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Der-Bergische-Unternehmer_0519

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Oliver Teubler ist Arbeitsrechtler<br />

und vertritt<br />

gleichermaßen<br />

Arbeitgeber und Arbeitnehmer.<br />

Es sei wichtig,<br />

beide Seite zu kennen,<br />

sagt der Partner der<br />

Rechtsanwaltskanzlei<br />

ATN.<br />

Beispiel. Warum zögern dann <strong>Unternehmer</strong> bzw.<br />

Geschäftsführungen häufig, bis sie bei einer<br />

Schieflage externe Beratung hinzuziehen? „Das<br />

ist mitunter die fehlende Erkenntnis, dass man alleine<br />

nicht mehr klar kommt. <strong>Unternehmer</strong> in der<br />

Krise arbeiten viel mehr als in guten Zeiten. Das<br />

kennzeichnet ja im Grunde einen <strong>Unternehmer</strong>:<br />

Er unternimmt etwas, er tut etwas. Trotzdem bekommt<br />

er in solchen Situationen aus unterschiedlichen<br />

Gründen einfach kein Bein mehr auf den<br />

Boden“, erläutert der Jurist. Die Probleme können<br />

mit den internen Strukturen zusammenhängen,<br />

sind aber auch oft branchenspezifisch. Wichtig<br />

sei, die ersten Warnzeichen richtig zu deuten und<br />

ihnen entgegenzuwirken. Dazu gehöre unbedingt,<br />

dass man die Rechtslage kenne.<br />

Verpflichtungen müssen<br />

steuerbar sein<br />

„Es ist wichtig zu beurteilen: Darf ich rechtlich<br />

überhaupt noch etwas tun? Wann muss ich die<br />

Notbremse ziehen? Was ist strafrechtlich relevant?<br />

Wie ist mein Haftungsrisiko? Und müssen die Arbeits-,<br />

Gesellschafts- und Mietverträge überprüft<br />

werden. Denn die Verpflichtungen des Unternehmens<br />

müssen steuerbar sein“, erläutert er. Sind<br />

diese Fragen geklärt, kann mit Unterstützung der<br />

ATN-Fachleute eine Neuaufstellung des Unternehmens<br />

erfolgen. Durch ihre gute Vernetzung ist<br />

die Kanzlei auch in der Lage, bei Bedarf geeignete<br />

Investoren ins Spiel zu bringen. „Wir können<br />

den <strong>Unternehmer</strong> nicht ersetzen. Aber wir können<br />

dafür sorgen, dass er sich in Ruhe seiner eigentlichen<br />

Aufgabe widmen kann.“ Dazu gehöre auch,<br />

ein konstruktives Verhältnis zu den Arbeitnehmern<br />

und zum Betriebsrat herzustellen. Die ATN-<br />

Berater setzen dabei auf das Gespräch mit allen<br />

Seiten. „Das Schlimmste ist Unsicherheit und Unwissenheit.<br />

Beides führt zur Lähmung. Wenn Leute<br />

aber verstehen, warum gewisse Änderungen<br />

notwendig sind, kann man sie viel besser mitnehmen“,<br />

so die Erfahrung Teublers.<br />

Wachstum aus eigener Kraft<br />

In einer globalisierten Welt ist auch der Mittelstand<br />

zunehmend international unterwegs. Darauf hat<br />

sich die Kanzlei eingestellt. Beispielsweise für spanische<br />

Unternehmen, die in Deutschland Fuß fassen<br />

wollen. Als spanischer Muttersprachler kümmert<br />

sich ATN Rechtsanwalt Ignacio Ordejón<br />

Zuckermaier vom Standort Ratingen aus um wirtschaftsrechtliche<br />

Fragen im deutsch-spanischen<br />

Bereich. Seit der Fusion im Jahr 2009 ist ATN kontinuierlich<br />

gewachsen. „Wir haben uns aus eigener<br />

Kraft weiterentwickelt“, resümiert Oliver Teubler<br />

zufrieden. Insofern schreckt ihn auch die Digitalisierung<br />

nicht. Ohne individuelle Rechtsberatung<br />

könnten komplexe Sachverhalte nicht geklärt werden.<br />

Ein Computer werde dies nicht leisten können.<br />

Text: Stefanie Bona<br />

Foto: BVG<br />

KONTAKT FÜR<br />

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ATN Rechtsanwälte<br />

Elberfelder Str. 39<br />

42853 Remscheid<br />

Tel: 02191 4991810<br />

Fax: 02191 4991850<br />

Mail: mail@atn-ra.de<br />

Web: www.atn-ra.de<br />

der <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 05|19 37

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