Berliner Kurier 02.05.2019

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10 BERLIN BERLINER KURIER, Donnerstag, 2. Mai 2019 * NACHRICHTEN Favorit „Gundermann“ Im Jahr 2004 wurde das Gebäude der Berlinischen Galerie in der Alten Jakobstraße in Kreuzbergeröffnet. Foto: dpa Berlin –Morgen wird in der Hauptstadt der Deutsche Filmpreis verliehen. Wer hat gute Chancen auf eine Auszeichnung? Am häufigsten nominiert ist das Drama „Gundermann“. Regisseur Andreas Dresen erzählt darin die Geschichte des DDR-Liedermachers Gerhard Gundermann (1955-1998). Der Film ist in zehn Kategorien nominiert, auch als bester Spielfilm und für die beste Regie. Frauen belästigt Charlottenburg –Ein Betrunkener (40 )hat in einer S7 zwei Frauen sexuell belästigt. Im Zug setzte er sich neben eine 57-Jährige, fasste sie unvermittelt an und zog sie an sich heran, so die Bundespolizei. Zudem versuchte er, eine weitere Frau (28) zu küssen. Auch am Bahnhof Zoo ließ der Mann nicht von den Frauen ab. Festnahme! Familie beschimpft Weißensee –Zwei Kinder und eine Frau sind in einer Straßenbahn fremdenfeindlich beleidigt worden. Eine Augenzeuge ging dazwischen, der Täter floh dann per Bus. Züge verspätet Ludwigsfelde –Eine Stellwerkstörung bei Ludwigsfelde hat gestern zu Verspätungen im Fernverkehr der Bahn geführt. ICE-Züge von und nach Berlin wurden umgeleitet. ARCHE NOAH Stanni ... ist traurig, weil sein Weibchen starb. Nun hofft der schüchterne und liebe Rosellasittich auf einen Menschen, der ihm eine nette Artgenossin und eine geräumige Außenhaltung bieten kann. Vermittlungs-Nr. 19/582 Tierheim Berlin, Hausvaterweg 39, 13057 Berlin, Telefon: 030/768880, www.tierschutz-berlin.de Die Tiervermittlung ist geöffnet: Mittwoch–Sonntag 13–16 Uhr Foto: Tierheim Berlin Berlinische Galerie wird dichtgemacht Einsturzgefahr? Dasbekannte Museum bleibt wegen Statikproblemen am Dach vorläufig geschlossen Berlin – Wer das verlängerte Wochenende nutzen wollte, um in der Berlinischen Galerie in die Welt der modernen Kunst eintauchen, stand vor dem Kreuzberger Haus leider vor verschlossenen Türen: Das bekannte Museum muss derzeit für vorläufig zwei Wochen geschlossen bleiben –weil es Statikprobleme am Dach des Gebäudes gibt. „Liebe Besucher, das Museum muss aufgrund bautechnischerUntersuchungen bis 15. Mai 2019leider geschlossen bleiben“, hieß es gestern auf der Website des Museums. Offenbar gibt es Probleme mit der Statik des Museumsdaches. Die Schließung sei eine Vorsichtsmaßnahme und gelte voraussichtlich für die nächsten zwei Wochen, hieß es jetzt von der <strong>Berliner</strong> Immobilienmanagement GmbH (BIM), die für das Gebäude zuständig ist. Die Gesellschaft verwaltet landeseigene Immobilien in Berlin, darunter auch die Berlinische Galerie in Kreuzberg. Gemeinsam mit der Galerie sei eine Sanierung der Dachflächen geplant, hieß es. „Im Zuge der Sanierungsplanung wurde festgestellt, dass der übernommene bauliche Zustand des Gebäudes von der genehmigten statischen Planung aus dem Jahr 2003 abweicht.“ Diese Planung stamme aus einer Zeit, bevor das Gebäude an das Land Berlin ging. Probleme und Konsequenzen daraus sollen nun genau überprüft werden. Bis Ergebnisse vorlägen, bleibt das Museum deshalb geschlossen. „Im Zuge unserer Betreiberverantwortung können wir in diesem Moment nicht anders reagieren, als den Museumsbetrieb kurzfristig einzustellen“, sagte Geschäftsführer Sven Lemiss. „Sicherheit steht für die Berlinische Galerie und uns an erster Stelle.“ Die Galerie wurde schon 1975 als privater Verein gegründet und eröffnete 2004 im aktuellen Gebäude in der Alten Jakobstraße in Kreuzberg. Das Landesmuseum sammelt inBerlin entstandene Kunst von 1870 bis heute. Aktuell läuft unter anderem die Ausstellung „Lotte Laserstein. Von Angesicht zu Angesicht“ noch bis zum 12. August. Die Werke sollen während der Untersuchungen im Museum bleiben. Auch der Museums-Shop, die Bibliothek sowie das Atelier Bunter Jakob bleiben geöffnet. Foto: imago/Hoch Zwei/Angerer
* BERLINER KURIER, Donnerstag, 2. Mai 2019 Bürgermeister wird zum Nazi-Jäger BERLIN 11 Michael Grunst hat Plakate u.a. am S-Bahnhof Lichtenberg entdeckt. Michael Grunstwill rechtsextreme Wahlplakate verbieten Von CHRISTIAN GEHRKE Lichtenberg – Die Plakate hängen ganz oben an Laternenmasten im Bezirk. „Reserviert für Volksverräter“ steht in Großbuchstaben auf ihnen. Die rechtsextreme Partei „Der III. Weg “wirbt so in Lichtenberg für die Europawahl. Bezirksbürgermeister Michael Grunst (Linke): „Das ist eindeutig Volksverhetzung und gehört verboten.“ Er hat die Staatsanwaltschaft informiert. Noch auf dem Wahlplakat zu sehen: Gitterstäbe und die Aufforderung „Wählt Deutsch!“ Für Grunst ist klar, was hier „reserviert“ sein soll: Die Straßenlaterne. „Diese Botschaft ist eine Zumutung und eine Straftat“, sagt er dem KURIER. Volksverräter sei ein Begriff der Nazis, die eben ihre Gegner bis kurz vor Kriegsende an Pfählen aufhängten, erklärte der Linken-Politiker weiter. Dem Ordnungsamt sind bisher noch die Hände gebunden, weil von den Plakaten keine konkrete Gefahr ausgehe und die Botschaft mehrdeutig sei, heißt es vom Bezirksamt. Grunst aber sagt: „Das keine Meinungsäußerung mehr.“ Er hat die <strong>Berliner</strong> Staatsanwaltschaft schriftlich aufgefordert zu prüfen, ob es sich hier um Volksverhetzung handelt. Die Innenverwaltung hat er ebenso informiert. Andere deutsche Städte sind schon gegen die Wahlplakate vorgegangen: In Chemnitz wurden sie abgehängt, in München ein Bußgeldverfahren eingeleitet. „Der III. Weg“ wird vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft. Die Partei hat deutschlandweit 500 Mitglieder. Ihr Vorsitzender ist ein ehemaliger NPD-Spitzenpolitiker. PERSONAL KAUFTAGE FUR ALLE! 33 3 33% 3% RABATT Auf Möbel, Küchen und Matratzen R1 25 % % EXTRA-RABATT R2 EXTRA-RABATT Auf Artikel der Abteilungen Haushalt, Geschenke, Bettwaren, Gardinen, Leuchten &Teppiche DasPlakat hängt ganz oben am Laternenpfahl. Fotos: Wächter,Twitter Höffner Möbelgesellschaft Lichtenberg GmbH&Co.KGLandsbergerAllee320 10365Berlin, Tel. 030/5 46 06-0 Höffner MöbelgesellschaftGmbH&Co. KG Berlin-Schöneberg Sachsendamm20 10829Berlin,Tel. 030/46 04-0 Höffner Möbelgesellschaft GmbH &Co. KG Schönefeld/Berlin Am Rondell 1 12529 Schönefeld, Tel. 030/37 444-40 Öffnungszeiten: Mo-Sa 10-20Uhr (Schöneberg &Lichtenberg) Mo-Sa 10-19Uhr (Schönefeld), www.hoeffner.de R1) Ausgenommen von dieser Rabattaktion sind alle Artikel aus der Elektroabteilung, Gutscheine und Bücher. Alle Preise in diesem Prospekt sind Endpreise. Es sind keine weiteren Rabatte möglich. Alle an der Aktion teilnehmenden Artikel im Online-Shop werden im Aktionszeitraum bereits reduziert angezeigt und gekennzeichnet. Aktuelle Prospekte sind unter www.hoeffner.de einzusehen. Weiterhin ausgenommen sind bereits reduzierte Möbel, Küchen und Matratzen oder als Dauertiefpreis gekennzeichnete Artikel. Nicht mit anderen Rabattaktionen kombinierbar. Kundenkartenrabatt ist bereits enthalten. Barauszahlungen nicht möglich. Gültig für Neukäufe. Gültig bis einschließlich 14.05.2019. R2) Ausgenommen von dieser Rabattaktion sind Möbel, Küchen, Matratzen, Gutscheine, Bücher, alle Artikel aus der Elektroabteilung (nicht ausgenommen sind Leuchten) und Artikel der Marken Wesco, Silit, WMF, Lifetime, Emsa und Joop. Alle Preise in diesem Prospekt sind Endpreise. Es sind keine weiteren Rabatte möglich. Alle an der Aktion teilnehmenden Artikel im Online-Shop und in den Prospektbeilagen werden im Aktionszeitraum bereits reduziert angezeigt und gekennzeichnet. Aktuelle Prospekte sind unter www.hoeffner.de einzusehen. Weiterhin ausgenommen sind als Dauertiefpreis gekennzeichnete Artikel. Nicht mit anderen Rabattaktionen kombinierbar. Kundenkartenrabatt ist bereits enthalten. Barauszahlungen nicht möglich. Gültig für Neukäufe. Gültig bis einschließlich 14.05.2019.
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