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Altlandkreis Ausgabe Juli/August 2019 - Das Magazin für den westlichen Pfaffenwinkel

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Wohnmobile erobern <strong>den</strong> <strong>Altlandkreis</strong><br />

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Plage oder Segen?<br />

<strong>Altlandkreis</strong> | Immer größer wird<br />

die Zahl der Deutschen, die mit<br />

dem Wohnmobil Urlaub machen.<br />

Für dieses Jahr sagen die Caravan-<br />

und Tourismusverbände einen<br />

Sommer der Superlative vorher. Die<br />

Verkaufszahlen der vergangenen<br />

drei Jahre sprechen eine deutliche<br />

Sprache. Im Schnitt wur<strong>den</strong> jährlich<br />

von 2016 bis 2018 etwa 40 000 Fahrzeuge<br />

neu zugelassen und allein im<br />

ersten Quartal dieses Jahres rollten<br />

über 18 000 neue Reisemobile und<br />

Wohnwagen auf die Straße – mehr<br />

als jemals zuvor.<br />

Heutige Wohnmobile haben mit<br />

der ersten Generation aus <strong>den</strong><br />

1960er- und 1970er-Jahren kaum<br />

mehr etwas gemein. In <strong>den</strong> ersten<br />

Mobilen gab es Sitzgruppen, die<br />

sich zu einem Bett umfunktionieren<br />

ließen. Dann stand eine spartanisch<br />

eingerichtete Küche mit<br />

Gasherd und kleinem Spülbecken<br />

zur Verfügung und mit etwas Glück<br />

nannten die Besitzer einen kleinen<br />

Sanitärraum mit Waschbecken und<br />

einem Chemieklo ihr Eigen.<br />

Die Anschaffungskosten der meisten<br />

Reisemobile, die einem heute<br />

auf der Straße begegnen, liegen<br />

in hohem fünf- bis sechsstelligen<br />

Bereich. Vier-Flammen-Gasherd<br />

mit Backofen, Kühl-Gefrier-Kombi,<br />

Flachbildfernseher mit selbstausrichtender<br />

Satellitenschlüssel und<br />

Badezimmer mit Dusche und WC<br />

gehören heute zum Standard. Natürlich<br />

haben fast alle ein festes<br />

Bett, das nicht mehr umständlich<br />

zu einem solchen umgebaut wer<strong>den</strong><br />

muss.<br />

Hierin liegt der Grund, warum<br />

diese Gäste von der Tourismusindustrie<br />

hofiert wer<strong>den</strong> – sie gelten<br />

als zahlungskräftig. Mit einem Tagesbudget<br />

von 50 Euro zählen sie<br />

zu der konsumfreudigsten Fraktion<br />

unter <strong>den</strong> Campingtouristen. Außerdem<br />

liegt das Lebensalter von<br />

etwa einem Drittel der Wohnmobilisten<br />

jenseits der 60. Damit gilt es<br />

als seriöses Klientel der Tourismusbranche.<br />

Der Tourismusverband DTV berichtet<br />

von 3600 Wohnmobilhäfen<br />

in Deutschland mit etwa 62 000<br />

Standplätzen. Bei der Masse, die<br />

unterwegs ist, müssten jedoch<br />

insgesamt 5 000 Anlagen zur Verfügung<br />

stehen. Darin sehen die<br />

Verantwortlichen mittlerweile auch<br />

ein Problem – es wer<strong>den</strong> zu viele.<br />

Der Boom der Caravantouristen<br />

spült Milliar<strong>den</strong> in die Kassen der<br />

Hersteller und Tourismusregionen.<br />

Ist das auch im <strong>Altlandkreis</strong> der<br />

Fall? Einige Campingplätze und<br />

Wohnmobil-Stellplätze deuten darauf<br />

hin, dass man an dem aufstreben<strong>den</strong><br />

Trend verdient. Doch wer<br />

profitiert davon und wer leidet?<br />

Reisemobile dürfen generell dort<br />

parken, wo es nicht verboten ist.<br />

Auch über Nacht, um die Fahrtüchtigkeit<br />

wieder herzustellen. Auf<br />

öffentlichen Plätzen dürfen jedoch<br />

keine Campingmöbel aufgebaut,<br />

keine Markise herausgefahren wer<strong>den</strong>.<br />

Ein – <strong>für</strong> <strong>den</strong> Campingplatz –<br />

typisches „Lagerleben“ ist dort<br />

nicht gestattet.<br />

Im <strong>Altlandkreis</strong> gibt es einige Anbieter,<br />

die entlang der Roman-<br />

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