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gesperrt<br />
Altglienicke am 12. Mai wird<br />
nicht im Jahnsportpark stattfinden.<br />
Abschlussziel der dortigen<br />
Arbeiten ist der 17. Mai.<br />
Dann könnte Altglienicke am<br />
18. gegen Nordhausen spielen<br />
und am 25. Mai das Pokalfinale<br />
steigen. Könnte. Und was wenn<br />
nicht: Gute Frage: Der BFC<br />
würde ins Sportforum wechseln.<br />
Doch so ein Umzug kommt<br />
mit all seinen Anträgen für den<br />
Sonntag und das Spiel gegen Babelsberg<br />
zu kurzfristig. MF<br />
12 gegen 11: Mit diesem<br />
Motto geht Eintracht<br />
Frankfurtauch diesmal<br />
wieder ins Match.<br />
SPORT 29<br />
Lionel Messi lässt Liverpool gewaltig leiden<br />
Barcelona – Dickes Brett für<br />
den FC Liverpool vorm Champions-League-Rückspiel<br />
am<br />
Dienstag an der Anfield Road.<br />
0:3 (0:1) verlieren die Reds das<br />
Hinspiel beim FC Barcelona.<br />
1,5 Milliarden Euro teuer sind<br />
die Spieler, die sich an diesem<br />
Abend in der Stadion-Kathedrale<br />
Camp Nou zu Barcelona<br />
gegenüber stehen. Es ist das<br />
teuerste Match zweier Vereinsmannschaften<br />
aller Zeiten und<br />
3:0<br />
Foto: AFP<br />
Typisch Barca: Der Ball ist drin, Lionel Messi jubelt.<br />
kein Team hält sich da mit Zinsen<br />
auf. Mit Vollgas geht es rein<br />
ins Spiel. Bis zu Pause und dann<br />
noch einmal. Liverpool wirkt<br />
auffälliger, Barcelona ist vorm<br />
Tor etwas zielstrebiger und hat<br />
mit Luis Suarez den Mann von<br />
Halbzeit eins. Vor fünf Jahren<br />
war der Uruguayer von Liverpool<br />
zu Barca gewechselt. In<br />
Minute 26 hält er die Stiefelspitze<br />
hin und drin ist das Ding.<br />
Suarez jubelt mehr, als es gegen<br />
einen Ex-Verein üblich ist.<br />
Stört Liverpool nicht wirklich.<br />
Nach der Pause drehen die<br />
Reds richtig auf. Millner (47,<br />
59.) und Salah (54.) vergeben<br />
beste Chancen. Barcelona lässt<br />
Liverpool machen und lädt<br />
dann zur großen Messi-Show<br />
ein. Erst staubt er seinen eigenen<br />
Angriff, den Suarez mit<br />
dem Knie an die Latte setzt zum<br />
2:0 ab (75.), dann versenkt er einen<br />
Freistoß (82.). Sein 600.<br />
Tor für Barca könnte das Ende<br />
aller Liverpooler Final-Träume<br />
sein. Auch, weil Salah aus fünf<br />
Metern statt ins leere Tor, den<br />
Pfosten trifft (84.).<br />
Zaubertsich Ajax<br />
bis ins Finale?<br />
Auf dem Weg<br />
ins Endspiel:<br />
Die Jungs<br />
vonAjax.<br />
Macher des<br />
Erfolgs: Der<br />
<strong>Berliner</strong> Fredi<br />
Bobic hat<br />
zurzeit gut<br />
Lachen.<br />
Fotos: Bongarts (2), Getty Images<br />
Fotos: AFP (2), dpa<br />
Nach demSieg bei Tottenham winkt den Erben von Johan Cruyff das Endspiel<br />
Ein Wunder, pure Magie,<br />
ein Geschenk für die<br />
Menschheit: Ganz Holland<br />
ist nach der nächsten magischen<br />
Nacht der Amsterdam-<br />
Bubis im Ajax-Fieber. Durch<br />
das 1:0 (1:0) im Halbfinal-Hinspiel<br />
bei Tottenham Hotspur<br />
verzauberte der Traditionsklub<br />
mit dem nächsten Kapitel seines<br />
Champions-League-Märchens<br />
europaweit wieder die<br />
Fußball-Romantiker.<br />
„Gegen Ajax sehen Spitzenteams<br />
aus wie Amateure“,<br />
schwärmte Rafael van der Vaart,<br />
Ex-Star von Ajax und des<br />
Hamburger SV. „Sie können<br />
Geschichte schreiben. Und das<br />
mit einer so jungen Mannschaft<br />
und solch attraktivem Fußball“,<br />
sagte Lothar Matthäus.<br />
Zwei Unetschieden in der<br />
Vorrunde gegen Bayern, danach<br />
real und Juve rausgeworfen<br />
– die Euphorie um das<br />
Team, das Trainer Erik ten Hag<br />
0:1<br />
- einst Coach der zweiten<br />
Mannschaft des FC Bayern -<br />
und sein Assistent Alfred<br />
Schreuder -abSommer Chefcoach<br />
bei 1899 Hoffenheim -<br />
geformt haben, schein grenzenlos.<br />
4,1 Millionen Zuschauer sahen<br />
die Partie, es war die<br />
höchste Einschaltquote, die je<br />
bei einem Vereinsspiel im niederländischen<br />
Fernsehen verzeichnet<br />
wurde. Zuvor hatte<br />
die Liga eigens einen kompletten<br />
Spieltag verlegt, damit Ajax<br />
genug Vorbereitungszeit blieb.<br />
Ajax zahlte in London zurück.<br />
Aus dem Schatten von Frenkie<br />
de Jong (21), den sich der FC<br />
Barcelona schon für 75 Millionen<br />
Euro sicherte, und Matthijs<br />
de Ligt (19), dem jüngsten Kapitän<br />
in einem Champions<br />
League-Halbfinale, trat Donny<br />
van de Beek (22). Am Siegtor<br />
schützen aus der 15. Minut<br />
und überragenden Spielgestal<br />
ter Dortmund und Paris SG<br />
dran sein.<br />
Ajax-Generaldirektor Edwin<br />
van der Sar ist die Euphorie fas<br />
schon unheimlich. „Wir sind<br />
auf dem halben Weg, aber noch<br />
nicht durch“, warnt der einstig<br />
Star-Torhüter, der 1995 beim<br />
letzten Ajax-Triumph durch<br />
den 1:0-Finalsieg über den AC<br />
Mailand noch selbst dabei war<br />
Tottenham-Coach Maurici<br />
Pochettino nahm die Niederla<br />
ge wegen seiner falschen Start<br />
Taktik mit Fünfer-Abwehrket<br />
te derweil auf sich. „Wir sind<br />
das Spiel falsch angegangen<br />
Ich bin der Trainer, also hab<br />
ich die Verantwortung“, sagt<br />
er:„Aber wir liegen nur 0:1 zu<br />
rück. Noch sind wir am Le<br />
ben.“