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Berliner Zeitung 09.07.2019

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6* <strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 156 · D ienstag, 9. Juli 2019<br />

·························································································································································································································································································<br />

Wirtschaft<br />

DAX-30 in Punkten<br />

9.4.19<br />

9.4.19<br />

MÄRKTE<br />

▼ 12543,51 (–0,20 %)<br />

Rohöl je Barrel Brent in US-Dollar<br />

Euro in US-Dollar<br />

9.4.19<br />

Stand der Daten:08.07.2019 (21:50 Uhr)<br />

Alle Angaben ohne Gewähr<br />

Gewinner<br />

8.7.19<br />

▼ 63,87 (–0,88 %)<br />

8.7.19<br />

▼ 1,1215 (–0,40 %)<br />

Quelle<br />

aus DAXund MDAX vom08.07.zum Vortag<br />

Knorr-Bremse 94,10 +2,01 WWWWW<br />

Zalando 41,20 +1,70 WWWW<br />

Lanxess 53,32 +1,52 WWWW<br />

DialogSemic. NA 36,76 +1,41 WWWW<br />

Dt. Wohnen Inh. 33,36 +1,34 WWW<br />

Alstria Office 15,10 +1,14 WWW<br />

Verlierer<br />

8.7.19<br />

aus DAXund MDAX vom08.07.zum Vortag<br />

Deutsche Bank NA 6,79 WWWWWWWWWWW –5,39<br />

Fuchs Petrolub Vz. 34,52 WWWWWWWWW –4,43<br />

Norma Group NA 35,00 WWWWWWWW –3,90<br />

MorphoSys 87,00 WWWWWWWW –3,60<br />

Commerzbank 6,29 WWWWWWWW –3,57<br />

DeliveryHero 39,22 WWWWW –1,97<br />

Leitbörsen imÜberblick<br />

52-Wochen Hoch/Tief 08.07. ±% z. 05.07.<br />

Euro Stoxx 50 (EU) –0,12<br />

3549/2909 3523,76<br />

CAC 40(FR) – 0,08<br />

5630/4556 5589,19<br />

S&P UK(UK) – 0,03<br />

1569/1323 1526,66<br />

RTS (RU) +0,06<br />

1413/1033 1399,55<br />

IBEX (ES) –0,54<br />

9938/8286 9284,70<br />

Dow Jones (US) –0,40<br />

26966/21713 26815,38<br />

Bovespa (BR) +0,32<br />

104583/74196104420,10<br />

Nikkei (JP) – 0,98<br />

24448/18949 21534,35<br />

Hang Seng (HK) –1,62<br />

30280/24541 28302,34<br />

Stx Singap. 20 (SG) –0,91<br />

1643/1350 1626,62<br />

Tagesgeld Zins p.a. für Beträge<br />

Kundenkontakt ab 1€ 5.000€ 50.000€<br />

Advanzia */**<br />

advanzia.com - 1,00 1,00<br />

NIBC Direct */**<br />

nibcdirect.de 0,75 0,75 0,75<br />

Renault Bank direkt */**<br />

renault-bank-direkt.de 0,70 0,70 0,70<br />

Akbank<br />

akbank.de 0,41 0,41 0,41<br />

Ikano Bank<br />

ikanobank.de 0,34 0,34 0,34<br />

ING *<br />

ing.de 1,00 1,00 1,00<br />

Santander<br />

santander.de 0,03 0,03 0,03<br />

Postbank<br />

postbank.de 0,01 0,01 0,01<br />

Targobank<br />

targobank.de 0,01 0,01 0,01<br />

Commerzbank<br />

commerzbank.de 0,00 0,00 0,00<br />

<strong>Berliner</strong> Sparkasse (Online)<br />

berliner-sparkasse.de 0,01 0,01 0,01<br />

Mittelbrandenburgische Sparkasse (Online)<br />

mbsdirekt.de 0,01 0,01 0,01<br />

<strong>Berliner</strong> Volksbank<br />

030/30633300 0,001 0,001 0,001<br />

Sparda Berlin (Online)<br />

sparda-b.de - 0,001 0,001<br />

BBBank<br />

bbbank.de 0,00 0,00 0,00<br />

Mittelwert von 85 Banken 0,19 0,19 0,18<br />

*Neukunden /Neuanlagen<br />

** Einlagensicherung 100.000 Euro<br />

ERLÄUTERUNGEN Wechselnde Darstellung: Tagesgeld (Dienstag), Ratenkredit<br />

(Mittwoch),Sparbriefe (Donnerstag), Festgeld (Freitag), Baudarlehen (Samstag).<br />

Quelle:FMH-Finanzberatung<br />

In Londonhat die Deutsche Bankbereits am Montag erste Entlassungen mit sofortigerWirkung ausgesprochen.<br />

Bis 2050 werden eine Million Pflegekräfte gebraucht<br />

Von Dirk Baas<br />

Deutsche Bank macht Tempo<br />

Schon am Tagnach der Bekanntgabe des radikalen Umbauplans müssen die ersten Mitarbeiter gehen<br />

Von Steffen Weyer und Jörn Bender<br />

Die Deutsche Bank verliert<br />

keine Zeit beim Abbau<br />

Tausender Stellen. „In<br />

den Geschäftsbereichen,<br />

in denen wir uns zurückziehen werden,<br />

haben wir mit dem Prozess bereits<br />

begonnen“, sagte Konzernchef<br />

Christian Sewing am Montag. „Das<br />

betrifft natürlich nicht nur Asien, das<br />

betrifft auch andereRegionen.“<br />

Deutschlands größtes Geldhaus<br />

hatte am Sonntag im Zuge eines radikalen<br />

Konzernumbaus den Abbau<br />

von weltweit rund 18000 Vollzeitstellen<br />

angekündigt. Bis Ende des<br />

Jahres 2022 soll die Zahl der Jobs von<br />

zuletzt 91500 auf etwa 74000 sinken.<br />

WiestarkeinzelneLänderundStandorte<br />

betroffen sind, wollte Sewing<br />

nicht sagen. Dem Vernehmen nach<br />

wurden in London und NewYorkbereits<br />

die ersten Kündigungen ausgesprochen.<br />

Experten beurteilen die Pläne des<br />

Managements unterschiedlich:<br />

Während die einen den Mut zum<br />

Umbau loben, sorgen sich andere<br />

weiterhin um die Kapitalstärke des<br />

deutschen Branchenprimus. Die Investmentbank<br />

wird deutlich verkleinert.<br />

So steigt die Bank komplett aus<br />

dem Aktienhandel aus. Besonders<br />

getroffen werden davon voraussichtlich<br />

die Standorte in New York und<br />

London –auch wenn die Bank dort<br />

weiterhin stark präsent sein will. Im<br />

deutschen Privatkundengeschäft, zu<br />

dem auch die Postbank gehört, sieht<br />

Deutsche Bank plant Stellenabbau<br />

Mitarbeiter am Endedes Jahres in Tausend<br />

100<br />

Tsd.<br />

80 78 291<br />

60<br />

40<br />

20<br />

27 779<br />

102 062<br />

49 265<br />

Übernahme<br />

0<br />

Postbank<br />

2007 ’10 ’12 ’14 ’16 ’18 ’20 2022<br />

in Vollzeitkräfte umgerechnet<br />

Sewing ebenfalls weiteren Anpassungsbedarf.<br />

Der Umbau soll die jahrelange<br />

Krise des Instituts beenden. Milliardenschwere<br />

Investitionen in neue<br />

Technik und die Konzentration auf<br />

erfolgreiche Geschäftsfelder sollen<br />

den Dax-Konzernzurück in die erste<br />

Liga bringen. „Wir werden nur noch<br />

dortsein,wounsereKundenunswollen“,<br />

betonte Sewing. „Wir wollen<br />

nur dortmitspielen, wo wir auch gewinnen<br />

können.“ Neben dem Privatkundengeschäft<br />

auf dem Heimatmarkt<br />

sieht Sewing vorallem im weltweiten<br />

Geschäft mit Unternehmenskunden<br />

große Wachstumschancen.<br />

Im Investmentbanking will sich<br />

AOK sieht Sicherstellungvon Versorgung und Finanzierung als ungelöstes Problem<br />

Abbau von rund 18 000<br />

Stellen bis 2022 geplant<br />

davon in Deutschland<br />

91 737<br />

41 669<br />

zunächst<br />

keine Angabe<br />

74 000<br />

BLZ/GALANTY; QUELLE: DEUTSCHE BANK, DPA<br />

die Deutsche Bank künftig auf das<br />

Geschäft mit Krediten, Anleihen und<br />

Währungen sowie auf strategische<br />

Beratung konzentrieren. Die Investmentbank<br />

soll weiterhin 30 Prozent<br />

zu den Erträgen, also den gesamten<br />

Einnahmen der Bank, beitragen.<br />

Die 7,4 Milliarden Euro Umbaukosten<br />

werden der Bank jedoch zunächst<br />

rote Zahlen einbrocken. Finanzchef<br />

James von Moltke, der im<br />

Gegensatz zu drei Vorstandskollegen<br />

an Bord bleibt, rechnet für 2019 mit<br />

roten Zahlen. „Für 2020 gehen wir<br />

davon aus, dass wir bei plus/minus<br />

null rauskommen, vielleicht auch etwas<br />

besser“, sagte von Moltke. Die<br />

Aktionäresollenfür beide Jahrekeine<br />

nal. Hochgerechnet auf Vollzeitstellen<br />

pflegen und betreuen aktuell<br />

knapp 590000 Fachkräfte die gesetzlich<br />

versicherten Pflegebedürftigen.<br />

2030 würden rund 720000 Personen<br />

benötigt. Biszum Jahr 2050 steige der<br />

Bedarfauf insgesamt knapp eine Million<br />

Pflegekräfte.<br />

„Dabei sind weitere Einflüsse auf<br />

den Personalbedarf inunserer Projektion<br />

noch gar nicht abgebildet“,<br />

sagte Antje Schwinger, Leiterin des<br />

Forschungsbereichs Pflege im Wissenschaftlichen<br />

Institut der AOK. So<br />

entwickle sich die Zahl der Pflegebedürftigen<br />

regelmäßig deutlich<br />

schneller, als es sich allein aufgrund<br />

der demografischen Entwicklung ergebe.<br />

Auch die bereits angekündigtenRegelungenzurverbessertenPersonalbesetzung<br />

in Pflegeheimen seien<br />

in diesen Zahlen noch nicht berücksichtigt.<br />

Wiesich der BedarfanFachpersonal<br />

in Zukunft entwickelt, hängt nach<br />

ihren Worten eng mit der Entwicklung<br />

der Pflegebedürftigkeit zusammen.<br />

Laut „Pflege-Report“ waren<br />

2017 rund 4,6 Prozent der gesetzlich<br />

Versicherten auf Pflege angewiesen.<br />

Nach den Prognosen des Instituts<br />

wird ihr Anteil bis 2030 auf 5,5 Prozent<br />

steigen. 2050 werden demnach<br />

sogar7,4ProzentdergesetzlichVersicherten<br />

auf Unterstützung durch die<br />

Pflegekasse angewiesen sein.<br />

Ungelöst ist aus Sicht der AOK-<br />

Wissenschaftler, wie die Finanzierung<br />

der Pflegeversicherung in Zukunft<br />

stabil aufgestellt werden kann<br />

und wie Pflegebedürftige vor finanzieller<br />

Überlastung geschützt wer-<br />

FOTO: LEON NEAL/GETTY IMAGES<br />

Dividende erhalten. Für Erleichterung<br />

sorgt bei Aktionären, dass die<br />

Bank die Sanierungskosten ohne Kapitalerhöhung<br />

bewältigen will. Ein<br />

solcher Schritt hätte die Beteiligungen<br />

der bisherigen Anteilseigner und<br />

ihren Anteil an künftigen Gewinnen<br />

verwässert. Nun nimmt das Institut<br />

aber eine geringere harte Kernkapitalquote<br />

in Kauf als zuvor geplant.<br />

Kernkapital gilt als Puffer für Krisenzeiten.<br />

Die Aufsichtsbehörden seien<br />

damit einverstanden, versicherte Sewing.<br />

Mit der Zeit werde die Bank<br />

über eine Dividende auch Kapital an<br />

die Anleger zurückgeben.<br />

Die Ratingagentur Moody’s wertete<br />

den Umbau als „positiven Schritt<br />

in Richtung eines ausbalancierteren<br />

und nachhaltigeren Geschäftsmodells“.<br />

Ihren negativen Ausblick für<br />

die Deutsche Bank behielt die Agentur<br />

wegen „signifikanter Herausforderungen“<br />

aber vorerst bei.<br />

Analysten zeigten sich von der<br />

Tiefe der Einschnitte überrascht. Er<br />

habe erwartet, dass sich die Deutsche<br />

Bank nur in einzelnen Regionen<br />

aus dem Aktienhandel verabschiede,<br />

schrieb Experte Jernej Omahen von<br />

der US-Investmentbank Goldman<br />

Sachs. Allerdings fehle es der Bank<br />

weiterhin an sehr renditeträchtigen<br />

Geschäftsfeldern. Das Urteil des renommierten<br />

Experten Kian Abouhossein<br />

vonder US-Bank JP Morgan<br />

fällt milder aus.Die mutigen Umbaupläne<br />

seien das erste Mal nicht halb<br />

gar, sondern stellten einen echten<br />

strategischen Schwenk dar. (dpa)<br />

Die Pflegebranche in Deutschland<br />

wird langfristig deutlich<br />

mehr Fachkräfte benötigen als heute.<br />

Bis 2030 würden allein aufgrund der<br />

Alterung der Bevölkerung zusätzlich<br />

rund 130000 Pflegekräfte in der<br />

Langzeitpflege gebraucht, teilte das<br />

Wissenschaftliche Institut der Allgemeinen<br />

Ortskrankenkassen (AOK)<br />

am Montag in Berlin mit. Es beruft<br />

sich dabei auf seinen „Pflege-Report<br />

2019“. Die Sicherstellung von Personal<br />

und die Finanzierung der Pflegekosten<br />

blieben eine drängende,weiter<br />

ungelöste Aufgabe,hieß es.<br />

DenAngaben zufolgeklafft schon<br />

heute eine große Lücke zwischen der<br />

Zahl der benötigten Pflegekräfte und<br />

dem tatsächlich vorhandenen Persoden<br />

können. So sind die Ausgaben<br />

dersozialenPflegeversicherung–ohne<br />

die Mittel für den Pflegevorsorgefond<br />

–innur sechs Jahren von23Milliarden<br />

Euro im Jahr 2012 auf 40 Milliarden<br />

Euro im Jahr 2018 gestiegen.<br />

Bisins Jahr 2022 ist nach einer Prognose<br />

der AOKeineweitereErhöhung<br />

aufrund50MilliardenEuro zuerwarten.<br />

Das entspricht einem Anstieg<br />

von220 Prozent in nur zehn Jahren.<br />

Zugleich würden im heute bestehenden<br />

Pflegesystem alle Kosten<br />

für bessere Arbeitsbedingungen direkt<br />

an die Pflegebedürftigen durchgereicht,<br />

sodass deren Eigenanteile<br />

weiter steigen, berichtet die AOK.<br />

„Wir brauchen einen breiten gesellschaftlichen<br />

Diskurs, wie wir Pflege<br />

gestalten wollen“, betonte Schwinger.<br />

Mai war<br />

Wonnemonat<br />

für Export<br />

Herstellerrechnenauf<br />

Jahressicht mit Minus<br />

Von Friederike Marx<br />

Deutschlands<br />

Exportunternehmenhabentrotzinternationaler<br />

Handelskonflikte im Mai gute Geschäfte<br />

gemacht. Die Ausfuhren von<br />

Waren „made in Germany“ stiegen<br />

im Vergleich zum Vorjahresmonat<br />

deutlich um 4,5 Prozent auf<br />

113,9 Milliarden Euro,wie das Statistische<br />

Bundesamt am Montag in<br />

Wiesbaden mitteilte.„Sowohl Exporte<br />

als auch Importe haben sich im<br />

Wonnemonat Mai prächtig entwickelt“,<br />

sagte der Präsident des Bundesverbands<br />

Großhandel, Außenhandel,<br />

Dienstleistungen (BGA),<br />

Holger Bingmann. Ob der Exportdas<br />

Tempo halten kann, ist aus seiner<br />

Sicht allerdings fraglich.<br />

Das gute Ergebnis werde überschattet<br />

von der negativen Entwicklung<br />

bei den Auftragseingängen. „Es<br />

ist damit zu rechnen, dass die konjunkturelle<br />

Abkühlung Fahrtaufnehmen<br />

wird“, sagte Bingmann. Auch<br />

die politische Situation in der Welt sei<br />

alles andere als stabil. Zwar hatten<br />

die USA und China jüngst neue Verhandlungen<br />

im Handelsstreit vereinbart.<br />

Doch bestehende Zölle bleiben<br />

in Kraft. Zudem drohte Washington<br />

jüngst der EU wegen verbotener<br />

Flugzeugsubventionen mit weiteren<br />

milliardenschweren Sonderzöllen.<br />

Die Handelskonflikte bremsen die<br />

Weltkonjunktur, das belastet die exportorientierte<br />

deutsche Wirtschaft.<br />

Auch nach Einschätzung des<br />

Deutschen Industrie- und Handelskammertags<br />

(DIHK) können die Exporteurenur<br />

kurz durchatmen. „Die<br />

globalen Unsicherheiten für deutsche<br />

Unternehmen bleiben bestehen“,<br />

argumentierte DIHK-<br />

Außenwirtschaftsexperte Kevin Heidenreich.<br />

Handelsbarrieren und<br />

schwierige wirtschaftspolitische<br />

Rahmenbedingungen belasteten die<br />

Geschäftserwartungen der Firmen.<br />

„Die Aussichten der Betriebe für das<br />

Gesamtjahr bleiben eingetrübt.“<br />

Starkes Plus außerhalb der EU<br />

Im Vergleich zum schwachen Vormonat<br />

legten die Ausfuhren im Mai<br />

um 1,1 Prozent zu. Die Einfuhren<br />

nach Deutschland verbesserten sich<br />

binnen Jahresfrist um 4,9 Prozent auf<br />

93,4 Milliarden Euro, im Vergleich<br />

zum Vormonat sanken sie um<br />

0,5 Prozent. Von Januar bis einschließlich<br />

Maisummiertensich die<br />

Warenausfuhren „made in Germany“<br />

auf 560,1 Milliarden Euro –das<br />

waren 2,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.<br />

Der BGA rechnete<br />

zuletzt mit einem Anstieg der Ausfuhren<br />

im Gesamtjahr um bis zu<br />

3Prozent. Das wäre ein Plus beim<br />

Warenexport in etwa so groß wie<br />

2018, aber deutlich kleiner als im Jahr<br />

davor (6,2 Prozent).<br />

Das stärkste Plus verzeichneten<br />

Deutschlands ExporteureimMai im<br />

Handel mit Ländern außerhalb der<br />

EU. Die Ausfuhren legten dort binnen<br />

Jahresfrist um 10,4 Prozent auf<br />

47,9 Milliarden Euro zu. Die Exporte<br />

in die EU-Mitgliedsstaaten – dem<br />

größten Marktfür deutsche Waren –<br />

stiegen leicht um 0,6 Prozent auf<br />

rund 66 Milliarden Euro. (dpa)<br />

Im Hamburger Hafen stapeln sich Container<br />

mit Exportwaren.<br />

FOTO: IMAGO IMAGES

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