ADAC Motorwelt Februar 2019
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AUTO & INNOVATION<br />
Der e-tron ist 15 Zentimeter kürzer<br />
und 11 Zentimeter flacher als ein Q7 und<br />
daher weniger wuchtig<br />
Zwei mit Ausdauer<br />
Endlich kommen sie – die Elektroautos mit guter Reichweite. Doch während der<br />
luxuriöse Audi e-tron vor allem kaufkräftige Kunden im Visier hat, könnte der kompakte<br />
Kia e-Niro wohl auch einer breiteren Masse den Umstieg auf E-Antrieb erleichtern<br />
Kia e-Niro: Der technische Bruder des Hyundai Kona Elektro steht ab April beim Händler<br />
Schade, dass der e-tron als optischer<br />
Mix aus Q7 und A6 Avant auf der Straße<br />
kaum auffällt. Schließlich ist er der<br />
erste Elektro-Audi überhaupt. Und noch<br />
dazu ein Stromer, der es mit reichweitenstarken<br />
Vorreitern wie Tesla oder Jaguar<br />
I-Pace aufnehmen kann.<br />
Preislich spielt er mit 79.900 € als Modell<br />
der oberen Mittelklasse in derselben<br />
Liga. Natürlich ist er ein SUV – und zwar<br />
nicht nur, weil die Kategorie nach wie vor<br />
boomt: Bei einem höheren Fahrzeug lässt<br />
sich der Akku am besten unterbringen.<br />
Der nimmt im e-tron den gesamten Unterboden<br />
ein und speichert 95 kWh.<br />
Reichweite? Laut Audi „mehr als 400 Kilometer“.<br />
Unser Eindruck: In der Stadt oder<br />
auf einer Strecke, bei der viel Energie<br />
durch Bremsen zurückgewonnen wird,<br />
kann das durchaus sein. Doch bei den<br />
ersten Testfahrten mit Klimaanlage und<br />
hohem Autobahnanteil waren bei einem<br />
Verbrauch von 28,9 kWh auf 100 Kilometer<br />
Fotos: PR<br />
26 <strong>ADAC</strong> motorwelt 2/<strong>2019</strong>