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ADAC Motorwelt Februar 2019

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AUTO & INNOVATION<br />

AUDI E-TRON 55 QUATTRO<br />

Herstellerangaben<br />

Motor Zwei Elektromotoren vorn und hinten,<br />

265 kW/360 PS, 561 Nm, 95 kWh-Batterie<br />

Fahrleistungen 6,6 s auf 100 km/h, 200 km/h<br />

Verbrauch k. A., Reichw. > 400 km, 0 g CO2/km<br />

Maße L 4,90/B 1,94/H 1,62 m<br />

Kofferraum 600 – 1725 l Preis ab 79.900 €<br />

+ Kräftiger Antrieb. Allrad Serie. Hoher<br />

Komfort. Viel Platz. Schnellladefähig bis<br />

150 kW. 1800 kg Anhängelast.<br />

- Hoher Preis. Hoher Stromverbrauch.<br />

KIA E-NIRO (64 KWH)<br />

Herstellerangaben<br />

Motor Elektromotor vorn, 150 kW/204 PS,<br />

395 Nm, 64 kWh-Batterie<br />

Fahrleistungen 7,8 s auf 100 km/h, 167 km/h<br />

Verbrauch 15,9 l kWh/100 km, 0 g CO2/km<br />

Maße L 4,38/B 1,81/H 1,56 m<br />

Kofferraum 451 – 1405 l<br />

Preis ab 38.090 € Baureihe ab 34.290 €<br />

+ Gute Reichweite. Sparsamer und leiser Antrieb.<br />

Einfache Bedienung. 7 Jahre Garantie.<br />

- Kurze Werkstattintervalle (15.000 km).<br />

Audi e-tron:<br />

Gute Straßenlage<br />

dank 50 : 50-<br />

Gewichtsverteilung<br />

auf Vorder- und<br />

Hinterachse<br />

Edel eingerichtet:<br />

Audis Premiumanspruch<br />

mit<br />

noblem Ambiente<br />

gilt auch bei<br />

Elektroautos<br />

Kia e-Niro:<br />

Äußerlich kein<br />

Unterschied zu<br />

seinen Brüdern<br />

mit Hybridantrieb<br />

Großzügig:<br />

Der Kofferraum ist<br />

gut nutzbar. Das<br />

Batteriepaket<br />

befindet sich im<br />

Fahrzeugboden<br />

Was es noch bei keinem anderen Auto<br />

gibt, kann man beim e-tron als Extra bestellen:<br />

Kameras statt Außenspiegel, die<br />

über Bildschirme in der Ecke von Armaturenbrett<br />

und Seitenfenster das Geschehen<br />

zeigen. Vorteil: weniger Windgeräusche,<br />

kein toter Winkel. Doch ganz überzeugend<br />

ist die Technik noch nicht: Mit<br />

Sonnenbrille erkennt man wenig, und<br />

wie weit andere Fahrzeuge entfernt sind,<br />

lässt sich auch nur schwer einschätzen.<br />

Der Kia e-Niro kommt weiter als<br />

der Audi und wird gefördert<br />

Derlei Schnickschnack ist dem Kia e-Niro<br />

fremd. Er fährt sich im besten Sinne wie<br />

ein ganz normales Auto, völlig unkompliziert<br />

und ähnlich leise wie der Audi. Auch<br />

er setzt auf die SUV-Form mit Batterie im<br />

Unterboden, ist mit 4,38 Metern Länge<br />

aber zwei Nummern kleiner als der<br />

e-tron und zählt zur Golfklasse. Trotzdem<br />

bietet er ausreichend Platz mit guten<br />

451 Litern Kofferraumvolumen.<br />

Sein Preis: 34.290 € mit 39,2-kWh-<br />

Batterie. Abzüglich der E-Auto-Prämie<br />

von 4380 € von Staat und Hersteller<br />

kommt er auf unter 30.000 €. Dennoch<br />

rechnet Kia damit, dass 93 Prozent der<br />

Kunden 3800 € drauflegen und die größere<br />

Batterie nehmen. Die speichert 64 kWh<br />

und soll für 455 Kilometer gut sein. Das<br />

erscheint glaubhaft. Denn auf unserer<br />

Testrunde mit gemischter Fahrweise erwies<br />

sich der e-Niro durchaus als sparsam:<br />

Zwischen 400 und 450 Kilometer<br />

sollte er schaffen. Und das reicht, um<br />

nicht ständig nach einer Ladesäule Ausschau<br />

halten zu müssen.<br />

Das Paket stimmt also, auch weil der<br />

e-Niro mit 100 kW laden kann und sein<br />

150 kW starker Motor für eine tolle Beschleunigung<br />

sorgt. Dazu kommen sieben<br />

Jahre Garantie, auch für den Akku.<br />

E-Auto-Skeptikern dürften langsam die<br />

Argumente ausgehen.<br />

Text: Jochen Wieler<br />

Mehr zum Thema: Diese und noch viele weitere<br />

aktuelle Fahrberichte auf adac.de/motorwelt<br />

Fotos: PR<br />

28 <strong>ADAC</strong> motorwelt 2/<strong>2019</strong>

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