Berliner Zeitung 13.12.2018
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12 * <strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 291 · D onnerstag, 13. Dezember 2018<br />
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Berlin<br />
NACHRICHTEN<br />
POLIZEIREPORT<br />
IHK warntvor dem 8. März<br />
als zusätzlichem Feiertag<br />
Die<strong>Berliner</strong> Wirtschaft hat davor gewarnt,<br />
den 8. Märzzum gesetzlichen<br />
Feiertag zu machen. „Volkswirtschaftlichen<br />
Berechnungen zufolge<br />
hätte ein zusätzlicher Feiertag eine<br />
Verringerung des Bruttoinlandsprodukts<br />
von0,3 Prozent zur Folge“,<br />
sagte der Hauptgeschäftsführer der<br />
Industrie- und Handelskammer<br />
(IHK), JanEder,amMittwoch. Unter<br />
Berücksichtigung der besonderen<br />
<strong>Berliner</strong> Wirtschaftsstruktur seien<br />
das rund 160 Millionen Euro.„Dass<br />
die Politik über den 8. Märzals zusätzlichem<br />
Feiertag nachdenkt,<br />
dürfte diese Rechnung sogar noch<br />
erhöhen“, meinte Eder.Denn am<br />
8. März2019 finde auch die internationale<br />
Tourismusmesse ITB statt.<br />
„Wenn die Messegäste dann vorgeschlossenen<br />
Geschäften stünden,<br />
wäredas für Berlin ein ökonomisches<br />
Eigentor.“ (dpa)<br />
Brexit: Immer mehr Briten<br />
wollen deutschen Pass<br />
Seit Beginn der Brexit-Debatte ist die<br />
Zahl der britischen Staatsbürger,die<br />
Deutsche werden wollen, sprunghaft<br />
angestiegen. Im vergangenen<br />
Jahr ließen sich allein in Berlin<br />
558 Briten einbürgern, 2016 waren<br />
es 178 Personen, 2015 nur 45. „Während<br />
Theresa Maydurch Europa<br />
reist, um den Brexit klarzumachen,<br />
lassen sich immer mehr Menschen<br />
aus dem Vereinigten Königreich einbürgern.<br />
DieMenschen vertrauen<br />
doch nicht so ganz auf die Politik“,<br />
sagte Referatsleiter Holger Leerhoff<br />
vomStatistischen Landesamt Berlin-BrandenburgamMittwoch.<br />
Leerhoff und Kollegen stellten verschiedene<br />
Daten zur Bevölkerung<br />
und Wirtschaft vor. (dpa)<br />
Im vergangenen Jahr ließen sich in Berlin<br />
558 Briten einbürgern. DPA<br />
Im nächsten Jahr gibt es kein<br />
Bergmannstraßenfest<br />
DieVeranstalter des traditionellen<br />
Bergmannstraßenfestes in Kreuzberggeben<br />
auf. DerVerein Kiez und<br />
Kultur,der das Straßenfest 15 Jahre<br />
lang organisierthat, habe sich aufgelöst,<br />
sagt Olaf Dähmlowvom Verein.<br />
EinGrund sei die neue Begegnungszone<br />
auf der Bergmannstraße.Der<br />
Verein hat das Straßenfest bisher über<br />
dieVermietung vonStänden finanziert.„Doch<br />
dort, wo sonst Stände<br />
waren, steht jetzt die Begegnungszone“,<br />
sagt Dähmlow. Bisher gibt es<br />
keinen Nachfolger.Der Bezirkmuss<br />
einen neuenVeranstalter finden und<br />
das Straßenfest ausschreiben.„Für<br />
2019 sei das nicht zu schaffen. (str.)<br />
Geldexperten beantworten<br />
ab 16 Uhr Leserfragen<br />
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Zeiten vonNiedrigzinsen beantworten<br />
an diesem Donnerstag Experten<br />
vomBundesverband deutscher Banken<br />
am Telefon der <strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong>.<br />
Es geht rund um Aktien und Anleihen,<br />
Gold und Fonds.Wie kann man<br />
die schleichende Entwertung verhindern?<br />
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zu erreichen. (BLZ)<br />
Manche Kitas versuchen mit Tricks an zusätzliches Geld zu kommen.<br />
Zwei-Klassen-Gesellschaft in der Kita<br />
Kinder sollen schlechter betreut werden, wenn die Eltern den Förderverein nicht unterstützen<br />
VonMartin Klesmann<br />
Die Kita-Aufsicht geht einem<br />
dreisten Fall von<br />
Geldeintreiberei in einer<br />
Kita nach. Damit flammt<br />
auch die Debatte um die vorkurzem<br />
auf maximal 90 Euro monatlich gedeckelten<br />
Extra-Zuzahlungen von<br />
Eltern wieder auf. Konkret geht es<br />
um eine deutsch-spanische Kita mit<br />
gut 200 Kindern inCharlottenburg.<br />
Die Kita Girasoles-Sonnenblume<br />
macht eigentlich ein gutes Angebot.<br />
Die Erzieher sprechen Deutsch und<br />
Spanisch, es wird frisch gekocht,<br />
auch Handtücher,Bettlaken und vieles<br />
mehr stellt die Kita.<br />
Doch nun löste ein Brief der Kita-<br />
Leitung gewaltigen Unmut unter<br />
manchen Eltern aus. Einige sprechen<br />
von „Erpressung“. In dem<br />
Schreiben fordernGeschäftsführerin<br />
und pädagogische Leiterin die Eltern<br />
unmissverständlich auf, umgehend<br />
dem Förderverein der Kita beizutreten.<br />
Dafür seien monatliche Beiträge<br />
von 120 Euro, ermäßigt 108 Euro, zu<br />
zahlen. Mithilfe solcher Fördervereine<br />
können Kita-Betreiber die Deckelung<br />
der Zusatzkosten offenbar<br />
geschickt umgehen.<br />
„Bis heute sind 89 Prozent aller<br />
Eltern, die zuvor auch den Zusatzbeitrag<br />
gezahlt haben, dem neuen<br />
Förderverein beigetreten und bezahlen<br />
alle Zusatzleistungen für Eure<br />
Kinder in unserer Kita“, heißt es in<br />
dem Brief, der der <strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong><br />
vorliegt. Die Verfasserinnen fahren<br />
mahnend fort: „11 Prozent der Elternfehlen<br />
leider immer noch.“ Und<br />
dann wird es richtig ungemütlich.<br />
Für die Kinder, deren Eltern nicht<br />
dem Förderverein beitreten, soll nun<br />
eine Sondergruppe im Sportraum<br />
Kita-Gebühren: Elternzahlen<br />
für den Kita-Besuch ihrer<br />
Kinder keine Gebühren<br />
mehr,nur 23 Euro Essensgeld<br />
monatlich. Kita-Träger<br />
erhalten derzeit etwa 94,5<br />
Prozent der Kosten vomLand<br />
erstattet.<br />
eingerichtet werden, ohne die üblichen<br />
Vergünstigungen. „In dieser<br />
Gruppe werden alle durch den Förderbeitrag<br />
finanzierten Zusatzleistungen<br />
entfallen“, heißt es. Weder<br />
Frühstück noch Nachtisch, Vesper<br />
oder Nachmittagssnack soll es mehr<br />
geben.<br />
Ohne Sabberlätzchen<br />
Auch Handtücher, Zahnputzbecher,<br />
Malkittel, Sabberlätzchen, Feuchttücher,<br />
Taschentücher oder Bettlaken<br />
werde die Kita nicht mehr stellen.<br />
Eine Art Zwei-Klassen-Gesellschaft<br />
in der Kita. Denn es geht noch weiter.<br />
Zusätzliche Erzieher, die bei Krankheit<br />
der Stammerzieher einspringen,<br />
werdeesfür diese Gruppe auch nicht<br />
geben.„Sodass notfalls keine Betreuung<br />
stattfinden kann.“ Auch Ausflüge<br />
könnten womöglich nicht<br />
mehr stattfinden. Undfrisch gekocht<br />
werde für diese Kindergruppe auch<br />
nicht mehr. Das Essen werde fortan<br />
von einem „kostengünstigen, externen<br />
Caterer warmgehalten geliefert“.<br />
Die Erzieherinnen müssten<br />
das Geschirr dann künftig selbst<br />
NEUREGELUNG<br />
Zuzahlungen: Für Sprachkurse,<br />
frisches Essen und<br />
weitere zusätzliche Angebote<br />
konnten die Kitas Zuzahlungenvon<br />
Elternverlangen.<br />
Davonmachten manche Kitas<br />
exzessiv Gebrauch. Die<br />
Verwaltung schritt ein.<br />
Obergrenze: Seit September<br />
2018 gilt, dass die Kitas maximal<br />
90 Euro an Zuzahlungenvon<br />
Elternverlangen dürfen.<br />
Dabei sind schon 20<br />
Euro für das Frühstück und<br />
10 Euro für die Vesper enthalten.<br />
wegräumen. „Damit werden sie<br />
noch weniger Zeit für die Kinder haben“,<br />
heißt es weiter leicht unheilschwanger<br />
in dem Brief an die Eltern.<br />
Ein Rückkehrrecht in eine andere<br />
Gruppe gebe es nicht. „Wir alle<br />
hoffen, dass dieser Schritt nicht nötig<br />
ist“, schließt die Kita-Leitung in<br />
dem Brief. Deshalb sollten alle Eltern<br />
zahlen, und zwar rückwirkend auch<br />
für Oktober und November.<br />
Die Kita-Aufsicht und Vertragscontrolling<br />
der Bildungsverwaltung<br />
haben jetzt eilig einen Termin mit<br />
der Einrichtung vereinbart. „Bei uns<br />
sind einige Elternbeschwerden zu<br />
dieser Kita und dem Schreiben eingegangen“,<br />
bestätigte Sprecherin Iris<br />
Brennberger am Mittwoch. Die Mitgliedschaft<br />
der Eltern ineinem Förderverein<br />
dürfe nicht dazu führen,<br />
dass Kinder getrennt werden.„Eltern<br />
dürfen nicht unter Druck gesetzt<br />
werden, etwas extra zu bezahlen“,<br />
sagte die Sprecherin. Mitgliedschaft<br />
im Förderverein müsse immer freiwillig<br />
sein.<br />
Beim marktwirtschaftlich orientierten<br />
Verband der Kleinen und<br />
Polizei weist Pannenvorwürfe zurück<br />
Mittelgroßen Kita-Träger Berlin<br />
sieht man das Zuzahlungsverbot<br />
ohnehin als Angriff auf die Trägerfreiheit<br />
und die Vielfältigkeit des<br />
städtischen Kita-Angebots. Auch<br />
werdedie Erziehungsfreiheit der Eltern<br />
beeinträchtigt. In der kommenden<br />
Woche sollen deshalb zwei<br />
Klagen am Verfassungsgerichtshof<br />
in Berlin eingereicht werden, bestätigte<br />
Verbandssprecher Lars Békési,<br />
der selbst an der Elternklage beteiligt<br />
ist.<br />
Békési betonte, dass der abrupte<br />
Wegfall der Zuzahlungsmöglichkeiten<br />
nun zu solch übersteigerten Reaktionen<br />
wie in der deutsch-spanischen<br />
Kita führe. „Die Kitas haben ja<br />
ihre Betriebserlaubnis für ein<br />
pädagogisches Konzept erhalten,<br />
das oft Zuzahlungen von Eltern<br />
beinhaltete.“ Bis September konnten<br />
Kitas nahezu grenzenlos Extra-<br />
Zahlungen von Eltern verlangen,<br />
vereinzelt waren das bis zu 500 Euro<br />
im Monat.<br />
WeitereFälle<br />
DPA/KNEFFEL<br />
Die indie Kritik geratene Kita-Leitung<br />
in Charlottenburgwar am Mittwoch<br />
trotz mehrfacher Anfrage der<br />
<strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> nicht zu sprechen.<br />
Es gebe im Zusammenhang mit<br />
der Zuzahlungs-Neuregelung einige<br />
wenige Pflichtverletzungsverfahren,<br />
hieß es am Mittwoch in der Bildungsverwaltung.<br />
Darüber sei aber<br />
noch nicht abschließend entschieden.<br />
Insgesamt hätten Eltern und<br />
Kita-Träger vor allem einen erhöhten<br />
Beratungsbedarf. Und:„Prinzipiell<br />
haben Eltern das Recht auf einen<br />
zuzahlungsfreien Kita-Platz.“ Auch<br />
die Kita-Gebühren sind bis auf<br />
23 Euro Essensgeld monatlich komplett<br />
abgeschafft.<br />
Früheres Missbrauchsopfer sagte angeblich nichts zu Ali K., der Georgine Krüger entführt und ermordet haben soll<br />
Ali K., der 2006 die damals 14-Jährige<br />
Georgine Krüger entführt<br />
und ermordet haben soll, hätte laut<br />
Staatsanwaltschaft nicht früher gefasst<br />
werden können. In einer Stellungnahme,<br />
die Staatsanwaltschaft<br />
und Polizei am Mittwoch veröffentlichten,<br />
rechtfertigten die Behörden<br />
ihre Vorgehensweise. Demnach hat<br />
ein früheres Missbrauchsopfer keinen<br />
Hinweis auf einen möglichen Zusammenhang<br />
zu Georgine gegeben.<br />
Auslöser war die Behauptung einer<br />
24-Jährigen, Polizisten seien eindeutigen<br />
Hinweisen von ihr nicht<br />
nachgegangen. Die damals 17-Jährige<br />
war 2011 von K.indessen Keller<br />
an der Stendaler Straße in Moabit gelockt<br />
und sexuell missbraucht worden.<br />
Dafür wurde er im Jahr darauf<br />
verurteilt. Der <strong>Zeitung</strong> BZ hatte die<br />
taktpersonen aus dem Wohnumfeld<br />
der Frau befragt worden seien. Zudem<br />
sei der Tatort durchsucht worden.<br />
Beim Beschuldigten sei eine<br />
DNA-Probe genommen und eine erkennungsdienstliche<br />
Behandlung<br />
veranlasst worden.<br />
Verdeckter Ermittler im Einsatz<br />
Schon 2009 soll K. in der Stendaler<br />
Straße zwei elf- und 13-jährige Mädchen<br />
aus der Nachbarschaft belästigt<br />
haben, was zu einer Strafanzeige<br />
führte.2014 versuchte K., ein weiteres<br />
Nachbarsmädchen, das damals<br />
14 Jahre alt war, inseinen Keller zu<br />
ziehen. Auch dieses ging laut BZ zur<br />
Polizei. Doch die Polizisten schrieben<br />
damals nur einen Tätigkeitsbericht,<br />
in dem es hieß: „Keine strafbare<br />
Handlung erkennbar.“ Außerdem sei<br />
Frau gesagt, sie habe Kripobeamten<br />
gegenüber den Verdacht geäußert,<br />
dass K. etwas mit Georgines Verschwinden<br />
zu tun haben könne.<br />
Diese hätten desinteressiertreagiert.<br />
Polizei und Staatsanwaltschaft erklärten<br />
dazu am Mittwoch, dass nicht<br />
dokumentiert sei, ob Äußerungen<br />
mit Hinweis auf Georgine fielen. „In<br />
der weiteren Sachbearbeitung im<br />
Fachkommissariat wurden von der<br />
Geschädigten keine Äußerungen in<br />
Bezug auf Georgine getätigt. Auf explizite<br />
Nachfrage am Ende der Vernehmung:<br />
,Haben sie noch etwas anzugeben,<br />
was bislang nicht zur Sprache<br />
kam?’ machte sie keine über den<br />
angezeigten Sachverhalt hinausgehende<br />
Angabe.“ Für eine umsichtige,<br />
von Erfahrung geprägte Arbeitsweise<br />
sprächen, dass damals diverse Konder<br />
Beschuldigte nicht vorbestraft.<br />
Dazu teilten Staatsanwaltschaft und<br />
Polizei mit, dass nach dem damaligen<br />
Sexualstrafrecht keine Straftat vorgelegen<br />
habe. Eine Abfrage der Person<br />
im polizeilichen Informationssystem<br />
führenicht unweigerlich zur Feststellung<br />
einer einschlägigenVorstrafe.<br />
Im Frühjahr 2016 überprüfte ein<br />
Mitarbeiter der Mordkommission die<br />
Akten und stieß auf die 2011 begangene<br />
Sexualstraftat an der 17-Jährigen.<br />
Mit Blick auf Begehungsweise<br />
und örtliche Nähe zu dem Bereich,<br />
wo Georgine verschwand, beschäftigten<br />
sich die Ermittler mit Ali K. erneut.<br />
Sie vernahmen Opfer und Zeugen<br />
von 2009 und 2011 abermals. Dann<br />
setzten sie einen verdeckten Ermittler<br />
auf den Mann an, was nun zu seiner<br />
Festnahme führte. (kop.)<br />
Seniorin ausgeraubt.<br />
EinUnbekannter hat am Mittwochnachmittag<br />
in Staaken eine Seniorin<br />
überfallen. DieFrauwar gegen 17.15<br />
Uhrauf einem Parkplatz im Blasewitzer<br />
Ring unterwegs.Der Räuber<br />
näherte sich der 79-Jährigen von<br />
hinten und stieß sie zu Boden. Er<br />
entriss ihr die Handtasche und<br />
flüchtete.Die Frau erlitt bei dem Angriff<br />
Verletzungen im Gesicht, die in<br />
einem Krankenhaus behandelt werden<br />
mussten.<br />
Kleinkind verletzt.<br />
Beieinem Unfall in Buckowist am<br />
Dienstag ein zwei Jahrealter Junge<br />
schwer verletzt worden. Kurz nach<br />
16 Uhrhatte der 36-jährige Vater die<br />
RudowerStraße betreten, um sie zu<br />
überqueren. Sein Sohn lag im Kinderwagen.<br />
Ein56Jahrealter VW-<br />
Fahrer sah die beiden zu spät und erfasste<br />
den Kinderwagen.<br />
Fremdenfeindlich beleidigt.<br />
In Reinickendorfist am Dienstag<br />
eine 29-Jährige fremdenfeindlich<br />
beschimpft und geschlagen worden.<br />
EinUnbekannter hatte sie auf dem<br />
Gehweg der Auguste-Viktoria-Allee<br />
plötzlich gegen 16.30 Uhrvon ihrem<br />
Fahrrad gestoßen. Anschließend beleidigte<br />
er sie fremdenfeindlich und<br />
schlug ihr mit einer Taschenlampe<br />
auf den Kopf. Danach flüchtete er.<br />
DieFraulehnte eine ärztliche Behandlung<br />
ab.<br />
Einbrecher festgenommen.<br />
Polizisten des Abschnitts 21 haben<br />
am Dienstag in Spandau einen Einbrecher<br />
gestellt. EinZeuge hatte verdächtige<br />
Geräusche in einer derzeit<br />
unbewohnten Wohnung in der<br />
Straße An der Kappe gehörtund den<br />
Notruf der Polizei gewählt. DieBeamten<br />
stellten eine eingeschlagene<br />
Scheibe und eine offenstehende Balkontür<br />
fest und nahmen einen 57-<br />
Jährigen fest, der die Wohnung verlassen<br />
wollte.Der Mann hatte Gegenstände<br />
bei sich, die er aus der<br />
Wohnung mitnehmen wollte.Er<br />
wurde festgenommen und der Kriminalpolizei<br />
überstellt.<br />
Wohnung in Flammen.<br />
In einem mehrgeschossigen Wohnhaus<br />
in der Brandenburgischen<br />
Straße in Wilmersdorfist am Mittwochmorgen<br />
eine 80 Quadratmeter<br />
große Wohnung ausgebrannt. Die<br />
Rauchwolke war kilometerweit zu<br />
sehen. Verletzt wurde niemand. Die<br />
Anwohner verließen selbstständig<br />
das Gebäude.Das Feuer erfasste<br />
auch den darüber liegenden Dachstuhl.<br />
Insgesamt war eine Fläche von<br />
460 Quadratmeternbetroffen.<br />
Mehr als 90 Einsatzkräfte waren damit<br />
beschäftigt, den Brand zu löschen.<br />
Nach mehr als zwei Stunden<br />
war das Feuer schließlich unter Kontrolle.Die<br />
Höhe des Sachschadens<br />
sowie die Brandursache sind noch<br />
unklar.<br />
90 Feuerwehrleute waren in Wilmersdorf<br />
über zwei Stunden im Einsatz MORRIS PUDWELL<br />
Fahren ohne Führerschein.<br />
In der Nacht zum Mittwoch haben<br />
Polizisten in Hellersdorfeinen<br />
25 Jahrealte Mann festgenommen.<br />
Er war den Beamten in einem Ford<br />
aufgefallen, weil er ohne Licht von<br />
einer Tankstelle in der Stendaler<br />
Straße fuhr.Die Beamten folgten<br />
dem Auto und forderten ihn auf anzuhalten.<br />
Dastat er nicht, gab Gas<br />
und versuchte zu flüchten. Dabei<br />
missachtete er mehrererote Ampeln.<br />
In der Oelsnitzer Straße wurde<br />
er gestoppt. Beider Kontrolle kam<br />
heraus,dass er keinen Führerschein<br />
besitzt. (ls.)