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Sarah Heiss :
Hacking Priva<strong>te</strong> Territori<strong>es</strong>
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Von vier Plätzen
Ihre M<strong>as</strong><strong>te</strong>rth<strong>es</strong>is «Von vier Plätzen» ist
inspiriert von der Vertiefungsrich-
<strong>tu</strong>ng Concep<strong>tu</strong>al D<strong>es</strong><strong>ig</strong>n und als einz<strong>ig</strong><strong>es</strong>
un<strong>te</strong>r den Abschlussprojek<strong>te</strong>n
ein hauptsächlich konzept<strong>io</strong>nell<strong>es</strong>.
«Von vier Plätzen» ist ein Ve<strong>rs</strong>uch, sich
der Archi<strong>te</strong>k<strong>tu</strong>r für einmal auf narra-
tiver Ebene zu nähern. Denn wenn über
Archi<strong>te</strong>k<strong>tu</strong>r g<strong>es</strong>chrieben wird, dann
in der Regel so objektiv wie möglich.
Man b<strong>es</strong>chreibt d<strong>as</strong> Konzept der
Gebäude und lässt ausser Acht, wie wir
Archi<strong>te</strong>k<strong>tu</strong>r im Alltag üblicherweise
wahrnehmen. Mit ihrer A<strong>rb</strong>eit möch<strong>te</strong>
S<strong>te</strong>fanie Jutkeit den Disku<strong>rs</strong> um die
subjektive Wahrnehmung in der Archi<strong>te</strong>k<strong>tu</strong>r
erwei<strong>te</strong>rn: Wie kann ein Ort
empfunden werden? W<strong>as</strong> erzählt einem
ein Platz? Lässt sich eine Stadt übe<strong>rs</strong>etzen?
Lässt sich städtischer Raum
in Wor<strong>te</strong>n b<strong>es</strong>chreiben, ohne Bilder?
Wie machen wir uns ein Bild von städ-
tischem Raum? Und warum? D<strong>as</strong>
Erfo<strong>rs</strong>chen individueller Mechanismen,
nach denen wir uns ein Bild von
einem Ort machen, ist genauso wie die
Auseinande<strong>rs</strong>etzung mit der Raumwahrnehmung
vor Ort zentraler Aspekt
der theoretischen Auseinande<strong>rs</strong>etzung.
Der praktische Teil un<strong>te</strong><strong>rs</strong>ucht
d<strong>as</strong> am Beispiel von B<strong>as</strong>el. Aufbauend
auf in In<strong>te</strong>rviews g<strong>es</strong>ammel<strong>te</strong>n Eindrücken
und Erinnerungen werden vier
Pe<strong>rs</strong>onen erfunden. Jeweils ein Platz
in der Stadt B<strong>as</strong>el dient als Inspirat<strong>io</strong>n
für di<strong>es</strong>e Pe<strong>rs</strong>onenb<strong>es</strong>chreibung.
Die Menschen sollen den Charak<strong>te</strong>r
d<strong>es</strong> jeweil<strong>ig</strong>en Platz<strong>es</strong> in sich verdich<strong>te</strong>n,
fiktiv b<strong>es</strong>uchen sie die Plätze
und werden dabei belauscht. Die Auf-
zeichnungen di<strong>es</strong>er Gedankenmitschnit<strong>te</strong>
werden ähnlich einem Film,
der aus ve<strong>rs</strong>chiedenen Pe<strong>rs</strong>pektiven
erzählt, montiert. Durch die Art
und Weise, wie der Text zusammeng<strong>es</strong>chnit<strong>te</strong>n
wird, soll er eine der
Struk<strong>tu</strong>ren d<strong>es</strong> Platz<strong>es</strong> erkennen l<strong>as</strong>-
sen. Ziel der A<strong>rb</strong>eit ist, auf theo-
retischer Ebene eine konzept<strong>io</strong>nelle
Frag<strong>es</strong><strong>te</strong>llung nach Raumwahr-
nehmung zu formulieren und di<strong>es</strong> mit
der Veröffentlichung der Tex<strong>te</strong> in
einem zei<strong>tu</strong>ngsähnlichen Format zu
visualisieren.
Mentora<strong>te</strong> :
Prof. Max Spielmann
Insti<strong>tu</strong>t HyperWerk, HGK FHNW
Benedikt Loderer
Archi<strong>te</strong>k<strong>tu</strong>rzeitschrift «Hochpar<strong>te</strong>rre»
S<strong>te</strong>fanie Jutkeit :
Von vier Plätzen
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