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Berliner Zeitung 20.08.2019

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14 * <strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 192 · D ienstag, 20. August 2019<br />

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Brandenburg<br />

Verpflichtet<br />

mit<br />

Videobeweis<br />

Brandenburg will mehr<br />

Tierschutz in Schlachthöfen<br />

Die Schlachtung von Rindernsoll beaufsichtigt<br />

werden.<br />

IMAGO<br />

Nach wiederholter Kritik an den<br />

Zuständen in Schlachthöfen<br />

setzt sich Brandenburg für mehr<br />

Tierschutz-Kontrollen ein. Kurzfristig<br />

seien anlassbezogene Überprüfungen<br />

der Schlachtstätten für Rinder<br />

durch die Lebensmittel- und Veterinärämter<br />

der Landkreise angeordnet<br />

worden, teilte das<br />

Justizministerium in Potsdam auf<br />

eine Anfrage aus der Grünen-Landtagsfraktion<br />

mit.<br />

Um Missstände bei der Schlachtung<br />

von Tieren zu vermeiden, setzt<br />

sich die rot-rote Brandenburger Landesregierung<br />

dafür ein, dass die entsprechenden<br />

Bereiche in den<br />

Schlachthöfen per Videokamera<br />

überwacht werden, wie es in der Antwort<br />

weiter heißt. Das Land fordere<br />

die Bundesregierung daher auf, die<br />

Videoüberwachung rechtlich zu verankern.<br />

Der Bundesrat hatte die Bundesregierung<br />

in einer Entschließung im<br />

März aufgefordert, einen Gesetzentwurfvorzulegen,<br />

der die Schlachtbetriebe<br />

zu einer kameragestützten<br />

Überwachung in besonders tierschutzrelevanten<br />

Bereichen verpflichtet.<br />

Laut Brandenburgs Justizministerium<br />

gibt es derzeit einen intensiven<br />

Fachaustausch zwischen<br />

Bund und Ländern über die rechtlichen<br />

Grundlagen dieses Vorhabens.<br />

Daher könne noch kein Termin genannt<br />

werden, ab wann die Videoüberwachung<br />

in Brandenburg eingeführtwerde.<br />

Wieesinder Antwortandie Grünen-Fraktion<br />

weiter heißt, gibt es auf<br />

Bund-Länder-Ebene eine intensive<br />

Diskussion über verstärkte amtliche<br />

Tierschutzkontrollen in Schlachthöfen.<br />

Neben einheitlichen Standards<br />

gehe es dabei auch um Umfang und<br />

Inhalt der Kontrollen sowie über die<br />

Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern<br />

der Ämter und Schlachtbetriebe.Brandenburgunterstützealle<br />

Aspekte,die sich positiv auf den Tierschutz<br />

in Schlachtstätten auswirkten.<br />

Der Grünen-Agrarpolitiker und<br />

Spitzenkandidat für die Landtagswahl,<br />

Benjamin Raschke, verlangte<br />

eine Pflicht zur Installation von Kameras<br />

statt einer freiwilligen Selbstverpflichtung<br />

der Betriebe.<br />

In jüngster Zeit war es immer wieder<br />

zu Berichten über zum Teil gravierende<br />

Verstöße gegen den Tierschutz<br />

in deutschen Schlachthöfen<br />

gekommen. Laut Justizministerium<br />

sind zwischen 2014 und 2018 bei<br />

Kontrollen in Brandenburger<br />

Schlachtbetrieben 97Verstöße gegen<br />

den Tierschutz registriertworden. In<br />

28 Fällen habe es Verstöße im Zusammenhang<br />

mit Ruhigstellen, Betäubung,<br />

Schlachtung und Tötung<br />

vonTieren gegeben.<br />

In Brandenburg hat die Zahl der<br />

Schlachtbetriebe in den vergangenen<br />

Jahren deutlich zugenommen.<br />

2013 gab es 142 Betriebe,imvergangenen<br />

Jahr waren es bereits 175. Für<br />

das Jahr 2008 weist die Statistik 25<br />

Betriebe aus.Zudieser Zeit waren allerdings<br />

nur größere Betriebe registriert.<br />

Eine Zulassungspflicht für<br />

kleinere handwerkliche Schlachtereien<br />

besteht erst seit 2010. Diemeisten<br />

Zulassungen gab es für die<br />

Schlachtung von Rindern und<br />

Schweinen, gefolgt vonSchafen und<br />

Ziegen. (dpa)<br />

Auf einem Gehöft Klaistow riss der Sturmdiese Bäume samt Wurzelwerkaus dem Erdreich.<br />

Brandenburg gibt Geld für Zugfahrten nicht aus<br />

Ein dreistelliger Millionenbetrag aus Bundesmitteln liegt auf der hohen Kante –für magere Zeiten<br />

VonPeter Neumann<br />

Plötzlich kam der Tornado<br />

Eine Windhose istdurch Klaistow gezogen. Sie hat Bäume herausgerissen und ein Dach zum Einsturz gebracht<br />

VonNorbertKoch-Klaucke, Klaistow<br />

Er sah nur eine dichte weiße<br />

Wand auf sich zukommen.<br />

Dann wurde es schlagartig<br />

dunkel. Bernd Kirstain ist<br />

einer von 600 Bewohnern des brandenburgischen<br />

Spargel-Dorfes<br />

Klaistow bei Beelitz, der erlebte, wie<br />

am vorigen Sonntagabend plötzlich<br />

ein heftiger Sturm mitten durch den<br />

Ort tobte. Bewohner wollen sogar<br />

eine Windhose gesehen haben, einen<br />

Tornado,den man sonst nur aus<br />

Berichten aus Asien oder Nordamerika<br />

kennt –aber nicht in Brandenburg.<br />

Eine Windsäule soll es laut Augenzeugen<br />

gegeben haben, die vom bewölkten<br />

Himmel aus den Klaistower<br />

Dorfboden aufwirbelte, Ziegel von<br />

mehreren Dächern fegte, Bäume<br />

samt Wurzeln ausriss. Bernd Kirstain<br />

dürfte vonallen Klaistowern aber derjenige<br />

sein, den der heftige Sturmoffenbar<br />

am härtesten traf.<br />

Am Morgen danach sitzt der 56-<br />

Jährige auf einem großen Rasenmäher<br />

vor seinem Gehöft. Der Metallbauer<br />

beobachtet, wie gegenüber<br />

Forstarbeiter mit Kettensägen gerade<br />

eine mächtige Birke zerkleinern, die<br />

auf das Dach einer leerstehenden<br />

Scheune gekracht war.Auf dem Dorfplatz<br />

liegen bereits zersägte Stämme<br />

von sieben Eichen und Pappeln, die<br />

Für diese Fahrtist Geld da: die Niederbarnimer Eisenbahn in Schmachtenhagen.<br />

Golzow<br />

A2<br />

Bad Belzig<br />

Kanin<br />

POTSDAM-<br />

MITTELMARK<br />

A9<br />

A10<br />

Klaistow<br />

Potsdam<br />

Beelitz<br />

5km<br />

BLZ/HECHER<br />

der Sturm entwurzelt hatte. Kirstains<br />

Nachbarin hat vor ihrem Haus die<br />

vom Sturm heruntergerissenen<br />

Dachziegel aufgestapelt, bevor sie zur<br />

Arbeit ging. BeiKirstain wirddas Aufräumen<br />

wohl länger dauern.<br />

Denn die Toreinfahrt seines<br />

Grundstückes gleicht einem Trümmerfeld.<br />

Dasmächtige Dach samt einer<br />

Wand der Einfahrtist eingestürzt.<br />

Direkt auf den darunter stehenden<br />

Audi, mit dem Kirstain eigentlich zur<br />

Arbeit fahren wollte. Nun steckt ein<br />

dicker Dachpfeiler mitten im Motor<br />

desAutos.<br />

„Als das passierte, saß ich im Gartenhaus“,<br />

sagt Kirstain. „Es war 18<br />

Uhr, als ich durch das Fenster eine<br />

weiße Wand sah, die sich vom Wald<br />

aus über eine Wiese zum Dorf bewegte.Danach<br />

stürzte auch schon im<br />

Garten eine Tanne auf mein Haus.“<br />

DerMann sieht, wie zwei weitereNadelbäume<br />

krachend aus dem Boden<br />

gerissen werden.„Ich habe gar nicht<br />

registriert, was da in wenigen Sekunden<br />

geschah. Ich war nur heilfroh,<br />

dass das Haus noch stand und mir<br />

nichts passiertwar.“ Doch dann klingelte<br />

sein Telefon. „Meine Mutter rief<br />

an, sagte mir, dass ich schnell nach<br />

vorne kommen soll. Das Torhaus ist<br />

eingestürzt.“<br />

Noch am Abendsichertdie Feuerwehr<br />

die Unglücksstelle. Insgesamt<br />

waren nach dem Unwetter 35 Feuerwehrleute<br />

im Einsatz, die Gebäude sicherten<br />

und umgestürzte Bäume entfernten.<br />

Forstwirtin Anke Karge(41), die im<br />

Auftrag der StadtBeelitz die Aufräumarbeiten<br />

im Dorfleitet, bestätigt, dass<br />

Kirstain wohl am schlimmsten von<br />

dem Sturmbetroffen war.„Sonst gab<br />

es an anderen Häusern nur Dachschäden<br />

und viele entwurzelte<br />

Bäume“, sagt sie.Zum Glück wurden<br />

aber keine Menschen verletzt. Jeder<br />

Bewohner könne in seinem Haus<br />

bleiben. „Der Sturm dauerte anderthalb<br />

Minuten. Für das Aufräumen<br />

werden wir bis zu drei Tage brauchen.“<br />

Auch im NachbarortKanin wütete<br />

der Sturm, riss bei der dortigen Feldkirche<br />

mehrereZiegel vomDach. Vor<br />

der Dorfeinfahrtsieht mannoch fünf<br />

IMAGO<br />

gegebenen Regionalisierungsmittel<br />

bis Ende 2017 auf 198,6 Millionen<br />

Euro summiert haben. In Thüringen<br />

waren es 152,5 Millionen, in Sachsen<br />

sogar 213 Millionen Euro,hieß es.<br />

Die drei Länder hätten mehr als<br />

eine halbe Milliarde Euro zur „Aufbesserung<br />

ihrer Haushalte verwendet“,<br />

kritisierte die FDP-Generalsekretärin<br />

Linda Teuteberg. „Leidtra-<br />

DPA/JULIAN STÄHLE<br />

Bäume,die derSturm herausriss. Wie<br />

durchein Wunder fielen sie nicht auf<br />

die Straße, sondern auf ein Spargelfeld.<br />

Nunrätseln Meteorologen, ob tatsächlich<br />

eine Windhose über Klaistow<br />

fegte. „Da es keine Bilder gibt,<br />

können wir nur Vermutungen anstellen“,<br />

sagt Ulrike Maiwald vom Deutschen<br />

Wetterdienst (DWD). Tornados<br />

entstehen, wenn bei Gewittern viele<br />

Winde mit verschiedenen Geschwindigkeiten<br />

aus unterschiedlichen<br />

Richtungen aufeinander treffen, eine<br />

wirbelnde Luftsäule bis zum Boden<br />

bilden. So eine ähnliche Wetterlage<br />

hätte es am Sonntagabend auch über<br />

Klaistow gegeben, wo mehrere Böen<br />

mitgeschätzten 120 bis 180 Stundenkilometer<br />

aufeinandertrafen. Doch<br />

die Schäden zeigten, dass sich die<br />

Winde nicht im Kreis gedreht hätten<br />

wie beim Tornado, soDWD-Tornadoexperte<br />

Andreas Friedrich. Er geht<br />

von einer sogenannten Gewitterfallböe<br />

aus. Sie fegen innerhalb weniger<br />

Minuten in Zugrichtung des Gewitters<br />

über das Land, kommen in<br />

Deutschland häufiger als Tornados<br />

vor.<br />

NorbertKoch-Klaucke<br />

stellt fest, dass die Ruhe<br />

auf dem Land trügerisch ist.<br />

Volle Pendlerzüge in der Woche,<br />

volle Ausflugszüge am Wochenende:<br />

Viele Fahrgäste des Regionalverkehrs<br />

in Berlin und Brandenburg<br />

würden sich zusätzliche Zugfahrten<br />

wünschen, damit das Reisen angenehmer<br />

wird. Jetzt wurde bekannt:<br />

Geld für weitere Bestellungen wäre<br />

da –doch es wird nicht ausgegeben.<br />

Das geht aus der Antwort der Bundesregierung<br />

auf eine Anfrage der<br />

FDP-Bundestagsfraktion hervor.<br />

Für den Nahverkehr auf der<br />

Schiene bekommen die Bundesländer<br />

Geld vom Bund, die Regionalisierungsmittel.<br />

Den größten Teil<br />

reichen sie an die Zugbetreiber weiter,<br />

die nach Vergabeverfahren mit<br />

Zugfahrten beauftragt werden. Jeder<br />

gefahrene Kilometer wirdbezahlt.<br />

Das Land Brandenburg bekam<br />

2017 aus diesem Etat 478,2 Millionen<br />

Euro überwiesen, teilte der Parlamentarische<br />

Staatssekretär Enak<br />

Ferlemann (CDU) mit. Ausgegeben<br />

wurden 401,9 Millionen Euro,davon<br />

313,4 Millionen Euro für die Bestellung<br />

von Zugfahrten. Im Jahr davor<br />

erhielt das Land 481 Millionen Euro<br />

Regionalisierungsmittel. Davon gab<br />

es 404,8 Millionen Euro aus, davon<br />

324,2 Millionen für die Bestellung<br />

von Zugfahrten. Brandenburg ist<br />

auch für den Regionalzugverkehr auf<br />

dem Gebiet vonBerlin zuständig.<br />

Aus der Aufstellung des Bundes<br />

geht hervor, dass sich die nicht ausgende<br />

sind Pendler, die in überfüllte<br />

Züge müssen, und Menschen überall<br />

im Land, die im wahrsten Sinne<br />

des Wortes den Anschluss verlieren.“<br />

Steffen Streu, Sprecher der Brandenburger<br />

Verkehrsministerin Kathrin<br />

Schneider (SPD), widersprach<br />

der Einschätzung. Das Geld werde<br />

nicht zweckentfremdet, sondernzur<br />

Seite gelegt, sagte er.Für die Jahreab<br />

2024 sei eine spürbareVerringerung<br />

der Regionalisierungsmittel absehbar,<br />

dafür müsse Vorsorge getroffen<br />

werden. Es sei nicht so, dass das<br />

Land die Fahrgäste im Stich lasse,so<br />

Streu. Seit diesem Jahr würden zusätzliche<br />

Züge eingesetzt, für 2022<br />

sei eine weitere, noch umfangreichereFahrplanaufstockung<br />

geplant.<br />

Allerdings habe das Land das Regionalzugnetz<br />

in den vergangenen<br />

Jahren erheblich ausgedünnt, sagte<br />

Gerhard Curth, Präsident des Deutschen<br />

Bahnkunden-Verbands. Die<br />

Kritik der FDP sei „vollumfänglich<br />

zutreffend“. „Dreist an der geschilderten<br />

Entwicklung ist aber auch das<br />

Verhalten des Bundes“, der die Praktiken<br />

legalisierthabe,soCurth.<br />

NACHRICHTEN<br />

Wo kracht's am häufigsten?<br />

Unfallatlas bietet Überblick<br />

Durchschnittlich 621 MalamTag hat<br />

es im vergangenen Jahr auf den Straßen<br />

in Berlin und Brandenburggekracht.<br />

Wiehoch die Unfallgefahr jeweils<br />

vorder eigenen Haustür oder<br />

auf dem Wegzur Arbeit ist, lässt sich<br />

nun mit dem interaktiven Unfallatlas<br />

der Statistischen Ämter des Bundes<br />

und der Länder ermitteln. Das<br />

teilte das Amt für Statistik Berlin-<br />

Brandenburgmit. Fast 226 800 Unfälle<br />

wurden demnach im vergangenen<br />

Jahr in Berlin und Brandenburg<br />

vonder Polizei erfasst, 188 Menschen<br />

starben dabei. Welche FahrzeugeanUnfällen<br />

beteiligt waren<br />

und wie viele Unfälle in bestimmten<br />

Straßenabschnitten passierten, lässt<br />

sich über die Einstellungen des Unfallatlas<br />

filtern. Für die Hauptstadt<br />

sind Daten von2018, für Brandenburgaußerdem<br />

auch von2017 einsehbar,wie<br />

die Statistiker weiter mitteilten.<br />

(dpa)<br />

Haftentlassungen nicht<br />

Folge von Personalmangel<br />

Brandenburgs Justizminister Stefan<br />

Ludwig (Linke) sieht die erneute Entlassung<br />

eines mutmaßlichen Straftäters<br />

aus einem Gefängnis nicht als<br />

Folge vonzuwenig Richternim<br />

Land. Am zuständigen Landgericht<br />

Frankfurt(Oder) seien zum Jahresanfang<br />

zwei neue Strafkammerneingerichtet<br />

und mehrereProberichter<br />

eingestellt worden, sagte er in einer<br />

Sondersitzung des Rechtsausschusses<br />

im Landtag. DieOpposition wirft<br />

Ludwig vor, die Justiz nicht mit ausreichend<br />

Personal ausgestattet zu<br />

haben. Dermutmaßliche Drogendealer<br />

war im August aus der Untersuchungshaft<br />

entlassen worden. Erst<br />

im November sollte der Prozess gegen<br />

ihn beginnen. Dies sei zu spät,<br />

entschied das Oberlandesgericht<br />

Brandenburgund ordnete seine<br />

Haftentlassung an. (dpa)<br />

Landeswahlleiter rechnet<br />

mit höherer Wahlbeteiligung<br />

DerLandeswahlleiter in Brandenburgrechnet<br />

bei der Landtagswahl<br />

am 1. September mit einer höheren<br />

Wahlbeteiligung als vorfünf Jahren.<br />

Beider Wahl 2014 lag die Beteiligung<br />

bei 47,9 Prozent. Beidieser Wahl<br />

könnte sie deutlich über 50 Prozent<br />

liegen, sagte Landeswahlleiter<br />

Bruno Küpper.Ein Hinweis darauf<br />

sei das große Interesse der Bürger an<br />

der Kommunalwahl im Mai. Zudem<br />

sei die Briefwahlnachfrage gestiegen.<br />

Schon jetzt seien zehn Prozent<br />

mehr Nachfragen zu verzeichnen als<br />

sechs Tage vorder Wahl 2014. (dpa)<br />

Bahnstreckenach<br />

Rheinsberg ist 120 Jahre alt<br />

Siespielte in Kurt Tucholskys<br />

„Rheinsberg. EinBilderbuch für Verliebte“<br />

eine Rolle.Immer wieder<br />

drohte ihr die Stilllegung, doch inzwischen<br />

wirdsie ganzjährig mehrmals<br />

täglich befahren. Nunwirddas<br />

120-jährige Bestehen der Bahnstrecke<br />

nach Rheinsberggefeiert. Schauplatz<br />

ist am 31. August und 1. September<br />

der Bahnhof der kleinen<br />

Stadt nördlich vonBerlin. Werstilecht<br />

zum Fest reisen will, nimmt den<br />

Dampfzug der Dampflokfreunde<br />

Berlin (Tel. 67 89 73 40). (pn.)<br />

Rheinsberg (hier das Schloss) ist seit Mai<br />

1899 per Zug erreichbar. DPA/ SETTNIK

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