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Zu den Orten der Migration<br />
Stadtrundgang als Rahmenprogramm zu „Zimmer mit Arbeit“<br />
(ado) Passend zur derzeit laufenden Ausstellung im Museum im<br />
Ballhaus, die sich der Geschichte der Arbeitsmigration der 60er<br />
und 70er Jahre in Imst widmet, führt Sabine Moschen insgesamt<br />
vier Mal an die damaligen Arbeitsplätze, Unterkünfte und andere<br />
Lebensräume der ehemaligen Gastarbeiter. Nach dem letzte<br />
Woche erfolgten Stadtspaziergang bietet sich noch einmal am 28.<br />
August und am 7. September die Gelegenheit, die Stadt Imst aus<br />
einer ganz anderen Perspektive kennenzulernen.<br />
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Goldenes Imsterberg<br />
Vom alten Industriegebiet am Rofen ist nicht mehr viel übrig geblieben, wie man<br />
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Es sind zwei unterschiedliche Stadtrundgänge,<br />
die Sabine Moschen im<br />
Programm hat – zum einen jenen<br />
durch die Imster Oberstadt, wo unter<br />
anderem auch die damaligen Arbeitgeber<br />
im Tourismus und in der<br />
Textilbranche sowie die Unterkünfte<br />
der ehemaligen Gastarbeiter besucht<br />
werden. Der zweite Stadtrundgang<br />
dagegen widmet sich den Betrieben<br />
am Rofen, die ebenfalls viele Arbeiter<br />
aus der Türkei, dem ehemaligen Jugoslawien<br />
oder auch Tunesien beschäftigten.<br />
So startet der Rundgang an der<br />
Brennbichler Kirche, führt am Sägewerk<br />
von Holz-Pfeifer vorbei und geht<br />
dann weiter über das ehemalige Areal<br />
der Firma „Jenny&Schindler“. „Unsere<br />
Leute wollten damals schon keine<br />
schwere und dreckige Arbeit mehr<br />
machen“, zitiert Moschen beim Spaziergang<br />
einen der Arbeiter der Firma<br />
Neubauer, die im Dreischichtbetrieb<br />
Schiffsausrüstungen produzierte.<br />
WIRTSCHAFTSBOOM. „Die<br />
ansässigen Industriebetriebe beziehungsweise<br />
das Baugewerbe waren<br />
in der Zeit des Wirtschaftsbooms der<br />
1960er und 70er Jahre dringend auf<br />
ausländische Arbeitskräfte angewiesen,<br />
um anstehende Aufträge erfüllen<br />
zu können“, erklärt die Stadtführerin<br />
die hohe Nachfrage an Gastarbeitern.<br />
In der Textilbranche waren zu Hochzeiten<br />
bis zu 14 Prozent der Beschäftigten<br />
aus dem Ausland „importiert“,<br />
in der Steine- und Erdindustrie sowie<br />
der Metallverarbeitung waren die Quoten<br />
noch wesentlich höher. Die beiden<br />
Stadtrundgänge werden jeweils noch<br />
einmal angeboten – der in der Oberstadt<br />
am 24. August startet um 14 Uhr<br />
am Parkplatz vom Gasthaus Hirschen,<br />
der durch das ehemalige Industriegebiet<br />
am Rofen folgt am 7. September<br />
um 14 Uhr, Treffpunkt ist vor der Kirche<br />
von Brennbichl. Die Teilnahme an<br />
den Rundgängen ist kostenlos, Anmeldung<br />
ist keine erforderlich.<br />
(tamt) 50 erfüllende Ehejahre markieren das Fest der goldenen Hochzeit. Eben dieses<br />
stolze Jubiläum durften in Imsterberg jüngst die Ehepaare Maria und Alois Schatz...<br />
... sowie Monika und Heinz Deimbacher feiern. Bürgermeister Alois Thurner (l.) und<br />
Bezirkshauptmann Raimund Waldner gratulierten herzlichst. Fotos: Gemeinde Imsterberg<br />
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Zum Abschluss der Führung gab es noch einige „Impressionen“ aus der Zeit der<br />
Arbeitsmigration.<br />
RS-Fotos: Dorn<br />
7./8. August 2019<br />
www.wuestenrot.at<br />
RUNDSCHAU Seite 15