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Berliner Kurier 16.10.2019

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MEDIZIN<br />

SEITE17<br />

BERLINER KURIER, Mittwoch, 16. Oktober 2019<br />

Gesundheitsmesse im Café Moskau<br />

Kommen Sie am 2. und 3. November zur Veranstaltung des <strong>Berliner</strong> Verlages<br />

Doppelt hält besser! Darum<br />

bietet Ihnen der <strong>Berliner</strong><br />

Verlag am Wochenende 2.<br />

und 3. November 2019 auch<br />

eine Doppelmesse! Im Café<br />

Moskau gibt es Informationen<br />

zu den Themen Reise und<br />

Gesundheit. Motto: „Das Leben<br />

genießen“.<br />

Bei diesem wechselhaften Wetter<br />

da draußen macht man sich<br />

ganz schnell Gedanken um seine<br />

Gesundheit. Und man macht<br />

auch gern Pläne für die nächste<br />

Sonnenreise.<br />

Bei beidem können wir Sie unterstützen!<br />

Zahlreiche Aussteller<br />

informieren über die Urlaubstrends<br />

2020 und über gesundheitliche<br />

Maßnahmen, Sanitätsprodukte<br />

und<br />

Pflegeunterstützung.<br />

Mit dabei sind u.a. das Zweiradcenter<br />

Stadler, das Sanitätshaus<br />

Seeger, Hörgeräte Jahnecke,<br />

Kurorte, Busreisen.<br />

Foto: zVg<br />

Individuelle Beratung zu Gesundheitsthemen bei den Ausstellern.<br />

Die Doppelmesse „Reise &Gesundheit“<br />

(Eintritt 2Euro, Kinder<br />

bis 16 Jahre frei) ist am<br />

Sonnabend (2. November) und<br />

Sonntag (3. November) jeweils<br />

von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Wir<br />

freuen uns auf Sie im Café Moskau,<br />

Karl-Marx-Allee 34 (Berlin-Mitte,<br />

U5 Bahnhof Schillingstraße).<br />

Mi,23. OKTOBER 2019 | 18.00 Uhr<br />

Schmerzmittel richtig anwenden<br />

Achtung,<br />

Nebenwirkung!<br />

Referentin:<br />

Dr. med.Aviva Raatz<br />

Chefärztin Fachabteilung für Innere Medizin I<br />

Allgemeine Innere Medizin und Gastroenterologie<br />

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

krankenhaus<br />

bethel berlin<br />

Promenadenstraße 3–5<br />

12207 Berlin-Lichterfelde • Telefon 030/7791-0<br />

www.krankenhaus-bethel-berlin.de<br />

Anzeige<br />

HELIOS KLINIKUM BERLIN-BUCH<br />

Therapien bei Mund- und Rachenkrebs<br />

Neue Methoden ermöglichen eine schonendere Behandlung von Tumoren im Mund- und Rachenraum<br />

Tumore in Mund und Rachen werden oftmals zu<br />

spät erkannt. Dabei erkranken nach Angaben<br />

des RobertKoch-Instituts jährlich etwa8000 bis<br />

9000 Männer und 2000 bis 3000 Frauen an einem<br />

Karzinom im Mund- und Rachenraum. Minimalinvasive<br />

Operationen können Folgeschäden<br />

der Therapie heute minimieren.<br />

Kaum jemand denkt sich etwas dabei, wenn es<br />

im Hals etwas kratzt, gerade zu dieser Jahreszeit.<br />

Doch manchmal steckt mehr hinter dem<br />

scheinbar harmlosen Symptom: Wenn sich das<br />

Kratzen zu starken Schmerzen auswächst, die<br />

gemeinsam mit Husten oder gar Atemnot länger<br />

als zwei bis vier Wochen anhalten, sollten Betroffene<br />

umgehend einen HNO-Arzt aufsuchen.<br />

Schließlich gibt es im Mund- und Rachenraum einige<br />

Regionen, in den sich Karzinome ansiedeln<br />

können. So treten Mundhöhlen- und Rachenkarzinome<br />

an der Zunge, am Mundboden, am Gaumen<br />

und meistens an den Mandeln auf. Eine<br />

weitere Tumorart, die oftmals nur schwer zu erkennen<br />

ist, ist ein Karzinom, welches in Richtung<br />

Zungengrund wächst. Anzeichen für eine Krebserkrankung<br />

sind beispielsweise weiße Flecken<br />

an der Mund- und Rachenschleimhaut, die sich<br />

in Krebs verwandeln und relativ schnell wachsen<br />

können, wenn sie bösartig geworden sind.<br />

Mundhöhlen- und Rachenkrebs wird unter<br />

anderem durch Tabak- und Alkoholkonsum ausgelöst.<br />

Doch obwohl es inzwischen weniger Raucher<br />

gibt, sind die Fallzahlen nichts rückläufig.<br />

ThomasOberländer/Helios Kliniken<br />

Prof. Dr.med. Marc Bloching,Chefarzt der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde im Helios Klinikum Berlin-Buch.<br />

„Mittlerweile sind neue Risikofaktoren hinzugekommen,<br />

etwa das HP-Virus. Dadurch kommt<br />

es sogar wieder zu einem Anstieg an Erkrankungen“,<br />

erklärt Prof. Marc Bloching, Chefarzt der<br />

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde im Helios Klinikum<br />

Berlin-Buch. Ursprünglich war das Virus als Risikofaktor<br />

für Gebärmutterkrebs identifiziert worden,<br />

doch mittlerweile steigt auch die Rate der<br />

Karzinome an, die durch HP-Viren bedingt sind.<br />

Mittlerweile gibt es deshalb auch für Jungen von<br />

neun bis 14 Jahren eine offizielle Empfehlung<br />

durch die Ständige Impfkommission (STIKO).<br />

Die Kosten übernehmen in diesen Fällen die<br />

Krankenkassen. Ein weiterer Risikofaktor ist eine<br />

unzureichende Mundhygiene. So können die<br />

Zahnfleisch- und Mundgesundheit, chronische<br />

Entzündungen oder die Zahl der kariösen Zähne<br />

bei einer Tumorentstehung von Bedeutung sein.<br />

Während ein Karzinom im Mund- und Rachenraum<br />

in einem frühen Stadium meist operativ<br />

entfernt wird, müssen fortgeschrittene Tumore<br />

im Normalfall multimodal behandelt werden.<br />

Die Behandlung umfasst dann eine OP sowie<br />

eine Radio-Chemotherapie. „Wichtig ist uns<br />

vor allem eine individuelle Behandlung. Denn<br />

es gibt Tumore an Stellen, die fürs Weiterleben<br />

unheimlich wichtig sind.“ Muss aufgrund eines<br />

Zungengrundkarzinoms der Zungengrund entfernt<br />

werden, so können die Patienten oft nicht<br />

mehr richtig schlucken. Einschränkungen dieser<br />

Art beeinträchtigen somit in einem hohen Maße<br />

die Lebensqualität der Betroffenen.<br />

Heute geht der Trend dagegen zur minimalinvasiven<br />

Chirurgie. „Wir arbeiten vermehrt<br />

endoskopisch, mikroskopisch mit dem Laser<br />

oder im Einzelfall mit dem Operationsroboter“,<br />

so Prof. Bloching. Funktionseinschränkungen<br />

wie Schluck- und Sprechbeschwerden lassen<br />

sich dennoch nicht ausschließen. Begleitende<br />

Maßnahmen wie beispielsweise die Spülung der<br />

Speicheldrüsen mittels eines Endoskops sind<br />

jedoch innovative medizinische Alternativen,<br />

die den Patienten den Weg zurück in ein normales<br />

Leben erleichtern können. Und auch die<br />

Nachsorge sollte nicht vernachlässigt werden,<br />

empfiehlt Prof. Bloching: Grundsätzlich rät der<br />

Experte dazu, sich nur in Zentren wie dem Helios<br />

Klinikum in Berlin-Buch behandeln zu lassen,<br />

die eine allgemeine Nachsorge durchführen und<br />

diese als ein Gütesiegel ihrer Behandlungsmethoden<br />

betrachten<br />

Der Krebs-Infotag: Am Samstag, 9. November<br />

sprechen Spezialisten von 9bis 15 Uhr im<br />

Helios Klinikum Berlin-Buch mit Interessierten<br />

über moderne Krebsmedizin. Arzt und TV-Moderator<br />

Dr. Carsten Lekutat moderiert eine Expertenrunde<br />

zur fachübergreifenden Krebsbehandlung.<br />

Interessierte können sich über die Website<br />

anmelden, aber auch spontane Teilnehmer<br />

sind herzlich willkommen:<br />

www.helios-gesundheit.de/krebs-weiter-leben

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