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14 * <strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 153 · F reitag, 5. Juli 2019<br />
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Berlin<br />
Bundeskanzler<br />
in Sneaker?<br />
Warum nicht<br />
Designer Michalsky zur<br />
Modewoche über Lässigkeit<br />
VonBurkhard Fraune<br />
Lässig, sportlich und ein bisschen<br />
unangepasst: Wer Sneaker anzieht,<br />
zeigt wer erist. Oder wer er<br />
gern wäre. Ob in Leder, Baumwolle<br />
oder Synthetik, klassisch weiß oder<br />
farbenfroh –straßentaugliche Turnschuhe<br />
sind angesagt. Seit Jahren geben<br />
die Deutschen Millionen dafür<br />
aus, selbst Rentner und Manager<br />
steigen in Sneaker.Bei der Modewoche<br />
in Berlin beschwören Designer<br />
den Boom: „Dieser Trend wird nie<br />
verglühen“, meint etwa Michael Michalsky.„Vielleicht<br />
haben wir ja bald<br />
auch einen Bundeskanzler in Sneakers<br />
–you never know.“Die Mode-<br />
Experten meinen aber auch: Nicht<br />
jeder sollte alles tragen.<br />
Einen Turnschuh zu förmlichen<br />
Anlässen anzuziehen, ist nichts Revolutionäres<br />
mehr.Als 1985 der Grünen-Politiker<br />
Joschka Fischer in<br />
schneeweißen Nikes kam, um als<br />
hessischer Umweltminister vereidigt<br />
zu werden, da war das ein echter Tabubruch.<br />
Wenn der TV-Moderator<br />
Cherno Jobatey in den 90ernmit Anzug<br />
und Sportschuhen auftrat,<br />
sprach man darüber.<br />
Doch die Welt hat sich gedreht.<br />
„Die Zeit ist sneakerreif“, sagt der<br />
Designer Guido Maria Kretschmer –<br />
auch wenn der Hersteller Puma wissen<br />
ließ, der Boom flache etwas ab.<br />
„Die Leute wollen schnell, sie wollen<br />
bequem“, sagt Kretschmer.<br />
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Karriere<br />
Souverän: Vorstellungsgespräch<br />
mit gutem Eindruck meistern<br />
Spritzig: Fachangestellte für<br />
Bäderbetriebe arbeiten vielseitig<br />
Schlabberlook breitet sich aus.<br />
Werschon mit Kapuzenpulli im Hörsaal<br />
saß, muss ihn nach dem Examen<br />
nicht wegwerfen. Immer häufiger<br />
ist der Hoodie auch im Büro<br />
okay. Auch Kollegen in Jogginghose<br />
gibt es öfter,meist mit Sneaker.<br />
Daszeige nur,wie sich das Leben<br />
veränderthabe,auch das berufliche,<br />
sagt Michalsky. „Heute gibt es unheimlich<br />
viele Jobs,die es vor30Jahren<br />
nicht gab, App-Entwickler etwa.<br />
Berufe, für die man eine gewisse<br />
Uniform anziehen muss, sind fast<br />
verschwunden.“ Anzug und Krawatte,<br />
das werde vielleicht noch von<br />
Rechtsanwälten oder im Vorstand<br />
vonDax-Konzernen erwartet.<br />
„Wenn es eine schicke Jogginghose<br />
und schicke Sneaker sind, hat<br />
man in vielen Unternehmen heute<br />
wahrscheinlich größereChancen als<br />
wenn man irgendeinen Anzug<br />
trägt“, mutmaßt Michalsky,der auch<br />
mal Chefdesigner bei Adidas war.<br />
Schließlich wirke sportliche Kleidung<br />
agil, jung und flexibel.<br />
Doch laufen alternde Männer in<br />
Turnschuhen Gefahr, sich lächerlich<br />
zu machen? Kretschmer winkt ab.<br />
„Ich glaube, dass das ganz gut geht.<br />
Männer sind irgendwie auch Jungs.“<br />
Turnschuhe könne man auch mit 99<br />
Jahren noch tragen. Frauen trügen<br />
kleine Sneaker inzwischen als Hausschuhe,<br />
statt „Pantöffelchen“.<br />
„Wenn es feucht ist und sie noch<br />
schnell mal in den Garten wollen.“<br />
Älteren Frauen und Männern rät<br />
Kretschmer: „Vielleicht nicht so<br />
übertriebene Modelle, die nur den<br />
Look auf den Turnschuh legen. Auch<br />
nicht diese Riesen-Plateaus, diese<br />
Riesen-Biester, mit denen man<br />
schnell umknicken kann und sich<br />
womöglich den Oberschenkelhals<br />
bricht.“ Michalskys Tipp: „Mit 75 ist<br />
ein neonfarbener Sneaker vielleicht<br />
nicht mehr für jeden was. Aber das<br />
Alter hat heute nichts mehr mit einer<br />
Zahl zu tun.“ (dpa)<br />
Die James-Simon-Galerie des Architekten David Chipperfield ist ein Höhepunkt des Architektur-Stadtrundganges.<br />
Crash-Kurs Baukultur<br />
Stadtführung mit Architekt: Ein Blick auf neue Highlights in Mitte, darunter die James-Simon-Galerie<br />
VonMechthild Henneke<br />
Erst vor wenigen Tagen hat<br />
die James-Simon-Galerie<br />
auf der Museumsinsel<br />
Schlagzeilen gemacht: Das<br />
zentrale Empfangsgebäude zu den<br />
wichtigsten Museen der Stadt wurde<br />
Journalisten vorgeführt. Am 12. Juli<br />
feiert das Haus offiziell Eröffnung.<br />
Für den Architekten Thomas M. Krüger<br />
ist dieser Tagein Meilenstein in<br />
der jüngeren <strong>Berliner</strong> Architekturgeschichte.„Es<br />
ist ein Gebäude voninternationaler<br />
Bedeutung“, sagt Krüger,<br />
der selbst eine Publikation zur<br />
James-Simon-Galerie verfasst hat.<br />
Das Gebäude wird einer der Höhepunkte<br />
auf der Stadtführung „Crash-<br />
Kurs Baukultur“ sein, die am Sonnabend<br />
erneut stattfindet.<br />
Die gebaute Umwelt erkennen<br />
Der sogenannte Baukulturspaziergang<br />
ist ein Angebot der Bundesstiftung<br />
Baukultur, die <strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong><br />
ist Medienpartner. „Wir möchten<br />
Menschen einladen, sich mit ihrer<br />
gebauten Umwelt auseinanderzusetzen“,<br />
sagt Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender<br />
der Bundesstiftung<br />
Baukultur.„Gemäß dem Motto<br />
„Man sieht nur, was man weiß“ sollen<br />
die Führungen Einblicke in die<br />
Ideen und Konzepte vermitteln, die<br />
hinter Gebäuden, Plätzen und Anlagen<br />
stehen –und damit zu einem tieferenVerständnis<br />
führen, was unsere<br />
Städte ausmacht, und wofür sich unser<br />
Engagement lohnt.“<br />
Architekten vom internationalen<br />
Netzwerk Guiding Architects leiten<br />
die Führungen, die auch in München,<br />
Hamburgund Köln angeboten<br />
werden. Am ersten Sonnabend des<br />
2,5-Stunden-Tour: Die Bundesstiftung<br />
Baukultur bietet<br />
einmal pro Monat kostenfreie<br />
Führungen in Berlin,<br />
Hamburg,Köln und München<br />
an. Die Touren mit dem<br />
Titel „Crash-Kurs Baukultur“<br />
finden in Berlin am ersten<br />
Sonnabend im Monat statt,<br />
beginnen um 11 Uhr.<br />
EIN SCHNITT DURCH DIE MITTE<br />
Stadt erkennen: Der diesjährigeTitel<br />
der Führung lautet:<br />
„Ein Schnitt durch die<br />
Mitte“. OrtsansässigeArchitekten<br />
erläuternHistorisches,<br />
Klassiker und Zukunftsprojekte,<br />
machen auf<br />
bauliche Besonderheiten<br />
und Zusammenhängeaufmerksam.<br />
Anmeldung erbeten: Interessenten<br />
müssen sich vorab<br />
für die Führungen anmelden:<br />
baukultur@ticket-b.de. Sie<br />
erhalten anschließend nähere<br />
Informationen zu Treffpunkt<br />
etc. Weitere Informationen<br />
erhältlich unter:<br />
www.bundesstiftung-baukultur.de<br />
Monats im Juli, September und Oktober<br />
gibt es die Tour „Ein Schnitt<br />
durch die Mitte“. Sieführtindiesem<br />
Jahr ins Herz von Berlin: in die Gegend<br />
ums Märkische Museum, die<br />
Fischerinsel, den Spittelmarkt und in<br />
die Straßen rund um das entstehende<br />
Humboldt-Forum.<br />
Ausgangspunkt ist das Hauptstadtmodell<br />
in der Senatsverwaltung<br />
für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz<br />
Am Köllnischen Park. Anders<br />
als andere Architekturmodelle wird<br />
dieses ständig verändert. „Es ist ein<br />
wichtiges Planungsinstrument und<br />
wird ständig aktualisiert: Werden<br />
zum Beispiel Hochhäuser am Alexanderplatz<br />
geplant, werden diese im<br />
Modell eingebaut“, sagt Krüger.<br />
Von dort geht die Gruppe am<br />
Märkischen Museum und am Neubau<br />
der niederländischen Botschaft<br />
vorbei. Auch das Gewerkschaftshaus<br />
von Max Taut, die Fischerinsel und<br />
der U-Bahnhof Spittelmarkt liegen<br />
an der Strecke.Ein Blick auf die Baustelle<br />
des Axel-Springer-Campus’,<br />
der von dem niederländischen Stararchitekten<br />
Rem Koolhaas realisiert<br />
wird, ist Teil des Rundgangs.<br />
Es folgt einer der Höhepunkte:<br />
die Freifläche, auf der ab nächstem<br />
Jahr das House of One gebaut wird.<br />
Dort bereiten schon die Bagger den<br />
Baugrund vor. In dem Gebäude sollen<br />
die drei großen Religionen unter<br />
einem Dach praktiziertwerden können.<br />
„Die Idee von Frieden und Völkerverständigung<br />
ist das Besondere“,<br />
sagt Krüger.<br />
Der Entwurf für das Gebäude<br />
stammt vom auf Kulturbauten spezialisierte<br />
Architekturbüro Kuehn-<br />
Malvezzi. Es gestaltete auch das Innere<br />
des einstigen Prinzessinnenpalais’amBoulevardUnter<br />
den Linden<br />
neu, das heute als Palais Populaire<br />
Kunstausstellungen der Deutschen<br />
Bank beherbergt.<br />
An der Kreuzung zwischen Leipziger<br />
und Breiter Straße wird sich in<br />
den nächsten Jahren viel tun. „Eine<br />
Straßenbahn soll hier fahren, die<br />
Brücke soll schmaler werden, und es<br />
wird kommunaler Wohnungsbau<br />
entstehen“, sagt Krüger. Anders als<br />
bei vielen anderen Neubauprojekten<br />
sollen hier auch Durchschnittsverdiener<br />
die Chance bekommen, mitten<br />
in der Stadt eineWohnung zu finden.<br />
Krüger findet es faszinierend,<br />
dass diese Projekte ausgerechnet im<br />
archäologischen Zentrum Berlins<br />
realisiertwerden.<br />
Über die Brüderstraße,vorbei am<br />
Nikolaihaus, führt der Wegder Baukulturführung<br />
zum nächsten großen<br />
Projekt, dem Flussbad Berlin. Die<br />
beiden Kölner Brüder Tim und Jan<br />
Edler verfolgen den früher oft belächelten<br />
Plan, in der Innenstadt ein<br />
Flussbad zu errichten. Der ungenutzte<br />
Spreearmsoll dazu umgestaltet<br />
werden. DasWasser würde durch<br />
einen natürlichen Pflanzenfilter gereinigt,<br />
sodass die Besucher rund einen<br />
Kilometer weit in Richtung der<br />
Museumsinsel schwimmen können.<br />
Noch ist es nicht sicher, dass der<br />
Traum Wirklichkeit wird, doch<br />
scheint dies längst nicht mehr unmöglich.<br />
Genialer Chipperfield-Entwurf<br />
Nach einem Halt an der geplanten<br />
U-Bahnlinie U55 führt der Wegzum<br />
letzten Stopp der Tour an der James-<br />
Simon-Galerie. „Das ist seit langer<br />
Zeit das erste neue Museumsgebäude,<br />
das im <strong>Berliner</strong> Zentrum eröffnet<br />
wird. Es ist ein genialer Entwurf<br />
von David Chipperfield“, sagt<br />
Krüger. „Es führt den Gedanken einer<br />
Akropolis in der Stadt fort, historisiert<br />
dabei aber nicht, sondern<br />
schafft einen neuen Zusammenhang.“<br />
Seit 100 Jahren forschen <strong>Berliner</strong> zum Thema Sex<br />
Am 6. Juli 1919 wurde an der Spree das weltweit erste Institut für Sexualwissenschaft gegründet<br />
InBerlin wirdandie Gründung des<br />
weltweit ersten Instituts für Sexualwissenschaft<br />
vor100 Jahren erinnert.<br />
Zu einem Gedenken am Freitag werden<br />
Politiker und Vertreter der queeren<br />
Community erwartet, wie die<br />
Bundesstiftung Magnus Hirschfeld<br />
ankündigte. Deren Namensgeber<br />
hatte das Institut am 6. Juli 1919 eröffnet.<br />
Am einstigen StandortamSpreeufer<br />
in Tiergarten (heute steht dort<br />
das Haus der Kulturen der Welt),<br />
spricht unter anderem die Senatorin<br />
für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung,<br />
Dilek Kalayci (SPD).<br />
Das Institut widmete sich laut<br />
Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft<br />
etwa der Forschung, Sexualberatung,<br />
Aufklärung der Bevölkerung und der<br />
Behandlung von Geschlechtskrankheiten.<br />
1933 plünderten und zerstörten<br />
die Nazis die Einrichtung samt Bibliothek<br />
und Archiv.Als homosexueller,<br />
jüdischer und sozialdemokratischer<br />
Arzt emigrierte Hirschfeld<br />
(*1868) nach Frankreich. 1935 starb er<br />
in Nizza.<br />
Auch der Pionierarbeit Hirschfelds<br />
sei es zu verdanken, dass das Land<br />
Berlin heute fünf überregionale Zentren<br />
für sexuelle Gesundheit und Familienplanung<br />
betreibe, erklärte Kalayci.<br />
Sie würdigte außerdem seinen<br />
Einsatz „für bessere und gewaltfreie<br />
Lebensbedingungen vonFrauen“: So<br />
habe er etwa über Verhütung aufgeklärtund<br />
jegliche Form sexualisierter<br />
Gewalt gegen Frauen klar abgelehnt.<br />
Magnus Hirschfeld, ein Pionier auf dem Gebiet<br />
der Sexualwissenschaften MH-STIFTUNG<br />
IMAGO IMAGES<br />
„Die #MeToo-Bewegung hat eindrücklich<br />
gezeigt, dass dieses Thema<br />
einschließlich des Aspekts sexueller<br />
Belästigung am Arbeitsplatz heute<br />
immer noch erschreckend aktuell ist<br />
und weiterhin eine klare Haltung<br />
dazu notwendig ist: Null Toleranz gegenüber<br />
sexualisierter Gewalt und<br />
Belästigung“, betonte die SPD-Politikerin.<br />
Neben seiner wissenschaftlichen<br />
Tätigkeit machte sich Hirschfeld einen<br />
Namen als Vorkämpfer für die<br />
Rechte vonHomosexuellen. Seine Lebensgeschichte<br />
wurde unter dem Titel<br />
„Der Einstein des Sex“ verfilmt.<br />
Heute erinnertein nach ihm benannter<br />
Uferabschnitt gegenüber vomdamaligen<br />
Institut an Hirschfeld. (dpa)<br />
POLIZEIREPORT<br />
VonRadler überfahren.<br />
In Westend ist eine 50 Jahrealte Fußgängerin<br />
voneinem Rennradfahrer<br />
angefahren und schwer verletzt worden.<br />
DieFrauwollte am Mittwochabend<br />
eine Nebenfahrbahn der<br />
Heerstraße überqueren, als sie von<br />
einem vonlinks kommenden Rennradfahrer<br />
erfasst wurde,wie eine Polizeisprecherin<br />
am Donnerstag<br />
sagte.Beide stürzten. DerRadfahrer<br />
stand anschließend wieder auf, beleidigte<br />
die Frau und entfernte sich<br />
vonder Unfallstelle.Die Fußgängerinerlitt<br />
einen Unterarmbruch und<br />
musste zur stationären Behandlung<br />
in ein Krankenhaus. (dpa)<br />
Auto abgebrannt.<br />
In Tempelhof hat ein abgestelltes<br />
Auto am frühen Donnerstagmorgen<br />
Feuer gefangen. Laut Feuerwehrsprecher<br />
stand der Wagen in der<br />
Rohrbeckstraße Ecke Bacharacher<br />
Straße.Alarmierte Rettungskräfte<br />
löschten den Brand und verhinderten<br />
ein Übergreifen der Flammen<br />
auf andereFahrzeuge.Verletzt<br />
wurde niemand. DiePolizei vermutet<br />
Brandstiftung als Ursache.NähereEinzelheiten<br />
waren noch nicht<br />
bekannt. Bereits in der vergangenen<br />
Nacht standen in Berlin-Tiergarten<br />
vier Autos und ein Baucontainer<br />
in Flammen. Anfang der Woche<br />
brannten dortbereits sechs Fahrzeuge<br />
aus. (dpa)<br />
Angefahren und verletzt.<br />
Ein27Jahrealter Radfahrer ist in<br />
Kreuzbergvon einem Auto angefahrenund<br />
schwer verletzt worden. Wie<br />
eine Polizeisprecherin am Donnerstag<br />
sagte,wollte der Radler am Mittwochabend<br />
die Fahrbahn der Wiener<br />
Straße überqueren. Dabei wurde<br />
er voneinem 33 Jahrealten Autofahrerangefahren.<br />
Dieser parkte nach<br />
dem Unfall zunächst den Wagen ein<br />
und entfernte sich dann vomUnfallort.<br />
Erst eine halbe Stunde später<br />
kam er in Begleitung seiner Mutter<br />
zurück und stellte sich. Er war ohne<br />
Führerschein unterwegs gewesen.<br />
DerRadfahrer erlitt mehrereVerletzungen<br />
unter anderem im Gesicht<br />
und am Bein. (dpa)<br />
In Club niedergestochen.<br />
In den frühen Morgenstunden stach<br />
am Donnerstag ein Mann in einem<br />
Club in Charlottenburgauf einen 28-<br />
Jährigen ein. DerSchwerverletzte<br />
kam in eine Klinik und musste notoperiertwerden.<br />
Lebensgefahr besteht<br />
dem Vernehmen nach derzeit<br />
nicht. Polizisten nahmen kurznach<br />
der Tateinen 22 Jahrealten Mann<br />
fest. (BLZ)<br />
Schmierfinken festgenommen.<br />
In der Nacht zu Donnerstag nahmen<br />
Bundespolizisten nach einem Zeugenhinweis<br />
zwei Männer in einer S-<br />
Bahn der Linie S7vorläufig fest. Gegen<br />
0.50 Uhrbeobachtete eine 56-<br />
Jährige die beiden Männer auf der<br />
Fahrtzwischen den Bahnhöfen Grunewald<br />
und Nikolassee beim Beschmieren<br />
des Inventars der S-Bahn.<br />
Diebeiden deutschen Staatsangehörigen<br />
im Alter von38Jahren beschmierten<br />
mehrereScheiben, diverse<br />
Sitzpolster sowie die Innenverkleidung<br />
des Zuges mit einem Permanentmarker<br />
auf einer<br />
Gesamtfläche vonfünf Quadratmetern.<br />
DieZeugin alarmierte schließlich<br />
die Polizei, woraufhin Einsatzkräfte<br />
der Bundespolizei das Duoam<br />
Potsdamer Hauptbahnhof festnehmen<br />
konnte. (BLZ)<br />
VonS-Bahn überfahren.<br />
Am frühen Donnerstagmorgen<br />
wurde ein Mann (37) voneinem S-<br />
Bahn-Zug der Linie S46mehrere<br />
Meter mitgeschleift. DerMann erlitt<br />
dabei so schwereVerletzungen, dass<br />
er noch vorOrt verstarb.Nach ersten<br />
Angaben war der 37-Jährige ins<br />
Gleisbett geklettert. Als er hinaussteigen<br />
wollte,wurde er vondem<br />
Zugerfasst. EinFahrgast und der<br />
Triebfahrzeugführer kamen mit einem<br />
Schock in ein Krankenhaus.Der<br />
S-Bahn-Verkehr war für mehrere<br />
Stunden unterbrochen. DiePolizei<br />
ermittelt nun, wie es zu dem tragischen<br />
Unfall kam. (tc.)