packaging journal 7_2019

NEWS KOMPAKT
NEUE MASCHINE HAT ARBEITSPLÄTZE GESCHAFFEN
Bizerba möchte durch eine Firmenübernahme seinen Service in Italien
ausbauen. Das Familienunternehmen aus Balingen hat zum 1. August
2019 die 1999 gegründete Electronic Service Italia S.r.l. (ESI) mit Sitz
in Bovolone gekauft. ESI wird Teil von Bizerba Italy.
ESI ist ein etablierter Serviceanbieter in den Bereichen Wägesysteme,
Auszeichnungssysteme und Etikettendrucker, Barcode-Leser,
bildverarbeitende Systeme für die Industrie und RFID-Technologie. Der
Unternehmensname bleibt erhalten. Auch Geschäftsführer Paolo Padovani
bleibt im Amt. Er wird sich, so teilt es Bizerba mit, eng mit Mauro
Tremolada, dem Geschäftsführer von Bizerba Italien, abstimmen.
„ESI hat gute Arbeit bei der Schulung seiner Mitarbeiter geleistet,
und wir sind zuversichtlich, eine vorteilhafte Zusammenarbeit aufzubauen“,
kommentiert Andreas Kraut, CEO von Bizerba, die Übernahme.
www.bizerba.com
DS Smith hat fünf Millionen Euro in sein Werk in Mannheim investiert.
Der Verpackungs- und Displayhersteller schaffte eine „Flexo Folder
Gluer“-Maschine an, mit der auf die steigende Nachfrage in den Märkten
für E-Commerce und schnell wechselnde Verbraucherprodukte reagiert
werden soll. Die neue Maschine soll noch im dritten Quartal dieses Jahres
mit der regulären Produktion beginnen, nachdem die vorbereitenden
Arbeiten für die Installation seit Januar liefen.
Das Unternehmen mit dem deutschen Sitz in Fulda betont, dass wegen
der neuen Maschine weitere Arbeitsplätze in Mannheim eingerichtet
wurden. Denn es wurde eine zusätzliche Schicht eingeführt. „Mit der
erhöhten Produktionskapazität beugen wir Engpässen vor und konnten
bereits erste Aufträge, darunter auch Großkunden, gewinnen“, sagt
Michael Lamprecht, Cluster Director Conventional South bei DS Smith.
www.dssmith.com
BIZERBA ÜBERNIMMT ITALIENISCHE SERVICEGESELLSCHAFT
ALLVAC INVESTIERT IN DÜNNERE BARRIEREFOLIEN
Allvac hat in eine moderne Extrusionsanlage investiert, um seine Barrierefolien
wirklich ressourcenschonend zu produzieren. Sie ermöglicht
den Einsatz neuer Rohstoffe für qualitativ hochwertigere Folien, teilt
das Unternehmen aus Waltenhofen im Allgäu mit.
Das Einsparpotenzial ist groß. Denn ein Viertel der Energie bei
der Kunststoffproduktion wird während der Extrusionsprozesse verbraucht,
hat der VDMA ermittelt. „Dünner und funktionaler müssen die
klassischen Folien sein, damit sie den Forderungen an die Nachhaltigkeit
gerecht werden“, weiß Allvac-Geschäftsführer Hans Bresele.
Erst kürzlich präsentierte man auf der IFFA in Frankfurt am Main
eine neue, in der Materialdicke optimierte Foliengeneration. Außerdem
werden die Folien mit einem Anteil von 67 Prozent nachwachsender
Rohstoffe wie Rapsöl oder Zuckerrohr hergestellt. Erprobt werden
auch gänzlich polyamidfreie Folien. www.allvac.de
Bild: Allvac Folien GmbH Bild: Bizerba
Bild: DS Smith
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07 | 2019