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IM KW 32_33

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Gefahr Hochwasser<br />

Unvorhersehbare Schäden immer wieder auch in Längenfeld<br />

(prax) Wenn dicke Regenwolken Einzug in das Tiroler Oberland<br />

halten, kann die Situation rasch prekär werden. Das zeigte<br />

beispielsweise der vergangene Murenabgang in Aschbach, durch<br />

den vor wenigen Tagen die Straße zum Weiler Brand verschüttet<br />

wurde. Weiters sind die Nachwehen des Hochwassers, welches im<br />

Juni in Gries wütete, noch deutlich zu spüren. Längenfelder Bürgermeister<br />

Richard Grüner ist nun nicht das erste Mal während seiner<br />

Amtsperiode dazu gezwungen, sich der Herausforderung von<br />

unvorhersehbaren Kosten, bedingt durch Umweltkatastrophen, zu<br />

stellen. Bereits kurz nach seinem Amtsantritt belasteten verheerende<br />

Murenabgänge in der Umgebung Hubens das Gemeindebudget.<br />

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Obwohl die ersten Aufräumarbeiten an der Fischbach-Strele-Sperre bereits abgeschlossen<br />

wurden, sind die Spuren des vergangenen Hochwassers noch gut zu<br />

erkennen.<br />

RS-Fotos: Praxmarer<br />

FRISEUR<br />

FIEGL HARALD<br />

Dorfstr.104 Sölden<br />

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7./8. August 2019<br />

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Dem schnellen Handeln, wie dem<br />

Errichten eines Steindammes, sei<br />

es verdankt, dass die Lage in Gries<br />

während des Hochwassers im Juni<br />

gerade noch rechtzeitig entschärft<br />

werden konnte. Auch nach dem<br />

Murenabgang in Aschbach war die<br />

verschüttete Straße rasch wieder befahrbar<br />

gemacht worden. Dennoch<br />

sind die Folgewirkungen von plötzlichen<br />

Katastrophen wie diesen teils<br />

fatal. So beliefen sich die Kosten<br />

der Sofortmaßnahmen in Gries auf<br />

81.000 Euro, während die Gesamtschadensumme<br />

rund 1,4 Millionen<br />

Euro netto beträgt. Von Land und<br />

Bund sei nun jedoch eine finanzielle<br />

Unterstützung, die 40 Prozent dieser<br />

Summe entspricht, zugesagt worden.<br />

DER FISCHBACH, EINE<br />

PROBLEMZONE. Wie Dorfchef<br />

Richard Grüner den Gemeinderat<br />

unlängst informierte, seien die endgültigen<br />

Maßnahmen der Aufräumarbeiten<br />

nach dem Hochwasser erst<br />

im Herbst durchzuführen. Im Bereich<br />

der Strele-Sperre, die sich in<br />

der Klamm in Längenfeld befindet,<br />

sei nämlich eine Stützmauer unterspült<br />

worden. Diese kann erst nach<br />

dem Sommer bei niedrigem Wasser<br />

saniert werden. Das Fangbecken<br />

wurde erst letzten Herbst im Rahmen<br />

der Instandhaltungsarbeiten<br />

ausgebaggert. Trotzdem reichten im<br />

Zuge des Hochwassers nur wenige<br />

Minuten aus, bis das Becken wieder<br />

mit herbeigeschwemmtem Material<br />

des Fischbaches gefüllt worden<br />

war. Der Fischbach gilt nach wie<br />

vor als der größte und gefährlichste<br />

Wildbach des Ötztals. Das letzte<br />

verheerende Hochwasser ging 1965<br />

in die Geschichte ein, als sich im<br />

Fischbach rund 400000 Kubikmeter<br />

Schlamm, Geröll und Steinmassen<br />

ergossen.<br />

Umweltkatastrophen haben sich auch in das kollektive Gedächtnis eingebrannt.<br />

Entlang der Fischbach-Promenade erinnern Schautafeln an die furchtbaren Folgen<br />

des Hochwassers, das Längenfeld im Jahre 1965 heimsuchte.<br />

VP kritisiert Dornauer wegen Umgang mit „Fake“-Schreiben<br />

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(tamt) Eine E-Mail machte jüngst auf<br />

dem Online-Nachrichtendienst „Twitter“<br />

die Runde, die den Anschein erweckt, als<br />

ob die Tiroler EU-Abgeordnete Barbara<br />

Thaler ominöse Wahlkampfspenden von<br />

heimischen Unternehmen und dem Tiroler<br />

Jägerverband erhalten habe – samt geforderten<br />

Gegenleistungen. Veröffentlicht<br />

hatte das Schreiben der Landesvorsitzende<br />

der Tiroler Sozialdemokraten, Georg<br />

Dornauer. Mittlerweile beschäftigt sich<br />

auch die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft<br />

mit der E-Mail. Der<br />

Landesgeschäftsführer der Tiroler Volkspartei,<br />

Martin Malaun, begrüße die Ermittlungen,<br />

handle es sich doch um eine<br />

Fälschung: „Alle im Schreiben genannten<br />

Firmen und Organisationen haben sich<br />

bereits vom Inhalt des gefälschten Mails<br />

distanziert und klargestellt, dass die darin<br />

erwähnten Zahlungen nie stattgefunden<br />

haben. Wir haben deshalb am vergangenen<br />

Freitag eine Sachverhaltsdarstellung<br />

bei der Staatsanwaltschaft eingebracht<br />

und Anzeige gegen den unbekannten<br />

Verfasser erstattet.“ Ein solche Veröffentlichung<br />

sei für den Chef der größten Oppositionspartei<br />

jedenfalls „letztklassig“,<br />

„unwürdig“ und fordere Konsequenzen,<br />

so Malaun in Richtung Dornauer.<br />

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RUNDSCHAU Seite 19

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