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TE KW 22

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U PC TIROL LIGA<br />

Zur Jubiläumsparty kommt ein unangenehmer Gegner<br />

Zirl will gegen Volders zum 15. Mal in Folge zuhause ungeschlagen bleiben - Letzte Heimpleite liegt ein Jahr zurück<br />

(fly) Fast auf den Tag genau vor einem Jahr musste sich Zirl letztmals<br />

vor eigenem Anhang geschlagen geben. Dem 2:4 am 3. Juni<br />

2018 gegen den späteren Meister Reichenau folgten 14 ungeschlagene<br />

Spiele in Folge. Dass am Samstag gegen Volders das Ein-Jahr-<br />

Jubiläum gefeiert wird, davon ist, auch ob des jüngsten Auftritts<br />

gegen St. Johann (8:1), wohl auszugehen. Oder etwa nicht?<br />

Stefan Milenkovic hatte dreimal Grund<br />

zu jubeln.<br />

SV BÄCKER RUETZ KE-<br />

MA<strong>TE</strong>N - SC IMST, Samstag, 1.<br />

Juni, 18.30. Schon vor dem Derby<br />

gegen Telfs machte das Gerücht<br />

die Runde, dass ein Großteil der<br />

Mannschaft gar nicht aufsteigen<br />

FC ZIRL - FC VOLDERS,<br />

Samstag, 1. Juni, 17.00. Ein Lieblingsgegner<br />

sieht zumindest anders<br />

aus. Denn die letzten drei Duelle<br />

gingen allesamt verloren. Auch im<br />

„Head to Head“ führt Volders mit<br />

5:4. Zudem begann mit dem 1:2 im<br />

Hinspiel die unsägliche Negativserie<br />

von neun sieglosen Partien in Folge.<br />

Aber alles Schnee von gestern. Seitdem<br />

Martin Hofbauer das Zepter in<br />

Zirl schwingt, läuft's wieder.<br />

Wenige Tage nach dem 4:1 im<br />

Nachtrag bei der Union, wurden<br />

bemitleidenswerte St. Johanner<br />

regelrecht aufgefressen. Vor den<br />

Augen von Ex-Slalom-Weltmeister<br />

Manfred Pranger eröffnete der überragende<br />

Dreifach-Torschütze Stefan<br />

Milenkovic in Minute drei per sehenswertem<br />

Chipball den Torreigen.<br />

Patrick Kapferer (11.), abermals<br />

will. Dies manifestierte sich beim<br />

jüngsten Auftritt in Zams. Die<br />

dargebotene Leistung bezeichnete<br />

Trainer Markus Schnellrieder<br />

schlichtweg als „Arbeitsverweigerung“.<br />

Aber warum? Wo man gerade<br />

jetzt alles in die Waagschale<br />

werfen muss, um das große Ziel<br />

Aufstieg zu erreichen. „Gerade das<br />

ist das Problem. Ein paar Spieler<br />

wollen ja gar nicht aufsteigen. So<br />

haben sie zumindest gespielt. Jeder<br />

weiß, wie schwer es in Zams<br />

ist. Dann darf ich nicht so auftreten.<br />

Ich verstehe das nicht. Das ist<br />

nicht akzeptabel und einfach nur<br />

zum Schämen. Als Trainer will ich<br />

unter die ersten vier. Und wenn das<br />

so weitergeht, macht das alles keinen<br />

Spaß mehr“, so Schnellrieder<br />

vielsagend.<br />

Was er vom Hit gegen Imst er-<br />

Dieses war der zweite von acht Streichen gegen St. Johann. Patrick Kapferer (<strong>22</strong>)<br />

trifft zum zwischenzeitlichen 2:0. <br />

Fotos: Dosch<br />

Milenkovic (20.), der starke Ballverteiler<br />

Thomas Bergmann (23.),<br />

Christian Pöham (33.) und Philipp<br />

Riegler (42.) sorgten schon vor der<br />

Pause für klare Verhältnisse. „Die<br />

Mannschaft hat von Beginn weg<br />

ihre unglaubliche Sieger-Mentalität<br />

„Blues“ vs. „Reds“, oder: Endspiel um Elite-Liga<br />

Die „Blauen“ aus Kematen empfangen im direkten Duell um den Aufstieg die „Roten“ aus Imst – Ein Sieg ist Pflicht<br />

(fly) Unabhängig vom Ausgang des Hits gegen Zirl (am Mittwoch<br />

nach Red. Schluss), geht es für Kematen am Samstag um<br />

alles. Gegen den direkten Konkurrenten Imst braucht's einen<br />

„Dreier“, um in Sachen Elite-Liga nicht vollends ins Hintertreffen<br />

zu geraten. Stellt sich nur die Frage: Will man überhaupt in<br />

die Elite-Liga?<br />

TIROLLIGA<br />

1. Hall 26 69:16 64<br />

2. Telfs 26 66:32 55<br />

3. Zirl 26 64:35 48<br />

4. Imst 26 74:40 46<br />

5. WSG Swarovski Wattens 26 60:40 44<br />

6. Kematen 26 49:33 43<br />

7. Zams 26 55:50 32<br />

8. St. Johann 26 39:44 39<br />

9. Kirchbichl 26 44:41 36<br />

10. SVI 26 55:44 35<br />

11. Kundl 26 29:45 31<br />

12. FC Natters 26 46:73 30<br />

13. Volders 26 26:48 21<br />

14. Söll 26 38:75 21<br />

15. Völs 26 26:71 18<br />

16. Union Innsbruck 26 <strong>22</strong>:75 15<br />

wartet? „Keine Ahnung. Nach<br />

Zams ist alles sehr schwer einzuschätzen.“<br />

Die Heimbilanz gegen<br />

die Oberländer – mussten sich<br />

zuletzt Kundl vor eigenem Anhang<br />

völlig überraschend mit 1:2<br />

geschlagen geben - ist jedenfalls<br />

unter Beweis gestellt. Das war eine<br />

tadellose Leistung. Und hätte der<br />

St. Johann-Goalie nicht so herausragend<br />

gehalten, wäre der Sieg noch<br />

deutlicher ausgefallen“, so ein sichtlich<br />

zufriedener Zirl-Trainer, Martin<br />

Hofbauer.<br />

Beim Hinspiel in Imst holten die „Blues“ mit Julian Ledergerber (links) und Markus<br />

Plunser ein 2:2-Remis. <br />

Foto: Dosch<br />

ausbaufähig. Von den bisherigen<br />

16 Heimspielen ging die Hälfte verloren,<br />

wurden gerade mal sechs gewonnen.<br />

Allerdings verließen die<br />

„Blues“ zuletzt dreimal in Folge als<br />

Sieger den heimischen Rasen. Das<br />

Hinspiel endete 2:2-Remis.<br />

RUNDSCHAU Seite 38 29./31. Mai 2019

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