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Zürcher Stern Ausgabe 2 online - Hochglanzmagazin

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usiness & lifestyle<br />

«Bei Umbauten und Nachrüstungen mit bestehenden Unterlagen<br />

machen wir das Engineering bis zum Endprodukt,<br />

also die komplette Planung und Ausführung», sagt<br />

Stefan Renkel. Schaltschränke für Photovoltaikanlagen<br />

hat die Walser Systeme AG schon seit längerer Zeit im<br />

Programm. «Die Solarzellen können, zusammen mit Eigenspeicher,<br />

für die komplette Eigenversorgung sorgen<br />

und sind daher sehr zukunftsweisend», schwärmt der<br />

Schaltanalgenspezialist. Daher plant und installiert die<br />

Walser Systeme AG inzwischen zunehmend auch die kompletten<br />

Photovoltaikanlagen für Industrie und Privatkunden.<br />

Stefan Renkels Steckenpferd ist das Programmieren<br />

kompletter SPS-Steuerungen. «Das würde ich gerne<br />

mehr machen», sagt er. «Lizenzbedingt programmieren<br />

wir alles ausser Siemens. Anwendungen programmieren<br />

wir alle, angefangen von Beleuchtungen über Kieswerke,<br />

bis hin zu Sprengseilbahnen. Die Sprengseilbahn war<br />

ein besonders spannendes und interessantes Projekt,<br />

das man nicht jeden Tag macht.» Die Walser Systeme AG<br />

fertigte dafür die komplette Hardware mit Schaltschrank<br />

und allem nötigen Zubehör. Die zugehörige Steuerung<br />

wird im Hause Walser Systeme AG programmiert, ausgetestet<br />

und simuliert. Dann wird die Anlage installiert<br />

und mit Probeläufen getestet. «Jede Steuerung ist ein<br />

Unikat», sagt Stefan Renkel. Im Moment programmiert<br />

der Chef persönlich und bildet einen seiner Mitarbeiter<br />

darin aus. «Für den Kunden ist es ein Vorteil, wenn alles<br />

aus einer Hand kommt und nur wenige Schnittstellen<br />

existieren», sagt Stefan Renkel. «Es gibt nur sehr wenige<br />

Unternehmen in der Region, die das Komplettpaket aus<br />

Schaltanlage und Programmierung anbieten.»<br />

Doch es kam alles anders. «So eine Chance bekommt<br />

man kein zweites Mal, das ist ein Betrieb, der läuft. Ich<br />

mag Herausforderungen und kein Schema-F. Ich habe<br />

gute und motivierte Leute, die es für so einen Betrieb<br />

braucht. Zwei davon habe ich selbst eingestellt, alle anderen<br />

sind langjährige Mitarbeiter.»<br />

Der Tunnel Küblis, der nach zweieinhalb Jahren Bauzeit<br />

im Frühling 2016 eröffnet wurde, ist eines der grössten<br />

Projekte der Firma Walser Systeme AG. Ein ebenfalls<br />

sehr grosser Auftrag war das Auswechseln der Verteilungen,<br />

Eigenversorgungen, Trafos, Dieselgeneratoren<br />

und Notstromaggregate eines EW‘s. Jedes Jahr macht<br />

die Walser Systeme AG ein bis zwei Aufträge für den<br />

Kanton. Da momentan keine grösseren Projekte in Aussicht<br />

stehen, konzentriert sich das Unternehmen vermehrt<br />

auf kleinere. Elektriker der Region kaufen bei der<br />

Walser Systeme AG grössere Verteilerschränke, zum Teil<br />

mit kompletter Montage. Ausserdem möchten sie vermehrt<br />

Häuser komplett mit moderner Technik verkabeln,<br />

so dass diese sich alleine über das Smartphone steuern<br />

lassen, sprich die Gebäudeautomation in Einfamilienhäusern<br />

zu perfektionieren. Das Wichtigste bei all diesen<br />

unterschiedlichen Aufgabenbereichen ist für die Walser<br />

Systeme AG, dass ihr Endprodukt stets perfekt ist und<br />

dem Kunden pünktlich und mit bester Qualität geliefert<br />

wird. «Wir sind eine kleine Firma und können daher flexibel<br />

und schnell auf Veränderungen im Markt reagieren.<br />

Dies wird auch in Zukunft eines unserer obersten Ziele<br />

bleiben. Wir wollen mit dem Trend gehen und dabei immer<br />

innovativ bleiben», erklärt Stefan Renkel.<br />

Stefan Renkel machte 1992 bis 1996 die Lehre bei Christian<br />

Walser und arbeitete dann zehn Jahre in Basel, in<br />

einem Unternehmen, das Maschinen für die Pharmabranche<br />

herstellte. Eines Tages traf er Christian Walser,<br />

der gerade jemanden für die Leitung der Elektroinstallation<br />

suchte. Als er dann zur Firma Walser Systeme<br />

AG zurückkehrte, war Christian Walser 62 Jahre alt und<br />

suchte einen Nachfolger. «Ich wollte nie selbstständig<br />

sein», sagt Stefan Renkel und lacht. «Lieber habe ich weniger<br />

Lohn, dafür habe ich meine 40 Stunden und fertig.»<br />

Walser Systeme AG<br />

Industriestrasse 2A<br />

7208 Malans<br />

Tel. +41 (0)81 332 22 45<br />

info@walsersystemeag.ch<br />

www.walsersystemeag.ch<br />

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