Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Gefahr Hochwasser<br />
Unvorhersehbare Schäden immer wieder auch in Längenfeld<br />
(prax) Wenn dicke Regenwolken Einzug in das Tiroler Oberland<br />
halten, kann die Situation rasch prekär werden. Das zeigte<br />
beispielsweise der vergangene Murenabgang in Aschbach, durch<br />
den vor wenigen Tagen die Straße zum Weiler Brand verschüttet<br />
wurde. Weiters sind die Nachwehen des Hochwassers, welches im<br />
Juni in Gries wütete, noch deutlich zu spüren. Längenfelder Bürgermeister<br />
Richard Grüner ist nun nicht das erste Mal während seiner<br />
Amtsperiode dazu gezwungen, sich der Herausforderung von<br />
unvorhersehbaren Kosten, bedingt durch Umweltkatastrophen, zu<br />
stellen. Bereits kurz nach seinem Amtsantritt belasteten verheerende<br />
Murenabgänge in der Umgebung Hubens das Gemeindebudget.<br />
Fleischhof<br />
Oberland.<br />
In aller Munde.<br />
www.fleischhof-oberland.at<br />
Obwohl die ersten Aufräumarbeiten an der Fischbach-Strele-Sperre bereits abgeschlossen<br />
wurden, sind die Spuren des vergangenen Hochwassers noch gut zu<br />
erkennen.<br />
RS-Fotos: Praxmarer<br />
FRISEUR<br />
FIEGL HARALD<br />
Dorfstr.104 Sölden<br />
05254 2238<br />
7./8. August 2019<br />
WA S<br />
MÖCHTEST<br />
DU,<br />
DASS<br />
WIR<br />
FÜR<br />
DICH<br />
TUN?<br />
www.friseur-fiegl.at<br />
Dem schnellen Handeln, wie dem<br />
Errichten eines Steindammes, sei<br />
es verdankt, dass die Lage in Gries<br />
während des Hochwassers im Juni<br />
gerade noch rechtzeitig entschärft<br />
werden konnte. Auch nach dem<br />
Murenabgang in Aschbach war die<br />
verschüttete Straße rasch wieder befahrbar<br />
gemacht worden. Dennoch<br />
sind die Folgewirkungen von plötzlichen<br />
Katastrophen wie diesen teils<br />
fatal. So beliefen sich die Kosten<br />
der Sofortmaßnahmen in Gries auf<br />
81.000 Euro, während die Gesamtschadensumme<br />
rund 1,4 Millionen<br />
Euro netto beträgt. Von Land und<br />
Bund sei nun jedoch eine finanzielle<br />
Unterstützung, die 40 Prozent dieser<br />
Summe entspricht, zugesagt worden.<br />
DER FISCHBACH, EINE<br />
PROBLEMZONE. Wie Dorfchef<br />
Richard Grüner den Gemeinderat<br />
unlängst informierte, seien die endgültigen<br />
Maßnahmen der Aufräumarbeiten<br />
nach dem Hochwasser erst<br />
im Herbst durchzuführen. Im Bereich<br />
der Strele-Sperre, die sich in<br />
der Klamm in Längenfeld befindet,<br />
sei nämlich eine Stützmauer unterspült<br />
worden. Diese kann erst nach<br />
dem Sommer bei niedrigem Wasser<br />
saniert werden. Das Fangbecken<br />
wurde erst letzten Herbst im Rahmen<br />
der Instandhaltungsarbeiten<br />
ausgebaggert. Trotzdem reichten im<br />
Zuge des Hochwassers nur wenige<br />
Minuten aus, bis das Becken wieder<br />
mit herbeigeschwemmtem Material<br />
des Fischbaches gefüllt worden<br />
war. Der Fischbach gilt nach wie<br />
vor als der größte und gefährlichste<br />
Wildbach des Ötztals. Das letzte<br />
verheerende Hochwasser ging 1965<br />
in die Geschichte ein, als sich im<br />
Fischbach rund 400000 Kubikmeter<br />
Schlamm, Geröll und Steinmassen<br />
ergossen.<br />
Umweltkatastrophen haben sich auch in das kollektive Gedächtnis eingebrannt.<br />
Entlang der Fischbach-Promenade erinnern Schautafeln an die furchtbaren Folgen<br />
des Hochwassers, das Längenfeld im Jahre 1965 heimsuchte.<br />
VP kritisiert Dornauer wegen Umgang mit „Fake“-Schreiben<br />
TOTAL<br />
ABVERKAUF<br />
WEGEN NEUVERPACHTUNG<br />
· Skimode · Skischuhe · Ski-Helme ·<br />
· Wanderbekleidung · Wanderschuhe ·<br />
· Trachtenmode · Kindermode ·<br />
· Accessoires · uvm … ·<br />
WIR FREUEN UNS AUF IHREN BESUCH!<br />
SPORTHAUS PFEFFERKORN<br />
Joh. Pfefferkorn GesmbH & Co KG<br />
Dorf 180, 6764 Lech am Arlberg<br />
T: +43 5583 2224<br />
sporthaus@pfefferkorns.net<br />
www.sporthaus-pfefferkorns.net<br />
(tamt) Eine E-Mail machte jüngst auf<br />
dem Online-Nachrichtendienst „Twitter“<br />
die Runde, die den Anschein erweckt, als<br />
ob die Tiroler EU-Abgeordnete Barbara<br />
Thaler ominöse Wahlkampfspenden von<br />
heimischen Unternehmen und dem Tiroler<br />
Jägerverband erhalten habe – samt geforderten<br />
Gegenleistungen. Veröffentlicht<br />
hatte das Schreiben der Landesvorsitzende<br />
der Tiroler Sozialdemokraten, Georg<br />
Dornauer. Mittlerweile beschäftigt sich<br />
auch die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft<br />
mit der E-Mail. Der<br />
Landesgeschäftsführer der Tiroler Volkspartei,<br />
Martin Malaun, begrüße die Ermittlungen,<br />
handle es sich doch um eine<br />
Fälschung: „Alle im Schreiben genannten<br />
Firmen und Organisationen haben sich<br />
bereits vom Inhalt des gefälschten Mails<br />
distanziert und klargestellt, dass die darin<br />
erwähnten Zahlungen nie stattgefunden<br />
haben. Wir haben deshalb am vergangenen<br />
Freitag eine Sachverhaltsdarstellung<br />
bei der Staatsanwaltschaft eingebracht<br />
und Anzeige gegen den unbekannten<br />
Verfasser erstattet.“ Ein solche Veröffentlichung<br />
sei für den Chef der größten Oppositionspartei<br />
jedenfalls „letztklassig“,<br />
„unwürdig“ und fordere Konsequenzen,<br />
so Malaun in Richtung Dornauer.<br />
BIS ZU<br />
-70%<br />
UNSERE GESCHÄFTSZEITEN<br />
MO-FR 9.00 - 12.30 & 14.00 - 18.00<br />
SA 9.00 - 12.30 & 14.00 - 17.00<br />
SO 10.00 - 12.30<br />
RUNDSCHAU Seite 19