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Altlandkreis Ausgabe März/April 2019 - Das Magazin für den westlichen Pfaffenwinkel

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Kultur-Stadl in Vilgertshofen<br />

Kulinarische und<br />

kulturelle Leckerbissen<br />

Vilgertshofen-Stadl | Mitten im<br />

Lechrain, direkt an der Romantischen<br />

Straße, liegt der Kultur-<br />

Stadl, ein von außen betrachtet<br />

eher unscheinbares Café, das sich<br />

jedoch bei näherem Betrachten als<br />

wahre kulturelle Oase entpuppt.<br />

Der Kultur-Stadl – der Begriff Café<br />

ist eigentlich deutlich zu eng gefasst<br />

– verdankt seinen Namen<br />

weniger der Art des Gebäudes,<br />

sondern viel mehr dem Umstand,<br />

dass er in Vilgertshofen, genau<br />

genommen in Stadl, beheimatet<br />

ist. Im Kultur-Stadl können Gäste<br />

im Garten unterm Mammutbaum<br />

inmitten von Rosen sitzen, im gemütlichen<br />

Café ein Heißgetränk zu<br />

sich nehmen oder Konzerte verschie<strong>den</strong>ster<br />

Musikstile, Theater,<br />

Vorträge und auch kulinarische<br />

Höhepunkte genießen. Dem Ehepaar<br />

Ingrid Hutflötz-Zikeli und<br />

Notker Zikeli ist dieses kulturelle<br />

Kleinod zu verdanken. Vor 14 Jahren,<br />

auf der Suche nach einem<br />

alten Bauernhof <strong>für</strong> ein Mehrgenerationen-Wohnprojekt<br />

mit <strong>den</strong><br />

Eltern, sind sie von München aufs<br />

Land gezogen. Immer im Hinterkopf:<br />

Der Traum von einer eigenen<br />

kulturellen Begegnungsstätte<br />

<strong>für</strong> Leute aus Nah und Fern. 2008<br />

stellten sie einen ersten Antrag <strong>für</strong><br />

ihr Café, 2013 durften sie, nachdem<br />

sämtliche bürokratischen und<br />

insbesondere baulichen Hür<strong>den</strong><br />

überwun<strong>den</strong> waren, endlich eröffnen.<br />

Dabei war der gastronomische<br />

Teil ihres Projekts anfänglich<br />

ein wenig aus der Not geboren,<br />

wie das Ehepaar rückblickend zugibt.<br />

„Wo es Kultur gibt, muss es<br />

Hier lässt es sich aushalten: Der Garten des Kultur-Stadl bietet das passende<br />

Ambiete <strong>für</strong> entspannte Stun<strong>den</strong>.<br />

auch Essen und Trinken geben –<br />

die Basis der Kultur“, sagt Ingrid<br />

Hutflötz-Zikeli. Also kümmerten<br />

sich die bei<strong>den</strong> selbst um diesen<br />

Treffpunkt, der mittlerweile enorm<br />

gut frequentiert ist, was allen voran<br />

am besonderen Konzept des<br />

Kultur-Stadls liegt.<br />

Eierlegende Wollmilchsau<br />

lchs<br />

mitten im Lechrain<br />

„Manche kommen wegen en des<br />

Gartens, einige wegen des Kaffees,<br />

andere wegen en<br />

der<br />

Konzerte<br />

und so mancher wegen en des<br />

sens“, umschreibt Notker Zikeli<br />

die Erfolgsfaktoren mit wenigen<br />

Worten. „Ein wenig<br />

sind wir die eierle-erl<br />

e-<br />

Esgende<br />

Wollmilchsau“,<br />

ergänzt Ingrid<br />

Hutflötz-Zikeli<br />

mit einem Schmunzeln.<br />

<strong>Das</strong> umfassende<br />

Konzept ist im Laufe der Zeit gewachsen:<br />

Nachdem sie zunächst<br />

<strong>den</strong> Weihnachtsmarkt organisierten,<br />

der sechs Jahre lang am ersten<br />

Adventswochenende in ihren<br />

Privaträumen stattfand, eröffneten<br />

sie das Café inklusive des herrli-<br />

chen<br />

Gartens, welcher insbesondere<br />

Radler aus der ganzen Welt<br />

anlockt, die<br />

auf<br />

der<br />

Romantischen<br />

Straße unterwegs sind. „Nach<br />

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