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IM KW 32_33

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Zu den Orten der Migration<br />

Stadtrundgang als Rahmenprogramm zu „Zimmer mit Arbeit“<br />

(ado) Passend zur derzeit laufenden Ausstellung im Museum im<br />

Ballhaus, die sich der Geschichte der Arbeitsmigration der 60er<br />

und 70er Jahre in Imst widmet, führt Sabine Moschen insgesamt<br />

vier Mal an die damaligen Arbeitsplätze, Unterkünfte und andere<br />

Lebensräume der ehemaligen Gastarbeiter. Nach dem letzte<br />

Woche erfolgten Stadtspaziergang bietet sich noch einmal am 28.<br />

August und am 7. September die Gelegenheit, die Stadt Imst aus<br />

einer ganz anderen Perspektive kennenzulernen.<br />

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im Hintergrund sieht.<br />

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Es sind zwei unterschiedliche Stadtrundgänge,<br />

die Sabine Moschen im<br />

Programm hat – zum einen jenen<br />

durch die Imster Oberstadt, wo unter<br />

anderem auch die damaligen Arbeitgeber<br />

im Tourismus und in der<br />

Textilbranche sowie die Unterkünfte<br />

der ehemaligen Gastarbeiter besucht<br />

werden. Der zweite Stadtrundgang<br />

dagegen widmet sich den Betrieben<br />

am Rofen, die ebenfalls viele Arbeiter<br />

aus der Türkei, dem ehemaligen Jugoslawien<br />

oder auch Tunesien beschäftigten.<br />

So startet der Rundgang an der<br />

Brennbichler Kirche, führt am Sägewerk<br />

von Holz-Pfeifer vorbei und geht<br />

dann weiter über das ehemalige Areal<br />

der Firma „Jenny&Schindler“. „Unsere<br />

Leute wollten damals schon keine<br />

schwere und dreckige Arbeit mehr<br />

machen“, zitiert Moschen beim Spaziergang<br />

einen der Arbeiter der Firma<br />

Neubauer, die im Dreischichtbetrieb<br />

Schiffsausrüstungen produzierte.<br />

WIRTSCHAFTSBOOM. „Die<br />

ansässigen Industriebetriebe beziehungsweise<br />

das Baugewerbe waren<br />

in der Zeit des Wirtschaftsbooms der<br />

1960er und 70er Jahre dringend auf<br />

ausländische Arbeitskräfte angewiesen,<br />

um anstehende Aufträge erfüllen<br />

zu können“, erklärt die Stadtführerin<br />

die hohe Nachfrage an Gastarbeitern.<br />

In der Textilbranche waren zu Hochzeiten<br />

bis zu 14 Prozent der Beschäftigten<br />

aus dem Ausland „importiert“,<br />

in der Steine- und Erdindustrie sowie<br />

der Metallverarbeitung waren die Quoten<br />

noch wesentlich höher. Die beiden<br />

Stadtrundgänge werden jeweils noch<br />

einmal angeboten – der in der Oberstadt<br />

am 24. August startet um 14 Uhr<br />

am Parkplatz vom Gasthaus Hirschen,<br />

der durch das ehemalige Industriegebiet<br />

am Rofen folgt am 7. September<br />

um 14 Uhr, Treffpunkt ist vor der Kirche<br />

von Brennbichl. Die Teilnahme an<br />

den Rundgängen ist kostenlos, Anmeldung<br />

ist keine erforderlich.<br />

(tamt) 50 erfüllende Ehejahre markieren das Fest der goldenen Hochzeit. Eben dieses<br />

stolze Jubiläum durften in Imsterberg jüngst die Ehepaare Maria und Alois Schatz...<br />

... sowie Monika und Heinz Deimbacher feiern. Bürgermeister Alois Thurner (l.) und<br />

Bezirkshauptmann Raimund Waldner gratulierten herzlichst. Fotos: Gemeinde Imsterberg<br />

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Zum Abschluss der Führung gab es noch einige „Impressionen“ aus der Zeit der<br />

Arbeitsmigration.<br />

RS-Fotos: Dorn<br />

7./8. August 2019<br />

www.wuestenrot.at<br />

RUNDSCHAU Seite 15

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