AJOURE´ Magazin April 2019
Entdecke jetzt die AJOURE´ April Ausgabe mit Cover-Star Stefanie Heinzmann. AJOURE´ ist alles, was eine Frau braucht. Wir zeigen euch die Lifestyle-Welt und bringen euch immer auf dem neuesten Stand – schneller als alle anderen!
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AJOURE / ERFOLG & MOTIVATION<br />
Foto: Sergey Nivens / stock.adobe.com<br />
Hat dich schon mal jemand offen darauf<br />
aufmerksam gemacht, dass du unzuverlässig<br />
bist, oder häufen sich sogar diese Stimmen?<br />
Geltest du unter deinen Freunden oder Kollegen<br />
als „schludrig“ und hat es sich bereits<br />
herumgesprochen? Vertrauen dir deine Geschäftspartner<br />
oder Kommilitonen nicht?<br />
Dann sollten bei dir definitiv die Alarmglocken<br />
läuten! Aber keine Angst, du bist damit<br />
nicht allein. Du kannst dir den unentbehrlichen<br />
Charakterzug der Zuverlässigkeit in<br />
mehreren Schritten quasi antrainieren. Legen<br />
wir also los.<br />
Priorisiere<br />
richtig<br />
Unzuverlässigkeit entsteht sehr oft durch<br />
unorganisiertes Handeln. Wer am Anfang<br />
einer Aufgabe steht und sich keine Gedanken<br />
darüber macht, wo er als erstes ansetzt<br />
und was danach folgt, hat bereits verloren,<br />
ohne überhaupt angefangen zu haben. Sortiere<br />
deine Aufgabe gedanklich (gern auch<br />
schriftlich) in kleinere Teilaufgaben und<br />
überlege dir, wie viel Zeit diese Teilaufgaben<br />
im Einzelnen in Anspruch nehmen<br />
werden. Das wird dir helfen, nicht nur den<br />
Gesamtüberblick zu behalten, sondern auch<br />
eine realistische Deadline einzuschätzen<br />
und die Sache in time fertig zu kriegen. Sortiere<br />
außerdem Unwichtiges von vornherein<br />
aus – so sparst du wertvolle Zeit.<br />
Stellt dein Vorgesetzter dir eine Aufgabe,<br />
die innerhalb der vorgegebenen Zeit nicht<br />
zu bewältigen ist, dann sage es offen und<br />
direkt. Lerne, auch „Nein“ zu sagen (siehe<br />
auch nächsten Punkt hinsichtlich der Ehrlichkeit).<br />
Indem du ehrlich zu dir selbst und<br />
zu deinem Gegenüber bist, ersparst du dir<br />
im Nachhinein den Vertrauensverlust, den<br />
du so schnell nicht wieder gut machen wirst.<br />
Verhalte<br />
dich immer<br />
ehrlich<br />
Stehe zu deinen Fehlern und verstecke dich<br />
nicht hinter Scheinargumenten, wenn mal<br />
was schiefgelaufen ist. Zuverlässig zu sein,<br />
bedeutet auch, sich und den anderen Fehler<br />
einstehen zu können. Das schafft ein hohes<br />
Maß an Vertrauen – schließlich machen wir<br />
alle Fehler. Man wird zumindest bei den<br />
ersten Fehlern Verständnis für dich zeigen<br />
und dir eine zweite Chance geben. Irren ist<br />
menschlich - Verständnis zeigen auch.<br />
Zeige Respekt<br />
für die<br />
Zeit deiner<br />
Mitmenschen<br />
Schon wieder zwanzig Minuten zu spät zur<br />
Arbeit gekommen. Das vor Wochen angekündigte<br />
Meeting mal wieder aufgeschoben.<br />
Versuche immer daran zu denken bzw. dir<br />
vorzustellen, wie du selbst reagiert hättest,<br />
wenn du dein eigener Chef wärst und deine<br />
Mitarbeiterin mal wieder „spät dran“ wäre.<br />
Wenn du in einem Meeting sitzen würdest,<br />
vielleicht zu einem wichtigen Thema, und<br />
deine Kollegin einfach mal nicht auftauchen<br />
würde. Weil sie es „vergessen“ hat. Natürlich<br />
würdest du denken, dass das schlicht respektlos<br />
sei. Und jemand, der nicht respektiert<br />
wird, verliert automatisch Vertrauen<br />
– das wertvollste Gut innerhalb jeder (Geschäfts-)Beziehung<br />
oder Organisation. Fassen<br />
wir uns kurz: Sei stets pünktlich.<br />
Einmal<br />
angefangen -<br />
Sachen zu<br />
Ende bringen<br />
Nichts ist schlimmer als ein unvollendetes<br />
Projekt. Du hast Zeit und Energie investiert,<br />
man hat große Hoffnungen in dich und dein<br />
Vorhaben gesetzt – und dann vermasselst du<br />
es. Vielleicht hast du einfach keine Lust mehr.<br />
Vielleicht hast du gemerkt, dass dir die Zeit<br />
ausgegangen ist (siehe oben den Punkt zur<br />
Priorisierung). Vielleicht bist du einfach nur<br />
müde und willst nach Hause. Aber bevor<br />
du das tust, denke an die Erwartungshaltung<br />
der anderen. Man glaubt an dich und<br />
vertraut dir. Verspiele das nicht, reiße dich<br />
ein letztes Mal zusammen und demonstriere<br />
Einsatz. Falls du denkst, du würdest nur<br />
deinem Gegenüber etwas beweisen (was<br />
du natürlich auch tust), irrst du dich. Du<br />
beweist in erster Linie dir selbst, dass du es<br />
geschafft hast. Und dein (Geschäfts-)Partner<br />
wird dir für deine Zuverlässigkeit und<br />
deinen Einsatz langfristig dankbar sein. So<br />
baust du Vertrauen auf, das sich im Endeffekt<br />
auszahlt.<br />
AJOURE MAGAZIN SEITE: 51 | APRIL <strong>2019</strong>