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Altlandkreis Ausgabe März/April 2019 - Das Magazin für den westlichen Pfaffenwinkel

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Instrumentenbauer aus Denklingen<br />

Ausbildungsplätze bei Schuster-<br />

Maschinenbau sind „Gold“ wert!<br />

Jungen Menschen <strong>den</strong><br />

Start in eine sichere berufliche<br />

Zukunft zu ermöglichen,<br />

genießt bei<br />

uns traditionell hohe<br />

Priorität. Schuster-Azubis<br />

erzielen bei Berufsabschlussprüfungen<br />

regelmäßig<br />

hervorragende<br />

Ergebnisse. Wir freuen<br />

uns, dass unser diesbezügliches<br />

Engagement Ende 2018 von der IHK München und Oberbayern<br />

entsprechend gewürdigt wurde.<br />

Anlässlich der herausragen<strong>den</strong> Leistung von Agnes Heiland, die die IHK-Abschlussprüfung<br />

zur Industriekauffrau mit „Sehr gut“ bestand, wurde Schuster<br />

Maschinenbau der sogenannte „IHK-Ausbildungsaufkleber in Gold“<br />

zuerkannt. Mit dieser besonderen Auszeichnung dürfen wir unser Engagement<br />

in Sachen Ausbildung öffentlichkeitswirksam sichtbar machen.<br />

Wir suchen:<br />

Azubis zum Mechatroniker<br />

Azubis zum Elektroniker <strong>für</strong> Betriebstechnik<br />

sowie einen<br />

Werkzeugmechaniker/Feinwerker<br />

Interessiert? Dann bewerben Sie sich bitte bei der von uns beauftragten<br />

Personalberatung personalia, Tettnanger Straße 65 in 88214 Ravensburg.<br />

Vorabfragen beantworten wir Ihnen gerne unter der Telefonnummer<br />

0751/ 769 06 65<br />

Oder schreiben Sie an karriere@schuster-maschinenbau.de<br />

Schuster Maschinenbau GmbH<br />

Wernher-von-Braun-Straße 7<br />

86920 Denklingen<br />

Tel. 08243 9680-0<br />

Fax 08243 9680-90<br />

karriere@schuster-maschinenbau.de<br />

www.schuster-maschinenbau.de<br />

Trompeten, Flügelhörner<br />

und Posaunen von Hand<br />

78 | altlandkreis<br />

Denklingen | <strong>Das</strong> Geschäft mit<br />

Blechblasinstrumenten erlebt seit<br />

gut fünf Jahren einen regelrechten<br />

Höhenflug. Neben traditioneller<br />

Blasmusik, Klassik, Blues, Jazz und<br />

Dixie kommen auch im Rock und<br />

Pop sowie in dieser neuen Musikrichtung<br />

„Heimatsound“ häufig<br />

Trompete, Posaune und Tuba zum<br />

Einsatz. „<strong>Das</strong>s auf kurz oder lang<br />

dieser Hype wieder abnimmt, es<br />

eine Delle geben wird, ist normal“,<br />

sagt Georg Linder. Trotzdem ist der<br />

erst 23-Jährige fest entschlossen,<br />

sich mit „Schorre Instrumentenbau“<br />

einen klangvollen Namen<br />

in der Instrumentenbauer-Szene<br />

zu machen. Der gelernte Metallblasinstrumentenbauer<br />

fertigt seit<br />

rund<br />

einem em<br />

Jahr handeige-<br />

ne<br />

Flügelhörner, lhör<br />

r, Trompeten<br />

und Posaunen. Noch in Teilzeit.<br />

„Bis Ende Februar arbeite ich drei<br />

Tage die Woche in meinem Ausbildungsbetrieb<br />

als Geselle.“ Ab<br />

<strong>März</strong> aber ist er in Werkstätte und<br />

Büro an der Denklinger Bergstraße<br />

5 Vollzeit selbstständig. Gründe<br />

<strong>für</strong> diesen mutigen Schritt, in<br />

solch jungen Jahren einen eigenen<br />

Betrieb aufzumachen? „Weil ich<br />

schon immer etwas komplett Eigenes<br />

kreieren wollte.“ Weil er mit<br />

seiner Heimat eng verbun<strong>den</strong> ist,<br />

hier langfristig leben und arbeiten<br />

möchte. Weil er mit dem Standort<br />

Denklingen nahezu konkurrenzlos<br />

ist – die nächsten vergleichbaren<br />

Metallblasinstrumentenbauer sitzen<br />

in Habach, Garmisch-Partenkirchen,<br />

München und Bad Tölz.<br />

Und weil er<br />

beachtliche Erfolge<br />

vorzuweisen hat, die eindeutig<br />

beweisen: Dieser<br />

ehrgeizige junge<br />

Mann versteht sein<br />

Handwerk.<br />

Nach Abschluss der<br />

<strong>Pfaffenwinkel</strong> Realschule<br />

in Schongau<br />

besuchte Georg Lin-<br />

der die Fachoberschule<br />

in Landsberg<br />

am<br />

Lech. Der Notenschnitt<br />

<strong>für</strong> ein Musikstudium<br />

reichte nicht<br />

ganz. Wobei der lei<strong>den</strong>schaftliche<br />

Musi-<br />

kant<br />

– hauptsächlich<br />

Posaune, aber auch<br />

Trompete, Flügelhörn,<br />

Basstrompete,<br />

Schlag-<br />

zeug<br />

und Klavier – ohnehin<br />

etwas Handwerkliches machen<br />

Georg Linder bei der Bearbeitung<br />

eines Flügelhorns.<br />

wollte. Da kam von seinem Vater<br />

der Vorschlag, eine Ausbildung<br />

zum Metallblasinstrumentenbauer<br />

zu beginnen. „<strong>Das</strong> hat mir von<br />

Beginn an zugesagt.“ Drei Jahre<br />

lernte er ab 2014 beim renommierten<br />

Betrieb Krinner in Bad Tölz und<br />

besuchte zwischendrin in Sechs-<br />

Wochen-Blöcken die Berufsschule<br />

<strong>für</strong> Instrumentenbauer in Mittenwald.<br />

Fachpraxis, Materialkunde,<br />

Mathematik, Physik und Musikgeschichte<br />

waren dort unter anderem<br />

seine Fächer. Als Abschlussprüfung<br />

wurde von ihm in der Praxis das<br />

Fertigen einer nahezu vollständigen<br />

Trompete in nur zwölf Stun<strong>den</strong>

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