15.11.2019 Aufrufe

Berliner Zeitung 14.11.2019

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

16 * <strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 265 · D onnerstag, 14. November 2019<br />

·························································································································································································································································································<br />

Berlin/Brandenburg<br />

POLIZEIREPORT<br />

Toter bei Wohnungsbrand.<br />

In der Spanischen Allee in Nikolassee<br />

ist am Mittwochmorgen ein Mieter<br />

bei einem Wohnungsbrand ums<br />

Leben gekommen. DasFeuer war in<br />

einem zweistöckigen Haus ausgebrochen.<br />

DerBrand im ersten Obergeschoss<br />

sei schnell gelöscht worden,<br />

sagte ein Sprecher der Feuerwehr.Die<br />

Ursache für das Feuer ist<br />

noch unklar.<br />

Schüsse bei Streit unter Zuhältern.<br />

AmDienstagabend ist in Charlottenburgbei<br />

einem Streit unter Zuhälternscharfgeschossen<br />

worden. Zwei<br />

unbekannte Männer waren in der<br />

Budapester Straße bei einem Streit<br />

auf einen 43-Jährigen losgegangen.<br />

Einer der Angreifer stach dem Mann<br />

in die Hand. Dann schoss einer der<br />

Unbekannten mehrfach mit einer<br />

scharfen Pistole in die Luft. Der<br />

Schützeund sein Komplizeflüchteten,<br />

bevor die Polizei eintraf. Der43-<br />

Jährige wurde wegen der Stichverletzung<br />

vonSanitäternder Feuerwehr<br />

vorOrt behandelt.<br />

23 Menschen gerettet.<br />

Beieinem Brand in einem Mehrfamilienhaus<br />

im Bruno-Bürgel-Weg in<br />

Schöneweide sind drei Anwohner<br />

verletzt worden. DerBrand war aus<br />

noch unbekannter Ursache in der<br />

ersten Etage ausgebrochen. DieFeuerwehr<br />

rettete 23 Bewohner.<br />

Beleidigt und geschlagen.<br />

Eine 24 Jahrealte Frau ist am Mittwochmorgen<br />

in einer Straßenbahn<br />

der Linie M5in Friedrichshain von<br />

einem Unbekannten beschimpft<br />

und beleidigt worden. Als ein 21-Jähriger<br />

der Frau beistehen wollte,<br />

schlug der Täter zunächst mit der<br />

Faust auf ihn ein und anschließend<br />

mit einer Holzlatte.Der Schläger<br />

flüchtete.<br />

Motorradfahrer schwer verletzt. Bei<br />

einem Unfall am Mittwochmorgen<br />

in Hellersdorfist ein 19 Jahrealter Biker<br />

schwer verletzt worden. Er war<br />

gegen 6.30 Uhrinder Gülzower<br />

Straße unterwegs.InHöhe der Heringsdorfer<br />

Straße prallte er mit seiner<br />

BMW gegen den Mercedes einer<br />

51-Jährigen, die ihm entgegen gekommen<br />

war.Durch die Wucht des<br />

Aufpralls wurde der 19-Jährige von<br />

seinem Motorrad auf die Straße geschleudertund<br />

erlitt mehrereKnochenbrüche.Die<br />

Unfallursache ist<br />

noch unklar. (ls.)<br />

HANS-PETER WODARZ<br />

&KOLJA KLEEBERG<br />

verändern sich alle Jahre wieder ab<br />

Oktober. Dann naht nämlich die<br />

neue Saison ihres Dinnertheaters<br />

Palazzo Berlin. In den letzten Wochen<br />

davor bekommt das Menü, für<br />

das Kleeberg zuständig ist, seinen<br />

Feinschliff. Unddie Premierengästeliste,<br />

umdie sich Wodarz kümmert,<br />

wird länger und interessanter. Am<br />

Mittwochabend kam Fußballtrainer<br />

Christoph Daum, schon lange ein<br />

Freund der beiden Gastronomen<br />

und des Hauses,ins Palazzo-Zelt am<br />

Zoo. Schlagersänger BernhardBrink,<br />

Moderator Wolfgang Lippert (der<br />

spontan eine rasante Beatbox-Einlage<br />

zum Programm beisteuerte und<br />

direkt gefragt wurde, was er morgen<br />

macht), Schauspieler Claus Theo<br />

Gärtner und Drag Queen Sheila Wolf<br />

machten die besondere Mischung<br />

dieses Eröffnungsabends aus.<br />

Chefkoch Kolja Kleeberg musste<br />

sich nach vielen Jahren mit einem<br />

Hauptgang von der Ente zuletzt immer<br />

wieder fragen lassen, wann es<br />

endlich wieder Ente gibt. In der aktuellen<br />

Saison kann er antworten:<br />

„Diesmal!“ Er kehrt auf vielfachen<br />

Wunsch zum Lieblingsessen der<br />

Stammgäste zurück und kommentiert<br />

das so: „Volkes Wille ist durchsetzungsfähig.“<br />

Wobei der Rheinländer mit einem<br />

Faible für Frankreichs Küche die Variante<br />

„Ente àl’orange unter asiatischer<br />

Ägide“ mit Miso-Spitzkohl und<br />

Kartoffelgratin kreierthat.<br />

HERBERT KÖFER<br />

wurde vom Gastgeber neben anderenbesonderen<br />

Gästen wie dem früheren<br />

Regierenden Bürgermeister<br />

Walter Momper extra begrüßt. Der<br />

mit 98 Jahren älteste aktive Schauspieler<br />

der Welt freute sich darüber<br />

sichtlich. Und über eine Entscheidung,<br />

die er mit 92 Jahren traf und<br />

gleich umsetzte: „Ich habe damals<br />

freiwillig meinen Führerschein abgegeben.“<br />

Was ansoeinem Abend<br />

belohnt wird: Seine Frau Heike war<br />

für die Heimfahrt zuständig und<br />

musste Wasser trinken. Er nicht.<br />

EVA&ADELE<br />

lädt Wodarz seit 20 Jahren immer<br />

wieder ein. Das Performance-Paar<br />

zierte schon die Premieren in seinem<br />

legendären Restauranttheater Pomp<br />

Duck andCircumstance.Der Gastronom<br />

gibt den Hintergedanken zu:<br />

Ente gut, alles gut<br />

von Andreas Kurtz<br />

ak@andreaskurtz.net<br />

Der Palazzo Berlin von<br />

Hans-Peter Wodarz und<br />

Kolja Kleeberg feiert die<br />

Saisonpremiere mit<br />

großem Promi-Aufgebot am Zoo<br />

Lebendige Kunstwerke:das Performancepaar Eva und Adele CHRISTIAN SCHULZ (2)<br />

Ein Paar im Arbeitsalltag: Kolja Kleeberg und Hans Peter Wodarz.<br />

„Wenn Eva &Adele dabei sind, wird<br />

jeder Abend zu einem Kunstwerk.“<br />

Dassehen die beiden auch so,wie ihrem<br />

Motto „Wherever we are ismuseum“<br />

(Woimmer wir auch sind, ist<br />

Museum) zu entnehmen ist. Den<br />

Grund, warum sie die Einladungen<br />

immer gern annehmen, beschreibt<br />

Adele so: „Wir lieben Überraschungen<br />

und werden immer wieder so<br />

reizend eingeladen.“<br />

OLIVER KALKOFE<br />

verdanktWodarz, dass er <strong>Berliner</strong> geworden<br />

ist und mit dieser Entscheidung<br />

glücklich: „2001 habe ich überlegt,<br />

ob ich nach Berlin ziehe oder<br />

mir die Stadt nicht eigentlich viel zu<br />

groß ist. Da wurde ich zu Pomp Duck<br />

and Circumstance mitgenommen<br />

und wusste, dass ich hier richtig<br />

bin.“<br />

KARL-HEINZ HELMSCHROT<br />

hält das künstlerische Rahmenprogramm<br />

des Essens in diesem Jahr als<br />

Moderator zusammen und spielt<br />

den Gastgeber. Die Show heißt diesmal<br />

„Family Affairs“ und bietet eine<br />

verrückte Familienfeier mit artistischen<br />

Einlagen. Helmschrot wurde<br />

vorJahren in der <strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> als<br />

„der neue Sternam<strong>Berliner</strong> Varieté-<br />

Himmel“ gepriesen. DieVeranstalter<br />

freuen sich entsprechend, ihn gewonnen<br />

zu haben. Auch mitder Verpflichtung<br />

des US-Amerikaners Peter<br />

Shub, Gewinner des Silbernen<br />

Clowns beim Internationalen Zirkusfestival<br />

in Monte Carlo,gelang ihnen<br />

ein Coup.Der Mann begeisterte<br />

schon beim Cicus Roncalli und beim<br />

Cirque du Soleil. Aufdie Frage,was er<br />

macht, wenn niemand zuschaut,<br />

antwortet Publikumsliebling Shub<br />

übrigens: „Mich selbst im Spiegel<br />

küssen. Übung macht den Meister!“<br />

Für einen besonderen Kitzel auf<br />

den Manegenplätzen sorgen in diesem<br />

Jahr Matt &Valentina mit ihrer<br />

rasanten Rollschuhnummer, bei der<br />

die Gäste immer denken, dassValentina<br />

gleich in ihrem Essen landet,<br />

was allerdings nie passieren darf.<br />

In dieser Saison, die noch bis zum<br />

8. März gehen soll, kosten Tickets<br />

zwischen 109 und 130 Euro pro Person,<br />

wobei Menü und Show inklusive<br />

sind, Getränke aber extra kosten.<br />

Letzteres folgt einer alten Gastronomenweisheit,<br />

nach der man gar<br />

nicht glaubt, was alles an Getränken<br />

in einen Gast passt, wenn diese pauschal<br />

berechnet werden.<br />

84 Prozent<br />

der CDU für<br />

Kenia-Koalition<br />

Entscheidung der<br />

Mitglieder ist eindeutig<br />

Die Mitglieder der Brandenburger<br />

CDU haben sich in einer Befragung<br />

mit großer Mehrheit für eine<br />

Regierungskoalition mit der SPD<br />

und den Grünen ausgesprochen. Für<br />

die Annahme des Koalitionsvertrages<br />

hätten in der schriftlichen Befragung<br />

85,7 Prozent der etwa 2500<br />

Mitglieder gestimmt, die sich an der<br />

Befragung beteiligt hätten. Das gab<br />

Landesgeschäftsführer Gordon<br />

Hoffmann am Mittwochabend in<br />

Potsdam bekannt.<br />

Gegen die Kenia-Koalition unter<br />

Führung der SPD votierten 354 Befragte.<br />

Das waren 14,3 Prozent. 35<br />

Mitglieder enthielten sich, es gab<br />

insgesamt nur 4ungültige Stimmen.<br />

Es ist die erste Befragung dieser<br />

Art bei der CDU in Brandenburg.<br />

„Wir hatten unsereSatzung extrageändert,<br />

um den Wegder direkten Beteiligung<br />

unserer Mitglieder zu stärken“,<br />

sagte Hoffmann. „Wir sind<br />

hoch erfreut über die rege Teilnahme.<br />

Das ist ein toller Erfolg, der<br />

zeigt, dass unsere Mitglieder aktiv<br />

sind und sich gerne einbringen.“<br />

Diese Befragung, die an alle gut<br />

5800 Parteimitglieder verschickt<br />

worden war, ist allerdings nicht bindend.<br />

Die endgültige Entscheidung<br />

trifft am Sonnabend ein CDU-Parteitag.<br />

„Die Delegierten werden aber<br />

kaum an diesem starken Votum der<br />

Mitglieder vorbeikommen“, sagte<br />

LandesgeschäftsführerHoffmann.<br />

Aufdem Parteitag stellt sich auch<br />

Michael Stübgen zur Wahl als neuer<br />

Landeschef. Der60-Jährige hatte das<br />

Amt im September kommissarisch<br />

von Ingo Senftleben übernommen,<br />

der nach herben Stimmenverlusten<br />

der CDU bei der Landtagswahl am<br />

1. September zurückgetreten war.<br />

Senftleben war vorallen vonkonservativen<br />

Vertretern der CDU scharf<br />

angegriffen worden, weil er auch<br />

notfalls mit der derzeit noch mit der<br />

SPD regierenden Linkspartei über<br />

eine Regierungsbildung sprechen<br />

wollte.Stübgen war der dienstälteste<br />

Brandenburger Bundestagsabgeordnete<br />

– seit 1990. Bislang ist er<br />

Staatssekretär im Bundesagrarministerium.<br />

Nun wird erwohl Innenminister<br />

in Potsdam. (dpa, BLZ)<br />

berliner<br />

adressen<br />

Glänzende<br />

Perspektive<br />

renov. preisw. v. A–Z,eig. Tap./Tepp.<br />

Laminat, Möbelrücken &Entrümpeln,<br />

10% Rabatt f. Senioren bei Leerwhg.<br />

telefonische anzeigenannahme: 030 2327-50<br />

stellenmarkt<br />

Dienstleistungen/<br />

weitere Berufe<br />

Wirsuchenzur Verstärkung unseres<br />

Teams Vertriebsmitarbeiter/Promoter<br />

im Außendienst<br />

für ein großes <strong>Berliner</strong> Unternehmen.<br />

Wir freuen uns auf Ihren<br />

Anruf oder E-Mail 0160/<br />

95445890 bb-lehmann@web.de<br />

Immobilienwelten<br />

Magazin für Immobilien, Wohnen, Bauen und Design<br />

Lesen Sie am 16.11.2019 in Ihrer <strong>Zeitung</strong>:<br />

Sonderthema – Traumhäuser und Traumwohnungen<br />

Kurz &gut – Neues rund um den Immobiliensektor<br />

Rechtsexperten antworten – Ihre Leserfragen zu Miete und Eigentum<br />

Lesen Sie am 23.11.2019:<br />

Serie Stadtentwicklung – Neue Quartiere rund um den Flughafen BER<br />

an- und Verkäufe<br />

Kaufgesuche<br />

4€ Ansichtsk. vor45, 030 4443802<br />

Kaufe Ölgemälde, Münzen, Antiquität.Dr.<br />

Richter, 01705009959<br />

JETZT ANZEIGE SCHALTEN!<br />

Michael Groppel<br />

030 2327-6594<br />

Marcus Jürgens<br />

030 2327-5518<br />

E-Mail und Fax<br />

berlin.immobilien@dumont.de, 030 2327-5261<br />

Ihre Morgenlektüre.<br />

Liebe Leser, mit einem Abonnement bekommen Sie die <strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

immer pünktlich auf den Frühstückstisch. Rufen Sie uns einfach an. Telefon 030/232777

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!