erneut. 

Sie vernahmen Opfer und Zeugen 

von 2009 und 2011 abermals. Dann 

setzten sie einen verdeckten Ermittler 

auf den Mann an, was nun zu seiner 

Festnahme führte. (kop.) 

Seniorin ausgeraubt. 

EinUnbekannter hat am Mittwochnachmittag 

in Staaken eine Seniorin 

überfallen. DieFrauwar gegen 17.15 

Uhrauf einem Parkplatz im Blasewitzer 

Ring unterwegs.Der Räuber 

näherte sich der 79-Jährigen von 

hinten und stieß sie zu Boden. Er 

entriss ihr die Handtasche und 

flüchtete.Die Frau erlitt bei dem Angriff 

Verletzungen im Gesicht, die in 

einem Krankenhaus behandelt werden 

mussten. 

Kleinkind verletzt. 

Beieinem Unfall in Buckowist am 

Dienstag ein zwei Jahrealter Junge 

schwer verletzt worden. Kurz nach 

16 Uhrhatte der 36-jährige Vater die 

RudowerStraße betreten, um sie zu 

überqueren. Sein Sohn lag im Kinderwagen. 

Ein56Jahrealter VW- 

Fahrer sah die beiden zu spät und erfasste 

den Kinderwagen. 

Fremdenfeindlich beleidigt. 

In Reinickendorfist am Dienstag 

eine 29-Jährige fremdenfeindlich 

beschimpft und geschlagen worden. 

EinUnbekannter hatte sie auf dem 

Gehweg der Auguste-Viktoria-Allee 

plötzlich gegen 16.30 Uhrvon ihrem 

Fahrrad gestoßen. Anschließend beleidigte 

er sie fremdenfeindlich und 

schlug ihr mit einer Taschenlampe 

auf den Kopf. Danach flüchtete er. 

DieFraulehnte eine ärztliche Behandlung 

ab. 

Einbrecher festgenommen. 

Polizisten des Abschnitts 21 haben 

am Dienstag in Spandau einen Einbrecher 

gestellt. EinZeuge hatte verdächtige 

Geräusche in einer derzeit 

unbewohnten Wohnung in der 

Straße An der Kappe gehörtund den 

Notruf der Polizei gewählt. DieBeamten 

stellten eine eingeschlagene 

Scheibe und eine offenstehende Balkontür 

fest und nahmen einen 57- 

Jährigen fest, der die Wohnung verlassen 

wollte.Der Mann hatte Gegenstände 

bei sich, die er aus der 

Wohnung mitnehmen wollte.Er 

wurde festgenommen und der Kriminalpolizei 

überstellt. 

Wohnung in Flammen. 

In einem mehrgeschossigen Wohnhaus 

in der Brandenburgischen 

Straße in Wilmersdorfist am Mittwochmorgen 

eine 80 Quadratmeter 

große Wohnung ausgebrannt. Die 

Rauchwolke war kilometerweit zu 

sehen. Verletzt wurde niemand. Die 

Anwohner verließen selbstständig 

das Gebäude.Das Feuer erfasste 

auch den darüber liegenden Dachstuhl. 

Insgesamt war eine Fläche von 

460 Quadratmeternbetroffen. 

Mehr als 90 Einsatzkräfte waren damit 

beschäftigt, den Brand zu löschen. 

Nach mehr als zwei Stunden 

war das Feuer schließlich unter Kontrolle.Die 

Höhe des Sachschadens 

sowie die Brandursache sind noch 

unklar. 

90 Feuerwehrleute waren in Wilmersdorf 

über zwei Stunden im Einsatz MORRIS PUDWELL 

Fahren ohne Führerschein. 

In der Nacht zum Mittwoch haben 

Polizisten in Hellersdorfeinen 

25 Jahrealte Mann festgenommen. 

Er war den Beamten in einem Ford 

aufgefallen, weil er ohne Licht von 

einer Tankstelle in der Stendaler 

Straße fuhr.Die Beamten folgten 

dem Auto und forderten ihn auf anzuhalten. 

Dastat er nicht, gab Gas 

und versuchte zu flüchten. Dabei 

missachtete er mehrererote Ampeln. 

In der Oelsnitzer Straße wurde 

er gestoppt. Beider Kontrolle kam 

heraus,dass er keinen Führerschein 

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Berlin 

Mit der Familie in die Rente 

KATHARINA THALBACH 

genoss die familiäreDreierkonstellation 

zuletzt immer wieder bei der Arbeit 

auf der Bühne. Sie liebt das gemeinsame 

Herstellen von Kunst mit 

Tochter Anna Thalbach und Enkelin 

Nellie. Ihr neuestes Projekt sprengt 

nun allerdings alle Dimensionen: Bei 

„Hase Hase“ in der Komödie am Kurfürstendamm 

im Schiller-Theater 

kennen sich nicht nur alle Beteiligten, 

die meisten sind sogar miteinander 

verwandt oder verschwägert. 

Das Stück stammt von Coline Serreau, 

die drei Jahrzehnte mit Katharina 

Thalbachs Vater Benno Besson 

liiert war. Sie führt auch Regie und 

leitet dabei die Besson-Söhne Pierre 

und Philippe an. Und ihren Sohn 

Nathanaël Serreau, der auch einer 

vonBenno Besson ist. 

Johanna Schall, Spross des befreundeten 

Brecht-Clans, spielt die 

Rolle der Frau Duperri und bringt 

schon bei den Proben ihre Kollegen 

vor Lachen in Atemnot. Jenny 

Schall, die Schwester der Brecht- 

Enkelin, ist für die Kostüme zuständig. 

EinVorteil der familiären Unternehmung: 

Man verbringt viel Zeit 

miteinander,wovon einen sonst die 

Arbeit abhält. Auch das Weihnachtsfest. 

Katharina Thalbach:„Da 

mein Mann Koch ist, kocht er wohl 

diesmalfür 18 Personen.“ 

Am Vorabend der Premiere am 

20. Januar steht sie bei einer Voraufführung 

auf der Bühne. An ihrem 

65. Geburtstag. Sie macht darum 

Anna, Katharina und Nellie Thalbach feiernimJanuar 

Premiere. CHRISTIAN SCHULZ 

nicht viel Gesummse: „Das ist mir so 

wurscht. Meistens habe ich an meinem 

Geburtstag gespielt. Das 

Schöne an diesem Geburtstag ist, 

dass ich Rente kriege!“ 

von Andreas Kurtz 

ak@andreaskurtz.net 

Katharina Thalbach ist bei „Hase 

Hase“ im Schiller-Theater mit fast 

jedem verwandt oder verschwägert 

Coline Serreau schrieb „Hase Hase“ und 

führte Regie. 

VOLKMAR OTTO 

COLINE SERREAU 

hörtmit Freuden, wie zufrieden Theaterdirektor 

Martin Woelffer sich 

über den Vorverkauf für „Hase Hase“ 

äußert: „7 000 Karten sind schon 

Kirsten Niehuus lud zur Weihnachtsparty 

an einem besonderen Ort. CHRISTIAN SCHULZ 

Anna und Dietrich Brüggemanier feierten 

mit dem Medienboard. 

CHRISTIAN SCHULZ 

weg. Wer diese Inszenierung sehen 

will, sollte sich ranhalten.“ Befürchtungen 

für die Zeit nach dem Umzug 

ins Schiller-Theater bewahrheiten 

sich nicht: „Wir haben eine Auslastung 

vonfast 80 Prozent.“ Coline Serreau 

hat ihr Stück „Hase Hase“ modernisiert 

und originell besetzt. Katharina 

Thalbach spielt den Hasen, 

den jüngsten Sohn der Familie Hase. 

Undnicht, wie sie sich eigentlich gewünscht 

hatte,die Mutter.Mit dieser 

Rolle wurde PierreBesson betraut. 

KIRSTEN NIEHUUS 

hatte für die Weihnachtsparty des 

Medienboards Berlin-Brandenburg 

amMittwochabend eine Lokalität 

mit besonderem Potenzial 

ausgewählt. Der Veranstaltungssaal 

im Hotel Oderberger bot nämlich 

die Möglichkeit zu vorgerückter 

Stunde aus dem gemütlichen 

Weihnachtsumtrunk eine dieser in 

Filmbranchenkreisen – in den 

Fünfzigerjahren –extrembeliebten 

Poolpartys zu machen. Der Boden, 

auf dem man sich bewegte, deckte 

schließlich das gefüllte Schwimmbecken 

des Hotels ab. 

ANNA &DIETRICH BRÜGGEMANN 

stecken gerade mal wieder in einem 

gemeinsamen Filmprojekt. Und 

zwar in einem vomMedienboardgeförderten. 

Die Geschwister haben 

gemeinsam das Drehbuch für „Nö“ 

geschrieben, Dietrich führt Regie, 

Anna spielt die weibliche Hauptrolle. 

Undhat Spaß: „Wir erzählen die Geschichte 

eines Paares im Laufe von 

sieben Jahren.“ Ihren Mann spielt 

dabei Alexander Khuon. Zur Medienboard-Party 

kam Anna Brüggemann, 

weil sie diese Fete mag: „Hier 

kenne ich alle.“ Und nicht, weil sie 

sich geschäftliche Erfolge im Gewimmel 

erwartete: „Für diese Illusion 

bin ich zu alt.“ 

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Berlin 

Cannabis 

im Späti 

Eine Berliner Firma 

vertreibt in über hundert 

Spätverkaufsstellen 

rauscharmen Hanf. Die Polizei 

ermittelt wegen des Verdachts 

einer Straftat 

VonStefan Strauß 

Darf Cannabis mit niedrigem THC-Gehalt als Nutzhanf frei verkauft werden? Darüber wird wohl ein Berliner Gericht entscheiden. 

Die kleinen Plastedosen 

mit den getrockneten 

Cannabisblüten sind der 

Renner in Berliner Spätis. 

„Natürliches Cannabis“ steht darauf, 

„CBD“ und „Bunte Blüte“. So nennt 

sich ein junges Unternehmen aus 

Kreuzberg. Dievier Freunde,Mitte 20, 

vertreiben über die Spätis seit einigen 

Monaten harmlosen Nutzhanf zum 

Rauchen. Zehn Euro kostet die 0,9- 

Gramm-Packung im Kifferdesign. 

„Frisch aus den Bergen im Süden“ 

steht da und „InBerliner Hinterhöfen 

abgepackt“. Das klingt nach echtem 

Gras.Ist es aber nicht. 

Die Berliner Polizei hat jetzt in 

zwölf Spätis die KreuzbergerWare beschlagnahmt 

und Strafermittlungsverfahren 

gegen die Späti-Verkäufer 

eingeleitet. Es geht um den Verdacht 

des Handels mit Betäubungsmitteln. 

Weitere Läden müssen mit solchen 

Maßnahmen rechnen . 

Dabei halten Kiffer nicht viel von 

diesem Produkt. DerTHC-Gehalt der 

Hanfblüten ist mit der gesetzlich vorgeschriebenen 

Obergrenze für Nutzhanf 

von 0,2 Prozent sehr gering, dafür 

enthalten die Blüten viel Cannabidiol 

(CBD). Das ist ein Inhaltsstoff, 

der wegen seiner entspannenden, 

entzündungshemmenden und 

krampflösenden Wirkung in Drogerien 

und Onlineshops verkauft wird, 

etwa als Hanföl. Das ist längst ein 

Lifestyle-Produkt, man nimmt es als 

Feinschmeckeröl, bei Haut- und Hormonproblemen. 

Georg Wurth vom Deutschen 

Hanfverband in Berlin kennt die 

„Bunte Blüte“. „Das ist ein harmloses 

Produkt, daran kann sich niemand 

berauschen“, sagt er. Auf dem Markt 

hätten diese Blüten ihre Berechtigung, 

sagt Wurth, die Nachfrage sei 

groß. Die Ermittler sind von der 

Harmlosigkeit der Blüten allerdings 

nicht überzeugt. Sie haben auch 

keine Erfahrung mit Nutzhanf, der 

jetzt in den Läden verkauft wird. „Das 

Phänomen ist neu für uns“, sagt Olaf 

Schremm, Dezernatsleiter für 

Rauschgiftkriminalität beim Landeskriminalamt. 

Konkret gehe es darum, 

dass die Späti-Verkäufer mit Betäubungsmitteln 

gehandelt haben sollen. 

DieErmittler beziehen sich dabei 

auf ein Urteil des Oberlandesgerichtes 

in Hamm aus dem Jahr 2016. 

Darinsteht, dass der Handel mit Cannabisprodukten, 

auch mit niedrigem 

THC-Gehalt, illegal sei, wenn er nicht 

ausschließlich gewerblichen oder 

wissenschaftlichen Zwecken dient. 

Und mit gewerblich meinten die 

Richter nicht den Verkauf in Spätis, 

sondern, so steht es im Urteil, „wenn 

der Hanf zu einem unbedenklichen 

ISTOCKPHOTO 

Produkt wie etwa Papier, Seife oder 

Textilien weiterverarbeitet werden 

soll“. Der bloße Konsum sei kein gewerblicher 

Zweck in diesem Sinne,so 

die Richter . 

Kunden, die im Späti die „Bunte 

Blüte“ kaufen, müssen allerdings 

nichts befürchten, sagt Dezernatsleiter 

Schremm. Geringe Mengen Cannabis,bis 

zu 15 Gramm, gelten als Eigenbedarf 

und werden nicht strafrechtlich 

verfolgt. 

Weil sich die Ermittlungen der Polizei 

jetzt auf die Späti-Verkäufer konzentrieren, 

hat der Verein Späti e.V. 

seinen Mitgliedernnach Gesprächen 

mit der Polizei geraten, diese Produkte 

nicht weiter zu verkaufen. „Die 

Firma hat gelogen, als sie den Späti- 

Händlern erzählt hat, ihr Cannabis 

sei legal. Viele Späti-Verkäufer sind 

darauf hineingefallen“, 

sagt Alpa 

Baba vom Verein 

Späti e.v. 

Tim Schneider 

von „Bunte 

Blüte“ hätte 

auch gern mit 

der Polizei gesprochen, 

doch 

die Ermittler haben 

nicht auf 

PRIVAT 

Legal im Späti: 

Cannabis 

seine Anfragen 

reagiert.Voreinem halben Jahr hatten 

er und seine drei Schulfreunde 

bei einem Junggesellenabschied 

die Idee,Nutzhanf zu verkaufen, so 

wie es in Italien, Österreich, der 

Schweiz und den USA üblich ist. Sie 

gründeten die Firma„Bunte Blüte“, 

bezogen ein Gemeinschaftsbüro in 

der Urbanstraße und verteilten ihr 

Cannabis auf über 100 Spätis. 

Einen Monat ging alles gut, 

dann sammelte die Polizei die Ware 

ein. Nun müssen die Männer mit 

einem Strafverfahren rechnen. Tim 

Schneider meint, die Polizei gehe 

übertrieben vor. „Wir wollen eine 

Diskussion in Gang bringen, Nutzhanf 

in Deutschland frei zu konsumieren.“ 

Der Luxus 

lockt 

Edel-Warenhäuser trotzen der Kaufhauskrise 

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VonErich Reimann 

Hochbetrieb vor Weihnachten: das festlich 

geschmückte KaDeWe. DPA/SCHLESINGER 

Kaufhäuser wie das KaDeWe locken 

auch zu Weihnachten Kunden 

aus aller Welt an. Um sie für die 

Konsumenten noch attraktiver zu 

machen, werden Hunderte Millionen 

Euro investiert. NormaleWarenhäuser 

sehen dagegen alt aus. 

„Auch wenn die normalenWarenhäuser 

zu kämpfen haben, sind die 

Zukunftsaussichten für die Luxus- 

Warenhäuser ausgesprochen gut“, 

sagt der Handelsexperte JörgFunder 

von der Hochschule Worms. Denn 

Luxus ist einWachstumsmarkt. Nach 

einer Studie, die die Managementberatung 

Bain &Company mit dem 

italienischen Luxusgüterverband 

Fondazione Altagamma durchführte, 

dürfte der weltweite Umsatz 

mit Luxusgütern indiesem Jahr um 

sechs bis acht Prozent auf bis zu 281 

Milliarden Euro steigen. Bis 2025 ist 

demnach gar mit Erlösen von bis zu 

390 Milliarden Euro zu rechnen. 

Werdiesen Kundenkreis ansprechen 

will, muss allerdings viel Geld 

in die Hand nehmen. „Was Luxus- 

Warenhäuser von normalen Kaufhäusern 

unterscheidet, sind nicht 

nur das gehobene Sortiment und der 

bessere Service, sondern vor allem 

die höhere Erlebnisqualität“, sagt 

Funder.Vor allem drei Häuser fallen 

dem Branchenkenner in Deutschland 

ein, die diesen Ansprüchen gerecht 

werde: Neben dem KaDeWe in 

Berlin sind das das Alsterhaus in 

Hamburg und das Oberpollinger in 

München. Die Warenhäuser waren 

einst die Vorzeigefilialen von Karstadt. 

Inzwischen gehören sie mehrheitlich 

der thailändischen Central 

Group der Unternehmerfamilie Chirathivat. 

Sie hält 50,01 Prozent an 

den drei Warenhäusern, der österreichische 

Unternehmer René Benko 

über seine Signa-Gruppe den Rest. 

Während viele „normale“ Warenhäuser 

nach Ansicht von Experten 

darunter leiden, dass seit Jahren zu 

wenig in ihreModernisierung investiert 

wurde, wird bei den Luxus- 

Kaufhäusern geklotzt. Das KaDeWe, 

das Alsterhaus und das Oberpollinger 

werden derzeit für einen dreistelligen 

Millionenbetrag von Stararchitekten 

aufpoliert. 

Werbung in Mandarin 

DasFlaggschiff ist nach wie vor das 

KaDeWe.„Bei uns können Sie drei 

Stunden herumschlendern, ständig 

Neues entdecken und zwischendurch 

einen Champagner 

trinken oder eine Auster essen. Das 

ist einzigartig. Und esbietet einen 

deutlichen Unterschied zum Online-Shopping“, 

beschrieb der 

Chef der KaDeWe-Gruppe, André 

Maeder, einmal das Erfolgsrezept. 

Die Hälfte der jährlich rund zehn 

Millionen KaDeWe-Kunden wohne 

in Berlin, die andere Hälfte besteht 

zu ungefähr gleichen Teilen aus 

deutschen und internationalen 

Touristen, sagte Maeder.Wie wichtig 

dabei die Kunden aus dem Ausland 

sind, zeigt sich unter anderem 

daran, dass das KaDeWe auf Weiboo, 

dem chinesischen Facebook, 

in Mandarin mit chinesischen 

Kunden Kontakt hält. 

Nach Einschätzung des Experten 

Funder ist der Marktfür Luxus-Kaufhäuser 

noch nicht ausgereizt. Er ist 

überzeugt: „Berlin, Hamburg und 

München sind ideale Standorte für 

Luxus-Warenhäuser, aber auch in 

Frankfurt, Stuttgart oder Düsseldorf 

könnte so ein Edel-Kaufhaus sicher 

funktionieren.“ (dpa)


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Brandenburg 

CDU will 

gegen Rot-Rot 

klagen 

Doppelhaushalt soll nicht 

verfassungskonform sein 

Tropical 

Islands geht an 

Großinvestor 

Die neuen Besitzer haben 

weltweit 64 Freizeitparks 

VonKlaus Peters, Potsdam 

Die oppositionelle CDU will den 

geplanten Brandenburger Doppelhaushalt 

für die Jahre 2019/2020 

vor dem Landesverfassungsgericht 

anfechten. Der Grund ist die Landtagswahl 

im Herbst. Dieser Doppelhaushalt 

sei verfassungswidrig, weil 

er weit über die Legislaturperiode 

der aktuellen rot-roten Landesregierung 

hinausreiche, sagte CDU-Fraktionschef 

Ingo Senftleben am Mittwoch 

vorBeginn der Haushaltsberatungen 

im Parlament. „Dies wäreein 

unzulässiger Eingriff in das Budgetrecht 

des künftigen Landtags.“ 

Deshalb werdeseine Fraktion Anfang 

2019 beim Gericht eine Normenkontrollklage 

einreichen, sagte 

Senftleben. Dies gelte für den Fall, 

dass der Doppelhaushalt 

wie geplant 

am Freitag 

mit den Stimmen 

vonRot-Rot 

verabschiedet 

werde. 

Senftleben 

kritisierte zudem, 

dass die 

CDU-Chef 

Ingo Senftleben Koalition von 

SPD und Linker 

die Ausgaben in den kommenden 

zwei Jahren auch durch einen Griff in 

die Rücklagen in Höhe vonknapp 1,2 

Milliarden Euro finanzieren wolle. 

„Damit wirddie Rücklage fast aufgezehrt“, 

sagte Senftleben. „Rot-Rot 

versucht, das Steuergeld der Bürger 

als Wahlkampfgeschenke zu verteilen. 

Dagegen wehren wir uns.“ 

Der SPD-Finanzexperte Uwe 

Schmidt erwiderte in der Plenardebatte,dass 

der parlamentarische Beratungsdienst 

bereits festgestellt 

habe, dass der Doppelhaushalt verfassungsgemäß 

sei. Zudem sei es 

wichtig, dass die Arbeit vonVereinen 

und Institutionen auch dann im Jahr 

2020 reibungslos weiterlaufen 

könne, wenn eine neue Regierung 

nach der Wahl im Herbst 2019 noch 

keinen Haushalt aufstellen konnte. 

Schmidt verwies darauf, dass auch 

die Opposition ihreWünsche bei den 

Ausgaben durch einen Griff in die 

Rücklagen finanzieren wolle. 

Finanzminister Christian Görke 

(Linke) sagte, essei verfassungskonform, 

einen Doppelhaushalts aufzustellen. 

Niemand wisse,wie lange die 

Regierungsbildung nach der Landtagswahl 

am 1. September dauern 

werde. Im Ernstfall gelte dann ab Anfang 

2020 ein vorläufiger Haushalt, 

sodass keine freiwilligen Ausgaben 

mehr getätigt werden dürften. „Das 

wäre eine Katastrophe etwa für die 

gesamte Kulturszene, aber auch für 

viele andereBereiche“, sagte er. 

Görke rechtfertigte den Griff in 

die Rücklagen. Dies sei auch bei den 

bisherigen Doppelhaushalten geplant 

gewesen. „Doch in keinem Fall 

haben wir wirklich an die Rücklagen 

gehen müssen, weil wir Überschüsse 

erwirtschaftet haben“, sagte er. Mit 

Geld aus der Rücklage plane die Regierung 

wichtige Investitionen für 

Krankenhäuser, Theater, die Unterbringung 

von Flüchtlingen und zur 

Teilentschuldung kreisfreier Städte. 

Auch Redner von den Oppositionsfraktionen 

Grüne und AfD kritisierten, 

dass überhaupt ein Doppelhaushalts 

erstellt wurde. Die Verabschiedung 

eines Haushalts für eine 

Zeit, in der möglicherweise eine andereRegierung 

am Ruder sei, sei politisch 

fragwürdig, sagte Grünen- 

Fraktionschef Axel Vogel. Daher sei 

es gut, wenn das Verfassungsgericht 

dies erstmals grundsätzlich bewerte. 

Auch AfD-Fraktionschef Andreas 

Kalbitz lehnte den Haushalt für das 

Jahr 2020 ab.Grundsätzlich dürfe ein 

Haushalt nur für ein Kalenderjahr 

aufgestellt werden, sagte er.Ausnahmen 

seien nur zulässig, wenn der Finanzplan 

nicht in die Legislatur der 

neuen Regierung hineinreiche. (dpa) 

DPA/RALF HIRSCHBERGER 

Ich seh den Sternenhimmel 

VonJulia Haak, Teltow 

Cathrin ist jung, widerspenstig 

und sie kann in 

die Zukunft sehen. Jung ist 

auch ihre Erfinderin. Sie 

heißt Celina Weithaas und ist eine 

19-jährige Autorin aus Teltow (Potsdam-Mittelmark). 

So stellt sie sich 

vor: als eine, die jede freie Minute 

zum Schreiben nutzt. „Mit fünf Jahren 

schrieb ich meine erste Geschichte, 

mit zwölf mein erstes 

Buch“, schreibt sie über sich selbst in 

einem Anschreiben, das die Redaktion 

erreicht hat. Mit16gelang es ihr, 

ein Werk an einen Verlag zu bringen. 

EinWunderkind, denkt man sich 

und ist gespannt, wie sie wohl in echt 

sein wird. Als sie dann zur Tür herein 

spaziert, kommt da eine ganz normale 

junge Frau: groß, schlank, die 

langen Haare zum Zopf gebunden. 

Sie macht einen unkomplizierten 

und sympathischen Eindruck. 

Mitviel Fantasie 

In die Zukunft sehen wie ihreHauptfigur, 

kann sie allerdings nicht. Das 

ist eigentlich schade. Sie kann auch 

nicht so wie Cathrin die Vergangenheit 

anderer Menschen und Dinge 

wie einzelne Bilder vor dem geistigen 

Auge betrachten. 

Wenn man Celina Weithaas fragt, 

ob sie sich solche Fähigkeiten für 

sich selber wünscht, lacht sie. Nein, 

die braucht sie gar nicht, sagt dieses 

Lachen. „Aber diese Idee von einer 

Agentin, die in die Zukunft sehen 

kann, hat mich nach einem Gespräch 

mit Freunden einfach nicht 

mehr losgelassen.“ 

Denn genau das ist Cathrin: eine 

Agentin. Im ersten Band wirdsie von 

einer erst einmal nicht näher definierten 

Macht an eine amerikanische 

Highschool entsendet, um mit 

ihren Fähigkeiten den Sohn oder die 

Tochter eines Mafia-Bosses zu finden. 

Ansonsten steht sie sich hauptsächlich 

immerzu selbst im Wege, 

Auf Agentenjagd 

Celina Weithaas ist 19 Jahre alt und hat bereits zwei Romane veröffentlicht 

Im Alter von vier Jahren lernte sie schreiben: Celina Weithaas. 

weil sie ununterbrochen wütend ist, 

sich unverstanden fühlt und sich 

schnell verliebt. 

Der Roman, in dem all diese Teenagerprobleme 

mit viel Fantasie zu 

einem lesenswerten Eintopf verkocht 

sind, heißt „Dark Poison“ und 

ist eine Mischung aus Science-Fiction-, 

Fantasy-und Jugendroman. 

Cathrin ist die Hauptfigur. Und 

die hat es auch wirklich nicht leicht. 

Neben fiesen Chefs und Gangstern 

trifft sie vor allem auf barbiehafte 

Schönheiten, sonderbare Jungs und 

diese unausstehlichen Mädchen, die 

in einer Gruppe immer den Tonangeben 

wollen. Da kann Cathrin einfach 

nicht ruhig bleiben und schüttet 

der Konkurrentin schon mal ansatzlos 

Suppe über den Kopf. 

Celina Weithaas wirkt deutlich 

entspannter als ihre Heldin und 

BERLINER ZEITUNG/JULIA HAAK 

DPA/PATRICK PLEUL 

Über diesem Buchenwald bei Sieversdorf (Oder-Spree) funkeln die 

Sterne am Nachthimmel. Sie sind auch deshalb zu sehen, weil inzwischen 

fast alle Blätter vonden Laubbäumen gefallen sind.Wieviel Laub 

jedes Jahr vonden Bäumen fällt, weiß niemand so genau, aber in Brandenburg 

sollen etwa 808 Millionen Bäume stehen. Davon sind 30 Prozent 

Laubbäume und 70 Prozent Kiefern, die ihre Nadeln im Herbst 

nicht verlieren. Jeder Laubbaum hat im Schnitt etwa 30 000 Blätter.Das 

würde bedeuten, dass nun etwa 7272 000 000 000 Blätter auf den Waldböden 

herumliegen, die dort zersetzt werden und so die Nahrungsgrundlage 

für verschiedene Bodenlebewesen sind. 

gleichzeitig auch sehr viel zielorientierter 

und besser sortiert. „Ich habe 

mit vier Jahren schreiben gelernt“, 

erzählt sie. Weil die Nachbartochter 

das konnte,hat sie die eigene Mutter 

so lange bearbeitet, bis diese ihr die 

interessante neue Ausdrucksmöglichkeit 

auch beibrachte. 

„Dark Poison“ hat Celina Weithaas 

für Jugendliche geschrieben. 

„Die amerikanische Highschool ist 

so ein Platz, der junge Leser begeistert“, 

sagt sie. Sie kennt den Ort aus 

Fernsehserien, es sei ein Amerika 

zum Wegträumen, sagt sie. Die Zerrissenheit 

und das Mit-sich-selbstim-Unreinen-Sein 

der Hauptfigur 

interessiere eben hauptsächlich Jugendliche. 

Cathrins Geschichte ist auf drei 

Bände angelegt. Der erste erschien 

Anfang des Jahres,der zweite im Oktober.Ein 

Jahr hat sie gebraucht, um 

den Erstling an einen Verlag zu 

bringen –und dass es gelang, verdankt 

sie auch dem glücklichen 

Umstand, dass sie einen Verlag gefunden 

hat, der sich auf jugendliche 

Autoren und Leser spezialisiert 

hat. 

Celina Weithaas kommt aus Teltow, 

einer Gemeinde mit etwas 

mehr als 25 000 Einwohnern gleich 

hinter der südlichen Berliner Stadtgrenze. 

„Dort ist es sehr gemütlich. 

Aber es steht dort auch alles still“, 

sagt sie. „Die Stadt ist wie ein Kokon. 

Mankommt da nicht raus.“ 

Nach dem Abitur wollte sie also 

erst einmal weg. Nicht allzu weit, 

aber eben doch weg. Sie ist in Rostock 

gelandet. Dort studiert sie 

Germanistik und Geschichte. Sie 

will Lehrerin werden. Das steht 

fest. Anderen Menschen etwas beizubringen, 

diese Idee findet sie toll. 

Ebenso wie das Schreiben. 

Immer weiter schreiben 

Das will sie immer weiter machen, 

aber ausschließlich schreiben will sie 

dann doch nicht. Sie will auch Geld 

verdienen und „etwas,was mich anstrengt“, 

sagt Celina Weithaas. 

„DarkPoison“ ist in einer Auflage 

von 10000 Stück gedruckt worden, 

das ist vergleichsweise viel für den 

Erstling einer unbekannten Autorin. 

200 Exemplare sind verkauft. Es gab 

Lesungen. Celina Weithaas ist mit 

dem Erfolg erst mal zufrieden, auch 

wenn alles natürlich immer noch 

besser laufen könnte. 

Ob sie ihre Hauptfigur mag? „Etwas 

zu zickig“, sagt 

Celina Weithaas, 

aber irgendwie mag 

sie sie dann doch. 

DasBuch „Dark Poison“ 

istein Paperback, 

im Papierfresserchens 

MTM-Verlag erschienen 

und kostet 15,30 Euro. 

VonJens Blankennagel, Krausnick 

Der größte Freizeitpark in Ostdeutschland, 

Tropical Islands 

bei Krausnick (Dahme-Spreewald), 

wird verkauft. Das gab das Unternehmen 

am Mittwoch bekannt. 

Über die Summe wird geschwiegen. 

Diewichtigsten Details zum Deal. 

Kommt der Verkauf überraschend? 

Nein, seit geraumer Zeit sucht der 

bisherige Besitzer nach einem Investor,der 

den Muthat, dort300 Millionen 

Euro auszugeben. Dieeigentlich 

geheimen Verhandlungen waren im 

Aprilpublik geworden. 

Werist der bisherige Besitzer? 

Die Firma Tisarl, die Teil des Tanjong-Konzerns 

aus Malaysia ist. Der 

hatte 2004 die größte freitragende 

Halle der Welt bei Krausnick gekauft. 

Sie war eigentlich gebaut worden, 

um dort Luftschiffe zu bauen. Doch 

das Vorhaben scheiterte. 

An wenwird verkauft? 

Die bisherigen Besitzer teilten 

mit, dass sie mit der spanischen Parques 

Reunidos Group eine Übereinkunft 

getroffen haben. Wörtlich 

heißt es: „Demnach gehen 100 Prozent 

der Anteile an Tropical Islands 

an die spanische Unternehmensgruppe.“ 

Der Transaktion müssen 

die Kartellämter noch zustimmen. 

Werist der neue Besitzer? 

Parques Reunidos – übersetzt 

etwa „Wiedervereinigte Parks“ – 

wurde 1967 gegründet. Die Firma 

mit Sitz in Madrid betreibt Wasser-, 

Tier- und Freizeitparks. Sie ging erst 

an eine US-Beteiligungsgesellschaft, 

dann an britische Investoren. Weltweit 

hat das Unternehmen 64 Parks 

in 14 Ländern, 30 davon in Europa. 

Dort wurden zuletzt 19,6 Millionen 

Besucher im Jahr gezählt. DasUnternehmen 

gilt als einer der weltweit 

führenden Freizeitpark-Betreiber. 

Neben der Tropical-Islands-Halle gibt 

es einen riesigen Außenbereich. DPA/PLEUL 

Hat sich der Käufer geäußert? 

RichardGolding,Vorsitzender der 

Parques Reunidos Group, sagte zu 

dem Deal: „Wir erkennen Entwicklungspotenzial 

im Ausbau des gesamten 

Tropical Islands Resorts.“ 

Ist der Käufer schon in Deutschland aktiv? 

Ja,die Firmakaufte 2010 den Freizeitpark 

Movie Park in Bottrop in 

Nordrhein-Westfalen und im Februar 

2018 den Freizeitpark Belantis 

bei Leipzig. 

Waspassiertnun bei Tropical Islands? 

Das Freizeitressort mit 1,2 Millionen 

Besuchernpro Jahr will weiter in 

die Halle und das 630 Hektar große 

Außengelände investieren. Die Anlage 

wurde mit 17,7 Millionen Euro 

gefördert. Daswar an den Erhalt von 

500 Jobs gebunden. Derzeit sind dort 

mehr als 600 Leute direkt in der Halle 

beschäftigt, dazu kommen 150 Leute 

aus externen Service-Firmen. Tropical 

Islands hatte schon vor dem Verkauf 

die Absicht geäußert, in die 

Spitzengruppe der bundesweiten 

Freizeitparks aufzusteigen. Das 

könnte mit den geplanten Investitionen 

von 300 Millionen Euro gelingen. 

So liegt die Erlaubnis vor, dort 

Hotels mit 9000 Betten zu bauen. 

Die bundesweit größte Konkurrenz, 

der Europa-Park in Rust (Baden- 

Württemberg), hat 5000 Zimmer.


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Wissenschaft 

Aufstehen gestattet 

Noch immer wird vielen Schwangeren bei Warnzeichen für eine Frühgeburt strenge Bettruhe verordnet. Dabei ist die Maßnahme nur mit Risiken verbunden 

VonMichael Brendler 

Dreieinhalb Monate im 

Bett können endlos sein. 

Die Tage schleppen sich 

dahin, auf den x-ten 

Tierfilm folgt die nächste TV-Reisereportage.Schon 

Spielfilme und Bücher, 

erinnert sich Andrea Blesser 

(Name geändert), seien ihr damals 

zu komplizierterschienen.„Man findet 

sich damit ab,man weiß ja, wozu 

man es tut“, erzählt die Berlinerin. Es 

war für ihr eigenes Kind – für die 

bange Hoffnung, es irgendwie bis in 

die dreißigste Schwangerschaftswoche 

im Bauch zu behalten. 

Mehr als den Gang zur Toilette 

hatte der Arzt der 38-Jährigen nicht 

erlaubt, nachdem im Ultraschall ein 

zu kurzerGebärmutterhals aufgefallen 

war –ein bekanntesWarnzeichen 

für eine Frühgeburt. Als der Sohn 

schließlich in der 32. Woche zur Welt 

kam, war die Mutter so schwach, 

dass sie mit dem Rollstuhl zum Neugeborenen 

geschoben werden 

musste. 

Inzwischen weiß Andrea Blesser, 

dass sie sich die Tortur hätte sparen 

können. „Eine strenge Bettruhe hält 

keine Frühgeburt auf, sie bringt nur 

Komplikationen mit sich“, sagt Irene 

Hösli, Chefärztin der Geburtshilfe 

am Universitätsspital Basel. Das sehen 

auch andere Experten so. „Es 

gibt keinerlei Belege dafür, dass 

diese Praxis hilfreich sein könnte“, 

urteilte vor drei Jahren eine Expertengruppe 

der Cochrane Collaboration 

nach Prüfung des gesamten wissenschaftlichen 

Wissens. 

Herumgesprochen hat sich das 

offensichtlich noch nicht. US-amerikanischen 

Daten zufolge wird immer 

noch jeder fünften Schwangeren 

wegen drohender Frühgeburt 

oder anderer Probleme konsequentes 

Liegen verordnet. Für Deutschland 

existierten keine vergleichbaren 

Daten, sagt Ekkehard Schleußner, 

Chef der Klinik für Geburtsmedizin 

am Universitätsklinikum Jena. 

KomplexeUrsachen 

Der Frühgeburts-Experte vermutet 

jedoch, dass sich die Quoten in ähnlicher 

Größenordnung bewegen. 

Mindestens. Denn es sei auch hierzulande 

schwierig, in Kliniken und 

Praxen die 150 Jahre alte Idee aus 

den Köpfen zu bekommen, nach der 

man bloß die Schwerkraft ausschalten 

muss, um den Geburtsprozess 

aufzuhalten. „Heute wissen wir: Das 

ist zu simpel gedacht, die Ursachen 

einer Frühgeburt sind viel komplexer“, 

sagt Schleußner. 

So gibt es mehrere Faktoren, die 

das gefürchtete Ereignis zu begünstigen 

scheinen. Dazu zählen zum Beispiel 

eine Schwangerschaft im ganz 

jungen, aber auch im höheren Alter, 

Rauchen, Infektionen, Mehrlinge 

oder entsprechende Ereignisse im 

engen Verwandtenkreis.Die meisten 

Dicker Babybauch: Wenn die 37. Schwangerschaftswoche geschafft ist, müssen sich werdende Mütter keine Gedanken mehr über eine Frühgeburtmachen. 

dieser Faktoren machen eine Frühgeburt 

keineswegs unausweichlich, 

sie verdoppeln lediglich das eigentlich 

geringe Risiko. 

EinMysterium nennt Roberto Romero, 

Leiter der perinatalen Forschung 

der amerikanischen National 

Institutes of Health, deshalb die Ursachen 

des Leidens. Sicher ist er sich 

nach jahrzehntelanger Suche nur in 

einem: Eine Frühgeburtist nicht einfach 

nur ein vorzeitig eingeleiteter 

Geburtsprozess oder eine einzelne 

Krankheit. Sie ist die gemeinsame 

Endstrecke und das tragische 

Symptom von zahlreichen ganz unterschiedlich 

ausgelösten Leiden: 

Als Frühgeburt gilt, wenn ein 

Kind früher als drei Wochen 

vordem errechneten Termin 

zur Welt kommt, also vordem 

Ende der 37. Schwangerschaftswoche. 

Das trifft nach 

Angaben der Bundeszentrale 

für gesundheitliche Aufklärung 

auf bis zu zehn Prozent 

aller Kinder zu. 

VOR DER 37. SCHWANGERSCHAFTSWOCHE 

Drei Gruppen vonFrühgeborenen 

werden unterschieden: 

Extrem früh Geborene 

haben weniger als 28 Wochen 

im Mutterleib verbracht, 

sehr früh Geborene 

28 bis 31 Wochen und mäßig 

früh Geborene kommen 

nach 32 bis 37 Schwangerschaftswochen 

zur Welt. 

Das Geburtsgewicht von 

Frühgeborenen liegt in der 

Regel unter 2500 Gramm. 

Manche der extrem früh oder 

sehr früh Geborenen wiegen 

weniger als 1500 oder 

1000 Gramm. Es gibt auch 

Kinder,die mit einem Geburtsgewicht 

vonlediglich 

500 Gramm überleben. 

GETTY IMAGES 

beispielsweise fehlgeleitete Immunreaktionen, 

Hormonstörungen, anatomische 

Fehlbildungen und Infektionen. 

Kein Wunder, dass sich die Medizin 

sehr schwergetan hat, erfolgreich 

einzugreifen. Im Prinzip ist die Geschichte 

des Kampfes gegen die 

Frühgeburt eine Geschichte des 

Scheiterns. Nicht nur wegen des 

sinnlosen Versuchs, diese per Bettruhe 

aufzuhalten. „Früher haben wir 

die Frauen wochenlang mit Wehenhemmern 

behandelt, das war 

falsch“, sagt Ekkehard Schleußner. 

Länger als 48 Stunden, heißt es 

heute, sollten diese Mittel in der Regel 

nicht gegeben werden –und das 

auch nur,umdas Kind möglichst optimal 

auf die Geburt vorzubereiten. 

Was nicht bedeutet, dass sich alle 

daran halten. Seit Jahren predigt er 

das neueWissen auf Kongressen und 

Reisen: „Manchmal fragt man sich, 

wozu es überhaupt Forschung gibt, 

wenn so viele Kollegen ihre veralteten 

Therapien beibehalten“, klagt er. 

Dabei sind sowohl bei langer Wehenhemmung 

als auch bei Bettruhe 

gefährliche Nebenwirkungen zu befürchten. 

Um den Faktor 15 erhöht 

sich beim Dauerliegen zum Beispiel 

das Thromboserisiko, das in der 

Schwangerschaft ohnehin steigt. 

Gleichzeitig führt esauch zu Knochen- 

und Muskelabbau und macht 

Depressionen wahrscheinlicher. Zu 

den Risiken einer Wehenhemmung 

zählen Herzrhythmusstörungen, 

Übelkeit und Muskelzittern –vor allem 

wenn sie, wie oft der Fall, mit 

längst überholten sogenannten Betamimetika 

durchgeführtwird. 

Aber es gebe im Kampf gegen die 

Frühgeburtauch Erfolge zu verzeichnen, 

sagt Daniel Surbek, Chefarzt der 

Geburtshilfe am Inselspital Bern. So 

sei inzwischen bekannt, dass ein bisschen 

Bewegung für das Kind sogar 

förderlich ist, solange man schwere 

Anstrengungen vermeidet. 

Der wichtigste Durchbruch der 

letzten Zeit ist Surbek zufolge aber 

der Einsatz von Progesteron gewesen. 

Das Geschlechtshormon beruhigt 

die Muskulatur der Gebärmutter 

und des Uterus. Ohne Progesteron, 

das weiß man schon lange, 

kommt es zum Abbruch der 

Schwangerschaft. Inzwischen hat 

sich herausgestellt, dass das Hormon 

das Risiko einer Frühgeburtum 

40 bis 60 Prozent verringern kann, 

wenn bei der Ultraschalluntersuchung 

eine Verkürzung des Gebärmutterhalses 

auffällt. 

Verängstigte Frauen 

„Sobald dieWehen jedoch eingesetzt 

haben, lässt sich durch die Gabe wenig 

erreichen“, sagt der Frauenarzt. 

In bestimmten Fällen, bei vorausgegangener 

Frühgeburt samt anderer 

Warnzeichen beispielsweise, kann 

auch eine operativeVerstärkung des 

Gebärmutterverschlusses, präventive 

Cerclage genannt, den Prozess 

bremsen. Ein Check auf infektiöse 

Keime in der Scheide hilft im dritten 

Monat wiederum, das Risiko durch 

aufsteigende Keime klein zu halten. 

Ob all das dem Mythos von der 

heilsamen Bettruhe ein Ende machen 

kann? Irene Hösli vom Universitätsspital 

Basel hat ihre Zweifel. 

Gerade durch das Internet seien 

viele Frauen verängstigt und wollten 

aus diesem Grund auch selbst nicht 

mehr aufstehen. „Soeine Patientin“, 

sagt sie, „müssen sie als Arzt sehr, 

sehr gut begleiten, um ihr die Furcht 

zu nehmen und sie vomGegenteil zu 

überzeugen.“ 

BERLINER EXPERIMENTE 

Exzellente Professorin 

Forschung klingt gut 

Prostatakrebs durchschauen 

Janina Kneipp,Professorin für Physikalische 

Chemie,erhält die Caroline-von-Humboldt-Professur 

2019. 

Die Berliner Humboldt-Universität 

(HU) hat damit die Auszeichnung 

zum siebten Malvergeben. 

Die Professur ist gedacht für exzellente, 

über Dauerstellen verfügende 

Professorinnen aller Disziplinen 

der HU, die sich durch ihr internationales 

Renommee, die Relevanz 

ihrer Forschungsergebnisse über das 

eigene Fachgebiet hinaus und ihre 

herausragende Publikationstätigkeit 

auszeichnen. Die Namensprofessur 

ist mit einer einjährigen Projektförderung 

im Umfang von 80000 Euro 

verbunden. 

Janina Kneipp betreibe im Grenzgebiet 

zwischen Chemie,Physik und 

Biologie innovative Grundlagenforschung, 

teilte die HU mit. Ihre Forschungsergebnisse 

in der Spektroskopie 

würden weltweit beachtet 

und seien anwendungsrelevant. 

Neben ihrer internationalen Profilierung, 

zumal als Frau in den nach 

wie vor männlich dominierten Naturwissenschaften, 

bringe sie sich 

mit großem Engagement in der universitären 

Selbstverwaltung sowie in 

der Nachwuchsförderung ein. 

Geräusche und ihre Wahrnehmung 

sind Phänomene,die verschiedene 

Fachrichtungen von Forscherninteressieren. 

Dieeinen optimieren 

den Klang vonKonzertsälen, 

andere gehen der menschlichen 

Stimme auf den Grund oder sie fabrizieren 

Geräusche für die Industrie 

–etwa den schmatzend satten Klang 

einer zuklappenden Autotür. 

Die Klangwelt ist bedeutend. 

Mittlerweile entfallen angeblich sogar 

rund fünf Prozent der Entwicklungskosten 

eines Autos auf den Bereich 

Sounddesign. Forscher der 

Technischen Universität (TU) Berlin 

und der Universität der Künste 

(UdK) treffen sich am heutigen Donnerstag 

zu einem disziplinenübergreifenden 

Abend, den 33. Hybrid 

Talks, über die Wahrnehmung von 

Klängen, zu dem auch die Öffentlichkeit 

eingeladen ist. 

Nach insgesamt fünf zehnminütigen 

Expertenbeiträgen zu Themen 

wie „Stimme – der menschliche 

Klangabdruck“ (Eleanor Forbes/UdK) 

und „Der Klang von Produkten“ 

(Jochen Steffens/TU) ist 

Zeit vorgesehen, damit Forschende 

und Kreative miteinander ins Gespräch 

kommen. 

Forscher der Charité Berlin haben 

ein Computermodell entwickelt, 

mit dem sich berechnen lässt, wie 

Prostatakrebs verlaufen wird. Dabei 

geht es vor allem darum, aggressive 

Formen zu erkennen. Für ihreArbeit, 

über die sie im Fachblatt Cancer Cell 

berichten, haben sie zusammen mit 

Arbeitsgruppen aus anderen Ländern 

das molekulare Profil von fast 

300 Prostatatumoren untersucht. 

Dabei hatte das Team vor allem 

im Blick, wie sich die Erbinformation 

einer Prostatazelle auf dem Wegzur 

Entartung verändert. „Wir konnten 

Tumor-Subtypen identifizieren, die 

verschieden schnell fortschreiten 

und deshalb unterschiedlich therapiertwerden 

müssen“, sagt Thorsten 

Schlomm, Direktor der Klinik für 

Urologie an der Charité und einer 

der leitenden Studienautoren. 

Da man nun die frühesten Genveränderungen 

kenne, die eine Entartung 

von Prostatazellen einleiten, 

und auch klar sei, welches die Folgeschritte 

sind, seien nun individuelle 

Prognosen möglich. Schlomm hofft, 

dass das Computermodell in zwei bis 

drei Jahren so weit fortgeschritten ist, 

dass es in die Behandlungsstrategie 

eingebunden werden kann. (abg.) 

Die bisherigen Preisträgerinnen aus den Jahren 2013 bis 2018: 

www.exzellenz.hu-berlin.de/de/foerderlinien/top-research/bisherige-preistraegerinnen 

Hybrid Talks XXXIII „Klang“ im Hybrid Lab,TUBerlin, Villa Bell, Marchstraße 8, 10587 Berlin, 

Donnerstag,13. Dezember,18Uhr.Der Eintritt ist frei. Weitere Infos: www.hybrid-plattform.org 

Die Publikation: www.cell.com/cancer-cell/pdfExtended/S1535-6108(18)30482-3, 

Infos über Prostatakrebs: www.krebsinformationsdienst.de/tumorarten/prostatakrebs


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Sport 

Neuer Glanz im Becken 

Neben Alexandra Wenk ist ein Schwung von Spitzenschwimmern nach Berlin gewechselt. Die meisten treten jetzt bei der Kurzbahn-DM an 

VonKarin Bühler 

Ihr neuestes Video hat AlexandraWenk 

aus dem Strömungskanal 

gepostet, eine musikalisch 

aufgepeppte Freistil-Dauerschleife: 

Ihre Beine paddeln unter 

Wasser,die Arme tauchen wie Windmühlenflügel 

oben drüber auf. „Ein 

bisschen Gegenstrom-Action bevor 

die deutschen Kurzbahn-Meisterschaften 

am Donnerstag beginnen“, 

hat die deutsche Langbahn-Rekordhalterin 

über 100 Meter Schmetterling 

und 200 Meter Lagen dazu geschrieben. 

Das Besondere daran? 

Wenk hat den Film nicht aus München, 

sondern aus Berlin gepostet, 

aus dem Sportforum Hohenschönhausen. 

Und tatsächlich: Auf der 

Meldeliste der Kurzbahn-Meisterschaften, 

die bis zum Sonntag in der 

Schwimmhalle an der Landsberger 

Allee stattfinden, steht hinter Wenks 

Namen nicht mehr ihr bisheriger 

Verein SG Stadtwerke München, 

sonderndie SG Neukölln. 

Charisma und Perspektive 

Schon im Mai ist die Olympiateilnehmerin 

vonLondon und Rio de Janeiro 

nach Berlin gewechselt. Weshalb 

hat Flyingwenky, wie sich die 

23-Jährige im sozialen Netzwerk 

nennt, Berlin als Stützpunkt gewählt, 

um nach einer langwierigen Schulter-und 

einer Knieverletzung wieder 

in voller Größe, 1,79 Meter, aufzutauchen? 

Alexandra Wenk muss 

nicht nachdenken: „Hauptsächlich 

wegen Stefan“, antwortet sie. 

Spektakulärer Fang für den Berliner Bundesstützpunkt: Alexandra Wenk 

Der Däne Stefan Hansen ist Bundesstützpunkttrainer 

in Berlin. Er 

hatte Wenk bei Wettkämpfen öfter 

betreut, und nachdem die Olympischen 

Spiele 2016 für die Schwimmerin 

enttäuschend verliefen und 

sie 2017 wegen einer Schulterverletzung 

abschreiben musste, war für 

die Studentin der Wirtschaftspsychologie 

klar:„Ichlasse das Schwimmen 

entweder sein oder ich versuche 

was Neues.“ In München passten 

die Strukturen nicht mehr, ihr 

Trainer Olaf Bünde verließ den Stützpunkt 

–die Spiele in Tokio lockten. 

„Ich hätte es mir später selber nie 

verziehen, wenn ich es nicht versucht 

hätte“, sagt AlexandraWenk. 

Für den Berliner Stützpunkt ist sie 

ein spektakulärer Fang weil Wenk, 

die mit der Lagenstaffel schon WMund 

EM-Medaillen gewann, Charisma 

und Perspektive hat. „Das ist 

eine,bei der noch viel Potenzial vorhanden 

ist“, sagt Stützpunkt-Koordinatorin 

Beate Ludewig. Dank der 

Hilfe von OSP-Leiter Harry Bähr 

hatte Wenk innerhalb von zwei Tagen 

ein Zimmer im Haus der Athleten, 

dort wofrüher Britta Steffen auf 

zwölf Quadratmeternwohnte. 

Aber passt das zusammen? Eine 

Münchnerin, die gernbei LouisVuitton 

shoppen geht, mit Permanent- 

Make-up ins Wasser springt, zur 

Wiesnzeit Dirndl trägt und voneiner 

Modell-Karriere spricht, im unglamourösen 

Hohenschönhausen? Da 

hätten sie sich eine Diva angelacht, 

wurden die Berliner gewarnt. „Ich 

habe gehört, das sei eine, die will 

nicht trainieren und macht Pro- 

IMAGO/EIBNER-PRESSEFOTO 

bleme“, sagt Stefan Hansen. „So etwas 

habe ich hier noch nicht gesehen. 

Jeder hat seine Erwartungen an 

den anderen ausgetauscht. Wir sind 

ein Zweierteam im Team und wir 

müssen Leistung bringen. Das geht 

nur, wenn wir zusammenarbeiten. 

Undich kann nicht meckern.“ 

Alexandra Wenkt sagt, die Arbeit 

mit Hansen sei super professionell. 

„Das kannte ich vorher nicht. Er ist 

sehr streng, sehr menschlich, sehr 

verständnisvoll und merkt sofort, 

wenn es einem nicht gutgeht.“ 

So wie vorige Woche, als Wenk 

Sehnsucht nach der Familie, nach 

München, der Ruhe des Voralpenlands 

am Schliersee hatte. Hansen 

ließ sie für zwei Tage nach München 

fahren, weil er spürte,dass es ihr guttun 

würde. Sie kam mit neuer Energie 

zurück. Zurück nach Berlin, wo 

sie die Leute „viel entspannter, individueller“ 

erlebt als in München. 

„Hier sind alle cooler,man wirdnicht 

so schnell gejudged“, sagt Wenk. 

Steigerung Richtung Olympia 

Mit ihr wechselte ein Schwung von 

Spitzenschwimmern nach Berlin, 

die Mund-zu-Mund-Propaganda 

funktionierte: Andreas Wiesner, 24, 

DM-Zweiter über 200 m Rücken, 

kam aus München, Ramon Klenz, 

20, deutscher Rekordhalter über 200 

mSchmetterling, kam aus Hamburg, 

Maurits Kuhn, 18, aus Potsdam, KatrinGottwald, 

19, aus Franken, ab Januar 

schwimmt die Münchnerin Johanna 

Roas,25, hier.„Beiuns stimmt 

das Gesamtpaket“, sagt Beate Ludewig, 

„allerdings bräuchten wir einen 

Sponsor für den Bundesstützpunkt.“ 

Alexandra Wenk startet diesen 

Donnerstag mit den 200 mSchmetterling 

in die Kurzbahn-DM, es folgen: 

50 m Schmetterling, 200 m 

Kraul, 200 mLagen, 100 mSchmetterling. 

Sie will Zeiten schwimmen, 

mit denen sie zufrieden ist, die motivieren. 

„Wir sind in einem Prozess“, 

erläutert Stefan Hansen, „wir wollen 

zurück auf Alexandras Leistungsniveau 

–und dann Richtung Olympia 

eine Steigerung schaffen.“ 

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Sport 

NACHRICHTEN 

Deutsche Handballerinnen 

verpassen Halbfinale 

HANDBALL. Diedeutschen Handballerinnen 

haben bei der EM in 

Frankreich den Einzug ins Halbfinale 

verpasst. DieMannschaft verlor 

das abschließende Hauptrundenspiel 

gegen die Niederlande mit 

21:27 und beendet das Turnier auf 

dem neunten Platz. Angie Geschke 

war mit fünf TreffernamMittwochabend 

in Nancy die beste Schützin. 

Erneut Spiele in Frankreichs 

Fußballliga abgesagt 

FUSSBALL. Auch für den kommenden 

Spieltag in der ersten französischen 

Liga sind auf Anweisung der 

Behörden zwei Partien abgesetzt 

worden. DieLigue 1verwies auf die 

Belastung der Polizei ,ohne den Terroranschlag 

in Straßburgoder die erwarteten 

neuen Demonstrationen 

der Gelbwesten zu erwähnen. 

Dahlmeier gibt ihr 

Comeback im IBU-Cup 

BIATHLON. LauraDahlmeier kehrt 

nun früher als erwartet ins Wettkampfgeschehen 

zurück und wird 

an diesem Donnerstag (10 Uhr) im 

zweitklassigen IBU-Cup in Südtirol 

in der Single-Mixed-Staffel an den 

Startgehen. Die25-Jährige feiertdamit 

nach langer krankheitsbedingter 

Pause ihr Comeback, um sich langsam 

wieder Wettkampfpraxis zu holen. 

Ob Dahlmeier auch Einzelrennen 

bestreiten wird, soll nach der 

Staffel entschieden werden. 

Skybeendet 2019 

Engagement im Radsport 

RADSPORT:.Das britische TEAM Sky 

um Toursieger Geraint Thomas muss 

sich nach einem neuen Eigner und 

Hauptsponsor umschauen. DasMedienunternehmen 

Skygab bekannt, 

die „äußerst erfolgreiche Partnerschaft“ 

nach der Saison 2019 zu beenden. 

Auch die Zusammenarbeit 

mit dem britischen Radsportverband 

wirdnicht fortgesetzt. Das 

Team Skywerde unter einem neuen 

Namen weitermachen. Voraussetzung 

dafür ist allerdings,dass sich 

ein neuer Geldgeber finden lässt. 

Dustin Watten hat Konkurrenz bekommen. Der Libero 

VonKarin Bühler 

Kurz bevor Dustin Watten 

das Volleyballfeld betritt, 

kniet er jedes Mal ander 

Seitenlinie nieder, berührt 

den Boden, vollzieht eine Art Bekreuzigung. 

DerKalifornier aus Long 

Beach ist seit dieser Saison Libero 

des Deutschen Meisters BR Volleys, 

und er sagt, dieses Ritual vor jedem 

Satz, nach jeder Auszeit, habe er aus 

seiner Zeit in Brasilien übernommen. 

Dort basierte der Glaube der 

Teams auf dem Glauben an Gott. Er 

selber, sagt Watten, sei in religiösen 

Fragen noch ein Lernender. „Aber 

ich bin spirituell. Ich versuche, 

meine Gedanken einzustellen. Ich 

sage dann: Danke,für diese Möglichkeit. 

Das hier ist genau der Platz, an 

dem ich jetzt sein möchte.“ 

Watten, 32, stellt sich auf den 

Druck ein, der kommt, auf den 

Stress,den der Gegner verursacht. Er 

sagt zu sich, wenn er am Boden 

kniet: „Ich bin zerbrechlich. Aber der 

Stress macht mich stärker. Jehärter 

es kommt, desto besser.Genau dann 

bringe ich meine beste Leistung.“ 

Kleiner Schock 

Mit Wattens Leistungen waren die 

Verantwortlichen der BR Volleys im 

eher holprigen Saisonverlauf nicht 

so zufrieden. Platz sechs in der Liga, 

drei Niederlagen in sieben Spielen – 

das entspricht nicht Berlins Anspruch. 

Dabei spielte der 1,83 Meter 

große Student der Kommunikationswissenschaften 

bislang so instabil 

wie der Rest des Teams.Wenn der 

Gegner Druck inAufschlag oder Angriff 

aufbaute, zerbröselte das System. 

Die Defensive zuorganisieren 

gelang ihm nicht so, wie es Manager 

und Trainer vonihm erwartet hatten. 

In der Vorbereitung auf das DVV- 

Pokalhalbfinale gegen Lüneburg, 

das an diesem Donnerstag in Hamburg 

(18 Uhr, Sport 1,Einzel-Livestream: 

Sport1.de) ausgetragen wird, 

erfuhr Watten vorige Woche: Die BR 

Volleys verpflichten im 28 Jahrealten 

Franzosen Nicolas Rossard einen 

neuen Libero. 

Puh.„Das war am Anfang ein kleiner 

Schock“, sagt Watten. „Meine 

Gefühle waren nicht so positiv.“ Er 

dachte nach. Er meditierte. Erließ 

sich die Begründung von Manager 

Kaweh Niroomand durch den Kopf 

Stress macht stark 

„Es gibt noch so 

viel Raum“: Dustin 

Watten und die BR 

Volleys müssen im 

Pokal-Halbfinale 

gegen die SVG 

Lüneburg ran. 

CITY PRESS/EDEN 

der BR Volleys interpretiertdas alsChance 

gehen, der sagte, die Volleys hätten 

die finanziellen Probleme von Rossards 

polnischem Klub Stocznia 

Stettin als Gelegenheit gesehen, nun 

auch dem Wunsch von Trainer Cedric 

Enard nachzukommen, „der von 

Beginn an gern 13 Spieler für die 

Trainingsarbeit im Kader haben 

wollte“. Enard kennt Rossard seit 

dessen Kindertagen. „Er fühlt das 

Spiel“, sagt der Trainer.Das Selbstbewusstsein 

des Neuen soll den Berlinern 

neue Impulse geben. Schon in 

Toulouse und in der französischen 

Nationalmannschaft haben sie zusammengearbeitet. 

Wie Watten im 

US-Team ist Rossard inFrankreich 

nicht Stamm-, sondernErsatzlibero. 

Vorigen Freitag trainierten die 

Volleys zum ersten Mal mit zwei Liberos.Eswar 

einWahnsinnstraining, 

„das beste, das wir je hatten, seit ich 

hier bin, drei Stunden auf höchstem 

Level“, findet Trainer Enard, „beide 

Trainingsteams haben sich bekämpft 

wie nie“. Watten empfand 

das ähnlich. „Kaweh hat eine Lösung 

für unser Team gefunden. Bis jetzt 

war es eine gute Lösung. Wir haben 

im Training den Stress eines Spiels 

erlebt“, sagt er.„Ichmuss jetzt versuchen 

herauszufinden, wie ich besser, 

bissiger werden kann –nicht nur im 

Training, generell. Ichmuss die beste 

Version vonmir hervorbringen.“ 

Schwierige Situation 

Dass bislang bei den BR Volleys auf 

dem Feld niemand so recht die Führungsrolle 

übernommen hat, ist 

Watten bewusst. „Wir haben entweder 

3:0 gewonnen oder 0:3 verloren. 

Wir müssen die Person finden, die 

heraustritt und die anderen mitreißt. 

Oder jeder einzelne muss mehr Verantwortung 

übernehmen.“ Anlaufzeit 

haben die Berliner keine mehr 

vor dem Pokalhalbfinale gegen Lüneburg. 

Auswärts verloren die Volleys 

fünf vonsechs Spielen gegen die 

Mannschaft vonStefan Hübner. 

„Es ist eine schwierige Situation. 

Sie formt uns“, sagt Watten. Er 

spricht über die Volleys –und über 

sich. „Wenn ich zurückblicke, hatte 

ich schon viele schwierige Momente. 

Ich habe den Stress gebraucht, um 

zuwachsen, auch als Person. Es wäre 

dumm, die Gelegenheit nicht willkommen 

zu heißen, um so groß wie 

möglich zu wachsen, wenn ich weiß, 

esgibt dazu noch so viel Raum.“ 

ZAHLEN 

Fußball 

Champions League, 6. Spieltag 

Gruppe A 

Monaco −Bor.Dortmund 0:2 

FC BrüggeKV−Atlético 0:0 

1 Bor.Dortmund 6 10: 2 13 

2 Atlético 6 9: 6 13 

3 FC BrüggeKV 6 6: 5 6 

4 Monaco 6 2: 14 1 

Gruppe B 

Barcelona−Tottenham 1:1 

Inter −PSV Eindhoven 1:1 

1 Barcelona 6 14: 5 14 

2 Tottenham 6 9: 10 8 

3 Inter 6 6: 7 8 

4 PSV Eindhoven 6 6: 13 2 

Gruppe C 

Liverpool−Neapel 1:0 

Roter SternBelgrad −ParisSG 1:4 

1 Paris SG 6 17: 9 11 

2 Liverpool 6 9: 7 9 

3 Neapel 6 7: 5 9 

4 Roter SternBelgrad 6 5: 17 4 

Gruppe D 

FC Schalke04−LokomotiveMoskau 1:0 

GalatasarayIstanbul −FCPorto 2:3 

1 FCPorto 6 15: 6 16 

2 FC Schalke04 6 6: 4 11 

3 GalatasarayIstanbul 6 5: 8 4 

4 LokomotiveMoskau 6 4: 12 3 

Gruppe E 

Benfica Lissabon −AEK Athen 1:0 (0:0) 

Ajax Amsterdam −München 3:3 (0:1) 

1 München 6 15: 5 14 

2 Ajax Amsterdam 6 11: 5 12 

3 Benfica Lissabon 6 6: 11 7 

4 AEK Athen 6 2: 13 0 

Gruppe F 

Manchester City −1899 Hoffenheim 2:1 (1:1) 

Schachtjor Donezk−Olympique Lyon 1:1 (1:0) 

1 Manchester City 6 16: 6 13 

2 Olympique Lyon 6 12: 10 8 

3 Schachtjor Donezk 6 8: 16 6 

4 1899 Hoffenheim 6 11: 14 3 

Gruppe G 

Real Madrid −ZSKA Moskau 0:3 (0:2) 

Viktoria Pilsen −ASRom 2:1 (0:0) 

1 Real Madrid 5 12: 2 12 

2 AS Rom 5 10: 6 9 

3 Viktoria Pilsen 5 7: 16 7 

4 ZSKA Moskau 5 8: 9 7 

Gruppe H 

FC Valencia −Manchester United 2:1 (1:0) 

Young Boys Bern−JuventusTurin 2:1 (1:0) 

1 Juventus Turin 6 9: 4 12 

2 Manchester United 6 7: 4 10 

3 FC Valencia 6 6: 6 8 

4 Young Boys Bern 6 4: 12 4 

A. Shah/Arco Images 

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Vorgezogener 

Anzeigenschluss 

Weihnachten 2018 

Erscheinungstag Anzeigenschluss Rubrik 

Donnerstag, 27.12.2018 Freitag, 21.12., 14 Uhr alle Rubriken 

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Sport 

DARTS-WM 

Die Angst der 

Männer 

Benedikt Paetzholdt 

freut sich, dass Frauen die 

Machobranche aufmischen. 

Wenn ab diesem Donnerstag bei 

der Darts-WM wieder die 

Pfeile durch den Alexandra Palace 

vonLondon fliegen, ist davon auszugehen, 

dass die bierbeseelten Zuschauer 

schon zu Beginn die richtige 

Jodellautstärke aufnehmen. Im dritten 

Duell kommt es zu einem Zweikampf 

vorder Scheibe,der die Szene 

in helle Aufregung versetzt. Lokalmatadorin 

Lisa Ashton, 48, fordert 

den Niederländer JanDekker heraus. 

Zusammen mit ihrer russischen Kollegin 

Anastasia Dobromyslova ,34, 

wirft sie um den ersten Sieg einer 

Frau bei einer WM der Professional 

DartsCorporation (PDC). 

Erst zweimal in der Geschichte 

dieser WM waren Frauen startberechtigt 

− aufgrund von Wildcards, 

weil männliche Kollegen ihren Start 

zurückgezogen haben. Diesmal sind 

die beiden besten Darts-Werferinnen 

der Welt offiziell dabei. Undnatürlich 

hoffen viele und insbesondere 

PDC-Präsident Barry Hearn 

darauf, dass einer der beiden Frauen 

ein Sieg über den männlichen Kollegen 

gelingt. Eine Niederlage im Duell 

der Geschlechter wäre für die Macho-Szene 

der größte anzunehmende 

Sportunfall, die Aufmerksamkeit 

entsprechend groß. 

Reiz des Kneipensports 

Niemand mag vorauszusagen, ob es 

den beiden Frauen wirklich gelingt, 

die Männer ernsthaft herauszufordern. 

Obwohl körperlicheVoraussetzungen 

praktisch keine Rolle spielen, 

es vielmehr auf die Konzentration 

ankommt, werfen die Männer 

im Schnitt deutlich höhere Punkte 

als die Frauen. Stars der Szene wie 

der Niederländer Michael van Gerwen 

erreichen mit drei Pfeilen pro 

Versuch selten weniger als hundert 

Punkte. Ashton und Dobromyslova 

sind die einzigen beiden Frauen, die 

einen Schnitt von über 90 hinkriegen. 

BeiderWomen’s World Championship 

des kleineren Konkurrenzverbandes 

BDO, wodie Geschlechter 

strikt getrennt sind, haben die 

beiden kaum Konkurrenz. Viele 

Frauen verspüren den Reiz des Kneipensports 

erst allmählich. 

Sollten sich Ashton und Dobromyslova 

als wettbewerbsfähig erweisen, 

würde die boomende Branche 

den nächsten Schub erhalten. Bislang 

gilt der Reitsportals einzige Disziplin 

des organisierten Weltsports, 

in der sich Mann und Frau unter gleichen 

Bedingungen duellieren. Darts 

hat ein ähnliches Potenzial. Mitdem 

entscheidenden Vorteil, dass Erfolg 

und Misserfolg alleine vom Faktor 

Mensch abhängen. DasPfeilewerfen 

könnte eines Tages also die erste 

Sportartwerden, in der Männer und 

Frauen direkt um Siege und Titel 

kämpfen. Eine spannende Vision, 

auch wenn die Umsetzung wohl 

noch Zeit braucht. 

Einer gegen alle: Doppeltorschütze RobertLewandowski 

Alles wieder halb gut 

Nach einem wilden 3:3 bei Ajax Amsterdam erreicht der FC Bayern als Gruppensieger das Achtelfinale 

VonMaik Rosner,Amsterdam 

Die nicht besonders gewagte 

Vorhersage von 

Niko Kovac musste erst 

gar nicht einer Überprüfung 

unterzogen werden. „Die Welt 

geht nicht unter, wenn wir Zweiter 

werden“, hatte der Trainer des FC 

Bayern gesagt. Einbisschen ins Wanken 

geraten wäre bei der dafür nötigen 

Niederlage allerdings der Eindruck, 

wonach seine Mannschaft die 

zuletzt doch recht ausgeprägte Krise 

überwunden hat. 

Dass sie nun zu einem am Ende 

wilden 3:3 (1:0) bei Ajax Amsterdam 

im letzten Gruppenspiel der Champions 

League kam, hatte zudem den 

für sie angenehmen Nebeneffekt, auf 

die Auslosung des Achtelfinals am 

Montag mit ein bisschen weniger 

Furcht voreiner Rückkehr der Krisenszenarien 

blicken zu können. 

DenWeg zum Gruppensieg geebnet 

hatte Robert Lewandowski mit 

seinem Torinder 13. Minute. Dusan 

Tadic glich für Ajax aus (61.) und 

drehte die Partie sogar ganz 

(82./Foulelfmeter), ehe Lewandowski 

ebenfalls vom Punkt ausglich (87.) 

und der eingewechselte Kingsley Coman 

die Bayern gar wieder in Führung 

brachte (90.). Doch weil Niklas 

Süle bei seinem Rettungsversuch 

nach Klaas-Jan Huntelaars Abschluss 

noch ein Eigentor unterlief (90.+5), 

verpassten die Bayern den möglichen 

Plan: Die Uefa diskutiert 

eine Reformder Champions 

League. Demnach könnte in 

Zukunft nicht mehr am 

Dienstag- und Mittwochabend, 

sondernamWochenende 

gespielt werden. Das 

berichtet SportBild. 

deutschen Rekordvon 16 Punkten in 

der Gruppenphase. Für Lewandowski 

war es derweil bereits das achte 

Torinder Champions League der laufenden 

Saison, womit er der aktuell 

erfolgreichste Schützeist und zudem 

einen Rekordfür einen Stürmer eines 

deutschen Vereins aufstellte. Zuvor 

hatten RoyMakaay (2004/05) und Lewandowski 

(2015/16) je siebenmal 

für die Bayern getroffen. 

Weniger Ballbesitz hatten die 

Münchner zwar an diesem Abend, sie 

agierten aber auch bewusst zurückhaltend, 

trugen immer wieder gefährliche 

Konter vor und boten Ajax bis 

zum turbulenten Schluss Paroli.„Ajax 

hat wieder Farbe im Gesicht“, hatte 

Trainer Erik ten Hagzur niederländischen 

Zeitung De Volkskrant vordem 

Spiel gesagt und an anderer Stelle 

REFORM DER CHAMPIONS LEAGUE 

Grund: Die Uefa strebe dadurch 

mehr Erlöse an. Denn 

Spiele am Samstag und 

Sonntag würden mehr Zuschauer 

vorden Fernseher 

locken als unter der Woche. 

Die Pläne beziehen sich auf 

die Zeit nach 2024. 

So ein Mist 

Dementi: Laut Uefa-Präsident 

Aleksander Ceferin würden 

zwei Expertengruppen 

derzeit an einer Reformarbeiten, 

eine Entscheidung 

könnte 2019 fallen. Die Uefa 

wies die Spekulationen allerdings 

vehement zurück. 

präzisiert: „Ein gutes Team beherrscht 

viele Facetten des Fußballs, 

und dieses Team ist ein gutes Team.“ 

Gemeint war damit seine Mannschaft, 

die der frühereCoach der Bayern-Reserve 

(2013 bis 2015) im Januar 

übernommen hatte. Die zurückgekehrte 

Farbe im Gesicht vonAjax hatten 

die Münchner schon im Hinspiel 

(1:1) zu spüren bekommen, und auch 

in der Johan-Cruyff-Arena war dies zu 

bestaunen. Nach einer ersten Chance 

von Gnabry zeigte die Ajax-Elf ihr 

spielerisches Vermögen, als sie sich 

hübsch und direkt durchkombinierte,Donny 

vandeBeeks Abschluss 

aber zu drucklos geriet. 

Allerdings hielten die Bayern gut 

dagegen und kamen nach Kontern 

mehrfach zu gefährlichen Torannäherungen. 

Wie erneut durch Gnabry, 

PUTMANS/WITTERS/VI IMAGES 

dessen Schuss Torwart André Onana 

über die Latte lenken konnte. Eine 

Minute später führten die Bayern, 

diesmal dank Gnabrys feinem Pass 

aufLewandowski, der vollendete. 

Ajax blieb ebenfalls gefährlich und 

brachte die zum dritten Mal hintereinander 

unveränderte und eingespielte 

Formation der Bayern mehrfach 

in Bedrängnis. Ganz besonders 

galt das in der 26. Minute, als erneut 

van deBeek zum Kopfball kam, Torwart 

Manuel Neuer den zu unpräzisen 

Versuch aber halten konnte.Kurz 

darauf näherten sich die Bayern nach 

einem weiteren Konter dem 2:0 an, 

als Müller in die Schnittstelle passte 

und Gnabry querlegte, Lewandowski 

aber an Onana ebenso scheiterte wie 

Joshua Kimmich, der seinen Nachschuss 

zu hoch ansetzte. 

Es war ein munteres Spiel, das die 

Bayern auch in der zweiten Halbzeit 

im Stile eines Außenseiters gestalteten 

und kurz fürchten mussten, den 

Gruppensieg doch noch aus der 

Hand zu geben. Das hatte auch mit 

Müller zu tun, der die Münchner 

Überzahl mit seinem unabsichtlichen 

wie übermotivierten Tritt ins 

Gesicht von Nicolás Tagliafico unbedacht 

beendete. Dass auch er einen 

Rekord einstellte,dürfte Müller wenig 

getröstet haben. Mitseinem105. Einsatz 

in der Champions League zoger 

mit Philipp Lahm gleich, der bisher 

die meisten Spiele für einen deutschenVerein 

absolvierthatte. 

Wegen einer Bänderverletzung ist die Hinrunde für Marko Grujic zu Ende. Wird Hertha das System ändern? 

Die 

erfolgreiche 

Zähmung 

Spektakel, Chaos? Vorbei! 

Liverpool steht für Kontrolle 

VonHendrik Buchheister,Liverpool 

Jürgen Klopp wirkte, als sei er gerade 

einer Achterbahn entstiegen. 

Er sei voller Adrenalin, gestand er,als 

er sich nach dem 1:0 des FC Liverpool 

gegen den SSC Neapel im Pressesaal 

eingefunden hatte. Ersah sich deshalb 

außerstande,über den Moment 

hinaus zu blicken. Weder wollte er 

seinen Wunschgegner für das Achtelfinale 

in der Champions League 

preisgeben, noch war er an einer Diskussion 

darüber interessiert, wer die 

schärfsten Konkurrenten im Rennen 

um die begehrteste Trophäe Europas 

seien. Klopp schnaufte: „Keine Ahnung, 

es ist mir auch egal.“ 

Es war ein packendes Spiel gewesen, 

weil Liverpools Weiterkommen 

bis zur letzten Sekundeungewiss war. 

EinUnentschieden hätte das Ausbedeutet.Deshalb 

war es nachvollziehbar,dasssich 

Klopp nach vollbrachter 

Mission erst mal sammeln musste. 

Doch die Partie gegen Neapel war anders 

als die Spiele in der Champions 

League in der vergangenen Saison. 

Wo aufdem Wegins Finale Spektakel 

und Rausch gestanden hatten, standen 

diesmal Kontrolle und Abgeklärtheit. 

Während dieErgebnissedamals 

7:0 oder 4:2 gelautethatten, leuchtete 

diesmal ein 1:0 von der Anzeigetafel. 

Dieser Sieg durch Mohamed Salahs 

Treffer in der ersten Halbzeit war 

sinnbildlich für die Entwicklung, die 

Klopps Team im Moment nimmt. 

Klopp schwärmt für Alisson 

Der FCLiverpool dieser Spielzeit ist 

kein Überfallkommando, das darauf 

vertrauen muss, dass die Offensive 

mehr Tore schießt als die Defensive 

zulässt. Das Team ist besser ausbalanciert. 

Es ist im Angriff nicht mehr 

ganz so wuchtig, manchmal wirkt das 

Spiel nach vorne sogar schwerfällig. 

Dafür verteidigt sie besser.Inder Liga 

hat Liverpool erst sechs Tore kassiert, 

ist noch ungeschlagen und hat die 

Übermannschaft Manchester City 

vonder Tabellenspitzeverdrängt. 

Entscheidend für die Stabilität 

sind zwei Spieler, für die der Klub 

mehr als 150 Millionen Euro ausgegeben 

hat. Da ist Innenverteidiger Virgil 

VanDijk. Er strahlt Sicherheit aus und 

verfügt über ein hervorragendes Stellungsspiel. 

Und daist Torhüter Alisson. 

DerBrasilianer ist in allen Disziplinen 

eine Verbesserung gegenüber 

Loris Karius.Gegen Neapel bewahrte 

er seinTeam in der Nachspielzeit dem 

Aus.„Alisson! Alisson! Alisson!“, brüllten 

die Zuschauer nach Abpfiff. Sie 

wussten, dass seine Rettungstat so 

wichtigwar wie Salahs Treffer. 

Klopp schwärmte, dass er noch 

nie eine vergleichbare Aktion gesehen 

habe und behauptete, dass er 

„das Doppelte bezahlt“ hätte, wenn 

ihm die wahren Fähigkeiten des Torhüters 

bewusst gewesen wären. Man 

muss dem Trainer den Vorwurf der 

Übertreibung machen. Aber er warja 

gerade einer Achterbahn entstiegen. 

Erreicht mit drei Pfeilen etwaneunzig 

Punkte im Schnitt: Lisa Ashton DPA/SPARKE 

VonPatrick Berger 

Pal Dardai ahnte nichts Gutes.Wie 

angewurzelt stand der Übungsleiter 

von Hertha BSC da, schaute 

mit versteinerter Miene zum auf den 

am Boden liegenden Marko Grujic. 

Im Trainingsspiel am Dienstag war 

der Serbe von Konkurrent Vladimir 

Darida gefoult worden, musste die 

Einheit verletzt abbrechen. Am Tag 

drauf war es dann amtlich: Grujic 

wirdHertha wegen einer Bänderverletzung 

im linken Sprunggelenk für 

die drei verbleibenden Hinrundenspiele 

fehlen. Das vermeldete sein 

Klub am Mittwochmorgen via Twitter:„So 

ein Mist“, stand da. Unddazu 

ein heulender Smiley. 

Grujic, 22, gab sich wesentlich 

kämpferischer. „Ich weiß, dass die 

Verletzung zu einem ungünstigen 

Zeitpunkt kommt, aber ich werde 

mich jetzt voll auf die Genesung konzentrieren 

und versuchen, noch 

stärker zurückzukommen als zuvor“, 

schrieb er auf Instagram. Verletzungen 

seien Teil des Spiels. Ermuss es 

ja schließlich wissen, hatte er in dieser 

Saison bereits sieben Spiele wegen 

einer Verletzung am rechten 

Sprunggelenk aussetzen müssen. 

Grujics erneuter Ausfall trifft die 

ohnehin vonVerletzungen geplagten 

Blau-Weißen hart. Beim 1:0 gegen 

Eintracht Frankfurt war der Leihspieler 

des FC Liverpool bester 

Mann, erzielte seinen ersten Bundesligatreffer.Dardai 

lobte den Nationalspieler 

schon überschwänglich, 

bezeichnete ihn als „besten Hertha- 

Mittelfeldspieler der letzten 20 

Jahre“. Bezeichnend: Immer wenn 

der Topspieler auf dem Rasenstand, 

blieb Hertha ungeschlagen. 

Wasbedeutet Grujics Ausfall nun 

für Hertha? Vor dem Auswärtsspiel 

am Sonnabend beim VfB Stuttgart 

(15.30 Uhr) ist Dardai beinahe zum 

Umstellen gezwungen. Gutmöglich, 

dass der Trainer sein 4-4-2-System 

auf das alte 4-2-3-1-System abändert. 

Zuletzt machte der er immer 

wieder deutlich, dass das Stürmer- 

Modell mit Vedad Ibisevic und Davie 

Selke als Doppelspitze nur mit dem 

zentralen Mittelfeldspieler Grujic 

funktioniere. Er räume nämlich alles 

ab, gebe dem Team Sicherheit, befand 

Dardai. Klingt so, als würde der 

zuletzt formschwache Ondrej Duda 

wieder als Spielmacher in die Startelf 

zurückkehren. Dann müsste Selke 

oder Ibisevic weichen. 

Noch fraglich sind indes die Einsätze 

von Salomon Kalou (Risswunde 

am Spann) und Mathew Leckie 

(Knieprobleme). 

Alisson! Alisson! Alisson!“: Liverpools 

Torwartrettet den Sieg. 

AFP/LOPEZ


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Feuilleton 

Chinesische 

Gegenwartskunst an 

der Potsdamer Straße 

Seite 20 

„Da liegt die Sau und röchelt!“ 

Clemens Haustein über Daniel Barenboims Schlussakkord in der 2. Sinfonie von Brahms Seite 22 

Kino 

Herrlichen 

Zeiten entgegen 

Arno Widmann 

freut sich, dass manches so 

deutlich besser wird 

Die US-Analyseagenturen CAA 

und shift7 untersuchten die 

350 umsatzstärksten US-Filme, die 

zwischen 2014 und 2017 ins Kino 

kamen. Das keinen Erwachsenen 

verblüffende Ergebnis: Filme, in 

denen die Hauptrolle weiblich besetzt 

war, erzielten weltweit mehr 

Umsatz als Filme mit Männern in 

der Hauptrolle. 

Vorvierzig Jahren galt im italienischen 

Kino die Faustregel: Eine Dusche 

vor und eine nach der Pause. 

Daswar die Gelegenheit, bei der das 

vorwiegend jugendliche, männliche 

Publikum einen Blick auf den nackten 

Körper einer der Protagonistinnen 

werfen konnte. 

Auch da scheinen sich die Zeiten 

geändertzuhaben. Zwar bestehen 

40 Prozent der untersuchten 

Filme den Alison-Bechdel-Test 

nicht. Die amerikanische feministische 

Comiczeichnerin empfiehlt, 

darauf zu achten, ob in einem Film 

mehr als zwei Frauen mitspielen 

und ob sie sich über etwas anderes 

als Männer unterhalten. Da fielen 

also 40 Prozent durch. 

Aber jeder Film, der über eine 

Milliarde Dollar eingespielt hatte, 

bestand den Bechdel-Test. Die Studie 

sagt, soweit ich sie kenne, nichts 

über die Publikumsstruktur aus.Vor 

zwanzig Jahren noch schien das Kino 

etwas für junge Männer zwischen 

zwölf und 25. Vielleicht sind die inzwischen 

in ihre Smartphones verschwunden 

und sehen dort zu, wie 

Geschlechtsgenossen aufeinander 

einschlagen und dabei ganze Stadtteile 

oder Universen in Schutt und 

Asche versenken. 

Der schrumpfende Kinomarkt 

folgt –stimmt die Studie –neuen Gesetzen. 

Höchste Zeit, dass dann auch 

in Hollywood gilt: Gleicher Lohn für 

gleiches Einspielergebnis. Bisher 

verdienten selbst die weiblichen 

Topstars signifikant viel weniger als 

die männlichen Berühmtheiten. Die 

Filme schauende Weltöffentlichkeit 

betrachtet lieber Frauen als Männer? 

Wir gehen herrlichen Zeiten 

entgegen. 

VonHarry Nutt 

Karamba, Karacho 

Oft parodiert, nie übertroffen –zum 80.Geburtstag des Volkssängers Heino 

Covermotiv des aktuellen Albums „Und Tschüss“ von Heino 

Die Wochenzeitung Die 

Zeit gab sich 1973 besorgt. 

Laut einer Umfrage 

des demoskopischen 

Instituts Wickert aus Tübingen 

gaben lediglich vier vonhundert 

Befragten an, den Sänger Heino 

nicht zu kennen. 48 Prozent bekannten 

sich gar dazu, ihm gegenüber positiv 

eingestellt zu sein. Anlass genug 

für Zeit-Redakteur Manfred Sack, 

dem Erfolgsphänomen auf den 

Grund zu gehen. 

Heino also. Umihn zu beschreiben, 

so Sack, „genügen drei Merkmale 

vollauf: das semmelblonde 

Haar –das,umimmer neue Zweifler 

zu beruhigen, nicht von einer Perücke 

stammt; die dunkle Brille –die, 

um auch das zu klären, keine von 

Imagemachern erfundene Identifizierungshilfe 

ist, sondernder Linderung 

eines Augenlidleidens dient; 

ein kräftiger Bassbariton –der vom 

Entdecker Bendix Rohdiamant genannt 

(…) worden ist.“ 

Als die Zeit sich mit kulturkritischem 

Gestus des „deutschen Sänger 

der Einfalt“ annahm, hatte Heino 

bereits mehrere Gipfel seiner abwechslungsreichen 

Karriere bestiegen. 

Ja doch, die Berge! „Das Lied 

„Blau blüht der Enzian“ ist einer seiner 

größten Hits,1973 entstand dazu 

der gleichnamige Film mit Ilja Richter, 

Jutta Speidel, Hansi Kraus und 

Sascha Hehn. Ähnliches Personal 

bevölkerte auch die Lausbuben- und 

Schulfilme jener Jahre. Da mochte 

auch linguistische Expertise, wie 

Manfred Sack sie auf Heinos Repertoire 

mit Reizworten wie Fernweh, 

Heimweh, Herz, Schicksal, Treue, 

Wolken und Meer anwandte, wenig 

auszurichten. 

„Karamba, Karacho“, so schien es 

immer weiterzugehen, auch wenn es 

einer kritischen Öffentlichkeit zunehmend 

unbehaglich wurde, weil 

Heino und seine Macher – neben 

Ralf Bendix der Arrangeur Erich 

Bechtl und der Texter Adolf von 

Klebsattel –eher lustvoll als geniert 

sich am durch die Nazis kontaminierten 

Liedgut versuchten 

(„Schwarzbraun ist die Haselnuss“). 

Heino war die von Bendix und Co. 

entworfene Gegenfigur zur Popkultur 

und deren demonstrativer Lässigkeit, 

und der Vorwurfder Volkstümelei 

sowie der Nachweis, dass 

manches seiner Stücke ausdem dem 

Liederbuch der SS stammte, focht 

ihn keineswegs an. Waskönnen die 

Lieder dafür, dass sie von anderen 

benutzt wurden, lautet Heinos stereotype 

Gegenfrage bis heute. Dessen 

Beharrungskräfte waren das 

SONY MUSIC 

eine. Was seiner anhaltenden Karrierezugute 

kam, war zudem die ironische 

Wende in den 80er-Jahren. 

Die stets etwas ungelenke Kritik an 

Heinos willfährigem Dienst am tumben 

Deutschtum wich in dem kräftig 

durchgelüftetem Jahrzehnt überaus 

ehrgeizigen Versuchen, ihm durch 

parodistische Vereinnahmung zu 

begegnen. Erst jetzt fiel auf, dass 

Heino samt seiner typischen Erkennungsmerkmale 

einer Comic-Figur 

glich. Wenn schon die Mittel der herkömmlichen 

Kritik versagen, kann 

man es ja mal mit experimenteller 

Affirmation versuchen. 

Am weitesten wurde diese Strategie 

von Norbert Hähnel alias „der 

wahre Heino“ vorangetrieben, der 

als Heino-Klon auftrat und damit bis 

ins Vorprogramm der Toten Hosen 

gelangte. Heinz Georg Kramm, wie 

Heino mit bürgerlichem Namen 

heißt, fand die Persiflage, die auch 

von Otto Waalkes aufgegriffen 

wurde, nicht lustig und zerrte Hähnel 

in einen Urheberrechtsstreit vor 

Gericht und erwirkte eine einstweilige 

Verfügung, der zufolge dieser 

seine Nachahmungskünste nicht 

länger zur Aufführung bringen 

durfte und außerdem ein Ordnungsgeld 

von 10000 Euro zu entrichten 

hatte.Die Toten Hosen, RockoSchamoni 

und Die Goldenen Zitronen 

spielten 1986 ein Benefizkonzert für 

Hähnel. Der nahm das Geld dankend 

an, weigerte sich aber, die 

Strafe zu zahlen und saß ersatzweise 

lieber 20 Tage Ordnungshaft ab. 

Die Hähnel-Episode gehört zur 

künstlerischen Biografie Heinos 

schon deshalb dazu, weil dieser sich 

in seiner späten Karrierehemmungslos 

am Repertoire anderer Musikstile 

und ihrer Interpreten bediente. 

Heino als Rapper, Heino als eine Art 

Rammstein-Verschnitt, Heino mit einem 

Cover der Toten Hosen, Heino 

als Juror bei Dieter Bohlens 

„Deutschland sucht den Superstar“ – 

das sind die späten Stationen eines 

Sängers, der einst das ethnisch reine 

Gegenprogramm zum multinationalen 

deutschen Schlager abgegeben 

hatte. Heino, der kurz vor Kriegsbeginn 

1938 in Düsseldorf geboren 

wurde und vaterlos aufwuchs, 

scheint seine Authentizität nunmehr 

durch künstlerische Vervielfältigung 

unter Beweis stellen zu wollen. Parodie? 

Mach ich selber! 

Die angestrengten Versuche, ihm 

politische Rechtslastigkeit nachzuweisen, 

haben zuletzt wieder zugenommen. 

Heute wirdder Mann, der 

es allen Sängern nach ihm nahezu 

unmöglich gemacht hat, auf der 

Singstimme Bassbariton eine Karrierezugründen, 

80 Jahrealt. 

NACHRICHTEN 

Plowdiw und Matera sind die 

Kulturhauptstädte 2019 

Diebulgarische Stadt Plowdiw und 

die italienische Stadt Materasind 

Europas Kulturhauptstädte 2019. 

Diezweitgrößte bulgarische Stadt 

Plowdiw ist als antike Stätte ein begehrtes 

Reiseziel. Thraker,Römer 

und Türken prägten Plowdiws Geschichte,die 

8000 Jahrezurückreichen 

soll. MateraimSüden Italiens 

ist für seine Altstadt bekannt. Dort 

gibt es antike Höhlensiedlungen, die 

an den Felsenhängen liegen. Die 

Siedlungen wurden vonder Unesco 

zum Weltkulturerbe erhoben. 

DieKulturhauptstadt Europas ist 

eine Initiativeder Europäischen 

Union. Jedes Jahr werden zwei Städte 

ernannt –eine aus den alten EU- 

Staaten und eine aus den neuen. 

2020 sind dann Rijeka in Kroatien 

und das irische Galway Kulturhauptstädte. 

(dpa) 

Bund fördertvier neue 

Kulturprojekte in Sachsen 

DieKulturstiftung des Bundes hat 

insgesamt 645 000 Euro für vier neue 

Förderprojekte in Sachsen bewilligt. 

Damit werden unter anderem ein 

Themenfestival zu Russland mit 

dem Titel „Karussell“ am Europäischen 

Zentrum der Künste Hellerau 

und die Schau „FutureFood“ zur Ernährung 

in der kosmopolitischen 

Gesellschaft des Deutschen Hygiene-Museums 

in Dresden sowie 

die Ausstellung „Islamische Aufklärung“ 

in Leipzig zu den Bezügen zwischen 

dem Islam und den Werten 

der Aufklärung gefördert. (dpa) 

Früherer FAZ-Herausgeber 

Reißmüller gestorben 

DerfrühereHerausgeber der Frankfurter 

Allgemeinen Zeitung, Johann 

GeorgReißmüller,ist tot. DerJournalist 

starb am Montag im Alter von 

86 Jahren in Frankfurt. Reißmüller 

war von1974 bis 1999 FAZ-Herausgeber.Sein 

Lebensthema war das 

Schicksal Mittel-, Ost- und Südosteuropas 

im 20. Jahrhundert.Der im 

nordböhmischen Leitmeritz (Litomerice) 

geborene Reißmüller studierte 

Rechtswissenschaften und 

trat 1961 in die politische Redaktion 

der FAZein. (dpa) 

UNTERM 

Strich 

Gelbwesten 

Réflexion 

révolutionnaire 

VonThomas Martin 

Die gelbe Bewegung in Frankreich drückt 

durch ein Kleidungsstück, das die Aufmerksamkeit 

im Verkehr auf das gefährdete 

Ich lenken soll, eine einerseits schlichte, andererseits 

nicht nur psychologisch komplexe 

Botschaft aus: Ich reflektiere mich in dir, damit 

du mein Ichprojizierst. Auseinem Gegenstand 

der Aufmerksamkeitserzeugung, einem 

Pflichtartikel für Autofahrer im Notfallkoffer, 

ist (siehe Berlin) ein Modeartikel, aus dem 

Modeartikel ein politisches Statement, aus 

dem Statement ein Gegenstand der maximalen 

Aufmerksamkeit, daraus ein Aufschrei der 

politischen Moralgeworden. 

Walter Benjamin erinnert anden dialektischen 

Zirkel, der Mode, Politik, Geschichte 

eint. Seine Formulierung kann man als geschichtsphilosophische 

Präambel der Bewegung 

lesen.„Sowar für Robespierredas antike 

Rom eine mit Jetztzeit geladene Vergangenheit, 

die er aus dem Kontinuum der Geschichte 

heraussprengte. Die Französische 

Revolution verstand sich als ein wiedergekehrtes 

Rom. Sie zitierte das alte Rom genauso 

wie die Mode eine vergangene Tracht 

zitiert. DieMode hat dieWitterung für das Aktuelle,woimmer 

es sich im Dickicht des Einst 

bewegt. Sie ist der Tigersprung ins Vergangene.“ 

Die Gelbwestenbewegung (Gilets jaunes) 

versteht sich alsWiederkehr derjakobinischen 

Bewegung, sie zitiertdie vergangene revolutionäre 

Tracht der Ohnehosen (Sans-culottes) 

und Jakobinermützen, sie trägt im 

Atem der Empörung die Witterung für den 

Umsturz mit sich. Dass der Umsturz bislang 

eine Forderungohne nachhaltiges Programm 

für die Zukunft ist, entspricht dem Tigersprung, 

einer Geste der Jagd. 

HENDRIK JONAS 

Im Gegensatz zur französischen Protestbewegung 

kennt der Tiger keine Moral. „Alle 

Moralhat sich am Modell der Unmoral gebildet 

und bis heute auf jeder Stufe diese wiederhergestellt. 

DieSklavenmoralist schlecht 

in der Tat: Sieist immer noch Herrenmoral.“ 

Adornos Erkenntnis schwingt nicht nur in 

Frankreich mit, sondern in jeder sozialen 

Empörung, solange sie nur ökonomische Alternativen 

anbietet. Die ab55Cent und natürlich 

weltweit online zu erwerbende quittengelbgrüne 

Reflexweste (Warnschutzkleidung 

EU-Norm Iso 20471) trägt als Produkt 

„made in China“ durch Herkunft und Herstellungsweise 

den Protest gegen zweifelhafte 

Produktionsbedingungen global mit 

sich. Insofern ist die Hoffnung berechtigt, 

dass die Gelbwestenbewegung sich zunehmend 

mit Inhalten speist, die aus der vonParisausgehenden 

Welle etwas für den ganzen 

Erdball erzählen. Möglicherweise kein Zufall, 

dass im Moskauer Verkehr (der kaum 

Fahrradfahrer kennt) zunehmend gelbe 

Westen an Fußgängernzubemerken sind. 

Verrückt, dass die Mode sich sogar im Kotau 

des Präsidenten im Élysée-Palast spiegelt, 

wenn auch mehr gold als gelb.Esbedarf 

keiner überanstrengten karikaturistischen 

Fantasie,sich Macron in eben derWeste über 

dem mit gleich zwei „Achtung!-Notfall!“-Mikrofonen 

versehenem Revers am Jackett vorzustellen. 

Die demütige Geste des Verkehrsstraftäters 

saß jedenfalls passgenau. 

Selten war die Not für einen sozialen Zusammenhalt 

größer,und selten war der Aufschrei 

gegen soziale Ungerechtigkeit so sehr 

reflektiertineinem einzigen Produkt, das die 

Misere der Zivilisation als Kleidungsstück 

zum Ausdruck bringt. Demnächst können 

sich die Franzosen vom erhöhten Mindestlohn 

jeden Monat ein paar mehr der gelben, 

auch in orange erhältlichen Dinger zulegen.


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Feuilleton 

NACHRICHTEN 

Max-Ophüls-Ehrenpreis 

geht an Iris Berben 

Für ihreVerdienste um den Kinonachwuchs 

wirddie Schauspielerin 

Iris Berben beim Max-Ophüls-Festivalmit 

dem Ehrenpreis ausgezeichnet. 

Berben zeige mit ihrer Arbeit in 

der Deutschen Filmakademie immer 

wieder Flagge,sagte die Festivalchefin 

Svenja Böttger am Mittwoch in 

Saarbrücken. DieSchauspielerin 

stehe für eine lebendige Kinokultur, 

die Pflege des Filmnachwuchses und 

soziale Gerechtigkeit in der Gesellschaft 

ein. Berben ist die Präsidentin 

der Deutschen Filmakademie und 

vertritt damit die Interessen vonüber 

1800 Menschen in der Branche. (dpa) 

„Die Enden der Parabel“ – 

15 Stunden Pynchon 

DasKulturradio SWR2 produziertin 

Koproduktion mit dem Deutschlandfunk 

Thomas Pynchons bedeutendstes 

Werk „Die Enden der Parabel“ 

(„Gravity’sRainbow“) als Hörspiel. 

Es ist die erste vollständige Bearbeitung 

eines Werksdes 

amerikanischen Schriftstellers im 

deutschsprachigen Raum. Miteiner 

Länge vonrund 15 Stunden handelt 

es sich zugleich um die größte Hörspielproduktion 

des SWR in den 

kommenden zwei Jahren. In der Inszenierung 

vonKlaus Buhlertsprechen 

unter anderen Bibiana Beglau, 

Felix Goeser,Franz Pätzold, Corinna 

Harfouch, Wolfram Koch, Jens Harzerund 

Manfred Zapatka. DieAufnahmen 

in Berlin und Stuttgarthaben 

im Dezember 2018 begonnen, 

die Produktionszeit geht bis Anfang 

2020. DieHörspielbearbeitung wird 

vonSWR2 im Jahr 2020 gesendet. Sie 

erscheint auch als CD-Edition. (BLZ) 

Wartende Hunde zieren 

U-Bahnstation in NewYork 

Siewirken wie in Gedanken versunken 

und fast so,als würden sie selbst 

auf die nächste U-Bahn warten – 

aber die Mosaike am renovierten 

Bahnhof 23rdStreet in NewYorkzeigen 

keine Pendler oder Anwohner, 

sondernHunde des Künstlers William 

Wegman. DieWeimaraner,die 

Wegman teils in Jacke,Hemd oder 

mit Regenmützezeigt, bringen Farbe 

in das sonst eher triste U-Bahnsystem 

der Metropole.„Ichwollte Porträts 

einzelner Charaktereschaffen, 

Menschen die man neben sich auf 

dem Bahnsteig sehen könnte“, erklärte 

Wegman. EinSpezialist aus 

München verwandelte die Fotos seiner 

beiden Hunde Flound Topper in 

die Mosaike. (dpa) 

Standbild aus Chen Shaoxiongs Videzyklus Ink Media von 2013 

Urbane Explosion 

Das Times Art Center Berlin: ein experimenteller Raum für zeitgenössische Kunst aus China 

VonIrmgard Berner 

Keine andere Region in 

China steht so sehr für 

Boom und Wirtschaftswunder 

in den vergangenen 

vierzig Jahren wie das Perlflussdelta 

an der Südküste des Landes. 

Infrastrukturen wurden aus dem Boden 

gestampft und in kurzerZeit Architekturen 

hochgezogen. Die Nähe 

zu den Sonderwirtschaftszonen 

Hongkong und Macau machten aus 

der Provinz Guangdong nicht nur die 

„Werkbank der Welt“ mit Billiglohnkräften, 

sondern eine prosperierende 

Gegend, deren Gesellschaft in 

einem schwindelerregenden Tempo 

vomBauernvolk zur aktuell weltweit 

größten Ballungsraumbevölkerung 

urbanisiert wurde. Sie transformierte 

zu einem Hybriden, in dem 

Gewinner wie Verlierer sich gleichermaßen 

tummeln. Diese Widersprüche,die 

kulturellen Eigenheiten und 

die internationale Vernetzung trieben 

denn auch die Popkultur zu renitenten 

Blüten. 

Befördert durch die Einflüsse der 

Hongkonger Film- und Fernsehindustrie 

und des Showgeschäfts in 

Macau kulminierte sie in einer Bildkultur 

der Videokunst und mischt in 

den globalen Kunstszenen inzwischen 

ordentlich mit. Allein hierzulande 

poppt sie nur hie und da auf. 

Dassei zu wenig, sagten sich Kulturschaffende 

aus der Region und gründeten 

vorkurzemdas Times ArtCenter 

Berlin, TACB, eine dem renommierten 

Guangdong Times Museum 

in Guangzhou zugeordnete Organisation 

–und zwar mitten im Galeriencluster 

an der Potsdamer Straße. 

Waseinen leichten Ruch vonKulturimperialismus 

– in diesem Fall 

vonOst nachWest –insich trägt, manifestiert 

sich in einem fast schon 

bescheidenen Projektraum, der 

künftig als Experimentierfeld für 

Ausstellungen, Forschung und Diskurse 

offen sein soll. Dererste Teil eines 

Ausstellungszyklus unter dem 

Titel „Episode I_Urban Explosion“ 

wurde nun mit Videokunst eröffnet. 

Die Arbeiten von 22 Künstlern 

flimmernparallel und nacheinander 

über Bildschirme und Projektionswände.Sie 

spiegeln die Entwicklung 

seit Mitte der 80er-Jahre wider. Pioniere 

waren die „Videotage“ in 

Hongkong und der „SouthernArtists 

Salon“ in Guangzhou. Kollektiveund 

Einzelkünstler schrieben deren Strategien 

fort: reflektierende Beobachtungen 

und Interventionen, um 

Raum für Kritik und Alternativen zu 

öffnen, mit Fokus auf die von unten 

nach oben wirkenden sozialen 

Kräfte.Darunter befand sich die „Big 

Tail Elephants Working Group“, von 

Die Arbeiten von 22Künstlern 

flimmern parallel und nacheinander 

über kleine Bildschirme 

und große Projektionswände. 

CHEN SHAOXIONG 

deren Mitbegründer Chen Shaoxiong 

(1962–2016) hier „Ink City“ gezeigt 

wird. Mit gemalten, in Film gesetzten 

Stadtcollagen fragmentierte 

er den Trubel desWandels zu Erinnerungsbildern. 

Künstlerinnen wie 

Cao Fei, 1978 in Guangzhou geboren, 

deren surrealistische Videoarbeit„Cosplayers“ 

von2004 heute wie 

ein Flashback wirkt oder der Multimediakünstler 

Jiang Zhi, 47, entwickelten 

ihreStoffe entlang der gesellschaftlichen 

Transformationen über 

die 90er Jahrehinaus weiter. 

So auch Huang Weikai, 46, der 

zeigt, wie schnell etwas aus dem Ruder 

laufen kann.„Disorder“ von2008 

spiegelt brutale Alltagsvorkommnisse, 

die die Menschen verunsichern, 

aus ihren gewohnten Bahnen 

werfen oder gar Schweine auf die 

Straße. Die panischen Tiere hechten 

aus einem verunglückten Transporter 

über die Fahrbahn, viele liegen 

schon am Straßenrand, während 

Busse, Lkw und Autos vorbeirasen. 

Es nieselt und das Schwarz-Weiß 

taucht die smoggetränkten Bilder in 

eine schmutzige Atmosphäre. 

Auf einem kleinen Bildschirm 

gegenüber drängeln sich Menschenmengen 

durch die Straße. 

Das Meer von Köpfen wallt auf 

und ab, verschwimmt zur amorphen 

Masse, einzelne Köpfe tauchen 

auf, verpixeln jedoch immer 

wieder bis zur Unkenntlichkeit, als 

würde ein Stromstoß die Körper 

durchfahren. 

Der Portugiese und Wahl-Hongkonger 

João Vasco Paiva, 39, verwendete 

in „Action Through NonAction“ 

seinen Körper als Störsensor. Bei jeder 

Berührung in der engen Menge 

zerhäckseln Tonund Bild, die Kollisionen 

mit Passanten generieren einen 

Rhythmus, der neben Irritation 

und Unbehagen auch eine Art 

Schwarmbegeisterung hervorruft. 

Times ArtCenter Berlin noch bis zum13. April 

(„Episode I“ bis 12.1.),Potsdamer Straße87, 

www.timesartcenter.org 

Für den 

Krieger im 

Mann 

Daniel Barenboim dirigierte 

Sinfonien von Brahms 

VonClemens Haustein 

Da liegt die Sau und röchelt! 

Ziemlich exakt auf Bauchhöhe 

hatte Daniel Barenboim mit seinem 

Dirigierstab zugestochen, dazu entwand 

sich ein grässliches „Huargh!“ 

seinem Mund. „Nimm das, Schlussakkord!“ 

sollte das wohl heißen. Erlegt 

ist die 2. Sinfonie und ihr Komponist 

gleich mit. Halali! 

Dass Johannes Brahms offenbar 

den Krieger im Mann weckt, das 

kennt man schon von Simon Rattle 

und den Berliner Philharmonikern, 

die seine Sinfonien gernfür musikalische 

Massenprügeleien zum Anlass 

nahmen. Im Vergleich dazu nimmt 

sich Barenboims Herangehen zwar 

aus, als würden Meerschweinchen 

gestreichelt, doch der Tonder Staatskapelle 

ist dennoch deutlich rauer 

als zuletzt, als man das Orchester 

schon auf dem Wegzufranzösischer 

Eleganz wähnte. 

Die Kontrabässe, dieser Männerstolz 

eines jeden Sinfonieorchesters, 

sägen riesige Eichenstämme, 

die anderen Streicher 

bohren unerbittlich hinein, die 

Hörner prahlen mit Jägerstolz und 

die Vöglein des Waldes, die Holzbläser, 

sie ziehen sich schüchtern 

zurück ob solcher Forstarbeit. 

Warum nur bei Brahms, diesem 

freundlichen, rundlichen Herrn 

mit dem gemütlichen Bart? 

Nun lässt sich eine gewisse Verspanntheit 

nicht leugnen in der 

1. Sinfonie, die beim Konzert der 

Staatskapelle am Dienstag in der 

Philharmonie im ersten Teil gespielt 

wurde. Brahms’ Kampf mit der sinfonischen 

Form, die er in einschüchternder 

Weise durch Beethoven 

geprägt sah, äußert sich in einem 

tendenziell eher ruppigen Ton, 

begonnen bei der galeerenhaft pochenden 

Pauke gleich zu Anfang. 

Aber die 2. Sinfonie, sie ist doch die 

poetische Befreiung von aller Beklemmtheit! 

Da sprießt es und zwitschert 

esund im ganz unnachahmlichen 

Schlusssatz wirdman als Hörerauch 

noch mit anhaltender Festfreude 

beschenkt. 

Untergrund-Kunst: Ein Mosaik im Bahnhof 

23rd Street in NewYork. JOHANNES SCHMITT-TEGGE 

TOP 10 

Dienstag,11. Dezember 

1 Ina.Freundschaft ARD 5,22 17 % 

2 Die Kanzlei ARD 4,71 15 % 

3 Tagesschau ARD 4,18 14 % 

4 heute ZDF 4,16 17 % 

4 Rosenheim-Cops ZDF 4,16 15 % 

6 SOKOKöln ZDF 3,75 18 % 

7 heute-journal ZDF 3,45 12 % 

8 RTL aktuell RTL 3,40 14 % 

9 GZSZ RTL 3,13 11 % 

10 Werweiß denn...? ARD 3,12 15 % 

ZUSCHAUER IN MIO/MARKTANTEIL IN % 

Ein Solo für das Ballett aus Scheinwerfern 

„Flashdance“ als Musical-Version überrascht mit Gitte Haenning und einer überragenden Bühnenausstattung 

VonBirgit Walter 

Indem Film„Flashdance“ von1983 

verteilt sich die Hauptrolle der 

tanzenden Fabrikarbeiterin Alex auf 

drei Frauen: Eine singt, eine spielt, 

eine tanzt. Irene Cara und Jennifer 

Beal wurden damit berühmt. Für 

den Titelsong „What afeeling“ von 

Giorgio Moroder gab es einen Oscar, 

die Hauptdarstellerin Beal setzte 

sich für die Rolle immerhin gegen 

4000 Kolleginnen durch, darunter 

Demi Moore. Aber für die entscheidenden 

Tanzszenen war sie dem Regisseur 

dann doch nicht gut genug, 

er engagierte ein Double –Marine Jahan. 

Die Tänzerin kennt kein 

Mensch, nicht mal im Abspann 

taucht sie auf. Das ist kaltschnäuzig, 

schließlich machen die atemlosen 

Hochgeschwindigkeits-Tanzszenen 

neben dem musikalischen Einfall 

den Kultstatuts des Films aus, nicht 

die lächerliche Story. 

klassiges Tanzstück werden wie 

„West Side Story“ oder „Chicago“. 

Doch dann lehnt man sich überrascht 

zurück, weil sofort das Bühnenbild 

flasht. Ja, das Wortspiel 

musste jetzt sein. Es öffnet sich eine 

Fabrikhalle mit lodernden Feuern, 

geschuftet wird ineiner Schweißerei 

auf zwei Ebenen. Wie hier mit 

riesigen LED-Projektionen, beweglichen 

Treppen und Brücken, Fabrik-, 

Spelunken- und Tanzräume 

geschaffen werden, ist hohe Lichtund 

Bühnenkunst. Einmal übernimmt 

das Scheinwerfer-Ballett sogar 

ein Solo,toll. 

Ach, wäre doch ein Bruchteil dieser 

Kreativität auch für Regie,Schauspiel, 

Komposition oder zumindest 

Choreografie aufgebracht worden. 

Aber neben den alten Hits wie „Maniac“ 

oder „Gloria“ kommt nur Musical-Konfektionsware 

zum Einsatz, 

in der jeder Schritt in dieser Nicht- 

Handlung ewig zersungen wird. Aber 

Aus diesem Blickwinkel kann in 

dem Bühnen-Musical von2008, das 

neu aufgelegt gerade im Admiralspalast 

läuft, die Leistung von Hannah 

Leser als Alex nicht überschätzt 

werden. Siemuss vomTitelsong abgesehen 

jeden Abend alle Parts allein 

bewältigen – tanzen, spielen, 

singen. Blutjung, sie hat gerade erst 

die Musical-Ausbildung abgeschlossen, 

bringt sie den perfekten 

Körper für die Rolle mit und dazu 

die Entschlossenheit, das endlose 

Stück gut durchzustehen. Sie muss 

auch nicht ins grobe Chargieren fallen 

wie etliche Kollegen. 

„Flashdance“ ist ein reines Tournee-Stück, 

das sich in keiner Stadt 

lange aufhält. Derschwedische Veranstalter 

2Entertain Germany positioniert 

sich gerade neu auf dem 

Musical-Markt und verkauft viele 

Tickets über Deals. Da schrauben 

sich die Erwartungen von allein 

nach unten, das kann kein hochdass 

der Schweißerin am Ende alles 

zufliegt, der Platz in der klassischen 

Ballettschule und der schicke 

Liebste mit Porsche, verstünde man 

auch ohne Worte. 

Mit großem Ensemble und engagierter 

neunköpfiger Liveband 

gehörtdas Stück dennoch nicht zur 

Billigware, wie sie auch oft in Berlin 

anlandet. Es erreicht das Publikum 

schon durch die drei berühmten 

Songs. Und mit Gitte Hænning als 

alternder Tanzlehrerin am Gehstock 

spielt es unerwartet einen 

weiteren Trumpf aus: Die Sängerin 

hat Bühnenpräsenz, kann spielen, 

singen sowieso. Man versteht 

kaum, was sie da brabbelt, aber neben 

all den Darstellern mit aufgesetztem 

Lautsprecher-Gestus 

humpelt sie über die Bühne in einem 

Kokon der Sympathie. 

Flashdance bis 21.12. außerMoim 

Admiralspalast, Tickets: 47 99 74 15 

Der Dirigent Daniel Barenboim im Saal der 

der Staatsoper 

BERND VON JUTRCZENKA 

Mit dem Abend in der Philharmonie 

kommt wohl besser zurande, 

wer Brahms beiseitelässt 

und die beiden Sinfonien als Gestaltungsmasse 

nimmt, die Barenboim 

mit Lust und Fantasie unter 

seine Hände nimmt: Rauheiten 

(der ersten Satz der 1. Sinfonie) 

kontrastierend mit weicher Flächigkeit 

(zweiter Satz), ungerührt 

zusammenraffend, wenn die Musik 

mal Erholungsphasen einlegt, 

was nach Barenboims Meinung 

offenbar in weiten Teilen der 

2. Sinfonie der Fall ist. 

Das feldherrenhafte Selbstverständnis, 

mit dem Barenboim dabei 

ans Werk geht hat ebenso seinen 

Charme wie die Herzlichkeit, 

mit der er und die Staatskapelle 

hier handgemacht Unperfektes 

abliefern. Stück für Stück werden 

Eier des Kolumbus auf die Tischplatte 

gehauen mit erfrischender 

Unkompliziertheit. Denkt man 

dabei an Brahms, tut das aber 

auch ein bisschen weh.


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Feuilleton 

Erst einmal zuhören 

Die französisch-marrokanische Autorin Leila Slimani widmet sich in ihrem Reportageband „Sex und Lügen“ der Lage der Frauen in ihrem Geburtsland 

VonSchayanRiaz 

Mit „Dann schlaf auch 

du“ gelang der französisch-marokkanischen 

Schriftstellerin 

Leila Slimani der internationale 

Durchbruch. Auf eine raffinierte Art 

undWeise behandelte sie mit diesem 

Roman um ein Kindermädchen 

große bürgerliche Themen wie Erziehung, 

Klasse oder Rasse. Liest 

man die ersten paar Sätze, dann ist 

es unmöglich, das Buch einfach so 

zur Seite zu legen. „Das Baby ist tot.“ 

Oder:„DieKleine dagegen war noch 

am Leben, als die Sanitäter kamen.“ 

Regisseure wie Alfred Hitchcock 

oder Henri-Georges Clouzot hätten 

diesen Stoff vielleicht verfilmt. Leila 

Slimani begibt sich in die tiefsten Abgründe 

und je düsterer die von ihr 

kreierte Welt ist, desto sachlicher 

wirdihreSprache. 

DieAutorin hat ein gutes Auge und 

ein noch besseres Gehör. Beides 

kommt ihr für das journalistische 

Sachbuch „Sex und Lügen“ zugute. 

Als Reporterin reist Slimani durch ihr 

Geburtsland Marokko und interviewt 

eine ganze Reihe von Frauen und 

Mädchen zu vermeintlichen Tabuthemen 

wie Sexund Jungfräulichkeit. 

Außerdem spricht sie mit ihnen über 

die Liebe, über Ehe und Affären. Es 

kommen Menschen zu Wort,die sehr 

verschiedene Erfahrungen schildern. 

Mit„Sex und Lügen“ entsteht ein 

diverses und vor allem authenti- 

Die französisch-marrokanische Schriftstellerin Leila Slimani 

sches Bild einer Region, das man 

hierzulande aufgrund einer zumeist 

auf das Religiös-Politische bezogenen 

Berichterstattung kaum zu sehen 

bekommt. Und imGefolge der 

MeToo-Debatte ist dieses Buch eine 

essenzielle Lektüre. Slimani macht 

mit ihren Interviews genau das, was 

die Debatte von Anfang an vorurteilslos 

propagiert: Man muss 

Frauen (und auch Männern), die sexuell 

belästigt oder missbraucht 

wurden, erst einmal nur zuhören. 

Eine Frau namens Zhor spricht 

die in der Gesellschaft verankerte 

Doppelmoral an: „In diesem Land 

kannst du nicht anziehen, was du 

willst, obwohl überall Werbeplakate 

mit halb nackten Frauen hängen.“ 

DieJournalistin und Kolumnistin Sanaa 

el Aji versteht nicht, warum man 

schockiert ist, „wenn Frauen unanständige 

Worte benutzen, während 

die Männer einen auf der Straße auf 

schier unfassbare Weise beschimpfen.“ 

Asma Lamrabet, eine feministische 

Theologin, sieht Misogynie 

nicht als rein muslimisches Problem: 

„Ich wundere mich immer wieder 

darüber, dass es nach wie vor diese 

ethnologische Lesart gibt. Meiner 

Ansicht nach ist in Sachen Sexualität 

eine Religion so gut wie die andere.“ 

VALERIE MACON 

Und auch Männer sprechen mit 

Leila Slimani, wie der Polizist Mustapha. 

Seine Tochter darfausgehen, so 

oft sie möchte. 

Die Autorin tritt in diesen differenzierten 

Gesprächen nicht als 

emanzipierte Auswanderin auf, sie 

geht ehrlich interessiert auf die Sorgen 

und Ängste ihrer Mitmenschen 

ein. Sie möchte ihnen eine transparente 

Plattform bieten. Es gibt nicht 

die eine richtige Lösung, so wie auch 

in anderen Ländern nicht. Slimani 

schreibt, dass das Festhalten an traditionellen 

Werten und das Streben 

nach Modernität die Gesellschaft 

zerreißt. Klar,ein Wandel wäreangebracht, 

aber wo setzt man hierfür an? 

Wieumgeht man diese Spannung? 

Zeitgleich zur Veröffentlichung 

von„Sexund Lügen“ ist die vonLaetitia 

Coryn gezeichnete Graphic Novel„Hand 

aufs Herz“erschienen. Sie 

greift die wichtigsten Themen aus 

dem Sachbuch auf, obwohl man 

beim Lesen von „Sex und Lügen“ 

nicht unbedingt denekn würde,dass 

dieser Stoff eine Graphic-Novel- 

Adaption nötig hat. Überhaupt ist 

vieles in dieser illustrierten Version 

überflüssig. Dadurch, dass Slimanis 

Gespräche bebildert werden (und 

auch sie als „Figur“ erscheint), verliertvieles 

an Tiefe.Was insofernironisch 

ist, da man ja annehmen 

könnte, dass manche Interviews 

durch grafische Elemente stärker 

wahrgenommen werden. Am Ende 

muss man feststellen, dass es zwar 

eine originelle Idee,aber letztlich ein 

gescheitertes Experiment ist. Ganz 

im Gegenteil zum Ausgangstext. 

LeilaSlimani Sexund Lügen. Ausdem 

Französischen vonAmelie Thoma. btb,München 

2018. 208 Seiten, 12 Euro. 

Leila Slimani,Laetitia Coryn „Hand aufsHerz“. 

Ausdem Französischenvon Kerstin Behre. 

Avant,Berlin 2018. 108 S.,25Euro. 

Die Mauer 

und ihr Wandel 

Der Berliner Fotokünstler Manfred Uhlenhut ist tot 

VonIngeborg Ruthe 

Lange Zeit ließ er sich nichts anmerken, 

das muss ihn unglaubliche 

Kraft gekostet haben: Als der 

Berliner Verlag Knesebeck vor neun 

Jahren das Fotobuch „Als die Mauer 

fiel“ herausbrachte, wussten die 

meisten Betrachter der Fotos in dem 

Band sowie die Leser der dazugehörigen 

berührenden, verrückten Geschichten 

nicht, dass der Fotokünstler 

Manfred Uhlenhut längst unheilbar 

an Parkinson erkrankt war. Nun 

kam die Nachricht, dass er bereits 

am Freitag im Alter von77Jahren gestorben 

ist. 

Fast noch bis zur Drucklegung 

des Mauer-Bildbandes war er mit 

der Kamera unterwegs, schon geschwächt 

und gehandicapt vondem 

Leiden. Noch der letzte Rest des Betonmonstrums 

des Kalten Krieges 

interessierte ihn, die Spuren und Zeichen 

darauf, die Geschichten dazu, 

schlimme, tragische, komische. Und 

das Danach. Plötzlich waren Areale 

und Landschaften von Berlin bis 

Potsdam zugänglich, die 40 Jahre 

lang verbotenes,ja, tödliches Terrain 

gewesen waren. Aufeinmal entstand 

an diesen Nicht-Orten, im Niemandsland, 

im Todesstreifen neues, 

ziviles Leben, es wurde gebaut, bepflanzt 

–und markiertfür das kollektiveGedächtnis. 

Der inMagedburg geborene Uhlenhut, 

in den 70er-Jahren zum Fotografiker 

ausgebildet von Werner 

Tübke an der Leipziger Hochschule 

für Grafik und Buchkunst, hatte da 

schon eine Laufbahn als Bildreporter 

beim Neuen Leben, bei Zeitungen 

und Magazinen des Ostens hinter 

sich. Schon zu DDR-Zeit schätzten 

Redaktionen seinen besonderen 

Blick, das Alltags-Poetische seiner 

Bilder,die immer einen Subtext mitlieferten. 

Nach dem Mauerfall arbeitete er, 

zusammen mit seiner Frau, der Fotografin 

Inge Uhlenhut, für „Grünstift“, 

Berlins Naturschutzmagazin 

als freier Fotokünstler. Porträts, 

Landschaften, der ständige Wandel 

des Lebens und seiner Umgebung 

waren seine Motive. Dasbleibt. 

Für2019 bereitet Glashaus e.V., Brotfabrik am 

CaligariplatzinPrenzlauerBerg eine große 

Gedenkausstellung mit der ganzen Bandbreite 

vonManfred Uhlenhuts Fotokunst vor. 

VERANSTALTUNGSTIPP 

Militär- und Blasmusik 

kommt nach Berlin 

MUSIKPARADE – Europas größtes Tournee in der Max-Schmeling-Halle 

Neues Programm 2019: Mehr als 400 Musiker aus sieben Nationen 

Manfred Uhlenhut 1967 auf einer Baustelle am Alexanderplatz. 

PRIVAT/INGE UHLENHUT 

Berlin – Die MUSIKPARADE kommt mit neuen 

Orchestern und neuer Show in die Max-Schmeling-Halle. 

Am Samstag den 23. Februar 2019 

(Beginn 15.30 Uhr) präsentieren mehrere Hundert 

Künstler das europaweit einzigartige Livemusik-Spektakel 

der Blasmusik: Sieben Orchester 

aus verschiedenen Nationen zeigen ein 

Programm mit Titeln von Military über Klassik 

oder Swing bis hin zu Rock und Pop: Klassische 

Märsche sind ebenso vertreten wie aktuelle 

Songs von Bon Jovi, Rihanna, Helene Fischer 

und vielen anderen. 

Mit jährlich mehr als 100.000 Besuchern ist die 

MUSIKPARA DE die größte und erfolgreichste 

Tournee ihrer Art. 

Pipes and Drums 

Wie in den schottischen Highlands dürften sich 

Fans der Dudelsackmusik fühlen: Dutzende Pipes 

and Drums nehmen an der MUSIKPARADE 

teil, die sich somit an das Edinburgh-Tattoo in 

Schottland anlehnt und eine einzigartige Präsentation 

schottischer Musik ist. Neben den Dudelsackspielern 

stehen die internationalen Stars der 

Blasmusik im Mittelpunkt der Show, von denen 

viele durch zahlreiche TV-Auftritte nicht nur Kennern 

ein Begriff sind. 

Beeindruckendes Finale mit 400 Künstlern 

Höhepunkt ist das große Finale, bei dem sich alle 

Teilnehmer zum Orchester der Nationen vereinen, 

um gemeinsam zu musizieren – neben Klassikern 

wie Amazing race oder dem Radetzky 

Marsch gibt es auch ganz aktuelle Hits. Die 

Besucher der MUSIKPARADE 2019 erwartet in 

der rund dreistündigen Show, neben fesselnden 

horeograen und beeindruckenden Uniformen, 

eine überaus anspruchsvolle, moderne Livemusik-Show 

rund um die Blasmusik – ein Feuerwerk 

an Musik und Farben. 

TICKETS 

Tickets ab 33 Euro zzgl. ebühren gibt es bei 

allen bekannten VVK-Stellen, ohne VVK-ebühr 

nur direkt unter Tel. 0441-2050920 sowie 

www.musikparade.com

24 Berliner Zeitung · N ummer 291 · D onnerstag, 13. Dezember 2018 

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Tagestipp 

KALENDER 

BÜHNE 

Berliner Ensemble (& 28 40 81 55) 

19.30: Endstation Sehnsucht 

20.00: Der Lebenslauf des Boxers Samson-Körner 

Deutsche Oper Berlin (& 34 38 43 43) 

19.30: La Traviata 

Deutsches Theater (& 28 44 12 25) 

20.00: Welche Zukunft?! Let Them Eat Money 

Distel (& 204 47 04) 

19.30: ImproBerlin goes X-mad –Das Musical 

Dock 11 (& 448 12 22) 

19.00: Truth Box 

DT-Kammerspiele (& 28 44 12 25) 

19.00: Der Tag, als ich nicht ich mehr war 

Halle Tanzbühne Berlin (& 44 04 42 92) 

20.30: 15 Jahre Halle Tanzbühne Berlin: wut (cie. 

toula limnaios) 

HAU2(&25 90 04 27) 

20.30: The Want 

HAU3(&25 90 04 27) 

19.00, 20.30: Disaster (machina eX) 

19.00: Stress 

Komische Oper Berlin (& 47 99 74 00) 

19.30: Die Perlen der Cleopatra 

Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater 

(& 88 59 11 88) 20.00: Komplexe Väter 

Maxim Gorki Theater (& 20 22 11 15) 

19.30: Salome 

Prime Time Theater (& 49 90 79 58) 

20.15: Gutes Wedding,schlechtes Wedding 

Renaissance-Theater (& 312 42 02) 

20.00: TankeSehnsucht –Eine musikalische Suche 

nach der großen Liebe 

Schaubühne (& 89 00 23) 

19.30 Studio: He? She? Me!Free 

20.00: Die Ehe der Maria Braun 

Sophiensaele (& 283 52 66) 

21.00 Hochzeitssaal: Perfect Romance (The Agency) 

Staatsoper Unterden Linden (& 20 35 45 55) 

19.00: Fidelio 

StageTheater am Potsdamer Platz 

(& 018 05 44 44) 20.00: Der größte Schwanensee 

der Welt (Shanghai Ballet Company) 

Theater Thikwa (& 61 20 26 20) 

20.00: Bleach: Aurora Hunters (matanicola& 

Thikwa-Ensemble) 

Anzeige 

Theater untermDach (& 902 95 38 17) 

20.00: Dreck 

Vaganten Bühne (& 312 45 29) 

20.00: Michael Kohlhaas 

Volksbühne Berlin (& 24 06 57 77) 

19.00 3. Stock: Tankstelle (P 14) 

KABARETT/VARIETÉ 

Admiralspalast (& 22 50 70 00) 

20.00: Flashdance–Das Musical 

Berliner Schnauze –MundART &Comedy Theater 

(& 017 95 34 66 96) 20.00: Mütterchen Frust 

(MargaBach) 

BKA (& 202 20 07) 

20.00: Wenn Ediths Glockenläuten, Vol. 15 (Ades 

Zabel &Company) 

Chamäleon (& 400 05 90) 

20.00: Circa’sPeepshow(Circa ContemporaryCircus) 

Distel (& 204 47 04) 

20.00: 2018: Odyssee im Hohlraum 

Estrel Festival Center (& 68 31 68 31) 

20.30: Elvis Favorite Gospel Songs (Grahame Patrick 

&The Stamps Quartet) 

Anzeige 

Kabarett-Theater 

DISTEL 

www.distel-berlin.de | 030 204 47 04 

HEUTE –08.12. 

+ 10.–15.12. 

2018: Odyssee 

im Hohlraum 

Friedrichstadt-Palast (& 23 26 23 26) 

19.30: Vivid 

Kookaburra (& 48 62 31 86) 

20.00: AufNimmerwiedersehen 2018 –Ein Jahr hört 

auf! (Die Brauseboys) 

Mehringhof-Theater (& 691 50 99) 

20.00: Jahresendzeitprogramm 2018 (Bjerg,Evers, 

Heesch, Jungmann &Maurenbrecher) 

Neuköllner Oper (& 68 89 07 77) 

20.00: Welcome to Hell 

Palazzo (& 018 06 38 88 83) 

19.30: Glücksjäger 

Pfefferberg Theater (& 939 35 85 55) 

20.00: Journey (Tobias Heinemann) 

Ambient 

Alles 

ist 

Melodie 

Knapp ein Jahr nachdem 

Nils Frahm im alten Funkhaus 

an der Nalepastraße sein 

neues Album„All Melody“ vorgestellt 

hat, kehrt erandiesen 

Ort zurück, um vier Konzerte 

am Stück zu spielen, die leider 

schon ausverkauft sind. Aber 

Enthusiasten finden immer einen 

Weg. Für Frahm ist es eine 

wirkliche Heimkehr zum Bergfest 

seiner zweijährigen Welttournee, 

denn in dem Tonatelier 

an der Spree mit seinem 

holzgetäfelten Ambiente hat 

er sein Studio eingerichtet. 

Frahm sammelt alte, analoge 

Instrumente, er umgibt sich 

nicht nur mit ihnen, sondern 

gebraucht sie zum Musizieren, 

auch wenn seine Produktionsmittel 

strukturell von elektronischer 

Art sind. Mit Synthesizern 

und Samplern erzeugt er 

technoide Klangtexturen, die 

gern für den Film („Victoria“) 

genommen werden. Werreinkommt, 

wird einen schönen 

Abend haben. Frank Junghänel 

Nils Frahm 20.30 Uhr,Funkhaus Berlin, 

Nalepastraße 18 

Notlandung auf einer mit Palmen bestandenen Vulkaninsel −das ist die Experimentieranordnung von Philippe Quesnes „Crash Park“, das im H 

Der Franzose Philippe 

Quesne ist soetwas der 

Naturbeobachter unter 

den Theaterregisseuren. 

Nicht nur weil seine Stücke Namen 

tragen wie „Die Melancholie der 

Drachen“, „Die Nacht der Maulwürfe“ 

oder jetzt „Crash Park –Das 

Leben einer Insel“. Sondern weil 

Quesne (sprich: Kenn), der vonHaus 

aus bildender Künstler und Szenograf 

ist, die Bühne nicht als Symbolfläche 

behandelt, auf der Menschen 

stellvertretend Allgemeingültiges ins 

Bild setzen, sondern als eine Art 

Kunst-Natur,die er dann am liebsten 

sich selbst überlässt. EinAuto,reichlich 

Kunstschnee und ein Dutzend 

Langhaarperücken etwa spielen in 

„Die Melancholie der Drachen“ die 

Hauptrollen, und einige Darsteller 

improvisieren dazu. 

Für das neue Stück hat er eine 

hübsch mit Palmen bestandene 

Vulkaninsel aus Pappmaché gebaut, 

inklusive des abgestürzten 

Flugzeugs, das die Menschen in die 

Idylle schleudert, und man ahnt 

schon, dass dies keine Kulisse, sondern 

das eigentliche Thema des 

Abends sein wird. Die Premiere im 

PetraKohse 

liebt Theater mit Tierkostümen 

und Interesse für die Natur, 

wird sich im Zweifelsfall aber eher 

für das entscheiden, was zwei 

oder drei Spielstunden auch 

inhaltlich hoffentlich gut füllt. 

berühmten Théâtre des Amandiers 

im Pariser Vorort Nanterre, das der 

48-Jährige (unter anderem in Nachfolge 

von Patrice Chéreau) seit 2014 

leitet, war erst Ende November,und 

schon kommt die Produktion ins 

HAU – als erster und ganz sicher 

nicht letzter Station in Deutschland. 

Quesne ist hier seit vielen Jahren regelmäßig 

auf Festivals und hat auch 

schon in den Münchner Kammerspielen 

inszeniert, die die Arbeit neben 

dem HAU koproduzieren. Theaterökonomie 

2018 –eigentlich haben 

wir längst so etwas wie ein europäisches 

Wanderensemble, und 

Quesne ist der mit der ganz großen 

Lupe, dem Spontigemüt und dem 

bildlichen Humor. 

Ebenfalls auf Reisen ist zu Ehren 

der Volksbühne in dieser Spielzeit 

auch jedes deutsche Stadttheater, 

das auf sich hält und zu dem Interimsintendant 

Klaus Dörr gute Beziehungen 

hat. Jetzt kommt vor 

Weihnachten noch Edgar Selge vorbei, 

den man in Berlin eher aus dem 

Fernsehen oder vielleicht noch vom 

Theatertreffen kennt, wo er oft mit 

Münchner Inszenierungen gastierte. 

Er kommt vom Deutschen Schau- 

KINO 

CHARLOTTENBURG 

Astor Film Lounge (& 883 85 51) AStar Is Born 

17.00; Der Vorname 20.15 

Cinema Paris (& 881 3119) Gegen den Strom 

15.30,18.00, 20.30 

Delphi Filmpalast (& 312 1026) Astrid 17.40, 

20.30 

Delphi LUX (& 322 93 10 40) Bohemian Rhapsody 

(OmU) 17.30, 20.30; Männerfreundschaften 

15.20, 18.50; Gegen den Strom (OmU) 16.30; 

The House That Jack Built (OmU) 21.00; Cold War 

15.50, 18.00, 20.15; Cold War (OmU) 17.20; The 

Cakemaker (OmU) 14.10, 20.20; RBG 15.00; RBG 

(OmU) 18.00; Charles Dickens 14.00; Der Trafikant 

16.20,19.00; Under the Silver Lake (OmU) 21.30; 

Werk ohne Autor 19.30; Astrid (OmU) 13.50; Alexander 

McQueen (OmU) 16.30, 21.20; Sauvage 

(OmU) 19.00 

Filmkunst 66 (& 882 17 53) Die Erscheinung 

17.30; Das krumme Haus 20.15; Der Dolmetscher 

17.45; Was uns nicht umbringt 20.00 

Kant Kino (& 319 98 66) Der Grinch 13.45, 

15.45; Widows 17.50, 20.40; 25 km/h 15.00, 

17.40, 20.20; Aufbruch zum Mond 15.15, 21.00; 

BlacKkKlansman 18.10; Bohemian Rhapsody 

14.40, 20.00; Das krumme Haus 17.30; Tabaluga 

14.20; Der Vorname 16.20, 18.30, 20.40 

Zoo Palast (& 018 05/22 29 66) 3D: Der Grinch 

14.25; 3D: Phantastische Tierwesen II16.50; 3D: 

Mortal Engines 20.00, 23.10; Der Grinch 15.20; 

100 Dinge 17.45; 3D: Phantastische Tierwesen 

II 20.30; 100 Dinge 14.30; Bohemian Rhapsody 

17.10; Widows 20.15, 23.15; 3D: Spider-Man 

14.45, 23.00; 3D: Der Grinch 17.35; Bohemian 

Rhapsody 19.50; Mortal Engines 14.10; 3D: 

Mortal Engines 17.10; 100 Dinge 20.00, 23.00; 

Phantastische Tierwesen II 14.30; Spider-Man: A 

New Universe 17.30, 20.15; 25 km/h 23.05; Der 

Nussknacker17.30;Nur ein kleiner Gefallen 20.00; 

Verschwörung 22.50 

FRIEDRICHSHAIN 

b-ware!Ladenkino (& 20 07 88 88) Loro (OmU) 

11.00; Dogman (OmU) 13.30; Tabaluga 15.15; 

Cold War (OmU) 16.45; Der Vorname 18.10; Phantastische 

Tierwesen II(OmU) 19.45; BlacKkKlansman 

(OmU) 22.00; Ava (OmU) 11.00; Ballon 

12.40; Werk ohne Autor 14.40; 25 km/h 17.50; 

Aufbruch zum Mond 20.00; Climax (OmU) 22.20; 

Wo bist du, Joao Gilberto? 11.00; Reise nach Jerusalem 

13.00; LeGrand Bal (OmU) 15.00; Die 

Unglaublichen II 16.30; #Female Pleasure (OmU) 

18.30;Bohemian Rhapsody(OmU) 20.15; Operation: 

Overlord (OF) 22.30 

Intimes (& 29 77 76 40) Juliet, Naked 16.45; 

Charles Dickens 19.00; The House That Jack Built 

21.15; Lola rennt (OmenglU) 23.30 

Tilsiter-Lichtspiele (& 426 8129) Die Erbinnen – 

Las herederas (OmU) 16.00; Der Vorname 18.00; 

25 km/h 19.45; Loro – Die Verführten (OmU) 

22.00;Aggregat16.00; Elternschule 17.45; Familie 

Brasch 20.00; WhyAre We Creative? (OmU) 22.00 

UCI Luxe Kino Mercedes-Platz Phantastische 

Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen 13.50, 16.30, 

19.40; IMAX 3D: Mortal Engines –Krieg der Städte 

14.00, 17.00, 20.00, 23.10; Bohemian Rhapsody 

14.00,17.15, 20.30; Ballon 14.00; Spider-Man: A 

New Universe –Spider-Man: Into The Spider-Verse 

(OF) 14.10; Tabaluga 14.15, 17.15; Spider-Man: 

ANew Universe 14.15; 3D: Phantastische Tierwesen: 

Grindelwalds Verbrechen 14.15, 17.15, 19.30, 

22.45; Mortal Engines –Krieg der Städte 14.15; 

Die Unglaublichen II 14.15; Der Nussknacker und 

die vier Reiche 14.15; 100 Dinge 14.15, 17.00, 

20.00, 23.00; 3D: Der Grinch 14.20, 16.45; Der 

Grinch14.20,17.30,20.00; Widows 16.30, 19.50, 

22.50; 3D: Mortal Engines – Krieg der Städte 

16.45, 19.45, 22.55; 3D: Spider-Man: A New 

Universe –Spider-Man: Into The Spider-Verse (OF) 

17.00; 3D: Spider-Man: ANew Universe 17.00, 

19.50, 22.55; Das krumme Haus 17.05; 25 km/h 

17.10; Aufbruch zum Mond 19.40, 22.55; Mortal 

Engines –Krieg der Städte (OF) 19.45; Unknown 

User 2: Dark Web 19.50, 22.30; Verschwörung 

20.15; Der Vorname 20.15; Nur ein kleiner Gefallen 

22.20; Operation: Overlord 22.35; 3D: Venom 

22.50; 3D: Mortal Engines –Krieg der Städte (OF) 

22.55; Anna und dieApokalypse 22.55 

Zukunft (& 01 76/57 86 10 79) Alexander Mc- 

Queen (OmU) 18.15; Anna und die Apokalypse 

–Anna and the Apocalypse (OmU) 20.30; You 

Are Everything (OmenglU) 22.15; Sauvage (OmU) 

18.00; Mandy (OmU) 20.00; November (OmU) 

22.15 

HELLERSDORF 

CineStar (& 04 51/703 02 00) 100 Dinge 13.40, 

17.00,20.20;Der Grinch 13.50, 17.30; 3D: Mortal 

Engines –Krieg der Städte 14.00, 16.30, 19.50; 

Spider-Man: ANew Universe 14.10; Phantastische 


20.10; 3D: Der Grinch 14.15; Tabaluga 14.40, 

17.10; 3D: Phantastische Tierwesen: Grindelwalds 

Verbrechen 16.50; 3D:Spider-Man: ANew Universe 

17.20,19.45;Bohemian Rhapsody19.40; Volbeat: 

Let‘s Boogie! Live From Telia Parken 20.00; Unknown 

User 2: DarkWeb 20.00 

Kino Kiste (& 998 74 81) Bohemian Rhapsody 

14.00; Elliot, das kleinste Rentier 16.25; Die unglaubliche 

Reise des Fakirs, der in einem Kleiderschrank 

feststeckte 18.05; Soviel Zeit 20.00 

HOHENSCHÖNHAUSEN 

CineMotion (& 03871/2114109) Phantastische 


19.45; Mortal Engines –Krieg der Städte 14.15, 

20.10; 3D: Der Grinch 14.15, 17.15; Tabaluga 

14.20,17.00; Der Nussknacker und die vier Reiche 

14.30; 100 Dinge 14.40, 17.30, 20.00; Spider- 

Man: ANew Universe 14.45; Elliot, das kleinste 

Rentier 15.00; Der Grinch 15.10, 17.40, 19.30; 

3D:Spider-Man:ANewUniverse17.10,20.15;3D: 

Mortal Engines –Krieg der Städte 17.15, 19.50; 

Bohemian Rhapsody 17.20; Widows 19.40; 3D: 

Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen 

20.10; Unknown User 2: Dark Web 20.20 

KREUZBERG 

Babylon (& 61 60 96 93) A Bohemian Rhapsody 

(OmU) 17.30, 20.30; B Climax (OmU) 17.00, 

21.30; RBG (OmU) 19.00 

fsk amOranienplatz (& 614 2464) Die Erbinnen 

–Las herederas (OmU) 18.00; Cold War (OmU) 

19.00; Gegen den Strom –Kona fer istrio (OmU) 

20.00, 22.00;Widows (OmU) 20.45 

Moviemento (& 692 4785) Kinderfilm des Monats: 

Plötzlich Santa 10.00; Wildhexe 13.45; Elliot, 

das kleinste Rentier 16.00; #Female Pleasure 

(OmU) 18.00, 20.15, 22.30; Neues von uns Kindern 

aus Bullerbü 9.00; Kinderfilm des Monats: 

Plötzlich Santa 14.30; RBG (OmU) 16.15, 18.30, 

20.45; Cold War (OmenglU) 23.00; Pettersson 

und Findus: Das schönste Weihnachten überhaupt 

10.00; Hilfe, ich hab meine Lehrerin geschrumpft 

13.00; The HouseThat Jack Built (OmU) 15.15; Orpheus 

Rhapsodie (OmenglU) 20.00; Climax (OmU) 

21.45 

Sputnik (& 694 1147) Was uns nicht umbringt 

16.00; #Female Pleasure (OmU) 18.15; Matangi / 

Maya /M.I.A. (OmU) 20.00; Postcards From London 

(OmU) 21.45; Die Erbinnen –Las herederas 

(OmU) 16.00; Berlin Excelsior (OmenglU) 18.00; 

Juliet, Naked 19.45; Bohemian Rhapsody (OmU) 

21.45; Kinobar imSputnik Why Are We Creative? 

(OmU) 17.00 

Yorck (& 78 91 32 40) Der Grinch 14.45, 15.45; 

Gegen den Strom 17.50,20.10; New Astrid 17.00, 

19.40 

KÖPENICK 

Kino Spreehöfe (& 538 95 90) 3D: Mortal Engines 

14.15,17.15, 20.15; Spider-Man: ANew Universe 

14.30; Der Nussknacker und die vier Reiche 

14.45; Der Grinch 15.00, 17.30; Tabaluga 15.15; 

3D: Spider-Man: ANew Universe 17.00; 100 Dinge 

17.00, 20.00; 3D: Phantastische Tierwesen II 

17.15, 20.15; Phantastische Tierwesen II 19.45; 

Astrid 20.00 

Union Filmtheater (& 65 01 31 41) Der Dolmetscher 

13.00; Elliot, das kleinste Rentier 15.30; 3D: 

Der Grinch 15.30, 17.45; Verschwörung 17.45; 

Bohemian Rhapsody (OmU) 20.15; Aufbruch zum 

Mond 20.15 

MARZAHN 

UCI Kinowelt am Eastgate (& 93 03 02 60) 


13.45, 16.50; Spider-Man: ANew Universe 

14.00; Mortal Engines 14.00; DerNussknacker und 

die vier Reiche 14.00, 17.00; Der Grinch 14.30, 

17.00; 100 Dinge 14.30, 17.15, 19.45; Tabaluga 

14.45, 17.00; 3D: Der Grinch 15.00, 20.15; Bohemian 

Rhapsody 16.30, 19.45; 3D: Spider-Man: 

ANew Universe16.45, 20.15; 3D: Mortal Engines – 

Krieg der Städte 17.00, 19.45;Widows 20.00; 3D: 


20.00; Unknown User 2: DarkWeb 20.15 

MITTE 

Acud (& 44 35 94 98) Wildhexe 17.00; Charles 

Dickens 18.45; Shorts Attack –Golden Shorts: interfilm 

Festival Highlights 2018 (OmU) 21.00; Zentralflughafen 

THF (m. Filmgespräch) 18.00; Wo bist 

du, Joao Gilberto? –Where Are You, Joao Gilberto? 

(OmU) 20.00; Sauvage (OmU) 21.45 

Babylon (& 242 5969) Cinema! Italia!: Ammore 

emalavita –Love and Bullets (OmU) 17.00; Die Erscheinung 

(OmenglU) 17.00; Loro –Die Verführten 

(OmU) 17.15; The Day ofReckoning (OmenglU; m. 

Gast u. Gespräch) 19.30; Suspiria (OF) 19.45; Cinema! 

Italia!:Fortunata (OmU) 20.15; 2001: Odyssee 

im Weltraum –2001: ASpace Odyssey (OmU) 

22.00; Gaspar Noe: Enter the Void (OmU) 22.15; 

Gaspar Noe: Love (OmU) 22.30 

Central Hackescher Markt (& 28 59 99 73) Elliot, 

das kleinste Rentier 14.15; Plötzlich Santa 16.00; 

RBG(OmU) 17.30, 19.45, 22.00; Berlin Rebel High 

School 10.00; #Zeitgeist: Von digitaler Nähe und 

analoger Entfremdung –Men, Women &Children 

(OmU) 12.00; Under the Silver Lake (OmU) 15.00; 

Das krumme Haus –Crooked House (OmU) 18.00; 

AStar IsBorn (OmU) 20.30 

CineStar CUBIX (& 04 51/703 02 00) Elliot, 

das kleinste Rentier 11.00; 3D: Der Grinch 11.00, 

14.50, 17.55; Spider-Man: ANew Universe 11.10, 

14.00; Tabaluga 11.15, 14.30; Johnny English: 

Man lebt nur dreimal 11.20; 3D: Phantastische 


17.20, 20.30, 22.55; Der Grinch 11.30, 13.40, 

17.00,19.30; 3D: Mortal Engines –Krieg der Städte 

11.40, 14.10, 16.40, 19.50, 23.10; Der Vorname 

11.40; Phantastische Tierwesen: Grindelwalds 

Verbrechen 13.15, 16.15, 19.30, 22.20; 3D: Der 

Nussknacker und die vier Reiche 13.25; 100 Dinge 

13.50,16.30, 20.20,23.15; Nur ein kleiner Gefallen 

16.00; AStar Is Born 16.55; 3D: Spider-Man: 

ANew Universe 17.15, 20.10; Bohemian Rhapsody 

19.20; Widows 20.00; Volbeat: Let‘s Boogie! 

Live From Telia Parken 20.00; Aufbruch zum Mond 

22.30; Unknown User 2: Dark Web 23.15; Peppermint: 

Angel of Vengeance 23.15; Night School 

23.15 

Hackesche Höfe (& 283 46 03) Jota: Mehr als 

Flamenco –Jota de Saura (OmU) 15.30; #Female 

Pleasure (OmU) 17.30; Widows (OmU) 19.30, 

22.15; Berlin Babylon (Omdt+englU) 15.00; Alexander 

McQueen (OmU) 17.00; BohemianRhapsody 

(OmU) 19.30, 22.15; Astrid (OmU) 14.30, 17.00, 

19.30; Juliet, Naked (OmU) 22.00; Climax (OmU) 

14.45, 21.15; Gegen den Strom –Kona fer istrio 

(OmU) 16.45,19.00; Cold War (OmU) 15.00; Jota: 

Mehr als Flamenco –Jota de Saura (OmU) 17.00; 

The House That Jack Built (OmU) 22.00 

International (& 24 75 60 11) Gegen den Strom 

19.30,21.50 

Zeughauskino (& 20 30 47 70) DasSchiffder verlorenen 

Menschen 20.00 

NEUKÖLLN 

Cineplex Neukölln Arcaden (& 01 80/505 06 44) 

Tabaluga 9.30, 15.05; Phantastische Tierwesen: 


22.45; Der Grinch 10.00, 14.30, 17.25; Der 

Nussknacker und die vier Reiche 10.30, 14.45; 

Spider-Man: ANew Universe –Spider-Man: IntoThe 

Spider-Verse (OF) 14.00; Müslüm (OmU) 14.00, 

17.15, 19.55, 22.45; Spider-Man: ANew Universe 

14.10, 17.15; Mortal Engines –Krieg der Städte 

14.15, 16.55, 19.30; Johnny English: Man lebt nur 

dreimal 14.15; 100 Dinge 16.50, 19.50, 22.40; 

Night School 16.55; 3D: Spider-Man: ANew Universe 

17.00; Hedefim Sensin (OmU) 17.15, 20.15, 

22.45; Mortal Engines – Krieg der Städte (OF) 

19.40; Sampiyon (OmU) 19.50; 

Widows 20.00; Unknown User 2: Dark Web 20.10; 

Peppermint: Angel of Vengeance 22.40; 3D: Mortal 

Engines –Krieg der Städte 22.40; Phantastische 

Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen (OF) 22.50; 

Widows (OF) 23.00; Deliler 23.00 

IL KINO (& 91 70 29 19) Ida (OmenglU) 16.15; 

Reise nach Jerusalem (OmenglU) 17.50; Die Erscheinung 

(OmenglU) 20.00; Die Erbinnen –Las 

herederas (OmU) 22.30 

Neues Off (& 62 70 95 50) Männerfreundschaften 

(DFmenglU) 18.20; Suspiria (OmU) 20.30 

Passage (& 68 23 70 18)Gegen den Strom 15.50, 

18.10, 20.30; BlacKkKlansman (OmU) 17.30, 

20.30; 25km/h 17.20, 20.00; Cold War 17.00, 

19.00; Bad Times at the ElRoyale (OmU) 21.00 

Rollberg (& 62 70 46 45) Spider-Man: ANew 

Universe – Spider-Man: Into The Spider-Verse 

(OF) 17.00, 19.45, 22.30; Widows (OmU) 17.40, 

20.30; The House That Jack Built (OmU) 17.30, 

20.50; Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen 

(OmU) 17.15, 20.15; Gegen den Strom – 

Kona fer istrio (OmU) 17.10; Under the Silver Lake 

(OmU) 19.30,22.30 

UCI Luxe Gropius Passagen (& 66 68 12 34) 

Spider-Man: ANew Universe 14.00; Phantastische 

Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen 14.05, 19.50; 

100 Dinge 14.15, 17.00, 20.00; Mortal Engines – 

Krieg der Städte 14.20, 17.10; Der Grinch 15.05, 

17.30; 3D: Spider-Man: A New Universe 16.50, 


Verbrechen 17.20; 3D: Mortal Engines –Krieg der 

Städte 19.40; Bohemian Rhapsody 20.15 

Wolf (& 921 03 93 33) Under the Silver Lake 

(OmU) 12.00; November (OmU) 12.00; Die Erbinnen 

–Las herederas (OmU) 14.20, 19.00; Climax 

(OmU) 14.50; Pettersson und Findus 16.20; Touch 

Me Not (OmU) 16.40; Yours inSisterhood (OmU) 

19.10; Suspiria (OmU) 21.00; Climax (OmenglU) 

21.10 

PANKOW 

Blauer Stern Pankow (& 47 61 18 98) Der Grinch 

14.00, 16.00; Tabaluga 15.15; Astrid 17.15, 

20.00; Gegen den Strom 18.10, 20.30 

PRENZLAUER BERG 

FT am Friedrichshain (& 42 84 51 88) Der Grinch 

14.00,16.00; Gegen den Strom 18.10,20.30; Astrid 

14.30, 17.15, 20.00; RBG 15.15; RBG (OmU) 

18.30; Widows (OmU) 20.45; Bohemian Rhapsody 

(OmU) 16.00, 21.00; Männerfreundschaften 

16.30, 19.00; Tabaluga 14.30; 25 km/h 17.30, 

20.15

Berliner Zeitung · N ummer 291 · D onnerstag, 13. Dezember 2018 25 

· · 

······················································································································································································································································································· 

Tagestipp 

KALENDER 

AU zu sehen ist. 

spielhaus Hamburg hierher, ineiner 

von Karin Beier inszenierten, dreistündigen 

Soloperformance zu Michel 

Houellebecqs „Unterwerfung“. 

Unddas ist wirklich etwas Besonderes, 

da Karin Beier zu den wenigen 

Intendantinnen und Intendanten 

gehört, die nur in ihren eigenen Häuserninszenieren. 

Ihre Ästhetik, die in 

einer raffinierten Mischung aus 

Sinnlichkeit und Abstraktion souverän 

das Großformat füllt (und sich 

übrigens seit jeher für Diversität und 

die Überwindung von Zuschreibungen 

interessiert) hat man hier in Berlin 

sonst nur –mit Glück –zum Theatertreffen. 

Naja, weiß man nicht, ob diese 

Kunst auch in einem Monologstück 

in Gänze zum Tragen kommt, eher 

nicht, aber die Reaktionen auf die im 

Februar 2016 herausgekommene Arbeit 

zur Houllebecq’schen Europa- 

Dystopie waren hymnisch, auch 

wenn der Bühnenbildner Olaf Altmann, 

wie Fotos beweisen, eine wie 

üblich überdimensionale und pathosgetränkte 

Szenerie entworfen 

hat, diesmal ein ausgestanztes,rampennah 

platziertes Kreuz, das sich 

während der Vorstellung langsam 

BÜHNE 

Haußmanns Staatssicherheitstheater 

14./15. 12., 19.30 Uhr,Volksbühne, 

Rosa-Luxemburg-Platz 

Unterwerfung 18./19. 12., 19.30 Uhr, 

Volksbühne 

Crash Park –Das Leben einer Insel 

19.−21.12. ,19Uhr,HAU2, Hallesches 

Ufer32 

Vonder 

Natur des 

Künstlichen 

DieseWoche ist von 

Wanderbewegungen 

geprägt, und nicht nur die 

Stasi, sondern auch andere 

ferne Inseln spielen 

eine Rolle 

XXXXXX 

dreht. EinpaarTage vorher darf man 

aber noch echten Spaß haben an der 

Volksbühne.Ist jedenfalls zu vermuten, 

denn mit Leander Haußmann 

hat man immer Spaß, auch wenn es 

diesmal um „Haußmanns Staatssicherheitstheater“ 

geht, eine der Eigenproduktionen 

am Rosa-Luxemburg-Platz. 

Uwe Dag Berlin spielt mit, wie in 

den frühen Sturm-und-Drang-Inszenierungen 

des nachwendig erst 

gehypten, dann als Intendant in Bochum 

etwas aufgeriebenen und zum 

Film geflohenen, aber schon seit einigen 

Jahren wieder, wie sagt man: 

theateraffinen Erzählkünstlers 

Haußmann. Außerdem Silvia Rieger, 

Horst Kotterba,Sir Henryund einige 

andere, für die es sich ebenfalls 

lohnt, schnell zu reservieren, denn 

allzu oft wird esgar nicht gespielt, 

dieses Stück über den „Schrebergarten 

der Stasi“, das Haußmann als 

eine „Komödie über den Verrat“verstanden 

wissen will. Nach wievor ist 

die Volksbühne ja kein richtiges 

Theater, sondern ein Übergangsphänomen, 

und dass sich gerade 

dieses besonders gut anfühlt, ist in 

vielen Hinsichten durchaus typisch. 

Kunst 

Dänen-Mystik 

in 

Friedrichshain 

Man muss genau hinschauen, 

um die Gemeinsamkeiten 

der beiden 

jungen Dänen in ihrer Ausstellung 

in Friedrichshain zu entdecken. 

Es ist die Arbeitsweise: 

Mette Juul, geboren 1977, und 

Rasmus Søndergaard Johannsen, 

Jahrgang 1982, haben die 

Galerie Kuchling an der Karl- 

Marx-Allee durch ihre „Fixations“ 

(Verweilen des Auges) 

in einen Ort der Kontemplation 

verwandelt. Juuls Familien-„Schnappschüsse“ 

und 

Johannsens Skulpturen aus 

Nylonnetzen und Metall wirken 

magisch. Für diese „Cyanotypien“ 

hat er auf grobe 

Leinwände aus Brennesselfasern 

gewebte Seile aufgebracht, 

mit einer lichtempfindlichen 

Mischung aus Eisensalzen 

bespritzt, das 

Ganze dann im Mondschein 

belichtet. Das Experiment 

fand im Berliner Humboldthain 

statt. Ingeborg Ruthe 

Galerie Kuchling Karl-Marx-Allee 123, 

bis 11. Januar,Di–Fr 14–19, 

Sa 13–18 Uhr,Tel.: 120 85 26 

Quatsch Comedy Club (& 47 99 74 13) 

20.00: Die LiveShow(Vera Deckers, Markus Barth, 

Günther Nacken, Dittmar Bachmann, Mod.: Lutz von 

Rosenberg Lipinsky) 

Scheinbar Varieté (& 784 55 39) 

20.00: Open StageVarieté (Katharina Hoffmann (Mod.) 

Stachelschweine (& 261 47 95) 

20.00: Deutschland suchtden Weihnachtsmann 

(Lars Kemter,Susanne Menner) 

Stage Theater des Westens (& 018 05 44 44) 

19.30: Tanz der Vampire –Das Musical 

Tempodrom (& 69 53 38 85) 

20.00: Ich find’slustig.Esgehtweiter! (Sascha 

Grammel) 

ufaFabrik (& 75 50 30) 

20.00 Varieté-Salon: Kommse ran! (The Incredible 

Herrengedeck) 

Wintergarten Varieté (& 58 84 33) 

20.00: Staunen –Circus of Stars (Sophie Berner 

(Mod./Gesang) 

Wühlmäuse (& 30 67 30 11) 

20.00: Jetzt noch deutscherer (Alfons) 

KLASSIK 

Konzerthaus Berlin (& 203 09 21 01) 

18.30 Gr.Saal: Konzerthausorchester Berlin, Ltg.Iván 

Fischer,Mittendrin, Richard Strauss: Fanfare fürdie 

Wiener Philharmoniker;Franz Schubert: Sinfonie Nr.4 

c-Moll „Tragische“ 

Philharmonie (& 25 48 83 01) 

19.00: Einführung (Berliner Philharmoniker) 

20.00: Berliner Philharmoniker,MDR Rundfunkchor 

Leipzig,Ltg.Andris Nelsons, Lucy Crowe (Sopran), 

Gerhild Romberger (Alt), Maija Einfelde: „Lux aeterna“ 

für gemischten Chor,Glockenspiel undVibrafon; GustavMahler:Symphonie 

Nr.2c-Moll „Auferstehung“ 

Philharmonie/Kammermusiksaal 

(& 254 88 -1 32) 20.00: Cuarteto Casals, Ludwig 

vanBeethoven: Streichquartett f-Moll op. 95, 

Streichquartett Nr.13B-Dur op. 130 mit Großer Fuge 

op. 133; Benet Casablancas: Streichquartett Nr.4 

„Widmung“ 

KINDER 

Atze Musiktheater (& 81 79 91 88) 

10.00 Studio: Malala(ab 10 J.) 

10.30: Ronja Räubertochter (ab 7J.) 

BKA (& 202 20 07) 

11.00: Fox, Platypus Theater,English Theatre (ab9J.) 

Figurentheater Grashüpfer (& 536 95 15 0/ 52) 

10.00: Winterzeit bei Hündchen und Kätzchen, Theater 

Rafael Zwischenraum, Figurentheater (ab 2J.) 

Friedrichstadt-Palast (& 23 26 23 26) 

16.00: Spiel mitder Zeit (ab 5J.) 

Glaspalast auf dem Pfefferberg (& 939 35 85 55) 

10.00: Hans im Glück /Bremer Stadtmusikanten, 

Hexenberg Ensemble, Märchen–echt grimmig! 

Grips Hansaplatz (& 39 74 74 77) 

10.00: Alle außerdas Einhorn(ab 11 J.) 

Jaro Theater (& 341 04 42) 

9.30, 10.45: Frau Schaumund ein Dinosaurier 

untermWeihnachtsbaum, Puppen- und Schauspiel 

(ab 3bis 9J.) 

me Collectors Room Berlin (Auguststr.68) 

12.00: ART &KIDS 

Urania (& 218 90 91) 

16.30: Der Zauberer vonOz, Kinder Musical Theater 

Wintergarten Varieté (& 58 84 33) 

15.00: Zimt &Zauber:Aufstand der Uhren –oder wenn 

keiner mehr weiß, wie spät es ist, Kinderzirkus Cabuwazi 

Springling u. a., Berliner Weihnachtsmärchen 

LITERATUR/VORTRAG 

Buchhändlerkeller (& 55 14 93 58) 

20.30: Das innere Ausland. Roman, Thommie Bayer 

DT-Kammerspiele (& 28 44 12 25) 

20.30 Bar:Nurejews Hund –oder was Sehnsucht vermag, 

vonElkeHeidenreich, mit Simone vonZglinicki 

&Das schöne Quartett 

Literaturforum im Brecht-Haus (& 282 20 03) 

20.00: Spiegelungen, Sebastian Kleinschmidt, Buchvorstellung 

und Gespräch. Mod.: Matthias Weichelt 

Salongalerie „Die Möwe“ (& 30 88 18 42) 

18.00: Bruno Taut –Visionärund Weltbürger,mit 

Edzard Reuter,Jenny Schily,Unda Hörner,Thomas 

Flierlu.a. 

ufaFabrik (& 75 50 30) 

20.00 Wolfgang NeussSalon: Achtung,hier spricht 

der Weihnachtsmann!, Thomas Gsella 

KONZERT 

A-Trane (& 313 25 50) 

21.00: Stefan Bauer &Chris Bacas „Brooklyn Vibe“ 

b-flat (& 283 31 23) 

21.00: NikoLeopold Quartett 

Berghain (Am Wriezener Bahnhof) 

21.00: Nitzer Ebb 

Berghain/Kantine (Rüdersdorfer Str.70) 

20.00: Kaufmann Frust 

Columbiahalle (& 69 81 28 14) 

20.00: Käptn Peng &Die Tentankel vonDelphi 

Columbia Theater (Columbiadamm 9-11) 

19.30: Caliban&Lionheart, special guest: Bad 

Omens 

Eschschloraque Rümschrümp (Rosenthaler Str.39) 

22.00: Felix Gebhard, Meditations &Limitations 

Funkhaus Berlin (& 12 08 54 16) 

20.30: Nils Frahm 

Kleine Weltlaterne (& 892 65 85) 

21.00: Acki Hoffmann &Friends 

Kulturbrauerei/Kesselhaus (& 44 31 51 00) 

20.00: Keimzeit, Ins Irrenhaus und zurück 

Maze (& 55 51 84 54) 

20.00: Xavier Darcy 

Musikinstrumenten-Museum (& 25 48 11 78) 

19.30: Duo Thomas –Behm, Jazz im MIM 

Orania.Berlin (& 69 53 96 80) 

21.00: Berliner Kneipenchor 

Passionskirche (& 69 40 12 41) 

20.00: Harald Haugaard &Helene Blum, Berg und 

Meer 

PrivatClub (& 61 67 59 62) 

20.00: Phela, Wegweiser 

Regenbogen-Café (& 69 57 95 13) 

19.30: Sebastian vanVugtsolo, Baldabiou 

Rickenbacker’s (& 81 89 82 90) 

21.00: The Rolling Applzz 

Schlot (& 448 21 60) 

21.00: OlgaAmelchenkoProject+Special Guest 

Volksbühne Berlin (& 24 06 57 77) 

22.00 Roter Salon: CTM: (Posh Isolation) &Polido 

Yorckschlösschen (& 215 80 70) 

21.00: Berlin Jazz Jam Night 

Zeiss-Großplanetarium (& /42 18 45 10) 

20.00 Saal: DerWeihnachtsstern: Arno Lücker 

CLUB 

Astro-Bar (Simon-Dach-Str.40) 

22.00: DJ Neue K 

Duncker (& 445 95 09) 

23.00: AftershowParty,Eggs Delicious 

Mokum (Danziger Str.56) 

22.30: Dr.Martensbeat, Rockatiki Alex 

Rosi’s (Revaler Str.29) 

23.00: Indietanzbar,King Kong Kicks DJ Team 

SageClub (& 278 98 30) 

21.00: Rock at Sage:The Weight /Stun (live), The 

Shredder,Steffen &Toxic Twin, ill O.,Nic Sleazy 

BALLROOM 

Clärchens Ballhaus (& 282 92 95) 

21.00: Cha Cha, Walzer &Co, Evan, Josefina, Sascha 

Haus der Sinne (& 44 04 91 55) 

20.00: Balkantanzhaus mit Ljuti Horaund Freunden 

Kulturbrauerei/Frannz (& 726 27 93 33) 

21.30: Red Rhythm –Swing Dance Night 

Kulturbrauerei/Soda (& 44 31 51 55) 

19.00: Salsa –Soda Afterwork, Fismo, Fabinho FM, 

Andrew, Papa Peter,Felix Naschke 

KINO 

Kino inder Kulturbrauerei (& 04 51/703 0200) 

Tabaluga 14.00, 16.30; Spider-Man: ANew Universe 

14.00; Der Nussknacker und die vier Reiche 

14.00; 3D: Der Grinch 14.00, 17.00; Smallfoot 

–Ein eisigartiges Abenteuer 14.10; Phantastische 

Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen 14.15; Bohemian 

Rhapsody 14.15; Der Grinch 14.30, 17.20; 

3D: Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen 

16.20, 19.30; Gegen den Strom 16.30, 

19.30; Astrid 16.30, 19.00; 3D: Spider-Man: ANew 

Universe 16.50; Der Vorname 17.20; RBG 19.00; 

Cold War 19.20; 25 km/h 19.40; Widows 19.50; 

Running Man 20.00; Climax (OmU) 21.30; Under 

the Silver Lake (OmU) 21.40; The House That Jack 

Built (OmU) 22.00; Bohemian Rhapsody (OmU) 

22.00; Verschwörung – The Girl in the Spider‘s 

Web (OmU) 22.30; Running Man (OmU) 22.45; 


(OmU) 22.45; Widows (OmU) 22.50 

Krokodil (& 44 04 92 98) Die andere Seite von 

allem –Druga strana svega (OmU) 18.00; ColdWar 

(OmU) 19.45; Leto (OmU) 21.15 

Lichtblick-Kino (& 44 05 81 79) Mellow Mud –Es 

esmu seit (OmU) 16.15; Yours inSisterhood (OmU) 

18.00; ColdWar (OmU) 19.45 

UCI Kinowelt Colosseum (& 44 01 92 00)Spider- 

Man: ANew Universe 14.15; Phantastische Tierwesen:Grindelwalds 

Verbrechen 14.15,17.00,19.45, 

22.40;MortalEngines –Kriegder Städte 14.15;Die 

Unglaublichen II14.20; 100 Dinge 14.20, 16.55, 

19.50, 22.50; Tabaluga 14.25, 17.25; Elliot, das 

kleinste Rentier 14.25; Der Grinch 14.30, 17.25; 

3D: Der Grinch 14.30, 20.00; Der Nussknacker 

und die vier Reiche 15.00; 3D: Phantastische Tierwesen: 

Grindelwalds Verbrechen 16.40; Bohemian 

Rhapsody16.40, 20.10;3D: Mortal Engines –Krieg 

der Städte 16.50, 19.55, 22.30; 3D: Spider-Man: 

ANew Universe 17.05, 19.55, 22.50; Nur ein kleiner 

Gefallen 17.15, 19.50; 3D: Der Nussknacker 

und die vier Reiche 17.30; Widows 19.35, 22.40; 

UnknownUser2:DarkWeb 19.45;25km/h20.00; 

Peppermint: Angel of Vengeance 22.50; Operation: 

Overlord 22.55; AStar IsBorn 22.55 

REINICKENDORF 

CineStar Tegel (& 04 51/703 02 00) Spider-Man: 

ANew Universe 13.30; 3D: Mortal Engines –Krieg 

der Städte 13.40, 16.30, 20.05, 23.05; 100 Dinge 

13.45,17.15, 20.10; DerGrinch13.50,16.40; 3D: 

Der Grinch 14.10, 17.00; PhantastischeTierwesen: 


23.00; Der Vorname 14.15; Tabaluga 14.25; Der 

Nussknacker und die vier Reiche 14.30; 

3D: Spider-Man: ANew Universe 16.30, 19.40; 3D: 

Phantastische Tierwesen II 16.35, 19.20, 22.45; 

Nur ein kleiner Gefallen 16.45; 3D: Der Nussknacker 

17.30; Widows 19.45, 23.00; Bohemian 

Rhapsody 19.50; Volbeat: Let‘s Boogie! Live From 

Telia Parken 20.00; Unknown User 2: Dark Web 

20.35, 23.30; Abgeschnitten 23.10; Operation: 

Overlord 23.15; Night School 23.15 

SCHÖNEBERG 

CinemaamWalther-Schreiber-Platz (& 852 30 04) 25 

km/h 15.30, 18.00;AStar IsBorn 20.30 

Cosima (& 85 07 58 02) Gundermann 18.00; Offenes 

Geheimnis 20.15 

Odeon (& 78 70 40 19) Widows (OmU) 17.30, 

20.30 

Xenon (& 78 00 15 30) Postcards From London 

(OmU) 18.15; Männerfreundschaften (m. Gast) 

20.30 

SPANDAU 

Cineplex Spandau (& 01 80/505 02 11)Tabaluga 

10.00, 12.00, 15.15; Spider-Man 10.00, 12.30, 

15.05, 17.05; Smallfoot 10.00; Der Grinch 10.00, 

12.00, 14.15, 17.30; MortalEngines12.10,14.05, 

16.35; DerNussknacker und dievierReiche 14.00; 


16.30, 22.45; 100 Dinge 17.45, 20.00, 22.45; 3D: 

Mortal Engines –Krieg der Städte 19.30, 22.30; 

Bohemian Rhapsody19.40; 3D: Phantastische Tierwesen: 

Grindelwalds Verbrechen 19.50; Unknown 

User 2: Dark Web 20.20, 23.00; Halloween 22.50 

Kino im Kulturhaus Spandau (& 333 6081) Der 

Trafikant 13.00;Ballon 15.15; 25 km/h 17.45;Mackie 

Messer –Brechts Dreigroschenfilm 20.15 

STEGLITZ 

Adria (& 01 80/505 07 11) Der Vorname 14.20; 

Bohemian Rhapsody 16.45, 20.00 

Cineplex Titania Palast (& 01 80/505 05 20) Tabaluga 

10.00, 12.30, 14.55, 17.30; Spider-Man: 

ANew Universe 10.00, 14.20, 17.20; Johnny English: 

Man lebt nur dreimal 10.00,12.05; Elliot,das 

kleinste Rentier 10.00, 12.10; Die Unglaublichen 

II 10.00; Der Grinch 10.00, 14.45, 17.40; Mortal 

Engines –Krieg der Städte 12.00, 14.40, 17.00, 

19.30; Der Nussknacker und die vier Reiche 12.35, 

14.15, 16.50; Phantastische Tierwesen: Grindelwalds 

Verbrechen14.10, 17.05, 20.00, 22.45; 100 

Dinge 14.50, 17.15, 20.10, 22.50; Widows 19.50, 

22.40; Unknown User 2: Dark Web 19.50, 22.55; 

3D: Mortal Engines – Krieg der Städte 20.00, 

22.55; 3D: Spider-Man: A New Universe 20.10; 

Verschwörung 23.00; The Nun 23.00 

Thalia Movie Magic (& 774 34 40) Mortal Engines 

–Krieg der Städte 15.00; 3D: Spider-Man: A 

New Universe 15.45; Der Grinch 15.45; Tabaluga 

16.00; Phantastische Tierwesen: Grindelwalds 

Verbrechen 17.45; 3D: Mortal Engines –Krieg der 

Städte 17.45, 20.30; 100 Dinge 18.00, 20.30; 

3D: Der Grinch 18.15; Spider-Man: ANew Universe 


Verbrechen 20.30 

TIERGARTEN 

Arsenal (& 26 95 51 00) Leo McCarey: Kurzfilme 

mit Stan Laurel &Oliver Hardy (EngZt; m.Live-Musikbegleitung) 

20.00; A37 90 89: Die Abenteuer 

des Juan Quinquin –Las aventuras deJuan Quinquin 

(OmU; m. Einführung) 19.00 

CinemaxX Potsdamer Platz (& 040/80 806969) 

Der Grinch 12.30, 15.00, 17.40; Phantastische 


19.20, 22.50; Tabaluga 12.50, 14.15, 16.50; 3D: 

Der Grinch 12.50, 14.10, 16.45, 19.40, 22.30; 

Bohemian Rhapsody 13.00, 16.00, 20.20, 22.15; 

100 Dinge 13.30, 16.40, 19.50, 23.00; 3D: 


13.40, 17.00, 20.20; Ballon 13.50; Spider-Man: 

ANew Universe 14.00; Mortal Engines –Krieg der 

Städte 14.00; Elliot, das kleinste Rentier 14.00; 

Der Nussknacker und die vier Reiche 14.00, 16.15, 

19.00; Die Unglaublichen II 14.10, 16.20; Johnny 

English: Man lebt nur dreimal 14.30; AStar Is Born 

16.10, 19.20; Widows 16.20, 19.30, 22.50; Das 

krumme Haus 16.30; Night School 16.45, 19.50, 

23.00; 3D: Mortal Engines–Kriegder Städte 17.00, 

20.30, 23.00; Astrid 17.00,19.20; ColdWar 17.10; 

Unknown User 2: Dark Web 17.20, 20.20, 23.00; 

3D: Spider-Man: A New Universe 17.20, 19.30, 

22.40; Nur ein kleiner Gefallen 19.15; The House 

That Jack Built 19.30; Aufbruch zum Mond 19.40; 

Peppermint: Angel of Vengeance 19.50, 23.10; 25 

km/h 20.10; Der Vorname 20.15; Verschwörung 

22.30; Bad Times atthe El Royale 22.30; Sampiyon 

(OmU) 22.40; Venom 22.50; Hedefim Sensin 

(OmU) 23.00; Halloween 23.15 

CineStar im Sony Center (& 04 51/703 0200) 


(OF) 13.30, 16.45, 20.45, 22.40; 3D: Mortal 

Engines –Krieg der Städte (OF) 13.30, 16.30, 

20.10, 23.15; Nur ein kleiner Gefallen –ASimple 

Favor (OF) 13.40; 3D: Der Grinch –The Grinch (OF) 

13.45; Der Grinch –The Grinch (OF) 14.00, 16.40; 

Spider-Man:ANew Universe –Spider-Man: Into The 

Spider-Verse (OF) 14.10; 3D: Phantastische Tierwesen 

II(OF) 14.20, 17.30, 19.50; 

Bohemian Rhapsody (OF) 16.15, 19.30; AStar Is 

Born (OF) 16.30; 3D: Spider-Man: ANew Universe 

–Spider-Man: IntoThe Spider-Verse (OF) 17.10, 

19.45,23.15;Widows (OF) 19.20,23.10; Volbeat: 

Let‘s Boogie! Live From Telia Parken 20.00; Sneak 

Preview (OF) 20.00;The House That Jack Built (OF) 

22.45; Under the Silver Lake (OF) 22.50; Climax 

(OmenglU) 23.00 

CineStar IMAX (& 04 51/703 02 00) 3D: Buckelwale: 

Giganten der Meere 11.00; 3D: Mortal Engines 

–Krieg der Städte (OF) 12.40, 19.20, 22.45; 

3D: Mortal Engines –Krieg der Städte 16.00 

Filmrauschpalast (& 394 43 44) Leto (OmU) 

17.30; Sorry Angel –Plaire, aimer et courir vite 

(OmU) 20.00; November (OmU) 22.30 

TREPTOW 

Astra (& 636 1650) Tabaluga 14.00, 16.00; Elliot, 

das kleinste Rentier 14.00; Der Grinch 14.00, 

16.00, 18.00; Spider-Man: ANew Universe 15.00, 

17.30; Mortal Engines –Krieg der Städte 15.00; 

Der Nussknacker und die vier Reiche 16.00; 3D: 

Mortal Engines –Krieg der Städte 17.30, 20.00, 

22.30; Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen 

18.00; 100 Dinge 18.00, 20.15, 22.30; 

3D: Der Grinch 20.00; Bohemian Rhapsody 20.00; 


20.30; Peppermint: Angel of Vengeance 

22.30; Unknown User 2: Dark Web 22.45 

Casablanca (& 677 57 52) Werk ohne Autor 

17.00; Der Dolmetscher 20.30 

CineStar –Treptower Park (& 04 51/703 0200) 


14.00, 16.35, 19.30, 23.00; 3D: Mortal 

Engines –Krieg der Städte 14.00, 16.40, 19.50, 

22.55; Der Vorname 14.00; Der Grinch 14.00, 

17.10; Spider-Man: ANew Universe 14.15; 100 

Dinge 14.20, 17.10, 19.55, 23.15; 3D: Der Grinch 

14.30,17.40; Der Nussknacker und die vier Reiche 

14.45; Tabaluga 15.00, 17.10; 3D: Spider-Man: A 

New Universe 17.00, 19.40; Phantastische Tierwesen:Grindelwalds 

Verbrechen17.00, 20.10, 22.30; 

Bohemian Rhapsody 17.10; AStar IsBorn 19.50; 

Volbeat:Let‘sBoogie! LiveFrom Telia Parken 20.00; 

Unknown User 2: Dark Web 20.05, 23.15; Widows 

20.15, 23.10; Suspiria 22.35; Nur ein kleiner Gefallen 

22.35; Halloween 23.00 

WEDDING 

Cineplex Alhambra (& 01 80/505 03 11) Mortal 

Engines –Krieg der Städte 14.00, 17.00, 22.40; 


14.10, 16.30, 19.50, 22.40; Der Nussknacker und 

die vier Reiche 14.10; Der Grinch 14.20, 17.00; 

Spider-Man: ANew Universe 14.40, 17.20; 100 

Dinge 14.45, 17.20, 20.00, 22.45; Tabaluga 

15.00;Müslüm (OmU)17.10,20.00, 23.00; Hedefim 

Sensin (OmU) 17.10,19.45, 23.00; 3D: Mortal 

Engines 19.30; Sampiyon (OmU) 20.10; Unknown 

User 2: Dark Web 20.15,23.00; Deliler 22.30 

City Kino Wedding (& 01 77/270 1976) Bohemian 

Rhapsody 18.30; Aufbruch zum Mond –First 

Man (OmU; m.Vorfilm) 21.00 

WEISSENSEE 

BrotfabrikKino (& 471 40 01) Piripkura –Die Suche 

nach den Letzten ihres Volkes (OmU) 18.00; 

Die Erscheinung (OmU) 19.30 

Toni &Tonino (& 92 79 12 00) Elliot, das kleinste 

Rentier 14.15, 16.15; Cold War 18.15; Astrid 

20.15; Pettersson und Findus: Findus zieht um 

11.00; Wuff 13.00; Wildhexe 15.30; Gundermann 

17.45; Das krumme Haus 20.30 

WILMERSDORF 

Bundesplatz-Kino (& 85 40 60 85) Der Trafikant 

15.30; 25km/h 18.00; ColdWar 20.30 

Eva-Lichtspiele (& 92 25 53 05) Der Nussknacker 

und die vier Reiche 15.15; Das krumme Haus 

17.45; Der Trafikant 20.15 

ZEHLENDORF 

Bali (& 811 46 78)LaurasWeihnachtsstern16.00; 

Le Grand Bal –Das große Tanzfest 18.00; Auf der 

Suche nach Ingmar Bergman 20.30 

Capitol (& 831 64 17) Astrid 15.30, 20.30; Gegen 

den Strom 18.10 

POTSDAM 

Filmmuseum Potsdam (& 03 31/271 81 12) Gundermann 

17.00; 100 Jahre Frauenwahlrecht: Die 

göttliche Ordnung 19.30; Mackie Messer –Brechts 

Dreigroschenfilm 21.30 

Thalia Potsdam (& 03 31/743 70 20) Der Vorname 

13.45; Gegen den Strom 14.15, 18.15; 


15.00, 17.45; Die Erscheinung 15.00, 20.30; 

Charles Dickens 15.45; RBG (OmU) 16.30; Astrid 

18.00, 20.45; Under the Silver Lake 20.30; Bohemian 

Rhapsody 21.30 

UCI Luxe Potsdam Center (& 03 31/233 72 33) 


13.45, 16.30, 19.50; Mortal Engines –Krieg der 

Städte 13.45; Spider-Man: ANew Universe 13.50; 

Der Nussknacker und die vier Reiche 14.00, 16.50; 

Der Grinch 14.00, 16.50; 3D: Der Grinch 14.15; 

100 Dinge 14.15, 17.20, 20.10; Tabaluga 14.20, 

17.00; Bohemian Rhapsody 16.30, 19.50; 

3D: Mortal Engines –Krieg der Städte 16.45, 19.50; 

3D: Spider-Man: ANew Universe 16.50,20.00; Widows 


Verbrechen 19.30; Sneak Preview 20.00 

UMLAND 

ALA Falkensee (& 033 22/279 88 77) Tabaluga 

15.00; Der Grinch 17.30; Bohemian Rhapsody 

19.45 

CapitolKönigs Wusterhausen (& 03375/46 97 77) 

Der Nussknacker und die vier Reiche 17.15; Charles 

Dickens 20.00 

CineStar Wildau (& 04 51/703 02 00) 3D: 


14.00, 17.00, 19.40; 3D: Mortal Engines –Krieg 

der Städte 14.00, 17.00, 19.45; Tabaluga 14.15, 

17.10; Spider-Man: ANew Universe 14.15; Der 

Nussknacker und die vier Reiche 14.20; 3D: Der 

Grinch 14.20, 16.50; Phantastische Tierwesen: 

Grindelwalds Verbrechen 14.30, 17.30, 20.20; 

Der Grinch 14.45, 17.20; Elliot, das kleinste Rentier 

15.00; Der Vorname 15.10; 100 Dinge 16.45, 

20.10; 3D: Spider-Man: A New Universe 16.50, 

20.00; Nur ein kleiner Gefallen 17.20; 3D: Der 

Nussknacker und die vier Reiche 17.40; Bohemian 

Rhapsody 19.30; Volbeat: Let‘s Boogie! Live From 

Telia Parken 20.00; Widows 20.10; Unknown User 

2: Dark Web 20.20; Klassentreffen 1.0 –Die unglaubliche 

Reise der Silberrücken 20.20 

Filmpalast Bernau (& 033 38/70 54 54) Spatzenkino 

10.00, 11.15; Spider-Man: ANew Universe 

15.30; Tabaluga 15.30; Der Grinch 15.45; 3D: Spider-Man: 

ANew Universe 17.45; 100 Dinge 18.00, 

20.30; 3D: Der Grinch 18.15; 25km/h 20.30; 3D: 


20.30 

Filmpalast Oranienburg (& 033 01/70 48 28) 

Tabaluga 14.00, 16.00; Spider-Man:ANew Universe 

14.30, 18.00; Mortal Engines –Krieg der Städte 

14.45, 17.30; Der Grinch 15.30, 17.45; 100 

Dinge 17.15, 20.30; Bohemian Rhapsody 19.45; 

3D: Mortal Engines –Krieg der Städte 20.00; 3D: 


20.15 

Kammerspiele Kleinmachnow (& 03 32 03/84 75 84) 


15.30;Ballon 18.00; Wasuns nicht umbringt 20.15 

Linden-Kino Wusterhausen (& 03 39 79/145 93) 

100 Dinge 19.45 

Movieland Erkner (& 033 62/36 68) Phantastische 

Tierwesen II15.30; Der Grinch 16.00; 3D: Der 

Grinch 18.00; 25 km/h 18.00; Bohemian Rhapsody 

20.00; Abgeschnitten 20.30


························································································································································································································································································· 

Netzwerk 

UPGRADE 

Auf die 

Millennials 

ist kein Verlass 

VonSebastian Moll 

Neulich trat Chris Altcheck, Geschäftsführer 

des viel gehypten 

digitalen Medienstars Mic.com, vor 

die mehr als 100 Angestellten in New 

York und teilte ihnen mit, dass sie genau 

drei Stunden Zeit hätten, um 

ihreSchreibtische zu räumen. Bisauf 

ihn und seinen Partner Jake Horowitz 

habe Mic absofort keine Angestellten 

mehr, das Unternehmen sei 

an den Mitbewerber Bustle verkauft 

worden. 

Zur Erinnerung: Mic galt als das 

Vorzeige-Projekt im modernen 

Journalismus. Als Chefredakteurin 

versprach Cory Haik, die von der 

Washington Post gekommen war, 

die Millennials mit Nachrichtenpräsentation 

in junger Form erreichen 

zu wollen. Und zwar mit 

Nachrichten. Es war die Zeit, als 

Bernie Sanders versuchte,das politische 

Bewusstsein im Land zu verändernund 

vorallem junge Wähler 

ihn unterstützten. 

Micist allerdings nicht das einzige 

neue Medienunternehmen für junge 

Menschen, das auf dem Wegzum Erwachsen-Werden 

ins Stolpern geraten 

ist. So mussten Vice Media, die 

sich bereits vor fünf Jahren auf das 

Terrain der großen Medienkonzerne 

vorgewagt hatten, kürzlich bekannt 

geben, dass sie 15 Prozent der Belegschaft 

entlassen würden. 

DieProbleme vonVice sind zwar 

nicht so dramatisch wie jene von 

Mic, liegen aber letztlich ähnlich. 

DasVersprechen, die nächste Generation 

zu binden, hat Investoren angelockt. 

Bei dem Versuch, diesem 

Versprechen gerecht zu werden, ist 

das Unternehmen ins Straucheln 

geraten und läuft zudem Gefahr, 

eben jene Identität zu verlieren, die 

einst so attraktiv erschien. 

Die tägliche Nachrichtensendung, 

die Vice mittlerweile produziert, 

ist immerhin wohlgelitten und 

gewinnt einen Preis nach dem anderen. 

Die Besucherzahlen auf der 

Vice-Webseite sind hingegen dramatisch 

abgerutscht. Nicht zuletzt 

wegen der Expansion in alle möglichen 

Richtungen hat Vice seinen 

Coolness-Faktor unter den Mittzwanzigern 

eingebüßt. So wurde 

Vice 2017 in einem Google Ranking 

von 122 Marken unter Millennials 

vorletzter.Wie es Jann Wanner vom 

Magazin Rolling Stone ausdrückte: 

„Wenn man seinen Kundenstamm 

unter 18- bis 25-Jährigen hat, dann 

hat man kein langes Leben. Diewerden 

schnell erwachsen und die 

nächsten 18-Jährigen haben wieder 

andereVorlieben.“ 

Wohin die begehrte Zielgruppe 

der Millennials migriert, wenn sie erwachsen 

werden, fragte jüngst die 

Financial Times in einer Untersuchung. 

An oberster Stelle der Nachrichtenquellen 

für Millennials stand 

dabei Buzz Feed, das Portal für Unterhaltung 

um Promi-Nachrichten. 

Direkt dahinter kam die New York 

Times –alles andere als ein hippes 

junges Start-up.Die Times hat sich in 

den vergangenen Jahren durch die 

beharrliche Konzentration auf das 

durchgesetzt, was sie schon immer 

gut konnte: Qualität. Zweifelsohne 

eine Lehre für jedes Nachrichten- 

Start-up. 

Sebastian Moll 

lebt und arbeitet als Autor 

in NewYork. 

Wenn der Avatar nach dem Gepäck fragt 

Automatisierte Grenzkontrollen sollen die Einreise in die EU beschleunigen. Das Projekt steht in der Kritik 

VonEva Wolfangel 

Ein Lügendetektor könnte 

künftig Beamten an den 

EU-Grenzen dabei helfen, 

Reisende zu kontrollieren. 

Der Detektor ist Teil eines größeren 

EU-Projektes zu automatisierten 

Grenzkontrollen namens iBorderCtrl. 

BeierstenVersuchen außerhalb 

der Forschungslabors erreichte 

dieser Lügendetektor eine Genauigkeit 

vonrund 75 Prozent. Diese beiden 

Fakten aus dem Horizons- 

2020-Forschungsprojekt sorgen 

derzeit für reißerische Schlagzeilen 

und für Empörung in den sozialen 

Medien. Doch bei genauem Hinsehen 

ist es nicht ganz so, wie häufig 

suggeriert wird. Was muss man 

dazu wissen? 

Eine Genauigkeit von75Prozent 

bedeutet in diesem Fall nicht, dass 

künftig 25 Prozent aller in die EU 

Einreisenden als „Lügner“ klassifiziert 

und womöglich an einer Einreise 

gehindert werden. Aus zweierlei 

Gründen: „Es handelt sich um 

einen Risk-Score“, sagt Jim O’Shea 

von der School of Computing, Mathematics 

and Digital Technology 

der University of Manchester, 

„nicht um die Feststellung, dass jemand 

Lügner ist“. 

DieReisenden werden im Projekt, 

das nächstes Jahr in eine neunmonatige 

Probephase mit freiwilligen 

Probanden startet, unter anderem 

von einem Avatar befragt, beispielsweise 

zum Inhalt ihres Gepäcks, ihrer 

Herkunft und ob es einen Angehörigen 

oder Freund gibt, der ihre 

Identität bestätigen kann –und welches 

Verhältnis sie zu dieser Person 

haben. 

Manipulation durch Morphing 

Das System, das auf maschinellem 

Lernen basiert,„hört“ dabei nicht zu: 

es geht nämlich nicht um den Inhalt 

des Gesprochenen, sondern darum, 

wie sich der Betroffene verhält. Ob 

jemand mutmaßlich lügt, interpretiert 

das System unter anderem aus 

feinsten Regungen des Gesichts oder 

auch der Körpersprache, erklärt 

O’Shea, „beispielsweise, obsich jemand 

im Stuhl vor- oder zurückbewegt“. 

Dieser Score fließt ein in einen 

Wert, der durch weitere Ergebnisse 

ergänzt wird, beispielsweise Daten 

aus der biometrischen Gesichtserkennung, 

Fingerabdrücke und 

ähnlichem. Dieser Wert wiederum 

wird andie Grenzbeamten gemeldet, 

die dann entscheiden, ob sie 

die Person kontrollieren wollen. 

Aber wieso braucht man einen 

Lügendetektor, wenn doch Gesichtserkennung, 

Fingerabdrücke 

und Visa-Kontrolle schon recht zuverlässig 

sind? „Es ist immer besser, 

mehrere Faktoren zu haben“, sagt 

Anastasia Garbi, Koordinatorin des 

Projekts iBorderCtrl, „je mehr Informationen 

Sie über mögliche Aspekte 

haben, die im Prozess gefälscht 

werden können, desto genauer 

ist dieser Prozess insgesamt“. 

Sollten also gefälschte Pässe 

im Spiel sein, die nicht erkannt 

werden, wäre der Lügendetektor 

eine ArtBack-up. 

In der Tatsei der Test solch neuartiger 

Systeme sinnvoll, sagt BernhardStrobl 

vomAustrian Institut of 

Technology, der ebenfalls an automatisch 

unterstützten Grenzkontrollen 

forscht, am aktuellen Projekt 

aber nicht beteiligt ist. „Die Gesichtserkennung 

ist zwar schon 

recht gut, aber sie kann umgangen 

werden“, sagt Strobl und nennt das 

sogenannte Morphing als Beispiel: 

Wer illegal einreisen will, kann einen 

gültigen Ausweis nutzen und 

das Foto durch eine Mischung eines 

eigenen Bildes und des rechtmäßigen 

Passinhabers austauschen: 

„Morphing kann wahnsinnig schwer 

erkannt werden“, so Strobl. 

Deshalb seien Ergänzungen wie 

Plausibilitäts- und Biometriechecks 

sinnvoll, um die Zuverlässigkeit solcher 

Systeme zu verbessern. „Ein 

adaptierter Lügendetektor könnte 

Auch die biometrischen Daten des Gesichts fließen in die Untersuchung mit ein. 

670 

Millionen Touristen reisten 

2017 in die EU ein. 

dazuzählen, sollte die Leistungsfähigkeit 

in diesem speziellen Umfeld 

bewiesen werden können.“ Doch 

auch hier stelle sich freilich die 

Frage, ob Reisende den Detektor 

„hereinlegen“ könnten. 

Strobl betont, dass die KI-gestützte 

Methode automatisierter 

Grenzkontrollen alle Reisenden entlastet: 

„Wir rechnen mit einer Verdoppelung 

des Passagieraufkommens 

in den nächsten Jahren. Deshalb 

ist ein Risk-Assessment als Entscheidungshilfenotwendig.“ 

Alarmbei jeder vierten Kontrolle? 

Noch wichtiger ist allerdings,die Genauigkeit 

von 75Prozent richtig zu 

interpretieren –und das kam in den 

bisherigen Veröffentlichungen dazu 

zu kurz. Wäre esnämlich so, dass 

künftig bei 25 Prozent aller Reisenden 

ein Alarm auf dem Bildschirm 

des zuständigen Grenzbeamten aufleuchten 

und dieser zu einer genaueren 

Kontrolle aufgefordert 

würde,wäreein solches System hinfällig: 

Die Beamten hätten noch 

STUDIE 

75 

Prozent beträgt die Trefferquote 

des Systems derzeit. 

2019 

soll ein europaweiter neunmonatigerVersuch 

beginnen. 

GETTYK 

mehr Arbeit, und die Schlangen an 

den Grenzen würden sich noch 

mehr verlängern. 

Die 75Prozent beziehen sich auf 

den Mittelwert, mit dem das System 

bei den 13 Fragen richtig lag. Im Experiment 

wurde 32 Probanden insgesamt 

je 13 Fragen gestellt. Die 

Hälfte der Probanden wurde gebeten 

zu lügen, die andere sagte die 

Wahrheit. Das System berechnete 

aus verschiedenen Faktoren eine 

Vermutung für jede einzelne Frage: 

lügt der Proband oder sagt er die 

Wahrheit? In 75 Prozentder Fälle lag 

das System durchschnittlich richtig 

in Bezug auf eine einzelne Frage. 

Aber sehenMenschen, die nur so 

tun, als würden sie lügen, auch aus 

wie „echte“ Lügner? „Wir haben uns 

vonPsychologen beraten lassen, wie 

wir einen möglichst realistischen 

Versuchsaufbau machen können“, 

sagt O’Shea. Dennoch sei das ein bekanntes 

Problem vonkünstlicher Intelligenz 

in diesem Zusammenhang: 

Menschen, die nur so tun als ob,haben 

sicherlich teils andere Mikro- 

Gesten als Lügner, die unter dem 

Stress stehen, wirklich erwischt zu 

werden mit allen Konsequenzen, die 

daran hängen. 

Das System hat freilich weitere 

Schwächen, die unter anderem aus 

einer sehr geringen Probandenzahl 

entstehen und auch aus der allgemeinen 

Problematik, die moderne 

Systeme des maschinellen Lernens 

mit sich bringen: Siebrauchen große 

Mengen an Trainingsdaten. Da das 

System recht viele Faktoren identifiziert, 

kommt ein hoher Rechenaufwand 

hinzu. 

Noch dazu sind die Probanden 

nicht besonders repräsentativ: Die 

„Lügen“-Gruppe bestand aus zehn 

Männern und sieben Frauen, von 

denen 13 Europäer waren, während 

vier asiatische oder arabische Wurzeln 

hatten. Die Wahrheits-Gruppe 

bestand aus zwölf Männernund drei 

Frauen, darunter sechs asiatische 

oder arabische Probanden und neun 

weiße Europäer. 

Eine mögliche rassistische Verzerrung, 

die aus solchen Daten entstehen 

kann, habe man im Auge,versichert 

O’Shea. „Wenn wir mehr Daten 

haben, wirddie Genauigkeit steigen“, 

sagt O’Shea –der allerdings mit 

den aktuellen 75 Prozent schon sehr 

zufrieden ist. „Das ist eine tolle Genauigkeit, 

ich würde so ein System 

den Behörden auf jeden Fall empfehlen!“ 

Schließlich liegen Menschen 

nur bei einer Genauigkeit von 

50 Prozent – wir können also genauso 

gut raten. 

Diesogenannte Blackbox-Problematik, 

nach der maschinelle Lernverfahren 

oft nicht nachvollziehbar 

verraten, was sie tun, führt möglicherweise 

zu einem weiteren Problem, 

wie Tina Krügel sagt: DieJuristin 

am Institut für Rechtsinformatik 

der UniHannoverist mitihremTeam 

für rechtliche und ethische Fragen 

des Projekts zuständig. Eigentlich 

sehe die neue Datenschutz-Grundverordnung 

vor, „dass Betroffene einer 

automatisierten Einzelfall-Entscheidung“ 

Informationen über die 

dahinterliegende Logik erhalten 

müssen. 

Zahlreiche Hürden vorEinsatz 

Das sei, sollte ein solches System im 

Bereich der Grenzkontrolle tatsächlich 

zu Einsatz kommen, kompliziert, 

denn hier sei natürlich 

auch die öffentliche Sicherheit betroffen. 

Zudem stelle sich die 

Frage, wie weit dieser Anspruch 

tatsächlich reiche, wie ausführlich 

die Informationen sein müssten. 

Warum eine künstliche Intelligenz 

so oder so entschieden habe, sei 

nicht einfach nachvollziehbar.„Erklärbare 

KIist gerade ein riesiger 

Forschungsbereich.“ 

Aber besteht nicht die Gefahr, 

dass sich die Grenzbeamten voneinem 

solchen Score zusehr beeinflussen 

lassen und dann eben davon 

ausgehen, dass die Person tatsächlich 

lügt, anstatt unvoreingenommen 

an sie heranzutreten? 

„Das müssen wir den Betroffenen 

natürlich genau erklären“, sagt 

O’Shea: „Das ist ein Risiko-Score, 

der bedeutet nicht, dass die Person 

tatsächlich unehrlich ist.“ So 

müsse der Beamte stets auf Basis 

seiner eigenen Erfahrung und seiner 

Einschätzung beurteilen, ob er 

eine Kontrolle vornehme.„Er kann 

ja auch Reisende kontrollieren, die 

einenniedrigen Scorehaben.“ 

Ob dasinder Realität aber so oft 

vorkommt, darf bezweifelt werden. 

„Wenn man einen Risk-Score vorgelegt 

bekommt, ist man geneigt, 

dem nachzugehen“, sagt Krügel. 

Ihre Gruppe hat deshalb verschiedene 

Grundlagen für das System 

vorgeschlagen: Datenkategorien, 

die zu einer Diskriminierung führenkönnen, 

fließen nicht in den Risikowert 

ein. Neben dem „Privacy 

by design“-Ansatz, der bereits implementiertist, 

fordertKrügel für einen 

Echtbetrieb weitere Maßnahmen, 

etwa die Supervision durch 

eine Ethikkommission und ausführliche 

Schulungen derBeamten. 

NACHRICHTEN 

Digitalwirtschaft übertrifft 

in Berlin Industrie und Bau 

Softwareentwicklung, Datendienste, 

Online-Handel: Diedigitale Wirtschaft 

wirdfür Berlin immer bedeutender.Imvergangenen 

Jahr erreichte 

sie einen Anteil von8,7 Prozent 

an der Wertschöpfung, mehr als 

die Industrie (8,5 Prozent) und der 

Bau(4,4 Prozent), wie aus einer Studie 

der Investitionsbank Berlin hervorgeht, 

die am Mittwoch veröffentlicht 

wurde.Mittlerweile entfallen in 

Berlin gut 88 000 Arbeitsplätzeauf 

diesen Sektor.Bundesweit sind es 1,2 

Millionen. (dpa) 

Zalando plant weitere 

stationäre Läden 

DasOnline-Modekaufhaus Zalando 

will seinen Offline-Auftritt ausbauen 

und weitereOutlet-Stores eröffnen. 

Zu den bestehenden Stores in Berlin, 

FrankfurtamMain, Köln, Leipzig und 

Hamburgsollen bis 2020 Filialen in 

Münster,Stuttgart, Hannover, Mannheim, 

Ulmund Konstanz hinzukommen. 

Zalando bezeichnet die Stores 

als strategisch sinnvolle Ergänzung 

zur Zalando-Plattform. So würde in 

den OutletsWare verkauft werden, 

die man im Online-Shop nicht mehr 

anbieten könne.Eskönne sich dabei 

zum Beispiel um Kleidungsstücke 

handeln, die nur noch in vereinzelte 

Größen vorhanden sind, aus derVorsaison 

stammen oder an denen etwa 

ein Knopf fehlt. Zalandos Fokus liege 

aber weiterhin auf dem digitalen Geschäft. 

(BLZ) 

900000 Euro für 

digitalen Headhunter 

Das2015 gegründete Berliner Startup 

Taledo hat sich im Rahmen des 

ProFIT-Förderprogramms der Investitionsbank 

Berlin rund 900 000 

Euro gesichert. Durchdie Förderung 

sollen regionale Kompetenzen 

der Berliner Wissenschaft in die Anwendung 

gebracht und das Wachstum 

des Unternehmens nachhaltig 

stabilisiertsowie erhöht werden. 

DasStart-up aus Mitte hat eine digitale 

Recruitment-Plattformaufgebaut, 

mit der Firmen leichter qualifizierte 

Fachkräfte aus den Bereichen 

IT,Marketing und Verkauf finden 

können. Über den eigens 

entwickelten Algorithmus verkürzt 

Taledo nach eigenen Angaben nicht 

nur die Kandidatensuche,sondern 

auch den Bewerbungsprozessder 

Kandidaten. (BLZ) 

Weihnachtsbäume werden 

häufiger online bestellt 

Das Selbstschlagen der Weihnachtsbäume 

im Wald oder Plantage ist beliebt. DPA 

Mehr als jeder zehnte Bundesbürger 

will seinen Weihnachtsbaum in diesem 

Jahr online kaufen. Dasist das 

Ergebnis einer repräsentativen Umfrage 

im Auftrag des Digitalverbands 

Bitkom unter 1007 Personen ab 16 

Jahren. Demnach hat sich der Anteil 

der Online-Käufer gegenüber dem 

vergangenen Jahr vonsechs auf elf 

Prozent verdoppelt. Im stationären 

Handel kaufen in diesem Jahr 47 Prozent 

der Deutschen ihren Weihnachtsbaum 

gegenüber 57 Prozent 

im Vorjahr.Immer beliebter wirdder 

Umfrage zufolge auch das Selbstschlagen 

im Wald. 26 Prozent der Befragten 

haben das vor. 14 Prozent 

möchten in diesem Jahr gar keinen 

Weihnachtsbaum aufstellen. (BLZ)


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TV-Programm 

ARD 

9.05 (für HG) Livenach Neun 9.55 (für HG) 

Sturmder Liebe 10.45 (für HG) Meister desAlltags 

11.15 (für HG) Werweiß denn sowas? 

12.00 (für HG) Tagesschau 12.15 (für HG) ARD- 

Buffet 13.00 (für HG) ZDF-Mittagsmagazin 14.00 

(für HG) Tagesschau 14.10 (für HG) Rote Rosen 

15.00 (für HG) Tagesschau 15.10 (für HG) Sturm 

der Liebe 16.00 (für HG) Tagesschau 16.10 (für 

HG) Verrückt nach Meer. Willkommen in Australien 

17.00 (für HG) Tagesschau 17.15 (für HG) 

Brisant 18.00 (für HG)Wer weiß denn sowas? 

18.50 (für HG) In aller Freundschaft –Die Krankenschwestern. 

Vertrauen.Arztserie 19.45 (für 

HG) Wissen voracht –Mensch 19.55 (für HG) 

Börse voracht 20.00 (für HG) Tagesschau 

20.15 (für HG) Der Prag-Krimi: Der kalte Tod 

TV-Kriminalfilm, D2018 

Mit Roeland Wiesnekker,Gabriela 

Maria Schmeide,Sebastian Gerold u.a. 

Regie: Nicolai Rohde 

21.45 (für HG) Panorama 

22.15 (für HG) Tagesthemen 

22.45 (für HG) Ladies Night 

Kabarettistischer Abend mit reiner 

Frauenbesetzung 

23.30 (für HG) Stelter feiert Mike Krüger 

Unterhaltungsshow 

0.15 (für HG) Nachtmagazin 

RTL 

5.35 Explosiv –Das Magazin 6.00 Guten Morgen 

Deutschland 8.30 (für HG) Gute Zeiten, 

schlechte Zeiten. Daily Soap 9.00 Unter uns. 

Daily Soap 9.30 Freundinnen –Jetzt erst recht. 

Unterhaltungsserie 10.00 Die Superhändler – 

4Räume, 1Deal 11.00 Der Nächste, bitte! 

12.00 Punkt 12 14.00 Die Superhändler –4 

Räume, 1Deal 15.00 Auf fremden Sofas 

16.00 Meine Geschichte –Mein Leben 17.00 

Freundinnen –Jetzt erst recht. Unterhaltungsserie 

17.30 Unter uns. Daily Soap 18.00 Explosiv 

–Das Magazin 18.30 Exclusiv –Das 

Star-Magazin 18.45 aktuell 19.05 (für HG) 

Alles was zählt. Soap 19.40 (für HG) Gute Zeiten, 

schlechte Zeiten. Daily Soap 

20.15 (für HG) Passagier 23 – 

Verschwunden auf hoher See 

TV-Thriller, D2018. 

Mit Lucas Gregorowicz, Picco von 

Groote, Oliver Mommsen u.a. 

Regie: Alexander Dierbach 

22.50 Traumreise ohne Wiederkehr 

Warum Menschen spurlos von Kreuzfahrtschiffen 

verschwinden 

0.00 Nachtjournal 

0.30 Passagier 23 –Verschwunden auf 

hoher See TV-Thriller, D2018. Mit 

Lucas Gregorowicz, Picco von Groote 

ZDF 

Sat.1 

TV-Tipps RBB 

Tagesschau 24 

Gleich anrufen und Angebot bestellen: 

MDR WDR das Verschwinden seiner Familie aufklären Arte 

könnten, machtsich Martin daran aufdem 

(030) 24 00 25Kreuzfahrtschiff zu ermitteln. „Passagier 23 

14.00 (für HG) MDR um zwei 15.15 (für HG) 

Gefragt –Gejagt 16.00 (für HG) MDR um vier 

17.45 (für HG) Aktuell 18.10 (für HG) Brisant 

18.54 (für HG) Sandmann 19.00 (für HG) 

MDR Regional 19.30 (für HG) Aktuell 19.50 

(für HG) Der Kreuzchor 20.15 (für HG) Voss & 

Team 21.00 (für HG) Hauptsache gesund 

21.45 (für HG) Aktuell 22.05 (für HG) artour 

22.35 (für HG) Nah dran 23.05 (für HG) Heinz 

Bormann –Der Modezar aus Magdeburg 

23.35 Baden im Klang –Das Calmus Ensemble 

0.35 (für HG) Voss &Team 

Bayern 

14.10 (für HG) Kunst &Krempel 14.40 (für 

HG) Gefragt –Gejagt 15.30 (für HG) Winter in 

Schwaben 16.00 (für HG) Rundschau 16.15 

(für HG)Wir in Bayern 17.30 Regional 18.00 

(für HG) Abendschau 18.30 (für HG) Rundschau 

19.00 (für HG) mehr/wert 19.30 (für 

HG) Dahoam is Dahoam 20.00 (für HG) Tagesschau 

20.15 (für HG) quer 21.00 Schlachthof. 

Live 21.45 (für HG) Rundschau Magazin 22.00 

Ringlstetter 22.45 (für HG) Schlawiner 23.15 

Woidboyz on the Road 23.45 Woidboyz 

Dorfrund'n 0.30 Puls Festival 

Vox 

10.55 Mein Kind,dein Kind –Wie erziehst du 

denn? 11.55 Shopping Queen 12.55 Zwischen 

Tüll und Tränen 14.00 Mein Kind, dein 

Kind –Wie erziehst du denn? 15.00 Shopping 

Queen 16.00 4Hochzeiten und eineTraumreise 

17.00 Zwischen Tüll und Tränen 18.00 First 

Dates –Ein Tisch für zwei 19.00 Das perfekte 

Dinner 20.00 Prominent! 20.15 (für HG) Eine 

zauberhafte Nanny –Knall auf Fall in ein neues 

Abenteuer. Fantasykomödie, USA/F/GB 2010 

22.25 (für HG) Air Force One. Actionthriller, 

USA/D 1997 0.55 nachrichten 

Super RTL 

12.10 Friends 12.40 Trolls 13.10 Spirit: wild 

und frei 13.40 Weihnachtsmann &Co. KG 

14.10 Angelo! 14.40 Dragons 15.10 Tomund 

Jerry 15.45 Trolljäger 16.15 Zig &Sharko – 

Meerjungfrauen frisst man nicht! 16.45 Grizzy 

&die Lemminge 17.10 Zak Storm 17.40 Sally 

Bollywood 18.10 Weihnachtsmann &Co. KG 

18.40 Woozle Goozle und die Weltentdecker 

19.10 Tomund Jerry 19.45 Angelo! 20.15 

(für HG) CSI: Miami 21.10 (für HG) CSI: Miami 

22.05 (für HG) CSI: Miami 23.05 (für HG) CSI: 

Miami 0.00 (für HG) 30 Rock 

Sport1 

8.30 Teleshopping 14.30 Cajun Pawn Stars – 

Pfandhaus Louisiana (3). Aufpoliert. Doku- 

Soap 15.00 Cajun Pawn Stars –Pfandhaus 

Louisiana (4). Der Laden summt. Doku-Soap 

15.30 Storage Hunters. Der erste Schuss. Dokumentationsreihe 

16.00 Storage Hunters. Der 

Tanzbär 16.30 Darts: World Cup of Darts 

18.00 Volleyball: DVV-Pokal. Konferenz, Halbfinale: 

F'hafen –Düren und Lüneburg –Berlin 

20.15 Darts: Weltmeisterschaft. 1. und 2. Runde. 

Aus London 0.00 Sport-Quiz 

9.05 Volle Kanne –Service täglich 10.30 (für 

HG) Notruf Hafenkante. Der kleine Bruder.Krimiserie 

11.15 (für HG) SOKO Stuttgart. Fankurve.Krimiserie 

12.00 heute 12.10 drehscheibe 

13.00 (für HG) ZDF-Mittagsmagazin 

14.00 (für HG) Biathlon: Weltcup. 7,5 km 

Sprint Damen. Aus Hochfilzen (A) 15.30 (für 

HG) Bares für Rares 16.00 (für HG) heute –in 

Europa 16.10 (für HG) Die Rosenheim-Cops. 

Liebe bis zum Ende.Krimiserie 17.00 (für HG) 

heute 17.10 (für HG) hallo deutschland 17.45 

(für HG) Leute heute 18.00 (für HG) SOKO 

Stuttgart. Der Mann im Mars. Krimiserie 19.00 

(für HG) heute 19.25 (für HG) Notruf Hafenkante. 

Freitag,der 13. Krimiserie 

20.15 (für HG) Die Bergretter 

Letzte Hoffnung. 

Familienserie. 

Mit Sebastian Ströbel,Markus Brandl, 

Luise Bähr u.a. 

21.45 (für HG) heute-journal 

22.15 (für HG) maybrit illner 

Polit-Talk 

23.15 (für HG) Markus Lanz 

0.30 heute+ 

0.45 Gätjens großes Kino 

1.05 (für HG) Die Spezialisten –Im 

Namen der Opfer Krimiserie 

5.20 Auf Streife. Reportagereihe 5.30 Frühstücksfernsehen 

10.00 Promis Privat –Mein 

(fast) perfektes Leben 10.30 Alles oder 

Nichts. Soap 11.00 Im Namen der Gerechtigkeit 

–Wir kämpfen für Sie! Mit Alexander Hold, 

Stephan Lucas, Alexander Stephens, Isabella 

Schulien 12.00 Anwälte im Einsatz 13.00 Anwälte 

im Einsatz 14.00 Auf Streife. Reportagereihe 

15.00 Auf Streife –Die Spezialisten. Reportagereihe 

16.00 Klinik am Südring 17.00 

Klinik am Südring –Die Familienhelfer 17.30 

Schicksale –und plötzlich ist alles anders 

18.00 Endlich Feierabend! 18.30 Alles oder 

Nichts. Soap 19.00 Unser allerschönstes 

Weihnachten 19.55 Nachrichten 

20.15 Criminal Minds 

Nein bedeutet Ja. Krimiserie. 

Mit Matthew Gray Gubler,Kirsten 

Vangsness, A.J.Cook u.a. 


Der schönste Tag. Krimiserie 


Herzblut. Krimiserie 


Die Gang.Krimiserie 


Mutterinstinkt.Krimiserie 

1.05 Criminal Minds Krimiserie 

12.45 (für HG) Aktuell 13.15 (für HG) Giraffe, 

Erdmännchen &Co. 14.05 (für HG) Rentnercops 

14.50 (für HG) Rentnercops 15.40 Heimathäppchen 

15.45 (für HG) Aktuell 16.10 

Hier und heute 18.00 (für HG) aktuell /Lokalzeit 

18.15 (für HG) Servicezeit 18.45 (für HG) 

Aktuelle Stunde 19.30 Lokalzeit 20.00 (für 

HG) Tagesschau 20.15 (für HG) Tatort. TV-Kriminalfilm, 

D2005 21.45 (für HG) Aktuell 

22.10 (für HG) frauTV 22.40 (für HG) Menschen 

hautnah 23.25 (für HG) Vergissmichnicht. 

Romanze, F/B 2010 0.45 Jazzline 

NDR 

16.00 (für HG) aktuell 16.20 (für HG) Mein 

Nachmittag 17.10 (für HG) Leopard, Seebär & 

Co. 18.00 Ländermagazine 18.15 (für HG) 

Typisch! 18.45 (für HG) DAS! 19.30 Ländermagazine 

20.00 (für HG) Tagesschau 20.15 

(für HG) Länder –Menschen –Abenteuer 

21.45 (für HG) aktuell 22.00 (für HG) 2018 – 

das Jahr im Norden 22.30 (für HG) DerTatortreiniger. 

Sind Sie sicher? 23.00 (für HG) Der 

Tatortreiniger. Özgür 23.30 (für HG) Der Tatortreiniger. 

Schottys Kampf 0.00 (für HG) Zur 

Hölle mit den anderen. TV-Komödie, D2017 

Kabel eins 

5.05 The Mentalist 5.50 Without aTrace 6.35 

The Mentalist 7.35 EUReKA –Die geheime 

Stadt 9.25 Navy CIS: L.A. 10.20 Navy CIS 

11.10 Without aTrace 12.05 Numb3rs 13.00 

Castle 14.00 The Mentalist 14.55 Navy CIS: 

L.A. 15.50 News 16.00 Navy CIS 16.55 Abenteuer 

Leben täglich 17.55 Mein Lokal, dein 

Lokal 18.55 Achtung Kontrolle! Wir kümmern 

uns drum 20.15 Rosins Restaurants – Ein 

Sternekoch räumt auf! „Gasthaus am Silbersee“, 

Kritzendorf bei Wien 22.15 K1 Magazin 

0.15 Rotlichtreport Deutschland 

RTL 2 

5.10 Die Straßencops West –Jugend im Visier 

5.55 Infomercial 6.55 Die Straßencops West – 

Jugend im Visier 7.55 Die Straßencops West – 

Jugend im Visier 8.55 Frauentausch 10.55 

Family Stories 11.55 Traumfrau gesucht 12.55 

Traumfrau gesucht 13.55 Köln 50667 14.55 

Berlin –Tag &Nacht 16.00 Die Wache Hamburg 

17.00 News 17.10 Die Wache Hamburg 

18.05 Köln 50667 19.05 Berlin –Tag &Nacht 

20.15 Frauentausch 22.15 Einfach hairlich – 

Die Friseure 23.15 Fear the Walking Dead 

0.20 Fear the Walking Dead 

Eurosport 1 

8.30 Snooker:World Main Tour. Scottish Open: 

3. Tag 10.00 Formel E: FIA-Meisterschaft 10.30 

Biathlon: Weltcup 11.00 Biathlon: Weltcup 

11.30 Wintersport 12.00 Ski alpin: Weltcup. 

AbfahrtHerren, Training 13.30 Biathlon: Weltcup 

14.00 Biathlon: Weltcup. 7,5 km Sprint Damen 

15.30 Snooker:World Main Tour. Scottish Open: 

4. Tag 18.00 Formel E: FIA-Meisterschaft 18.30 

Snooker:World Main Tour 23.55 News 0.00 Biathlon: 

Weltcup 1.00 Formel E: FIA-Meisterschaft. 

Ausblick auf die neue Saison 

ARD, 20.15 UHR TV-KRIMINALFILM 

Der Prag-Krimi: Der kalte Tod 

Nachdem er in seiner Geburtsstadt Prag den Todeines Kollegenuntersucht 

hatte,wollte derBerlinerBKA-BeamteErmittler JanKoller(Roeland Wiesnekker,r.) 

eigentlich wieder nach Hausefahren. Dann jedoch erfährtervon 

seiner Kollegin KláraMajerova, dass sein totgeglaubter Vater Miroslav (Albert 

Kitzl, l.) noch lebt und in einer vonDeutschen bewohnten Senioren-WGarbeitet. 

EinWiedersehen der beiden verläuft für Koller jedoch anders alserhofft: 

Nichtnur,dasssein Erzeuger kein Interesse an seinem Sohn zeigt, kommtauch 

noch einer der Senioren der WG durch einen Sturzdurchs Fenster ums Leben. 

Alles sieht nach einem Mord ausund der Hauptverdächtigeindem Fall ist 

Koller selbst. DerzweiteTeil des packenden Prag-Krimis überrascht mit einer 

spannenden Auflösungdes Falls. 

(Dtl./2018) 

Anzeige 

RTL, 20.15 UHR TV-THRILLER 

Zu zweit 

gratis ins Kino! 

Passagier 23 

Foto: ARD 

Eigentlich wollteder Polizeipsychologe 

Martin Schwartz (Lucas Gregorowicz) 

nie wiederdie Planken des Transatlantiklinersbetreten,auf 

dem er einstbei einer 

Jetzt 4Wochen Berliner Zeitung lesen 

und 2Kino-Tickets sichern. Kreuzfahrtseine Frau und seinen Sohn 

unterungeklärtenUmständen verloren hat. 

Als jedoch neue Beweiseauftauchen, die 

Bitte Bestellnummer angeben: DM-SO-AL MNOBZCI 

–Verschwunden aufhoher See“ basiertauf 

www.berliner-zeitung.de/4wochen 

demgleichnamigen Besteller des Schriftstellers 

Sebastian Fitzek, derfür den Thriller 

auch mit am Drehbuch schrieb. RTLzeigt 

denFilmals Free-TV-Premiere. 

(Dtl./2018) 

Foto: RTL 

*zzt. nur 27,90€ statt 42,90€ (Mo. –Sa. inkl. MwSt.). Angebot gilt nur in Berlin/Brandenburg und nur 

solange der Vorrat reicht. Ihnen steht ein gesetzliches Widerrufsrecht zu. Alle Informationen über dieses 

Recht und die Widerrufsbelehrung nden Sie unter www.berliner-zeitung.de/widerruf 

Berliner Verlag, Alte Jakobstraße 105, 10969 Berlin 

SUDOKU 

NORMALVARIANTE –MITTEL -mittel 

6 3 

2 5 9 

7 4 6 

7 2 4 

8 6 

3 9 2 

3 

5 8 1 

6 2 

MitDIAGONALEN-schwer 

MIT –SCHWER 

6 

3 4 

8 5 1 

1 7 

9 8 2 

7 6 

6 4 

2 

35 %sparen, 

das sind 

15 €! * 

AUFLÖSUNG 

Auflösung 

vom VOM 12.12.2018 

2018 

MITTEL mittel 

6 1 8 5 9 2 4 7 3 

9 2 5 7 4 3 1 8 6 

3 7 4 8 1 6 9 2 5 

7 4 3 6 5 9 2 1 8 

2 5 1 4 7 8 6 3 9 

8 6 9 2 3 1 7 5 4 

1 8 6 9 2 5 3 4 7 

4 9 2 3 8 7 5 6 1 

5 3 7 1 6 4 8 9 2 

AUFLÖSUNG 

Auflösung 

VOM 12. 12. 2018 

vom 12.12.2018 

SCHWER 

schwer 

6 1 3 8 4 7 2 5 9 

5 7 8 2 9 3 1 4 6 

4 9 2 1 5 6 3 7 8 

3 4 7 9 6 2 5 8 1 

9 8 6 5 1 4 7 2 3 

2 5 1 7 3 8 9 6 4 

7 3 5 6 8 9 4 1 2 

1 6 9 4 2 5 8 3 7 

8 2 4 3 7 1 6 9 5 

5.35 SUPER.MARKT 6.20 Rote Rosen 7.10 

Sturm der Liebe 8.00 Brandenburg aktuell / 

Abendschau 9.00 In aller Freundschaft 9.45 

In aller Freundschaft –Die jungen Ärzte 10.35 

zibb. zuhause in berlin &brandenburg 11.25 

Panda, Gorilla &Co. 11.30 Brisant 12.10 Elefant, 

Tiger &Co. 13.00 rbb24 13.10 Verrückt 

nach Meer 14.00 Kesslers Expedition 14.45 

Die Weihnachtsmacher 15.00 Heute im Parlament 

16.00 rbb24 16.15 Gefragt –Gejagt 

17.00 rbb24 17.05 Elefant, Tiger &Co. 17.55 

Sandmann 18.00 rbb UM6 –Das Ländermagazin 

18.30 zibb. zuhause in berlin &brandenburg 

19.30 Brandenburg aktuell /Abendschau 

20.00 (für HG) Tagesschau 

20.15 Abendshow Mod.: Britta Steffenhagen, 

Marco Seiffert 

21.00 Jede Antwort zählt 

Gäste: Isabel Varell, Bruno Apitz 

Moderation: Sascha Hingst 

21.45 rbb24 

22.00 Polizeiruf 110 Liebeswahn 

TV-Kriminalfilm, D2013. Mit Charly 

Hübner, Anneke Kim Sarnau,Josef 

Heynert u.a. Regie: Thomas Stiller 

23.30 Talk aus Berlin 

0.00 Höhere Gewalt Drama, S/F/N/DK ’14 

Mit Johannes Bah Kuhnke 

ProSieben 

5.10 Mom 5.30 Mike &Molly 5.50 2Broke 

Girls 6.35 The Big Bang Theory 7.55 Twoand 

aHalf Men 9.15 The Middle 10.05 Mike & 

Molly 10.35 How IMet Your Mother 11.30 2 

Broke Girls 12.25 Mom. Comedyserie 13.20 

Twoand aHalf Men. Das böse Lachen/Nicht 

in meinen Mund!/Das Zahnfleisch eines Zwanzigjährigen. 

Comedyserie 14.40 The Middle. 

Der Frühjahrsputz/DasVermächtnis. Comedyserie 

15.35 The Big Bang Theory. Der Hüpfburg-Enthusiasmus/Das 

Trauzeugen-Testverfahren/Die 

Watkins-Wahrscheinlichkeit. Comedyserie 

17.00 taff 18.00 Newstime 18.10 Die 

Simpsons. Ein Käfig voller Smithers/Die Jazz- 

Krise.Zeichentrickserie 19.05 Galileo 

20.15 Masters of Dance 

Show 

Jury: Nikeata Thompson, Julien Bam, 

Vartan Bassil, Dirk Heidemann 

Moderation: Rebecca Mir,Thore 

Schölermann 

23.00 red. 

0.00 Big Stories 

Die 25 besten Dance Moves aller 

Zeiten 

1.00 Masters of Dance 

Jury: Nikeata Thompson, Julien Bam, 

Vartan Bassil, Dirk Heidemann 

10.55 Wasser ist Zukunft 11.50 Chicks on 

Boards 12.15 Re: 12.50 Arte Journal 13.00 

Stadt Land Kunst 13.50 Der Hof zur Welt. Tragikomödie,F2014 

15.15 Frankreichs mythische 

Orte 15.50 (für HG) Expedition Sternenhimmel 

16.45 (für HG) X:enius 17.10 (für HG) 

Manuel Down Under 17.40 360° Geo Reportage 

18.35 (für HG) Die Karibik 19.20 Arte 

Journal 19.40 (für HG) Re: 20.15 (für HG) Die 

Wege des Herrn 22.10 (für HG) DieWege des 

Herrn 0.10 Taxi. Romanze, D2015 1.40 Arte 

Journal 2.00 (für HG) The Art ofMuseums 

3Sat 

11.45 (für HG) Thema 12.30 ECO 13.00 (für 

HG) ZIB 13.15 Johannesburg –Wiedergeburt 

einer Metropole 13.35 Namib –Zauber der 

Wüste 14.20 Traumorte 15.00 Wunder der 

Erde 15.45 Wunder der Erde 16.30 Wunder 

der Erde 17.15 Wunder der Erde 18.00 nano 

spezial 19.00 (für HG) heute 19.20 Kulturzeit 

20.00 (für HG) Tagesschau 20.15 Dürre in 

Deutschland 21.00 scobel 22.00 (für HG) ZIB 

2 22.25 Für eine Handvoll Dollar. Italowestern, 

I/E/D 1964 0.02 Assault –Anschlag bei 

Nacht. Actionthriller,USA 1976 1.30 10vor10 

Phoenix 

7.00 Frankreichs schönste Küsten. Dokumentarfilm, 

F2012 8.30 Bundestag live 17.30 

phoenix der tag 18.00 Aktuelle Reportage 

18.30 Frankreichs schönste Küsten. Dokumentarfilm, 

F2012 20.00 (für HG) Tagesschau 

20.15 Trumps Klima-Krieg 21.00 Die geheimen 

Machenschaften der Ölindustrie 21.45 

(für HG) heute-journal 22.15 phoenix runde 

23.00 phoenix der tag 0.00 phoenix runde 

0.45 Trumps Klima-Krieg 1.30 Die geheimen 

Machenschaften der Ölindustrie 2.15 Türsteher 

Europas 3.00 Afrika-Logbuch 

Kika 

12.30 Garfield 12.55 Geronimo Stilton 13.15 

Ein Fall für TKKG 13.40 Aquilas Geheimnis 

14.10 Schloss Einstein 15.00 Club der magischen 

Dinge 15.50 (für HG) Miaand me –Abenteuer 

in Centopia 16.35 (für HG) ChiRho 17.25 

(für HG)Maschaund derBär 17.35 (für HG) 

Sherazade 18.00 (für HG) Beutolomäus und der 

wahre Weihnachtsmann 18.15 Pettersson und 

Findus 18.40 Tilda Apfelkern 18.50 Sandmann 

19.00 SimsalaGrimm 19.25 Die Sportmacher 

19.50 (für HG) logo! 20.00 (für HG)Ki.Ka Live 

20.10 Twin Teams –Die Geschwister-Challenge 

Dmax 

12.15 House Hunters12.45 Haus gesucht in 

Alaska 13.15 Yukon Men –Überleben in Alaska 

14.15 Abenteuer Survival 15.15 Ed Stafford: 

Survival-Trip ins Ungewisse 16.15 Die 

Zwangsvollstrecker 17.15 Fang des Lebens – 

Der gefährlichste JobAlaskas 19.15 A2 – 

Abenteuer Autobahn 20.15 Goldrausch am 

Yukon –Das Abenteuer deines Lebens 22.15 

Outback Opal Hunters –Edelsteinjagd in Australien 

23.15 Goldrausch am Yukon –Das 

Abenteuer deines Lebens 1.10 Die Abholzer 

5.00 hessenschau 5.30 ARD-Morgenmagazin 

9.00 Tagesschau-Nachrichten 9.30 extra 3 10.00 

Tagesschau-Nachrichten 10.30 Re: 11.00 Tagesschau-Nachrichten 

13.00 ZDF-Mittagsmagazin 

14.00 Tagesschau-Nachrichten 19.15 Mission 

Ozonloch:Wie wirdie Erde gerettethaben 20.00 

Tagesschau 20.15 Tesla unter Strom 21.02 

Maischberger 22.15 Re: 22.45 Die Tagesschau 

vor20Jahren 23.00 Tagesthemen 23.30 Panorama 

0.00 Die rbb-Reporter 0.30 Weltbilder 1.00 

Tagesschau 1.10 Zapp 1.40 Abendschau 2.12 

Schätze der Welt 2.27 SachsenSpiegel 3.02 Aktuelle 

Stunde 3.47 Extra 4.02 Brandenburg aktuell 

4.30 buten un binnen 

ONE 

12.40 Sturmder Liebe 13.25 Sturmder Liebe 

14.15 Alleswas rechtist –SeinoderNichtsein. 

TV-Komödie, D2011 15.45 In allerFreundschaft – 

Die jungen Ärzte 16.35 Bezaubernde Jeannie 

17.00 Bezaubernde Jeannie 17.20 Lindenstraße 

17.50 Hartaberherzlich 18.40 Sturmder Liebe 

19.25 Sturmder Liebe 20.15 extra320.45 slamdr 

Sputnik 21.15 NightWash 21.45 Mord mit Aussicht 

22.35 Mord mit Aussicht 23.25 DiePierre 

M. Krause Show 23.55 Zapp 0.25 extra30.55 

slamdr Sputnik 1.25 NightWash Kurzwäsche 1.40 

Mord mitAussicht 2.30 Mord mitAussicht 3.20 

kinokino 3.35 Hartaber herzlich 4.20 Lindenstraße 

4.50 VerrücktnachMeer 

ZDF NEO 

9.15 Bares fürRares 10.10 Bares für Rares 

11.00 Viel zu bieten 11.45 DieRettungsflieger 

12.30 DieRettungsflieger 13.15 Der junge InspektorMorse. 

Alte Liebe. TV-Kriminalfilm, GB 2012 

14.45 Die Spezialisten –ImNamen der Opfer 

15.30 Die Rettungsflieger 17.00 Der junge Inspektor 

Morse. Alte Liebe. TV-Kriminalfilm, GB 2012 

18.30 Baresfür Rares 19.20 Bares für Rares 

20.15 LetzteSpurBerlin 21.45 heute-show 22.15 

Neo MagazinRoyale 23.00 Druck (1 23.45 Orange 

is the NewBlack 1.35 NeoMagazin Royale 

2.20 heute-show 2.50 Gätjens großes Kino 3.15 

Mit 80 Jahren um die Welt 4.00 Mit80Jahren um 

die Welt 4.45 Mit80Jahren um die Welt 

ZDF INFO 

8.00 Die Tricks der Fleischpanscher 8.30 Rotes 

Gold –Die Geheimnisse derTomatenindustrie 

9.15 (für HG) Nelson Müllers Lebensmittelreport 

10.00 (für HG) Der wahre Preis für den perfekten 

Apfel 10.30 (für HG) Der große Warentest 11.15 

(für HG) DieTricks der Lebensmittelindustrie 

12.45 (für HG) Das Lidl-Imperium 13.30 Waschen, 

Schneiden, Whiskey 14.15 Unter Beobachtung 

–Muslimische Männer in Deutschland 15.00 

Wunder derWissenschaft 15.45 Mysterien des 

Weltalls 18.00 Faszination Universum 20.15 Der 

Mars –Reiseführer zum Roten Planeten 21.00 

(für HG) Faszination Universum 0.45 (für HG) 

heute-journal 1.15 Geheimnisvolle Unterwelt 

Radio 

KLASSIK 

18.04 RBB KULTURRADIO (92.4 MHz) 

Klassik für Einsteiger Instrumentenkunde: 

Das Fagott. Mit Christian Schruff, ca. 56 Min. 

20.03 Deutschlandfunk Kultur (89.6 MHz) 

Konzert Robert Schumann: Sinfonie Nr.1B- 

Dur op. 38, „Frühlingssinfonie“; Georg Benda: 

„Medea“, Melodram; Robert Schumann: Sinfonie 

Nr.3Es-Dur op. 97, „Rheinische“ (Katharina 

Thalbach,Sprecherin; Cappella Aquileia, 

Leitung: Marcus Bosch), ca. 117 Minuten 


Talente und Karrieren Best of „Die Absolventen”. 

Mit Dirk Hühner Sechs Mal war das kulturradio 

auch in diesem Jahr zu Gast bei den 

beiden Berliner Musikhochschulen Hanns Eisler 

und Universität der Künste. In unserer Reihe 

''Die Absolventen'' haben sich vom Cello 

bis zum Schlagzeug Klassen mit ungewöhnlichen 

Stücken und großartigen jungen Talenten 

vorgestellt.Das verblüffende Können der internationalen 

Studierenden und die Freude an 

der Musik haben das Publikum immer wieder 

begeistert.Teil 2am20.12., ca. 56 Minuten 

22.00 Deutschlandfunk Kultur (89.6 MHz) 

Chormusik „Freut euch heute mit Maria“. 

Walter Kempowski singt im Gefangenenchor 

Bautzen II. Von Georg Beck, ca. 30 Minuten 

22.05 Deutschlandfunk (97.7 MHz) 

Historische Aufnahmen Eine Leidenschaft für 

Beethoven inder Tradition von Liszt. Der Pianist 

Frederic Lamond (1868-1948). Von Philipp 

Quiring,ca. 45 Minuten 

HÖRSPIEL 


Lesung Theodor Fontane: „Cécile“ (6/15). 

Es liest GertWestphal, ca. 30 Minuten 


Lesung Theodor Fontane: „Cécile“ (6/15), 

ca. 31 Minuten 

MAGAZIN 


Kulturtermin Durchstarten mit alten Bekannten. 

Die Berliner Volksbühne auf dem Weg zu 

neuen Ufern? Von Ute Büsing,ca. 26 Minuten 


Perspektiven Radiophilosophen unterwegs 

zu Klimawandel und menschlichem Handel, 

ca. 56 Minuten 

JAZZ /BLUES 


The Voice Sarah Gillespie, ca. 30 Minuten 

21.05 Deutschlandfunk (97.7 MHz) 

Jazzfacts Das Schöne und die Beats. Porträt 

des Oud-Spielers, Sängers und Komponisten 

Dhafer Youssef, ca. 55 Minuten


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Panorama 

LEUTE 

NACHRICHTEN 

Stormy Daniels muss Donald Trumps 

Anwaltkosten übernehmen. Ein 

Richter in Los Angeles ordnete am 

Dienstag an, dass die Pornodarstellerin, 

mit bürgerlichem Namen Stephanie 

Clifford, nach der Zurückweisung 

ihrer Verleumdungsklage 

gegen den Präsidenten dessen Anwalts- 

sowie die Gerichtskosten 

übernehmen müsse.Rund 265 000 

Dollar soll Daniels demnach berappen 

müssen, ihr Anwalt sieht das anders 

und twitterte,dass seine Mandantin 

„niemals einen Cent bezahlen 

werde“. 

Erol Sander indes hat kein Problem 

mit Frauen, es gibt sie in seinem Leben 

nämlich partout nicht. Der 

Schauspieler (50) wandelt auf Solopfaden 

und das vollkommen absichtlich. 

Affären würden ihm nachgesagt, 

alles frei erfunden, so Sander, 

der sich nur auf die Weihnachtsferien 

freue in denen es unbeweibt mit 

den Kindernzum Skifahren nach Österreich 

gehe. 

Antje Mönning bemüht ein Gericht in 

höherer Instanz. DieSchauspielerin 

wurde wegen einer exibitionistischen 

Einlage auf einem Parkplatz 

zu einer Geldbuße von300 Euro verurteilt. 

Mönning hatte mit durchsichtigem 

Shirt, Minirock und ohne 

Unterwäsche auf dem Parkplatz im 

Allgäu vordreiMännerneine Art 

Tänzchen gezeigt und dabei den 

Rock gehoben. Unter den drei Männernwaren 

zwei Zivilpolizisten, die 

die Fernsehnonne anzeigten. Mönning 

hatte ihren Stripals Kunstaktion 

bezeichnet. (mpw./mit dpa) 

TIERE 

Seine Chefin findet ihn „außergewöhnlich“. 

DPA/CARMEN JASPERSEN 

Das ist Marc Tetzlaff, der stolz sein 

Reich überblickt und heute einmal 

in der kleinen Tierkastenredaktion 

anstelle eines Foto eines Tieres zu sehen 

ist. Ausgutem Grund. Tetzlaff 

(21) ist der beste Zootierpfleger- 

Azubi Deutschlands.95von 100 

Punkten erreichte der Auszubildende 

des Zoos am Meer in Bremerhaven 

bei seiner Abschlussprüfung. 

Wirgratulieren! (mpw.) 

Alles hörte auf ihr Kommando: Müller und ihr erfolgreichster Schützling,Katarina Witt im Jahr 1984 

Eisern 

Sie war die erfolgreichste Eislauftrainerin der DDR. Am Donnerstag wird Jutta Müller 90 

VonAndreas Schirmer,Chemnitz 

Jutta Müller war eine der schillerndsten 

und erfolgreichsten 

Trainerinnen des DDR-Sports. 

Linientreue und SED-Mitgliedschaft 

hielten die „Eiserne Lady“ des 

Eiskunstlaufs nicht davon ab, mit 

Pelzmantel in den Arenen der Welt 

an der Seite vonKatarina Witt, Anett 

Pötzsch, Gabriele Seyfert oder Jan 

Hoffmann die Erfolge zu feiern. 57 

Medaillen bei EM, WM und Olympischen 

Spielen sowie Dutzende weitere 

bei Meisterschaften in der DDR 

sind die einmalige Bilanz von Jutta 

Müller. Am heutigen Donnerstag 

wirdsie 90 Jahrealt. 

Ohne sie keine Weltkarriere 

„Sie hat Talent erkannt und war 

selbst getrieben, dass man dies nicht 

vergeudet“, beschreibt Kati Witt das 

Erfolgsgeheimnis ihrer strengen und 

autoritären Trainerin. Sie sei eine 

Trainerin aus Passion gewesen, die 

„eigentlich nur ans Eiskunstlaufen 

gedacht und nichts dem Zufall überlassen“ 

hatte. 

Die inChemnitz geborene Jutta 

Müller führte das „schönste Gesicht 

des Sozialismus“ 1984 und 1988 zu 

Olympiasiegen wie 1980 auch Anett 

Pötzsch. Zudem holte sie mit ihrer 

Tochter Gaby Seyfert und Jan Hoffmann 

jeweils Olympia-Silber und Titel 

bei Europa- und Weltmeisterschaften. 

Und fast alle ihre prominenten 

Schüler waren am vergangenen 

Wochenende gekommen, um 

Zwei Siegerinnen, nie Freundinnen: Jutta Müller und Kati Witt 1987 

sie bei einer Hommage auf dem Eis 

in Chemnitz zu ehren und an ihre 

vielen Erfolge zu erinnern. „Ohne sie 

hätte ich nie diese Weltkarriere erreicht“, 

versicherte Kati Witt. 

„Sie verkörperte diese Erfolge der 

DDR, sie wusste,wie man Erfolg produziert“, 

sagte UdoDönsdorf, Sportdirektor 

der Deutschen Eislauf- 

Union (DEU), über Jutta Müller. 

„Und das System war wie für sie gemacht, 

bot ihr alle Möglichkeiten, 

weil Eiskunstlauf den Touch des 

Schillernden hatte.“ Es sei deshalb 

IMAGO 

im „tristen Staat der DDR etwas Besonderes 

gewesen, dem Westen da 

etwas vormachen zu können“. 

Nach dem Mauerfall spielte Müller 

keine große Rolle mehr,trainierte 

aber in Chemnitz noch lange den 

Nachwuchs auf dem Eis. „Leider gehörte 

auch sie zu den Weltklassetrainern 

der DDR, die man nach der 

Wende bedauerlicherweise kaltgestellt 

hat“, so Witt. Für ihr Comeback 

bei den Olympischen Winterspielen 

1994 in Lillehammer hat sie ihre Ex- 

Trainerin engagiert, damit Müller 

IMAGO 

„den verdienten Respekt noch einmal 

zu spüren bekommt“. 

Nachträglich für falsch hält auch 

Dönsdorf, dass die DEU der Trainer- 

Legende aus dem Osten nicht mehr 

die Bühne gegeben hat, die sie verdient 

hätte: „Man hätte mehr vonihrem 

Know-how rüberretten können.“ 

Auch Müller selbst haderte damit, 

im vereinten Deutschland ins 

Abseits gestellt worden zu sein. „Natürlich 

war ich ein Kind des alten 

Systems, aber ich hätte mehr Verständnis 

dafür erwartet, dass ich 

mich während des Umbruchs in vielen 

Dingen neu zurechtfinden 

musste“, sagte sie, die sich heute 

kaum noch zu Wort meldet, einmal. 

Viel verlangt,viel gegeben 

Sie war 1946 in die SED eingetreten 

war und wurde 1949 DDR-Meisterin 

im Paarlauf mit Irene Salzmann, weil 

es nach dem Krieg keine männlichen 

Partner gab. ImEinzel erreichte sie 

bei den DDR-Titelkämpfen 1953 als 

Dritte die beste Platzierung. Als Trainerin 

führte Müller zuerst ihreTochter 

Gaby Seyfert 1969 und 1970 zu 

WM-Gold. 

„Ich habe viel verlangt und viel gegeben“, 

beschrieb sie ihreBeziehung 

zu ihren Läufern. Den Ton und die 

Richtung gab aber immer Jutta Müller 

an. BeiWitt ist aus einer Hassliebe 

zu Athletenzeiten ein großer Respekt, 

eine große Verehrung und eine große 

Dankbarkeit geworden –aber keine 

Freundschaft: „Lustigerweise sieze 

ich sie noch immer.“ (dpa) 

Haft für Attackemit selbst 

gebauter Bombe 

Weil er den Ehemann seiner Ex-Geliebten 

mit einer selbst gebauten 

Bombe verletzt hat, ist ein 57-Jähriger 

vomWiesbadener Landgericht 

zu siebeneinhalb Jahren Haft verurteilt 

worden. DasGericht sprach am 

Mittwoch vonversuchtem Mord.Er 

wurde zudem wegen gefährlicher 

Körperverletzung und des Herbeiführens 

einer Sprengstoffexplosion 

verurteilt. (dpa) 

Schiff kollidiertfast mit 

Brückenpfeiler 

EinSchiff mit einem Maschinenschaden 

und 166 Menschen an Bord 

ist auf dem Rhein beinahe gegen einen 

Pfeiler der Autobahnbrücke bei 

Koblenz gekracht. „Erst wenige Meter 

voreinem Brückenpfeiler der Autobahnbrücke 

Bendorfkonnte der 

Havarist voneinem bergfahrenden 

Tankmotorschiff in Schlepp genommen 

und gesichertwerden“, hieß es. 

Zusammen mit einem weiteren 

Tankschiff gelang es,das Kabinenschiff 

an die Kaimauer im Hafen von 

Bendorfzubugsieren. Verletzte gab 

es nicht. (dpa) 

ISS: Technikprobleme 

verhindernLiveschalte 

Keine Videokonferenz mit Astronaut 

Alexander Gerst: Wegen technischer 

Probleme ist am Mittwochnachmittag 

ausgerechnet die letzte Liveschaltung 

zur Internationalen 

Raumstation vorGersts Rückkehr 

zur Erde abgebrochen worden, wie 

die Europäische Weltraumagentur 

ESA mitteilte.„In der dynamischen 

Welt der Raumfahrtgeht nicht immer 

alles nach Plan“, bedauerte Europas 

Raumfahrtagentur.Gersts 

Rückkehr zur Erde ist für Donnerstag 

kommender Woche vorgesehen. Anfang 

Oktober übernahm Gerst als 

erster Deutscher und zweiter Europäer 

das Kommando der ISS. Vor 

Gerst hatte mit dem Belgier Frank de 

Winne im Jahr 2009 erst einmal ein 

europäischer Astronaut das Kommando 

auf der ISS inne. (dpa) 

Er blieb stumm im All, kommt aber bald 

wieder heim. 

DPA 

BERLIN UND BRANDENBURG WETTERLAGE REISEWETTER 

Heute lösen Wolkenfelder den vorübergehenden Sonnenschein immer wieder 

ab. Dabei sind Höchstwerte bis 3Grad zu erwarten, und der Wind 

weht schwach aus östlichen Richtungen. In der Nacht gibt es lokale 

Schneefälle bei wechselnd bewölktem Himmel, und die Temperaturen sinken 

auf Wertebis minus 3Grad. 

Biowetter: Viele Menschen sind 

munter und können den Taggut gelaunt 

überstehen. Für Rheumatiker 

und Asthmatiker ist die Wetterlage 

Wittenberge 

dagegen mit Einschränkungen ihres -1°/3° 

Wohlbefindens verbunden. 

Berliner Luft: gestrige Höchstwerte 

um 13 Uhr: Ozon: 32 µg/m 3 ; 

Stickstoffdioxid: 27 µg/m 3 ; 

Schwebstaub: 15 µg/m 3 ; 

Luftfeuchtigkeit: 81% 

Gefühlte Temperatur: maximal -1Grad. 

Wind: leichter Wind aus Ost. 

Min./Max. 

des 24h-Tages 

Brandenburg BERLIN 

-2°/3° -2°/2° 

Luckenwalde 

-2°/2° 

Freitag 

Sonnabend 

Sonntag 

heiter wolkig wolkig 

-2°/1° -3°/0° -3°/0° 

Prenzlau 

-1°/2° 

Cottbus 

-2°/2° 

Frankfurt 

(Oder) 

-2°/2° 

Das Hoch über Nordeuropa weitet sich ostwärts aus. Damit drehen die Winde 

über Mitteleuropa zusehends auf nordöstliche bis östliche Richtungen, kältere 

Luft erfasst unser Land. Gleichzeitig lassen die Schneeschauer über dem östlichen 

Zentraleuropa nach, und die Sonne kommt häufiger hervor. Regenwolken 

reichen von Island über die Britischen Inseln bis zur Iberischen Halbinsel. 

Köln 

-2°/3° 

Sylt 

0°/2° 

Saarbrücken 

-1°/1° 

Hannover 

-1°/3° 

Konstanz 

-2°/2° 

Hamburg 

-1°/3° 

Erfurt 

-3°/0° 

Frankfurt/Main 

-2°/3° 

Stuttgart 

-1°/2° 

Rostock 

0°/3° 

Magdeburg 

-1°/3° 

Nürnberg 

-3°/1° 

München 

-3°/0° 

Rügen 

1°/5° 

Dresden 

-2°/1° 

Deutschland: Heute zeigt sich der 

Himmel größtenteils wolkig. Etwas 

Schnee oder Regen sind eher die 

Ausnahme. Ihre Höchstwerteerreichen 

die Temperaturen mit 0bis 

5Grad. Die niedrigsten Wertesind 

bei 1bis minus 5Grad anzutreffen. 

Der Wind weht schwach bis mäßig 

aus Ost. Morgen betragen die 

Höchsttemperaturen minus 2bis 

3Grad. Dazu ist der Himmel wechselnd 

bewölkt. Vielerorts kommt 

auch die Sonne heraus. Der Wind 

weht schwach aus Ost. 

Meerestemperaturen: 

Ostsee: 3°-7° 

Nordsee: 5°-8° 

Mittelmeer: 14°-21° 

Ost-Atlantik: 10°-16° 

Mondphasen: 15.12. 22.12. 29.12. 06.01. 

Sonnenaufgang: 08:08 Uhr Sonnenuntergang: 15:52 Uhr Mondaufgang: 12:06 Uhr Monduntergang: 21:54 Uhr 

Lissabon 

16° 

Las Palmas 

20° 

Madrid 

10° 

Reykjavik 

9° 

Dublin 

9° 

London 

7° 

Paris 

5° 

Bordeaux 

9° 

Palma 

18° 

Algier 

20° 

Nizza 

11° 

Trondheim 

-4° 

Oslo 

-3° 

Stockholm 

2° 

Kopenhagen 

4° 

Berlin 

2° 

Mailand 

5° 

Tunis 

19° 

Rom 

10° 

Warschau 

2° 

Wien 

1° Budapest 

2° 

Palermo 

15° 

Kiruna 

-6° 

Oulu 

-5° 

Dubrovnik 

11° 

Athen 

12° 

St. Petersburg 

0° 

Wilna 

0° 

Kiew 

0° 

Odessa 

4° 

Varna 

7° 

Istanbul 

10° 

Iraklio 

17° 

Archangelsk 

-5° 

Moskau 

-1° 

Ankara 

3° 

Antalya 

13° 

Acapulco 33° wolkig 

Bali 35° Gewitter 

Bangkok 32° heiter 

Barbados 28° Schauer 

Buenos Aires 24° Schauer 

Casablanca 17° bewölkt 

Chicago 4° wolkig 

Dakar 30° wolkig 

Dubai 27° sonnig 

Hongkong 18° wolkig 

Jerusalem 13° heiter 

Johannesburg 32° heiter 

Kairo 20° sonnig 

Kapstadt 23° heiter 

Los Angeles 22° sonnig 

Manila 31° wolkig 

Miami 26° bewölkt 

Nairobi 29° wolkig 

Neu Delhi 20° sonnig 

New York 8° bedeckt 

Peking 1° wolkig 

Perth 35° sonnig 

Phuket 32° Gewitter 

Rio de Janeiro 37° sonnig 

San Francisco 15° sonnig 

Santo Domingo 28° heiter 

Seychellen 28° Gewitter 

Singapur 29° Gewitter 

Sydney 28° Schauer 

Tokio 11° wolkig 

Toronto 6° Regen

Berliner Zeitung · N ummer 291 · D onnerstag, 13. Dezember 2018 – S eite 1 

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Kulturkalender 

DER WOCHENÜBERBLICK VOM 13. BIS 19. DEZEMBER 2018 

Filmtipps 

Kinoprogramm 

Literatur 

Ausstellungen 

Konzerte 

Bühne 

Seiten 2&3 

Seiten 2–6 

Seite 6 

Seite 7 

Seite 7 

Seite 8 

Die Band Can in der letzten Besetzung von 1997: Holger Czukay(gest. 2017), Irmin Schmidt, Michael Karoli, (gest. 2001) und Jaki Liebezeit (gest. 2017) 

PICTURE ALLIANCE 

Vielfach dokumentiert, aber 

weiterhin faszinierend, wie 

eine Handvoll Musiker aus 

der deutschen Nachkriegsgeneration 

der Popgeschichte ihren 

bescheidenen Stempel aufdrückte 

und dafür vonder britischen Musikpresse 

unter dem Begriff„Krautrock“ 

zusammengefasst wurde. In den 

späten Sechzigerjahren entstanden 

Bands wie Kraftwerk, Faust, Neu! 

oder Canund unternahmen denVersuch, 

unter dem Eindruck angloamerikanischer 

Popkultur eine Arteigenständige 

deutsche Musik abseits 

von Schlager oder Rock’n’Roll entstehen 

zu lassen. 

Kraftwerk komprimierten ihre 

frühen Experimente zu elektronischen 

Kindermelodien und Beats, 

die Techno und Elektro den Wegbereiteten; 

Neu! erfanden die hypnotische 

Monotonie neu, Faust erzeugten 

ein Proto-Industrial-Geräusch, 

dass aber auch Folkiges zuließ. 

Alles, was mit Post beginnt 

Ein Tribut auf die musikalische Freiheit: Das Can-Projekt in der Volksbühne 

Can aus Köln hingegen eröffneten 

das weiteste Spektrum. Keyboarder 

Irmin Schmidt, heute das einzig 

überlebende Mitglied, und Bassist 

Holger Czukay hatten unter Stockhausen 

Komposition studiert und 

gründeten die Band 1966, nachdem 

Schmidt bei einem Aufenthalt in 

New York mit den Vordenkern des 

Minimalismus, Steve Reich und 

Terry Riley in Kontakt gekommen 

war. Kurz darauf wurden der Gitarrist 

und Czukay-Schüler Michael Karoli 

sowie der Freejazz-Schlagzeuger 

Jaki Liebezeit rekrutiert. 

Letzterer verkörperte die Can-Ästhetik 

am umfassendsten: Sein Spiel 

glich einem Metronom, das Freiraum 

und Arhythmisches in einen Puls organisierte; 

auf Papier notiert, wärees 

oft als Rockbeat zu identifizieren, im 

eigentlichen Klang aber spürte man 

vor allem Abstraktion. Somit wurden 

Can als Nicht-Rockmusiker in einer 

Rockband zur Urreferenz für Musikgenres, 

deren Name mit der Präfix 

„Post“ beginnt, allen voran das Phänomen 

des Postrock, der durch Jazzinformierte 

Expunks in Bands wie 

Tortoise die Neunzigerjahre be- 

VonJohannes von Weizsäcker 

schallte, oder zuvor natürlich auch 

den Postpunk: nicht zuletzt The Fall, 

die ultimative Postpunk-Band, fanden 

ihreAnfänge in Bandchef Mark E. 

SmithsVorliebe für Can. 

Eine Band des Danach also, die 

als Inspiration für viele, die sich in 

der Musik gewordenen Überwindung 

gleichsam geliebter Klangtraditionen 

übten, klassische Alben wie 

„Ege Bamyasi“ oder „Tago Mago“ 

veröffentlichten. So passt es, dass 

beim Konzert, in dem Irmin Schmidt 

am Sonntagabend in derVolksbühne 

die Musik seiner alten Band in neuer, 

das klassischen Can-Format gewissermassen 

überwindenden Formen 

darbieten wird, Vertreter ebenjener 

von Can inspirierten Musikergeneration 

mitwirken werden, die Musikerin 

Bettina Köster etwa, die man 

als Sängerin der Westberliner Postpunk-Gruppe 

Malaria! kennt, oder 

der Schlagzeuger Achim Färber, der 

bei DieKrupps mitspielte. 

Ebenfalls mit dabei sind Peaches, 

der Einstürzende-Neubauten-Gitarrist 

Jochen Arbeit mitsamt eigener 

Band, und, last but not least, das 

Deutsche Filmorchester Babelsberg, 

das unter Schmidts Dirigat zunächst 

einige von dessen Eigenkompositionen 

aufführen wird. Denn in ihrer in 

lange Improvisationen gekleideten, 

allumfassenden Überwindung kreiierten 

Can, deren Musik 1973 sogar 

eine experimentelle „Tatort“-Folge 

begleitete, ein weiteres Musikgenre, 

welches nie einen offiziellen Namen 

erhielt: den von Musikjournalisten 

und minderen Ambientkünstlernoft 

bemühten „Soundtrack zu einem 

imaginären Film“. Doch während 

die erdachten Filme vieler Hunderter 

Can-Wiedergänger oft wie TV- 

Landschaftsdoku-Füllermaterial anmutete, 

war der Can-Movie selbst 

meist schillernd kosmisches Großkino.Freuen 

wir uns auf das Remake 

am Sonntagabend. 

TheCan-Project Irmin Schmidt &Deutsches 

FilmorchesterBabelsberg feat. Peaches,Tikiman, 

Gemma Ray, Jochen Arbeitund Bettina Köster, 

So.,16.12.,20Uhr Volksbühne 

Siehe Seepferdchen 

Patrick Wengenroth zieht in der Schaubühne gegen den Mann-Frau-Dualismus in den Kampf: „He? She? Me! Free“ 

VonUlrich Seidler 

Jetzt ist es doch ärgerlich, dass man 

in den frühen Nullern die durchaus 

zahlreichen Gelegenheiten verstreichen 

ließ, um die Planet-Porno- 

Shows von Patrick Wengenroth zu 

besuchen. Es soll sich um ein Programm 

aus originalen Zitaten vorallem 

aus dem Fernsehen gehandelt 

haben, aufgefangen in viel Musik 

von Matze Kloppe, der auch heute 

immer dabei ist, wenn Wengenroth 

in der Schaubühne inszeniert. 

Es wäre doch interessant, den 

künstlerischen Werdegang vom 

Porno hin zu ziselierteren Konfliktlagen 

der Geschlechter, zuihren Verflecht- 

undVerflüssigungen zu verfolgen. 

Spätestens seit „Thisisitgirl. Ein 

Abend über Frauenfragen für Frauen 

und Männer“ (2015), noch ein bisschen 

intensiver bei „Love hurts in 

Tindertimes“ (2017) kratzt Wengenroth 

an den soziokulturellen Prägungen, 

die die Einteilung der Menschheit 

in männlich und weiblich mit 

den entsprechend übersichtlichen 

und ungerechten Rollenmusternund 

Machtverhältnissen nach sich zieht. 

Neuist sein Interesse nicht, hat er sich 

doch zum Beispiel schon immer gern 

in feine feminine Roben gehüllt. 

Wir erinnern uns an einen formvollendeten 

Auftritt, den er beim 

Berliner Theatertreffen hinlegte. Im 

Publikum − zwischen mottenschicken 

Westberlinern und in Dienstschale 

geworfenen Kritikern − 

tauchte er mit ondulierter Mähne 

und in einem hautengen schulterfreien 

goldenen Abendkleid auf, das 

noch glamouröser funkelte, weil es 

mit dem kräftigen, akkurat gestutzten 

Schnauzbart kontrastierte. Das 

war alles lange vorConchita. 

Auch der Fassbinder-Abend 

„Angst essen Deutschland auf“ (2013) 

ist prophetisch hinsichtlich der Genderfrage. 

Hier verpackte sich Wengenroth 

als Stern, den wir erst als revolutionäres 

Symbol gelesen haben. 

Heute ist uns das Zeichen aber ganz 

selbstverständlich als das Gendersternchen 

geläufig geworden, das 

beim Rechtschreibrat kürzlich immerhin 

gewürdigt, wenn auch 

noch nicht offiziell empfohlen 

wurde. Menschen, die sich weder 

dem männlichen noch dem weiblichen 

Geschlecht zugehörig fühlten, 

hätten ein Recht darauf, durch 

die schriftliche Sprache angemessen 

bezeichnet zu werden, heißt es 

im Ergebnispapier. Und während 

die Expert*innen noch abwägen, 

ob vor dem Sternchen (das Asterix- 

Zeichen) vielleicht doch der Unterstrich 

(Gendergap) oder der Zusatz 

„divers“ (m, w, d) das Rennen machen 

wird, da war Wengenroth auf 

der Bühne schon längst aus dem 

Sternenkostüm gesprungen und in 

wonniger Splitternacktheit als freier 

Mensch gelandet. Wenn wir uns richtig 

erinnern, regnete es Konfetti. 

Nunheißt es also im freundlichen 

Zeichen eines Seepferdchens (die 

einzige Spezies,bei der der Mann die 

Kinder gebärt): Fuck Dualism! Womit 

nicht nur der konstruierte Gegensatz 

von Männlich/Weiblich gemeint 

ist, sondern unter anderem 

auch der angebliche,kritisch zu hinterfragendende 

Antagonismus von 

Kultur und Natur. Oder von Richtig 

und Falsch. Oder vonIch und Du. 

Das macht die Sache vielleicht 

nicht übersichtlicher, aber wer 

braucht schon Übersicht, die auf 

Kosten der guten Laune geht. 

Denn die gute Laune ist es,die 

Wengenroths Schaffen auszeichnet, 

gerade in diesem mit Abendlanduntergangsalarmismus 

und kopfschmerzenverursachender 

Humorlosigkeit 

diskutierten Bereich. 

He? She?Me! Free,13.12. 

(Premiere),14.,15.12., 

7., 8.1., jeweils 19.30Uhr, 

Schaubühne (Studio), 

Tel.: 890023 oder: 

schaubuehne.de 

Das 

schlaue 

Füchslein 

Leoš Janáček 

Moritz Gnann Musikalische Leitung 

Katharina Thalbach Inszenierung 

20., 22., 29. [2×] Dezember 2018; 4. Januar 2019 

Karten und Infos: 030-343 84 343; www.deutscheoperberlin.de


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Film/Kinoprogramm 

DVD-TIPP 

NEU IM KINO 

Ambitioniert 

pervers 

Der verlassene Bastard 

„Caligula“ – 

endlich regulär 

VonAlexandraSeitz 

Als „unwiderstehliche Mischung 

aus Kunst und Genitalien“ beschrieb 

Helen Mirren 1979 das Sexund-Gewalt-Epos 

„Caligula“. Mirren 

spielt darin Caesonia, Isis-Hure und 

Gattin des Titelhelden, der gegeben 

wird von Malcolm McDowell, der 

sich wiederum flankiert findet von 

Peter O’Toole und SirJohn Gielgud in 

den Rollen von Tiberius respektive 

Nerva. Dieser prominente Cast wird 

komplettiertvon sogenannten Penthouse 

Pets, Damen fürs Explizite, 

das sich mal im Hintergrund, mal 

zwischen den Szenen eines stetig zunehmenden 

Cäsarenwahns abspielt 

–als dessen sinnbildliche Verkörperung 

die historische Figur dieses römischen 

Kaisers bekanntlich gilt. 

Die Mischung aus Shakespeare- 

Mimen und Porno-Starlets verwundert 

weniger, führt man sich vor Augen, 

dass es sich bei „Caligula“ um 

das ehrgeizige Unterfangen handelt, 

Hardcore-Sex, Narration und die 

Schauwerte einer Großproduktion 

unter einen Hut zubringen. Ein visionäres 

Projekt, angestoßen von 

Penthouse-Chef Bob Guccione, der 

es – nachdem es zuerst zwischen 

Drehbuchautor Gore Vidal und Regisseur 

Tinto Brass und dann zwischen 

Guccione und Brass mächtig 

krachte –, schließlich auch in seinem 

Sinne,also deftig, zu Ende führte. 

Reflexionen über die Fallstricke 

der Macht blieben dabei freilich auf 

der Strecke.„Alle wurden verarscht“, 

brachte es John Steiner als Longinus 

auf den Punkt. Dem schaurigen Vergnügen 

an der 

entgleisten 

Monstrosität 

dieses Films,tut 

das keinen Abbruch. 

Caligula 1979 Regie:Tinto 

Brass,Tiberius 

Film,ab26Euro 

Fast wie in Italien: Goethe (Matthias Luckey)inmitteldeutscher Landschaft 

Mann, der konnte reimen 

Liebe, Lust und Lehrjahre: Rosa von Praunheim erkundet die Homoerotik in der Weimarer Klassik 

VonJulia Teichmann 

Die Schauspieler stellen 

sich vor: Dereine kommt 

von einem Engagement 

und erzählt von seiner 

ernsthaften Auseinandersetzung mit 

Johann Wolfgang von Goethes „Wilhelm 

Meisters Lehrjahre“, der andere 

ist laut Regisseur Rosa von 

Praunheim „eine berühmte Tunte“. 

Diebeiden zanken sich ein bisschen, 

über Goethe,natürlich. Eine Studentin 

der Kulturwissenschaften ist 

ebenso mit dabei wie ein Counter- 

Tenor.InWeimar,woauch sonst, begibt 

sich Rosa von Praunheim mit 

der heterogenen Truppe auf Spurensuche: 

Abseits der heteronormativen 

Pfade werden vorallem Goethe,aber 

auch Schiller und Zeitgenossen in 

„Männerfreundschaften“ neu gelesen 

und neu betrachtet –zuvorderst 

im Sinne einer schwulen Literaturgeschichtsschreibung. 

Inspiriert zu seinem Vorhaben 

habe ihn, so referiertvon Praunheim 

in rote Pluderhosen und Lockenperücke 

gewandet, das Buch „Warm 

Brothers –Queer Theoryand the Age 

of Goethe“ des amerikanischen Germanisten 

Robert Tobin. Der Literaturwissenschaftler 

ergänzt als Interviewpartner 

kenntnisreich ein buntes 

Potpourri anHistorikern, Privatgelehrten, 

Wissenschaftlerinnen, die 

alle auch immer wieder unterschiedlicher 

Meinung sind, ebenso wie die 

Schauspieler,die ähnliche Fragen im 

Rahmen des Weimarer Workshops 

diskutieren: War Goethe schwul? 

Hatten Schiller und Goethe Sex? Und 

spielt das überhaupt eine Rolle? 

In den Spielszenen wird gespielt 

mit der Lust und der Lust an der Verkleidung 

–und an der Provokation, 

denn gelegentlich rezitieren und 

agieren die Schauspieler öffentlich 

inmitten vonPassanten, im Schlosspark 

oder auf dem Marktplatz: Sie 

haben hier deutlich Spaß an der Sache. 

Zudem illustriert von Praunheim 

die schwule Lesart homoerotisch: 

Lorbeerbekränzte Schäfer locken 

den Liebhaber ins Bachbett 

und oberlippenbärtige, tätowierte, 

spärlich bekleidete junge Männer 

streifen sich im Gegenlicht zärtlich 

die weißen Lockenperücken vom 

Haupt. Dabei ist das alles gar nicht so 

provokativ, wie es sich anhört: Eher 

ein sehr lustvoller Appell, sich Literatur 

neu und unverstellt anzueignen. 

Unverstellt etwa von schulischem 

Halbwissen, das gern Goethes Frauengeschichten 

als ein biografisches 

Detail in den Mittelpunkt rückt. 

Nach dem Motto „Geschichte 

wird gemacht“ erzählt Rosa von 

Praunheim Geschichte(n), so wie es 

ihm gefällt. Er blickt nun auf vielleicht 

vernachlässigte Details. Mit 

Goethe und seinen Interviewpartnern 

reist er imaginär in „das Land, 

wo die Zitronen blühn“. 37 Jahre alt 

war der Dichter, als er aus Weimar 

heimlich, bei Nacht und Nebel, nach 

Italien aufbrach. Er blieb zwei Jahre 

und machte dortseine ersten sexuellen 

– und eben auch homoerotischen 

–Erfahrungen. Goethes erste 

italienische Reise war eine Initiation. 

Sie gilt auch als Beginn einer neuen 

Epoche: der Weimarer Klassik. 

MISSING FILMS 

Es gibt einen spannenden, feministisch-lesbischen 

Exkurs, der die 

tatsächlich „verbriefte“ Beziehung 

zwischen der Schriftstellerin und 

Künstlerin Adele Schopenhauer und 

der „Rheingräfin“ Sibylle Mertens- 

Schaaffhausen beleuchtet: Konnte 

diese gelebt werden im Gegensatz zu 

schwulen Beziehungen, weil Frauen 

exorbitant viel weniger Rechte hatten 

als Männer und deshalb in diesem 

Zusammenhang paradoxerweise 

womöglich mehr Freiheiten 

genossen? 

Wie vieles im Film wird diese Geschichte, 

zuder es im Übrigen auch 

ein Buch gibt, nur angerissen. Anders 

ist das allerdings auch gar nicht 

gedacht. VonPraunheims dokudramatische 

Wundertüte kommt mit einem 

herrlichen Camp-Appeal daher, 

sie macht Lust auf mehr: Vor allem 

auf Literatur. 

Männerfreundschaften Deutschland2018. 

Buch, Regie, Produktion:Rosa vonPraunheim; 

Darsteller: Matthias Luckey,Valentin Schmehl, 

Thomas Linz u.a.; 85 Minuten, Farbe. FSK:ab12 

RBG – EIN LEBEN FÜR DIE GE- 

RECHTIGKEIT USA 2018. Regie: Julie 

Cohen, Betsy West. Der Dokumentarfilm 

„RBG –Ein Leben für die 

Gerechtigkeit“ widmet sich Ruth Bader 

Ginsburg, die als Anwältin lange 

Jahre für Frauenrechte eintrat und 

schließlich zur Richterin am Obersten 

Gerichtshof der USA berufen 

wurde. Zum Zeitpunkt der Dreharbeiten 

war Ruth Bader Ginsburg 84 

Jahre alt und mit ihrem juristischen 

Vermächtnis in den USA bereits eine 

Art Popkultur-Ikone. Geboren am 

15. März 1933 in Brooklyn beschreiben 

sie Kindheitsfreundinnen als ruhige 

Person, die stets gut zuhörte. 

Ihre Eltern legten Wert auf schulische 

Leistungen und Ruth ging nach 

der High School auf die Cornell University. 

Hier lernte sie ihren Mann 

Martin Ginsburg kennen – und 

wurde schließlich eine von neun 

Frauen, die in Harvard Rechtswissenschaften 

studierten. Außerdem 

kümmerte sie sich um ihre Tochter, 

pflegte ihren Mann, der an Hodenkrebs 

erkrankte. Als Anwältin setzte 

sich Ginsburg für Frauenrechte und 

Minderheiten ein. Als Richterin im 

Supreme Courtgilt sie heute als eine 

der letzten linksliberalen Vertreterinnen 

im höchsten Verfassungsorgan 

der USA. Die Dokumentation 

greift auf Archivmaterial und aktuelle 

Aufnahmen zurück. 

MELLOW MUD Lettland 2016 

Regie: Renars Vimba.Niemand darf 

vomTod ihrer Großmutter erfahren. 

Um der staatlichen Fürsorge zu entgehen, 

vergraben die 17-jährige Raya 

und ihr kleiner Bruder die Frau, bei 

der sie aufgewachsen sind, im Garten 

der heimischen Apfelplantage. 

Raya organisiert alleine das tägliche 

Überleben für sich und ihren Bruder 

und setzt alle Hoffnung in die nach 

England ausgewanderte Mutter. Regisseur 

Renars Vimbas starker Debütfilm„MellowMud“ 

ist ein ruhiges 

und trotzdem aufwühlendes Coming-of-Age-Drama 

über zwei Geschwister, 

die alles in ihrer Macht 

stehende tun, um das letzte bisschen 

Heimat und Familie,das ihnen noch 

geblieben ist, bewahren zu können. 

Trotz der erdrückenden Verantwortung 

verliert die entschlossene Protagonistin 

des mit dem Gläsernen Bären 

der Berlinale ausgezeichneten 

Films dabei nie ihre Hoffnung auf 

eine glücklichereZukunft. 

FILME 13. BIS 19. DEZEMBER 

#FEMALE PLEASURE b-ware!Ladenkino 3(OmU): 

tgl 18.30 Uhr. Delphi LUX 5(Matinee): So 11.30 Uhr. 

Hackesche Höfe Kino 1(OmU): tgl 17.30 Uhr,Soa. 

13 Uhr. Kino in der Kulturbrauerei 1-8: Sa 11.45 Uhr. 

Moviemento 1(OmU): Do/Di 18, 20.15, 22.30 Uhr, Fr 

18.15, 20.30, 22.45 Uhr,Mo/Mi 15.30,17.45Uhr,Mo 

20, 22.15 Uhr. Moviemento 2(OmU): Sa/So17.45, 

20 Uhr,Saa.13.15Uhr,Mi21.30Uhr. Sputnik (höfe 

am südstern) 1(OmU): Do/Sa 18.15 Uhr,Mo17Uhr, 

Mi 16.30Uhr. 

#ZEITGEIST: VON DIGITALER NÄHE UND ANALOGER 

ENTFREMDUNG -MEN, WOMEN UND CHILDREN 

Central Hackescher Markt 2(OmU): Do 12 Uhr. Moviemento 

3(OV): Mi 13.30 Uhr. 

100 DINGE AstraFilmpalast 1-5: tgl 18, 20.15, 

22.30 Uhr. CinemaxX Potsdamer Platz 1-19: tgl 23 

Uhr,Do-Sa/Mo/Di a. 13.30,16.40Uhr,Do-Sa/Di a. 

19.50 Uhr,Soa.13.50, 17.30, 19.30 Uhr,Moa.20.30 

Uhr,Mia.13.10, 16.20,20.10Uhr. CineMotion Hohenschönhausen 

1: tgl 17.30, 20 Uhr,Do-Sa/Mo-Mi 

a. 14.40 Uhr,Fr/Saa.22.45Uhr. Cineplex Alhambra 

1-5: tgl 17.20Uhr,Do-Sa/Mo-Mi a. 14.45 Uhr,Do- 

So/Di a. 20 Uhr,Do/Fr a. 22.45 Uhr. Cineplex Neukölln 

Arcaden 1-9: Do-Di 16.50Uhr,Do-So/Di a. 

19.50 Uhr,Do/Fr a. 22.40Uhr,Mi17.15 Uhr. Cineplex 

Spandau 1-5: Do-Di 17.45 Uhr, Do-Sa/Mo/Di a. 20 

Uhr,Do-Saa.22.45 Uhr,Soa.20.15 Uhr,Mi18Uhr. 

CineplexTitania Palast 1-7: tgl 17.15, 22.50 Uhr, Do- 

Di a. 20.10 Uhr, Do-Sa/Mo/Di a. 14.50Uhr. CineStar - 

Der Filmpalast Treptower Park 1: tgl 17.10 Uhr,Do- 

Sa/Mo-Mi a. 14.20 Uhr,Do-Di a. 19.55 Uhr,Do-Sa a. 

23.15 Uhr,Mia.20.15Uhr. CineStar CUBIX Filmpalast 

Alexanderplatz 1: tgl 13.50, 23.15 Uhr,Do- 

Sa/Mo-Mi a. 16.30 Uhr,Do/Mi a. 20.20Uhr,Fr/So-Di 

a. 19.40 Uhr,Saa.20.10Uhr,Soa.17Uhr. CineStar 

Hellersdorf 1: tgl 17 Uhr, Do-Di a. 20.20Uhr,Do/Mi a. 

13.40 Uhr,Fr/Saa.22.50Uhr,Saa.11.10Uhr,Mia. 

20.10 Uhr. CineStar Tegel1: tgl 13.45, 17.15 Uhr, 

Do/Mo/Mi a. 20.10 Uhr,Fr-So/Di a. 19.35Uhr. Kino 

Spreehöfe 1: tgl 20 Uhr,Do-Sa/Mo-Mi a. 17 Uhr. Thalia 

Movie Magic 1: tgl 18, 20.30 Uhr. UCI Kinowelt 

am Eastgate 1: tgl 17.15 Uhr,Do-Sa/Mo-Mi a. 14.30 

Uhr,Do-Di a. 19.45Uhr,Fr/Saa.22.45Uhr,Mia.20 

Uhr. UCI Kinowelt Colosseum 1: tgl 14.20, 16.55, 

19.50 Uhr,Do-So/Di a. 22.50Uhr. UCI Luxe Gropius 

Passagen 1-6: tgl 20 Uhr,Do/So-Mi a. 17 Uhr,Do/Mi 

a. 14.15 Uhr,Fr/Sa a. 23 Uhr. UCI Luxe Kino Mercedes-Platz 

1-14: tgl 14.15,17, 20, 23 Uhr,Sa/Soa. 

11.20 Uhr. UCI Luxe Potsdam Center 1-8: tgl 20.10 

Uhr,Do/So-Mia.17.20Uhr,Do/Mo-Mi a. 14.15 Uhr, 

Fr/Saa.14, 17,23Uhr,Sa/So a. 11 Uhr. Zoo Palast 2: 

Do-Di17.45 Uhr, Mi 17.50 Uhr. Zoo Palast 3: Do-Di 

14.30Uhr,Sa/So a. 12 Uhr, Mi 14.45 Uhr. Zoo Palast 

5: Do-Di20, 23 Uhr. Zoo Palast Clubkino B: Mi 

20.40Uhr. 

2001: ODYSSEE IM WELTRAUM -2001: ASPACE 

ODYSSEY Babylon 1-2 (OmU): Do 22 Uhr, Mi 

22.15Uhr. 

25 KM/H b-ware!Ladenkino 2: Do-Sa 17.50 Uhr. 

Bundesplatz-Kino: Do/Sa-Mo/Mi 18 Uhr,Fr/Di 15.30 

Uhr. Casablanca: So 16 Uhr,Mi18.15Uhr. Cinema 

am Walther-Schreiber-Platz: tgl 15.30, 18 Uhr. CinemaxX 

Potsdamer Platz 1-19: Do 20.10 Uhr, 

Fr/Sa/Mo-Mi19.40Uhr,Saa.13Uhr,So19.50Uhr, 

Mo a. 14.40 Uhr,Di/Mi a. 13.50 Uhr. Cineplex Alhambra1-5: 

Mi 15 Uhr. Cineplex Neukölln Arcaden 

1-9: Mi 15 Uhr. Cineplex Spandau 1-5: Mi 15 Uhr. Cineplex 

Titania Palast 1-7: Mi 15 Uhr. CineStar -Der 

Filmpalast Treptower Park 1: Fr/Sa/Di 13.55 Uhr. CineStar 

Tegel1: Fr/Di16.45 Uhr,So17.20 Uhr. Eva- 

Lichtspiele: So-Mi20.15Uhr. Filmtheater am Friedrichshain 

5: Do-So/Di/Mi 17.30,20.15Uhr,Mo17, 

19.30 Uhr. Kant Kino 2: tgl 17.40,20.20Uhr, 

Do/Fr/Mo-Mi a. 15 Uhr. Kino im Kulturhaus Spandau: 

Do-So 17.45 Uhr,Di/Mi 20.15Uhr. Kino in der Kulturbrauerei 

1-8: Do/Fr/So-Mi 19.40Uhr,Sa14.10Uhr. 

Passage3: tgl 17.20, 20 Uhr, Fr/Sa a. 22.30 Uhr, 

Sa/So a. 14.40 Uhr. Scala Kulturpalast Werder: Mi 

19 Uhr. Tilsiter-Lichtspiele 1: tgl 19.45 Uhr. UCI Kinowelt 

Colosseum 1: tgl 20 Uhr. UCI Luxe Kino Mercedes-Platz 

1-14: tgl 17.10 Uhr. UCI Luxe Potsdam 

Center 1-8: Fr/Sa/Mo-Mi 20.15 Uhr. New Yorck: 

Fr/Sa 22.20Uhr. Zoo Palast Clubkino A: Do-Di 23.05 

Uhr. 

ABEAUTIFUL PLANET CineStar IMAX (3D): Fr 

11 Uhr. 

ASTAR IS BORN (2018) Astor Film Lounge: 

Do/Sa/So/Mi 17 Uhr,Mo17.30Uhr. b-ware!Ladenkino 

2(OmU): Mo 11 Uhr. Central Hackescher Markt 

1(OmU): Sa 21.15Uhr. Central Hackescher Markt 2 

(OmU): Do/So-Di 20.30 Uhr,Fr21.45 Uhr,Mi21.15 

Uhr. Cinema am Walther-Schreiber-Platz: tgl 20.30 

Uhr. CinemaxX Potsdamer Platz 1-19: tgl 16.10 Uhr, 

Do a. 19.20 Uhr, Fr-Mi a. 19.30 Uhr,Saa.13Uhr. Cine- 

Star -Der Filmpalast Treptower Park 1: Do/Fr/So-Di 

19.50 Uhr. CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 

1: Do/Mo/Mi 16.55 Uhr. CineStar im SonyCenter 

1(OV): tgl 16.30 Uhr. Filmtheater am Friedrichshain 

1: So 11 Uhr. Kant Kino 4: So 12 Uhr. Rollberg 5 

(OmU): Sa/So 14.20 Uhr. Scala Kulturpalast Werder: 

Fr 18 Uhr. Sputnik (höfe am südstern) 2: So 16 

Uhr. UCI Kinowelt Colosseum 1: Do-So/Di/Mi 22.55 

Uhr. Zukunft 3(OmU): Fr/Sa/Di/Mi18Uhr. 

DIE ABENTEUER DES JUAN QUINQUIN -LAS AVENTU- 

RAS D. JUAN QUINQUIN Arsenal 2(OmU): Do 19 Uhr. 

ABGESCHNITTEN CineStarTegel1: Do-Sa23.10 Uhr. 

ADELE LIVE AT THE ROYAL ALBERT HALL Astor Film 

Lounge: Mi 20 Uhr. 

AELITA -DER FLUG ZUM MARS Thalia Babelsberg 1 

(OmU): So 17 Uhr. 

DER AFFRONT b-ware!Ladenkino 2: Di 16 Uhr. Delphi 

LUX 4: So 13.15 Uhr. Thalia Babelsberg 1: Mi 

18.30 Uhr. 

DER AFFRONT -L'INSULTE b-ware!Ladenkino 

(OmU): Mi 13.20 Uhr. b-ware!Ladenkino 2(OmU): 

Mo 16 Uhr. 

AGGREGAT Tilsiter-Lichtspiele 2: tgl 16 Uhr. 

ALEXANDER MCQUEEN -DER FILM Delphi LUX 7 

(OmU): tgl 16.30,21.20 Uhr. Hackesche Höfe Kino 2 

(OmU): tgl 17 Uhr,Soa.12.45Uhr. Passage2(OmU): 

Sa/So 15 Uhr. Xenon (OmU): Sa/So 16 Uhr. Zukunft 

3(OmU): Do/Mo18.15 Uhr. 

ALEXANDER MCQUEEN -DER FILM -MCQUEEN Filmtheater 

am Friedrichshain 2(OmU/Matinee): So 

12 Uhr. 

ALMA MATER (1969) Zeughauskino: Fr 21 Uhr,Sa 

19 Uhr. 

AMELIE RENNT Moviemento 1: Mo 9.15 Uhr. 

AMMORE EMALAVITA -LOVE AND BULLETS Babylon 

1-2 (OmU): Do 17 Uhr. 

AN DEN RÄNDERN DER WELT Acud Kino 2(OmU): So 

17.45Uhr. BrotfabrikKino (OmU): Mo-Mi18Uhr. Delphi 

LUX 6(Matinee): So 13 Uhr. 

AN ELEPHANT SITTING STILL-DAXIANG XI DI ER ZUO 

Filmmuseum Potsd. (OmU): So 17 Uhr. fsk a. Oranienpl. 

1(OmU): Sa 13.45 Uhr. Wolf 1-3 (OmenglU): 

Sa 12.10 Uhr. Wolf 1-3 (OmU): So 12.10 Uhr. 

DIE ANDERE SEITE VON ALLEM -DRUGA STRANA 

SVEGA Krokodil (OmU): Do 18 Uhr. 

ANNA UND DIE APOKALYPSE CineMotion Hohenschönhausen 

1: Fr/Sa23Uhr. UCI Luxe Kino Mercedes-Platz 

1-14: Do/Sa 22.55 Uhr. 

ANNA UND DIE APOKALYPSE -ANNA AND THE APO- 

CALYPSE b-ware!Ladenkino 2(OmU): Fr/Sa 23.50 

Uhr. Zukunft 3(OmU): Do-Sa/Mo-Mi20.30Uhr. 

AQUAMAN AstraFilmpalast 1-5 (3D/Preview): Mi 

20.15Uhr. CinemaxX Potsdamer Platz 1-19 

(3D/Preview): Mi 20.30 Uhr. CineMotion Hohenschönhausen 

1(3D/Preview): Mi 19.50 Uhr. Cineplex 

Alhambra1-5 (3D/Preview): Mi 20 Uhr. Cineplex 

Neukölln Arcaden 1-9 (3D/Preview): Mi 20 Uhr. 

Cineplex Spandau 1-5 (3D/Preview): Mi 20 Uhr. Cineplex 

Titania Palast 1-7 (3D/Preview): Mi 20 Uhr. 

CineStar -Der FilmpalastTreptower Park 1(3D/Preview): 

Mi 20.15Uhr. CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 

1(3D/Preview): Mi 20.15Uhr. CineStar 

Hellersdorf 1(3D/Preview): Mi 20.15 Uhr. CineStar 

im SonyCenter 1(OV/3D/Preview): Mi 20.15 Uhr. 

CineStar Tegel1(3D/Preview): Mi 20.15Uhr. Thalia 

Movie Magic 1(3D/Preview): Mi 20.30Uhr. UCI Kinowelt 

am Eastgate 1(Preview/3D): Mi 20 Uhr. UCI 

Kinowelt Colosseum 1(Preview/3D): Mi 20 Uhr. UCI 

Luxe Gropius Passagen 1-6 (Preview/3D): Mi 20 

Uhr. UCI Luxe Kino Mercedes-Platz 1-14 (Preview/3D): 

Mi 20 Uhr. UCI Luxe Potsdam Center 1-8 

(Preview/3D): Mi 20 Uhr. Zoo Palast 2(3D/Preview): 

Mi 20.45 Uhr. 

ASTRID (2018) Blauer SternPankow 1-2: tgl 17.15, 

20 Uhr. Capitol: tgl 15.30, 20.30Uhr. CinemaxX Potsdamer 

Platz 1-19: Do 17,19.20Uhr,Fr-Mi 19.30 Uhr, 

Fr/Mo-Mi a. 16.30 Uhr,Saa.14Uhr,Soa.13.20Uhr. 

Delphi Filmpalast: tgl 17.40,20.30Uhr,Fr-Mi a. 

14.50 Uhr. Filmtheater am Friedrichshain 2: tgl 

14.30, 17.15, 20 Uhr. Hackesche Höfe Kino 3 

(OmU): tgl 14.30,17, 19.30 Uhr. Kino in der Kulturbrauerei 

1-8: Do-Sa/Di/Mi 16.30,19Uhr,So16.50, 

19.45 Uhr. Kino in der Kulturbrauerei 1-8 (OmU): Mo 

16.30, 19 Uhr. Kino Spreehöfe 1: Do/Fr/Mo-Mi 20 

Uhr,So17Uhr. Thalia Babelsberg 1: Do-So/Di/Mi 18, 

20.45 Uhr. Thalia Babelsberg 1(OmU): Mo 18, 

20.45 Uhr. Toni: Do-Sa/Mo/Di20.15 Uhr. Tonino: 

So/Mi 17.15Uhr,Mia.20Uhr. New Yorck: tgl 17, 

19.40 Uhr. 

ASTRID (2018) -UNGA ASTRID Delphi LUX 7(OmU): 

tgl 13.50 Uhr. 

AUDRE LORDE: THE BERLIN YEARS 1984 TO 1992 - 

AUDRE LORDE: DIE BERLINER JAHRE 1984-1992 

Lichtblick-Kino (OmenglU): Mo 20.30Uhr. 

AUF DEM WEG ZUR SCHULE Tonino: Mi 10 Uhr. 

AUF DER SUCHE NACH INGMAR BERGMAN Bali: Do- 

Di 20.30Uhr. 

AUFBRUCH ZUM MOND b-ware!Ladenkino 2: Do 20 

Uhr. Casablanca: Fr/Mi 20.30Uhr. CinemaxX Potsdamer 

Platz 1-19: Do/So19.40 Uhr,Fr19.20Uhr, 

Sa/Mo-Mi 19.30 Uhr,Mo/Mi a. 16.40 Uhr, Di a. 16.30 

Uhr. Cineplex Titania Palast 1-7: Fr/Sa 19.50Uhr. CineStar 

CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 1: Do- 

Sa/Mo/Di 22.30Uhr,So22.40Uhr. City Kino Wedding: 

So 14 Uhr,Di18.30Uhr. Kant Kino 3: tgl 15.15, 

21 Uhr. Scala Kulturpalast Werder: Di 18 Uhr. Thalia 

Movie Magic 1: Mo 17.30 Uhr. UCI Luxe Kino Mercedes-Platz 

1-14: tgl 19.40 Uhr,Do-Saa.22.55Uhr. 

Union Filmtheater: Do/Sa/Di/Mi20.15Uhr,Fr/Mo 

13 Uhr,Fr/So 20 Uhr,Saa.17.15 Uhr,So15.15 Uhr, 

Mo 20.30 Uhr,Mia.10.15 Uhr. 

AUFBRUCH ZUM MOND -FIRST MAN b-ware!Ladenkino 

(OmU): Mi 11 Uhr. b-ware!Ladenkino 2(OmU): 

Fr-Mi 20 Uhr. CineStar im SonyCenter 1(OV): 

Fr/So/Di 19.20Uhr. City KinoWedding (OmU): Do/Mi 

21 Uhr,Sa22.15 Uhr. Rollberg 3(OmU): Sa/So 

14.30 Uhr. 

AVA (2018) b-ware!Ladenkino 2: Mi 16 Uhr. b- 

ware!Ladenkino 2(OmU): Do 11 Uhr. Filmmuseum 

Potsdam: Sa 22 Uhr. Filmmuseum Potsdam (OmU): 

Mi 19.15Uhr. 

B-MOVIE: LUST UND SOUND IN WEST-BERLIN Sputnik 

(höfe am südstern) 2: So 22.45 Uhr. 

BACK TO THE FATHERLAND Bundesplatz-Kino: Mo 

16 Uhr. 

BAD TIMES AT THE EL ROYALE b-ware!Ladenkino 2 

(OmU): Di 11 Uhr. CinemaxX Potsdamer Platz 1-19: 

Do 22.30 Uhr,Fr-Mi 22.40 Uhr. Passage4(OmU): tgl 

21 Uhr. 

BALLON (2018) b-ware!Ladenkino 2: Do/Fr 12.40 

Uhr. CinemaxX Potsdamer Platz 1-19: Do 13.50Uhr, 

Fr/So-Mi 16.20Uhr,Sa13Uhr,Mo-Mi a. 13.30 Uhr. 

Kant Kino 2: So 11 Uhr. Kino im Kulturhaus Spandau: 

Do-Sa 15.15 Uhr,So13.15Uhr,Mo-Mi13.30 

Uhr. UCI Luxe Kino Mercedes-Platz 1-14: Do/Fr/So- 

Mi 14 Uhr,Sa/So a. 11 Uhr. 

LA BATAILLE D’ALGER, UN FILM DANS L’HISTOIRE 

Arsenal 1(OmenglU): Mi 20 Uhr. 

BEING MARIO GÖTZE Scala KulturpalastWerder: Do 

12.30 Uhr. 

BENJAMIN BLÜMCHEN -SEINE SCHÖNSTEN ABEN- 

TEUER Cinema am Walther-Schreiber-Platz: Sa/So 

13.30 Uhr. 

BERLIN BABYLON Hackesche Höfe Kino 2 

(Omdt+englU): tgl 15 Uhr, So a. 10.45 Uhr. 

BERLIN CALLING Intimes (OmenglU): Sa 

23.30 Uhr. 

BERLIN EXCELSIOR Acud Kino 2(OmenglU): Di 

21.45 Uhr,Mi22Uhr. Sputnik (höfe am südstern) 2 

(OmenglU): Do 18 Uhr,Fr17.30Uhr. 

BERLIN REBEL HIGH SCHOOL Central Hackescher 

Markt 2: Do 10 Uhr. 

BLACKKKLANSMAN b-ware!Ladenkino (OmU): tgl 

22 Uhr. Kant Kino 3: tgl 18.10 Uhr. Passage2(OmU): 

tgl 17.30, 20.30 Uhr. 

BLAUE BOHNEN FÜR EIN HALLELUJA Bundesplatz- 

Kino (OmenglU): Fr 18 Uhr. 

DIE BLUMEN VON GESTERN Moviemento 2: Mi 

10.15 Uhr. 

BOHEMIAN RHAPSODY Adria: tgl 16.45,20Uhr. AstraFilmpalast 

1-5: Do-Di 20 Uhr. b-ware!Ladenkino 

3(OmU): tgl 20.15 Uhr. Babylon Kreuzberg A(OmU): 

tgl 17.30, 20.30 Uhr. Casablanca: Sa/Mo 20.30 Uhr. 

CinemaxX Potsdamer Platz 1-19: Do-Sa/Mo-Mi 16 

Uhr,Do-Sa/Di a. 20.20Uhr,Do/Fr/So a. 13 Uhr,Doa. 

22.15 Uhr,Saa.12.30Uhr,So16.10, 20.30 Uhr, 

Mo/Mi a. 19.30 Uhr. CineMotion Hohenschönhausen 

1: tgl 17.20Uhr. Cineplex Spandau 1-5: Do-Di19.40 

Uhr. CineStar -Der Filmpalast Treptower Park 1: 

Do/So-Mi17.10Uhr,Sa/So/Di/Mi a. 19.50Uhr. Cine- 

Star -Der Filmpalast Treptower Park 1(DFmenglU): 

Fr 17.10, 20.10 Uhr. CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 

1: Do/Sa/Mo-Mi 19.20Uhr,So/Di a. 

16.55Uhr,So19Uhr. CineStar CUBIX Filmpalast 

Alexanderplatz 1(DFmenglU): Fr 16.55, 19.20Uhr. 

CineStar Hellersdorf 1: Do/Sa-Di 19.40 Uhr,Mi20 

Uhr. CineStar Hellersdorf 1(DFmenglU): Fr 19.40 

Uhr. CineStar im SonyCenter 1(OmenglU): Fr 16.15, 

19.30Uhr. CineStar im SonyCenter 1(OV): 

Do/Sa/Mo-Mi 16.15Uhr,Do/So/Di/Mi a. 19.30 Uhr, 

Sa a. 19.40 Uhr,So17Uhr,Moa.20.15 Uhr. CineStar 

Tegel1: Do/Sa-Mi 19.50 Uhr. CineStar Tegel1 

(DFmenglU): Fr 19.50Uhr. City Kino Wedding: Do 

18.30Uhr,Sa19.45 Uhr. City Kino Wedding (OmU): 

So 18.45 Uhr. Delphi LUX 1(OmU): tgl 17.30, 20.30 

Uhr. Filmtheater am Friedrichshain 4(OmU): tgl 16, 

21 Uhr. Hackesche Höfe Kino 2(OmU): tgl 19.30 Uhr, 

Do-Mo/Mi a. 22.15Uhr. Kant Kino 4: tgl 14.40,20 

Uhr. Kino in der Kulturbrauerei 1-8: Do/Fr/Di/Mi a. 

14.15Uhr,Fr-So/Di/Mi 19.40 Uhr,Saa.13.30 Uhr. 

Kino in der Kulturbrauerei 1-8 (OmU): Do 22 Uhr, Fr- 

Mi 22.45 Uhr,Moa.14.15 Uhr. Kino Kiste: Do/So/Di 

14 Uhr,Fr18.15 Uhr,Sa16.35 Uhr,Mi19.50 Uhr. Kino 

Spreehöfe 1: Sa/So 20 Uhr. Odeon (OmU): Sa/So 

17.30Uhr. Rollberg 2(OV): Sa/So14.40 Uhr. Scala 

Kulturpalast Werder: Sa 21.30 Uhr,So15Uhr. Sputnik 

(höfe am südstern) 1(OmU): Fr 21.45 Uhr,Sa/Mi 

Fortsetzung auf Seite 4


························································································································································································································································································· 

Film/Kinoprogramm 

Von einem guten Schauspieler 

erwarten wir, dass 

er zur Wahrheit seiner Figur 

findet. Vielleicht trägt 

er sie bereits in sich, was sein Talent 

nicht schmälernmuss.Natürlich gehören 

auch Täuschung und Verstellung 

zu den Grundbedingungen dieses 

Berufs. Aber auch in sie will der 

Zuschauer eingeweiht sein, weshalb 

sie letztlich nur der Klärung dienen. 

Vincent Lindon ist gleichsam die 

fleischgewordene Aufrichtigkeit. 

Seine gedrungene, einst durchaus 

athletische Gestalt verrät augenblicklich, 

was diesem Menschen an 

Wohlleben und Glück, an Enttäuschungen 

und Verletzungen widerfahren 

ist. Auch seinen Augen gelingt 

es nicht, zu lügen; sie sind groß, liegen 

unter schweren Lidernund über 

inzwischen tiefen Ringen. Sein Blick 

mag nach wie vortreuherzig wirken, 

aber mittlerweile ist ihm eine Wachsamkeit 

zugewachsen, der es nicht 

an Wehmut fehlt. 

Allein schon dank seiner Präsenz 

empfiehlt sich dieser Darsteller also 

für das filmische Mandat der Befragung 

der Welt. In seinem neuen Film 

spielt Lindon den Kriegsberichterstatter 

Jacques Mayano,der traumatisiert 

anKörper und Seele von einem 

Einsatz zurückgekehrt. Eines 

Abends erreicht ihn ein geheimnisvoller 

Anruf aus dem Vatikan: Auf 

Geheiß eines Erzbischofs, der seine 

Arbeit schätzt, soll er Teil einer Kommission 

werden, die das Phänomen 

einer Marienerscheinung im französischen 

Südwesten untersucht. Der 

Heilige Stuhl hat Grund zu größter 

Vorsicht, denn die junge Novizin hat 

ihr Erlebnis einem abtrünnigen Pater 

anvertraut; mittlerweile lockt die 

Kunde des angeblichen Wunders Pilgern 

aus allen Kontinenten an. Sie 

droht, ein Opfer ihrer Berühmtheit 

zu werden, muss nach Gottesdiensten 

unbemerkt durch den Hintereingang 

fortgebracht werden. 

Mayano ist kein praktizierender 

Katholik, steht aber der Welt des 

Glaubens, von der er dachte, nichts 

mehr mit ihr zu tun zuhaben, nicht 

feindselig gegenüber. Der Reporter 

bildet, zusammen mit einer Psychia- 

Ein Mysterienspiel 

In seinem kriminalistischen Drama „Die Erscheinung“ erzählt Xavier Giannoli von 

einem Glaubensrätsel, das wundersame Kreise zieht 

TraumatisiertanKörper und Seele: Der Kriegsberichterstatter Jacques Mayano (Vincent Lindon) soll das Geheimnis um eine Marienerscheinung lösen. 

terin, den laizistischen Flügel der 

Prüfungskommission und dient als 

Garant dafür, dass die Ermittlungen 

noch in andere, unvorhergesehene 

Richtungen gehen. Xavier Giannoli 

erzählt dies vor allem als die Begegnung 

zweier Gesichter. 

Was aber verrät uns das Antlitz 

der blutjungen Galatéa Bellugi, die 

die verschlossene Anna spielt? Ihre 

Behauptung lässt sie vorerst zur Gegenspielerin 

des Skeptikers Mayano 

werden. Auch ihre Augen sind groß 

und ausdrucksstark, auch ihr Blick 

VonGerhard Midding 

vermag tief in ein Gegenüber eindringen; 

Wehmut ist ihnen ebenfalls 

nicht fremd. Längst liegt nicht mehr 

allein Erwartung in diesen Augen, 

sondern ein Wissen, von dem man 

Antworten erhoffen mag, das aber 

nur Fragen aufwirft. 

FILMPERLEN 

Giannoli hat das Thema der Lebenslüge 

und Hochstapelei bereits 

in Filmen wie „Chanson d’ amour“ 

und „Marguerite“ auf unterschiedliche 

Weise, jedoch stets fasziniert 

durchdekliniert. Seine Inszenierung 

legt argwöhnisch Fährten aus. 

Warum etwa schneidet sein Cutter 

Cyril Nakache während der ersten 

Anhörung Annas ständig zu Pater 

Borrodine (Patrick d’ Assumcao), der 

die Novizin vor aller Welt abschirmen 

will? Wasführt der dubiose Internet-Missionar 

(Anatole Taubman) 

im Schilde,der ihreGeschichte 

in den USA verbreiten will? Werverdient 

am rasenden Absatz der T- 

Shirts und Schneekugeln, die Annas 

Gesicht ziert? Undwas hat es mit ihren 

regelmäßigen Besuchen in einer 

Shopping Mall auf sich, einem anderen 

Tempel, der dem Konsum geweiht 

ist? 

Giannolis Argwohn ist freilich ergebnisoffen. 

Behutsam umkreist er 

die Fragen, die ihr Fall aufwirft. Eric 

Gautiers Kamera tut es ihm gleich: 

Sieumfängt die Charakteremit einer 

ruhigen Agilität, die ihnen nicht auf 

den Leib rückt, sondernsie davor bewahren 

will, verloren zu gehen; vorerst 

respektiert sie die Vieldeutigkeit 

der Beweggründe aller Beteiligten. 

Mayanos Recherchen führen ihn zurück 

bis in Annas Kindheit, die sie, 

anonym geboren, in Heimen und bei 

Pflegefamilien verbrachte. Sie nehmen 

Züge einer tatsächlich spannenden, 

kriminalistischen Ermittlung 

an. Er befragt Zeugen ihres Lebensweges 

und versucht, die räumlichen 

und zeitlichen Umstände des 

angeblichen Wunders akribisch zu 

rekonstruieren. 

In dieser achtsamen Zusammenführung 

vonBiografie und schicksalhafter 

Begegnung ist die Handschrift 

von Giannolis Co-Autor Jacques Fieschi 

zu spüren, dem versierten Szenaristen 

vonClaude Sautet, Nicole Garcia 

und anderen. Seine Drehbücher 

sind stets Annäherungen an Charaktere, 

die erst in der körperlichen Vertrautheit 

einen Halt und vielleicht gar 

Erlösung finden. Mayano entlarvt 

keine Hochstaplerin, sondernkommt 

einer Lüge auf die Spur, die eine verblüffendeWahrheit 

offenbart. 

DieErscheinung Frankreich/Belgien/ Jordanien 

2018. Regieund Co-Drehbuch: Xavier Giannoli; 

Kamera: Eric Gautier; Darsteller:VincentLindon, 

GalatéaBellugi, Patrick d’Assumcao u. a., 

137 Minuten, Farbe. FSK: ab 16 Jahren 

VERANSTALTUNGEN 

BERLIN Tempodrom 

VVK:Hotline 01806-570 066*+allebek. VVK-Stellen 

+www.asa-event.de (*dt. Festn. 20ct/Anr, Mobil 60ct/Anr) 

CENTRAL MUSICAL COMPANY 

Donnerstag, 04. Juli, 19.30 Uhr 

First Night – Berlin, Berlin! 

In Zusammenarbeit mit dem Rundfunk Berlin–Brandenburg (rbb) 

– Großes Feuerwerksfinale – 

23.01.19 

Die Originalproduktion von Gerber und Wilhelm nach dem Roman von Gaston Leroux 

Foto: Kindernothilfe 

Vererben Sie 

Menschlichkeit 

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den ärmsten Ländern der Welt. 

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bessereZukunft–zum Beispiel 

durch regelmäßige Ernährung, 

medizinische Versorgung oder 

Schulbildung.Wir informieren 

Sie gerne. 

Mehr Informationen unter: 

0203.77 890 

www.kindernothilfe-stiftung.de 

Freitag, 05. Juli, 19.30 Uhr 

Highlights der Klassik 

Inzeniert in Licht und Feuer 

Samstag, 06. Juli, 19.30 Uhr 

Opera Italiana 

Die italienische Operngala 

Sonntag, 07. Juli, 19.30 Uhr 

Vier Pianisten – ein Konzert 

Klassik, Jazz und Boogie Woogie 

Montag, 08. Juli, 19.30 Uhr 

Die Prinzen & Sinfonieorchester 

Mit Überraschungsgästen 

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(0,20 €/Anruf aus dem dt. Festnetz; 0,60 €/Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz) 

Die besten Filme! 

Ihr Kulturkalender in der Berliner Zeitung 

06.03.19 

IRISH DANCE 

REVOLUTION 

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Riverdance -Michael Jackson 

Ed Sheeran -Lord ofthe dance u.v.m. 

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07.03.19 

TANZ DER VAMPIRE · FROZEN · ROCKY 

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26. - 27.01.19 Berlin 

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Kinoprogramm 


· · 

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22 Uhr, Mo 21 Uhr. Sputnik (höfe am südstern) 2: So 

20.15 Uhr. Sputnik (höfe am südstern) 2(OmU): Do 

21.45 Uhr,Di19.45Uhr. Thalia Babelsberg 1: Do 

21.30 Uhr,Fr-Di17.45Uhr,Mi20.45Uhr. UCI Kinowelt 

am Eastgate 1: tgl 16.30Uhr,Do-Di a. 19.45 Uhr. 

UCI Kinowelt Colosseum 1: tgl 16.40, 20.10Uhr. UCI 

Luxe Gropius Passagen 1-6: Do-So 20.15 Uhr. UCI 

Luxe Kino Mercedes-Platz 1-14: tgl 17.15, 20.30 

Uhr,Do-Sa/Mo-Mi a. 14 Uhr, Sa/Soa.11.05 Uhr. UCI 

Luxe Potsdam Center 1-8: Do-Di19.50 Uhr, Do/So- 

Mi a. 16.30 Uhr. Union Filmtheater: Fr 17.30Uhr,Sa 

20.15 Uhr,Mo/Mi 15.15 Uhr,Di13Uhr. Union Filmtheater 

(OmU): Do/So/Mi 20.15Uhr. Zoo Palast 3: 

Do-Di 17.10Uhr,Mi17.30 Uhr. Zoo Palast 4: Do-Di 

19.50 Uhr. 

BOOK CLUB -DAS BESTE KOMMT NOCH Kant Kino 3: 

So 11 Uhr. 

BORN TO BE WILD -ZURÜCK IN DIE WILDNIS Cine- 

Star IMAX (3D): So 11 Uhr. 

DAS BRANDNEUE TESTAMENT -LETOUT NOUVEAU 

TESTAMENT Bundesplatz-Kino (OmU): Di 20.30Uhr. 

BUCKELWALE: GIGANTEN DER MEERE CineStar 

IMAX (3D): Do/Mo11Uhr. 

BUMBLEBEE CineMotion Hohenschönhausen 1 

(3D/Preview): Mi 20.15Uhr. Cineplex Alhambra1-5 

(3D/Preview): Mi 17 Uhr. Cineplex Neukölln Arcaden 

1-9 (3D/Preview): Mi 17 Uhr. Cineplex Spandau 

1-5 (3D/Preview): Mi 17 Uhr. Cineplex Titania 

Palast 1-7 (3D/Preview): Mi 17 Uhr. UCI Kinowelt 

am Eastgate 1(Preview/3D): Di 20 Uhr. UCI Kinowelt 

Colosseum 1(Preview/3D): Di 20 Uhr. UCI Luxe 

Gropius Passagen 1-6 (Preview/2D): Di 20.15 Uhr. 

UCI Luxe Kino Mercedes-Platz 1-14 (Preview/3D): 

Di 20 Uhr. UCI Luxe Potsdam Center 1-8 (Preview/3D): 

Di 20 Uhr. 

THE CAKEMAKER Central Hackescher Markt 2 

(OmU): Sa 10.45 Uhr. Delphi LUX 4(OmU): tgl 

14.10, 20.20Uhr. 

CAMPUS KILLER: DAS BÖSE KEHRT ZURÜCK UCI Kinowelt 

am Eastgate 1: Fr 23 Uhr. UCI Kinowelt Colosseum 

1: Fr 23 Uhr. UCI Luxe Kino Mercedes-Platz 1- 

14: Fr 23 Uhr. 

CASABLANCA Lichtblick-Kino (OmU): Sa 23.59 Uhr. 

CHARLES DICKENS: DER MANN, DER WEIHNACH- 

TEN ERFAND Acud Kino 1: Do/Fr 18.45 Uhr, Sa 18.30 

Uhr,So17Uhr,Mo19Uhr,Mi21Uhr. b-ware!Ladenkino 

2: Fr 11 Uhr. Casablanca: Di 20.30Uhr,Mi16 

Uhr. Delphi LUX 5: tgl 14 Uhr. Eva-Lichtspiele: Sa 11 

Uhr. Intimes: Do-So 19 Uhr. Kino Spreehöfe 1: So 

12.30 Uhr. Thalia Babelsberg 1: Do/Di 15.45 Uhr,So 

10.15 Uhr. 

CHARLES DICKENS: DER MANN, DER WEIHNACH- 

TEN ERFAND -THE MAN WHO INVENTED CHRISTMAS 

CineStar im SonyCenter 1(OV): Sa/So11Uhr. Intimes 

(OmU): Mo-Mi 19 Uhr. Kino in der Kulturbrauerei 

1-8 (OmU): Fr/Mo/Di 14 Uhr. Thalia Babelsberg 1 

(OmU): Mo 15.45Uhr. 

CITIZENFOUR Central Hackescher Markt 1(OmU): 

Di 17.30 Uhr. 

CLIMATE WARRIORS Acud Kino 2(OmU): Fr 18 Uhr, 

Sa 17.30Uhr. 

CLIMAX (2018) b-ware!Ladenkino 2: Di 22.20Uhr. 

b-ware!Ladenkino 2(OmU): Do-Mo/Mi 22.20 Uhr. 

Babylon Kreuzberg B(OmU): tgl 17, 21.30 Uhr. Cine- 

Star im SonyCenter 1(OmenglU): Do/Fr/Di/Mi 23 

Uhr,So23.15 Uhr. Hackesche Höfe Kino 4(OmU): tgl 

14.45 Uhr,Do-Mo/Mi a. 21.15 Uhr,Soa.10.30 Uhr. 

Kino in der Kulturbrauerei 1-8 (OmU): tgl 21.30 Uhr. 

Moviemento 3(OmU): Do/Mo/Mi 21.45 Uhr,Fr/Sa 

21.30 Uhr,So21.15 Uhr,Di20, 22.15 Uhr. Wolf 1-3 

(OmenglU): tgl 21.10 Uhr. Wolf 1-3 (OmU): tgl 

14.50 Uhr. 

COLD WAR: DER BREITENGRAD DER LIEBE Bundesplatz-Kino: 

Do/Sa-Mo/Mi 20.30Uhr,Di18Uhr. Casablanca: 

Fr 18.30 Uhr,So20.30Uhr,Mo16Uhr. CinemaxX 

Potsdamer Platz 1-19: Do 17.10 Uhr. Delphi 

LUX 3: tgl 15.50, 18, 20.15 Uhr. Eva-Lichtspiele: Sa- 

Di 17.45 Uhr. Filmtheater am Friedrichshain 4(Matinee): 

So 12 Uhr. Kino in der Kulturbrauerei 1-8: Do- 

So/Di/Mi 19.20 Uhr. Passage4: tgl 17, 19 Uhr. Toni: 

Do-Sa/Mo/Di 18.15 Uhr,So18.30Uhr. 

COLD WAR: DER BREITENGRAD DER LIEBE -ZIMNA 

WOJNA b-ware!Ladenkino (OmU): tgl 16.45 Uhr. 

Bundesplatz-Kino (OmU): Fr 20.30 Uhr. Delphi LUX 3 

(OmU): tgl 17.20 Uhr,Sa/Soa.13.40 Uhr. fsk am 

Oranienplatz 1(OmU): tgl 19 Uhr,Soa.12.15 Uhr. 

Hackesche Höfe Kino 5(OmU): tgl 15 Uhr, Fr-Mia.19 

Uhr. Kino in der Kulturbrauerei 1-8 (OmU): Mo 19.20 

Uhr. Krokodil (OmU): Do 19.45Uhr,Fr19Uhr,Sa 

19.30 Uhr,So20.30Uhr,Mo-Mi 20.15Uhr. Lichtblick- 

Kino (OmU): Do 19.45 Uhr,Sa20.15Uhr,So19Uhr, 

Mo 22 Uhr,Di20.30 Uhr, Mi 20.45 Uhr. Moviemento 1 

(OmenglU): Mi 22.30Uhr. Moviemento 2 

(OmenglU): Do 23 Uhr,Fr-So 22.15 Uhr, Mo 22 Uhr,Di 

22.45 Uhr. 

COME UN GATTO IN TANGENZIALE -WIE EINE KATZE 

AUF DER AUTOBAHN Babylon 1-2 (OmU): Mi 

19.30 Uhr. 

THE DAY OF RECKONING (2018) Babylon 1-2 

(OmenglU): Do 19.30 Uhr. 

DEADLOCK Babylon 1-2: Di 20 Uhr. 

DECKNAME JENNY Lichtblick-Kino (OmU): So 

20.30 Uhr. 

DEEP END (1970) Babylon 1-2: Mo 20 Uhr. 

DELILER CinemaxX Potsdamer Platz 1-19 (OmU): 

Sa 22.40Uhr. Cineplex Alhambra1-5: Do-Sa22.30 

Uhr. Cineplex Neukölln Arcaden 1-9: Do-Sa 23 Uhr. 

DOGMAN (2018) b-ware!Ladenkino (OmU): Do/Fr 

13.30 Uhr. Zukunft 4(OmU): Sa 16 Uhr. 

DOGVILLE Arsenal 2(OmU): Sa 20 Uhr. 

DER DOLMETSCHER (2018) Acud Kino 1: So 19 Uhr. 

Casablanca: Do 20.30Uhr,So18.15 Uhr. Filmkunst 

66 Kino 1/2: Do/Sa/Di17.45Uhr. Tonino: Sa/Mo/Di 

18 Uhr. Union Filmtheater: Do/Mo/Di 13 Uhr,Fr 

17.30 Uhr,Sa15.30Uhr,So17.45Uhr,Dia.18Uhr,Mi 

10 Uhr. 

DER DOLMETSCHER (2018) -THE INTERPRETER 

Krokodil (OmU): Fr 17 Uhr,Sa17.30Uhr,So16.15 

Uhr. Moviemento 3(OmU): So 11 Uhr. 

DONBASS (2018) b-ware!Ladenkino 2(OmU): Mi 

11 Uhr. Krokodil (OmU): Mo-Mi21.45Uhr. 

EIN BUTLER IN AMERIKA -RUGGLES OF RED GAP Arsenal 

1(OV): Fr 19 Uhr. 

EIN GROßER GRAUBLAUER VOGEL Babylon 1-2: Di 

18 Uhr. 

EIN SACK VOLL MURMELN Central Hackescher 

Markt 1: Fr 10.15Uhr. 

Fortsetzung vonSeite 2 a. 12.20, 15.05 Uhr. Cineplex Titania Palast 1-7 

(3D): tgl 20, 22.55 Uhr. Cineplex Titania Palast 1-7 

(2D): tgl 12, 14.40,17, 19.30 Uhr. CineStar -Der 

Filmpalast Treptower Park 1(3D): tgl 14,16.40, 

19.50Uhr,Do-Sa a. 22.55 Uhr. CineStar CUBIX Filmpalast 

Alexanderplatz 1(3D): tgl 11.40, 16.40, 

19.50Uhr,Do/Fr/So-Mi a. 14.10Uhr,Do/So a. 23.10 

Uhr,Fr/Mo/Di a. 22.40Uhr,Saa.14, 22.50 Uhr,Mia. 

22.30Uhr. CineStar Hellersdorf 1(3D): tgl 16.30, 

19.50Uhr,Do-So/Di/Mi a. 14 Uhr,Fr/Saa.22.50 Uhr. 

CineStar im SonyCenter 1(OV/3D): Do/Fr/So-Mi 

20.10Uhr,Do/Fr/So/Di/Mia.23.15Uhr,Doa.13.30, 

16.30Uhr,Fr-So/Di a. 14.15 Uhr, Fr/So/Dia.17.20 

Uhr,Sa/So a. 11.10Uhr,Sa17.05, 20, 22.50Uhr, 

Mo/Mia.13.50Uhr,Moa.17Uhr,Mia.16.50Uhr. CineStar 

IMAX (3D): Do/Mo 16 Uhr,Fr/Di 19.20 Uhr,Sa 

12.40 Uhr,So/Mi 22.45Uhr. CineStar IMAX (OV/3D): 

Do/Fr/So-Mi 12.40Uhr,Do/Sa-Mo/Mi a. 19.20 Uhr, 

Do-Sa/Di a. 22.45 Uhr,Fr-So/Di/Mi a. 16 Uhr. Cine- 

Star Tegel1(3D): tgl 20.05 Uhr,Do-Di a. 16.30 Uhr, 

Do/Fr/Mo-Mi a. 13.40 Uhr,Do-Saa.23.05 Uhr, 

Sa/So/Dia.11Uhr,Sa/So a. 13.50Uhr,Mia.16.20 

Uhr. Kino Spreehöfe 1(3D): tgl 14.15,17.15, 20.15 

Uhr. Thalia Movie Magic 1(3D): tgl 17.45, 20.30Uhr. 

Thalia Movie Magic 1(2D): Do-So 15 Uhr,Mo-Mi 

15.15 Uhr. UCI Kinowelt am Eastgate 1(3D): tgl 17 

Uhr,Do-Mo a. 19.45Uhr,Fr/Sa a. 23 Uhr,Di/Mi a. 

20.15 Uhr. UCI Kinowelt am Eastgate 1(2D): tgl 14 

Uhr. UCI Kinowelt Colosseum 1(3D): tgl 16.50, 

19.55 Uhr,Do-So/Di/Mia.22.30 Uhr. UCI Kinowelt 

Colosseum 1(2D): tgl 14.15Uhr. UCI Luxe Gropius 

Passagen 1-6 (3D): Do-Di 19.40 Uhr,Fr/Sa a. 22.45 

Uhr. UCI Luxe Gropius Passagen 1-6 (2D): tgl 14.20, 

17.10 Uhr. UCI Luxe Kino Mercedes-Platz 1-14 (3D): 

tgl 16.45Uhr,Do-Di a. 19.45, 22.55 Uhr,Mia.20.15, 

23.10 Uhr. UCI Luxe Kino Mercedes-Platz 1-14 

(OV/3D): Do/Sa 22.55Uhr,Fr23Uhr. UCI Luxe Kino 

Mercedes-Platz 1-14 (IMAX 3D): tgl 14, 17,20, 

23.10 Uhr,Sa/So a. 11 Uhr. UCI Luxe Kino Mercedes- 

Platz 1-14 (2D): tgl 14.15Uhr,Sa/Soa.11.20 Uhr. 

UCI Luxe Kino Mercedes-Platz 1-14 (OV/2D): tgl 

19.45 Uhr. UCI Luxe Potsdam Center 1-8 (3D): tgl 

16.45, 19.50 Uhr, Fr/Sa a. 23 Uhr. UCI Luxe Potsdam 

Center 1-8 (2D): tgl 13.45 Uhr. Zoo Palast 1(3D): 

Do-Di 20 Uhr,Do/So-Di a. 23.10 Uhr,Fr/Saa.23.15 

Uhr. Zoo Palast 4(3D): Mi 17.30, 20.40 Uhr. Zoo Palast 

5(3D): Do-Di 17.10 Uhr. Zoo Palast 5(2D): Do- 

Di 14.10 Uhr,Sa/Soa.11.15 Uhr,Mi14.40 Uhr. 

MÜSLÜM (2018) Cineplex Alhambra1-5 (OmU): tgl 

20 Uhr,Do-Di a. 17.10Uhr,Do-Sa a. 23 Uhr. Cineplex 

Neukölln Arcaden 1-9 (OmU): tgl 17.15, 19.55 Uhr, 

Do-Dia.14Uhr,Do-Sa a. 22.45 Uhr. 

NAIROBI HALF LIFE Lichtblick-Kino (OmenglU): Fr 

20.30Uhr. 

NANOUK (2018) Acud Kino 2: Sa 15.45 Uhr, So 

19.30 Uhr. 

NEUES VON UNS KINDERN AUS BULLERBÜ Moviemento 

2: Do 9Uhr. 

NICO, 1988 IL KINO Kino-Bar-Bistro (OmU): Mi 

20 Uhr. 

NIGHT SCHOOL CinemaxX Potsdamer Platz 1-19: 

Do/Sa23Uhr,Do16.45, 19.50 Uhr,Fr/So/Di/Mi 

19.30, 22.30 Uhr,Fra.16.20Uhr,Sa/Mo-Mi a. 16.30 

Uhr,Sa/Mo 20 Uhr, So a. 16.50Uhr,Mo22.50 Uhr. Cineplex 

Neukölln Arcaden 1-9: tgl 16.55 Uhr. Cine- 

Star CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 1: Do/Mi 

23.15Uhr,Fr-Di 23 Uhr. CineStar Tegel1: Do 23.15 

Uhr,Fr/Sa 22.50Uhr. 

NOVEMBER (2018) b-ware!Ladenkino 3(OmU): Mi 

11 Uhr. Filmrauschpalast (OmU): Do/Di 22.30 Uhr,Fr 

19 Uhr,So17.15 Uhr, Mo 22 Uhr, Mi 17.30Uhr. Krokodil 

(OmU): Sa 15.30 Uhr. Wolf 1-3 (OmU): 

Do/Fr/Mo/Mi 12 Uhr,Fr/Sa a. 23.40Uhr. Z-inema 

(OmU): Di 20 Uhr. Zukunft 4(OmU): Do/Sa/Di 22.15 

Uhr,Fr/Mo/Mi 20 Uhr. 

THE NUN (2018) Cineplex Titania Palast 1-7: Do- 

So/Di/Mi23Uhr. 

NUR EIN KLEINER GEFALLEN CinemaxX Potsdamer 

Platz 1-19: Do 19.15Uhr,Fr/Sa/Mo-Mi19.20 Uhr,So 

17.05, 19.30 Uhr. CineStar -Der Filmpalast Treptower 

Park 1: Do-Sa 22.35 Uhr. CineStar CUBIX Filmpalast 

Alexanderplatz 1: tgl 16 Uhr. CineStar Hellersdorf 

1: Sa 22.30 Uhr. CineStar Tegel1: 

Do/Sa/Mo/Mi 16.45Uhr. UCI Kinowelt Colosseum 1: 

tgl 17.15Uhr,Do-So a. 19.50 Uhr. UCI Luxe Kino Mercedes-Platz 

1-14: Do-Sa 22.20 Uhr. UCI Luxe Potsdam 

Center 1-8: Fr/Sa 23 Uhr. Zoo Palast Clubkino 

B: Do-Di 20 Uhr, Mi 17.45 Uhr. 

NUR EIN KLEINER GEFALLEN -ASIMPLE FAVOR CineStar 

im SonyCenter 1(OV): Do-Sa/Mo-Mi 

13.40Uhr. 

DER NUSSKNACKER UND DIE VIER REICHE Astra 

Filmpalast 1-5 (2D): Do-Mo/Mi16Uhr,Sa/Soa.10, 

12 Uhr. Casablanca (2D): Sa 15 Uhr, So 14 Uhr. CinemaxX 

Potsdamer Platz 1-19 (2D): Do/Sa/Mo-Mi 14 

Uhr,Doa.16.15, 19 Uhr,Fr/So/Mo a. 20.20Uhr,Fr 

13.50Uhr,Saa.17, 19.40 Uhr,So13.30,14.15, 

17.10 Uhr,Di/Mi a. 20 Uhr. CineMotion Hohenschönhausen 

1(3D): Fr-Mi 17.10 Uhr. CineMotion Hohenschönhausen 

1(2D): tgl 14.30 Uhr,Sa/So a. 12.15 

Uhr. CineplexAlhambra1-5 (2D): tgl 14.10 Uhr. Cineplex 

Neukölln Arcaden 1-9 (2D): tgl 14.45Uhr, 

Do/Mo-Mi a. 10.30 Uhr. Cineplex Spandau 1-5 (2D): 

tgl 14 Uhr. Cineplex Titania Palast 1-7 (2D): tgl 

12.35, 14.15, 16.50Uhr. CineStar -Der Filmpalast 

Treptower Park 1(2D): tgl 14.45 Uhr. CineStar CU- 

BIX Filmpalast Alexanderplatz 1(3D): Do-Sa/Mo-Mi 

13.25Uhr,So11.40 Uhr. CineStar Hellersdorf 1 

(3D): Sa 11 Uhr,So11.40 Uhr. CineStar Hellersdorf 

1(2D): Fr/Sa/Di 13.40 Uhr,So14.15 Uhr. CineStar 

Tegel1(3D): Do/Fr/So-Mi17.30 Uhr. CineStar Tegel 

1(2D): Do-Sa/Mo-Mi 14.30 Uhr,So11.40 Uhr,Dia. 

10.30 Uhr. Eva-Lichtspiele (2D): Do-So 15.15 Uhr. 

Filmtheater am Friedrichshain 3(2D): Sa/So15.15 

Uhr. Kant Kino 2(2D): Sa/So 15.30 Uhr. Kino in der 

Kulturbrauerei 1-8 (3D): Sa 11.30 Uhr. Kino in der 

Kulturbrauerei 1-8 (2D): Do/Fr/Di/Mi 14 Uhr,So 

14.30 Uhr. Kino Spreehöfe 1(2D): tgl 14.45 Uhr,Soa. 

10.15 Uhr. Thalia Movie Magic 1(2D): Sa/So 13.30 

Uhr,Soa.11.30 Uhr. UCI Kinowelt am Eastgate 1 

(2D): tgl 14, 17 Uhr,Sa/So a. 11.30 Uhr. UCI Kinowelt 

Colosseum 1(3D): tgl 17.30 Uhr. UCI Kinowelt Colosseum 

1(2D): tgl 15 Uhr,Sa/So a. 12 Uhr. UCI Luxe 

Kino Mercedes-Platz 1-14 (2D): Do/Sa-Mi 14.15 Uhr, 

Sa/Soa.11.30 Uhr. UCI Luxe Potsdam Center 1-8 

(3D): So 11 Uhr. UCI Luxe Potsdam Center 1-8 (2D): 

tgl 14, 16.50 Uhr. New Yorck(2D): Sa/So 14.45 Uhr. 

Zoo Palast Clubkino B(2D): Do 17.30 Uhr,Fr-Di 

14.30 Uhr, Sa/So a. 12 Uhr,Mi15.15 Uhr. 

DER NUSSKNACKER UND DIE VIER REICHE -THE 

NUTCRACKER AND THE FOUR REALMS CineStar im 

SonyCenter 1(OV/3D): Fr/Di 17.10 Uhr,Sa/So 

11.10Uhr,So14, 16.40 Uhr,Mo15.50 Uhr,Mi16.30 

Uhr. Kino in der Kulturbrauerei 1-8 (OmU/2D): Mo 

14 Uhr. 

ODIYAN (2018) Babylon 1-2 (OmenglU): Sa 12, 

15 Uhr. 

OFFENES GEHEIMNIS Cosima: tgl 20.15Uhr. 

OH BOY Intimes (OmenglU): So 23.30Uhr. 

EINFACH TANZEN -DIE CHOREOGRAFIN HENRIETTA 

HORN Union Filmtheater: Sa 23 Uhr. 

EINS, ZWEI, DREI Intimes (DFmenglU): Di 

23.30Uhr. 

ELLIOT, DAS KLEINSTE RENTIER Acud Kino 1: Fr/Mi 

17 Uhr,Sa16.45 Uhr. Acud Kino 2: So 16 Uhr. Astra 

Filmpalast 1-5: tgl 14 Uhr,Saa.10, 12 Uhr. b- 

ware!Ladenkino 3: Sa/So 11 Uhr. Casablanca: Sa 

13.15Uhr. Central Hackescher Markt 1: Do 14.15 

Uhr,Sa12.30 Uhr,So16Uhr. Central Hackescher 

Markt 2: Fr 10 Uhr,Mo10.30, 12.15 Uhr, Di 11.15 

Uhr,Mi9.30 Uhr. CinemaxX Potsdamer Platz 1-19: 

Do-Sa/Mo-Mi 14 Uhr,So13.40 Uhr. CineMotion Hohenschönhausen 

1: tgl 15 Uhr,Sa/So a. 12.10 Uhr, 

So a. 10.30 Uhr. Cineplex Alhambra1-5: Sa/So 12 

Uhr. Cineplex Neukölln Arcaden 1-9: Sa/So 12 Uhr. 

Cineplex Spandau 1-5: Fr-So/Di 10 Uhr. Cineplex Titania 

Palast 1-7: tgl 12.10 Uhr, Do-Sa/Mo-Mi a. 10 


Sa/So 11.50 Uhr. CineStar CUBIX FilmpalastAlexanderplatz 

1: Do-Sa/Mo-Mi11Uhr. CineStar Hellersdorf 

1: Sa/So11Uhr. CineStar Tegel1: Sa/So/Di 

11.25 Uhr. Eva-Lichtspiele: Sa 13 Uhr. Filmtheater 

am Friedrichshain 4: Sa/So 14 Uhr. Intimes: Sa/So 

13 Uhr. Kant Kino 2: Sa/So13.30 Uhr. Kino in der 

Kulturbrauerei 1-8: So 11.45Uhr. Kino Kiste: 

Do/So/Di 16.25 Uhr,Fr14.55 Uhr,Sa15Uhr,Mo16 

Uhr,Mi16.20 Uhr. Kino Spreehöfe 1: So 10, 12.15 

Uhr. Moviemento 1: Do/So 16 Uhr,Fr16.15 Uhr,Sa 

14.15 Uhr,Di10.30 Uhr,Mi10Uhr. Moviemento 2: Fr 

10.15 Uhr,Mo14.45 Uhr,Di16.15 Uhr,Mi13.45 Uhr. 

Moviemento 3: Mi 10.15 Uhr. Thalia Babelsberg 1: Fr 

14.15 Uhr,Sa15Uhr,So15.30 Uhr. Thalia Movie Magic 

1: Sa/So13Uhr,Soa.11.30 Uhr. Toni: Do- 

Sa/Mo/Di16.15 Uhr,Do/Fra.14.15 Uhr,Saa.12.45 

Uhr,So12.15 Uhr,Mi9.45, 15.45 Uhr. Tonino: So 

15.15 Uhr,Mo13.45 Uhr. UCI Kinowelt Colosseum 1: 

Do-Sa/Mo-Mi 14.25 Uhr,Sa/So a. 12.15 Uhr. UCI 

Luxe Kino Mercedes-Platz 1-14: Sa/So 11.30Uhr. 

Union Filmtheater: Do/Mo 15.30Uhr,Fr15.15 Uhr, 

Sa/Di 13.30 Uhr,So13Uhr,Mi15.45 Uhr. 

ELTERNSCHULE Tilsiter-Lichtspiele 2: tgl 17.45 Uhr. 

ENTER THE VOID Babylon 1-2 (OmU): Do/Fr/Mo 

22.15Uhr,Sa18Uhr,So16Uhr,Di/Mi 21.30 Uhr. 

DIE ERBINNEN Filmkunst 66 Kino 1: Fr/Mo/Mi 

17.30Uhr. Filmkunst 66 Kino 1/2: So 17.45 Uhr. 

DIE ERBINNEN -LAS HEREDERAS fsk am Oranienplatz 

1(OmU): tgl 18 Uhr. IL KINO Kino-Bar-Bistro 

(OmU): Do 22.30 Uhr,Fr19.45Uhr,So22.10Uhr,Mo 

22.15 Uhr,Di18.30 Uhr,Mi15.45 Uhr. Lichtblick-Kino 

(OmU): Sa 16.30 Uhr,So17.15 Uhr,Di22Uhr. Sputnik 

(höfe am südstern) 1(DF): Di 16.30 Uhr. Sputnik 

(höfe am südstern) 1(OmU): Mi 18.15 Uhr. Sputnik 

(höfe am südstern) 2(OmU): Do 16 Uhr,Fr21Uhr, 

Sa/So 18.30 Uhr,Mo21.15 Uhr. Tilsiter-Lichtspiele 1 

(OmU): Do/Fr/Mo-Mi16Uhr. Wolf 1-3 (OmU): 

Do/Fr/Mo-Mi 14.20 Uhr,Do-So/Dia.19Uhr. 

ERNEST UND CELESTINE -FREUNDSCHAFT HAT 

KEINE GRENZEN Wolf 1-3: Fr/So/Di 16.20 Uhr. 

DIE ERSCHEINUNG -L'APPARITION Babylon 1-2 

(OmenglU): Do 17 Uhr,Fr/Sa/Mo 19.30 Uhr,So19 

Uhr. BrotfabrikKino (OmU): tgl 19.30 Uhr. Filmkunst 

66 Kino 1: Do/Sa/So/Di 17.30 Uhr. Filmkunst 66 

Kino 1/2: Fr/Mo/Mi 20 Uhr. Thalia Babelsberg 1: 

Do-So/Di/Mi 20.30 Uhr,Do/Fr/Di/Mia.15Uhr,Soa. 

11 Uhr. 

DIE ERSCHEINUNG -L'APPARITION -L'APPARITION 

b-ware!Ladenkino (OmU): Sa-Di 11 Uhr. IL KINO 

Kino-Bar-Bistro (OmenglU): Do 20 Uhr,Fr21.30 Uhr, 

Sa 16.30 Uhr, So 19.40 Uhr,Mo19.50 Uhr,Di16Uhr, 

Mi 17.30 Uhr. Thalia Babelsberg 1(OmU): Mo 15, 

20.30 Uhr. 

ES WAREN EINMAL FLITTERWOCHEN -ONCE UPON A 

HONEYMOON Arsenal 1(OV): So 20 Uhr. 

EX LIBRIS: DIE PUBLIC LIBRARY VON NEW YORK -EX 

LIBRIS: NEW YORK PUBLIC LIBRARY Delphi LUX 1 

(OmU/Matinee): So 11 Uhr. fsk am Oranienplatz 1 

(OmU): So 14.15 Uhr. 

FAMILIE BRASCH Acud Kino 2(OmenglU): Mo/Di20 

Uhr. Bundesplatz-Kino: Mi 15.30 Uhr. Delphi LUX 2 

(Matinee): So 12 Uhr. Tilsiter-Lichtspiele 2: tg 

l20Uhr. 

FEMINISTISCHE AKTIONEN GEGEN BEVÖLKE- 

RUNGSPOLITIK -EIN RÜCKBLICK IN DIE 80ER 

JAHRE /FRAUEN BILDET BANDEN -EINE SPUREN- 

SUCHE ZUR GESCHICHTEN DER ROTEN ZORA Regenbogen 

Kino: Sa 15 Uhr. 

FESTIVALERÖFFNUNG Babylon 1-2: Fr 22 Uhr. 

FILMCLUB Kinobar im Sputnik (höfe am südstern) 

(OmU): Di 20.30 Uhr. 

FILMPROGRAMM Filmmuseum Potsdam: So 11 Uhr. 

FINDING VIVIAN MAIER IL KINO Kino-Bar-Bistro 

(OV): So 14 Uhr. 

FORTUNATA Babylon 1-2 (OmU): Do 20.15 Uhr. 

GÄNSEHAUT 2: GRUSELIGES HALLOWEEN Cineplex 

Neukölln Arcaden 1-9: Sa/So 12 Uhr. 

GALAPAGOS CineStar im SonyCenter 1(3D): Sa 11 

Uhr. CineStar IMAX (3D): Sa 11 Uhr. 

GEGEN DEN STROM (2018) Blauer SternPankow 1- 

2: tgl 18.10,20.30 Uhr. Capitol: tgl 18.10 Uhr,Soa. 

13.15 Uhr. Cinema Paris: tgl 15.30,18, 20.30 Uhr. 

Filmtheater am Friedrichshain 1: tgl 18.10, 20.30 

Uhr. International: tgl 19.30 Uhr,Do-So/Di/Mi a. 

21.50 Uhr,Fr-Mi a. 14.30, 17 Uhr. Kino in der Kulturbrauerei 

1-8: Do-So/Di/Mi 16.30, 19.30 Uhr. Passage1: 

tgl 15.50, 18.10, 20.30 Uhr,Fr/Sa/Di a. 

22.45 Uhr. Thalia Babelsberg 1: Do/Di/Mi a. 14.15 

Uhr,Do18.15 Uhr,Fr-So/Di 20.45 Uhr,Fr/Di/Mi a. 

18.30 Uhr,Saa.14Uhr,Soa.12Uhr,Dia.10.30 Uhr. 

Yorck: tgl 17.50, 20.10 Uhr,Fr/Sa a. 22.30 Uhr. 

GEGENDEN STROM (2018) -KONA FER ISTRIO Delphi 

LUX 2(OmU): tgl 16.30 Uhr. fsk am Oranienplatz 1 

(OmU): tgl 20, 22 Uhr,Soa.12.15 Uhr. Hackesche 

Höfe Kino 4(OmU): tgl 16.45, 19 Uhr,Soa.12.45 Uhr. 

Kino in der Kulturbrauerei 1-8 (OmU): Mo 16.30, 

19.30 Uhr. Rollberg 5(OmU): tgl 17.10 Uhr. Thalia 

Babelsberg 1(OmU): Mo 14.15, 18.30, 20.45 Uhr. 

DAS GEGENTEIL VON GRAU Lichtblick-Kino: Sa 

18 Uhr. 

DER GEHEIMBUND VON SUPPENSTADT Toni: Di 

10.15 Uhr. 

DER GEHEIME KURIER Zeughauskino: Fr 18 Uhr. 

GEISTER DER WEIHNACHT -AUGSBURGER PUPPEN- 

KISTE b-ware!Ladenkino 3: Sa/So 12.25 Uhr. Blauer 

SternPankow 1-2: So 13.40 Uhr. Bundesplatz-Kino: 

So 13.30 Uhr. Central Hackescher Markt 1: Sa 14.15 

Uhr,So14.30 Uhr. Central Hackescher Markt 2: So 

11.30 Uhr. CineMotion Hohenschönhausen 1: 

Sa/So12.30 Uhr, So a. 10.40 Uhr. Cineplex Alhambra 

1-5: So 12 Uhr. Cineplex Neukölln Arcaden 1-9: So 

12 Uhr. Cineplex Spandau 1-5: So 10 Uhr. Cineplex 

Titania Palast 1-7: So 10 Uhr. CineStar -Der Filmpalast 

Treptower Park 1: So 12, 13.30 Uhr. CineStar 

CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 1: So 12, 13.30 

Uhr. CineStar Hellersdorf 1: So 12, 13.30 Uhr. Cine- 

Star Tegel1: So 12, 13.30 Uhr. Eva-Lichtspiele: So 

13.30 Uhr. Kant Kino 3: Sa/So 13.30 Uhr. Kino in der 

Kulturbrauerei 1-8: So 12, 13.30 Uhr. Kino Spreehöfe 

1: Sa 13 Uhr. Moviemento 1: Sa 16.15 Uhr,So 

14.15 Uhr,Di9Uhr. Moviemento 2: Sa 11.30 Uhr. 

Sputnik (höfe am südstern) 1: So 14 Uhr. Thalia Babelsberg 

1: So 13.45 Uhr. Toni: Sa 14.45 Uhr,So 

14.15 Uhr. UCI Kinowelt am Eastgate 1: So 15 Uhr. 

UCI Kinowelt Colosseum 1: So 15 Uhr. UCI Luxe Gropius 

Passagen 1-6: So 15 Uhr. UCI Luxe Kino Mercedes-Platz 

1-14: So 15 Uhr. UCI Luxe Potsdam Center 

1-8: So 15 Uhr. New Yorck: So 13.15 Uhr. 

GIRL (2018) b-ware!Ladenkino: Mo 13.20 Uhr. b- 

ware!Ladenkino (OmU): Di 13.20 Uhr. Delphi LUX 4 

(Matinee): So 11 Uhr. Zukunft 3(OmU): Sa 16 Uhr. 

GLÜCKLICH WIE LAZZARO -LAZZARO FELICE Acud 

Kino 1(OmU): Mo 21 Uhr. b-ware!Ladenkino 2 

(OmU): Mo-Mi 17.50 Uhr. Wolf 1-3 (OmU): Fr 

20 Uhr. 

DIE GÖTTLICHE ORDNUNG Filmmuseum Potsdam: 

Do 19.30 Uhr. 

LE GRAND BAL -DAS GROßE TANZFEST b-ware!Ladenkino 

3(OmU): Do/Fr/Mo-Mi15Uhr. Bali: Do/Sa- 

Mi 18 Uhr. Cinema Paris (OmU/Matinee): So 11 Uhr. 

GREGS TAGEBUCH 3: ICH WAR'S NICHT Central Hackescher 

Markt 1: Mo 10 Uhr. 

DER GRINCH (2018) AstraFilmpalast 1-5 (3D): Do- 

Di 20 Uhr. AstraFilmpalast 1-5 (2D): tgl 14, 16, 18 

Uhr,Sa/Soa.10, 12 Uhr. Blauer SternPankow 1-2 

(2D): tgl 14, 16 Uhr. CinemaxX Potsdamer Platz 1-19 

(3D): tgl 22.30 Uhr,Do-Sa/Mo-Mi a. 12.50, 14.10, 

16.45 Uhr,Do/Fr a. 19.40 Uhr,Sa-Mi a. 19.50 Uhr,So 

a. 14, 17 Uhr. CinemaxX Potsdamer Platz 1-19 (2D): 

Do-Sa/Mo-Mi 15, 17.40 Uhr,Doa.12.30 Uhr,So 

14.40, 17.15 Uhr. CineMotion Hohenschönhausen 1 

(3D): tgl 17.15 Uhr,Doa.14.15 Uhr,Fr-Mi a. 14.30 

Uhr,Sa/So a. 12 Uhr. CineMotion Hohenschönhausen 

1(2D): tgl 15.10, 17.40, 19.30 Uhr,Sa/Soa. 

12.50 Uhr,Soa.10.30 Uhr. Cineplex Alhambra1-5 

(2D): tgl 14.20 Uhr,Do/Sa-Mia.17Uhr,Fra.17.25 

Uhr,Sa/So a. 12 Uhr. Cineplex Neukölln Arcaden 1-9 

(2D): tgl 14.30, 17.25 Uhr,Do/Fr/Mo-Mia.10Uhr, 

Sa/Soa.12.15 Uhr. Cineplex Spandau 1-5 (2D): tgl 

10, 14.15 Uhr,Do-So/Di/Mia.12Uhr,Do-Sa/Mo/Di 

a. 17.30 Uhr,So/Mi a. 18 Uhr,Moa.12.15 Uhr. Cineplex 

Titania Palast 1-7 (2D): tgl 14.45, 17.40 Uhr, 

Do-So a. 10 Uhr, Fr-Mi a. 12.05 Uhr,Mo-Mi a. 10.15 

Uhr. CineStar -Der FilmpalastTreptower Park 1(3D): 

tgl 14.30,17.40 Uhr,Sa/So a. 12 Uhr. CineStar -Der 

Filmpalast Treptower Park 1(2D): tgl 14, 17.10 Uhr, 

Sa/Soa.11.30 Uhr. CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 

1(3D): tgl 11, 14.50Uhr,Do-Di a. 17.55 

Uhr,Mia.17.45 Uhr. CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 

1(2D): tgl 11.30, 17 Uhr,Do-Sa/Mo-Mi 

a. 13.40 Uhr,Do/Fr/Mo/Di a. 19.30 Uhr,Soa.13.30 

Uhr. CineStar Hellersdorf 1(3D): Do-So/Di/Mi14.15 

Uhr. CineStar Hellersdorf 1(2D): tgl 17.30Uhr,Do- 

So/Di/Mia.13.50 Uhr,Sa/So a. 11.30Uhr. CineStar 

Tegel1(3D): tgl 14.10, 17 Uhr,Sa/So/Dia.11Uhr. 

CineStar Tegel1(2D): tgl 13.50, 16.40Uhr,Fr-So/Di 

a. 20.15 Uhr,Sa/So a. 11.15Uhr,Dia.12Uhr. Filmtheater 

am Friedrichshain 1(2D): tgl 14, 16 Uhr. 

Kant Kino 1(2D): tgl 13.45, 15.45 Uhr. Kino in der 

Kulturbrauerei 1-8 (3D): Do-So/Di/Mi 14, 17 Uhr. 

Kino in der Kulturbrauerei 1-8 (2D): Do-Sa/Mo-Mi 

14.30 Uhr,Do/Fr/So-Mi a. 17.20 Uhr,Saa.11.40, 

16.30 Uhr,So11.30, 14.50Uhr. Kino Spreehöfe 1 

(2D): tgl 15, 17.30Uhr,Saa.13Uhr,Soa.10.30, 

12.45 Uhr. Thalia Movie Magic 1(3D): tgl 18.15 Uhr. 

Thalia Movie Magic 1(2D): Do-So/Di/Mi 15.45 Uhr, 

Sa/So a. 13.30 Uhr, So a. 11.30 Uhr,Mo15.30 Uhr. 

UCI Kinowelt am Eastgate 1(3D): tgl 15 Uhr,Do-Mo 

a. 20.15 Uhr,Sa/So a. 12.30Uhr. UCI Kinowelt am 

Eastgate 1(2D): tgl 14.30, 17 Uhr,Sa/Soa.12Uhr. 

UCI Kinowelt Colosseum 1(3D): tgl 14.30, 20 Uhr. 

UCI Kinowelt Colosseum 1(2D): tgl 14.30, 17.25 

Uhr,Sa/So a. 12.10 Uhr. UCI Luxe Gropius Passagen 

1-6 (3D): Sa/So12Uhr. UCI Luxe Gropius Passagen 

1-6 (2D): Do-So/Di/Mi15.05,17.30 Uhr,Sa/So a. 

12.30 Uhr,Mo14.35 Uhr. UCI Luxe Kino Mercedes- 

Platz 1-14 (3D): tgl 14.20,16.45 Uhr,Sa/So a. 11.50 

Uhr. UCI Luxe Kino Mercedes-Platz 1-14 (2D): tgl 

14.20,17.30, 20 Uhr,Sa/So a. 11.50 Uhr. UCI Luxe 

Potsdam Center 1-8 (3D): Do/So-Mi 14.15 Uhr, 

Sa/So a. 11.15Uhr. UCI Luxe Potsdam Center 1-8 

(2D): tgl 14,16.50 Uhr,Sa/So a. 11 Uhr. Union Filmtheater 

(3D): Do/Di 15.30Uhr,Do17.45 Uhr, 

Fr/So/Mo18.15 Uhr,Fr/Mo a. 16 Uhr, Sa 13.15, 18 

Uhr,Soa.13Uhr,Mi15.45 Uhr. Union Filmtheater 

(2D): Sa/So 15 Uhr,Di/Mi18Uhr,Di20.30 Uhr. Yorck 

(2D): tgl 15.45 Uhr,Do/Fr/Mo-Mia.14.45 Uhr, Sa/So 

a. 13.45 Uhr. Zoo Palast 1(3D): Do-Di 14.25 Uhr, 

Sa/Soa.12.10 Uhr. Zoo Palast 2(3D): Mi 15.20 Uhr. 

Zoo Palast 2(2D): Do-Di15.20 Uhr,Sa/Soa.11, 13 

Uhr. Zoo Palast 4(3D): Do-Di17.35 Uhr. 

DER GRINCH (2018) -THE GRINCH CineStar im Sony 

Center 1(OV/3D): tgl 13.45 Uhr,Sa/So a. 11.20 Uhr. 

CineStar im SonyCenter 1(OV/2D): Do/Fr/Mo-Mi 

16.40Uhr,Do/Mi a. 14 Uhr,Fr/So/Di a. 20.40Uhr, 

Fr/Di a. 14.45Uhr,Sa/So 11 Uhr,Sa14.30 Uhr,So 

14.35, 17.15Uhr,Moa.13.30 Uhr. Kino in der Kulturbrauerei 

1-8 (OmU/2D): Mo 14,17Uhr. 

GRÜNER WIRD’S NICHT Kino im Kulturhaus Spandau: 

Mo 16 Uhr. 

GUNDERMANN (2018) Acud Kino 1: Sa 20.45 Uhr,Di 

21 Uhr, Mi 18.45 Uhr. b-ware!Ladenkino 2 

(DFmenglU): Sa/So12.30 Uhr. Casablanca: Mo 18 

Uhr. Cosima: tgl 18 Uhr. Filmmuseum Potsdam: 

Do/Mi 17 Uhr,Fr21.15 Uhr,Di19.30 Uhr. International 

(Matinee): So 11.45Uhr. Kino im Kulturhaus 

Spandau: So 10.45 Uhr. Regenbogen Kino: Fr 20.30 

Uhr,Sa21Uhr,So/Mo 20 Uhr. Tilsiter-Lichtspiele 1: 

Sa/So13Uhr. Toni: So 20.30 Uhr,Di13.30 Uhr. Tonino: 

Do/Fr 17.45 Uhr,Sa10.30 Uhr,So10Uhr. 

HALLOWEEN (2018) CinemaxX Potsdamer Platz 1- 

19: Do 23.15 Uhr,Fr-So23Uhr,Mo-Mi 22.50 Uhr. Cineplex 

Spandau 1-5: Do-Sa 22.50 Uhr. CineStar - 

Der Filmpalast Treptower Park 1: Do-Sa 23 Uhr. CineStar 

Hellersdorf 1: Fr/Sa23.10 Uhr. UCI Luxe 

Potsdam Center 1-8: Fr/Sa23Uhr. 

HAMBURGER GITTER -DER G20-GIPFEL ALS 

"SCHAUFENSTER MODERNER POLIZEIARBEIT" b- 

ware!Ladenkino 2: So-Mi 14.40 Uhr. 

HANS BLUMENBERG -DER UNSICHTBARE PHILO- 

SOPH Bundesplatz-Kino (Matinee): So 11 Uhr. Filmkunst 

66 Kino 1: So 15.15 Uhr. Filmkunst 66 Kino 

1/2: Mi 17.45 Uhr. 

HEDEFIM SENSIN CinemaxX Potsdamer Platz 1-19 

(OmU): Do/Sa-Mi 23 Uhr,Fr23.10 Uhr. Cineplex Alhambra1-5 

(OmU): tgl 17.10Uhr,Do-Di a. 19.45 Uhr, 

Do/Sa a. 23 Uhr. Cineplex Neukölln Arcaden 1-9 

(OmU): tgl 17.15, 20.15 Uhr,Do-Sa a. 22.45 Uhr. 

HERR LEHMANN Intimes (OmenglU): Mo 23.30Uhr. 

HILFE, ICH HAB MEINE LEHRERIN GESCHRUMPFT 

Moviemento 3: Do 13 Uhr. 

DER HIMMEL KÜßT DIE BERGE Lichtblick-Kino: Mi 

19 Uhr. 

DER HIMMEL ÜBER BERLIN Intimes (OmenglU): Mi 

23.30 Uhr. 

DER HIMMEL ÜBER BERLIN (RESTAURIERTE FAS- 

SUNG) Lichtblick-Kino (OmenglU): Mi 22.15 Uhr. 

HOTEL TRANSSILVANIEN 3: EIN MONSTER URLAUB 

b-ware!Ladenkino: Sa 13.20 Uhr. UCI Luxe Gropius 

Passagen 1-6: Sa/So11.40 Uhr. UCI Luxe Potsdam 

Center 1-8: So 11.15 Uhr. 

THE HOUSE THAT JACK BUILT CinemaxX Potsdamer 

Platz 1-19: Do-So/Di 19.30 Uhr,Sa/Mo a. 22.20 Uhr, 

Di/Mia.22.30 Uhr. CineStar im SonyCenter 1(OV): 

Do/Fr/So/Di/Mi 22.45 Uhr. Delphi LUX 2(OmU): tgl 

21 Uhr. Hackesche Höfe Kino 5(OmU): Do 22 Uhr, 

Fr-Mo/Mi 21 Uhr. Intimes: Do-So 21.15 Uhr. Intimes 

(OmU): Mo-Mi 21.15 Uhr. Kino in der Kulturbrauerei 

1-8 (OmU): tgl 22 Uhr. Moviemento 1(OmU): Di 

14.45 Uhr. Moviemento 2(OmU): Fr 12.15 Uhr. Moviemento 

3(OmU): Do 15.15Uhr,Fr/So 15.45Uhr, 

Sa 16 Uhr,Mo/Mi 16.15 Uhr. Rollberg 3(OmU): tgl 

17.30, 20.50Uhr. 

HUMAN FLOW Sputnik (höfe am südstern) 1(OmU): 

So 11 Uhr. 

ICH UND DU (2013) -IOETEILKINO Kino-Bar-Bistro 

(OmU): So 15.45Uhr. 

IDA (2014) IL KINO Kino-Bar-Bistro (OmenglU): Do 

16.15 Uhr,Fr18.10Uhr,Mo18.15 Uhr,Di23Uhr. 

IN MY ROOM Union Filmtheater: Fr 22.45 Uhr,Sa23 

Uhr,So/Mi 20.30 Uhr,Di17.45 Uhr. 

IN THE MOOD FOR LOVE -FAYEUNG NIN WAH Lichtblick-Kino 

(OmenglU): Sa 22 Uhr. 

ISLE OF DOGS -ATARIS REISE Acud Kino 2(OmU): Fr 

21.45 Uhr,Sa19.30, 21.30 Uhr. 

JIM KNOPF UND LUKAS DER LOKOMOTIVFÜHRER 

(2018) Toni: So 16 Uhr. 

JOHNNY ENGLISH: MAN LEBT NUR DREIMAL CinemaxX 

Potsdamer Platz 1-19: Do 14.30Uhr, 

Fr/Sa/Mo-Mi 14.20, 17 Uhr,So13.40 Uhr. Cineplex 

Neukölln Arcaden 1-9: Do-Sa/Mo/Di 14.15Uhr, 

Sa/So a. 12 Uhr. Cineplex Spandau 1-5: Fr-Mi 12 Uhr. 

Cineplex Titania Palast 1-7: tgl 12.05Uhr,Do-So a. 

10 Uhr. CineStar CUBIX FilmpalastAlexanderplatz 1: 

tgl 11.20 Uhr. Thalia Movie Magic 1: Di 18.15, 20.30 

Uhr. UCI Kinowelt am Eastgate 1: Sa/So11.30 Uhr. 

Union Filmtheater: Fr 20.30 Uhr,Sa22.30 Uhr,Mo18 

Uhr, Di 15.45 Uhr,Mi13.30 Uhr. 

JOTA: MEHR ALS FLAMENCO -JOTA DE SAURA Delphi 

LUX 6(OmU/Matinee): So 11 Uhr. Filmkunst 66 

Kino 1(OmU): Sa 15.30 Uhr. Filmkunst 66 Kino 1/2 

(OmU): Fr/Mo 17.45 Uhr. Hackesche Höfe Kino 1 

(OmU): Do-So/Di/Mi 15.30 Uhr,Soa.11Uhr. Hackesche 

Höfe Kino 5(OmU): tgl 17 Uhr, So a. 13 Uhr. 

JULIET, NAKED Bundesplatz-Kino: So 15.30 Uhr. City 

Kino Wedding: Mi 19 Uhr. City Kino Wedding (OmU): 

Di 21.15Uhr. Hackesche Höfe Kino 3(OmU): Do- 

Mo/Mi 22 Uhr. Intimes: tgl 16.45Uhr. Scala Kulturpalast 

Werder: Do 22 Uhr,Sa17Uhr,Mi13.30 Uhr. 

Sputnik (höfe am südstern) 1: Mo 19 Uhr. Sputnik 

(höfe am südstern) 1(OmU): Sa 20 Uhr,So21.15 

Uhr. Sputnik (höfe am südstern) 2: Do 19.45 Uhr. 

Sputnik (höfe am südstern) 2(OmU): Fr 19 Uhr, Mi 

20 Uhr. Union Filmtheater: Fr 15.15Uhr,Sa17.45 

Uhr, So 17.30 Uhr, Mo/Mi13Uhr,Moa.18Uhr,Di 

15.45 Uhr. 

DER JUNGE MUSS AN DIE FRISCHE LUFT Zoo Palast 

1(Premiere/Preview): Mi 20 Uhr. 

KAFALAR KARISIK Cineplex Alhambra1-5 (OmU): Fr 

23 Uhr,Sa22.45 Uhr. Cineplex Neukölln Arcaden 1-9 

(OmU): Fr 22.45Uhr,Sa22.40 Uhr. 

KAMIKAZE 1989 Filmkunst 66 Kino 1/2 (OmenglU): 

Fr 22.30 Uhr. 

KINDER-KURZFILMPROGRAMM Regenbogen Kino: 

So 15 Uhr. 

KINO LOKAL-GLOBAL Wolf 1-3 (OmU): Mo 18 Uhr. 

DER KLANG DER STIMME Filmkunst 66 Kino 1: So 

13.15 Uhr. Sputnik (höfe am südstern) 2: Sa 14.30 

Uhr,So13Uhr. 

DER KLEINE DRACHE KOKOSNUSS -AUF IN DEN 

DSCHUNGEL! CineMotion Hohenschönhausen 1 

(Preview): So 14.40Uhr. Cineplex Alhambra1-5 

(Preview): So 15 Uhr. Cineplex NeuköllnArcaden 1-9 

(Preview): So 15 Uhr. Cineplex Spandau 1-5 (Preview): 

So 15 Uhr. Cineplex Titania Palast 1-7 (Preview): 

So 15 Uhr. CineStar -Der Filmpalast Treptower 

Park 1(Preview): So 14.30 Uhr. CineStar CUBIX 

Filmpalast Alexanderplatz 1(Preview): So 14.30 

Uhr. CineStar Hellersdorf 1(Preview): So 14.30 Uhr. 

CineStar Tegel1(Preview): So 14.30 Uhr. Kino in der 

Kulturbrauerei 1-8 (Preview): So 14.30 Uhr. Thalia 

Movie Magic 1(Preview): So 15.45 Uhr. UCI Kinowelt 

am Eastgate 1(Preview): So 14.30Uhr. UCI Kinowelt 

Colosseum 1(Preview): So 14.30 Uhr. UCI 

Luxe Kino Mercedes-Platz 1-14 (Preview): So 14.30 

Uhr. UCI Luxe Potsdam Center 1-8 (Preview): So 

14.30Uhr. 

DER KLEINE MAULWURF (1963-1975) Central Hackescher 

Markt 2: So 10.15 Uhr,Mi11.45Uhr. Moviemento 

2: Sa 10 Uhr. 

DER KLEINE SPIROU Moviemento 1: So 10.15 Uhr. 

KOSMISCHE BROCKEN: FRANK ZAPPA UND DIE 

DEUTSCHEN Sputnik (höfe am südstern) 1(OmU): 

Di 20 Uhr. 

DAS KRUMME HAUS CinemaxX Potsdamer Platz 1- 

19: Do-Sa/Mo-Mi 16.30 Uhr. CineMotion Hohenschönhausen 

1: Sa/So 11.50 Uhr. Eva-Lichtspiele: 

Do/Fr 17.45 Uhr,Mo/Di 15.45Uhr. Filmkunst 66 Kino 

1: tgl 20.15 Uhr,Fr/Saa.22.30 Uhr. Kant Kino 4: tgl 

17.30 Uhr. Scala KulturpalastWerder: Do/Mi 17 Uhr, 

Fr/Di 14 Uhr,Sa13Uhr,So17.30 Uhr. Toni: Mi 20.45 

Uhr. Tonino: Do-Sa/Mo/Di 20.30 Uhr,So20Uhr. UCI 

Luxe Kino Mercedes-Platz 1-14: tgl 17.05 Uhr. 

DAS KRUMME HAUS -CROOKED HOUSE Central Hackescher 

Markt 2(OmU): Do/So/Di 18 Uhr. Cine- 

Star im SonyCenter 1(OV): Fr/Sa/Mo-Mi13.40 Uhr. 

Kino in der Kulturbrauerei 1-8 (OmU): Fr/Mo/Di 

22.30 Uhr,So22.45Uhr. 

KUDDELMUDDEL BEI PETTERSSON UND FINDUS 

Kino in der Kulturbrauerei 1-8: Sa 11.50 Uhr. 

KURZFILME MIT STAN LAUREL UND OLIVER HARDY 

Arsenal 1(EngZt): Do 20 Uhr. 

KURZFILMPROGRAMM Arsenal 1: So 16 Uhr. Babylon 

1-2: Sa 11,13, 15,17.30, 20,22, 23.30 Uhr,So 

13.45, 16.45, 18.45, 21, 23,0.15 Uhr. Kinobar im 

Sputnik (höfe am südstern): Mi 20.30Uhr. 

KURZFILMWETTBEWERB City Kino Wedding: Sa 

17.30 Uhr. 

LANGES ECHO Moviemento 1(OmU): Mi 20 Uhr. 

LAURAS WEIHNACHTSSTERN Bali: Do-So 16 Uhr. 

LETO (2018) b-ware!Ladenkino 2(OmU): So 17.50 

Uhr. Delphi LUX 7(OmU/Matinee): So 11 Uhr. Filmkunst 

66 Kino 1/2: Sa 22.30 Uhr. Filmrauschpalast 

(OmU): Do/Mo/Di 17.30 Uhr,Sa15Uhr,Mi22.10 

Uhr. fsk am Oranienplatz 1(OmU): Sa/So16.30 Uhr. 

Kino Kiste: Mo 17.40Uhr,Di20Uhr,Mi14Uhr. Krokodil 

(OmU): Do 21.15Uhr,Fr22Uhr,Sa21Uhr,So 

18.15 Uhr,Mo-Mi18Uhr. 

LEUCHTE, MEIN STERN, LEUCHTE -GORI, GORI, 

MOJA SWESDA Arsenal 2(OmenglU): Fr 20 Uhr. 

DIE LIEBE DER JEANNE NEY Filmmuseum Potsdam: 

Sa 19.30Uhr. 

LILIANE SUSEWIND -EIN TIERISCHES ABENTEUER 

Acud Kino 1: Sa/So 15 Uhr,Di17Uhr. 

LOLA RENNT Intimes (OmenglU): Do 23.30 Uhr. 

LORO -DIE VERFÜHRTEN b-ware!Ladenkino: Fr 11 

Uhr. b-ware!Ladenkino (OmU): Do 11 Uhr. Babylon 1- 

2(OmU): Do 17.15 Uhr,Fr19Uhr,So16Uhr,Mo/Di 

19.30 Uhr. IL KINO Kino-Bar-Bistro (OmU): Sa 22 

Uhr,Mo15.30 Uhr, Di 20.15 Uhr. Kino in der Kulturbrauerei 

1-8 (OmU): Mo/Di 22 Uhr. Tilsiter-Lichtspiele 

1(OmU): tgl 22 Uhr. 

LOVE (2015) Babylon 1-2 (OmU): Do/Mo/Di 22.30 

Uhr,Fr22Uhr,Sa21.15 Uhr,So19Uhr,Mi19.30 Uhr. 

MACKIE MESSER -BRECHTS DREIGROSCHENFILM 

Filmmuseum Potsdam: Do 21.30Uhr,Sa/Di 17 Uhr. 

Hackesche Höfe Kino 5(Matinee): So 10.30Uhr. 

Kant Kino 5(Matinee): So 11.30Uhr. Kino im Kulturhaus 

Spandau: Do/Mo 20.15Uhr. Tilsiter-Lichtspiele 

1: Sa/So15.30 Uhr. 

MÄDCHEN... NUR MIT GEWALT Babylon 1-2 

(DFmenglU): Mo 18 Uhr. 

MÄNNERFREUNDSCHAFTEN Blauer SternPankow 1- 

2(Matinee): So 12 Uhr. Delphi Filmpalast (Matinee): 

So 12.45Uhr. Delphi LUX 2: tgl 15.20, 18.50 

Uhr. Filmtheater am Friedrichshain 4: tgl 16.30, 19 

Uhr. Neues Off (DFmenglU): Do-Di 18.20 Uhr, Mi 17 

Uhr. Xenon: Do 20.30 Uhr,Fr-Mi 18.30 Uhr. 

MANDY (2018) b-ware!Ladenkino 3(OmU): Fr 

22.30 Uhr,Mo11Uhr. BrotfabrikKino (OmU): Fr/Sa 

22 Uhr. Sputnik (höfe am südstern) 1(OmU): Di 

22.15 Uhr. Sputnik (höfe am südstern) 2(OmU): Sa 

22.30 Uhr. Zukunft 4(OmU): Do/Sa/Di 20 Uhr, 

Fr/Mo/Mi 22.15 Uhr. 

MARIA BY CALLAS Cinema Paris (Matinee): So 

13 Uhr. 

DER MARKTGERECHTE PATIENT Acud Kino 2: Di 18 

Uhr. Tilsiter-Lichtspiele 2: Sa/So 14.15Uhr. 

MARY POPPINS' RÜCKKEHR AstraFilmpalast 1-5 

(Preview): Mi 20.15 Uhr. CinemaxX Potsdamer Platz 

1-19 (Preview): Mi 19.30 Uhr. CineMotion Hohenschönhausen 

1(Preview): Mi 20 Uhr. Cineplex Alhambra1-5 

(Preview): Mi 20 Uhr. Cineplex Spandau 

1-5 (Preview): Mi 20 Uhr. Cineplex Titania Palast 1-7 

(Preview): Mi 20 Uhr. CineStar -Der Filmpalast Treptower 

Park 1(Preview): Mi 19.45 Uhr. CineStar CU- 

BIX FilmpalastAlexanderplatz 1(Preview): Mi 19.45 

Uhr. CineStar Hellersdorf 1(Preview): Mi 19.45 Uhr. 

CineStar Tegel1(Preview): Mi 19.45 Uhr. Kino in der 

Kulturbrauerei 1-8 (Preview): Mi 19.45 Uhr. Kino 

Spreehöfe 1(Preview): Mi 20.15Uhr. Thalia Movie 

Magic 1(Preview): Mi 20.30Uhr. UCI Kinowelt am 

Eastgate 1(Preview): Mi 20 Uhr. UCI Kinowelt Colosseum 

1(Preview): Mi 20 Uhr. UCI Luxe Gropius Passagen 

1-6 (Preview): Mi 20 Uhr. UCI Luxe Kino Mercedes-Platz 

1-14 (Preview): Mi 20 Uhr. UCI Luxe 

Potsdam Center 1-8 (Preview): Mi 20 Uhr. 

MARY POPPINS' RÜCKKEHR -MARY POPPINS RE- 

TURNS CineStar im SonyCenter 1(OV/Preview): Mi 

19.45 Uhr. 

MATANGI /MAYA /M.I.A. Sputnik (höfe am südstern) 

1(OmU): Do 20 Uhr,Mi20.15 Uhr. Sputnik 

(höfe am südstern) 2(OmU): Di 18 Uhr. 

MAZURKA Eva-Lichtspiele: Mi 15.45 Uhr. 

LA ME MOIRE DANS LA CHAIR -FLESH MEMORIES 

Central Hackescher Markt 2(OV): Mo 19 Uhr. 

MEIN FREUND, DIE GIRAFFE Moviemento 3: Fr 

10 Uhr. 

MEINE LIEBSTE FRAU -MYFAVORITE WIFE Arsenal 1 

(OV): Sa 21 Uhr. 

MELLOW MUD -ESESMU SEIT Lichtblick-Kino 

(OmU): Do 16.15 Uhr,Sa14.30 Uhr,So13.30 Uhr,Mo 

17 Uhr,Di17.15 Uhr. 

METROPOLITAN OPERA IN HD: LA TRAVIATA (2018) 

CineStar -Der Filmpalast Treptower Park 1: Sa 19 

Uhr. CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 1: 

Sa 19 Uhr. CineStar im SonyCenter 1: Sa 19 Uhr. CineStar 

Tegel1: Sa 19 Uhr. Kino in der Kulturbrauerei 

1-8: Sa 19 Uhr. Thalia Babelsberg 1(OmU): Sa 

19 Uhr. 

MI GRAN NOCHE -MYBIG NIGHT Neues Off 

(OmenglU): Mi 19 Uhr. 

DAS MILLIONENSPIEL Babylon 1-2: Mi 20 Uhr. 

MILOSC JEST WSZYSTKIM -LIEBE IST ALLES CinemaxX 

Potsdamer Platz 1-19 (OmU): So 17 Uhr. Cineplex 

Titania Palast 1-7 (OmU): So 20.15Uhr. Cine- 

Star CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 1(OmenglU): 

So 20 Uhr. 

MIO, MEIN MIO Thalia Babelsberg 1: So 14 Uhr. 

MONTECASTRO /SHORTS Moviemento 1 

(OmenglU): So 20.30Uhr. 

MORGEN, FINDUS, WIRD'S WAS GEBEN IL KINO 

Kino-Bar-Bistro: Sa 15 Uhr,So12.30 Uhr. 

MORIA 35 Moviemento 2(OmU): Mo 19 Uhr. 

MORPHIUM: DIE NADEL Krokodil (OmU): Fr 

20.30 Uhr. 

MORTAL ENGINES -KRIEG DER STÄDTE AstraFilmpalast 

1-5 (3D): tgl 17.30, 20, 22.30 Uhr. AstraFilmpalast 

1-5 (2D): tgl 15 Uhr. CinemaxX Potsdamer 

Platz 1-19 (3D): Do-Sa/Mo-Mi17Uhr,Do-Di a. 20.30 

Uhr,Doa.23Uhr,Fr-Mi a. 22.40 Uhr,So16.45Uhr,Mi 

a. 20.20 Uhr. CinemaxX Potsdamer Platz 1-19 (2D): 

tgl 14 Uhr,Saa.19.30 Uhr. CineMotion Hohenschönhausen 

1(3D): tgl 17.15Uhr,Doa.19.50 Uhr,Fr-Mi a. 

19.40 Uhr,Fr/Saa.22.40 Uhr. CineMotion Hohenschönhausen 

1(2D): tgl 14.15,20.10 Uhr. Cineplex 

Alhambra1-5 (3D): Do/Sa-Mi 19.30 Uhr,Fr19.50 

Uhr. Cineplex Alhambra1-5 (2D): tgl 14 Uhr,Do- 

Sa/Mo-Mi a. 17 Uhr,Do/Sa a. 22.40 Uhr,Fra.23Uhr, 

Sa/So a. 12 Uhr, So a. 17.10 Uhr. Cineplex Neukölln 

Arcaden 1-9 (3D): Do-Sa 22.40Uhr. Cineplex Neukölln 

Arcaden 1-9 (2D): tgl 14.15, 16.55, 19.30 Uhr, 

Sa/So a. 12 Uhr. Cineplex Neukölln Arcaden 1-9 

(OV/2D): Do-Di 19.40 Uhr,Mi19.50 Uhr. Cineplex 

Spandau 1-5 (3D): tgl 19.30 Uhr, Do-Saa.22.30 Uhr. 

Cineplex Spandau 1-5 (2D): tgl 16.35 Uhr,Do-Di a. 

12.10 Uhr,Do-So/Dia.14.05 Uhr,Moa.14.10 Uhr,Mi

Kinoprogramm 


· · 

······················································································································································································································································································· 

OPERATION: OVERLORD b-ware!Ladenkino 2(OV): 

So 16 Uhr. b-ware!Ladenkino 3(OV): Do 22.30 Uhr, 

Di 11 Uhr. CineStar Tegel1: Do-Sa 23.15 Uhr. UCI Kinowelt 

Colosseum 1: Do-So/Di/Mi 22.55Uhr. UCI 

Luxe Kino Mercedes-Platz 1-14: Do-Sa 22.35 Uhr. 

ORPHEUS RHAPSODIE Moviemento 3(OmenglU): 

Do 20 Uhr. 

THE OX /SHORTS Moviemento 1(OmenglU): Sa 

20.30 Uhr. 

PANDAS CineStar IMAX (3D): Di 11 Uhr,Mi11.15 Uhr. 

PAPER WASPS Moviemento 1(OmenglU): So 

18 Uhr. 

PAPILLON (1973) Astor Film Lounge(Matinee): So 

11 Uhr. 

PEPPERMINT: ANGEL OF VENGEANCE AstraFilmpalast 

1-5: Do-Di 22.30 Uhr. CinemaxX Potsdamer 

Platz 1-19: Do 19.50, 23.10 Uhr,Fr/So-Di 19.40 Uhr, 

Fr a. 22.30 Uhr,Mi23Uhr. CineMotion Hohenschönhausen 

1: Fr/Sa 23 Uhr. Cineplex Neukölln Arcaden 

1-9: Do-Sa 22.40 Uhr. CineStar CUBIX Filmpalast 

Alexanderplatz 1: Do-So/Di/Mi 23.15 Uhr. UCI Kinowelt 

am Eastgate 1: Sa 23 Uhr. UCI Kinowelt Colosseum 

1: Do/Sa/So/Di/Mi22.50 Uhr. 

PETTERSSON UND FINDUS (2001) Wolf 1-3: 

Do/Sa/Mi16.20Uhr,Mo16.40 Uhr. 

PETTERSSON UND FINDUS: DAS SCHÖNSTE WEIH- 

NACHTEN ÜBERHAUPT Filmmuseum Potsdam: 

Sa/So 15 Uhr. Moviemento 3: Do 10 Uhr. Scala Kulturpalast 

Werder: Do 15 Uhr,Mi15.30 Uhr. 

PETTERSSON UND FINDUS: FINDUS ZIEHT UM b- 

ware!Ladenkino 2: Sa/So11Uhr,Mo/Di13.20Uhr. 

CinemaxX Potsdamer Platz 1-19: Sa/Mo-Mi13.50 

Uhr. CineMotion Hohenschönhausen 1: Sa/So 

12.40 Uhr. Cineplex Neukölln Arcaden 1-9: Sa 12 


Sa/So 11.40Uhr. Kino in der Kulturbrauerei 1-8: Sa 

11.50 Uhr. Moviemento 1: Sa/So 12.15 Uhr. Moviemento 

2: Mo 12.45Uhr,Di14.15Uhr. Moviemento 3: 

Fr 13.45 Uhr. Scala Kulturpalast Werder: Sa 15.30 

Uhr. Toni: Sa 10.45 Uhr,So10.15 Uhr,Mo14.15 Uhr, 

Mi 13.45Uhr. Tonino: Do/Fr 11 Uhr. 

PHANTASTISCHE TIERWESEN: GRINDELWALDS VER- 

BRECHEN AstraFilmpalast 1-5 (3D): tgl 20.30Uhr. 

AstraFilmpalast 1-5 (2D): tgl 18 Uhr. CinemaxX 

Potsdamer Platz 1-19 (3D): tgl 13.40, 17, 20.20Uhr. 

CinemaxX Potsdamer Platz 1-19 (2D): tgl 12.40, 

19.20, 22.50Uhr,Do-Sa/Mo-Mi a. 16 Uhr,Soa.15.50 

Uhr. CineMotion Hohenschönhausen 1(3D): Do 

20.10 Uhr,Fr-Mi 20 Uhr. CineMotion Hohenschönhausen 

1(2D): tgl 14.15,16.40Uhr,Do-Di a. 19.45 

Uhr,Fr/Saa.22Uhr. Cineplex Alhambra1-5 (2D): tgl 

16.30 Uhr,Do-Di a. 14.10,19.50Uhr,Do-Sa a. 22.40 

Uhr,Sa/So a. 12 Uhr,Mia.19.55Uhr. Cineplex Neukölln 

Arcaden 1-9 (2D): Do-Di 16 Uhr,Do/Fr/Mo-Mi 

a. 9.45Uhr,Do-So/Di a. 19.30Uhr,Do-Sa a. 22.45 

Uhr,Sa/Soa.12.45 Uhr, Mi 19.45Uhr. Cineplex Spandau 

1-5 (3D): Do-So/Di 19.50 Uhr,Mi20.15Uhr. Cineplex 

Spandau 1-5 (2D): Do-Di 16.30 Uhr,Do-Sa a. 

22.45 Uhr. Cineplex Titania Palast 1-7 (2D): tgl 

14.10, 17.05,20, 22.45 Uhr,Mo-Mi a. 9.30Uhr. Cine- 

Star -Der Filmpalast Treptower Park 1(3D): tgl 14, 

16.35, 19.30Uhr,Do-Sa a. 23 Uhr. CineStar -Der 

Filmpalast Treptower Park 1(2D): tgl 17, 20.10 Uhr, 

Do-Sa a. 22.30Uhr,Sa/So a. 11.45 Uhr. CineStar CU- 

BIX Filmpalast Alexanderplatz 1(3D): tgl 20.30 Uhr, 

Do-Di a. 11.30 Uhr,Do/Fr/So-Mi a. 17.20, 22.55 Uhr, 

Do-Sa/Mo/Di a. 14.40 Uhr,Saa.17, 23.05 Uhr,Mia. 

11.10, 14.30Uhr. CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 

1(2D): tgl 16.15, 19.30, 22.20Uhr,Do- 

Sa/Mo-Mi a. 13.15 Uhr, So a. 13.40Uhr. CineStar Hellersdorf 

1(3D): tgl 16.50Uhr,Fr-Dia.19.30Uhr, 

Fr/Sa a. 22.40 Uhr,Mia.20.10 Uhr. CineStar Hellersdorf 

1(2D): tgl 16.20 Uhr,Do-Di a. 20.10 Uhr,Do- 

Sa/Di/Mi a. 14.15 Uhr,Soa.11.10 Uhr. CineStar Tegel1(3D): 

tgl 16.35 Uhr,Do-Di a. 19.20 Uhr,Doa. 

22.45 Uhr,Fr/Sa a. 22.35 Uhr,Sa/Di a. 11.10Uhr,Mi 

a. 19.35 Uhr. CineStar Tegel1(2D): Do/Fr/So-Mi 

14.15, 17.05, 20.20 Uhr,Do-Saa.23Uhr,Sa/So/Dia. 

11 Uhr,Sa14.10, 17.20 Uhr. Kino in der Kulturbrauerei 

1-8 (3D): Do-So/Di/Mi 16.20, 19.30 Uhr. Kino in 

der Kulturbrauerei 1-8 (2D): Do-Sa/Di/Mi 14.15 Uhr, 

So 11.30 Uhr. Kino Spreehöfe 1(3D): tgl 17.15 Uhr, 

Do-Di a. 20.15 Uhr. Kino Spreehöfe 1(2D): tgl 19.45 

Uhr. Scala Kulturpalast Werder (3D): Do 19.30 Uhr, 

Fr 20.30 Uhr,Sa19Uhr,So20Uhr,Mi21Uhr. Scala 

Kulturpalast Werder (2D): Di 20.30 Uhr. Sputnik 

(höfe am südstern) 1(3D): So 15.30Uhr. Sputnik 

(höfe am südstern) 2(3D): Fr 15 Uhr. Thalia Babelsberg 

1(2D): Do-Sa/Di/Mi 15 Uhr,Do/Fr/Di/Mi a. 

17.45 Uhr,Saa.18Uhr,So10.30, 13.15, 16, 20.50 

Uhr. Thalia Movie Magic 1(3D): Do-Mo20.30 Uhr. 

Thalia Movie Magic 1(2D): Do-So 17.45 Uhr. UCI Kinowelt 

am Eastgate 1(3D): tgl 20 Uhr,Fr/Saa.22.45 

Uhr. UCI Kinowelt am Eastgate 1(2D): tgl 16.50 Uhr, 

Do-Sa/Mo-Mi a. 13.45 Uhr. UCI Kinowelt Colosseum 

1(3D): tgl 16.40 Uhr. UCI Kinowelt Colosseum 1 

(2D): tgl 14.15, 17, 19.45 Uhr,Do-So/Di/Mia.22.40 

Uhr,Sa/So a. 12 Uhr. UCI Luxe Gropius Passagen 1-6 

(3D): tgl 17.20 Uhr. UCI Luxe Gropius Passagen 1-6 

(2D): tgl 14.05 Uhr,Do-Dia.19.50 Uhr,Fr/Saa.23 

Uhr,Mia.20.10 Uhr. UCI Luxe Kino Mercedes-Platz 

1-14 (3D): tgl 14.15, 17.15,22.45 Uhr,Do-So/Dia. 

19.30 Uhr. UCI Luxe Kino Mercedes-Platz 1-14 (2D): 

tgl 13.50, 16.30, 19.40 Uhr,Sa/So a. 11.20 Uhr. UCI 

Luxe Potsdam Center 1-8 (3D): Do-Mo 19.30 Uhr, 

Fr/Sa a. 23 Uhr. UCI Luxe Potsdam Center 1-8 (2D): 

tgl 16.30, 19.50Uhr,Do-Sa/Mo-Mi a. 13.45 Uhr. Zoo 

Palast 1(3D): Do-Di 16.50Uhr. Zoo Palast 2(3D): 

Do-Di 20.30 Uhr. Zoo Palast 5(3D): Mi 17.40, 20.50 

Uhr. Zoo Palast Clubkino A(2D): Do-Di14.30 Uhr, 

Sa/So a. 11.30Uhr,Mi15.30Uhr. 

PHANTASTISCHETIERWESEN: GRINDELWALDSVER- 

BRECHEN -FANTASTIC BEASTS: THE CRIMES OF GRIN- 

DELWALD b-ware!Ladenkino (OmU/2D): tgl 19.45 

Uhr. Cineplex Neukölln Arcaden 1-9 (OV/2D): Do/Sa 

22.50 Uhr. CineStar im SonyCenter 1(OV/3D): Do- 

So/Di/Mi 14.20, 17.30 Uhr,Do/Fr/Di a. 19.50 Uhr, 

Sa/So a. 11, 20.15 Uhr,Mo13.30, 16.40, 19.45 Uhr,Mi 

a. 19.20 Uhr. CineStar im SonyCenter 1(OV/2D): 

Do-So/Di/Mi 13.30, 16.45,20.45, 22.40 Uhr,Saa. 

11.15 Uhr,Soa.11.20 Uhr,Mo14, 17.15, 20.30 Uhr. 

Kino in der Kulturbrauerei 1-8 (OmU/2D): tgl 22.45 

Uhr,Moa.14.15, 16.20, 19.30 Uhr. Rollberg 4(OmU/ 

2D): tgl 17.15, 20.15 Uhr,Sa/So a. 14.15 Uhr. Sputnik 

(höfe am südstern) 2(OmU/2D): Sa 16 Uhr,Mo15 

Uhr. Thalia Babelsberg 1(OmU/2D): Mo 15, 17.45 

Uhr. Zoo Palast Clubkino B(OV/2D): Fr-Di 17 Uhr. 

PHANTOM ISLANDS Moviemento 1(OmenglU): Sa 

22.45Uhr. 

PINK ELEPHANTS Tilsiter-Lichtspiele 2(OmU): 

Sa/So12.30 Uhr. 

PIRIPKURA -DIE SUCHE NACH DEN LETZTEN IHRES 

VOLKES BrotfabrikKino (OmU): Do-So 18 Uhr. Sputnik 

(höfe am südstern) 2(OmU): Mi 15 Uhr. Union 

Filmtheater (OmU): Fr 13.15 Uhr,Sa15.45 Uhr,Mo 

20.15Uhr,Mi18Uhr. 

PLATZKART -THIRD-CLASS TRAVEL Acud Kino 2 

(OmenglU): Mi 20 Uhr. Sputnik (höfe am südstern) 2 

(OmenglU): Mo 19.30Uhr. 

PLÖTZLICH SANTA Central Hackescher Markt 1: Do 

16 Uhr. Moviemento 1: Do/Fr10Uhr,Fra.14.30Uhr. 

Moviemento 2: Do 14.30 Uhr,Di10Uhr. Sputnik 

(höfe am südstern) 1: Sa 14.30 Uhr,Di/Mi15Uhr,Di 

a. 10.30 Uhr. Sputnik (höfe am südstern) 2: So 

14.30Uhr. Toni: Mo 10 Uhr. Union Filmtheater: 

Sa/So13Uhr. Zeiss-Großplanetarium: Sa 

14.30Uhr. 

DIE POESIE DER LIEBE Thalia Babelsberg 1(Preview): 

So 18.45 Uhr. 

POSTCARDS FROM LONDON Sputnik (höfe am südstern) 

1(OmU): Do 21.45 Uhr,So23Uhr. Sputnik 

(höfe am südstern) 2(OmU): Di/Mi22Uhr. Xenon 

(OmU): Do 18.15 Uhr,Fr-Mi 20.30 Uhr. 

POTATO FRITZ Zeughauskino: Sa 21 Uhr. 

DAS PRINZIP MONTESSORI: DIE LUST AM SELBER- 

LERNEN Kino im Kulturhaus Spandau: Sa 

10.45Uhr. 

RAMS (2018) Babylon 1-2 (OmenglU): Di/Mi 

17.45Uhr. 

RBG -EIN LEBEN FÜR DIE GERECHTIGKEIT Babylon 

Kreuzberg B(OmU): tgl 19 Uhr. Blauer SternPankow 

1-2 (Matinee): So 11.20 Uhr. Capitol (Matinee): So 

11 Uhr. Central Hackescher Markt 1(OmU): Do 

17.30, 19.45, 22 Uhr,Fr/So-Mi20, 22.15 Uhr, 

Fr/Sa/Mo/Mi a. 15.45 Uhr,Fr/So/Mo/Mia.17.45 Uhr, 

Di a. 15.30 Uhr. Central Hackescher Markt 2(OmU): 

Sa/So/Di/Mi13Uhr,Saa.17.45,20, 22.15 Uhr,Mo 

14 Uhr. Delphi Filmpalast (Matinee): So 10.30Uhr. 

Delphi LUX 4: tgl 15 Uhr. Delphi LUX 4(OmU): tgl 18 

Uhr. Eva-Lichtspiele (OmU): So 11 Uhr,Mi18Uhr. 

Filmtheater am Friedrichshain 3: Do/Fr/Di/Mi 

15.15Uhr,So12.15Uhr,Mo14.45 Uhr. Filmtheater 

am Friedrichshain 3(OmU): tgl 18.30 Uhr. Kino in 

der Kulturbrauerei 1-8: tgl 19 Uhr. Moviemento 2 

(OmU): Do 16.15,18.30,20.45 Uhr,Fr-So 15.30 Uhr, 

Fr a. 17.45, 20 Uhr,Soa.10.45Uhr,Mo16.45 Uhr,Di 

18.15, 20.30 Uhr,Mi15.45 Uhr. Moviemento 3 

(OmU): Fr/Sa 23.45 Uhr,Saa.19.15Uhr,So19, 

23.30Uhr,Mo/Mi 19.30 Uhr,Di15.15Uhr. Thalia Babelsberg 

1(OmU): Do/Fr/Mo-Mi 16.30Uhr,Sa16 

Uhr,So10.15Uhr. 

REISE NACH JERUSALEM (2018) b-ware!Ladenkino 

3: Do/Fr/Mo-Mi 13 Uhr. IL KINO Kino-Bar-Bistro 

(OmenglU): Do 17.50Uhr,Fr16Uhr,Mi21.45Uhr. 

Sputnik (höfe am südstern) 1(OmenglU): Mo 15 

Uhr. Sputnik (höfe am südstern) 2(OmenglU): Mi 

16.30 Uhr. 

ROMA (2018) Astor Film Lounge(OmU): Fr 17 Uhr, 

So 20.15 Uhr, Di 17.30 Uhr. 

RONJA RÄUBERTOCHTER Intimes: Sa/So 15 Uhr. 

RUNNING MAN Kino in der Kulturbrauerei 1-8: Do 

20 Uhr. Kino in der Kulturbrauerei 1-8 (OmU): Do 

22.45 Uhr. 

SAMPIYON CinemaxX Potsdamer Platz 1-19 (OmU): 

Do/Mo-Mi 22.40 Uhr,Fr22.45 Uhr,Sa/So 22.30 Uhr. 

Cineplex Alhambra1-5 (OmU): tgl 20.10 Uhr. Cineplex 

Neukölln Arcaden 1-9 (OmU): tgl 19.50 Uhr. 

SAUVAGE (2018) Acud Kino 2(OmU): Do 21.45 Uhr, 

Mo 22 Uhr. Delphi LUX 7(OmU): tgl 19 Uhr,Fr-Mi a. 

15.45 Uhr. Sputnik (höfe am südstern) 2(OmU): Mo 

23 Uhr. Zukunft 4(OmU): Do-Sa/Mo-Mi 18 Uhr. 

DAS SCHICKSAL IST EIN MIESER VERRÄTER Kino im 

Kulturhaus Spandau: Mo 9Uhr. 

DAS SCHIFF DER VERLORENEN MENSCHEN Zeughauskino: 

Do 20 Uhr. 

SCHLACHT UM ALGIER -LABATTAGLIA DI ALGIERI 

Arsenal 1(OmenglU): Di 20 Uhr. 

DIE SCHRECKLICHE WAHRHEIT -THE AWFUL TRUTH 

Arsenal 1(OmU): Sa 19 Uhr. 

SECHS VON EINER SORTE -SIX OF AKIND Arsenal 1 

(OV): Fr 21 Uhr. 

SEESTÜCK Filmmuseum Potsdam: Fr 17 Uhr. Krokodil: 

So 14 Uhr. 

SEIN ODER NICHTSEIN (1942) -TOBEORNOT TO BE 

Arsenal 2(OmspanU): Mi 19.30 Uhr. 

SHORT FILMS Moviemento 1(OmenglU): Sa 18 Uhr, 

So 23 Uhr. 

SHORTS ATTACK -GOLDEN SHORTS: INTERFILM 

FESTIVAL HIGHLIGHTS 2018 Acud Kino 1(OmU): Do 

21 Uhr. Filmrauschpalast: So 22 Uhr. 

DAS SIEBENTE SIEGEL Bali: Mi 20.30 Uhr. 

SILENT CITY (2012) /DEGROTE HUMMIMUMMI 

KERSTSPECIAL Moviemento 3(OmenglU): Fr 

19 Uhr. 

SMALLFOOT -EIN EISIGARTIGES ABENTEUER b- 

ware!Ladenkino (2D): So 13.20Uhr. Cineplex Alhambra1-5 

(2D): Sa 12 Uhr. Cineplex Spandau 1-5 

(2D): Do-Sa/Mo/Di 10 Uhr. Cineplex Titania Palast 

1-7 (2D): Sa/So 10 Uhr. CineStar -Der Filmpalast 

Treptower Park 1(2D): Sa 11.30 Uhr. Kino in der Kulturbrauerei 

1-8 (2D): Do/Mi 14.10 Uhr,Sa11.30 Uhr. 

Scala Kulturpalast Werder (3D): Di 16 Uhr. Scala 

Kulturpalast Werder (2D): Fr 16 Uhr. UCI Kinowelt 

am Eastgate 1(2D): Sa/So 11.45Uhr. UCI Kinowelt 

Colosseum 1(2D): Sa/So 12 Uhr. UCI Luxe Gropius 

Passagen 1-6 (2D): Sa/So11.50 Uhr. UCI Luxe Potsdam 

Center 1-8 (2D): Sa/So 11.15 Uhr. 

SNEAK PREVIEW CinemaxX Potsdamer Platz 1-19: 

Mo 20 Uhr. Cineplex Alhambra1-5: Mo 20 Uhr. Cineplex 

Alhambra1-5 (OV): Mo 20.10 Uhr. Cineplex 

NeuköllnArcaden 1-9: Mo 20 Uhr. Cineplex Neukölln 

Arcaden 1-9 (OV): Mo 20 Uhr. Cineplex Spandau 1-5: 

Mo 20.15 Uhr. Cineplex Titania Palast 1-7: Mo 23 

Uhr. Cineplex Titania Palast 1-7 (OV): Mo 23 Uhr. CineStar 

-Der FilmpalastTreptower Park 1: Mo 20 Uhr. 

CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 1: Mo 20 

Uhr. CineStar im SonyCenter 1(OV): Do 20 Uhr. CineStar 

Tegel1: Mo 20 Uhr. Filmrauschpalast (OmU): 

So 19.30 Uhr. Filmtheater am Friedrichshain 1: Mo 

22 Uhr. Kino in der Kulturbrauerei 1-8: Mo 20 Uhr. 

Passage1: Di 22.30 Uhr. Rollberg 5(OmU): Sa 

22.30 Uhr. UCI Kinowelt am Eastgate 1: Di 20.30 

Uhr. UCI Kinowelt Colosseum 1: Fr 23 Uhr. UCI Luxe 

Gropius Passagen 1-6: Mo 20.15 Uhr. UCI Luxe Kino 

Mercedes-Platz 1-14: Mo 21 Uhr. UCI Luxe Potsdam 

Center 1-8: Do 20 Uhr. 

SO VIEL ZEIT Kino Kiste: Do/So 20 Uhr,Fr16.30Uhr, 

Sa 13.10 Uhr,Di18.05Uhr. 

SORRY ANGEL -PLAIRE, AIMER ET COURIR VITE 

Filmrauschpalast (OmU): Do/Di 20 Uhr,Sa17.15 

Uhr,Mi19.45 Uhr. 

SPATZENKINO: SCHÖNE BESCHERUNG Central Hackescher 

Markt 1: So 11 Uhr. Moviemento 1: Sa 11 

Uhr. 

SPIDER-MAN: ANEW UNIVERSE AstraFilmpalast 1- 

5(2D): tgl 15, 17.30 Uhr,Sa/So a. 12.30 Uhr,Saa.10 

Uhr. CinemaxX Potsdamer Platz 1-19 (3D): tgl 17.20 

Uhr,Do-Sa/Mo-Mi a. 19.30, 22.40Uhr,Soa.20, 23 

KINDERKINO 

ACUD 

Wildhexe Do/Mo 17 Uhr,Elliot, das kleinste Rentier 

Fr/Mi 17 Uhr,Sa16.45 Uhr,So16Uhr,Liliane Susewind 

-Ein tierisches Abenteuer Sa/So 15 Uhr,Di 

17 Uhr. 

ASTRA 

Tabaluga-Der Film tgl 14, 16 Uhr,Sa/So a. 10, 12 

Uhr,Elliot, das kleinste Rentier tgl 14 Uhr,Saa.10, 12 

Uhr,Der Grinch (2018) tgl 14, 16, 18 Uhr,Sa/So a. 

10, 12 Uhr,Der Nussknacker und die vier Reiche Do- 

Mo/Mi 16 Uhr,Sa/So a. 10, 12 Uhr. 

B-WARE!LADENKINO 

Tabaluga-Der Film tgl 15.15 Uhr,Hotel Transsilvanien 

3: Ein Monster Urlaub Sa 13.20 Uhr,Smallfoot -Ein 

eisigartiges Abenteuer So 13.20 Uhr,Pettersson und 

Findus: Findus zieht um Sa/So 11 Uhr,Mo/Di 13.20 

Uhr,Die Unglaublichen II tgl 16.30 Uhr,Elliot, das 

kleinste Rentier Sa/So 11 Uhr,Geister der Weihnacht - 

Augsburger Puppenkiste Sa/So 12.25 Uhr. 

BLAUER STERN PANKOW 

Der Grinch (2018) tgl 14, 16 Uhr,Tabaluga-Der Film 

tgl 15.15 Uhr,Geister der Weihnacht -Augsburger Puppenkiste 

So 13.40 Uhr. 

BUNDESPLATZ-KINO 

Geister der Weihnacht -Augsburger Puppenkiste So 

13.30 Uhr. 

CASABLANCA 

Elliot, das kleinste Rentier Sa 13.15 Uhr,Der Nussknacker 

und die vier Reiche Sa 15 Uhr,So14Uhr. 

CENTRAL HACKESCHER MARKT 

Elliot, das kleinste Rentier Do 14.15 Uhr,Fr10Uhr,Sa 

12.30 Uhr,So16Uhr,Mo10.30, 12.15 Uhr,Di11.15 

Uhr,Mi9.30 Uhr,Plötzlich Santa Do 16 Uhr,WildhexeFr 

14.15 Uhr,Sa10.30 Uhr,So12.30 Uhr,Mo/Mi 13.45 

Uhr,Di13.30 Uhr,Geister derWeihnacht -Augsburger 

Puppenkiste Sa 14.15 Uhr,So11.30, 14.30 Uhr,Spatzenkino: 

Schöne Bescherung So 11 Uhr,GregsTagebuch 

3: Ich war's nicht Mo 10 Uhr,Der kleine Maulwurf (1963- 

1975) So 10.15 Uhr,Mi11.45 Uhr. 

CINEMA AM WALTHER-SCHREIBER-PLATZ 

Benjamin Blümchen -Seine schönsten Abenteuer 

Sa/So 13.30 Uhr. 

CINEMAXX POTSDAMER PLATZ 

Der Grinch (2018) Do-Sa/Mo-Mi 15, 17.40 Uhr,Doa. 

12.30 Uhr,So14.40, 17.15 Uhr,Tabaluga-Der Film 

Uhr. CinemaxX Potsdamer Platz 1-19 (2D): Do- 

Sa/Mo-Mi 14 Uhr,So13.50 Uhr. CineMotion Hohenschönhausen 

1(3D): Do-Di20.15 Uhr, Do a. 17.10 

Uhr,Fr-Mia.16.50 Uhr. CineMotion Hohenschönhausen 

1(2D): tgl 14.45 Uhr,Fr/Saa.22.50 Uhr. Cineplex 

Alhambra1-5 (2D): tgl 14.40,17.20Uhr,Sa/So 

a. 12 Uhr. Cineplex Neukölln Arcaden 1-9 (3D): tgl 

17 Uhr. Cineplex Neukölln Arcaden 1-9 (2D): tgl 

14.10,17.15 Uhr,Sa/So a. 12 Uhr. Cineplex Spandau 

1-5 (2D): tgl 12.30 Uhr,Do-Di a. 17.05 Uhr,Do-So/Di 

a. 10 Uhr,Do-Sa/Mo/Di a. 15.05 Uhr,So/Mi a. 15.15 

Uhr, Mi a. 17.20 Uhr. Cineplex Titania Palast 1-7 

(3D): tgl 20.10Uhr. CineplexTitania Palast 1-7 (2D): 

tgl 10,14.20, 17.20 Uhr,Fr-Mi a. 12.05 Uhr. CineStar 

-Der Filmpalast Treptower Park 1(3D): tgl 17 Uhr, 

Do-Di a. 19.40 Uhr,Mia.20Uhr. CineStar -Der Filmpalast 

Treptower Park 1(2D): tgl 14.15 Uhr,Sa/Soa. 

11.45Uhr. CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 

1(3D): tgl 17.15, 20.10 Uhr. CineStar CUBIX 

Filmpalast Alexanderplatz 1(2D): Do/Fr/So-Mi 14 

Uhr,Do/Fr/So-Di a. 11.10 Uhr, Sa/Mi a. 11 Uhr,Sa 

14.10Uhr. CineStar Hellersdorf 1(3D): tgl 17.20, 

19.45Uhr. CineStar Hellersdorf 1(2D): Do-Sa/Di/Mi 

14.10Uhr,Sa/So a. 11.20 Uhr, So 13.30 Uhr. Cine- 

Star Tegel1(3D): tgl 16.30, 19.40 Uhr. CineStar Tegel1(2D): 

tgl 13.30 Uhr,Sa/So/Dia.11.15 Uhr. Kino 

in der Kulturbrauerei 1-8 (3D): tgl 16.50 Uhr. Kino in 

der Kulturbrauerei 1-8 (2D): tgl 14 Uhr. Kino Spreehöfe 

1(3D): tgl 17 Uhr. Kino Spreehöfe 1(2D): tgl 

14.30 Uhr,Soa.10.30,12Uhr. Thalia Movie Magic 1 

(3D): tgl 15.45Uhr. Thalia Movie Magic 1(2D): Do- 

Di 20.30 Uhr,Mi18Uhr. UCI Kinowelt am Eastgate 1 

(3D): tgl 16.45, 20.15 Uhr, Fr/Saa.23.15 Uhr. UCI 

Kinowelt am Eastgate 1(2D): tgl 14 Uhr,Sa/So a. 

11.30 Uhr. UCI Kinowelt Colosseum 1(3D): tgl 

17.05, 19.55 Uhr,Do-So/Di/Mi a. 22.50 Uhr. UCI Kinowelt 

Colosseum 1(2D): tgl 14.15 Uhr. UCI Luxe 

Gropius Passagen 1-6 (3D): tgl 20.30Uhr,Do-Mo/Mi 

a. 16.50 Uhr. UCI Luxe Gropius Passagen 1-6 (2D): 

tgl 14 Uhr. UCI Luxe Kino Mercedes-Platz 1-14 (3D): 

tgl 17, 19.50,22.55Uhr. UCI Luxe Kino Mercedes- 

Platz 1-14 (2D): tgl 14.15Uhr,Sa/Soa.11.15 Uhr. 

UCI Luxe Potsdam Center 1-8 (3D): tgl 16.50, 20 

Uhr,Fr/Saa.23Uhr. UCI Luxe Potsdam Center 1-8 

(2D): tgl 13.50 Uhr,Sa/So a. 11 Uhr. Zoo Palast 4 

(3D): Do-Di 14.45, 23 Uhr, Mi 14.40Uhr. Zoo Palast 4 

(2D): Sa/So 11.45 Uhr. Zoo Palast Clubkino A(2D): 

Do-Di 17.30, 20.15 Uhr,Mi18, 20.50Uhr. 

SPIDER-MAN: ANEW UNIVERSE -SPIDER-MAN: 

INTO THE SPIDER-VERSE Cineplex Neukölln Arcaden 

1-9 (OV/2D): tgl 14 Uhr. CineStar im SonyCenter 1 

(OV/3D): Do/Fr/So-Mi 17.10 Uhr,Do/Fr/So/Di a. 

23.15 Uhr,Do/Saa.19.45 Uhr,Fr/So-Mi a. 20 Uhr,Sa 

16.30,22.50Uhr. CineStar im SonyCenter 1 

(OV/2D): tgl 14.10 Uhr,Sa/Soa.11.10 Uhr. Rollberg 

1(OV/2D): tgl 17, 19.45, 22.30Uhr,Sa/So a. 14.15 

Uhr. UCI Luxe Kino Mercedes-Platz 1-14 (OV/3D): 

tgl 17 Uhr. UCI Luxe Kino Mercedes-Platz 1-14 

(OV/2D): tgl 14.10 Uhr,Sa/So a. 

11.20 Uhr. 

DIE SPINNEN -TEIL 1: DER GOLDENE SEE Zeughauskino: 

So 16 Uhr. 

DIE SPINNEN -TEIL 2: DAS BRILLANTENSCHIFF 

Zeughauskino: So 18 Uhr. 

STERNSTUNDE IHRES LEBENS Filmmuseum Potsdam: 

Fr 19.30Uhr. 

DIE STILLE REVOLUTION -DER KINOFILM ZUM KUL- 

TURWANDEL IN DER ARBEITSWELT Central Hackescher 

Markt 2(OmU): Fr 16.15Uhr. 

SUSPIRIA (2018) b-ware!Ladenkino 3(OmU): 

So/Mo 22.30 Uhr. Babylon 1-2 (OV): Do 19.45 Uhr. 

Central Hackescher Markt 1(OmU): Sa 18 Uhr. 

Central Hackescher Markt 2(OmU): Fr 18.30 Uhr,Mi 

18 Uhr. CineStar -Der Filmpalast Treptower Park 1: 

Do-Sa 22.35 Uhr. Kino in der Kulturbrauerei 1-8 

(OmU): Mi 22 Uhr. Neues Off (OmU): Do-Di 20.30 

Uhr,Mi21.15 Uhr. Neues Off (OV): Sa/So15Uhr. 

Sputnik (höfe am südstern) 2(OmU): Fr 22.45Uhr. 

Wolf 1-3 (OmU): Do/So 21 Uhr,Fr/Sa/Mo-Mi12Uhr, 

Fr/Saa.23.10 Uhr. 

SYMPHONY OF NOW Lichtblick-Kino: So 

22.45Uhr. 

TABALUGA -DER FILM AstraFilmpalast 1-5 (2D): tgl 

14, 16 Uhr,Sa/So a. 10, 12 Uhr. b-ware!Ladenkino 

(2D): tgl 15.15Uhr. Blauer SternPankow 1-2 (2D): 

tgl 15.15 Uhr. CinemaxX Potsdamer Platz 1-19 (2D): 

Do/Fr/Mo-Mi a. 16.50 Uhr,Do/Fr a. 14.15 Uhr,Do 

12.50Uhr,Fr-Mi 12.30 Uhr, Sa/Mo-Mi a. 14.10 Uhr,Sa 

a. 16.15Uhr,Soa.14.50, 16.30 Uhr. CineMotion Hohenschönhausen 

1(2D): tgl 14.20,17Uhr,Sa/So a. 

12 Uhr,Soa.10.30Uhr. Cineplex Alhambra1-5 (2D): 

tgl 15 Uhr,Sa/Soa.12Uhr. Cineplex Neukölln Arcaden 

1-9 (2D): Do-Sa/Mo-Mi 15.05Uhr,Do/Fr/Mo- 

Mi a. 9.30 Uhr,Sa/So a. 12 Uhr,So14.15Uhr. Cineplex 

Spandau 1-5 (2D): tgl 12 Uhr,Do-Di a. 10 Uhr, 

Do-Sa/Mo/Di a. 15.15Uhr,Mia.10.15 Uhr. Cineplex 

Titania Palast 1-7 (2D): tgl 10,12.30,14.55 Uhr,Do- 

Di a. 17.30 Uhr. CineStar -Der Filmpalast Treptower 

Park 1(3D): Fr/Di17.10 Uhr. CineStar -Der Filmpalast 

Treptower Park 1(2D): tgl 15 Uhr,Do/Sa-Mo/Mi 

a. 17.10 Uhr,Sa/So a. 11.40Uhr. CineStar CUBIX 

Filmpalast Alexanderplatz 1(2D): tgl 11.15 Uhr,Do- 

Sa/Mo-Mia.14.30 Uhr,Soa.14.45 Uhr. CineStar Hellersdorf 

1(3D): Fr/Di 17.10 Uhr. CineStar Hellersdorf 

1(2D): Do-Sa/Di/Mi 14.40 Uhr,Do/Sa-Mo/Mi a. 

17.10 Uhr,Saa.12Uhr,So11, 15 Uhr. CineStar Tegel 

1(2D): tgl 14.25 Uhr,Sa/So/Dia.11.10 Uhr. Filmtheater 

am Friedrichshain 5(2D): tgl 14.30 Uhr. 

Kant Kino 5(2D): tgl 14.20 Uhr. Kino in der Kulturbrauerei 

1-8 (2D): tgl 14 Uhr,Do/Fr/Mo-Mia.16.30 

Uhr,Sa/So a. 11.30 Uhr,Saa.17.20Uhr. Kino Spreehöfe 

1(2D): tgl 15.15Uhr,Sa/So a. 13.15 Uhr, So a. 

10 Uhr. Thalia Babelsberg 1(2D): Fr/Sa13Uhr,So 

12.15 Uhr. Thalia Movie Magic 1(2D): Do-Sa/Mi 16 

Uhr,Saa.14Uhr,So11, 13.45 Uhr, Mo/Di15.45 Uhr. 

UCI Kinowelt am Eastgate 1(3D): Sa/So12.30 Uhr. 

UCI Kinowelt am Eastgate 1(2D): tgl 14.45, 17 Uhr. 

UCI Kinowelt Colosseum 1(2D): tgl 14.25, 17.25 

Uhr,Sa/So a. 12.15 Uhr. UCI Luxe Kino Mercedes- 

Platz 1-14 (2D): tgl 14.15,17.15 Uhr, Sa/So a. 11.50 

Uhr. UCI Luxe Potsdam Center 1-8 (3D): Sa 17 Uhr. 

UCI Luxe Potsdam Center 1-8 (2D): tgl 14.20 Uhr, 

Do/Fr/So-Mi a. 17 Uhr,Sa/So a. 11 Uhr. 

TABU (1929/30) Babylon 1-2: Sa 0Uhr. 

TARANTA ON THE ROAD Babylon 1-2 (OmU): Fr 

17.15 Uhr. 

THILDA UND DIE BESTE BAND DER WELT Moviemento 

2: So 13 Uhr. 

TOKYO GODFATHERS Filmrauschpalast (OmU): Mo 

20 Uhr. 

TOMORROW: DIE WELT IST VOLLER LÖSUNGEN Moviemento 

2: Mi 18 Uhr. 

DIE TOTALE ERINNERUNG -TOTAL RECALL Filmrauschpalast: 

So 15 Uhr. 

TOUCH ME NOT Wolf 1-3 (OmU): Do/Sa/Mi 16.40 

Uhr, Fr/So/Di18.40 Uhr,Saa.20Uhr. 

DIE TRÄUMER (2003) -THE DREAMERS IL KINO 

Kino-Bar-Bistro (OmU): So 17.30 Uhr. 

DER TRAFIKANT Bundesplatz-Kino: Do/Sa 15.30 

Uhr. Casablanca: Di 16.15 Uhr. Cosima: Sa/So 

15.30 Uhr. Delphi LUX 5: tgl 16.20,19Uhr. Eva-Lichtspiele: 

Do-Sa 20.15 Uhr. Kino im Kulturhaus Spandau: 

Do-Sa13Uhr,So20.15 Uhr,Di/Mi16Uhr. Passage4: 

Sa/So 14.40 Uhr. 

TUTTO QUELLO CHE VUOI -ALLES WAS DU WILLST 

Babylon 1-2 (OmU): Fr/Mo 17.30Uhr,Di19.30 Uhr. 

UNDER THE SILVER LAKE b-ware!Ladenkino 3 

(OmU): Sa/Di/Mi 22.30 Uhr. Central Hackescher 

Markt 1(OmU): Fr 13 Uhr. Central Hackescher 

Markt 2(OmU): Do/Sa/So/Di/Mi15Uhr,Mo16Uhr. 

CinemaxX Potsdamer Platz 1-19: Fr/So-Di 22.30 

Uhr. CineStar im SonyCenter 1(OV): 

Do/Fr/So/Di/Mi22.50Uhr. Delphi LUX 5(OmU): tgl 

21.30Uhr. Kino in der Kulturbrauerei 1-8 (OmU): tgl 

21.40Uhr. Rollberg 5(OmU): tgl 19.30 Uhr, 

Do/Fr/So-Mi a. 22.30 Uhr. Thalia Babelsberg 1: 

Do/Fr/Di 20.30 Uhr. Thalia Babelsberg 1(OmU): Mo 

20.30Uhr. UCI Kinowelt Colosseum 1: Fr 19.45 Uhr. 

Wolf 1-3 (OmU): Do/So 12 Uhr,Fr/Sa/Mo-Mi21Uhr. 

Zukunft 3(OmU): Fr/Sa/Di/Mi22.15 Uhr. 

DIE UNENDLICHE GESCHICHTE City Kino Wedding: 

So 16.45 Uhr. 

DIE UNGLAUBLICHE REISE DES FAKIRS, DER IN EI- 

NEM KLEIDERSCHRANK FESTSTECKTE Kino Kiste: 

Do/So18.05 Uhr, Fr 13.10Uhr,Sa18.55Uhr,Mo14 

Uhr,Mi18Uhr. UCI Luxe Kino Mercedes-Platz 1-14: 

Sa/So11.20 Uhr. 

DIE UNGLAUBLICHEN II b-ware!Ladenkino 3: tgl 

16.30 Uhr. CinemaxX Potsdamer Platz 1-19: Do/Sa 

16.20 Uhr,Doa.14.10 Uhr,Fr/Di 13.20 Uhr,So13.40 

Uhr,Mo/Mi 13.30 Uhr. CineMotion Hohenschönhausen 

1: Sa/So 12.10 Uhr. Cineplex Titania Palast 1-7: 

tgl 10 Uhr. CineStar -Der Filmpalast Treptower Park 

1: Sa/So 11.30 Uhr. CineStar Tegel1: Sa 11.35 Uhr. 

Kino in der Kulturbrauerei 1-8: Sa 11.30 Uhr. UCI Kinowelt 

Colosseum 1: Do-Sa/Mo-Mi14.20 Uhr. UCI 

Luxe Kino Mercedes-Platz1-14: Do-Sa/Mo-Mi 

14.15 Uhr. 

UNKNOWN USER 2: DARK WEB AstraFilmpalast 1-5: 

Do-Di 22.45Uhr. CinemaxX Potsdamer Platz 1-19: 

Do/So/Mo/Mi a. 23 Uhr,Do17.20, 20.20 Uhr,Fr-Mi 

20 Uhr,Fr/So/Di/Mi a. 16.50 Uhr,Fr/Sa/Di a. 22.50 

Uhr,Saa.17.25 Uhr,Moa.17.30Uhr. CineMotion Hohenschönhausen 

1: tgl 20.20 Uhr,Fr/Sa a. 23 Uhr. Cineplex 

Alhambra1-5: Do-So/Di/Mi20.15 Uhr,Do-Sa 

a. 23 Uhr. Cineplex Neukölln Arcaden 1-9: tgl 20.10 

Uhr. Cineplex Spandau 1-5: Do-Di 20.20 Uhr,Do-Sa 

a. 23 Uhr,Mi20.30Uhr. Cineplex Titania Palast 1-7: 

tgl 22.55Uhr,Do/Mo-Mi a. 19.50 Uhr. CineStar -Der 

Filmpalast Treptower Park 1: tgl 20.05 Uhr, Do-Saa. 

23.15 Uhr. CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 

1: Do 23.15 Uhr,Fr-Mi 23.10 Uhr,Fr-Dia.20.20 

Uhr. CineStar Hellersdorf 1: Do-Di20Uhr,Fr/Sa a. 

23.10 Uhr. CineStar Tegel1: Do-Di 20.35 Uhr,Do-Sa 

a. 23.30 Uhr. UCI Kinowelt am Eastgate 1: Do- 

Sa/Mo-Mi 20.15 Uhr,Fr/Saa.23Uhr. UCI Kinowelt 

Colosseum 1: Do/Sa/So/Di 19.45 Uhr. UCI Luxe 

Kino Mercedes-Platz 1-14: tgl 19.50,22.30Uhr. 

UNKNOWN USER 2: DARK WEB -UNFRIENDED: 

DARK WEB UCI Kinowelt am Eastgate 1(OV): So 

20.15 Uhr. UCI Kinowelt Colosseum 1(OV): Mo 20 

Uhr. UCI Luxe Potsdam Center 1-8 (OV): So 20 Uhr. 

UNTERNEHMEN PARADIES Lichtblick-Kino: Di 

19 Uhr. 

VANYA AUF DER 42. STRAßE -VANYA ON 42ND 

STREET Arsenal 2(OV): So 19 Uhr. 

VARIETE (1925) Arsenal 2: Di 19.30 Uhr. 

VENOM CinemaxX Potsdamer Platz 1-19 (2D): 

Do/Fr/So-Mi 22.50 Uhr,Fra.13.40 Uhr. UCI Kinowelt 

am Eastgate 1(2D): Fr/Sa 23.15 Uhr. UCI Luxe Kino 

Mercedes-Platz 1-14 (3D): Do-Sa 22.50 Uhr. UCI 

Luxe Potsdam Center 1-8 (2D): Fr/Sa 23 Uhr. 

DIE VERBOTENE STRAßE -VICTIMAS DEL PECADO 

Arsenal 1(OmenglU): Mo 20.15 Uhr. 

VERSCHWÖRUNG (2018) Astor Film Lounge: Fr/Sa 

22.45 Uhr. CinemaxX Potsdamer Platz 1-19: Do 

22.30 Uhr,Fr-Mo 23 Uhr,Saa.17.05Uhr,Di22.40Uhr, 

Mi 22.50 Uhr. Cineplex Titania Palast 1-7: Do- 

So/Di/Mi23Uhr. CineStar Hellersdorf 1: Fr 22.30 

Uhr. UCI Luxe Kino Mercedes-Platz 1-14: Do-Mo 

20.15Uhr. Union Filmtheater: Do 17.45 Uhr, Fr 22.45 

Uhr,Sa20Uhr,So15.15 Uhr, Mo 20.30 Uhr,Di20.15 

Uhr,Mi13.15,18Uhr. Zoo Palast Clubkino B: Do-Di 

22.50Uhr. 

VERSCHWÖRUNG (2018) -THE GIRL IN THE SPI- 

DER'S WEB Kino in der Kulturbrauerei 1-8 (OmU): 

Do/So/Mi 22.30 Uhr. 

VERZEIHT, DASS ICH EIN MENSCH BIN Toni: Mi 

18 Uhr. 

VICTORIA (2015) Intimes (OmenglU): Fr 23.30 Uhr. 

VOLBEAT: LET'S BOOGIE! LIVE FROM TELIA PARKEN 

CineStar -Der Filmpalast Treptower Park 1: Do 20 

Uhr. CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 1: 

Do 20 Uhr. CineStar Hellersdorf 1: Do 20 Uhr. Cine- 

Star im SonyCenter 1: Do 20 Uhr. CineStar Tegel1: 

Do 20 Uhr. 

DER VORNAME (2018) Adria: tgl 14.20 Uhr,Fr/Saa. 

23 Uhr,Sa/So a. 12 Uhr. Astor Film Lounge: Do-Sa a. 

20.15 Uhr,Fr-So/Mi 14.45Uhr,Mo/Di15.15, 20.30 

Uhr. b-ware!Ladenkino: tgl 18.10Uhr. Babylon 1-2: 

So 14 Uhr, Mo/Di17.45 Uhr,Mi11, 17.30 Uhr. Casablanca: 

Fr 16.30 Uhr,Di18.30Uhr. CinemaxX Potsdamer 

Platz 1-19: Do/Fr/Mo/Di 20.15 Uhr,Fr/Mo-Mi 

a. 17.10Uhr,Sa16.50, 19.30 Uhr,So20.30Uhr,Mi 

20.10 Uhr. CineStar -Der Filmpalast Treptower Park 

1: Do/Mo/Mi 14 Uhr. CineStar CUBIX Filmpalast 

Alexanderplatz 1: Do-Sa/Mo-Mi 11.40Uhr. CineStar 

Hellersdorf 1: Sa 11.50Uhr. CineStar Tegel1: Do- 

Sa/Mo-Mi14.15Uhr. Kant Kino 5: tgl 16.20,18.30, 

20.40 Uhr. Kino im Kulturhaus Spandau: Fr/Sa 

20.15 Uhr,So15.45Uhr,Mo-Mi 18.15 Uhr. Kino in der 

Kulturbrauerei 1-8: Do/Fr/Mo-Mi 17.20 Uhr,Sa14 

Uhr,So11.30 Uhr. Kino Kiste: Mo 20 Uhr. Scala Kulturpalast 

Werder: So 13 Uhr. Thalia Babelsberg 1: 

Do/Mo/Di 13.45Uhr,Fr-So/Mi 14 Uhr. Tilsiter-Lichtspiele 

1: tgl 18 Uhr. UCI Luxe Kino Mercedes-Platz 

1-14: tgl 20.15 Uhr. 

VOYAGE OF TIME: LIFE'S JOURNEY Zeiss-Großplanetarium: 

Sa 20.30 Uhr,So17.30Uhr. 

WAS UNS NICHT UMBRINGT Acud Kino 1: Fr 20.45 

Uhr,So21Uhr,Di18.45 Uhr. Delphi LUX 3(Matinee): 

So 11 Uhr. Filmkunst 66 Kino 1/2: Do/Sa/So/Di 20 

Uhr. Sputnik (höfe am südstern) 1: Do 16 Uhr,Fr 

19.30 Uhr,So19Uhr. Sputnik (höfe am südstern) 2: 

Sa 20.15 Uhr,Mo17.15 Uhr,Di15.30 Uhr. Urania- 

Filmbühne: Di/Mi 20 Uhr. 

WEGE IN DIE NACHT Arsenal 2: Mo 19 Uhr. 

WEIT. DIE GESCHICHTE VON EINEM WEG UM DIE 

WELT Sputnik (höfe am südstern) 1: Sa 16 Uhr. 

WERK OHNE AUTOR b-ware!Ladenkino 2: Do-Sa 

14.40 Uhr. b-ware!Ladenkino 3: Sa/So13.30 Uhr. 

Casablanca: Do 17 Uhr. CinemaxX Potsdamer Platz 

1-19: Sa 13.10 Uhr,So13Uhr. Delphi LUX 6: tgl 

19.30 Uhr. Filmtheater am Friedrichshain 5(Matinee): 

So 11.15Uhr. Kino in der Kulturbrauerei 1-8: 

Fr/Sa 21.50Uhr. 

WESTWOOD: PUNK. IKONE. AKTIVISTIN. International 

(OmU/Preview): Mo 22 Uhr. 

WHITE CHRISTMAS (KURZFILM) /WEIßE WEIH- 

NACHTEN -WHITE CHRISTMAS Arsenal 1(OV): So 

18 Uhr. 

WHO AM I-KEIN SYSTEM IST SICHER Moviemento 2: 

Mo 10.30 Uhr. 

WHY ARE WE CREATIVE? b-ware!Ladenkino 2 

(OmU): Mi 13.10 Uhr. Sputnik (höfe am südstern) 1 

(OmU): Di 18.15Uhr. Sputnik (höfe am südstern) 2 

(OmU): So 11 Uhr,Mi18.30Uhr. Kinobar im Sputnik 

(höfe am südstern) (OmU): Do 17 Uhr,Mo19Uhr. 

Tilsiter-Lichtspiele 2(OmU): Do/Sa/Mo/Mi 22 Uhr. 

WIDOWS -TÖDLICHE WITWEN (2018) CinemaxX 

Potsdamer Platz 1-19: tgl 16.20, 22.50Uhr, 

Do/Fr/Mo-Mi a. 19.30 Uhr,Saa.20.20 Uhr,Soa. 

19.50 Uhr. CineMotion Hohenschönhausen 1: Do-Di 

19.40 Uhr,Fr/Sa a. 22.30 Uhr. Cineplex Neukölln Arcaden 

1-9: tgl 20 Uhr. Cineplex Neukölln Arcaden 1-9 

(OV): Do-Sa 23 Uhr. Cineplex Titania Palast 1-7: tgl 

22.40Uhr,Do-Di a. 19.50 Uhr. CineStar -Der Filmpalast 

Treptower Park 1: Do-Di 20.15 Uhr,Do-Saa. 

23.10Uhr. CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 

1: Do/Fr/So/Di 20 Uhr,Sa/Mi 19 Uhr,Mo23Uhr. 

CineStar Hellersdorf 1: Fr/Sa 22.40 Uhr. CineStar im 

SonyCenter 1(OV): Do-So/Di/Mi 23.10 Uhr,Do/Mo a. 

19.20 Uhr,Fr/So/Di/Mia.19.45 Uhr,Saa.19.30 Uhr. 

CineStarTegel1: Do-Sa/Mo-Mi 19.45 Uhr,Do-Sa a. 23 

Uhr,So20.15 Uhr. Filmtheater am Friedrichshain 3 

(OmU): tgl 20.45 Uhr. fsk am Oranienplatz 1(OmU): 

tgl 20.45 Uhr,Sa/So a. 14 Uhr. Hackesche Höfe Kino 1 

(OmU): tgl 19.30 Uhr,Do-Mo/Mia.22.15 Uhr. Kant 

Kino 1: tgl 17.50, 20.40 Uhr. Kino in der Kulturbrauerei 

1-8: Do-So/Di 19.50 Uhr. Kino in der Kulturbrauerei 

1-8 (OmU): tgl 22.50 Uhr,Moa.19.50 Uhr. Odeon 

(OmU): tgl 20.30 Uhr,Do/Fr/Mo-Mi a. 17.30 Uhr, 

Sa/So a. 14.40 Uhr. Rollberg 2(OmU): tgl 17.40, 

20.30 Uhr. UCI Kinowelt am Eastgate 1: Do-So/Mi 20 

Uhr. UCI Kinowelt Colosseum 1: tgl 19.35 Uhr,Do- 

So/Di/Mi a. 22.40 Uhr. UCI Luxe Kino Mercedes-Platz 

1-14: tgl 19.50, 22.50 Uhr,Do/So-Mi a. 16.30 Uhr. UCI 

Luxe Potsdam Center 1-8: tgl 19.30 Uhr,Fr/Sa a. 23 

Uhr. Zoo Palast 3: Do-Di 20.15, 23.15 Uhr,Mi20.50 

Uhr. 

WILDHEXE Acud Kino 1: Do/Mo 17 Uhr. Central Hackescher 

Markt 1: Sa 10.30 Uhr,So12.30 Uhr, 

Mo/Mi 13.45 Uhr,Di13.30Uhr. Central Hackescher 

Markt 2: Fr 14.15 Uhr. Filmkunst 66 Kino 1/2: 

Sa/So 15 Uhr. Moviemento 1: Do 13.45 Uhr,Di12.30 

Uhr. Moviemento 3: Sa 13.45 Uhr,So13.30 Uhr,Mo 

14 Uhr. Tonino: Do/Fr 15.30 Uhr,Sa/Mo/Di 15.45 

Uhr,Mi15Uhr. 

WILLKOMMEN BEI DEN HARTMANNS Tonino: Mo 

10.30 Uhr. 

WIR KINDER AUS BULLERBÜ (1986) Thalia Babelsberg 

1: Fr-So/Mi 16 Uhr. 

WO BIST DU, JOAO GILBERTO? b-ware!Ladenkino 3: 

Do/Fr 11 Uhr. 

WO BIST DU, JOAO GILBERTO? -WHERE ARE YOU, 

JOAO GILBERTO? Acud Kino 2(OmU): Do 20 Uhr,Fr 

19.45 Uhr,So21.30 Uhr. Tilsiter-Lichtspiele 2 

(OmU): Fr/So/Di22Uhr. 

WUFF Tonino: Do/Fr 13 Uhr,Sa13.15 Uhr,So12.45 

Uhr,Mi12.30 Uhr. 

WUNDER EINER WINTERNACHT: DIE WEIHNACHTS- 

GESCHICHTE Kino im Kulturhaus Spandau: Fr 9.30, 

11.15 Uhr. 

YOU ARE EVERYTHING Zukunft 3(OmenglU): Do/Mo 

22.15 Uhr. 

YOURS IN SISTERHOOD Lichtblick-Kino (OmU): Do 

18 Uhr,So15.30 Uhr,Mo18.45 Uhr, Mi 17.15 Uhr. 

Wolf 1-3 (OmU): Do/Sa 19.10 Uhr,Fr/So/Di16.40 

Uhr,Mo16.10Uhr,Dia.10.30 Uhr,Mi 

19 Uhr. 

ZENTRALFLUGHAFEN THF Acud Kino 2: Do 18 Uhr. 

Acud Kino 2(OmU): Mo 18 Uhr. 

ZIEMLICH BESTE FREUNDE -INTOUCHABLES Moviemento 

3(OmU): Di 10.15 Uhr. 

Fortsetzung auf Seite 6 

Do/Fr/Mo-Mi a. 16.50 Uhr,Do/Fr a. 14.15 Uhr,Do 

12.50 Uhr,Fr-Mi 12.30 Uhr,Sa/Mo-Mi a. 14.10 Uhr, 

Sa a. 16.15 Uhr,Soa.14.50, 16.30 Uhr,3D: Der 

Grinch (2018) Do-Sa/Mo-Mi 12.50, 14.10, 16.45 

Uhr,So14, 17 Uhr,Elliot, das kleinste Rentier Do- 

Sa/Mo-Mi 14 Uhr,So13.40 Uhr,Der Nussknacker und 

die vier Reiche Do/Sa/Mo-Mi 14 Uhr,Doa.16.15 Uhr, 

Fr 13.50 Uhr,Saa.17Uhr,So13.30, 14.15, 17.10 

Uhr,Die Unglaublichen II Do/Sa 16.20 Uhr,Doa. 

14.10 Uhr,Fr/Di 13.20 Uhr,So13.40 Uhr,Mo/Mi 

13.30 Uhr,Pettersson und Findus: Findus zieht um 

Sa/Mo-Mi 13.50 Uhr. 

CINEMOTION HOHENSCHÖNHAUSEN 

3D: Der Grinch (2018) tgl 17.15 Uhr,Doa.14.15 Uhr, 

Fr-Mi a. 14.30 Uhr,Sa/So a. 12 Uhr,Tabaluga-Der 

Film tgl 14.20, 17 Uhr,Sa/So a. 12 Uhr,Soa.10.30 

Uhr,Der Nussknacker und die vier Reiche tgl 14.30 

Uhr,Sa/So a. 12.15 Uhr,Elliot, das kleinste Rentier tgl 

15 Uhr,Sa/So a. 12.10 Uhr,Soa.10.30 Uhr,Der 

Grinch (2018) tgl 15.10, 17.40 Uhr,Sa/So a. 12.50 

Uhr,Soa.10.30 Uhr,3D: Der Nussknacker und die vier 

Reiche Fr-Mi 17.10 Uhr,Die Unglaublichen II Sa/So 

12.10 Uhr,Geister der Weihnacht -Augsburger Puppenkiste 

Sa/So 12.30 Uhr,Soa.10.40 Uhr,Pettersson 

und Findus: Findus zieht um Sa/So 12.40 Uhr, 

Preview: Der kleine Drache Kokosnuss -Auf in den 

Dschungel! So 14.40 Uhr. 

CINEPLEX ALHAMBRA 

Der Nussknacker und die vier Reiche tgl 14.10 Uhr,Der 

Grinch (2018) tgl 14.20 Uhr,Do/Sa-Mi a. 17 Uhr,Fra. 

17.25 Uhr,Sa/So a. 12 Uhr,Tabaluga-Der Film tgl 15 

Uhr,Sa/So a. 12 Uhr,Smallfoot -Ein eisigartiges 

Abenteuer Sa 12 Uhr,Elliot, das kleinste Rentier 

Sa/So 12 Uhr,Geister der Weihnacht -Augsburger 

Puppenkiste So 12 Uhr,Preview: Der kleine Drache Kokosnuss 

-Auf in den Dschungel! So 15 Uhr. 

CINEPLEX NEUKÖLLN ARCADEN 

Tabaluga-Der Film Do-Sa/Mo-Mi 15.05 Uhr, 

Do/Fr/Mo-Mi a. 9.30 Uhr,Sa/So a. 12 Uhr,So14.15 

Uhr,Der Grinch (2018) tgl 14.30, 17.25 Uhr, 

Do/Fr/Mo-Mi a. 10 Uhr,Sa/So a. 12.15 Uhr,Der 

Nussknacker und die vier Reiche tgl 14.45 Uhr, 

Do/Mo-Mi a. 10.30 Uhr,Pettersson und Findus: Findus 

zieht um Sa 12 Uhr,Elliot, das kleinste Rentier 




CINEPLEX SPANDAU 

Tabaluga-Der Film tgl 12 Uhr,Do-Di a. 10 Uhr,Do- 

Sa/Mo/Di a. 15.15 Uhr,Mia.10.15 Uhr,Smallfoot - 

Ein eisigartiges Abenteuer Do-Sa/Mo/Di 10 Uhr,Der 

Grinch (2018) tgl 10, 14.15 Uhr,Do-So/Di/Mi a. 12 

Uhr,Do-Sa/Mo/Di a. 17.30 Uhr,So/Mi a. 18 Uhr,Mo 

a. 12.15 Uhr,Der Nussknacker und die vier Reiche tgl 

14 Uhr,Elliot, das kleinste Rentier Fr-So/Di 10 Uhr, 

Geister der Weihnacht -Augsburger Puppenkiste So 10 

Uhr,Preview: Der kleine Drache Kokosnuss -Auf in den 

Dschungel! So 15 Uhr. 

CINEPLEX TITANIA PALAST 

Tabaluga-Der Film tgl 10, 12.30, 14.55 Uhr,Do-Di a. 

17.30 Uhr,Elliot, das kleinste Rentier tgl 12.10 Uhr, 

Do-Sa/Mo-Mi a. 10 Uhr,Die Unglaublichen II tgl 10 

Uhr,Der Grinch (2018) tgl 14.45, 17.40 Uhr,Do-So a. 

10 Uhr,Fr-Mi a. 12.05 Uhr,Mo-Mi a. 10.15 Uhr,Der 

Nussknacker und die vier Reiche tgl 12.35, 14.15, 

16.50 Uhr,Smallfoot -Ein eisigartiges Abenteuer 




CINESTAR -DER FILMPALAST TREPTOWER PARK 

DerGrinch (2018) tgl 14, 17.10 Uhr,Sa/So a. 11.30 Uhr, 

3D: Der Grinch (2018) tgl 14.30, 17.40 Uhr,Sa/So a. 12 

Uhr,Der Nussknacker und die vier Reiche tgl 14.45 Uhr, 

Tabaluga -Der Film tgl 15 Uhr,Do/Sa-Mo/Mi a. 17.10 

Uhr,Sa/So a. 11.40 Uhr,3D:Tabaluga-Der Film Fr/Di 

17.10 Uhr,Smallfoot-Ein eisigartigesAbenteuer Sa 

11.30 Uhr,Die Unglaublichen II Sa/So 11.30 Uhr,Pettersson 

und Findus: Findus zieht um Sa/So11.40 Uhr,Elliot, 

das kleinste Rentier Sa/So 11.50 Uhr,Geisterder 

Weihnacht -AugsburgerPuppenkiste So 12, 13.30 Uhr, 



CINESTAR CUBIX FILMPALAST ALEXANDERPLATZ 

Elliot, das kleinste Rentier Do-Sa/Mo-Mi 11 Uhr,3D: 

Der Grinch (2018) tgl 11, 14.50 Uhr,Do-Di a. 17.55 

Uhr,Mia.17.45 Uhr,Tabaluga-Der Film tgl 11.15 Uhr, 

Do-Sa/Mo-Mi a. 14.30 Uhr,Soa.14.45 Uhr,Der 

Grinch (2018) tgl 11.30, 17 Uhr,Do-Sa/Mo-Mi a. 

13.40 Uhr,Soa.13.30 Uhr,3D: Der Nussknacker und 

die vier Reiche Do-Sa/Mo-Mi 13.25 Uhr,So11.40 

Uhr,Geister der Weihnacht -Augsburger Puppenkiste 

So 12, 13.30 Uhr,Preview: Der kleine Drache Kokosnuss 

-Auf in den Dschungel! So 14.30 Uhr. 

CINESTAR HELLERSDORF 

Der Grinch (2018) tgl 17.30 Uhr,Do-So/Di/Mi a. 

13.50 Uhr,Sa/So a. 11.30 Uhr,3D: Der Grinch 

(2018) Do-So/Di/Mi 14.15 Uhr,Tabaluga-Der Film 

Do-Sa/Di/Mi 14.40 Uhr,Do/Sa-Mo/Mi a. 17.10 Uhr, 

Sa a. 12 Uhr,So11, 15 Uhr,Der Nussknacker und die 

vier Reiche Fr/Sa/Di 13.40 Uhr,So14.15 Uhr,3D: Tabaluga-Der 

Film Fr/Di 17.10 Uhr,Elliot, das kleinste 

Rentier Sa/So 11 Uhr,3D: Der Nussknacker und die 

vier Reiche Sa 11 Uhr,So11.40 Uhr,Geister der Weihnacht 

-Augsburger Puppenkiste So 12, 13.30 Uhr, 



CINESTAR IM SONY CENTER 

3D: Der Grinch (2018) -The Grinch (OV) tgl 13.45 Uhr, 

Sa/So a. 11.20 Uhr,Der Grinch (2018) -The Grinch 

(OV) Do/Fr/Mo-Mi 16.40 Uhr,Do/Mi a. 14 Uhr,Fr/Di 

a. 14.45 Uhr,Sa/So 11 Uhr,Sa14.30 Uhr,So14.35, 

17.15 Uhr,Moa.13.30 Uhr,3D: Der Nussknacker und 

die vier Reiche -The Nutcracker and the Four Realms 

(OV) Fr/Di 17.10 Uhr,Sa/So 11.10 Uhr,So14, 16.40 

Uhr,Mo15.50 Uhr,Mi16.30 Uhr. 

CINESTAR TEGEL 

DerGrinch(2018)tgl 13.50, 16.40 Uhr,Sa/So a. 11.15 

Uhr,Dia.12Uhr,3D: Der Grinch(2018) tgl 14.10, 17 

Uhr,Sa/So/Di a. 11 Uhr,Tabaluga-Der Film tgl 14.25 

Uhr,Sa/So/Di a. 11.10 Uhr,Der Nussknacker und die vier 

Reiche Do-Sa/Mo-Mi14.30 Uhr,So11.40 Uhr,Dia. 

10.30 Uhr,3D: Der Nussknacker und die vier Reiche 

Do/Fr/So-Mi17.30 Uhr,Elliot, das kleinste Rentier 

Sa/So/Di 11.25 Uhr,Die Unglaublichen II Sa 11.35 Uhr, 

Geister derWeihnacht -AugsburgerPuppenkiste So 12, 

13.30 Uhr,Preview: Der kleine Drache Kokosnuss -Auf in 

den Dschungel! So 14.30 Uhr. 

CITY KINO WEDDING 

Die unendliche Geschichte So 16.45 Uhr. 

EVA-LICHTSPIELE 

Der Nussknacker und die vier Reiche Do-So 15.15 Uhr, 

Elliot, das kleinste Rentier Sa 13 Uhr,Geister derWeihnacht 

-Augsburger Puppenkiste So 13.30 Uhr. 

FILMKUNST 66 

Wildhexe Sa/So 15 Uhr. 

FT AM FRIEDRICHSHAIN 

Der Grinch (2018) tgl 14, 16 Uhr,Der Nussknacker


························································································································································································································································································· 

Kinoprogramm/Lesungen 

Fortsetzung vonSeite 5 

und die vier Reiche Sa/So 15.15 Uhr,Elliot, das 

kleinste Rentier Sa/So 14 Uhr,Tabaluga-Der Film tgl 

14.30 Uhr. 

IL KINO KINO-BAR-BISTRO 

Morgen, Findus, wird's was geben Sa 15 Uhr,So 

12.30 Uhr. 

INTIMES 

Elliot, das kleinste Rentier Sa/So 13 Uhr,Ronja Räubertochter 

Sa/So 15 Uhr. 

KANT KINO 

Der Grinch (2018) tgl 13.45, 15.45 Uhr,Elliot, das 

kleinste Rentier Sa/So 13.30 Uhr,Der Nussknacker 

und die vier Reiche Sa/So 15.30 Uhr,Geister der 

Weihnacht -Augsburger Puppenkiste Sa/So 13.30 

Uhr,Tabaluga-Der Film tgl 14.20 Uhr. 

KINO IN DER KULTURBRAUEREI 

Tabaluga-Der Film tgl 14 Uhr,Do/Fr/Mo-Mi a. 16.30 

Uhr,Sa/So a. 11.30 Uhr,Saa.17.20 Uhr,Der Nussknacker 

und die vier Reiche Do/Fr/Di/Mi 14 Uhr,So 

14.30 Uhr,3D: Der Grinch (2018) Do-So/Di/Mi 14, 

17 Uhr,Smallfoot -Ein eisigartiges Abenteuer Do/Mi 

14.10 Uhr,Sa11.30 Uhr,Der Grinch (2018) Do- 

Sa/Mo-Mi 14.30 Uhr,Do/Fr/So-Mi a. 17.20 Uhr,Sa 

a. 11.40, 16.30 Uhr,So11.30, 14.50 Uhr,Die Unglaublichen 

II Sa 11.30 Uhr,3D: Der Nussknacker und 

die vier Reiche Sa 11.30 Uhr,Pettersson und Findus: 

Findus zieht um Sa 11.50 Uhr,Kuddelmuddel bei Pettersson 

und Findus Sa 11.50 Uhr,Elliot, das kleinste 

Rentier So 11.45 Uhr,Geister der Weihnacht -Augsburger 

Puppenkiste So 12, 13.30 Uhr,Preview: Der 

kleine Drache Kokosnuss -Auf in den Dschungel! So 

14.30 Uhr,Der Nussknacker und die vier Reiche -The 

Nutcracker and the Four Realms (OmU) Mo 14 Uhr,Der 

Grinch (2018) -The Grinch (OmU) Mo 14, 17 Uhr. 

KINO KISTE 

Elliot, das kleinste Rentier Do/So/Di 16.25 Uhr,Fr 

14.55 Uhr,Sa15Uhr,Mo16Uhr,Mi16.20 Uhr. 

KINO SPREEHÖFE 

Der Nussknacker und die vier Reiche tgl 14.45 Uhr,So 

a. 10.15 Uhr,Der Grinch (2018) tgl 15, 17.30 Uhr,Sa 

a. 13 Uhr,Soa.10.30, 12.45 Uhr,Tabaluga-Der Film 

tgl 15.15 Uhr,Sa/So a. 13.15 Uhr,Soa.10Uhr,Geister 

der Weihnacht -Augsburger Puppenkiste Sa 13 Uhr, 

Elliot, das kleinste Rentier So 10, 12.15 Uhr. 

MOVIEMENTO 

Kinderfilm des Monats: Plötzlich Santa Do/Fr 10, 

14.30 Uhr,Wildhexe Do/Sa 13.45 Uhr,So13.30 Uhr, 

Mo 14 Uhr,Di12.30 Uhr,Elliot, das kleinste Rentier 

Do/So 16 Uhr,Fr/Mi 10.15 Uhr,Fr/Di 16.15 Uhr,Sa 

14.15 Uhr,Mo14.45 Uhr,Di10.30 Uhr,Mi10, 13.45 

Uhr,Spatzenkino:Schöne Bescherung Sa 11 Uhr,Pettersson 

und Findus:Findus zieht um Fr 13.45 Uhr,Sa/So 

12.15 Uhr,Mo12.45 Uhr,Di14.15 Uhr,Geister derWeihnacht-Augsburger 

Puppenkiste Sa 11.30, 16.15 Uhr,So 

14.15 Uhr,Di9Uhr,Neues vonuns Kindernaus Bullerbü 

Do 9Uhr,Der kleine Maulwurf (1963-1975) Sa 10 Uhr, 

Plötzlich Santa Di 10 Uhr,Pettersson und Findus:Das 

schönsteWeihnachten überhaupt Do 10 Uhr,Hilfe, ich 

hab meine Lehrerin geschrumpft Do 13 Uhr,Mein Freund, 

die Giraffe Fr 10 Uhr. 

SPUTNIK (HÖFE AM SÜDSTERN) 

Plötzlich Santa Sa/So 14.30 Uhr,Di/Mi 15 Uhr,Di 


So 14 Uhr. 

THALIA MOVIE MAGIC 

Der Grinch(2018) Do-So/Di/Mi15.45 Uhr,Sa/So a. 

13.30 Uhr,Soa.11.30 Uhr,Mo15.30 Uhr,Tabaluga-Der 

Film Do-Sa/Mi 16 Uhr,Saa.14Uhr,So11, 13.45 Uhr, 

Mo/Di 15.45 Uhr,3D: Der Grinch (2018) tgl 18.15 Uhr, 

Elliot,das kleinste Rentier Sa/So 13 Uhr,Soa.11.30 Uhr, 

Der Nussknacker und die vier Reiche Sa/So 13.30 Uhr, 

So a. 11.30 Uhr,Preview: Der kleineDrache Kokosnuss - 

Aufinden Dschungel! So 15.45 Uhr. 

TONI UND TONINO 

Elliot, das kleinste Rentier Do-Sa/Mo/Di 16.15 Uhr, 

Do/Fr a. 14.15 Uhr,Saa.12.45 Uhr,So12.15, 15.15 

Uhr,Moa.13.45 Uhr,Mi9.45, 15.45 Uhr,Pettersson 

und Findus: Findus zieht um Do/Fr 11 Uhr,Sa10.45 

Uhr,So10.15 Uhr,Mo14.15 Uhr,Mi13.45 Uhr,Geister 

der Weihnacht -Augsburger Puppenkiste Sa 14.45 

Uhr,So14.15 Uhr,Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer 

(2018) So 16 Uhr,Plötzlich Santa Mo 10 Uhr, 

Der Geheimbund vonSuppenstadt Di 10.15 Uhr,Wildhexe 

Do/Fr 15.30 Uhr,Sa/Mo/Di 15.45 Uhr,Mi 

15 Uhr. 

UCI KINOWELT AM EASTGATE 

Der Nussknacker und die vier Reiche tgl 14, 17 Uhr, 

Sa/So a. 11.30 Uhr,Der Grinch (2018) tgl 14.30, 17 

Uhr,Sa/So a. 12 Uhr,Tabaluga-Der Film tgl 14.45, 17 

Uhr,3D: Der Grinch (2018) tgl 15 Uhr,Sa/So a. 12.30 

Uhr,Smallfoot -Ein eisigartiges Abenteuer Sa/So 

11.45 Uhr,3D: Tabaluga-Der Film Sa/So 12.30 Uhr, 


Dschungel! So 14.30 Uhr,Geister der Weihnacht - 

Augsburger Puppenkiste So 15 Uhr. 

UCI KINOWELT COLOSSEUM 

Die Unglaublichen II Do-Sa/Mo-Mi 14.20 Uhr,Tabaluga-Der 

Film tgl 14.25, 17.25 Uhr,Sa/So a. 12.15 

Uhr,Elliot, das kleinste Rentier Do-Sa/Mo-Mi 14.25 

Uhr,Sa/So a. 12.15 Uhr,Der Grinch (2018) tgl 14.30, 


(2018) tgl 14.30 Uhr,Der Nussknacker und die vier 

Reiche tgl 15 Uhr,Sa/So a. 12 Uhr,3D: Der Nussknacker 

und die vier Reiche tgl 17.30 Uhr,Smallfoot -Ein 

eisigartiges Abenteuer Sa/So 12 Uhr,Preview: Der 

kleine Drache Kokosnuss -Auf in den Dschungel! So 


So 15 Uhr. 

UCI LUXE GROPIUS PASSAGEN 

Der Grinch (2018) Do-So/Di/Mi 15.05, 17.30 Uhr, 

Sa/So a. 12.30 Uhr,Mo14.35 Uhr,Hotel Transsilvanien 

3: Ein Monster Urlaub Sa/So 11.40 Uhr,Smallfoot 

-Ein eisigartiges Abenteuer Sa/So 11.50 Uhr,3D: 

Der Grinch (2018) Sa/So 12 Uhr,Geister der Weihnacht 

-Augsburger Puppenkiste So 15 Uhr. 

UCI LUXE KINO MERCEDES-PLATZ 

Tabaluga-Der Film tgl 14.15, 17.15 Uhr,Sa/So a. 

11.50 Uhr,Die Unglaublichen II Do-Sa/Mo-Mi 14.15 

Uhr,Der Nussknacker und die vier Reiche Do/Sa-Mi 


(2018) tgl 14.20, 16.45 Uhr,Sa/So a. 11.50 Uhr,Der 

Grinch (2018) tgl 14.20, 17.30 Uhr,Sa/So a. 11.50 

Uhr,Elliot, das kleinste Rentier Sa/So 11.30 Uhr,Preview: 

Der kleine Drache Kokosnuss -Auf in den 

Dschungel! So 14.30 Uhr,Geister der Weihnacht - 

Augsburger Puppenkiste So 15 Uhr. 

UNION FILMTHEATER 

Elliot, das kleinste Rentier Do/Mo 15.30 Uhr,Fr15.15 

Uhr,Sa/Di 13.30 Uhr,So13Uhr,Mi15.45 Uhr,3D: 

Der Grinch (2018) Do/Di 15.30 Uhr,Do17.45 Uhr, 

Fr/So/Mo 18.15 Uhr,Fr/Mo a. 16 Uhr,Sa13.15, 18 

Uhr,Soa.13Uhr,Mi15.45 Uhr,Plötzlich Santa Sa/So 

13 Uhr,Der Grinch (2018) Sa/So 15 Uhr,Di/Mi 

18 Uhr. 

WOLF 

Pettersson und Findus (2001) Do/Sa/Mi 16.20 Uhr, 

Mo 16.40 Uhr,Ernest und Celestine -Freundschaft hat 

keine Grenzen Fr/So/Di 16.20 Uhr. 

YORCK 

Der Grinch (2018) tgl 15.45 Uhr,Do/Fr/Mo-Mi a. 

14.45 Uhr,Sa/So a. 13.45 Uhr,Der Nussknacker und 

die vier Reiche Sa/So 14.45 Uhr,Geister der Weihnacht 

-Augsburger Puppenkiste So 13.15 Uhr. 

ZEISS-GROßPLANETARIUM 

Plötzlich Santa Sa 14.30 Uhr. 

ZOO PALAST 

3D: Der Grinch (2018) Do-Di 14.25, 17.35 Uhr, 

Sa/So a. 12.10 Uhr,Mi15.20 Uhr,Der Grinch (2018) 

Do-Di 15.20 Uhr,Sa/So a. 11, 13 Uhr,Der Nussknacker 

und die vier Reiche Do 17.30 Uhr,Fr-Di 14.30 

Uhr,Sa/So a. 12 Uhr,Mi15.15 Uhr. 

ALLE ANGABEN OHNE GEWÄHR UND OHNE 

ANSPRUCH AUF VOLLSTÄNDIGKEIT. 

ADRESSEN 

BERLIN 

ACUD Veteranenstraße 21,Prenzlauer Berg, 

✆ 44 35 94 98. 

ADRIA Schloßstraße 48,Steglitz, ✆ 0180-505 

07 11. 

ARSENAL 1–2 Potsdamer Straße 2, Tiergarten, 

✆ 26 95 51 00. 

ASTORFILMLOUNGE Kurfürstendamm 225, 

Wilmersdorf, ✆ 8838551. 

ASTRA FILMPALAST Sterndamm 69, Treptow, 

✆ 6361650. 

BABYLONKREUZBERG DresdenerStraße 126, 

Kreuzberg, ✆ 61 60 96 93. 

BABYLONMITTE Rosa-Luxemburg-Straße 30, Mitte, 

✆ 2425969. 

BALI TeltowerDamm 33, Zehlendorf, 

✆ 8114678. 

BLAUER STERNPANKOW Hermann-Hesse-Straße 

11, Pankow, ✆ 47 61 18 98. 

BROTFABRIKKINO Caligariplatz1, 

Weißensee, ✆ 4714001. 

BUNDESPLATZ-KINO Bundesplatz 14, 

Wilmersdorf, ✆ 85 40 60 85. 

B-WARE! LADENKINO Gärtnerstraße 19, 

Friedrichshain, ✆ 20 07 88 88. 

CAPITOLDAHLEM Thielallee 36,Wilmersdorf, 

✆ 831 64 17. 

CASABLANCA Friedenstraße 12–13,Treptow, 

✆ 677 57 52. 

CENTRAL Rosenthaler Straße 39,Mitte, 

✆ 28 59 99 73. 

CINEMA PARIS Kurfürstendamm211, Wilmersdorf, 

✆ 881 31 19. 

CINEMA WALTHER-SCHREIBER-PLATZ 

Bundesallee 111, Schöneberg, ✆ 852 30 04. 

CINEMOTION HOHENSCHÖNHAUSEN 

Wartenberger Straße 174, Hohenschönhausen, 

✆ 96 24 31 00. 

CINEPLEX ALHAMBRA Seestraße 94, Wedding, 

✆ 0180-505 03 11. 

CINEPLEX SPANDAU Havelstr.20, Spandau, 

✆ 0180-505 02 11. 

CINEPLEX TITANIA Schloßstraße5–6, 

Steglitz, ✆ 0180-505 05 20. 

CINESTAR CUBIX Rathausstraße 1, Mitte, 

✆ nicht angegeben. 

CINESTAR HELLERSDORF StendalerStra-ße25, 

Hellersdorf, ✆ nicht angegeben. 

CINESTAR SONYCENTER Potsdamer Str.4, 

Tiergarten, ✆ nicht angegeben. 

CINESTAR IMAX IM SONYCENTER 

Potsdamer Straße 4,Kreuzberg, 

✆ 0451-703 02 00. 

CINESTAR TEGEL Am Borsigturm19, Tegel, 

✆ nicht angegeben. 

CINESTAR TREPTOWER PARK Elsenstraße 

115–116, Treptow, ✆ nicht angegeben. 

COSIMA Sieglindestraße10, Schöneberg, 

✆ 85 07 58 02. 

DELPHI Kantstraße12 a, Charlottenburg, 

✆ 312 10 26. 

DOWNSTAIRS-KINOIMFILMCAFE Schliemannstraße 

15, Prenzlauer-Berg, ✆ 81 01 90 50. 

EISZEIT Zeughofstraße20, Kreuzberg, ✆ 6116016. 

EVA Blissestraße 18, Wilmersdorf, ✆ 92 25 53 05. 

FILMKUNST 66 Bleibtreustraße 12, Charlottenburg, 

✆ 882 17 53. 

FILMRAUSCHPALAST IN DER KULTURFABRIK 

LehrterStraße 35, Tiergarten, ✆ 3944344. 

FILMTHEATER AM FRIEDRICHSHAIN Bötzowstraße 

1–5, Prenzlauer Berg, ✆ 42 84 51 88. 

FSKAMORANIENPLATZ Segitzdamm 2, Kreuzberg, 

✆ 614 24 64. 

HACKESCHEHÖFE Rosenthaler Straße 40–41, 

Mitte, ✆ 2834603. 

IL KINOKINO-BAR-BISTRO BERLIN 

Nansenstraße22, Neukölln, 

✆ 81 89 88 99. 

INTERNATIONAL Karl-Marx-Allee 33, 

Mitte, ✆ 24 75 60 11. 

INTIMES Boxhagener Straße 107, Friedrichshain, 

✆ 29 77 76 40. 

KANT KINO Kantstraße 54,Charlottenburg, 

✆ 319 98 66. 

KARLINEUKÖLLN Karl-Marx-Straße 66, Neukölln, 

✆ 0180-505 06 44. 

KINO IN DER KULTURBRAUEREI Schönhauser 

Allee36, Prenzlauer Berg, ✆ nicht angegeben. 

KINO IM KULTURHAUSSPANDAU 

Mauerstraße6,✆3336081. 

KINO KROKODIL Greifenhagener Stra-ße 32, 

Prenzlauer Berg, ✆ 44 04 92 98. 

KINO SPREEHÖFE Wilhelminenhofstraße89, 

Köpenick, ✆ 538 95 90. 

LICHTBLICK-KINO Kastanienallee 77, 


MOVIEMENTO KottbusserDamm22, 

Kreuzberg, ✆ 692 47 85. 

NEUES OFF Hermannstraße 20, 

Neukölln, ✆ 62 70 95 50. 

ODEON Hauptstraße 116, Schöneberg, 

✆ 78 70 40 19. 

PASSAGE Karl-Marx-Straße 133, 

Neukölln, ✆ 68 23 70 18. 

REGENBOGENKINO LausitzerStraße 22, 

Kreuzberg, ✆ 69 57 95 17. 

ROLLBERG Rollbergstraße70, Neukölln, 

✆ 62 70 46 45. 

SPUTNIK Hasenheide 54,Kreuzberg, ✆ 6941147. 

THALIAMOVIE MAGIC Kaiser-Wilhelm-Straße71, 

Steglitz, ✆ 774 34 40. 

TILSITERLICHTSPIELE Richard-Sorge-Straße 

25 a, Friedrichshain, ✆ 4268129. 

TONI &TONINO Max-Steinke-Straße43, Pankow, 

✆ 92 79 12 00. 

UCI AM EASTGATE MärkischeAllee 176–178, 

✆ 93 03 02 60. 

UCI COLOSSEUM Schönhauser Allee 123, 


UCI FRIEDRICHSHAIN LandsbergerAllee 54, 

Friedrichshain, ✆42 20 42 20. 

UCI GROPIUS PASSAGEN Johannisthaler 

Chaussee 295,Neukölln, ✆ 66 68 12 34. 

UNION Bölschestraße 69,Köpenick, 

✆ 65 01 31 41. 

URANIA AnderUrania1 7, Schöneberg, 

✆ 218 90 91. 

XENON Kolonnenstraße5,Schöneberg, 

✆ 78 00 15 30. 

YORCK &NEWYORCK Yorckstraße86, Schöneberg, 

✆ 78 91 32 40. 

ZEUGHAUSKINO UnterdenLinden 2, 

Mitte, ✆ 20 30 44 10. 

ZOO PALAST Hardenbergstraße 29 a, 

Charlottenburg, ✆ 01805-22 29 66. 

ZUKUNFT Laskerstraße 5, Friedrichshain, 

✆ 426 81 29. 

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FILMMUSEUM POTSDAM Am Marstall, Potsdam, 

✆ (0331) 271 81 12. 

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Straße50, Potsdam, ✆ (0331)743 70 20. 

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LESUNGEN 13. BIS 19. DEZEMBER 

DONNERSTAG, 13. DEZEMBER 

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Prenzlauer Berg 

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MIT –LESEN –TEILEN Shared Reading,Amerika-Gedenkbibliothek,11.00, 

& 902 26 -0,Blücherpl.1,Kreuzberg 

SIMONE VON ZGLINICKI &DAS SCHÖNE QUARTETT 

Nurejews Hund –oder was Sehnsucht vermag,von Elke 

Heidenreich,Deutsches Theater Kammerspiele, 20.30, 

& 28 44 12 25,Schumannstr.13a, Mitte 

SEBASTIAN KLEINSCHMIDT Spiegelungen, LiteraturforumimBrecht-Haus,20.00, 

& 282 20 03,Chausseestr. 

125, Mitte 

DR. WOLFGANG MÜNS Über Mundarten und mundartliche 

Dichtung, Lessing-Haus, 18.00, Nikolaikirchpl. 7, 

Mitte 

FIONABENNETT,MARCO SASS,HENRYSTEINHAU, JOY 

MARKERT UND SIBYLLE NÄGELE Weihnachtslesen – 

Literatur-Salon Potsdamer Straße, Zimt und Zucker Kaffeehaus, 

19.00, & 28 60 42 77,Potsdamer Str.103, 

Schöneberg 

FREITAG, 14. DEZEMBER 

JÖRG SADER Alba, Liebste, Studio 22, 20.00, Levetzowstr.22, 

Tiergarten 

IRENE MOESSINGER Berlin liegt amMeer, ufaFabrik, 

20.00, & 75 50 30, Viktoriastr.10-18, Tempelhof 

EAGEL SLAM –Poetry Slam Moabit, kallasch& –Moabiter 

Barprojekt, 18.45, Unionstr.2,Moabit 

RAINERSCHILDBERGER Ein Sonntag zuviel (Erzählungen), 

Morgenstern, 19.30, & 89 94 40, Schützenstr. 

54, Steglitz 

LINA ATFAH im Gespräch mit NINO HARATISCHWILI, 

Literaturhaus Berlin, 19.30, & 88 72 86 -0, Fasanenstr. 

23, Charlottenburg 

LITERARISCHER GLÜHWEINABEND Buchbox! Helmikiez, 

20.00, & 43 65 90 91, Lettestr.5,Prenzlauer Berg 

FREDERICK LAUUND KIDAKHODR RAMADAN Literatur 

Live: Zusammen sind wir Könige, Babylon Mitte, 19.00, 

& 242 59 69, Rosa-Luxemburg-Str.30, Mitte 

PAUL SONDEREGGER Literatur zum Essen: Polski Blues, 

Museum Europäischer Kulturen, 19.00, 

& 266 42 42 42, Arnimallee 25, Dahlem 

LiteraturPOLSKA: Herr Cogito: ANDRZEJ FRANASZEK 

über ZbigniewHerbert, Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum, 

18.30, Geschwister-Scholl-Str.1-3, Mitte 

DOROTHEE SCHMIDT Nachtschicht.Die Nacht der guten 

Exposés!, Haus für Poesie, 18.00, & 48 52 45 -0, 

Knaackstr.97, Prenzlauer Berg 

BENJAMIN SCHMIDT,M.KRUPPE,DIRK BERNEMANN 

&IT’S KATIMANIAC Sex, Drugs &LiteraTOUR 2018, 

Z-Bar, 20.30, & 28 38 91 21,Bergstr.2,Mitte 

FRANZISKATROEGNER ZwischenFrühstück, Gänsebraten 

und Gastritis, Theater im Palais, 19.30, 

& 201 06 93, Am Festungsgraben 1, Mitte 

SONNABEND, 15. DEZEMBER 

KATHARINA MAHRENHOLTZ Auf nach Hogwarts: Wir 

feiern 20 Jahre HarryPotter!,Literaturhaus Berlin,15.00, 

& 88 72 86 -0,Fasanenstr. 23, Charlottenburg 

ADALBERT STIFTERMIT BLANCHE KOMMERELL Bergkristall. 

Eine aufregende Heiligabendgeschichte, Literaturhaus 

Berlin, 20.00, & 88 72 86 -0, Fasanenstr.23, 

Charlottenburg 

ADELE NEUHAUSER &EDI NULZ Die Letzten ihrer Art, 

vonDouglas Adams,musikalische Lesung,Quasimodo, 

22.30, & 318 04 56 70, Kantstr.12a, Charlottenburg 

KATHARINA THALBACH Fürchtet Euch nicht!, Komödie 

am Kurfürstendamm im Schiller Theater, 12.00, & 88 

59 11 88, Bismarckstr.110, Charlottenburg 

GERHARD KÄMPFE Gott lacht mit seinen Geschöpfen, 

Renaissance-Theater,20.00, & 312 42 02,Hardenbergstr.6,Charlottenburg 

CHRISTOPH MARX Imagine.Die 68er und die Weltrevolution, 

EinkaufszentrumDas Schloss, 11.00, & 666 91 20, 

Schloßstr.34, Steglitz 

IRINA LIEBMANN In Berlin, Buchlokal, 20.00, 

& 40 04 73 33,Ossietzkystr.10, Pankow 

DAN RICHTER UND GÄSTE Kantinenlesen–Gipfeltreffen 

der Berliner Lesebühnen, Alte Kantine, 20.00, & 44 31 

50, Knaackstr.97, Prenzlauer Berg 

STEPHAN HÄHNEL Mörderische Bescherung mit dem 

Meister des schwarzen Humors, Periplaneta, 20.00, 

& 44 67 34 33,Bornholmer Str.81a, Prenzlauer Berg 

ANGELA WINKLER Neunundneunzig Sätze über Engel, 

Von Uta Ackermann, Buchhandlung Herschel, 18.30, 

& 440 75 99, Anklamer Str. 38, Mitte 

HANS-JÜRGEN SCHATZ UND HORST PILLAU Niewieder 

Weihnachten! Die etwas andere Weihnachtslesung, 

Renaissance-Theater,16.00, & 312 42 02,Hardenbergstr.6,Charlottenburg 

Expecto 

Patronum 

Das Literaturhaus feiert 20 Jahre 

„Harry Potter“ von J.K. Rowlings in Deutschland 

VonPetraKohse 

Eigentlich kommt die Feier zum 20. Geburtstag ja zu spät, denn 

der erste Band der „Harry Potter“-Serie erschien im Carlsen 

Verlag in der kongenialen Übersetzung vonKlaus Fritz bereits am 

28. Juli des Jahres 1998. Wobei sie damals auch noch auf den 31. 

Juli hätten warten können, den Geburtstag der Harry-Figur,aber 

auf solche Feinheiten wurde erst nach ungefähr dem zweiten 

Band geachtet, als die lesende Welt dem Charme und Witz und 

der literarischen Versiertheit dieser Unternehmung bereits unwiderruflich 

erlegen war und mit den Figuren lebte als sei das Zaubererinternat 

Hogwarts gleich nebenan. 

„Harry Potter“ ist die größte künstlerische Erfolgsgeschichte 

dieses Jahrhunderts, generationen- und völkerverbindend, und 

sie hat die Kultur des Lesens, des Seriellen und der Buchverfilmungen 

beflügelt. Die Geschichten bedienen Allmachtsphantasien 

und lehren gesellschaftliche Verantwortung, geben Vertrauen 

(Expecto Patronum), bilden politisch, arbeiten an der Moral 

und Toleranz, ja der Freude am Anderen und haben unvergesslich 

ambivalente Figuren geschaffen wie den Elf Dobby und 

herrlichen Schnickschnack wie die ein Eigenleben führenden Bewohner 

vonGemälden. Unddavon ist ja nur ein Bruchteil in den 

Filmen zu sehen. Wie Hermine etwa für die die Befreiung der 

Hauselfenschaft Mützen strickt, lässt sich nur lesen. Im Literaturhaus 

gibt es für Fans ab acht Jahren ein Quiz, man darf sich verkleiden 

und findet auch die Räume selbst verwandelt vor. 

Auf nachHogwarts,15.12.ab15Uhr,Literaturhaus, Fasanenstr. 23, Eintritt frei 

DPA/WARNER BROS. 

MATTHEW HERBERTThe Music:ANovelThrough Sound, 

Literaturhaus Berlin, 19.30, & 88 72 86 -0, Fasanenstr. 

23, Charlottenburg 

HEIKKODEUTSCHMANN, MANUELMUNZLINGER Unweihnachten, 

Bar jeder Vernunft, 20.00, & 883 15 82, 

Schaperstr.24, Wilmersdorf 

SONNTAG, 16. DEZEMBER 

HUBERT SCHIRNECK Adventslesung: OHRENBÄR –es 

weihnachtet sehr!, Schwartzsche Villa, 11.00, 

& 902 99 22 12, Grunewaldstr.55, Steglitz 

GERASIMOS BEKAS Alle Guten waren tot, Maxim Gorki 

Theater,19.00, & 20 22 11 15, Am Festungsgraben 2, 

Mitte 

ARTICHOKE #13 Vierte Welt, 19.30, & 01 57 88 44 09, 

Adalbertstr.96, Kreuzberg 

STEFAN AUST Der Baader-Meinhoff-Komplex, Distel, 

14.00, & 204 47 04, Friedrichstr. 101, Mitte 

HANS DUSCHKE, HORST EVERS, SUSANNE RIEDEL, 

HINARKHUSEN, ANDREAS SCHEFFLERUND JÜRGEN 

WITTE Der Frühschoppen, Schlot, 13.00, & 448 21 60, 

Invalidenstr.117, Mitte 

KLAUS-PETER GRAP Falsche Geschenkezur rechten Zeit, 

Berliner Schnauze–MundART &ComedyTheater,16.15, 

& 017 95 34 66 96,Karl-Marx-Allee133,Friedrichshain 

AHNE, JAKOBHEIN, FALKOHENNIG,HEIKO WERNING, 

JÜRGEN WITTE Reformbühne Heim &Welt, Jägerklause, 

20.00, & 017 84 17 94 26, Grünberger Str.1,Friedrichshain 

MARTIN „GOTTI“ GOTTSCHILD,SVEN VANTHOM UND 

GAST Tiere streicheln Menschen –Die Actionlesung, 

frannz, 20.00, & 726 27 93 33,Schönhauser Allee 36, 


HEIKKODEUTSCHMANN, MANUELMUNZLINGER Unweihnachten, 

Bar jeder Vernunft, 19.00, & 883 15 82, 

Schaperstr.24, Wilmersdorf 

MONTAG, 17. DEZEMBER 

AUTORENFORUM Lesen – Zuhören – Diskutieren, 

SchwartzscheVilla,20.00, & 902 99 22 12,Grunewaldstr.55, 

Steglitz 

ERZÄHLBÜHNE Danziger 50, 19.00, & 41 71 58 87, 

Danziger Str.50, Prenzlauer Berg 

FREIHAFEN – offene Lesebühne, Z-Bar, 20.00, 

& 28 38 91 21, Bergstr.2,Mitte 

GUERILLA SLAM Monarch, 19.00, Skalitzer Str. 134, 

Kreuzberg 

HANNESBAJOHR Stimmen der Kritik: Halbzeug,Literarisches 

Colloquium Berlin, 19.30, & 816 99 60, Am 

Sandwerder 5, Wannsee 





LISA MCLNERRY MIT RICHARD BURGER Wortservierung: 

Der Novize –Glorreiche Ketzereien, Literaturhaus 

Berlin, 21.00, & 88 72 86 -0, Fasanenstr.23, Charlottenburg 

DIENSTAG, 18. DEZEMBER 

FLORIAN WOLF-ROSKOSCH, MARTIN VÖLKER, TINO 

FLÖRKE UND STEFFEN MARCINIAK Drinnenbrennt ein 

Feuer.Ist das Jahr vorüber?,KulturhausKarlshorst,19.00, 

& 475 94 06 10, Treskowallee 112, Karlshorst 

LEA LESEKLUB Helene-Nathan-Bibliothek, 18.00, 

& 902 39 43 42, Karl-Marx-Str.66, Neukölln 

JÜRGEN TOMM LebensBilder: Drei schwule Dichter in 

„Babylon“. Isherwood,Auden und Spender im Berlin der 

30er Jahre, Buchhändlerkeller,20.30, & 55 14 93 58, 

Carmerstr.1,Charlottenburg 

STEFANIE SCHLEEMILCH, VICTORIA HOHMANN Lesebühne 

Die #4Lesezeiten Vol. 11: Winter,Periplaneta Kreativzentrum, 

20.00, & 44 67 34 33, Bornholmer Str. 

81a, Prenzlauer Berg 

LSD –Liebe Statt Drogen, Lesebühne, Schokoladen Mitte, 

20.30, & 282 65 27, Ackerstr.169-170, Mitte 

MITHU M. SANYAL,BETTINA WILPERT Sexuelle Gewalt, 

Sex, Konsens –ein Gespräch über Grauzonen, Literarisches 

Colloquium Berlin, 19.30, & 816 99 60, Am 

Sandwerder 5, Wannsee 





SUSANN REHLEIN,JENNI ZYLKAWeihnachten mit Punkt, 

Punkt, Punkt, Inselgalerie, 19.00, & 28 42 70 50, Petersburger 

Str.76a, Friedrichshain 

MITTWOCH, 19. DEZEMBER 

STEPHAN BERRY Caligulas Schwager-Das bemerkenswerteLeben 

des HöflingsMarcus Vinicius, Johanneskirche 

Frohnau,20.00, & 401 20 33, Zeltingerpl.18, Frohnau 

FUCHS &SÖHNE Moabitseinzigeund einzigartige Lesebühne, 

Grips Hansaplatz, 19.30, & 39 74 74 77,Altonaer 

Str.22, Tiergarten 

FELICITAS HOPPE Literatur amFenster: Prawda. Eine 

amerikanische Reise, Kulturhaus Karlshorst, 19.30, 

& 475 94 06 10, Treskowallee 112, Karlshorst 

MARENBOHM, SUSANNE STÖLZEL, CHRISTOPH AND- 

REAS MARX Philosophische Romane zu Weihnachten: 

„Heloisa oder die Vertreibung aus dem Paradies“, „Tod in 

Potenzen“, „Spiegelspiel“, Urania, 19.30, & 218 90 91, 

An der Urania 17, Schöneberg 

THOMAS GÖTZ VONAUST TheJoy Of Waterboiling,Wilde 

Renate, 19.30, & 26 94 86 91, Markgrafendamm 1, 

Friedrichshain 

TILMAN BIRR, MICHAEL BITTNER, NOAH KLAUS, 

CHRISTIAN RITTER, PIET WEBER UND GÄSTE Zentralkomitee 

Deluxe –Lesebühne und Poetry-Slam-Show, 

Musik &Frieden, 20.00, Falckensteinstr.48, Kreuzberg


························································································································································································································································································· 

Kunst/Konzerte 

AUSSTELLUNGEN 13. BIS 19. 12. 

MUSEEN 

ALTES MUSEUM - Am Lustgarten, Mitte; 

& 266 42 42 42; Di–So/Feiert.10–18, Do 10–20Uhr: 

AntikeWelten. Griechen, Etrusker und Römer 

BERLINER MEDIZINHISTORISCHES MUSEUM DER 

CHARITÉ - Charitéplatz 1, Mitte; & 450 53 61 22; 

Di–So 10–17, Mi/Sa 10–19 Uhr: Dem Leben auf der 

Spur 

BERLINISCHE GALERIE - Alte Jakobstr. 124-128, 

Kreuzberg; & 78 90 26 00; Mi–Mo 10–18 Uhr: Kunst 

in Berlin 1880–1980 Sammlungspräsentation; Freiheit 

–Die Kunst der Novembergruppe 1918-1935 

(bis 11.3.19); GASAGKunstpreis 2018: Julian Charrière 

(bis 8.4.19); 10 Jahre VideoartatMidnight: Son 

of aWitch Raphaela Vogel Videoskulpturen (bis 

11.3.19) 

BODE-MUSEUM - Am Kupfergraben 1, Mitte; 

& 266 42 42 42; Di–So/Feiert. 10–18,Do10–20Uhr; 

150 Jahre Münzkabinett Münzen, Medaillen, Menschen 

(bis 2.6.19); Unvergleichlich: Kunst aus Afrika 

(bis 2.6.19); Münzkabinett ; Abu Mina –ein spätantikes 

Pilgerzentrum in Ägypten (bis 31.1.19); Museum 

für Byzantinische Kunst ; Skulpturensammlung 

BOTANISCHES MUSEUM - Königin-Luise-Str. 6-8, 

Dahlem; & 83 85 01 00; tgl. 9–19 Uhr: Zenkeri Yana 

Wernicke&JonasFeige(bis 16.1.19); Geliebt, gegossen, 

vergessen: Die Zimmerpflanzen der Deutschen 

(bis 4.5.19) 

BRÖHAN-MUSEUM - Schlossstr.1a, Charlottenburg; 

& 32 69 06 00; Di–So/Feiert. 10–18 Uhr: Simply 

Danish. Silberschmuck des 20. Jahrhunderts (bis 

3.3.19); Jugendstil ; politisch fotografieren (1974- 

1981). Blackbox #5 Dieter Hacker (bis 27.1.19); 

George Grosz in Berlin (bis 6.1.19) 

BRÜCKE-MUSEUM - Bussardsteig 9, Dahlem; 

& 831 20 29; Mi–Mo 11–17 Uhr:Ernst Ludwig Kirchner.Die 

Schweizer Jahre Meisterwerke ausder Sammlung 

E.W.Kornfeld (bis 31.3.19) 

DALÍ BERLIN - Leipziger Pl. 7, Mitte; & 07 00 32 54 23; 

tgl. 12–20 Uhr;geschl.: 24.12.: Dalí –Die Ausstellung 

am Potsdamer Platz Über 450 Zeichnungen, Grafiken, 

Skulpturen und illustrierte Bücher (1904-1989)geschl. 

24.12.: Capriole zum Mond Martin Lotz Zeichnungen, 

Malerei undLithographien vonMartinLotz(bis 13.1.19) 

DDR MUSEUM BERLIN - Karl-Liebknecht-Str.1,Mitte; 

& 847 12 37 31; tgl. 10–20, Sa 10–22 Uhr; 

24./31.12.: 10–16 Uhr: Geschichte zum Anfassen 

originale Exponate, interaktive Multimediaanwendungen; 

Jahrgang ‚89.DieKinder derWende (bis 28.2.19) 

DEUTSCH-RUSSISCHES MUSEUM KARLSHORST - 

Zwieseler Str. 4,Karlshorst; & 50 15 08 10; Di–So 

10–18 Uhr: Deutschland und die Sowjetunion im 

Zweiten Weltkrieg1941-1945 ; Olga Lander.Sowjetische 

Kriegsreporterin im Zweiten Weltkrieg (bis 

24.2.19) 

DEUTSCHE KINEMATHEK –MUSEUM FÜR FILM UND 

FERNSEHEN - Potsdamer Str. 2, Tiergarten; 

& 300 90 30; Mi–Mo/Feiert. 10–18, Do 10–20 Uhr: 

Zwischen den Filmen. Eine Fotogeschichte der Berlinale 

(bis 5.5.19) 

DEUTSCHES HISTORISCHES MUSEUM - Unter den 

Linden 2, Mitte; & 20 30 40; tgl. 10–18 Uhr; geschl. 

24.12.: Deutsche Geschichte in Bildern und Zeugnissen 

; Europa und das Meer Sonderausstellung (bis 

6.1.19); Engel, Hakenkreuz, Felsendom Christbaumschmuck 

vom 19. Jahrhundert bis heute (bis 3.3.19); 

Rückansicht. Die verborgene Geschichte eines Gemäldes 

von Adolph Menzel eine Intervention in der 

Dauerausstellung (bis 3.2.19) 

DEUTSCHES SPIONAGEMUSEUM - Leipziger Platz 9, 

Mitte; & 398 20 04 51; tgl. 10–20 Uhr: Hauptstadt 

der Spione Interaktive Ausstellung mit Exponaten u. a. 

DEUTSCHES TECHNIKMUSEUM - Trebbiner Str. 9, 

Kreuzberg; & 90 25 40; 13–18 Uhr: Stürmische See 

und Brandung. Der Meeresfotograf Franz Graf von 

Larisch-Moennich (bis 31.3.19); Die Mathematik des 

Planeten Erde Multimediale +interaktive Exponate; 

Das Netz. Menschen, Kabel, Datenströme Informations- 

und Kommunikationsnetze in unterschiedlichen 

Lebensbereichen, in der Vergangenheit undaktuell; Der 

erste Computer Konrad Zuse und der Beginn des Computerzeitalters; 

ElektropolisBerlin Nachrichtentechnik: 

Telegraphie,Telefon, Rundfunk und Fernsehen; 40 Jahre 

Deutsche im Weltall: ZweiStaaten, elf Raumfahrer, 

einhundertObjekte (bis 30.12.18); Architecturanavalis 

–Schwimmender Barock Schiffsmodelle, Schiffszeichnungen 

und Architekturfragmente (bis 13.10.19); 

Seezeichen! Schlaglichter auf die Orientierung vor 

deutschen Küsten (bis2.3.19); Das Science Center 

Spectrum ; Seezeichen! Schlaglichter auf die Orientierung 

vor deutschen Küsten (bis 25.5.19); 

GEMÄLDEGALERIE KULTURFORUM - Matthäikirchplatz, 

Tiergarten; & 266 42 42 42; Di–Fr 10–18, Do 

10–20, Sa/So/Feiert. 11–18 Uhr: In neuem Licht 

Hieronymus Bosch, Lucas Cranach, Davide Ghirlandaio, 

Gerard de Lairesse, DiegoVelázquez u. a. Werke inder 

Wandelhalle (bis 30.12.18); Stern über Bethlehem 

neutestamentliche Bilderzählungen bei Hendrick Goltzius 

und seinen Zeitgenossen (bis 24.2.19); Bellini 

plus: Forschung und Restaurierung (bis 21.7.19); 

Europäische Malerei vom 13.bis zum 18.Jahrhundert 

Bruegel, Dürer,Rembrandt u. a.; Max Beckmann. Das 

Vermächtnis Barbara Göpel (bis 13.1.19) 

GEORG KOLBE MUSEUM - Sensburger Allee 25, Charlottenburg; 

& 304 21 44; tgl. 10–18 Uhr: Zarte Männer 

in der Skulptur der Moderne (bis 3.2.19) 

HAMBURGER BAHNHOF /MUSEUM FÜR GEGEN- 

WART BERLIN - Invalidenstr. 50-51, Tiergarten; 

& 39 78 34 11; Di–Fr 10–18, Do 10–20, Sa/So/ 

Feiert. 11–18 Uhr: Maler. Mentor. Magier. Otto Mueller 

und sein Netzwerk in Breslau (bis 3.3.19); Preis 

der Nationalgalerie: Agnieszka Polska (bis 3.3.19); 

How to talk with birds, trees, fish, shells, snakes, 

lions and bulls Antje Majewski, Agnieszka Brzezanska 

&Ewa Ciepielewska, Carolina Caycedo u. a. (bis 

12.5.19); Der Elefant im Raum –Skulpturen aus der 

Sammlung Marx Werke von Absalon, Joseph Beuys, 

Donald Judd, Jeff Koons, Rachel Whiteread u. a. (bis 

2.6.19); Whim or Sentiment or Chance Sam Pulitzer 

(bis 14.4.19); Local Histories Werkeaus der Friedrich 

Christian Flick Collection, der Sammlung der Nationalgalerie 

und Leihgaben (bis 2.6.19); Die Sammlungen. 

The Collections. Les Collections 

HUGENOTTENMUSEUM - Gendarmenmarkt 5, Mitte; 

& 229 17 60; Di–Sa 12–17, So 11–17 Uhr: Geschichte 

des französischen Protestantismus /Geschichte 

der Hugenotten in Berlin und Brandenburg (bis 

30.4.20) 

JÜDISCHES MUSEUM - Lindenstr. 9-14, Kreuzberg; 

& 25 99 33 00;tgl. 10–20 Uhr;geschl.: 24.12.: Awie 

Jüdisch. In 22 Buchstaben durch die Gegenwart (bis 

2.6.19); res.o.nant Mischa Kuball begehbare Lichtund 

Klanginstallation (bis 2.6.19); Ganzfeld „Aural“ 

James Turrell Installation (bis 30.9.19); Welcome to 

Jerusalem Themenausstellung (bis 30.4.19); Ständige 

Ausstellung des Jüdischen Museums (bis 2019 wg 

Umbau geschl.) 

KERAMIK-MUSEUM BERLIN - Schustehrusstr. 13, 

Charlottenburg; & 321 23 22; Fr–Mo 13–17 Uhr: grotesk 

–skurril –anders Objekte und Gefäße (bis 

27.5.19); Der „Carstens-Konzern“ DeutschesSteingut 

aus fünf Jahrzehnten (bis 21.1.19) 

KULTURFORUM - Matthäikirchpl., Tiergarten; 

& 266 42 42 42; Di–Fr 10–18, Do 10–20, Sa/So 

11–18 Uhr: Neue Nationalgalerie –Museum des 20. 

Jahrhunderts (bis 2.6.19) 

KUNSTBIBLIOTHEK /AUSSTELLUNGSRAUM - Matthäikirchpl. 

6-8, Tiergarten; & 266 42 42 42; Di–Fr 

10–18, Sa/So/Feiert. 11–18 Uhr: 150 Jahre Kunstbibliothek: 

Reisen in der Bibliothek Fotografien, Reiseplakate, 

Zeichnungsbücher (bis 6.1.19) 

KUPFERSTICHKABINETT - Matthäikirchpl. 8, Tiergarten; 

& 266 42 42 42; Di–Fr 10–18, Do 10–20, Sa/ 

So/Feiert. 11–18 Uhr: Rendezvous.Die französischen 

Meisterzeichnungen des Kupferstichkabinetts (bis 

3.3.19); Willi Baumeister. Der Zeichner Figur und 

Abstraktion in der Kunst auf Papier (bis 30.4.20); 

Zeichnungen,Aquarelle &illustrierte Bücher vom 11. 

bis zum 21. Jahrhundert (bis 30.4.19) 

KÄTHE-KOLLWITZ-MUSEUM - Fasanenstr. 24, Wilmersdorf; 

& 882 52 10; tgl. 11–18 Uhr; geschl. 

24./31.12.: Mehr als ein Leben. Dauerausstellung 

des Käthe-Kollwitz-Museums Berlin Käthe Kollwitz 

Grafik, Plastik; RobertLiebknecht –Das Frühwerk (bis 

3.2.19) 

LIEBERMANN-VILLA AM WANNSEE - Colomierstr.3, 

Wannsee; & 80 58 59 00; Mi–Mo/Feiert. 11–17 Uhr: 

London 1938. Ein Statement für die deutsche Kunst 

(bis 14.1.19) 

Des Bildhauers„Guter Morgen“, 2012, Holz 

WieBathseba 

nach dem Bade 

Der Berliner Holzbildhauer Hans Scheib 

in der Galerie Brockstedt 

VonIngeborg Ruthe 

HANS SCHEIB/ GALERIE BROCKSTEDT 

Mit Kettensäge und scharfen Eisen geht der 68-jährige aus 

Potsdam stammende,ander Dresdner Kunsthochschule in 

den 70er-Jahren ausgebildete und 1985 in denWesten ausgereiste 

Hans Scheib,umwie ein Virtuose.Jede Klaviatur wirdbeherrscht 

und das harte oder weiche Naturmaterial seiner Skulpturen mit 

unverstelltem Humor,gewürzt mit offenherziger Lebenslust verwandelt 

in expressive erinnernden Daseinsbejahung mit kritischem 

Seitenblick auf die Gesellschaft. Seine spröde-sinnlichen, 

umso emotionaleren Figuren, meist aus bemaltem Holz, wie die 

Brücke-Expressionisten sie Anfang des 20. Jahrhunderts aus der 

Tradition der „wilden“ Urvölker in die Kunst der Moderne einbrachten 

–kommen mit frappierender,entwaffnender Unmittelbarkeit 

auf den Betrachter zu. Siescheinen einer an keiner Mode, 

keinem Trend orientierten Dramaturgie zu folgen. 

Scheibs „Guter Morgen“ ist eine fast zerbrechlich knabenhafte,aber 

völlig unscheue und unkeusche Batheseba nach dem 

Bade.Scheib greift oft auf die Mythologie zurück, entleiht ihr zeitlose 

Gestalten, die mit Lebensweisheit und Mutterwitz vonSehnsucht, 

Einsamkeit, auch leiser Tragik erzählen, uns auch das Untergründige,dasVerführerische 

und Falsche des schönen Scheins 

andeuten. Bisweilen mischen sich Ironie,Sarkasmus und apokalyptische 

Untertöne in die Figuren. Dies aber immer mit einer gelassener 

Heiterkeit, die jedes Pathos, jede Sentimentalität tilgt. 

Ins Karikierende indes gleiten solche Menschenbilder nie ab, 

stattdessen schafft der meisterliche Beobachter und Former eine 

Artvon Enzyklopädie menschlicher Charaktere. Dasmacht Hans 

Scheib zu einem der wichtigen, in der reiferen Generation auch 

rargewordenen Figurenbildhauer unserer Tage. 

GalerieBrockstedt, Mommsenstraße 59, bis26. Januar, Di–Fr 10–18/Sa 10–14Uhr. 

MUSEUM BERGGRUEN - Schlossstr. 1,Charlottenburg; 

& 32 69 58 15; Di–Fr 10–18, Sa/So/Feiert. 

11–18 Uhr: Picasso und seine Zeit Klassische Moderne 

–Picasso, Giacometti und Matisse; Biografien der 

Bilder. Werke und Provenienzen im Museum Berggruen 

(bis 19.5.19); Marc Chagall. Die Modernität 

des Dekorativen Ulrike Kolb Kabinettausstellung 

MUSEUM BLINDENWERKSTATT OTTO WEIDT - 

Rosenthaler Str.39, Mitte; & 28 59 94 07;tgl. 10–20 

Uhr: Blindes Vertrauen –versteckt am Hackeschen 

Markt 1941-1943 ; „...und immer wieder bewundern 

wir Eure mit aufopfernder Liebe prima gepackten 

Pakete“ Postkarten aus dem Ghetto Theresienstadt 

1943-1944 

MUSEUM DER STILLE - Linienstr. 154 a, Mitte; 

& 27 89 19 90; Di–So 14–19 Uhr: Dauerausstellung 

des Museums der Stille Nikolai Makarov. Modelle: 

Stephan Braunfels, Max Dudler, Gewers &Pudewill, 

MichaelMarshall u. a. Ortder Kontemplation, Gemälde, 

Architekturmodelle 

MUSEUM EUROPÄISCHER KULTUREN - Arnimallee 

25, Dahlem; & 266 42 42 42; Di–Fr 10–17, Sa/So/ 

Feiert. 11–18 Uhr: Der mechanische Weihnachtsberg 

aus dem Erzgebirge ; Kulturkontakte. Leben in Europa 

; Dance me to the End of Love. Traumhochzeiten 

(bis 2.6.19); Sterne –nicht nur zur Weihnachtszeit 

(bis 3.2.19); 100 Prozent Wolle (bis 23.6.19) 

MUSEUM FÜR FOTOGRAFIE /HELMUT NEWTON STIF- 

TUNG - Jebensstr.2,Charlottenburg; & 266 42 42 42; 

Di–So/Feiert. 11–19,Do11–20 Uhr: HelmutNewton’s 

Private Property ; Seen By #11. Careful unrest David 

Amberg,Umut Azad Akkel, Pharaz Azimi, Charlotte Eitelbach 

&Lou Hampel u. a. (bis 13.1.19); Berlin in 

der Revolution 1918/19 Fotografie, Film, Unterhaltungskultur 

(bis 3.3.19); Saul Leiter. David Lynch. 

Helmut Newton: Nudes (bis 19.5.19) 

MUSEUM FÜR KOMMUNIKATION - Leipziger Str.16, 

Mitte; & 20 29 40; Di 9–20, Mi–Fr 9–17, Sa/So/Feiert. 

10–18 Uhr: Best Communication Design Red Dot 

Winners Selection 2018 (bis 13.1.19); der Freiraum. 

Von den Pioniertagen des Hörfunks +Fernsehens zur 

digitalen Zukunftsversion (bis 30.4.19); Die Nacht. 

Alles außer Schlaf (bis 30.4.20); Erlebnis: Kommunikation! 

Herkunft, Entwicklung und Zukunftsperspektiven 

der Kommunikation (bis 30.4.19); Geheimnis Ein 

gesellschaftliches Phänomen (bis 26.2.19) 

MUSEUM FÜR NATURKUNDE - Invalidenstr.43, Mitte; 

& 20 93 85 91; Di–Fr 9.30–18, Sa/So/Feiert. 

10–18 Uhr: Artefakte JHenry Fair Fotografien (bis 

11.5.19); Tristan –Berlin zeigt Zähne Skelett eines 

Tyrannosaurus rex, Originalobjekte, Medieninstallationen 

u. a. (bis 30.12.18); Evolution in Aktion Dauerausstellung 

NEUESMUSEUM - Bodestr.1-3, Mitte; & 266 42 42 42; 

tgl./Feiert. 10–18, Do 10–20 Uhr: Schätze aus dem 

Rhein –Der Barbarenschatz von Neupotz Eiserne 

Werkzeuge, Wagenteile, Bronzekessel, Silbergeschirr u. 

a.; Die Krone von Kertsch. Schätze aus Europas Frühzeit 

(bis 29.9.19); Museum fürVor- und Frühgeschichte 

mit Objekten der Antikensammlung ; Ägyptisches 

Museum und Papyrussammlung Kontinuität +Wandel 

deraltägyptischen Kultur über 4Jahrtausende, Kulturgeschichte 

des antiken Sudans; Zurück! Steinzeit. 

Bronzezeit. Eisenzeit. 

PERGAMONMUSEUM - Bodestr. 1-3, Mitte; 

& 266 42 42 42; tgl./Feiert. 10–18, Do 10–20 Uhr: 

Soundweaving 7.0 –Pergamon Edition Zsanett Szirmay 

Der Klang der Teppiche (bis 7.1.19); Traum und 

Trauma. Wiedereröffnung der Teppichsäle (bis 

2.6.19); Antikensammlung Pergamonaltar geschl.; 

Museum für Islamische Kunst (Steinfassade von 

Mschatta) ; Vorderasiatisches Museum (Ischtar-Tor) 

; Die Farben des Sindh Baudekor und historische Architekturfotografie 

aus Südpakistan (bis 10.2.19); 

Transkulturelle Beziehungen, globale Biografien – 

islamische Kunst? Ausstellungsparcour 

SAMMLUNG SCHARF-GERSTENBERG - Schloßstr.70, 

Charlottenburg; & 266 42 42 42; Di–Fr 10–18, Sa/ 

So/Feiert. 11–18 Uhr: Max Ernst, Zeichendieb (bis 

28.4.19) 

SAMURAI ART MUSEUM - Clayallee 225d, Dahlem; 

Mi/Fr/So 14–18 Uhr: Tsuba: Die Entwicklung der 

japanischen Schwertstichblätter zum Kunstobjekt 

(bis 15.3.19) 

SCHWULES MUSEUM - Lützowstr. 73, Schöneberg; 

& 69 59 90 50; Mi–Mo 14–18, Do 14–20, Sa 14–19 

Uhr; 12 Monde Videokunst (bis 5.1.19); Sex im Alter 

Hommage zum 69. Geburtstag von Mahide Lein (bis 

25.2.19); Rainbow Arcade –Queere Videospielgeschichte 

1985-2018 (bis 13.5.19) 

THE KENNEDYS -Auguststr.11-13,Mitte; Di–Fr 10–18, 

Sa/So 11–18 Uhr: Leading Ladies: Kennedy –Reagan 

–Clinton –Obama Jacques Lowe,Elliott Erwitt, Steve 

Schapiro, Martin Schoeller u.a.(bis 24.2.19); Die 

Kennedy-Sammlung Fotografie u. a. 

TOPOGRAPHIE DES TERRORS - Niederkirchnerstr.8, 

Kreuzberg; & 25 45 09 50; tgl.10–20Uhr: „Im Dienst 

der Rassenfrage“ –Propagandafotografien im Auftrag 

des Reichsministers R. Walther Darré (bis 

12.5.19); Kristallnacht. Antijüdischer Terror 1938 

(bis 3.3.19); Gestapo, SS und Reichssicherheitshauptamt 

in der Wilhelm- und Prinz-Albrecht-Straße 

ZWEIRADMUSEUM - Köpenicker Str. 8, Kreuzberg; 

& /6 18 62 58; Do 16–20, Sa 10–16 Uhr: Ständige 

Ausstellung des Zweiradmuseums Motorräder, Seilwagen, 

Roller,Motoren, Zubehör,Werbung,Bücher,Kataloge1920-1960und 

wechselnde Ausstellungsstücke 

ANDERE ORTE 

C/O BERLIN - Hardenbergstr.22-24, Charlottenburg; 

& 284 441662; tgl. 11–20 Uhr; geschl.: 24.12., 

25.12./1.1.: 14–20, 31.12.: 11–17 Uhr: Impossible 

Love –VintageWork Nobuyoshi Araki (bis 3.3.19); Das 

letzte Bild Christian Boltanski, Bertolt Brecht, Broomberg/Chanarin, 

Larry Clark, Tacita Dean u. a. (bis 

3.3.19) 

GALERIE IM KÖRNERPARK - Schierker Str. 8,Neukölln; 

& 56 82 39 39; tgl. 10–20 Uhr: So ist das bei 

uns –Bilder vernachlässigter Europäer Nihad Nino 

Pusija (bis 9.1.19) 

Anzeige 

HAUS DER KULTUREN DERWELT - John-Foster-Dulles- 

Allee 10, Tiergarten; & 39 78 71 75; Mi–Mo 11–19 

Uhr;geschl.: 15.12.–8.1.19: Humanity at Work Romana 

Schmalisch, Robert Schlicht (bis 13.1.19) 

INSTITUT FRANCAIS BERLIN –MAISON DE FRANCE 

- Kurfürstendamm211, Charlottenburg; Mo–Fr 14–18, 

Sa 11–15 Uhr: Monat der Fotografie-OFF: Femmes 

artistes Angelika Platen Portraits (bis 15.12.18) 

KINDL –ZENTRUM FÜR ZEITGENÖSSISCHE KUNST 

- Am Sudhaus 3, Neukölln; & 832 15 91 20; Mi–So 

12–18 Uhr: Plateau mit Halbfigur Thomas Scheibitz 

Skulptur (bis 12.5.19); Things Doing Their Thing Kathrin 

Sonntag Fotografie, Installation, Collage (bis 

20.1.19); Absurde Routinen L. de Belle, J. Calypso, B. 

DiDonato, C. Grill, A. Kondratyev,E.Larvego,S.Lazzarini, 

P. Sorin, S. Stumpf, B. Zank Fotografie (bis 3.2.19); 

Unstable Fakers of ChangeinSelf Sofia Hultén Skulptur 

(bis 31.3.19) 

KUNSTRAUM KREUZBERG/BETHANIEN - Mariannenpl. 

2, Kreuzberg; & 902 98 14 55; tgl. 11–20 Uhr; 

geschl.: 24./25./31.12./1.1.: Pissing in aRiver. 

Again! Caroline Achaintre, Yael Bartana, Caro Bittermann, 

Susanne Bürner,Natalie Czech, Tatjana Doll u. 

a. (bis 13.1.19) 

MARTIN-GROPIUS-BAU - Niederkirchnerstr.7,Kreuzberg; 

& 25 48 60; Mi–Mo 10–19 Uhr: Bestandsaufnahme 

Gurlitt. Der NS-Kunstraub und die Folgen (bis 

7.1.19); Bewegte Zeiten.Archäologie in Deutschland 

(bis 6.1.19); Crash Lee Bul (bis 13.1.19) 

ME COLLECTORS ROOM BERLIN - Auguststr. 68, 

Mitte; Mi–Mo 12–18 Uhr: The Moment is Eternity. 

Works from the Olbricht Collection Diane Arbus, Brassai, 

Robert Capa, Henri Cartier–Bresson, Larry Clark u. 

a. (bis 1.4.19); Wunderkammer Olbricht (bis 28.4.19) 

ZITADELLE - Am Juliusturm 64, Spandau; 

& 35 49 44 29 7/; tgl. 10–17 Uhr;24./31.12.: 10–14 

Uhr: Changes/Die Holzdiebe /Voll Farbe AlbertWeis 

/Sharon Kivland /FabianHeublein (bis 6.1.19); StändigeAusstellung 

in der Zitadelle; Paul Kother (1878 

1963) – Melancholischer Expressionismus (bis 

6.1.19); Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler ; Collectors 

&Hunters –Wunderkammer Zitadelle Olaf 

Bastigkeit (bis 24.5.19) 

KONZERTE 13. BIS 19. DEZEMBER 

DONNERSTAG,13. DEZEMBER 

PHILHARMONIE 

20 Uhr Maija Einfelde: „Lux aeterna“ für gemischten 

Chor,Glockenspiel und Vibrafon; Gustav Mahler: 

Symphonie Nr.2c-Moll „Auferstehung“ –Berliner 

Philharmoniker,MDR Rundfunkchor Leipzig,Ltg. 

Andris Nelsons, Lucy Crowe (Sopran) u.a. 

KMS: 20 Uhr Beethoven: Streichquartett f-Moll op. 

95, Streichquartett Nr.13B-Dur op. 130 mit Großer 

Fugeop. 133; Benet Casablancas: Streichquartett Nr. 

4„Widmung“ –Cuarteto Casals 

KONZERTHAUS BERLIN 

Gr.Saal: 18.30 Uhr Strauss: Fanfare für die Wiener 

Philharmoniker;Franz Schubert: Sinfonie Nr.4c-Moll 

„Tragische“ –Konzerthausorchester,Ltg.Iván Fischer 

FREITAG,14. DEZEMBER 

BERLINER DOM 

20 Uhr Bach: Weihnachtsoratorium, Kantaten I-III – 

Barockorchester Aris &Aulis, Berliner Domkantorei, 

Solisten: Stefanie Petitlaurent, Rahel Haar,Michael 

Connaire u. a., Ltg.Tobias Brommann 

PHILHARMONIE 


Chor,Glockenspiel und Vibrafon; Gustav Mahler: 



Andris Nelsons, Lucy Crowe (Sopran), Gerhild Romberger 

(Alt) 

PIERRE BOULEZ SAAL 

19.30 Uhr Ludwig vanBeethoven: Sonate f-Moll op. 

2/1, Sonate Es-Dur op. 31/3, Sonate B-Dur op. 106 

„Hammerklaviersonate“ –Daniel Barenboim (Klavier) 


Gr.Saal: 19 Uhr Richard Strauss: Fanfare für die 

Wiener Philharmoniker;Johannes Brahms: Konzertfür 

Klavier und Orchester Nr.2B-Dur op. 83; Franz 

Schubert: Sinfonie Nr.4c-Moll „Tragische“ –Konzerthausorchester 

Berlin, Ltg.Iván Fischer,András Schiff 

(Klavier) 

ST.MATTHÄUS-KIRCHE 

18 Uhr Weihnachtskonzert: Vokalhelden der Berliner 

Philharmoniker,Ltg.Carolin Strecker,Tobias Walenciak, 

Johannes Wolff, mit Kammerensemble und Gästen 

KAISER-WILHELM-GEDÄCHTNIS-KIRCHE 

19.30 Uhr Baroque Christmas: Werkevon Vivaldi, 

Händel, Bach –Vokalsolisten der Kaiser-Wilhelm- 

Gedächtnis-Kirche, Cappella Vocale Berlin, neues 

barockorchester berlin u. a., Ltg.Carsten Albrecht 

SONNABEND,15. DEZEMBER 

PHILHARMONIE 

14 Uhr Georg Friedrich Händel: „Messiah“, Oratorium 

in szenischer Einrichtung,mit Tanz vonAhmed Soura 

–Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, RIAS 

Kammerchor,Ltg.Robin Ticciati, Louise Alder (Sopran), 

Tim Mead (Countertenor) u. a. 

KMS: 16 Uhr Wunderbare Flötentöne: 14 Berliner 

Flötisten, Ltg.Andreas Blau, Moderation: Sarah Willis 


Chor,Glockenspiel und Vibrafon; GustavMahler: 



Andris Nelsons, Gerhild Romberger (Alt) u.a. 

KMS: 20 Uhr Weihnachten in Familie –Orchester 

RonnyHeinrich 


Werner-Otto-Saal: 20 Uhr András Schiff und Iván 

Fischer,Das Ungarische in der Musik –Gesprächskonzert 

Gr.Saal: 20 Uhr John Adams: „El Niño“, Weihnachtsoratorium 

für Soli, Kinderchor,gemischten Chor und 

Orchester –Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, 

Rundfunkchor Berlin, Kinderchor des Georg-Friedrich- 

Händel-Gymnasiums, Ltg.Vladimir Jurowski 

BERLINER DOM 

15, 18 Uhr Bach: Weihnachtsoratorium, Kantaten I-III 

–Barockorchester Aris &Aulis, Berliner Domkantorei, 

Ltg.Tobias Brommann 

SONNTAG,16. DEZEMBER 

PHILHARMONIE 

KMS: 16 Uhr Es ist ein Ros entsprungen –Weihnachtskonzert: 

Daniel Behle (Tenor) und die lautten 

compagneyBerlin 

20 Uhr Deutsches Symphonie-Orchester Berlin – 

Programm s. 15.12. 

KMS: 20 Uhr Vertrautes vonBach, Unbekanntes von 

Mendelssohn: Stipendiaten der Karajan-Akademie 

der Berliner Philharmoniker,Ltg.Raphael Alpermann, 

VocalconsortBerlin, Ltg.Carolin Widmann (Violine) 

HAUS DES RUNDFUNKS 

Gr.Sendesaal: 12 Uhr Kulturradio-Kinderkonzert: 

BarockeWeihnacht –Deutsches Symphonieorchester 

Berlin, Rundfunk-Kinderchor Berlin u.a. 

PIERRE BOULEZ SAAL 

18 Uhr vonWeber:Klarinettenquintett B-Dur op. 34 

–Jörg Widmann (Klarinette) &Goldmund Quartett 

STAATSOPER UNTER DEN LINDEN 

11 Uhr Weissenburger Adventskonzert: Kinderchor der 

Staatsoper Unter den Linden, Staatskapelle 


11 Uhr Weihnachtskonzert: Wiener Sängerknaben 

16 Uhr Konzerthausorchester –Programm s. 14.12. 

MONTAG,17. DEZEMBER 

PHILHARMONIE 

KMS: 18 Uhr Carte blanche der Karajan-Akademie 

20 Uhr Händel: „Messias“, Teil I; Friedrich Kiel: „Der 

Sternvon Bethlehem“, Oratorium op. 83 –Chor der 

St. Hedwigs-Kathedrale, Jugendkathedralchor St. 

Hedwig,Kammersymphonie Berlin, Stephanie Petitlaurent 

(Sopran), Susanne Langner (Alt) u. a. 

KOMISCHE OPER 

18 Uhr Kinderkonzert: Singt mit!: Weihnachtslieder 

DIENSTAG,18. DEZEMBER 

KAMMERMUSIKSAAL DER PHILHARMONIE 

20 Uhr Classic meets Cuba 

20 Uhr Orchestre Philharmonique de Radio France, 

Ltg.MikkoFranck, Sol Gabetta (Violoncello) 


Gr.Saal: 20 Uhr Mozart: Konzertfür Flöte und 

Orchester;Bruckner:Sinfonie Nr.7–Wiener Philharmoniker,Ltg.Riccardo 

Muti, Karl-Heinz Schütz (Flöte) 

MITTWOCH, 19. DEZEMBER 

PHILHARMONIE 

20 Uhr Saint-Saëns: ViolinkonzertNr. 3h-Moll; 

Bartók: Tanz-Suite; Strauss: „Der Rosenkavalier“, 

Suite u.a. –Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, 

Ltg.Cristian Macelaru, Joshua Bell (Violine) 

KMS: 20 Uhr Internationaler Younghi Pagh-Paan- 

Kompositionspreis 2018 


Kl. Saal: 20 Uhr phil Blech Wien (Blechbläserensemble 

der Wiener Philharmoniker)


························································································································································································································································································· 

Spielplan 

BÜHNEN 13. BIS 19. DEZEMBER 

TIPPS 

THEATER 

Donnerstag,13. 12. Freitag,14. 12. Sonnabend, 15. 12. Sonntag,16. 12. Montag,17. 12. Dienstag,18. 12. Mittwoch, 19. 12. 

VonIrene Bazinger 

Das Boot 

ist voll? 

Unterm Dach: Flucht 

Mit seinem Romandebüt „Schlafes 

Bruder“ gelang Robert 

Schneider 1992 ein Weltbestseller.Er 

hat sich aber auch mit Stücken einen 

Namen gemacht, wie mit dem Monolog 

„Dreck“, 1993 in Hamburg uraufgeführt. 

Darin fängt ein arabischer 

Rosenverkäufer zu erzählen 

an: Vonseinem Leben, vomIrak, aus 

dem er stammt, von Erinnerungen, 

Träumen, Hoffnungen. Geprägt von 

den Erfahrungen des Rassismus wird 

er jedoch selbst zum Rassisten: „Ich 

verkaufe Rosen. Dazu habe ich kein 

Recht. Das Boot ist voll! Zum Teufel 

mit der Gastfreundschaft! Ein paar 

Hundert, ein paar Tausend −meinetwegen! 

Aber nicht eine Völkerwanderung!“ 

Im Theater unterm Dach 

spielt Timur Isik in der Regie von 

Oleg Myrzak diesen hellsichtigen 

Monolog eines Flüchtlings aus einer 

Zeit, in der das Wort „Flüchtlingskrise“ 

noch unbekannt war. 

Dreck Do 13.12., 20 Uhr (Premiere), 14./ 

15. 12., 24./25.1., Theater untermDach, 

DanzigerStr.101,Tel.: 902953817 

ENRICO KUSNADY 

DT. JUEDISCHES THEATER 

ACUD (44 35 94 97), 

Veteranenstr.21 

ADMIRALSPALAST r(47 99 74 99), 

Friedrichstr.101-102 

ATZE –MUSIKTHEATER r 

(81 79 91 88), Luxemburger Str.20 

BALLHAUS NAUNYNSTRASSE 

(75 45 37 25), Naunynstr.27 

BALLHAUS OST (47 99 74 74), 

Pappelallee 15 

BERLINER ENSEMBLE r(28 40 81 55), 

Bertolt-Brecht-Platz 1 

BERLINER KRIMINAL THEATER r 

(47 99 74 88), Palisadenstr.48 

BROTFABRIK r(471 40 02), 

Caligariplatz 1 

DEUTSCHE OPER BERLIN r 

(34 38 43 43), Bismarckstr.35 

DEUTSCHES THEATER r(28 44 12 25), 

Schumannstr.13a 

DT-KAMMERSPIELE/BOX &BAR r 

(28 44 12 25), Schumannstr.13a 

DOCK 11 (448 12 22), 

Kastanienallee 79 

GLASPALAST AUF DEM PFEFFERBERG 

(93 93 58 555), Schönhauser Allee 176 

GRIPS THEATER r(39 74 74 77), 

Altonaer Str.22 

GRIPS MITTE IM PODEWIL r 

(39 74 74 77), Klosterstr.68 

HALLE TANZBÜHNE BERLIN 

(440 44 292), Eberswalder Str.10-11 

HAU 2r(25 90 04 27), 

Hallesches Ufer 32 

HAU 3(25 90 04 27), 

Tempelhofer Ufer 10 

HEIMATHAFEN NEUKÖLLN r 

(56 82 13 33), Karl-Marx-Str.141 

KLEINES THEATER (821 20 21), 

Südwestkorso 64 

KOMISCHE OPER BERLIN r 

(47 99 74 00), Behrenstr.55-57 

KOMÖDIE AM KU-DAMM IM SCHILLER 

THEATER (88 59 11 88), Bismarckstr.110 

MAXIM GORKI THEATER/STUDIO r 

(20 22 11 15), Am Festungsgraben 2 

MONBIJOU-THEATER (2 888 66 999), 

Monbijoustr.3 

NEUKÖLLNER OPER r(68 89 07 77), 

Karl-Marx-Str.131-133 

PFEFFERBERG THEATER 

(93 93 58 555), Schönhauser Allee 176 

PRIME TIME THEATER (49 90 79 58), 

Müllerstr.163 

RADIALSYSTEM V (288 78 85 88), 

Holzmarktstr.33 

RAMBAZAMBA THEATER (44 04 90 44), 

Knaackstr.97 

RENAISSANCE-THEATER 

(312 42 02), Hardenbergstr.6 

SCHAUBUDE r(423 43 14), 

Greifswalder Str.81-84 

SCHAUBÜHNE r(89 00 23), 

Kurfürstendamm 153 

SCHLOSSPARK THEATER 

(789 56 67-100), Schlossstr.48 

SOPHIENSAELE (283 52 66), 

Sophienstr.18 

STAATSOPER UNTER DEN LINDEN r 

(20 35 45 55), Unter den Linden 7 

TEMPODROM (69 53 38 85), 

Möckernstr.10 

THEATER AN DER PARKAUE r 

(55 77 52 52), Parkaue 29 

THEATERDISCOUNTER (28 093062), 

Klosterstr.44 

THEATER THIKWA (61 202620), 

Fidicinstr.40 

VOLKSBÜHNE r(24 06 57 77), 

R.-Luxemburg-Platz 

Bird (Kollektiv 52º07) 

20.00 

Flashdance –Das Musical 20.00 

Malala 10.00 

Ronja Räubertochter 10.30 

keine Vorstellung 


Endstation Sehnsucht 19.30 

Der Lebenslauf des Boxers 20.00 

Passagier 23 

20.00 


La Traviata 

19.30 

Welche Zukunft?! Let Them Eat 

Money 20.00 

DerTag,als ich nicht ich mehr war 

19.00 Nurejews Hund 20.30 

Truth Box 

19.00 

Märchen ab 

10.00 

Alle außer das Einhorn 

10.00 


15 Jahre Halle Tanzbühne Berlin: 

wut (cie. toula limnaios) 20.30 

TheWant 

20.30 

Stress 19.00 

Disaster 19.00, 20.30 

ensemble mosaik 

(Progetto Positano 2018) 20.00 


Die Perlen der Cleopatra 

19.30 

Komplexe Väter 

20.00 

Salome 19.30 Beats across 

borders (Josh Kun) 20.30 

Märchen ab 

9.30 

Welcome to Hell 

20.00 

Journey (Tobias Heinemann) 

20.00 

Gutes Wedding, schlechtes 

Wedding 20.15 



Tanke Sehnsucht 

20.00 

Weihnachten beim kleinen Hasen 

(Theater Couturier) 10.00 

He? She? Me! Free 19.30 

Die Ehe der Maria Braun 20.00 

Die Kleinbürgerhochzeit 

20.00 

Perfect Romance (The Agency) 

21.00 

Fidelio 

19.00 

Ich find's lustig. Es geht weiter! 

(Sascha Grammel) 20.00 

In dir schläft ein Tier 10.00 

Pünktchen undAnton 10.00 


Bleach:Aurora Hunters 

20.00 

Tankstelle (P 14) 19.00 CTM: 

(Posh Isolation) &Polido 22.00 

MUSICAL/REVUE/KABARETT 

Bird (Kollektiv52º07) 

20.00 

Flashdance – Das Musical 

20.00Caveman 20.00 

Malala 10.00 


Permanente Beunruhigung: 

Beunruhigung 3 20.00 


Medea 

19.30 

Arsen und Spitzenhäubchen 

20.00 

Frau Holle 10.00 Die Improvisionäre 

spielen was ihr wollt! 20.00 

Der Nussknacker 19.30 

Aus dem Hinterhalt 21.00 

Von Mainz bis an die Memel 

20.00 

Der Teufel mit den goldenen Haaren 

11.00 Publikumsbeschimpfung 19.30 


Märchen ab 

19.00 

Phantom (Ein Spiel) 

19.30 

Ankommen: Ankommen is WLAN 

11.00 

15 Jahre HalleTanzbühne Berlin: 


The Want 

20.30 

Disaster 17.30, 19.00, 20.30 

Stress 19.00 


Miss Daisy und ihr Chauffeur 

20.00 

Führung Spezial Bühnenbild 16.00 

Die tote Stadt 19.30 

Very Christmas 

(Gayle Tufts &Gäste) 20.00 

Salome 19.30 

Valerie Renay 20.30 

Märchen ab 

16.00 


20.00 

Entropía /Iam (k)not (Stefan Sing 

&Ana Jordao) 20.00 

Gutes Wedding,schlechtes 

Wedding 20.15 

Silent Confrontation (laborgras) 

20.00 

Hi Freaks 

22.00 

Tanke Sehnsucht 

20.00 

Kevin allein in Jarnoth 

20.00 


Die Ehe derMaria Braun 20.00 

Monsieur Claude und seine 

Töchter 20.00 

Cindy +Me: 19.30 

Perfect Romance 21.00 

Hänsel und Gretel 

19.30 


Die unendliche Geschichte 10.00 

Die Maschine steht still 18.00 

Youare aWeapon 

20.00 

Bleach:Aurora Hunters 

20.00 

Haußmanns Staatssicherheitstheater 

19.30 (UA) 

Bird (Kollektiv 52º07) 

20.00 

Flashdance – Das Musical 20.00 

Caveman 20.00 

Malala 15.00 


Permanente Beunruhigung: 

Beunruhigung 3 20.00 

Sympatheia (Objective Spectacle) 

20.00 

Revolt.She said. Revolt again. 

20.00 Penthesilea 20.00 

Die Mausefalle 

16.00, 20.00 

Theater ohne Probe: Im Sinne von 

Brecht 20.00 

DerAlltag hinter den Kulissen 15.30 

Les Contes d‘Hoffmann 19.30 

Welche Zukunft?! LetThem Eat 

Money 20.00 

Hundeherz 19.30 Jeder Idiot hat 

eine Oma, nur ich nicht 20.00 

Truth Box 

19.00 

Märchen ab 

14.30 

Phantom (Ein Spiel) 

19.30 


19.30 


wut (cie.toula limnaios) 20.30 

The Want 

20.30 

Disaster 17.30, 19.00, 20.30 

Stress 19.00 

Keine Angst vor Niemand! 

(Die Rixdorfer Perlen) 20.00 


20.00 

Der Zauberer von Oz11.00 

Anatevka 19.30 

Very Christmas 16.00 

KomplexeVäter 20.00 

Die Gerechten 19.30 

Global Sound Reflections 20.30 

Märchen ab 

16.00 


20.00 

Entropía /Iam (k)not (Stefan Sing 

&Ana Jordao) 20.00 

GutesWedding,schlechtes 

Wedding 20.15 


20.00 

Weihnachtsgans Auguste 11.00 

Die Hühneroper 16.00 

Permanente Beunruhigung: 3 

Women 19.00 

Sympatheia (Objective Spectacle) 

20.00 

Revolt.She said. Revolt again. 

18.00 Penthesilea 18.00 

Wieder ist Weihnacht 2018 11.00 

Inspektor Campbells letzter Fall 16.00 

Familien-Workshop 15.00 

La Traviata 18.00 

Drei Schwestern 

19.00 

Truth Box 

19.00 

Der Zauberer von Oz 11.00 Die 

Liebe zudrei Orangen 19.00 

Märchen ab 

16.00 


20.00 

Walking –dancing towards 

freedom 17.00 

GutesWedding,schlechtes 

Wedding 20.15 


18.00 

Oh wie schön ist Panama 10.00 

Die Hühneroper 10.30 

Orchester der Komischen Oper 

Berlin 18.00 

Märchen ab 

17.30 

Darüber spricht man nicht 10.00 

Ferdi und die Feuerwehr 10.30 

keine Vorstellung keine Vorstellung keine Vorstellung 

All men must die 

(Das Helmi &Gäste) 20.00 


Der Seelenbrecher 

20.00 

Der Nussknacker (Staatsballett 

Berlin) 19.30 

Die Zofen 

20.00 

Ocaña, Königin der Ramblas 

20.00 

Frau Bauerfeind hat Fragen 

19.00 




Wheeler 

20.00 

Passagier 23 

20.00 



Der Zauberer von Oz 11.00 

Celis |Eyal19.30 

Märchen ab 

17.00 

Ocaña,Königin der Ramblas 

20.00 

Wer mit wem? (Theatersport Berlin) 

20.00 


Darüber spricht man nicht 10.00 

Ferdi und die Feuerwehr 10.30 



Wheeler 20.00 Martin Wuttke liest 

in Serie: Vernon Subutex 1-3 20.00 

Zwei wie Bonnie und Clyde 

20.00 






Der Zauberer von Oz 11.00 

Cendrillon (Aschenputtel) 20.00 

Märchen ab 

17.30 

Ocaña, Königin der Ramblas 

20.00 

Max Prosa 

20.00 

Hamlet –Problemprinz aus dem 

Wedding 20.15 

SWG25Y 18.00, 22.00 Kreatur 

(Sasha Waltz &Guests) 20.00 

keine Vorstellung keine Vorstellung keine Vorstellung keine Vorstellung keine Vorstellung 

Nie wieder Weihnachten! 16.00 Gott 

lacht mit seinen Geschöpfen 20.00 


15.00 Kevin allein in Jarnoth 20.00 


Die Ehe derMaria Braun 20.00 

Der letzte Raucher 16.00 Monsieur 

Claude und seine Töchter 20.00 

Cindy +Me: Eine sweaty 

Perf*romance 19.30 

Führung 14.00, 16.00 La Bayadère 

(Staatsballett Berlin) 19.00 

Angelo Kelly &Family 19.00 

Rollt bei mir …! 20.00 

Der Nussknacker 16.00 

Die Maschine steht still 19.00 


20.00 

Bleach: Aurora Hunters 

20.00 

Staatssicherheitstheater 19.30 

Michaela Meise 21.00 

keine Vorstellung keine Vorstellung keine Vorstellung keine Vorstellung 

Flashdance 14.00, 19.00 

Caveman 19.00 

Die Weihnachtsgans Auguste 

(Maria Mägdefrau) 11.00, 16.00 

Gosch 11.00 Medea. Stimmen 

19.30 Das Hexenlied 20.00 

Märchen ab 

14.30 

Festliche Verleihung der Carl-von- 

Ossietzky-Medaille 2018 11.00 

Ankommen: Ankommen isWLAN 

16.00 



The Want 

19.00 

Stress 17.00 

Disaster 17.30, 19.00, 20.30 

Hool (Junges DT) 19.00 

Vor Sonnenaufgang 19.30 

Hool 19.00 100 Sekunden 19.30 

Popsalon 21.00 


15.00 Kevin allein in Jarnoth 19.00 keine Vorstellung Die Weihnachtsgans Auguste 

(artisanen) 10.00, 11.30 

Ungeduld desHerzens 19.00 

Ja heißt jaund …20.00 

Monsieur Claude und seine Töchter 

16.00 Über die Verhältnisse 20.00 




11.00 

Streit ums Politische 19.30 

Ungeduld des Herzens 20.00 



Märchen ab 

19.00 

Ein Fest bei Baba Dengiz 

10.00 

Aus die Maus 

10.00 

Jeff Koons 19.30 Ungeduld 

des Herzens 20.00 Mitleid. 20.30 




Kinderchor der Staatsoper Unter 

den Linden 11.00 Fidelio 19.30 

Draufgängerinnen (Junges DT) 

19.00 Persona 19.30 

Märchen ab 

10.00 

Ein Fest bei Baba Dengiz 10.00 

Fuchs &Söhne 19.30 

Aus die Maus 

10.00 






19.30 

Crash Park –Das Leben einer 

Insel 19.00 



18.00 

Komplexe Väter 16.00 

Very Christmas 20.00 

Get deutsch or die tryin‘ 18.00 

Alle Guten waren tot 19.00 

Mein amerikanischer Traum 

18.00 


(artisanen) 10.00, 11.30 

Jeff Koons 19.30 

Mitleid. 20.00 



Kiezkantine Extra: Das große 

Kiezchortreffen 18.00 

Fidelio 

19.30 


Der Nussknacker 

11.00, 16.00 


20.00 

Mädchen wie die 10.00 

Der Nussknacker 9.00, 11.00 

Der Nussknacker 9.00, 11.00 

Biedermann u. d. Brandstifter 18.00 

Mädchen wie die 10.00 

Der Nussknacker 9.00,11.00 



Armen Avanessian &Enemies #43 

20.00 Irmin Schmidt (Can) 20.00 



(Maria Mägdefrau) 10.00 



Wenn’s denn sein muss: Frohes 

Fest! (Oliver Kalkofe) 20.00 

Alles Schwindel 

19.30 

Mein amerikanischer Traum 

20.00 

Tankstelle (P 14) 

19.00 

Flashdance –Das Musical 

20.00 

Der Weihnachtsbäckerengel (Maria 

Mägdefrau) 10.00, 14.30 


KomplexeVäter 

20.00 

Nach uns dasAll –Das innere 

Team kennt keine Pause 19.30 

Lenya Story –Eine Hommage an 

Lotte Lenya und KurtWeill 20.00 

Unterwerfung (Gastspiel Deutsches 

Schauspielhaus Hamburg) 19.30 

Flashdance –Das Musical 

20.00 


(Maria Mägdefrau) 10.00 

Der Revisor 

20.00 

Komplexe Väter 

20.00 

Außer sich 

19.30 

Lenya Story –Eine Hommage an 

Lotte Lenya und Kurt Weill 20.00 

Bleach: Aurora Hunters 

20.00 

Unterwerfung 19.30 

Tangonacht 20.30 

Das Fest 

ist toll! 

Deutsch-Jüdisch: Songs 

Obwohl Menschen jüdischen 

Glaubens Chanukka feiern, 

stammen viele bekannte Weihnachtslieder 

von jüdischen Komponisten, 

die oft vor dem Nationalsozialismus 

in die USA geflüchtet waren. 

Diese Lieder sprechen mehr von 

Vorfreude, Frieden und Nächstenliebe 

und weniger vonbiblischen Bezügen, 

so „White Christmas“ von Irving 

Berlin,„Rudolph The RedNosed 

Reindeer“ von Johnny Marks oder 

„The Little Drummer Boy“ von Katherine 

K. Davis. Das deutsch-jüdische 

Theater (DJT) präsentiert nun 

die schönsten Songs, dazu werden 

die spannenden Lebensgeschichten 

der Komponisten erzählt. 

Winter Wonderland Sam 15. 12.,19Uhr 

(Premiere),16., 20.,21., 22.,23. 12., Deutsch- 

Jüdisches Theater,Hohenzollerndamm 177, 

karten@djthe.de, Tel.:0176-72261305 

BAR JEDER VERNUNFT r(883 15 82), 

Schaperstr.24 

BKA-THEATER r(202 20 07), 

Mehringdamm 34 

CHAMÄLEON THEATER (4000 59 0), 

Rosenthaler Str.40/41 

DISTEL r(204 47 04), 

Friedrichstr.101 

ESTREL FESTIVAL CENTER r 

(68 31 68 31), Sonnenallee 225 

FRIEDRICHSTADT-PALAST r 

(23 26 23 26), Friedrichstr.107 

KOOKABURRA (48 62 31 86), 

Schönhauser Allee 184 

MEHRINGHOF-THEATER r(691 50 99), 

Gneisenaustr.2a 

QUATSCH COMEDY CLUB 

(01806/999 000 969), Friedrichstr.107 

STACHELSCHWEINE r(261 47 95), 

im Europa-Center 

STAGE BLUEMAX THEATER BERLIN 

(01805/44 44), Marlene-Dietrich-Pl. 4 

STAGETHEATER AM POTSD.PLATZ r 

(01805/44 44), Marlene-Dietrich-Pl. 1 

STAGETHEATER DES WESTENS r 

(01805/44 44), Kantstr.12 

TIPI AM KANZLERAMT r 

(39 06 65 50), Große Querallee 

UFA FABRIK r(755030), 

Viktoriastr.10-18 

WINTERGARTEN VARIETÉ (588 433), 

Potsdamer Str.96 

WÜHLMÄUSE AM THEO r 

(30 67 30 11), Pommernallee 1 


Fox 11.00 Wenn Ediths Glocken 

läuten, Vol. 15 20.00 

Circa’s Peepshow (Circa 

Contemporary Circus) 20.00 

2018: Odyssee imHohlraum 

20.00 

Elvis Favorite Gospel Songs 

20.30 

Spiel mit der Zeit 16.00 

Vivid 19.30 

Auf Nimmerwiedersehen 2018 – 

Ein Jahr hört auf! 20.00 

Jahresendzeitprogramm 2018 

20.00 

Die Live Show 

20.00 

Deutschland sucht den 

Weihnachtsmann 20.00 

Blue Man Group –The Show 

20.00 

Der größte Schwanensee derWelt 

(Shanghai Ballet Company) 20.00 

Tanz der Vampire –Das Musical 

19.30 


Kommse ran! 20.00 Achtung, hier 

spricht derWeihnachtsmann! 20.00 

Zimt &Zauber 15.00 

Staunen –Circus of Stars 20.00 

Jetzt noch deutscherer (Alfons) 

20.00 


Teenagers in Trouble 11.00 Wenn 

Ediths Glocken läuten, Vol. 15 20.00 


Der Zweck heiligt denAbend 19.30 

2018: Odyssee im Hohlraum 20.00 

Stars in Concert 17.00 

Elvis Favorite Gospel Songs 20.30 


Vivid 19.30 




16.00, 20.00 

Die Live Show 

19.00, 22.00 




20.00 

Der größte Schwanensee der Welt 



19.30 


Wenn Happy und Birthday 

getrennte Wege gehen 20.00 

Staunen –Circus of Stars (Sophie 

Berner (Mod./Gesang) 20.00 

Ver(f)logene Gesellschaft 

(Wühlmäuse-Ensemble) 20.00 

Unweihnachten 

20.00 

Berlin! Ick liebe Dir 18.00 Wenn 

Ediths Glocken läuten, Vol. 15 20.00 


Contemporary Circus) 18.00, 21.30 

2018: 17.00, 20.00 

Der Zweck heiligt den Abend 19.30 


Stars in Concert 20.30 

Vivid 

15.30, 19.30 




16.00, 20.00 

Die Live Show 

19.00, 22.00 

Halleluja, Angela! 

20.00 


18.00, 21.00 

Der größte Schwanensee der Welt 



14.30, 19.30 

10 (Carrington-Brown) 

20.00 

Wenn Happy und Birthday 

getrennte Wege gehen 20.00 

Staunen –Circus of Stars 

15.30, 20.00 

Ver(f)logene Gesellschaft 16.00 

Das gibt Ärger 20.00 

Unweihnachten 

19.00 

Kabarett, Kaffee &Kuchen 15.00 

Wenn Ediths Glocken läuten 20.00 



Baader-Meinhoff-Komplex 14.00 

Der Zweck heiligt den Abend 16.00 


Stars inConcert 17.00 


Vivid 15.30, 19.30 




16.00, 20.00 

Die Live Show 

19.00 

Halleluja, Angela! (Michael Frowin) 

18.00 


18.00 

Der größte Schwanensee derWelt 



14.30, 19.30 



15.00 



Ver(f)logene Gesellschaft 16.00 

Das gibt Ärger 20.00 

Mein erstes Mal (FlorianWagner) 

20.00 

Angstmän 11.00 Theatersport 

Berlin: Das Match 20.00 

Tandem. Zusammen anders – 

einfach gut 19.00 

Der Weihnachtscoach 19.30 

Wohin mit Mutti? 20.00 







20.00 


Der Nussknacker (Bolschoi 

Staatsballett Belarus) 19.30 


Ifeel betta with Lametta 

(Désirée Nick) 20.00 

DerWeihnachtscoach 19.30 




Vivid 19.30 

Christmas Holiday Comedy Laughoff 

(Tammy Ingram) 20.00 

Die Live Show 

20.00 


20.00 


20.00 


19.30 

Wintér (Vladimir Korneev &Band) 

20.00 


Der Weihnachtscoach 19.30 


Stars inConcert mit Christmas- 

Special 20.30 

Spiel mit der Zeit 

16.00 



Die Live Show 

20.00 




20.00 



18.30 



Ihr Pflägerlein kommet 

(Sybille Bullatschek) 20.00 

Wenn Ediths Glocken läuten, Vol. 

15 (Ades Zabel &Company) 20.00 




16.00, 20.00 


Das Elfenbeinkonzert 

(Rainald Grebe) 20.00 

The Tortilla Curtain 11.00 Wenn 

Ediths Glocken läuten 20.00 




16.00, 20.00 

Wintér (Vladimir Korneev &Band) 

20.00 



Genial verrückt! –Nichts reimt 

sich auf Mensch. 20.00 

LV =letzte Vorstellung P=Premiere UA =Uraufführung VA =Voraufführung WA=Wiederaufnahme

Berliner Zeitung 13.12.2018

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