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Altlandkreis Ausgabe Juli/August 2019 - Das Magazin für den westlichen Pfaffenwinkel

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<strong>Das</strong> Gartenparadies von Familie Landerer<br />

Jeder Zentimeter wird genutzt<br />

Rottenbuch | Ihren vielseitigen<br />

Naturgarten hat Barbara Landerer<br />

zusammen mit ihrem Mann Paul<br />

in mehrere Räume unterteilt: auf<br />

der Westseite ein Kräuter- und<br />

Duftgarten, im Sü<strong>den</strong> das Freiluft-<br />

Wohnzimmer mit kleinem Teich.<br />

Darüber hinaus fungiert ein Rankgerüst<br />

als Raumteiler hin zum<br />

Stein- und Stau<strong>den</strong>garten mit<br />

Obstbäumen und üppig bepflanzten<br />

Beeten. Ganz im Osten schließt<br />

sich der große Gemüsegarten mit<br />

Gewächshaus an, sodass auf dem<br />

Ein Garten zur Entspannung ist bei Familie Landerer zu fin<strong>den</strong>.<br />

gut 1 000 Quadratmeter großen<br />

Grundstück rund um das Haus jeder<br />

Zentimeter optimal genutzt<br />

ist. Von der Hal<strong>den</strong>berger Straße<br />

aus ist dieser Gartentraum gar<br />

nicht zu erkennen, wäre da nicht<br />

das Hinweisschild „Gartenwinkel<br />

<strong>Pfaffenwinkel</strong>“ am Garagentor angebracht.<br />

Barbara Landerer gehört<br />

diesem Netzwerk des Kreisverbandes<br />

<strong>für</strong> Gartenkultur und Heimatpflege<br />

Weilheim/Schongau e.V. an.<br />

An vier Aktionstagen öffnen jeweils<br />

einige der 21 Privatgärten, Parkanlagen<br />

oder Gärtnereien ihre Tore<br />

und geben wunderbare Einblicke<br />

in die Vielfalt der Natur. Familie<br />

Landerer beteiligt sich am Samstag,<br />

10. <strong>August</strong>, sowie Samstag, 7.<br />

September, und bietet neben Gartenführungen<br />

auch ein Gartencafé<br />

an, wobei man an verschie<strong>den</strong>en<br />

Sitzgelegenheiten gemütlich verweilen<br />

kann.<br />

Gartenparadies auf<br />

normalem Grundstück<br />

Auf einem hochgelegenen, schönen<br />

Flecken Erde haben Barbara<br />

und Paul Landerer 1983 ihr Haus<br />

gebaut. Damals waren die Grundstücke<br />

noch großzügig, sodass<br />

auch ein schöner Gemüsegarten<br />

angelegt wer<strong>den</strong> konnte, in dem<br />

eine große Vielfalt zur Selbstversorgung<br />

angebaut wird. Viele Jahre<br />

benutzten die Kinder der Familie<br />

<strong>den</strong> Garten <strong>für</strong> ihre Aktivitäten.<br />

„Für mich war der Garten immer<br />

Ausgleich und nach und nach durfte<br />

ich <strong>den</strong> Sandkasten oder <strong>den</strong><br />

Fußballplatz auch zurückerobern“,<br />

erzählt die begeisterte Gärtnerin.<br />

Immer wieder wur<strong>den</strong> kleine Veränderungen<br />

vorgenommen, ein<br />

Barbara und Paul Landerer in ihrem<br />

Gartenparadies.<br />

Gartenteich angelegt, im Osten ein<br />

Frühstücksplatz mit einer schönen<br />

Mauer geschaffen oder eine Zisterne<br />

<strong>für</strong> 6 000 Liter Regenwasser<br />

eingebaut. 2007 beteiligte sich die<br />

Familie erstmals an der Aktion „Tag<br />

der offenen Gartentür“ des Landkreises,<br />

wo sie über 900 Besucher<br />

auf ihrem Areal begrüßen konnten.<br />

„<strong>Das</strong> hat mich in meiner Liebe zu<br />

Garten und Natur bestätigt“, verrät<br />

Barbara Landerer.<br />

Die Familie hatte mittlerweile<br />

auch eine 8 000 Quadratmeter<br />

große Streuobstwiese aus dem<br />

Erbe der Oma gekauft. Es wurde<br />

eine Hütte mit Offenstall <strong>für</strong><br />

zwei Pferde der Tochter angebaut<br />

und der Bestand an Obstbäumen<br />

deutlich vergrößert. „Mein Weg<br />

ist immer, mit kleinen Schritten<br />

was zu verändern“, beschreibt die<br />

Fachfrau ihr Vorgehen auch an der<br />

Streuobstwiese. Heute ist das große<br />

Areal, wo das Heu erst im <strong>Juli</strong><br />

nach dem Ausblühen gemäht wird,<br />

wo viel Platz <strong>für</strong> insektenfreundliche<br />

Stau<strong>den</strong> ist, wo eine Vielfalt<br />

an Wildobststräuchern wächst<br />

und ein kleiner Schwimmteich <strong>für</strong><br />

Entschleunigung sorgt, zu einem<br />

Eldorado <strong>für</strong> Mensch und Tier gewor<strong>den</strong>.<br />

Den Saft der Obstbäume<br />

oder <strong>den</strong> Honig, <strong>den</strong> ihr Vater an<br />

der Streuobstwiese gewinnt, kann<br />

man ganzjährig erwerben. Barbara<br />

Landerer hat über <strong>den</strong> Gartenbauverband<br />

zahlreiche Fortbildungen<br />

absolviert, darf sich dadurch Gartenpflegerin<br />

und Streuobstwiesenführerin<br />

nennen. Außerdem bietet<br />

sie Vorträge zu folgen<strong>den</strong> Themen<br />

an: Clematis, Wildobst, Geheimnisse<br />

einer Samentüte, Natur auf dem<br />

Friedhof, Garten und Bibel oder<br />

ganz neu: „Insekten – klein aber<br />

oho“, der von vielen Gartenbauvereinen<br />

in der weiteren Umgebung<br />

gebucht wird.<br />

Kinder <strong>für</strong> Natur<br />

begeistern<br />

Ursprünglich einmal Erzieherin<br />

gelernt, liegt Barbara Landerer<br />

der Nachwuchs immer schon am<br />

Herzen. Im Kreisverband fungiert<br />

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