Berliner Zeitung 09.07.2019
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<strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 156 · D ienstag, 9. Juli 2019 17 *<br />
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Sport<br />
Ein<br />
neuer<br />
Fußabdruck<br />
Julian Nagelsmann beginnt<br />
mit der Arbeit in Leipzig<br />
VonUllrich Kroemer,Leipzig<br />
Zupackend ist Julian Nagelsmann,<br />
und Details sind ihm wichtig.<br />
Das eint ihn mit seinem Vorgänger<br />
Ralf Rangnick. Als Stürmer Timo<br />
Werner beim Auftakttraining vonRB<br />
Leipzig unter dem neuen Chefcoach<br />
eine Eckfahnen-Stange zertrat, eilte<br />
der 31-Jährige vor etwa 600 Kiebitzeneilig<br />
herbei, um eine neue in den<br />
Rasen zu stecken. Sonst hielt sich der<br />
neue Übungsleiter zum Auftakt eher<br />
dezent im Hintergrund.<br />
Kurz zuvor waren Nagelsmann<br />
und der neue RB-Sportdirektor Markus<br />
Krösche am Cottaweg vorgestellt<br />
worden. Klubboss Oliver Mintzlaff<br />
rief gar „eine neue Zeitrechnung“<br />
aus. Doch so viel Neues ist von Nagelsmann<br />
und vor allem Krösche<br />
nicht zu erwarten. Zentrale Aussage<br />
war vielmehr: Das Erbe Ralf Rangnicks,<br />
der als Red-Bull-Fußball-Supervisor<br />
künftig nur noch berät, wird<br />
nicht angetastet. „Die RB-DNA wird<br />
die Basis sein. Wenn eine Mannschaft<br />
erfolgreich ist, musst du nicht<br />
viel verändern“, sagte Nagelsmann.<br />
Nur Nuancen wie die Variabilität bei<br />
eigenem Ballbesitz wolle er modifizieren.<br />
Nagelsmann erinnerte an die großen<br />
Fußstapfen, die Rangnick hinterlassen<br />
habe,sagte aber auch: „Ich<br />
liebe es,meinen Fußabdruck zu hinterlassen.<br />
RB ist ein sehr junger Klub,<br />
man kann mitgestalten und wirdgehört.“<br />
Gemessen daran, wie forsch,<br />
selbstbewusst und flapsig der gebürtige<br />
Bayer auftreten kann, war sein<br />
Auftritt brav. Statt forschen Ansagen<br />
verpackte Nagelsmann seine Ziele in<br />
Aussagen wie, dass er in seiner vierjährigen<br />
Amtszeit „auch mal etwas<br />
Metallenes“ holen wolle.<br />
Julian Nagelsmann packt an, wenn eine<br />
neue Eckfahnenstange her muss. DPA/WOITAS<br />
Nebenmann Krösche blieb komplett<br />
blass.Dem neuen Sportdirektor<br />
steckte wohl noch der Rummel um<br />
die geplatzte Kooperation mit seinem<br />
vorherigen Klub SC Paderborn<br />
in den Knochen. Antworten auf die<br />
großen Fragen, etwa wie Krösche die<br />
Transferpolitik prägen will und welche<br />
Visionen er hat, gab er ebenso<br />
wenig wie auf konkrete Nachfragen<br />
wie nach Werners Zukunft.<br />
Bis zum Auftakt bei Union bleiben<br />
der neuen sportlichen Führung<br />
sechs Wochen Zeit, um das Team zu<br />
verstärken und auf die Saison vorzubereiten.<br />
Die Brisanz des ersten<br />
Spiels war auch gleich Thema in<br />
Leipzig. Mit Seitenhieb auf die Aussagen<br />
von Union-Manager Oliver<br />
Ruhnert, dass er sich Leipzig nicht<br />
zum Auftakt des Bundesligaabenteuers<br />
gewünscht hatte,sagte Mintzlaff:<br />
„Dasind alle Vereinsverantwortlichen<br />
gefragt, dass man verantwortungsvoll<br />
mit den Themen umgeht.<br />
Das tun wir.“ Per sefreue sich der<br />
RB-Lenker, dass Union nun in der<br />
Bundesliga spiele.„Es ist gut für den<br />
Osten.Wirsehen uns als einVorreiter<br />
in der Bundesliga, jetzt ist noch ein<br />
Klub dazugekommen.“ Für Nagelsmann<br />
hat die Partie auch eine persönliche<br />
Note, weil er auf ein „paar<br />
Ex-Spieler“ treffe wie Grischa Prömel,<br />
„die bei mir in der Jugend gespielt<br />
haben und es jetzt auch in die<br />
Erste Bundesliga geschafft haben.“<br />
Der Mann fürs Grobe<br />
Tony Martin überzeugt bei der Tour de France bislang als Edelhelfer und Zeitfahrspezialist<br />
VonStephan Klemm, Èpernay<br />
An seinem Status und auch<br />
an seinem Spitznamen hat<br />
sich im Laufe der Jahre<br />
nicht viel verändert, erzählt<br />
Tony Martin. Auch nach seinem<br />
Wechsel zur niederländischen<br />
Mannschaft Jumbo-Visma zu Beginn<br />
der Saison werdeerimFeld der<br />
Fahrer weiterhin unter seinem Markennamen<br />
„Panzerwagen“ geführt,<br />
wobei es ja auch an ihm selbst und<br />
seinen Vorstellungen auf dem Rennradliegt,<br />
dass sich an dieser martialischen<br />
Namensgebung vorläufig<br />
nichts ändern wird. Schließlich<br />
drückt sie im Kreis des Pelotons vor<br />
allem Anerkennung aus für das, was<br />
Martin zu leisten imstande ist. Bei<br />
der 106. Tour de France hat er das am<br />
Sonntag beim Teamzeitfahren und<br />
auch am Montag während der dritten<br />
Etappe noch einmal eindrucksvoll<br />
unter Beweis gestellt.<br />
Entscheidender Rhythmus<br />
Der gebürtige Cottbuser Martin, 34<br />
Jahre alt, war am Sonntag die Lokomotive<br />
seines Teams im Kampf gegen<br />
die Uhr, an ihm hat es sich orientiert,<br />
seine Kraft und sein Rhythmus<br />
haben alle mitgezogen, vor allem<br />
Mike Teunissen, den Niederländer<br />
im Gelben Trikot. Am Ende war keine<br />
Mannschaft schneller. Für Jumbo-<br />
Visma war es der zweite Sieg am<br />
zweiten Tour-Tag, nachdem Teunissen<br />
den Auftakt-Sprint am Sonnabend,<br />
ebenfalls in Brüssel, gewonnen<br />
hatte.AmMontag war es wieder<br />
Martin, der bei der schweren Etappe<br />
durch die Départements Nord und<br />
Ardennes das Peloton anführte –und<br />
zwar zunächst 90 von 215 welligen<br />
Kilometern am Stück. Nach einer<br />
kurzen Ruhephase war Martin bald<br />
wieder sehr lange ganz vorne zusehen,<br />
ehe er im Finale abreißen lassen<br />
musste. Das Ziel in Épernay erreichte<br />
er fast eine Viertelstunde<br />
nach dem französischen Tagessieger<br />
Julian Alaphilippe, der mit seinem<br />
beherzten Ausreißversuch erfolgreich<br />
war.Eslag gewiss nicht an Tony<br />
Martin, dass Teunissen sein Gelbes<br />
Trikot dann auch an Alaphilippe weiterreichen<br />
musste, sehr zur Freude<br />
der französischen Fans. Das Terrain<br />
war schlicht zu schwer für den Niederländer.<br />
Martin wiederum spürt die Verantwortung,<br />
die er als wichtigster<br />
Tony Martin führte sein Team zum Sieg beim Mannschaftszeitfahren.<br />
DPA/WOITAS<br />
Große Ambitionen, kleiner Kader<br />
Helfer seiner niederländischen Formation<br />
besitzt, die so erfrischend<br />
den Tourstart belebte: „Ich bin der<br />
Mann fürs Grobe. Ich versuche, die<br />
Säule der Mannschaft zu sein“, sagt<br />
er stolz. Kein Problem sei es für ihn,<br />
in diesem Jahr für die anderen zu<br />
fahren und sich selbst zurückzunehmen.<br />
„Mir macht es auch Spaß, mich<br />
für das Team aufzuopfern.“ Seine<br />
Kollegen schätzen besonders die Anwesenheit<br />
von Martin, seine Dienstleistungen<br />
und Expertise: „Ich<br />
glaube, ich kann sagen, dass die<br />
Mannschaft sich wohler fühlt, wenn<br />
ich dabei bin. Auf mich war immer<br />
Verlass.“<br />
Das ist kein verwegenes oder<br />
übertriebenes Eigenlob, sondern<br />
schlichtweg die Erkenntnis der Zusammenarbeit.<br />
Martin ist viermaliger<br />
Weltmeister im Einzelzeitfahren<br />
–das ist Rekord; er hat bereits fünf<br />
Tour-Etappen gewonnen, drei im<br />
Kampf gegen die Uhr, zwei als Solist.<br />
2015 trug er zudem an drei Tagen das<br />
Gelbe Trikot –aber stets war er eben<br />
vor allem als Helfer angestellt. Am<br />
Sonntag nun feierte er seinen ersten<br />
Team-Erfolg bei der Frankreich-<br />
Rundfahrt. Eine besondere Freude,<br />
zumal dieser Erfolg schon seit dem<br />
ersten Trainingslager im Winter ein<br />
Ziel war.Auch da ist Martin als Helfer<br />
aufgefallen – mit seinem Rat: „Ich<br />
habe dem Team mein Zeitfahr-Wissen<br />
nahegebracht und auch ein paar<br />
Sachen verändert, die mir aufgefallen<br />
sind.“<br />
Neuer Spaß an der Arbeit<br />
Offensichtlich ist, dass sich Martin in<br />
seinem neuen Umfeld sehr wohlfühlt.<br />
Daswar vorher beim Rennstall<br />
Katusha offensichtlich eher nicht der<br />
Fall. Die Umgebung wirkt sich auch<br />
auf den Erfolg aus, daist Martin sicher:<br />
Vorher, bei Katusha, „haben ja<br />
weder ich noch das Team viel gewonnen.<br />
Insofern macht das Radfahren<br />
jetzt deutlich mehr Spaß.“<br />
Zwei Jahrehat Martin, der mit seiner<br />
Verlobten Nina und der kleinen<br />
Tochter Mia, 2, in Kreuzlingen am<br />
Schweizer Ufer des Bodensees lebt,<br />
bei Jumbo-Visma unterschrieben.<br />
Aus seiner Umgebung ist zu hören,<br />
dass danach noch lange nicht<br />
Schluss sein muss. Dafür ist das Gesamtpaket<br />
aus Panzerwagen-Leistung<br />
und allgemeinem Wohlfühlen<br />
derzeit zu stimmig. Die Fortsetzung<br />
soll folgen.<br />
Der FC Bayern präsentiert beim Trainingsauftakt Lucas Hernández und muss seine Transferpolitik erklären<br />
VonMaik Rosner,München<br />
Als Präsentation von Lucas<br />
Hernández war der Termin betitelt<br />
worden, doch es dauerte nicht<br />
lange,bis die drängenderen Themen<br />
beim FC Bayern in den Vordergrund<br />
rückten. Zu den stockenden Transferbemühungen<br />
und den von Manuel<br />
Neuers Berater öffentlich geforderten<br />
Verstärkungen wurde Vorstandschef<br />
Karl-Heinz Rummenigge<br />
ebenso befragt wie zu einem Bericht<br />
der Süddeutschen <strong>Zeitung</strong>, wonach<br />
Trainer Niko Kovac in der Sommerpause<br />
wegen mangelnder Rückendeckung<br />
darüber nachgedacht haben<br />
soll, hinzuschmeißen. Rummenigge,<br />
der seine Skepsis gegenüber<br />
Kovac mehrfach durchblicken gelassen<br />
hatte,tat dies als „Gerücht“ ab.<br />
Der französische Weltmeister<br />
Hernández, 23, für 80 Millionen Euro<br />
von Atlético Madrid als mit Abstand<br />
teuerster Bundesligaspieler der Geschichte<br />
verpflichtet, bekam umgehend<br />
einen Einblick in die Debatten,<br />
die seinen neuenVerein auch am Tag<br />
des Trainingsauftakts beschäftigten.<br />
Dabei fanden sich zu den Leistungstests<br />
und der ersten öffentlichen Einheit<br />
mit dem neuen Assistenztrainer<br />
Hansi Flick nur die sieben Profis<br />
Thomas Müller, Thiago Alcántara,<br />
Javier Martínez, Corentin<br />
Tolisso, Jann-Fiete<br />
Arp, Jérôme Boateng<br />
und Renato Sanches<br />
ein. Davon können allerdings<br />
nur vier als fest<br />
eingeplante Kräfte für<br />
die kommende Saison<br />
eingestuft werden. Bei<br />
Offensivtalent Arp, für<br />
rund drei Millionen<br />
Euro Ablöse vom<br />
Zweitligisten Hamburger<br />
SV geholt, muss abgewartet<br />
werden, ob er<br />
bei Kovac regelmäßig<br />
zum Einsatz kommen<br />
wird. Boateng und Sanches<br />
sollen und wollen<br />
sich noch einen neuen<br />
Verein suchen. Die Nationalspieler,<br />
rund die Hälfte des<br />
Profikaders mit aktuell 17 Feldspielern<br />
und vier Torhütern, steigen erst<br />
am Freitag ins Training ein.<br />
Begonnen hatte die Präsentation<br />
von Hernández imMediensaal der<br />
Münchner Arena mit ein paar Kostproben<br />
seiner Lernfortschritte aus<br />
seinen Deutschstunden. „Servus,ich<br />
bin Lucas“, sagte er bereits mit bayrischem<br />
Einschlag, „ich bin glücklich,<br />
hier zu sein. Ich freue mich auf eine<br />
gute Saison mit dem FC Bayern.Also,<br />
Den ruhenden Ball beherrscht<br />
Lucas Hernández<br />
schon mal. IMAGO IMAGES<br />
pack ma’s!“ Später<br />
sagte Hernández, er sei<br />
ein Spieler „mit viel<br />
Mentalität“ und er<br />
könne ein „Leader“<br />
sein: „Jetzt ist es an mir<br />
zu zeigen, dass die 80<br />
Millionen gut investiert<br />
sind.“ Eingeplant<br />
wird Hernández trotz<br />
seiner vergleichsweise<br />
geringen Körpergröße<br />
von 1,82 Meter als linker<br />
Innenverteidiger<br />
neben Niklas Süle.<br />
Nach seiner Innenband-OP<br />
am rechten<br />
Knie muss Hernández<br />
vorerst noch individuell<br />
trainieren. Auf der<br />
am Montag beginnenden<br />
Werbetour durch die USA hofft<br />
er, ins Mannschafttraining einsteigen<br />
zu können.<br />
Für Rummenigge ist der FC Bayern<br />
„in der Innenverteidigung top<br />
aufgestellt“, auch im europäischen<br />
Vergleich. Neben dem Meister könne<br />
sich die gesamte Bundesliga glücklich<br />
schätzen, dass Hernández verpflichtet<br />
worden sei, befand er. Der<br />
Vorstandschef verwies zudem auf<br />
den Rechts- und Innenverteidiger<br />
Benjamin Pavard, 23, der für 35 Mil-<br />
lionen Euro vom Bundesligaabsteiger<br />
VfB Stuttgart abgeworben worden<br />
war und mit Hernández bei der<br />
WM 2018 den Titel gewonnen hatte.<br />
Dabei erlaubte sich Rummenigge<br />
auch eine kleine Spitzegegen Borussia<br />
Dortmund. BVB-Sportdirektor<br />
Michael Zorc hatte den aus München<br />
zurückgeholten und von Bundestrainer<br />
Joachim Löw ausgemusterten<br />
Mats Hummels als „besten<br />
deutschen Innenverteidiger“ bezeichnet.<br />
Rummenigge sagte nun<br />
mit Blick auf Süle: „Ich bin der Meinung:<br />
Der beste deutsche Innenverteidiger<br />
spielt bei Bayern München –<br />
und übrigens auch in der Nationalmannschaft.“<br />
Bei den anderen Themen der<br />
schon vor dem Trainingsauftakt aufgekommenen<br />
Debatten ging es Rummenigge<br />
darum, zu beschwichtigen.<br />
Die jüngsten Einschätzungen von<br />
Neuers Berater Thomas Kroth, die<br />
Mannschaft des FC Bayern sei international<br />
nicht konkurrenzfähig, seien<br />
dessen Privatmeinung und nicht die<br />
des Torwarts und Kapitäns.„Thomas<br />
Kroth ist nicht das Sprachrohr von<br />
Manuel Neuer in dieser Angelegenheit“,<br />
sagte Rummenigge nach einem<br />
Gespräch mit Neuer. Dennoch sind<br />
sich alle einig, dass die Mannschaft<br />
weiter verstärkt werden muss.<br />
NACHRICHTEN<br />
Brasilien gewinnt die<br />
Copa América gegen Peru<br />
FUSSBALL. Diebrasilianische Nationalmannschaft<br />
hat zum neunten<br />
Maldie Copa América gewonnen.<br />
DieSeleção setzte sich am Sonntag<br />
im Maracanã-Stadion in Rio de Janeiromit<br />
3:1 (2:1) gegen Peru um<br />
den ehemaligen Hamburger Paolo<br />
Guerrerodurch und sicherte sich die<br />
Südamerikameisterschaft. Für den<br />
Gastgeber trafen Everton (15.), Gabriel<br />
Jesus (47.) und Richarlison (90.)<br />
per Strafstoß. Guerreroverwandelte<br />
für die Peruaner in der 44. Minute einen<br />
Handelfmeter zum zwischenzeitlichen<br />
Ausgleich.<br />
Alba Berlin holt<br />
Collegespieler Mason<br />
BASKETBALL. Alba Berlin hat den<br />
früheren deutschen Nationalspieler<br />
Makai Mason verpflichtet. Der24<br />
Jahrealte Aufbauspieler kommt von<br />
der amerikanischen Baylor University<br />
zum Hauptstadtklub und unterschreibt<br />
einen Zweijahresvertrag,<br />
wie Alba am Montag mitteilte.„Er ist<br />
ein guterWerfer,der gleichzeitig aber<br />
auch sehr gut passen kann und ein<br />
großes Spielverständnis hat“, sagte<br />
Berlins Sportdirektor Himar Ojeda.<br />
Als Meisterschaftszweiter hinter<br />
Champion FC Bayern hatte sich Alba<br />
für die Königsklasse Euroleague qualifiziert.<br />
Weltranglistenerste Barty<br />
scheitertinWimbledon<br />
TENNIS. DieWeltranglistenerste und<br />
French-Open-Siegerin Ashleigh Barty<br />
hat inWimbledon überraschend im<br />
Achtelfinale verloren. DieAustralierin<br />
unterlag der im Ranking auf Position<br />
55 notierten Alison Riske aus den USA<br />
6:3, 2:6, 3:6. Für Bartywar es die erste<br />
Niederlage nach zuvor 15 Siegen in<br />
Serieauf derWTA-Tour.ImViertelfinale<br />
trifft Riske auf ihreLandsfrau SerenaWilliams.Die<br />
23-fache Grand-<br />
Slam-TurniersiegerinWilliams gewann<br />
überzeugend in zwei Sätzen gegen<br />
die Spanierin Carla Suarez<br />
Navarromit 6:2, 6:2.<br />
ZAHLEN<br />
Radsport<br />
Tour de France<br />
3. Etappe Binche/Belgien -Épernay/Frankreich<br />
(215,00 km): 1. Julian Alaphilippe (Frankreich)<br />
-Deceuninck-Quick-Step 4:40:29 Std.; 2.<br />
Michael Matthews (Australien) -Team Sunweb +<br />
26 Sek.; 3. Jasper Stuyven (Belgien) -Trek -Segafredo;<br />
4. Greg VanAvermaet (Belgien) -CCC Team;<br />
5. Peter Sagan (Slowakei) -Bora-hansgrohe; 6.<br />
Matteo Trentin (Italien) -Mitchelton-Scott; 7.<br />
SonnyColbrelli (Italien) -Bahrain-Merida; 8.<br />
Xandro Meurisse (Belgien) -Wanty-Gobert; 9.<br />
Wout vanAert(Belgien) -Team Jumbo; 10. Thibaut<br />
Pinot (Frankreich) -Groupama-FDJ<br />
Gesamtwertung: 1. Julian Alaphilippe (Frankreich)<br />
-Deceuninck-Quick-Step 9:32:19 Std.; 2.<br />
Wout vanAert(Belgien) -Team Jumbo +20Sek.;<br />
3. StevenKruijswijk (Niederlande) -Team Jumbo +<br />
25; 4. GeorgeBennett (Neuseeland) -Team<br />
Jumbo; 5. Michael Matthews (Australien) -Team<br />
Sunweb +40<br />
Bergwertung: 1. TimWellens (Belgien) -Lotto-<br />
Soudal 7Pkt.; 2. Xandro Meurisse (Belgien) -<br />
Wanty-Gobert3;3.Greg VanAvermaet (Belgien) -<br />
CCC Team 2<br />
Sprintwertung: 1. Peter Sagan (Slowakei) -Borahansgrohe<br />
76 Pkt.; 2. Michael Matthews (Australien)<br />
-Team Sunweb 59; 3. SonnyColbrelli (Italien)<br />
-Bahrain-Merida 54<br />
Tennis<br />
Grand-Slam-Turnier in Wimbledon<br />
Achtelfinale, Frauen: Alison Riske(USA) -Ashleigh<br />
Barty (Australien/1) 3:6, 6:2, 6:3; Jelina<br />
Switolina (Ukraine/8) -Petra Martic (Kroatien/24)<br />
6:4, 6:2; Zhang Shuai (China) -Dajana Jastremska<br />
(Ukraine) 6:4, 1:6, 6:2; Serena Williams<br />
(USA/11 -Carla Suarez Navarro(Spanien/30)<br />
6:2, 6:2; Simona Halep (Rumänien/7) -Cori Gauff<br />
(USA) 6:3, 6:3; Barbora Strýcová (Tschechien) -<br />
Elise Mertens (Belgien/21) 4:6, 7:5, 6:2<br />
Achtelfinale, Männer: Rafael Nadal (Spanien/3)<br />
-Joao Sousa (Portugal) 6:2, 6:2, 6:2; Roberto<br />
Bautista Agut (Spanien/23) -Benoit Paire<br />
(Frankreich/28) 6:3, 7:5, 6:2;