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SC_Programmheft_2019_alle

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Shareen Raudies,<br />

um das FIA-Reglement für den Rennsport der angehende Ingenieurin<br />

Gruppe A zu erfüllen. Und die Fahrzeuge, die und Influencerin auf Instagram<br />

(@shareenqueen),<br />

nicht als Rennwagen aufgebaut werden, gehen<br />

in den Verkauf.<br />

Equipment: Bonanza-Rad<br />

mit typischem 70er-Jahre<br />

und MB-/8-Pickup<br />

Starke Verbindung zwischen Motorsport und<br />

Spitzenleistung in der Serie<br />

Für eine ebenso starke Verbindung zwischen<br />

Motorsporterfolgen und sportlicher Spitzenleistung<br />

in Serienfahrzeugen steht bei der<br />

Silvretta Classic Rallye Montafon der 300 SL<br />

„Gullwing“ (W 198) aus dem Jahr 1955, der<br />

mit seiner Startnummer 417 an den Klassensieg<br />

von John Cooper Fitch in der 1000 Miglia<br />

im Jahr 1955 erinnert. Eigentlich kein Wunder,<br />

ist die Sportlichkeit dem Flügeltür-Coupé ja in<br />

seine DNA geschrieben. Denn entwickelt wird<br />

der Supersportwagen, der 1954 Premiere hat,<br />

auf der Grundlage des Mercedes-Benz 300 SL<br />

Rennsportwagens (W 194), mit dem die Marke<br />

1952 höchst erfolgreich nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg in den Motorsport zurückkehrt.<br />

Der 300 SL Roadster ist 1957 der direkte<br />

Nachfolger des „Gullwing“. Und er tritt auch<br />

das sportliche Erbe des Flügeltür-Coupés<br />

an: Vom Roadster leitet Mercedes-Benz den<br />

300 SLS ab. Mit dieser Rennsport-Variante<br />

gewinnt Paul O’Shea die Sportwagenmeisterschaft<br />

der Vereinigten Staaten von Amerika<br />

1957 in der Kategorie D. Mercedes-Benz<br />

Classic bringt einen Roadster aus Jahr 1958<br />

zur Silvretta Classic.<br />

Einzelstück aus der exklusiven C 111-Familie<br />

Ein absolutes Einzelstück ist der Mercedes-Benz<br />

C 111-II aus dem Jahr 1970: Der<br />

atemberaubende Sportwagen im typischen<br />

Farbton „Weißherbst“ gehört zwar zur Familie<br />

der Wankelmotor-Forschungsfahrzeuge der<br />

Typen C 111 und C 111-II, die Mercedes-Benz<br />

1969 und 1970 vorstellt. Aber im Gegensatz<br />

zu seinen Geschwistern mit Rotationskolbenmotor<br />

erhält dieser C 111-II einen V8-Motor<br />

vom Typ M 116 mit 147 kW (200 PS) Leistung<br />

und dient den Entwicklern als Vergleichsfahrzeug<br />

zu den Wankelmotor-Coupés. Obwohl<br />

zahlreiche Blankoschecks in Stuttgart eintreffen,<br />

geht der C 111-II nicht in Serie. Auch<br />

die Wankelmotoren-Entwicklung wird bei<br />

Mercedes-Benz nicht wie geplant fortgesetzt<br />

und schließlich eingestellt. Später ergänzen<br />

die Rekordwagen C 111-II D, C 111-III und<br />

C 111-IV die Historie dieser Forschungs- und<br />

Rekordfahrzeuge, die vor genau 50 Jahren<br />

beginnt.<br />

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