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Altlandkreis Ausgabe März/April 2019 - Das Magazin für den westlichen Pfaffenwinkel

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Schach im <strong>Altlandkreis</strong><br />

<strong>Das</strong> Spiel der Könige<br />

<strong>Altlandkreis</strong> | „Magnus Carlsen<br />

gewinnt die Schach-Weltmeisterschaft<br />

in London“, so eine<br />

Schlagzeile Ende November 2018.<br />

Vorausgegangen waren zwölf Partien<br />

zwischen dem Norweger und<br />

seinem Herausforderer Fabiano<br />

Caruana aus <strong>den</strong> USA, die allesamt<br />

mit einem Remis endeten.<br />

Die Entscheidung fiel letztlich im<br />

„Tiebreak“ und nach drei Schnellschach-Partien.<br />

Zumindest am<br />

Rande haben doch viele Menschen<br />

von der Weltmeisterschaft und dem<br />

späteren Sieger Notiz genommen<br />

und sich gefragt, gt<br />

welche Faszination<br />

Schach – der Begriff kommt vom<br />

persischen „Schah“, also König –<br />

ausmacht. Und darüber hinaus<br />

vielleicht, wo im <strong>Altlandkreis</strong> es<br />

möglich ist, das „königliche Spiel“<br />

zu erlernen. Mit dem Schachclub<br />

Hohenpeißenberg, Schachverein<br />

Bernbeuren und Schachclub Peiting<br />

gibt es insgesamt drei Vereine,<br />

die in unterschiedlichen Ligen an<br />

<strong>den</strong> Start gehen.<br />

Schier unendlich viele<br />

taktische Varianten<br />

Spielprinzip ip und<br />

Regeln eln dürften<br />

<strong>den</strong> meisten durchaus us bekannt<br />

nt<br />

sein. In aller Kürze: Ziel<br />

ist<br />

es,<br />

<strong>den</strong> gegnerischen gner<br />

en König schachhmatt<br />

zu setzen, en, wo<strong>für</strong> <strong>den</strong> zwei<br />

Spielern je sechs Figuren mit verschie<strong>den</strong>en<br />

en<br />

en Zugeigenschaften gens<br />

und<br />

in unterschiedlicher edli<br />

cher<br />

Häufigkeit<br />

zur Verfügung stehen. en. Obwohl<br />

die Grundlagen nicht sonder-<br />

lich<br />

schwer zu verstehen ehen<br />

en sind,<br />

ist Schach c<br />

angesichts der Fülle<br />

an<br />

taktischen tisc<br />

Möglichkeiten eines<br />

der komplexesten en Brettspiele<br />

weltweit weit<br />

– und<br />

zieht genau daraus<br />

aus<br />

seine Faszination.<br />

atio<br />

ion.<br />

„Wie<br />

bei<br />

jeder er<br />

anderen en Sportart<br />

t<br />

steigt natürlich die<br />

Spielstärke,<br />

wenn<br />

man<br />

häufiger trainiert“,<br />

t“<br />

sagt<br />

Armin Söll, l, erster Vorstand<br />

beim<br />

SC Peiting. ing.<br />

Und<br />

so würde<br />

man selbst st <strong>den</strong><br />

Unterschied ed zwischen<br />

einem Laien und ambitionierten<br />

Hobbyspieler er deutlich er-<br />

kennen. Gerade deshalb gibt es im<br />

Schachsport die sogenannte Elo-<br />

Zahl, welche die Stärke von Spielern<br />

beschreibt – in Deutschland<br />

als Deutsche Wertungszahl (DWZ)<br />

bekannt. Ein wenig vergleichbar<br />

ist diese Kategorisierung mit<br />

dem Handicap von Golfspielern,<br />

auch wenn die Zahl beim Schach<br />

keine direkte Auswirkung auf das<br />

Spiel hat. Jugendspieler haben<br />

einen Wert um die 800, die besten<br />

Spieler des SC Peiting um die<br />

2100. Der amtierende Schachweltmeister<br />

Magnus Carlsen hat der-<br />

zeit<br />

2835. Die DWZ hat auch bei<br />

regionalen Wettkämpfen Einfluss,<br />

insbesondere bei Ligaspielen sagt<br />

sie aus, wer in der Regel gegen<br />

wen antritt. Die erste Mannschaft<br />

des SC<br />

Peiting geht beispielsweise<br />

in der Zugspitzliga an <strong>den</strong> Start,<br />

eine<br />

Partie dauert meist rund vier<br />

bis fünf Stun<strong>den</strong>, <strong>für</strong> einen Zug hat<br />

ein Spieler durchschnittlich drei<br />

Minuten Zeit. Pro Erwachsenen-<br />

Mannschaft ns spielen meist acht<br />

Personen, bei Jugendlichen sind es<br />

vier, wobei der Stärkste des einen<br />

zumeist gegen <strong>den</strong> Stärksten des<br />

anderen Teams antritt. Pro Sieg in<br />

einer der acht Einzelspiele gibt es<br />

einen, n,<br />

<strong>für</strong> ein Remis einen halben<br />

Punkt, so dass die Gesamtpartie<br />

unter anderem 4:4 ausgehen<br />

kann. n. In der Mannschaftswertung,<br />

letztlich lic<br />

entschei<strong>den</strong>d <strong>für</strong> die Tabelle,<br />

e, gibt es analog zum Fußball<br />

<strong>für</strong> einen Sieg drei Punkte und <strong>für</strong><br />

ein Unentschie<strong>den</strong> einen Punkt.<br />

Auf- und Abstiege sind folglich<br />

auch<br />

im Schach möglich. Die<br />

Peitinger i<br />

tragen ihre Heimspie-<br />

le meist am Sonntag um 10 Uhr<br />

im<br />

Pfarrheim aus. Zuschauer<br />

sind dabei willkommen, die<br />

sich allerdings während der

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