Berliner Zeitung 13.12.2018
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4* <strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 291 · D onnerstag, 13. Dezember 2018<br />
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Politik<br />
NACHRICHTEN<br />
Lösung im Streit um<br />
Paragraf 219a in Sicht<br />
Diegroße Koalition will den Strafrechtsparagrafen<br />
219a zum Werbeverbot<br />
für Schwangerschaftsabbrüche<br />
reformieren. Kanzleramtsminister<br />
Helge Braun (CDU) sagte nach<br />
mehrstündigen Beratungen der zuständigen<br />
Bundesminister am Mittwochabend,<br />
eine rechtliche Neuregelung<br />
solle festlegen, dass und wie<br />
Ärzte und Krankenhäuser künftig<br />
darüber informieren können, dass<br />
sie Schwangerschaftsabbrüche vornehmen.<br />
Werbung dafür dürfe es<br />
aber auch künftig nicht geben. (AFP)<br />
Regierung prüft Status der<br />
Deutsche Umwelthilfe<br />
DieBundesregierung will sich die<br />
klagefreudige Deutsche Umwelthilfe<br />
näher anschauen. Daskündigte<br />
Bundeskanzlerin Angela Merkel<br />
(CDU) am Mittwoch an. DieCDU<br />
hatte auf dem Parteitag in Hamburg<br />
beschlossen, prüfen zu lassen, ob die<br />
Umwelthilfe weiter als gemeinnützige<br />
Organisation anerkannt werden<br />
sollte.Würde dieser Status aberkannt,<br />
wären unter anderem Spenden<br />
an denVerein nicht mehr steuerlich<br />
absetzbar.Die Deutsche Umwelthilfe<br />
(DUH) hat mit Klagen vor<br />
Gerichten schon in etlichen deutschen<br />
Städten Diesel-Fahrverbote<br />
durchgesetzt. (dpa)<br />
Hubschrauber-Absturz in<br />
Mali: Ursache gefunden<br />
Für den Absturzeines deutschen„Tiger“-Kampfhubschraubers<br />
in Mali im<br />
vergangenen Jahr,bei dem zwei Soldaten<br />
ums Leben gekommen waren,<br />
war nach einem Unfallbericht der<br />
Bundeswehr einWartungsfehler verantwortlich.„Laut<br />
dem Bericht hatten<br />
die Piloten keine Chance,das Unglück<br />
abzuwenden. Siewaren sehr erfahren<br />
und gut ausgebildet“, sagte ein<br />
Sprecher desVerteidigungsministeriums<br />
unter Berufung auf die Untersuchungsergebnisse.<br />
(dpa)<br />
AfD-Politiker muss Landtag in<br />
Polizeibegleitung verlassen<br />
Die Polizei begleitete den AfD-Abgeordneten<br />
Stefan Räpple (l.) aus dem Landtag. DPA<br />
DerVorstand der AfD in Baden-<br />
Württembergwill den Landtagsabgeordneten<br />
Stefan Räpple aus der<br />
Partei ausschließen. EinParteiausschlussverfahren<br />
solle wegenVerstößen<br />
gegen die Grundsätzeder Partei<br />
und wiederholten parteischädigenden<br />
Verhaltens in die Wege geleitet<br />
werden, teilte ein Landesverbandssprecher<br />
am Mittwoch mit. Weil er<br />
den Saal trotz Aufforderung des<br />
Landtagspräsidiums nicht verlassen<br />
wollte,war die Sitzung unterbrochen<br />
worden. Räpple musste anschließend<br />
vonder Polizei aus dem Saal<br />
begleitet werden. (dpa)<br />
Trumps Ex-Anwalt Cohen zu<br />
drei Jahren Haft verurteilt<br />
DerfrühereAnwalt vonUS-Präsident<br />
Donald Trump,Michael Cohen,<br />
ist zu drei Jahren Haft verurteilt worden.<br />
EinBundesgericht in NewYork<br />
verhängte die Strafe gegen Cohen<br />
am Mittwoch unter anderem wegen<br />
Steuerhinterziehung und Falschaussagen<br />
vordem Kongress,wie CNN<br />
meldete. (dpa)<br />
Großbritanniens Premierministerin Theresa Maygibt sich nicht geschlagen.<br />
Der Brexit-Streit eskaliert<br />
Premierministerin Theresa May übersteht Misstrauensabstimmung –und kündigt Rücktritt bis 2022 an<br />
Theresa Maybleibt Premierministerin<br />
Großbritanniens.<br />
Die Konservative hat<br />
am Mittwochabend das<br />
Misstrauensvotum mit einer Mehrheit<br />
von 83 Stimmen gewonnen –<br />
oder besser überstanden? Auch<br />
wenn ihr 200 konservative Parlamentarier<br />
in London das Vertrauen<br />
aussprachen, von einem Triumph<br />
wollte gestern nach einem abermals<br />
dramatischen Tag niemand reden.<br />
Zu groß die politische Krise, die auf<br />
der Insel herrscht.<br />
Aufatmen konnte May dennoch.<br />
Siebenötigte zwar lediglich die Stimmen<br />
von mindestens 159 Abgeordneten<br />
der Tories. Ein allzu knapper<br />
Sieg aber hätte die Position der angezählten<br />
Regierungschefin noch weiter<br />
geschwächt oder Rufe nach einem<br />
Rücktritt laut werden lassen.<br />
UndErinnerungen geweckt. Die„Eiserne<br />
Lady“, Margaret Thatcher, gab<br />
im November 1990 freiwillig ihr Amt<br />
auf, um europaskeptischen Meuterern<br />
zuvorzukommen. Mayaber reagierte<br />
kurznach Bekanntwerden des<br />
Misstrauensvotums mit einer<br />
Kampfansage: „Ich werde mich mit<br />
allem, was ich habe,gegen diesesVotum<br />
wehren“, sagte die Regierungschefin<br />
vor der berühmten schwarzenTür<br />
mit der Nummer Zehn.<br />
Abermals warnte sie davor,dass<br />
im Fall ihrer Niederlage der Brexit<br />
verzögert oder sogar ganz ausgesetzt<br />
werden könnte. Einem Nachfolger<br />
fehle schlichtweg die Zeit,<br />
„um eine Rücktrittsvereinbarung<br />
neu auszuhandeln und die Gesetzgebung<br />
bis zum 29. März durch<br />
das Parlament zu bringen“. Dann<br />
scheidet das Land offiziell aus der<br />
Gemeinschaft aus.<br />
Die Brextremisten in der konservativen<br />
Partei wollten ihre Vorsitzende<br />
mit der Misstrauensabstimmung<br />
stürzen, weil sie den zwischen<br />
London und Brüssel vereinbarten<br />
Brexit-Deal strikt ablehnen. Insbesondere<br />
der Backstop, eine Garantie<br />
für eine offene Grenze zwischen der<br />
Republik Irland und Nordirland, hat<br />
sich zur Glaubensfrage auf der Insel<br />
entwickelt. Glühende Brexit-Anhänger<br />
fürchten, dass Großbritannien<br />
durch die im Austrittsvertrag vorgesehene<br />
Notfalllösung auf Dauer an<br />
die Gemeinschaft gekettet bleibe.<br />
„Die Tories im Bürgerkrieg“, nannten<br />
Kommentatoren den Streit bei<br />
den Konservativen, die sich gerade<br />
auf offener Bühne selbst zerfleischen.<br />
Unddamit auch das Land „in<br />
Geiselhaft“ nehmen, wie Kritiker<br />
monierten.<br />
Während der Fragestunde gestern<br />
imParlament grölten sich die<br />
May-Loyalisten ihre Kehlen heiser,<br />
um ihre Unterstützung auszudrücken,<br />
zudem tingelten Minister<br />
durch die Fernsehstudios und warben<br />
für ihre Chefin. Würde das ausreichen,<br />
um Unentschlossene zu<br />
überzeugen? May wollte kein Risiko<br />
eingehen und wandte sich kurz vor<br />
dem StartdesVotums am Abend persönlich<br />
an die Abgeordneten. Ungewohnt<br />
emotional versicherte die von<br />
allen Seiten bedrängte Regierungschefin<br />
den Zweiflern, die Partei nicht<br />
in die nächste Wahl führen zu wollen.<br />
Diese steht 2022 an. Bis heute<br />
haben es die Tories ihrer Vorsitzenden<br />
nicht verziehen, dass sie nach einem<br />
miserablen Wahlkampf 2017<br />
„Dass die Verantwortlichen in Westminister<br />
mitten in der entscheidenden Verhandlungsphase<br />
die Premierministerin stürzen wollen,<br />
ist an Absurdität nicht zu überbieten.“<br />
Markus Ferber, Europaabgeordneter der CSU<br />
die absolute Mehrheit verloren hat.<br />
Seitdem führtsie die Minderheitsregierung<br />
mit Duldung der nordirischen<br />
Unionistenpartei DUP.<br />
Noch bevor die Entscheidung am<br />
Abend gefallen war, wurde auf den<br />
Fluren des Westminster-Palasts bereits<br />
mit Namen möglicher Nachfolger<br />
gehandelt. Es ging zu wie auf<br />
dem Basar, obwohl der Löwe noch<br />
brüllte. Wer könnte May beerben?<br />
Die Partei ist wie die Bevölkerung in<br />
der Europa-Frage tief gespalten und<br />
es bleibt fraglich, ob sich die Fraktion<br />
in naher Zukunft hinter einem Kandidaten<br />
versammeln könnte. Die<br />
Hinterbänkler fordern einen Brexit-<br />
Gläubigen in Downing Street. Als<br />
aussichtsreiche Kandidaten für einen<br />
innerparteilichen Wettbewerb<br />
Schneller zum Termin<br />
gelten Ex-Brexit-Minister Dominic<br />
Raab, Ex-Außenminister Boris Johnson<br />
oder Innenminister Sajid Javid.<br />
Etliche Abgeordnete dürften für<br />
Maygestimmt haben aus Sorge, dass<br />
ein Brexit-Hardliner übernehmen<br />
und das Land am Ende ohne Abkommen<br />
aus der Gemeinschaft<br />
scheiden könnte. Ein No-Deal-Szenario<br />
aber lehnt der Großteil des Parlaments<br />
ab. Gleichzeitig findet sich<br />
derzeit auch keine Mehrheit für den<br />
vereinbarten Deal. Um eine krachende<br />
Niederlage zu vermeiden,<br />
hatte May am Montag das Votum<br />
über den Kompromiss abgesagt.<br />
Siebrach zu einer Charme-OffensiveinRichtung<br />
Kontinent auf, doch<br />
die EU hatte dieselbe Botschaft, die<br />
sie seit Wochen auf allen Kanälen<br />
übermittelt: Man werde das Vertragspaket<br />
nicht noch einmal aufschnüren.<br />
Derweil stiegen die Wut<br />
und Frustration in London über<br />
May, die das Parlament ausbootete –<br />
und so den Misstrauensantrag provozierte.<br />
Mindestens 48 Abgeordnete<br />
–und damit 15 Prozent der konservativen<br />
Parlamentarier – hatten<br />
schriftlich einen „Letter of No Confidence“<br />
beim zuständigen Komitee<br />
eingereicht. Nun, da die Premierministerin<br />
das Votum gewonnen hat,<br />
kann sie für zwölf Monate nicht<br />
mehr herausgefordert werden, zumindest<br />
nicht vonihrer eigenenPartei.<br />
Ein Ausweg aus der Brexit-Krise<br />
ist dagegen genauso wenig absehbar<br />
wie Anfang dieser Woche.<br />
Katrin Pribyl verfolgt mit<br />
Entsetzen die sich zuspitzende<br />
Krise in Westminster.<br />
Gesundheitsminister Spahn zeigt sich bei umstrittener Neuregelung für Psychotherapien kompromissbereit<br />
VonTimot Szent-Ivanyi<br />
ImStreit um Reformen bei der Behandlung<br />
psychisch Kranker hat<br />
Gesundheitsminister Jens Spahn<br />
(CDU) Kompromissbereitschaft signalisiert.<br />
Spahn sagte der <strong>Berliner</strong><br />
<strong>Zeitung</strong> (Redaktionsnetzwerk<br />
Deutschland), damit Menschen mit<br />
Erkrankungen wie Schizophrenie<br />
oder Depression schneller einen Termin<br />
beim Psychotherapeuten bekämen<br />
als bisher, müsse die Versorgung<br />
vorOrt besser koordiniertwerden.<br />
„Damit wollen wir den Patienten<br />
eine unnötige Odyssee von einer<br />
Arztpraxis zur anderen ersparen“,<br />
betonte der Gesundheitsminister<br />
setzlichen Krankenversicherung, der<br />
Gemeinsame Bundesausschuss,<br />
ausarbeiten. ZurErklärung hieß es in<br />
der großen Koalition, mit der 2017<br />
eingeführten Psychotherapie-<br />
Sprechstunde sei es noch nicht gelungen,<br />
die Wartezeiten auf einen<br />
Termin deutlich zu reduzieren. Daher<br />
müsse über weitere Schritte gesprochen<br />
werden. Festgelegt seiaber<br />
noch nichts.<br />
Unnötige Belastung<br />
DieVerbände der Psychotherapeuten<br />
gehen allerdings davon aus,<br />
dass die Entscheidungen längst gefallen<br />
sind. Nach ihrer Einschätzung<br />
sollen künftig ausgesuchte<br />
Ärzte und Psychotherapeuten in ei-<br />
DANIEL LEAL-OLIVAS/AFP<br />
und fügte dann hinzu: „Wie wir dieses<br />
Ziel am besten erreichen, werden<br />
wir im weiteren Beratungsverlauf<br />
diskutieren und die konkrete Formulierung<br />
dann überarbeiten.“ Spahn<br />
äußerte die Hoffnung, im Januar<br />
eine Lösung zu finden.<br />
Der CDU-Politiker reagierte damit<br />
auf heftige Kritik der Verbände<br />
von Ärzten und Psychotherapeuten<br />
an einer Formulierung im Terminservice-Gesetz,<br />
das am Donnerstag<br />
erstmals im Bundestag beraten wird.<br />
Darin heißt es unter anderem, geplant<br />
sei eine „gestufte und gesteuerte<br />
Versorgung für die psychotherapeutische<br />
Behandlung“.<br />
Die Details dazu soll das höchste<br />
Entscheidungsgremium in der gener<br />
Voruntersuchung entscheiden,<br />
welches Hilfs- beziehungsweise<br />
Therapieangebot für einen Patienten<br />
infrage kommt. „Eine derartige<br />
Selektion, bevor eine Behandlung<br />
in Anspruch genommen werden<br />
kann, hebelt den freien Zugang<br />
zum ärztlichen oder Psychologischen<br />
Psychotherapeuten aus“,<br />
heißt es in einer Bundestags-Petition,<br />
die bereits von mehr als<br />
65 000 Menschen unterschrieben<br />
wurde.<br />
Denpsychisch Kranken werdeein<br />
Hürdenlauf zugemutet, der sie unnötig<br />
belaste und gegenüber anderenPatientengruppen<br />
benachteilige,<br />
so die Kritik. Gefordert wird, die geplante<br />
Änderung zu streichen.<br />
Licht ins<br />
Dunkel der<br />
Berateraffäre<br />
Opposition setzt<br />
Untersuchungsausschuss ein<br />
VonJörg Köpke<br />
Ein Untersuchungsausschuss im<br />
Bundestag soll die Berateraffäre<br />
im Verteidigungsministerium aufklären.<br />
Die Obleute von Grünen, FDP<br />
und Linken im Verteidigungsausschuss<br />
einigten sich am Mittwoch auf<br />
die Einsetzung eines solchen Gremiums.<br />
Sie wollen externe Beraterleistungen<br />
in dreistelliger Millionenhöhe<br />
unter Verteidigungsministerin Ursula<br />
von der Leyen (CDU) unter die Lupe<br />
nehmen.<br />
Ausgelöst wurde die AffäreimAugust<br />
durch einen Bericht des Bundesrechnungshofs,<br />
der die Wirtschaftlichkeit<br />
und Rechtmäßigkeit<br />
des Berater-Einsatzes im Ministerium<br />
starkanzweifelt. 2015 und 2016<br />
wurden dort mindestens 200 Millionen<br />
Euro für externen Sachverstand<br />
ausgegeben. Es stehen die Vorwürfe<br />
der Verschwendung von Steuereinnahmen<br />
und der Vetternwirtschaft<br />
im Raum. Dass Ex-Rüstungsstaatssekretärin<br />
Katrin Suder am Mittwoch<br />
trotz Einladung einer Befragung<br />
im Verteidigungsausschuss<br />
fernblieb, war letztlich ausschlaggebend<br />
für die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses.<br />
Die Einsetzung eines solchen<br />
Gremiums ist ein Minderheitenrecht,<br />
für das nur ein Viertel der<br />
Stimmen im Verteidigungsausschuss<br />
notwendig sind. Grüne,Linke<br />
und FDP stellen zusammen elf von<br />
36 Abgeordneten, haben damit also<br />
mehr als die notwendigen neun<br />
Stimmen. Die AfD hatte bereits vor<br />
vier Wochen einen Untersuchungsausschuss<br />
beantragt, war damals mit<br />
dem Vorstoß aber zunächst noch gescheitert.<br />
Die zuständige Ministerin Ursula von der<br />
Leyen verteidigt den Beratereinsatz. DPA<br />
Vonder Leyen machte amRande<br />
des Ausschusses klar,dass sie keinen<br />
Einfluss auf das Erscheinen Suders<br />
habe.„Ich bin für die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter des Ministeriums<br />
zuständig“, sagte sie. Den Einsatz<br />
externer Berater verteidigte die<br />
CDU-Politikerin. „Unbestritten ist,<br />
dass wir die Projekte selber brauchen,<br />
und damit auch den Rat von<br />
Experten von außen“, sagte sie. Allerdings<br />
räumte von der Leyen Versäumnisse<br />
in ihrem Haus beim Umgang<br />
mit dem Vergaberecht ein.<br />
DieLinke forderte unterdessen erneut<br />
den Rücktritt der Ministerin.<br />
„Frau von der Leyen trägt die politische<br />
Verantwortung für die Fehlentwicklungen<br />
und Missstände in ihrem<br />
Ministerium. Siesollte daraus endlich<br />
persönliche Konsequenzen ziehen“,<br />
sagte Linken-Sicherheitsexperte<br />
Matthias Höhn der <strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong><br />
(Redaktionsnetzwerk Deutschland<br />
RND).<br />
FDP-Verteidigungsexpertin Marie-Agnes<br />
Strack-Zimmermann<br />
sagte dem RND,der Untersuchungsausschuss<br />
werde Ende Januar seine<br />
Arbeit aufnehmen. Sie hoffe, innur<br />
vier Monaten zum Abschluss zu<br />
kommen. „Wir wollen genau wissen,<br />
wer verantwortlich war. Welche Befehlsketten<br />
gab es?Werkanntewen?“<br />
Die FDP-Politikerin forderte Verteidigungsministerin<br />
von der Leyen<br />
auf, die Karten nunmehr vollständig<br />
auf den Tisch zu legen.