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IM KW 32_33

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Roppener Sommergespräch<br />

Leonhardsbach – Schulhofüberdachung – Trinkwasserkraftwerk – Kindergarten neu – Gewerbepark - Nahversorgung<br />

„Wie läuft es so in Roppen?“ Diese Frage stellte die RUND-<br />

SCHAU an Bürgermeister Ingo Mayr im Roppener Sommergespräch.<br />

Tatsache ist, dass Roppen finanziell, das heißt vor allem<br />

seine Bonität betreffend, gut dasteht und im Gemeinderat ein<br />

konstruktives Klima der Zusammenarbeit herrscht, die RUND-<br />

SCHAU hat berichtet. Andererseits steht aber auch einiges an<br />

finanzieller Belastung ins Haus.<br />

Von Peter Bundschuh<br />

Die derzeitige Überschrift einer<br />

Roppen-Berichterstattung lautet ganz<br />

sicher: „Verbauung Unterlauf des Leonhardsbaches<br />

abgeschlossen“. Seit<br />

1912 ist die schrittweise Zähmung des<br />

„schlafenden Riesen“ Thema in der Inntalgemeinde.<br />

Ein ganz wesentlicher<br />

Abschnitt konnte jüngst beendet werden.<br />

Im Rahmen eines Festaktes mit<br />

viel Prominenz wurde die neu gewonnene<br />

Sicherheit des Dorfzentrums gefeiert.<br />

Kernstück des Schutzbaues sind<br />

ein großes Geschiebebecken und die<br />

Sanierung der Talsperre. Der Dank der<br />

Gemeinde geht für die hervorragende<br />

Zusammenarbeit an die Wildbachverbauung<br />

Tirol, speziell gemeint ist das<br />

Team um Thomas Schöpf.<br />

„EIN ZELT ÜBER DEM<br />

SCHULHOF“. Die Schulplatzüberdachung<br />

mit einer festen, hängenden,<br />

platzüberspannenden Membran<br />

schreitet trotz aufgetretener Statik-Probleme<br />

bei der Befestigung in bestehender<br />

Bausubstanz zügig voran. Planer<br />

und Ausführer des 485 Quadratmeter<br />

„Zeltes“, Stefan Jäger, kann demnach<br />

guter Dinge sein.<br />

ÜBER NUN AUSGEMERZTE<br />

„KINDERKRANKHEITEN“.<br />

„Ökostrom aus frischem Quellwasser“<br />

– so titelt die neueste Ausgabe von<br />

„Hou“, der sehr gut aufgemachten<br />

Ortszeitung Roppen. Mayr gegenüber<br />

der RUNDSCHAU: „Anfänglich gab<br />

es ,Kinderkrankheiten‘, nun ist das<br />

Trinkwasserkraftwerk aber gut in Betrieb.<br />

Roppen ist auf 650 Haushalte<br />

angewachsen, dazu kommen Betriebe<br />

Roppen steht finanziell, insbesondere<br />

die Bonität betreffend, gut da und im Gemeinderat<br />

herrscht ein konstruktives Klima<br />

der Zusammenarbeit. Unterm Strich<br />

kann Bürgermeister Mayr also recht entspannt<br />

seinen Urlaub beginnen.<br />

unterschiedlicher Größe. Dem steigenden<br />

Bedarf an frischem Trinkwasser<br />

können wir nunmehr gelassen entgegensehen.“<br />

Das Investitionsvolumen<br />

für Druckleitung, Kraftwerk, Quellfassungen<br />

und Nebenbauwerke beträgt<br />

rund drei Millionen Euro. Gemeinsam<br />

mit Vizebürgermeister Günter<br />

Neururer darf sich Bürgermeister Ingo<br />

Mayr über entsprechende Landes- und<br />

Bundesförderungen zufrieden zeigen.<br />

Das Trinkwasserkraftwerk ist allerdings<br />

ohne „Landeszubrot“ zu stemmen.<br />

Verbauung Unterlauf des Leonhardsbaches abgeschlossen: Seit 1912 ist die<br />

schrittweise Zähmung des „schlafenden Riesen“ ein zentrales Thema in Roppen.<br />

Ein ganz wesentlicher Abschnitt konnte jüngst beendet werden.<br />

Die Schulplatzüberdachung mit einer festen, hängenden, platzüberspannenden<br />

Membran schreitet zügig voran. Kernstück dabei ist das 485 Quadratmeter „Zelt“<br />

in solider, begehbarer Ausführung.<br />

RS-Fotos: Bundschuh<br />

VON KINDERGARTEN BIS<br />

GEWERBEPARK. Auch beim Neubau<br />

des Kindergartens geht was weiter.<br />

Nach Wunsch sollten die Einrichter<br />

im Oktober kommen, danach könne<br />

übersiedelt werden. Für 120 Kinder<br />

entstehen vier Kindergartengruppen<br />

und drei Einheiten für die Kinderkrippe.<br />

Um gesamt dreieinhalb Millionen<br />

Euro werden 1300 Quadratmeter umgebaut,<br />

dazu kommen noch Anlagen<br />

unter freiem Himmel. Das Angebot<br />

zur Betriebsansiedelung auf den Flächen<br />

des erweiterten und nunmehr<br />

baureif gemachten Gewerbeparks<br />

würde besonders in den Bereichen<br />

Transport, Holzverarbeitung, Dienstleistung<br />

und EDV gut angenommen.<br />

Die Lage sei geografisch und in Sachen<br />

Infrastruktur und Verkehrsanschluss<br />

durchaus attraktiv.<br />

NAHVERSORGUNG, EIN<br />

GEMEINSCHAFTSANLIEGEN.<br />

Nach einiger Zeit ohne Geschäft im<br />

Ort versorgt nun Lebensmittel „Seelos“<br />

die Bevölkerung in einem zentral<br />

gelegenen, ansprechenden und gut<br />

sortierten Geschäft. Der Gemeinde<br />

ist dieses Angebot ein großes Anliegen<br />

und kommt dem Betreiber nach<br />

Möglichkeit entgegen. Abgesehen davon<br />

sollte ein Geschäft im Dorf ein<br />

Gemeinschaftsanliegen aller Bewohner<br />

sein. Das heißt konkret, dass kein<br />

Kaufmann auf Dauer ökonomisch<br />

überleben kann, wenn nur der sprichwörtliche<br />

beim Diskonter vergessene<br />

Liter Milch eingekauft wird. Auch<br />

daran sollte man denken, wenn man<br />

sich eine funktionierende dörfliche<br />

Nahversorgung wünscht.<br />

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RUNDSCHAU Seite 8 7./8. August 2019

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