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Berliner Zeitung 17.07.2019

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26 * <strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 163 · M ittwoch, 17. Juli 2019<br />

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Netzwerk<br />

NACHRICHTEN<br />

US-Finanzminister warntvor<br />

Facebook-Währung<br />

WERKSTATT<br />

Urlaubsbilder<br />

einfach besser<br />

machen<br />

VonDaniel Dangelmaier<br />

Selbst den ambitioniertesten<br />

Hobby-Fotografen misslingt ab<br />

und an eine Aufnahme. Bemerken<br />

sie das schnell, können sie einfach<br />

noch einmal auf den Auslöser drücken.<br />

Stellen sie aber erst später fest,<br />

dass etwas nicht passt, ist das zwar<br />

zunächst ärgerlich. Der Trost: Fotos<br />

können auch mit dem Laptop oder<br />

am PC mit Bildbearbeitungssoftware<br />

bearbeitet werden.<br />

Die umfangreichste ihrer Art<br />

kann sogar noch deutlich mehr:<br />

Gimp (gimp.org) darf sich aufgrund<br />

seiner vielfältigen Funktionen mit<br />

Profi-Programmen messen. Die für<br />

alle Betriebssysteme erhältliche Anwendung<br />

wartet mit einer Reihe von<br />

Werkzeugen zur Bildmanipulation<br />

und Größenänderung auf. Geübte<br />

Nutzer ändern inwenigen Schritten<br />

Kontrast, Helligkeit oder Farben.<br />

Zum Entfernen von Fehlern stehen<br />

ebenso wie für das Erzeugen von<br />

Schatten, Dekorationen oder einer<br />

Ölgemäldeoptik spezielle Filter zur<br />

Verfügung. Erweiterungen mit zusätzlichen<br />

Grafikeffekten lassen sich<br />

aus dem Internet laden. Außerdem<br />

finden sich online zahlreiche PDFund<br />

Videoanleitungen für das komplexe<br />

Programm.<br />

Deutlich einfacher in der Bedienung,<br />

dafür nicht ganz so umfangreich,<br />

ist der „Foto Designer 7“ von<br />

Magix (magix.com/de/free-download/foto-designer).<br />

Das Windows-<br />

Tool beherrscht die Grundroutinen<br />

der Nachbearbeitung via Schnelloptimierung<br />

und Gammaaufwertung<br />

aus dem Effeff. Die durch Blitzlicht<br />

entstehenden „roten Augen“ etwa<br />

entfernt es mit einem Klick. Einsteiger<br />

können leicht ungewünschte<br />

Objekte entfernen und ein Panorama<br />

aus mehreren Bildern zusammenfügen.<br />

Und sollte es doch<br />

Probleme geben, hilft ein virtueller<br />

Assistent.<br />

Bei Photoscape X (x.photoscape.org)<br />

können die Fotografen<br />

schon im Startfenster über die<br />

Leiste am oberen Bildrand entscheiden,<br />

ob sie eine Aufnahme verbessern<br />

oder sie beispielsweise in<br />

ein anderes Format konvertieren,<br />

Farben ändern oder in eine GIF-<br />

Animation einbauen wollen. Nach<br />

der Wahl lädt das Programm ausschließlich<br />

die Funktionen, die für<br />

diesen Zweck benötigt wird. Daher<br />

wirkt die Oberfläche immer sehr<br />

aufgeräumt.<br />

Im Bildbearbeitungsmodus müssen<br />

User sich lediglich durch eine<br />

Dialogbox mit wenigen Reitern und<br />

einigen Ausklapp-Menüs mit Gegenlicht-,<br />

Weichzeichner und weiteren<br />

Filteroptionen klicken. Die kostenlose<br />

Version der Softwareist zwar etwas<br />

beschränkt in seinen Möglichkeiten,<br />

genügt für schlichte Bildbearbeitung<br />

allemal.<br />

User,die ihren Fotos nach der Bearbeitung<br />

noch lustige Motive oder<br />

ungewöhnliche Kulissen hinzufügen<br />

wollen, können dies übrigens einfach<br />

und schnell online erledigen.<br />

Mithilfe von Plattformen wie picjoke.org/de<br />

oder funny.pho.to/de<br />

wirddie Aufnahme beispielsweise in<br />

einen Sandstrand eingebettet oder<br />

vonProminenten in Form eines Plakats<br />

präsentiert.<br />

Daniel Dangelmaier<br />

schreibt seit 17 Jahren<br />

über Digitales.<br />

Weil der Touristenandrang zu groß wurde, sperrten die Behörden von LakeElsinore (Kalifornien) den Wanderpfad.<br />

Digitaler Plünderzug<br />

Wird dieNetzgemeinde erst einmal aufmerksam auf spannende Ort, dann leidet oft die Natur<br />

VonAdrian Lobe<br />

Die Sonnenblumenfarm<br />

Bogle Seeds in Hamilton<br />

in der kanadischen Provinz<br />

Ontario ist ein beliebtes<br />

Ausflugsziel. Wenn im Juli die<br />

Sonnenblumen blühen, kommen<br />

Ausflügler aus der Region, um die<br />

bukolische Blütenpracht aus nächster<br />

Nähe zu genießen. Die Eigentümer,<br />

die Familie Bogle, hatten die<br />

Farm 2015 für Besucher geöffnet, um<br />

sich neben dem landwirtschaftlichen<br />

Betrieb ein zweites Standbein<br />

aufzubauen. Es kamen Hunderte<br />

Gäste, die Bogles konnten sich ein<br />

kleines Zubrot verdienen.<br />

Vergleich mit Zombie-Apokalypse<br />

Im Juli 2018 erlaubte die Familie das<br />

Fotografieren –für 7,50 Dollar pro<br />

Person. Die Bogles stellten ein paar<br />

Mitarbeiter ein und schufen die nötige<br />

Infrastruktur: einen Parkplatz<br />

für 300 Fahrzeuge sowie ein paar<br />

mobile Toilettenhäuser.Inder ersten<br />

Woche war der Parkplatz nur zu einem<br />

Drittel belegt. Doch dann nahm<br />

das Unheil seinen Lauf. Tausende<br />

Touristen aus aller Welt strömten in<br />

das kleine Dorf.<br />

Die mit Selfie-Sticks und Leitern<br />

bewaffneten Foto-Jäger trampelten<br />

ohne Rücksicht auf Verluste über die<br />

Felder, rissen reihenweise Blumen<br />

aus und hinterließen bergeweise<br />

Müll. Sie ignorierten die Hinweise<br />

des Personals und weigerten sich sogar,<br />

den Eintrittspreis zu bezahlen.<br />

Schon einen Kilometer vorder Farm<br />

parkten die Besucher wild auf Ackerflächen.<br />

Die Polizei musste anrücken,<br />

um den Verkehr zu regeln –sie<br />

zählte bis zu 7000 Fahrzeuge aneinem<br />

Sonnabend. DieAnwohner waren<br />

empört. Und die Bogles restlos<br />

bedient. Ein Alptraum, der sich vor<br />

ihren Augen abspielte. „Ich kann es<br />

nur als Zombie-Apokalypse beschreiben“,<br />

zitierte die <strong>Zeitung</strong> The<br />

Globe and Mail den Sohn Brad. Die<br />

Betreiber wussten sich nicht anders<br />

zu helfen, als die Farm für Besucher<br />

zu schließen.<br />

Der Grund für den Ansturm: Die<br />

Bilder der Sonnenblumen gingen viral.Wieein<br />

Lauffeuer verbreitete sich<br />

die Blütenpracht in den sozialen<br />

Netzwerken wie Instagram und<br />

Facebook. Instagram-Nutzer wollten<br />

auch ein Foto der Sonnenblumen<br />

haben –und reisten für ein Selfie um<br />

die halbe Welt. Unter dem Hashtag<br />

„#bogleseedfarm“ findet man Aufnahmen<br />

von Fotografen aus aller<br />

Welt, aus Asien, Südamerika und Europa.<br />

Den Eigentümern war dieser<br />

Rummel zu viel. „Wir sind Farmer“,<br />

sagte Bogle der NewYorkTimes.„Wir<br />

wollen nicht berühmt sein.“<br />

Die Sonnenblumenfarm ist nicht<br />

der einzige Ort, der von Touristen<br />

überrannt wird. Auch Kalifornien<br />

meldete in diesem März den Notstand,<br />

nachdem infolge starker Regenfälle<br />

im ganzen Land Wildblumen<br />

zu sprießen begannen und den<br />

sonst so niederschlagsarmen Bundesstaat<br />

mit einem Hauch von „Flower<br />

Power“ umwehten. Instagrammer,Blogger<br />

undYouTuber stiefelten<br />

querfeldein durch das Walker Canyon,<br />

um die farbenfrohe Landschaft<br />

für ihre Follower festzuhalten –und<br />

ruinierten dabei die Landschaft.<br />

Eine Artdigitaler Raubzug durch die<br />

Natur.Wegen des Besucherandrangs<br />

war die Interstate 15 zeitweise blockiert.<br />

Die Behörden von Lake Elsinore<br />

sahen sich gezwungen, den<br />

Wanderpfad zu sperren.„NoViewing<br />

or Visiting“, verkündete die Stadt in<br />

scharfem Ton. Unter dem Hashtag<br />

„#poppynightmare“ sieht man Heerscharen<br />

vonTouristen.<br />

Dass Touristen historische Orte<br />

mit herausragenden Gebäunden wie<br />

den schiefen Turm vonPisa oder den<br />

Markusplatz in Venedig bevölkern,<br />

ist kein neues Phänomen. Dass der<br />

sogenannte Overtourism aber auch<br />

auf eher unbekannte Orte übergreift,<br />

ist eine neue Entwicklung. Die eher<br />

unscheinbare Rue Crémieux im<br />

12. Pariser Arrondissement, die ein<br />

Schattendasein zur viel besungenen<br />

RueMouffetardfristet, ist in den vergangenen<br />

Jahren zu einem Hotspot<br />

für Touristen und Influencer geworden<br />

–sehr zum Leidwesen der Anwohner.<br />

Instagrammer kommen in<br />

die 170 Meter lange Straße mit ihren<br />

bunten Häuserfassaden, um ihre<br />

Follower zu delektieren, YouTuber,<br />

um Clips zu machen, Models für<br />

Shootings. Rapper belagern die Eingangstüren<br />

und drehen die Musik<br />

auf. Ein Anrainer beschwerte sich in<br />

einem Bericht der <strong>Zeitung</strong> Le Parisien,<br />

er könne es nicht mehr sehen<br />

und hören, wie YouTuber zwei Stunden<br />

lang zu lauter Musik twerken<br />

(bei dem leicht obszönen Tanzstil<br />

lässt man die Pobacken und Hüften<br />

kreisen). „Ist die Rue Crémieux zum<br />

Opfer ihres Erfolgs und der Instagrammer<br />

geworden?“ fragte Le Parisien.<br />

Der Instagram-Boom ist Fluch<br />

und Segen zugleich: Einerseits kann<br />

er vergessene Stadtquartiere revitalisieren<br />

und die lokale Wirtschaft ankurbeln.<br />

Andererseits kann er die Natur<br />

und Nachbarschaften zerstören.<br />

„Man konnte im Hochsommer hingehen<br />

und, ohne jemanden zu sehen, das<br />

tiefblaue Gewässer für sich allein haben.<br />

Dann kam Instagram.“<br />

Der Autor Christopher Ketcham über das Phänomen, wie der Fotodienst dazu beiträgt,<br />

dass die Landschaft ruiniert wird.<br />

GETTY/MARIO TAMA<br />

Christopher Ketcham hat in der<br />

US-Zeitschrift New Republic (deren<br />

Eigner ironischerweise der Facebook-Mitgründer<br />

Chris Hughes war)<br />

einen wütenden Artikel darüber geschrieben,<br />

wie der Foto-Dienst dazu<br />

beiträgt, dass die Landschaft ruiniert<br />

wird. „Es gab einmal eine Schwimmgrotte<br />

in einer Schlucht in dem öffentlichen<br />

Park der Catskill Mountains,<br />

der herrlich frei für den Homo<br />

sapiens war. Man konnte imHochsommer<br />

hingehen und, ohne jemanden<br />

zu sehen, das tiefblaue Gewässer<br />

für sich allein haben. Dann kam Instagram.“<br />

Geheimtipps gibt es nicht<br />

mehr. Im globalen elektronischen<br />

Dorfspricht sich alles herum.<br />

Ketchamidentifizierte einen„Herdentrieb“,<br />

wo jeder dem anderen hinterherlaufe<br />

und in derselben Landschaft<br />

fotografiert werden möchte,<br />

um mit den anderen Accounts und<br />

Followern zu verschmelzen. DieDialektik<br />

von Sehen und Gesehenwerden<br />

bekommt in der digitalen Welt<br />

eine ganz neue Dimension.<br />

Das Unberührte, Ungesehene<br />

gibt es nicht mehr, weil jede Landschaft,<br />

jedes Gebäude schon millionenfach<br />

fotografiert und geteilt<br />

wurde.Daher will jederein personalisiertes<br />

Erlebnis, ein Erinnerungsfoto,<br />

das den eigenen Besuch beurkundet.<br />

Unddas führtdazu, dass Instagrammer<br />

bei ihren visuellen<br />

Raubzügen einenMarker setzen und<br />

wie Eroberer ihre Claims abstecken.<br />

„Hier gewesen!“. „Eingecheckt!“.<br />

Ketcham befürchtet, dass dieegoistischen<br />

Interessen die Natur zu einer<br />

Ware machen und die Landschaft<br />

kommerzialisiert werde. Dasselbe<br />

gilt für Städte. Wenn eine<br />

Straße wie die Rue Crémieux von<br />

YouTubern okkupiert wird, verkommen<br />

das Viertel zur Kulisse, die Bewohner<br />

zurStaffage undder öffentliche<br />

Raum zurWerbefläche.<br />

DieVerantwortung der Fotografen<br />

DieBeispiele des aus dem Rudergelaufenen<br />

Fototourismus zeigen, wie<br />

datengetrieben und technisiert<br />

heute die Zugänge sowohl im digitalen<br />

als auch physischen Raum sind.<br />

Facebook kann mit ein paar Modifikationen<br />

seines Algorithmus Webseiten<br />

hochjazzen oder in die Bedeutungslosigkeit<br />

herunterregulieren.<br />

Auch Instagramkann Hashtags pushen.<br />

Schon beim Augmented-Reality-Spiel<br />

Pokémon Go war zu beobachten,<br />

wie plötzlich Orte im Niemandsland<br />

einen Besucheransturm<br />

erfuhren. Wasdie Frage aufwirft, ob<br />

vielleicht auch Algorithmen die Touristen-Invasion<br />

befeuerthaben.<br />

DasFremdenverkehrsamt Jackson<br />

in Wyominghat im vergangenen Jahr<br />

Besucher dazu aufgefordert, Fotos in<br />

sozialen Medien nicht mehr mit Ortshinweisen<br />

zu versehen, um die Wälder<br />

und Seen in der Region zu schützen.<br />

In der Vergangenheit war es vorgekommen,<br />

dass Influencer Fotos gepostet<br />

hatten und Follower dem Ziel<br />

folgten. „Wir wollen, dass die Leute<br />

eine echte Verbindung mit der Natur<br />

haben und nicht nur eine Seite mit einem<br />

Pin drauf“, sagte Brian Modena,<br />

Vorstandsmitglied des Fremdenverkehrsamts,<br />

der New York Times. In<br />

Nationalparks in Südafrika werden<br />

Besucher auf Schilderndarauf hingewiesen,<br />

die Geotagging-Funktion abzuschalten,<br />

um keine Wilderer auf<br />

den Plan zu rufen. Womöglich<br />

bräuchte es in Zeiten digitaler Bilderflut<br />

auch eine digitale Strategie,sparsam<br />

mit Daten und Fotos umzugehen<br />

–nicht nur die Bogles in Kanada<br />

würden das wohl begrüßen.<br />

Adrian Lobe beobachtet die<br />

sozialen Medien, bei Instragram<br />

macht er nicht mit.<br />

US-Finanzminister Steven Mnuchin<br />

hat sich skeptisch über die geplante<br />

Kryptowährung Libravon Facebook<br />

geäußert. Sein Ministerium habe<br />

ernsthafte Bedenken, dass Libravon<br />

Geldwäschernund finanziellen Unterstützernvon<br />

Terroristen missbraucht<br />

werden könne,sagte Mnuchin<br />

inWashington. Facebook und<br />

anderehätten noch viel Arbeit vor<br />

sich, bevor sie Kryptowährungen einführen<br />

könnten. DerFinanzminister<br />

erklärte,Anbieter solcher Dienstleistungen<br />

müsstendieselben Maßnahmen<br />

gegen Geldwäsche ergreifen wie<br />

traditionelle Finanzinstitute. (dpa)<br />

Umfrage: Smartphone ist die<br />

populärste Spiele-Plattform<br />

Am liebsten spielen die Menschen in<br />

Deutschland auf dem Smartphone.<br />

Dasgeht aus Erhebungen der Marktforschungsfirma<br />

GfK hervor, die der<br />

Branchenverband Game am Dienstag<br />

veröffentlichte.Demnach spielen<br />

hierzulande insgesamt 18,6 Millionen<br />

Menschen auf Computer-<br />

Handys,400 000 mehr als noch im<br />

vergangenen Jahr.„DasSmartphone<br />

hat sich innerhalb weniger Jahrezur<br />

beliebtesten Spiele-Plattformder<br />

Deutschen entwickelt“, sagte Game-<br />

Geschäftsführer Felix Falk. Aufdem<br />

zweiten Platz folgen demnach die<br />

Spielekonsolen, die von16,7 Millionen<br />

Menschen als Plattformfürs<br />

Daddeln genutzt werden. (dpa)<br />

Wenn die Deutschen spielen, dann machen<br />

sie das gerne am Smartphone. DPA<br />

Hacker-Angriff in Bulgarien:<br />

Millionen Konten betroffen<br />

Hacker haben in Bulgarien persönliche<br />

Daten vonMillionen Menschen<br />

aus der staatlichen Agentur NAP entwendet,<br />

die alle Steuernund Abgaben<br />

für Rentenbeiträge verwaltet.<br />

„Es gibt tatsächlich einen nicht erlaubten<br />

Zugriff auf einen Server der<br />

NAP“, sagte Innenminister Mladen<br />

Marinowund bestätigte eine anonyme<br />

Nachricht vonHackern.<br />

Demnach verfügten sie über persönliche<br />

Daten sowie Angaben zu Steuernund<br />

Sozialversicherungsabgaben<br />

vonmehr als fünf Millionen der<br />

insgesamt rund sieben Millionen<br />

Bulgaren. DieE-Mail war laut Medienangaben<br />

vonrussischen Servern<br />

am Montag an bulgarische Medien<br />

geschickt worden. Darinwirddie<br />

Freilassung des Politikaktivisten Julian<br />

Assange gefordert. (dpa)<br />

Huawei-Verkäufe<br />

ziehen wieder an<br />

Derwegen US-Sanktionen unter<br />

Druck geratene chinesische TechnologiekonzernHuawei<br />

sieht sich wieder<br />

auf Kurs.„Es gab einen Rückschlag<br />

am Markt, der Kunde hat gezögert,<br />

aber der Markthat sich wieder<br />

erholt“, sagte der Vizechef von<br />

Huawei Deutschland, David Wang,<br />

am Dienstag in Düsseldorfmit Blick<br />

auf Europa und Deutschland. Die<br />

Verkäufe hätten wesentlich angezogen.<br />

Im Maihatten die USA die<br />

Firmaauf eine schwarze Liste gesetzt<br />

und die Huawei-Geschäfte mit US-<br />

Firmen damit erschwert. Später lockerte<br />

Washington die Zügel etwas,<br />

wodurch die Versorgung der Handys<br />

durch Google mit neuen Android-<br />

Versionen vorerst gesichertsein<br />

könnte. (dpa)

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