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Berliner Kurier 10.11.2019

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10 BERLIN<br />

Diese Schilder sollen Kuddelmuddel<br />

wie an der Holzmarktstraße stoppen.<br />

Können mehr Schilder das<br />

Park-Chaos stoppen?<br />

Berlin – An den Straßen Berlins<br />

werden demnächst neue<br />

Verkehrsschilder aufgestellt:<br />

Sie weisen Parkplätze für<br />

Elektroroller, Lastenfahrräder<br />

und Fahrräder aus, die<br />

auf die Parkspur der Fahrbahn<br />

gestellt werden sollen.<br />

Die Senatsverkehrsverwaltung<br />

hat Abbildungen der Schilder<br />

zusammen mit den verbindlichen<br />

Regeln für das Aufstellen<br />

jetzt an die Bezirke weitergeleitet.<br />

Das Ziel ist, dass in ganz<br />

Berlin die gleichen Regeln gelten,<br />

die Zweiräder nicht mehr<br />

die Gehwege blockieren und<br />

Stolperfallen bilden. Die Bezirke<br />

können jetzt entscheiden,<br />

Fotos: Eric Richard, SenUVK<br />

E-Scooter: Senat<br />

beschließt neue<br />

Verkehrszeichen<br />

wo sie Lastenräder, Elektroroller<br />

und Fahrräder auf der<br />

Straße parken lassen wollen,<br />

erklärte Staatssekretär Ingmar<br />

Streese.<br />

Jeweils drei Lastenfahrräder,<br />

schräg aufgestellt, sollen künftig<br />

einen Autoparkplatz einnehmen<br />

können, der mit Baken<br />

abgeschirmt wird. Es werden<br />

35 Zentimeter kurze Fahrradbügel<br />

zum Anschließen montiert,<br />

die den Fahrern Raum<br />

zum Rangieren lassen. Die Plätze<br />

werden mit einem weißen P<br />

auf blauem Grund und einem<br />

Lastenrad-Piktogramm darunter<br />

gekennzeichnet.<br />

Entworfen hatten die Plätze<br />

Radverkehrsplaner des Bezirksamts<br />

Neukölln, die dafür<br />

beim Deutschen Fahrradpreis<br />

in der Kategorie Infrastruktur<br />

ausgezeichnet wurden.<br />

Die Parkplätze für die Roller<br />

sollen zwei bis fünf Meter lang<br />

sein, ebenfalls mit Baken abgesperrt.<br />

Hier wird unter dem<br />

„P“-Schild ein Piktogramm mit<br />

einem Roller eingesetzt. Dürfen<br />

zusätzlich auch Fahrräder<br />

abgestellt werden, wird ein<br />

Fahrrad-Symbol hinzugefügt.<br />

Die Zweirad-Parkplätze dürfen<br />

auf allen Straßen eingerichtet<br />

werden, auf denen die<br />

Höchstgeschwindigkeit auf 30<br />

Stundenkilometer beschränkt<br />

ist. Also auch auf Hauptverkehrsstraßen.<br />

GL<br />

Warum<br />

wir Kaviar<br />

brauchen!<br />

Der Mensch hat in seinem<br />

Leben eigentlich nichts<br />

zu tun. Hat man die Sache mit<br />

Essen und Trinken sowie<br />

Dach überm Kopf und Nachwuchs-Zeugen<br />

einigermaßen<br />

gelöst, besteht kein Anlass<br />

mehr zum Handeln. Um nicht<br />

in stupender Einöde zu versinken,<br />

begann der Mensch<br />

mit dem Spielen. Er dachte<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 10. November 2019<br />

Mensch<br />

Meyer<br />

Kabarettist<br />

Chin Meyer<br />

schreibt jeden<br />

Mittwoch und<br />

Sonnabend<br />

im KURIER<br />

sich Gesellschaftsstrukturen<br />

aus. Und Arm und Reich. Irgendwann<br />

glaubten die Menschen<br />

den ausgedachten<br />

Quatsch und vergaßen, dass es<br />

sich um Spiele handelt, die<br />

vermeiden sollten, dass man<br />

dumpf und leer vor sich hinstarrt.<br />

Denn das gilt als hoffnungslos.<br />

Oder als Zen-Meditation.<br />

Ein Lieblingsspiel der Menschen<br />

ist das Jammer-Spiel.<br />

Besonders gut darin sind<br />

Menschen, die das Arm-<br />

Reich-Spiel gewonnen haben.<br />

Gestern kam die Meldung,<br />

dass die Anzahl der Milliardäre<br />

weltweit zurückgegangen<br />

ist, dass also immer mehr Milliardäre<br />

kurz vor dem Ruin<br />

stehen. Jedenfalls als Milliardär.<br />

Sie dürfen sich dann nur<br />

noch Multimillionär nennen,<br />

was für Milliardäre fast so<br />

schlimm ist wie „Sozi“. Oder<br />

der Tiefpunkt: „Hier riecht’s<br />

nach Hartz …“<br />

Jetzt wollen die „Sozis“ obendrein<br />

eine Vermögenssteuer.<br />

Um die Reichen endgültig zu<br />

ruinieren. Arme Leute können<br />

es sich eben nicht vorstellen,<br />

wie es ist, wenn man sich<br />

nicht mal nebenher eine<br />

Großsee-Yacht leisten kann.<br />

Oder einen ölreichen Staat in<br />

Zentralasien. Deshalb: Spielen<br />

Sie das Spiel mit. Führen Sie<br />

immer etwas Kaviar bei sich<br />

für einen humanitären Akt der<br />

Soforthilfe, wenn wieder ein<br />

Milliardär weinend im Maybach<br />

zusammenbricht. Wahlweise<br />

geht auch ein Hummer<br />

oder eine Großsee-Yacht.<br />

Trösten Sie den Milliardär.<br />

Bevor er dumpf und leer vor<br />

sich hinstarrt. Oder gar Zen-<br />

Buddhist wird …<br />

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