24.05.2019 Aufrufe

Berliner Zeitung 23.05.2019

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 118 · D onnerstag, 23. Mai 2019 17<br />

·························································································································································································································································································<br />

Wissenschaft<br />

Eine Milliarde<br />

Jahre alte Pilze<br />

entdeckt<br />

Bindehaut<br />

Netzhaut<br />

Aderhaut<br />

Lederhaut<br />

Denkleistung<br />

steigt mit der<br />

Temperatur<br />

Fossilien stammen aus<br />

kanadischem Gestein<br />

Hornhaut<br />

Aber das betrifft nur Frauen.<br />

Männer mögen es kühler<br />

Forscher haben Fossilien von Pilzenentdeckt,<br />

die etwa eine Milliarde<br />

Jahre alt sind. Es handelt sich<br />

mit Abstand um den ältesten eindeutig<br />

datierten Nachweis der Lebewesen.<br />

Eine Forschergruppe der<br />

Universität Lüttich in Belgien fand<br />

zahlreiche Exemplare des Pilzes in<br />

Schiefergestein aus dem Nordwesten<br />

Kanadas.<br />

DerPilz, Ourasphairagiraldae genannt,<br />

weist nach Aussagen der Forscher<br />

die größte Ähnlichkeit mit einer<br />

Pilzgruppe auf, zu der auch die<br />

Schlauch- und Ständerpilzegehören.<br />

Er ist mehr als eine halbe Milliarde<br />

Jahre älter als bisher gefundene Pilzfossilien.<br />

„Da O.giraldae im Flachwasser-Mündungsschiefer<br />

der<br />

Grassy-Bay-Formation konserviert<br />

ist, hat dieser Pilz möglicherweise in<br />

einer Mündungsumgebung gelebt“,<br />

schreiben die belgischen Forscher<br />

um Corentin Loron in der Fachzeitschrift<br />

Nature. Die Ansammlung von<br />

organischen Abfallprodukten anderer<br />

Lebewesen in diesem Bereich<br />

könnte dazu geführt haben, dass der<br />

Pilz gut wuchs und gedieh.<br />

Eroberung des Landes<br />

Pilze spielen eine Schlüsselrolle in<br />

biologischen Kreisläufen –unter anderem<br />

durch den Abbau organischer<br />

Substanzen, als Partner in einer<br />

Symbiose und durch die Bindung<br />

vonPhosphat. Siekönnten auch eine<br />

wichtige Rolle bei der Eroberung des<br />

Landes gespielt haben, schreiben die<br />

Forscher. „Die spätere Besiedlung<br />

von Landgebieten durch Pilze<br />

könnte der Besiedlung von Land<br />

durch Pflanzen durch Wurzelsymbiosen<br />

und durch Bodenverarbeitung<br />

vorausgegangen sein und diese unterstützt<br />

haben.“ Pilze hätten ökologische<br />

Nischen geschaffen, den Boden<br />

verbessert sowie die Nährstoffaufnahme<br />

und die oberirdische Produktivität<br />

gesteigert.<br />

Corentin Loron und Kollegen bestimmten<br />

das Alter der unter den<br />

Fossilien liegenden Schicht mit der<br />

Uran-Blei-Datierung auf etwa eine<br />

Milliarde und zehn Millionen Jahre.<br />

Mit der Rhenium-Osmium-Datierung<br />

konnte organisches Material<br />

aus der Schicht über den Fossilien<br />

auf etwa 892 Millionen Jahre taxiert<br />

werden. Der versteinerte Pilz Ourasphaira<br />

giraldae ist demnach etwa<br />

0,9 bis eine Milliarde Jahrealt.<br />

Die bis dahin eindeutig als Pilze<br />

identifizierten Fossilien kommen<br />

auf ein Alter von 410 bis 450 Millionen<br />

Jahren. Siewurden in Schottland<br />

und Wisconsin, USA, gefunden.<br />

Dass es sich tatsächlich um einen<br />

Pilz handelt, belegen die Wissenschaftler<br />

anhand der Analyse von<br />

Formen und Feinstrukturen sowie<br />

spektroskopischen Messungen. In<br />

den zweischichtigen Zellwänden<br />

wiesen die Forscher mittels Spektroskopie<br />

die organischen Substanzen<br />

Chitin und Chitosan nach. Zellulose,<br />

der Hauptbestandteil pflanzlicher<br />

Zellwände, kommt in der Zellwand<br />

von Ourasphairagiraldae nicht vor.<br />

Die Wissenschaftler sind der Auffassung,<br />

dass durch die Verbesserung<br />

der Untersuchungsmethoden künftig<br />

mehr uralte Fossilien von Pilzen gefunden<br />

werden könnten. (dpa)<br />

Mikroskopische Aufnahme eines der Pilz-<br />

Fossilien. DPA/CORENTIN CLORON/UNIVERSITY OF LIÈGE<br />

Kammerwasser<br />

(Fließrichtung)<br />

Linsenfaser<br />

Iris<br />

Linse<br />

Pupille<br />

vordere<br />

Augenkammer<br />

hintere<br />

Augenkammer<br />

BLZ/GALANTY<br />

Glaskörper<br />

Blutgefäße<br />

Blinder Fleck<br />

Sehnerv<br />

Neue Erklärung für den grünen Star<br />

Das Glaukomgiltals Folgeeines hohen Augeninnendrucks.Womöglichist es abereine Autoimmunkrankheit<br />

VonMichael Brendler<br />

Wenn die Pupille wie die<br />

Farbe des Meeres<br />

wird, ist das Augenlicht<br />

zerstört.“ Das fiel<br />

schon vorfast 2400 Jahren dem griechischen<br />

Arzt Hippokrates auf. Glaukom,<br />

Eulenauge, nannte der berühmteste<br />

Heilkundler seiner Zeit<br />

die Krankheit, gegen die weder Aderlass,Kräuterkissen<br />

noch andereMittel<br />

helfen wollten. EinRätsel blieben<br />

ihm die Ursachen des Leidens, das<br />

auch grüner Star genannt wird.<br />

Erst im 19. Jahrhundertstellte der<br />

<strong>Berliner</strong> Ophthalmologe Albrecht<br />

von Graefe die Hypothese auf, dass<br />

der hart gespannte Augapfel der Patienten<br />

und die Erblindung irgendwie<br />

zusammenhängen könnten. Der<br />

Sehnerv, vermutete er, werde beim<br />

grünen Star durch einen erhöhten<br />

Druck im Auge abgeklemmt. Dadurch<br />

gingen die Ganglienzellen zugrunde,<br />

die als eine Art Relaisstationen<br />

die Sinneszellen in der Netzhaut<br />

mit dem Hirn verbinden.<br />

Für die meisten Augenheilkundler<br />

stand seitdem fest: Ohne erhöhten<br />

Augeninnendruck kein Glaukom<br />

– dementsprechend eindringlich<br />

wurden die Patienten zur regelmäßigen<br />

Messung des Wertes aufgerufen.<br />

Nur auf diese Weise, hieß es, lasse<br />

sich die Krankheit frühzeitig erkennen<br />

und das Sterben der Nervenzellen<br />

aufhalten.<br />

Abwehrzellen in der Netzhaut<br />

Wasdazu jedoch nicht passt: Immer<br />

wieder tauchen Patienten auf, die<br />

trotz ganz normalem Druck die gleichen<br />

Zerstörungen zeigen. Gleichzeitig<br />

gibt es auf der anderen Seite<br />

viele Menschen, die selbst höchste<br />

Drücke ohne Schaden überstehen,<br />

berichtet NorbertPfeiffer,der Direktor<br />

der Augenheilkunde der Uniklinik<br />

Mainz. Undesscheint auch nicht<br />

jedem Betroffenen zu helfen, wenn<br />

der Arzt für Entlastung im Augapfel<br />

sorgt. „All das spricht dafür: Der<br />

Druck allein kann es nicht immer<br />

sein, der zur Erblindung führt. Die<br />

Ursachen müssen komplexer sein“,<br />

sagt der Experte.<br />

Im Fachblatt NatureCommunications<br />

schrieben nun US-Wissenschaftler<br />

vor kurzem, sie hätten eine<br />

Erklärung für diese Widersprüche gefunden.<br />

Ihrer Meinung nach ist der<br />

grüne Star weniger ein mechanisches<br />

Problem, sondern eine Autoimmunkrankheit.<br />

Sollten sie recht behalten,<br />

Wichtig für die Vorsorge: Sehtest, Augenspiegelung und Innendruckmessung.<br />

Betroffene: Etwa eine Million<br />

Menschen ist in<br />

Deutschland an grünem Star<br />

(Glaukom) erkrankt. Wenn<br />

Glaukomerkrankungen in der<br />

Familie vorkommen, ist das<br />

Risikoerhöht, einen grünen<br />

Star zu entwickeln.<br />

ERHÖHTES RISIKO<br />

Schleichende Erkrankung:<br />

Da ein Glaukom langsam<br />

und schmerzlos fortschreitet<br />

und die Sehschärfe erst im<br />

Spätstadium nachlässt, bemerkt<br />

man die Erkrankung<br />

als Betroffener meistens viel<br />

zu spät.<br />

Folgen: Wenn sichdie Schädigung<br />

des Sehnervs bemerkbar<br />

macht, kann schon<br />

ein Drittel derSehkraft verloren<br />

sein. Typisch sindGesichtsfeldausfälle,<br />

meistist<br />

zunächst im äußeren Blickbereich<br />

nichts mehr zu sehen.<br />

GETTTY<br />

wäre das für die Früherkennung und<br />

die Therapie eine Revolution.<br />

Huihui Chen von der Harvard<br />

Medical School in Boston hat beobachtet,<br />

dass bei ansteigendem Augeninnendruck<br />

plötzlich Abwehrzellen<br />

in der Netzhaut auftauchen. Jedenfalls<br />

gilt das für Mäuse.Womöglich,<br />

so seine Schlussfolgerung, löst<br />

der Druck eine autoaggressive Immunantwort<br />

aus. Durch die Verletzungen,<br />

die er dem Auge zufügt, wird<br />

das Immunsystem mit ungewohnten<br />

Körperstrukturen konfrontiert.<br />

Diese werden irrtümlicherweise als<br />

fremd eingeordnet und attackiert.<br />

Was diese Theorie unterstützt:<br />

Nager, denen Abwehrzellen namens<br />

T-Lymphozyten fehlen, blieben in<br />

Chens Experimenten gesund. Ähnliche<br />

autoaggressive Abwehrzellen<br />

seien auch bei Normaldruck-Glaukomen<br />

am Werk, glaubt er. Dafür<br />

spricht auch die Forschung vonNorbert<br />

Pfeiffer und seinem Kollegen<br />

Franz Grus. Die beiden Mainzer haben<br />

sogar bei gesunden Menschen<br />

Auto-Antikörper gefunden, die sich<br />

gegen Netzhaut und Sehnerv richten.<br />

Allerdings wirdbei den Betroffenen<br />

diese Immun-Munition durch<br />

andere Antikörper neutralisiert. „Bei<br />

Glaukompatienten scheint die Mischung<br />

dieser Eiweiße nicht mehr zu<br />

stimmen“, sagt der Augenarzt. Er<br />

kann inzwischen sogar aus dem Antikörpermuster<br />

in der Tränenflüssigkeit<br />

ablesen, ob ein grüner Star vorhanden<br />

ist – bevor andere Tests<br />

Alarm schlagen. Das Muster verrät<br />

ihm darüber hinaus,obein erhöhter<br />

Augeninnendruck dahintersteckt.<br />

Stephanie Joachim, die die experimentelle<br />

Augenforschung der Universität<br />

Bochum leitet, verfolgt eine<br />

andere Strategie. Sie hat eigentlich<br />

friedliche Abwehrzellen zu Netzhautzerstörungen<br />

angestiftet – indem<br />

sie Ratten genau jene Proteine<br />

spritzte,gegen die sich die Autoantikörper<br />

richten. Bei toten Glaukompatienten,<br />

berichtet sie,finde man in<br />

der Netzhaut die Spuren der gleichen<br />

Immunreaktionen. Für die<br />

neue Theorie spricht aus ihrer Sicht<br />

auch, dass eine Autoimmunkrankheit<br />

häufig mit einer anderen einhergeht<br />

–und mit grünem Star.<br />

Nicht alle kann das überzeugen:<br />

„Meiner Meinung nach sind die Autoimmunreaktionen<br />

beim Glaukom<br />

in der Regel nicht die Ursache der<br />

Problems, sondern nur eine Begleiterscheinung“,<br />

sagt Josef Flammer.<br />

Abwehrzellen und Antikörper fänden<br />

sich auch bei anderen zerstörerischen<br />

Nervensystem-Erkrankungen<br />

wie dem Morbus Alzheimer, so<br />

das Argument des ehemaligen Chefs<br />

der Augenklinik am Universitätsspital<br />

Basel. Und auch in diesen Fällen<br />

sei noch nicht geklärt, ob das Immunsystem<br />

nicht einfach nur auf<br />

den Zelluntergang reagiert.<br />

Flammer geht stattdessen davon<br />

aus, dass das Problem von Menschen<br />

mit einem Normaldruck-<br />

Glaukom in einer Fehlregulation der<br />

Augenarterien liegt. Weil deshalb die<br />

Netzhaut nicht immer ausreichend<br />

mit Blut versorgt wird, ersticken die<br />

Ganglienzelle gewissermaßen in ihrenAbfallprodukten.<br />

Vielleicht müssen sich beide<br />

Theorien aber auch nicht widersprechen,<br />

wenn das Glaukom eine<br />

Krankheit ist, die verschiedene Ursachen<br />

hat, wie der Mainzer Experte<br />

Norbert Pfeiffer sagt. Bei den einen<br />

spielten die Gefäße verrückt, bei den<br />

anderen stecke eine Autoimmun-Attacke<br />

dahinter, bei den meisten jedoch,<br />

sagt er, stehe der Überdruck<br />

im Auge zumindest am Anfang des<br />

Problems.Bislang gibt es für alle aber<br />

nur eine einzige Behandlungsalternative:<br />

die Senkung des Innendrucks<br />

per Operation oder Medikament.<br />

BessereFrüherkennung<br />

„Allerdings kann man bei jedem dritten<br />

Betroffenen den Druck kaum<br />

noch tiefer senken“, sagt Norbert<br />

Pfeiffer. Dass die Krankheit bei diesen<br />

Patienten trotzdem weiter voranschreitet,<br />

werde durch eine Autoimmunreaktion<br />

sehr gut erklärt. Womöglich,<br />

sagt er,lasse sich ihnen helfen,<br />

wenn man per Impfung oder<br />

Medikament in ihr gestörtes Antikörper-Gleichgewicht<br />

eingreift.<br />

Auch die Früherkennung lässt<br />

sich vermutlich verbessern. Denn<br />

das Glaukom ist eine schleichende<br />

Krankheit.Weil das Gehirndie ersten<br />

Ausfälle überspielt, fällt bisher bei jedem<br />

zweiten Betroffenen die Blindheit<br />

erst im fortgeschrittenen Stadium<br />

auf. Mit Pfeiffers Autoantikörper-Profil<br />

wäre womöglich eine frühere<br />

Diagnose möglich – ganz<br />

unabhängig davon, welche Ursache<br />

dahinter steckt.<br />

Die meisten Frauen fühlen sich<br />

bei höheren Raumtemperaturen<br />

wohl, während es Männer lieber<br />

etwas kühler haben. Dieser Unterschied<br />

wirkt sich auch auf Denkleistungen<br />

aus. Dies ist das Ergebnis einer<br />

Studie,ander dasWissenschaftszentrum<br />

Berlin für Sozialforschung<br />

(WZB) und die University of Southern<br />

California in Los Angeles beteiligt<br />

waren.<br />

In der Studie erreichten Frauen<br />

bei Rechenaufgaben und Wortbildungstests<br />

die besten Ergebnisse,<br />

wenn die Raumtemperatur über 24<br />

Grad lag. Männer dagegen erzielten<br />

die optimale Leistung bei niedrigeren<br />

Temperaturen. Das sollte in<br />

künftigen Untersuchungen berücksichtigt<br />

werden, wenn es darum<br />

geht, kognitiveFähigkeiten zu ermitteln,<br />

fordern die Wissenschaftler im<br />

Fachblatt PlosOne.<br />

Um zu prüfen, wie die Umgebungstemperatur<br />

Denkleistungen<br />

beeinflusst, bereiteten die Forscher<br />

Versuchsräume vor, in denen Temperaturen<br />

von 16bis 32,6 Grad Celsius<br />

herschten. 542 <strong>Berliner</strong> Studierende<br />

nahmen als Testpersonen teil<br />

–inGruppen von jeweils 24 Personen.<br />

In den ersten beiden Aufgaben<br />

mussten zweistellige Zahlen im Kopf<br />

addiert und aus zehn vorgegebenen<br />

Buchstaben möglichst viele deutsche<br />

Wörter gebildet werden.<br />

Hier waren Frauen am erfolgreichsten,<br />

wenn die Raumtemperatur<br />

über 24 Grad lag. Männer lieferten<br />

bei darunter liegenden Temperaturen<br />

die besten Resultate.Beim Lösen<br />

einer Denksportaufgabe mittels<br />

kognitiver Reflexion spielte die Temperatur<br />

für beide Geschlechter keine<br />

Rolle. Umdie Produktivität zu erhöhen,<br />

sollten in Arbeitsräumen, in denen<br />

Männer und Frauen tätig sind,<br />

die Thermostate deutlich höher eingestellt<br />

werden als derzeit meist üblich,<br />

so die Forscher. (wsa)<br />

Modernes<br />

Chemiegebäude<br />

in Dahlem<br />

Mehr als 30 sanierte Labore<br />

für Forscher und Studenten<br />

Der erste Abschnitt des sanierten<br />

Institutsgebäudes für Chemie<br />

und Biochemie auf dem Campus<br />

Dahlem der Freien Universität (FU)<br />

Berlin ist am Dienstag feierlich eröffnet<br />

worden. Insgesamt gibt es<br />

drei geplante Bauabschnitte. „Die<br />

Sanierung der Chemiegebäude der<br />

Freien Universität ist mit jetzt schon<br />

gut 160 Millionen Euro das aktuell<br />

größte Bauvorhaben im Investitionspakt<br />

Wissenschaft des Landes<br />

Berlin“, sagte der <strong>Berliner</strong> Wissenschaftsstaatssekretär<br />

Steffen Krach.<br />

In der Arnimallee 22 entstanden<br />

moderne Räumlichkeiten zum Forschen<br />

und Studieren, wie die FU<br />

mitteilt. Auf den sanierten über<br />

10 000 Quadratmetern Nutzfläche<br />

stehen dafür mehr als dreißig Labore,<br />

mehrere Seminarräume, kleinere<br />

Hörsäle und ein großer Hörsaal<br />

mit 600 Plätzen bereit sowie<br />

über fünfzig Büros für die Fachbereichsverwaltung.<br />

„Bei der notwendigen Sanierung<br />

wurden die ursprünglichen Gebäude<br />

bis auf den Rohbau zurückgebaut<br />

und entsprechend der künftigen<br />

Nutzung als viergeschossiger<br />

Riegelbaukörper neu ausgebaut“,<br />

sagte die <strong>Berliner</strong> Senatsbaudirektorin<br />

Regula Lüscher. Die Gesamtkosten<br />

für den ersten Bauabschnitt<br />

beliefen sich auf rund 41 Millionen<br />

Euro, die Bauzeit betrug knapp fünf<br />

Jahre. (BLZ)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!