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Gustav Meyrinks Werke

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Kurt Wolff Verlag • Leipzig 1917 • Zu <strong>Gustav</strong> <strong>Meyrinks</strong> <strong>Werke</strong>n<br />

wäre nur ein durch unsere Sinne erzeugtes Trugbild<br />

fluidischer Bewegungen und Zustände ... unsere sogenannte<br />

irdische Welt wäre also unwirklich. Traum<br />

und Willen lasten uns eindringen in die übersinnliche<br />

absolute Welt, der unser eigentliches Ich entstammt,<br />

und zu der es zurückstrebt, weil es mit dieser höheren<br />

Welt identisch ist. Und hiermit wäre man zu<br />

den Grundproblemen der indischen Lehren zurückgekehrt.<br />

Diese theoretischen Bemerkungen ersetzen die<br />

Aufzählung vieler Beispiele aus <strong>Meyrinks</strong> Romanen.<br />

Einer seiner Erwachten sagt: »Ich unterschätzte die<br />

magische Gewalt der Gedanken und verfiel immer<br />

wieder in den Erbfehler der Menschheit, die<br />

Tat für einen Riesen zu halten und den Gedanken<br />

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