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Berliner Kurier 18.06.2019

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*<br />

BERLIN<br />

DER<br />

ROTE<br />

TEPPICH<br />

Ehre, wemEhregebührt!<br />

Sabine Gabrysch<br />

kümmertsich an<br />

der Charité<br />

um den<br />

Zusammenhang<br />

zwischen<br />

Klima und<br />

Gesundheit.<br />

Wie wirkt sich der Klimawandel<br />

auf die<br />

Gesundheit aus? Um diese<br />

Frage, die in naher Zukunft<br />

auch in unseren Breiten<br />

immer wichtiger wird,<br />

kümmertsich an der <strong>Berliner</strong><br />

Charité ab sofort eine<br />

neue Professorin:Medizinerin<br />

und Epidemiologin<br />

Sabine Gabryschist die<br />

erste Klinik-Mitarbeiterin,<br />

die sich weltweit mit dem<br />

Zusammenhang zwischen<br />

globaler Erwärmung und<br />

Medizin auseinandersetzt.<br />

Es sei eine Kooperationmit<br />

dem Potsdam-Institut für<br />

Klimafolgenforschung<br />

(PIK), wo Gabrysch die Co-<br />

Leitung der Forschungsabteilung<br />

Klimaresilienz<br />

übernehme, heißt es. Sie<br />

war zuvor am Uniklinikum<br />

Heidelberg tätig. Insbesonderewolle<br />

sie sich dem<br />

Thema Ernährung widmen,<br />

erklärt die Wissenschaftlerin.<br />

Bisher hätten<br />

in dem Forschungsfeld vor<br />

allem die Folgen von Hitzewellen<br />

und die Ausbreitung<br />

tropischer Infektionskrankheiten<br />

im Fokusgestanden.<br />

Es gehe aber auch<br />

um Ernährungssicherheit:<br />

„Wenn etwa häufigere<br />

Dürren zu Mangelernährung<br />

von Schwangeren<br />

führen, könnendie ungeborenen<br />

Kinder bleibende<br />

Schäden davontragen –mit<br />

gesundheitlichen Folgen<br />

für deren gesamtesLeben.“<br />

Fragen?<br />

Wünsche?<br />

Tipps?<br />

Redaktion: Tel. 030/63 33 11 456<br />

(Mo.–Fr. 10–18 Uhr)<br />

10969 Berlin, Alte Jakobstraße 105<br />

E-Mail: leser-bk@dumont.de<br />

Abo-Service: Tel. 030/232777<br />

Foto: Uni Heidelberg<br />

Ein Blick in den hochmodernen Innenraum<br />

der brandneuen Einsatzfahrzeuge.<br />

Feuertaufe ert<br />

ufe<br />

für<br />

die roten Super-Riesen<br />

ese<br />

en<br />

Neue Brummis der <strong>Berliner</strong> Brandretter<br />

Sugten zeigten jetzt erstmals, was sie draufhaben<br />

Von<br />

P. DEBIONNE<br />

Berlin – Die <strong>Berliner</strong> Feuerwehr<br />

hat ab sofort drei rote<br />

Superriesen! Neue Einsatzleitfahrzeuge,<br />

mit denen unsere<br />

Brandbekämpfer künftig<br />

angeführt werden. Die<br />

Trucks sind vollgestopft mit<br />

ausgeklügelter Technik und<br />

zählen zu den modernsten<br />

Fahrzeugen der Welt. Jetzt<br />

hatten die Monsterretter ihre<br />

Feuertaufe.<br />

Elf Meter lang, 26 Tonnen zulässiges<br />

Gesamtgewicht und<br />

ein Sechs-Zylinder-Reihen-<br />

Dieselmotor, mit dem die roten<br />

Riesenbrummis (Stückpreis:<br />

eine Million Euro) eine Spitzengeschwindigkeit<br />

von 100<br />

Stundenkilometern erreichen<br />

können. Dazu haben die Fahrzeuge<br />

(2,5 Meter breit und 3,6<br />

Meter hoch) im Kabinendach<br />

integrierte Kennleuchtenmodule,<br />

ein Martin-Horn, ein an<br />

amerikanische Feuerwehrfahrzeuge<br />

erinnerndes Bullhorn<br />

mit dröhnendem tiefen<br />

Klang sowie zwei Frontblitzer<br />

–alles, um im Fall der Fälle<br />

auch wirklich gehört und gesehen<br />

zu werden.<br />

Doch noch weitaus spektakulärer<br />

als die äußere Erscheinung<br />

ist das Innenleben der<br />

neuen Superriesen. Das Einsatzleitfahrzeug<br />

hat zwei separate<br />

Zimmer: Einen Besprechungs-<br />

und einen Funkraum.<br />

Im Besprechungsraum befindet<br />

sich ein Konferenztisch mit<br />

sechs Sitzplätzen, an jedem<br />

Platz kann ein Laptop angeschlossen<br />

werden. Zudem gibt<br />

es eine Telefonanlage sowie einen<br />

Flachbildschirm, der über<br />

einen eigenen PC gesteuert<br />

wird. Dieser ist mit einer außen<br />

am Fahrzeug angebrachten<br />

Teleskopkamera verbunden<br />

–sokann die Einsatzstelle<br />

großräumig und in Echtzeit in<br />

den Besprechungsraum übertragen<br />

werden. Theoretisch<br />

können von hier aus auch<br />

Drohnen direkt vom Fahrzeug<br />

losgeschickt und gesteuert<br />

werden. Das sind derzeit allerdings<br />

noch Planspiele.<br />

Das zweite Zimmer ist ein

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