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BIKES<br />
macht sich klein: Rahmen und Lenkervorbau einklappen<br />
und die Sattelstütze nach unten bewegen – fertig. Trotzdem<br />
hat das dänische Bike alles, was es braucht. Federelemente<br />
vorne in der Gabel und hinten an der Sattelstütze machen<br />
die Fahrt komfortabel, und die 8-Gang-Schaltung von<br />
Shimano sorgt dafür, dass es auch problemlos bergauf geht.<br />
Zwei unterschiedliche Akkugrößen mobilisieren den Fahrer<br />
für 80 bis 120 Kilometer, auch abseits ausgetretener Pfade.<br />
Die motorische Unterstützung ist in sechs Stufen einstellbar,<br />
und optional sorgen schicke Displays für den richtigen<br />
Überblick. Einen Smartphone-Halter gibt es selbstverständlich<br />
auch, und selbst an die USB-Ladebuchse fürs Telefon<br />
wurde gedacht.<br />
STREETLEGAL ODER ILLEGAL?<br />
Das Mate X gibt es in unterschiedlichen Versionen, für die<br />
Straße zugelassen sind hierzulande nur die beiden kleinen<br />
mit einem 250 Watt starken Antrieb. Diese unterstützt den<br />
Fahrer bis zu 25 km/h, während dieser selbst in die Pedale<br />
tritt. Die dritte Version besitzt nicht nur einen Motor mit beachtlichen<br />
750 Watt, sie hat auch einen Gashebel am Lenker.<br />
Mit diesem kann man sich das Treten ersparen und so<br />
auch nur mit Motorkraft vorankommen, und das mit bis zu<br />
32 km/h. Dann erreicht man natürlich keine so großen<br />
Reichweiten mehr, aber das würden viele sicherlich wohlwollend<br />
in Kauf nehmen. Vielleicht ändert sich der „illegale“<br />
Zustand ja im Rahmen der gerade ohnehin im Umbruch befindlichen<br />
Bedingungen für elektrische Kleinstmobilität,<br />
dann wäre der „Human-Electric-Hybrid“ sicherlich noch für<br />
mehr Menschen eine Alternative zum Auto.<br />
SCHICK UND BEZAHLBAR<br />
Klar, die Traumpreise für die Unterstützer der Crowdfunding-Aktionen<br />
gibt es nicht mehr, aber auch so kann man<br />
das Mate X als durchaus bezahlbar bezeichnen. Im Moment<br />
läuft noch eine Vorbesteller-Aktion, bei der das Spaß-Bike<br />
für 1.799 statt 2.299 Euro zu bekommen ist. Mate hätte dafür<br />
KNACKIGES<br />
ELEKTROKUNST-<br />
STÜCK AUF ZWEI<br />
RÄDERN<br />
gerne eine Anzahlung von 99 Euro, die Lieferung soll ab Juli<br />
erfolgen. Der größere Akku kostet 100 Euro mehr, dito der<br />
nur für Privatgelände zugelassene 750-Watt-Motor. Ansonsten<br />
kann man noch Schutzbleche samt Frontbeleuchtung,<br />
einen Gepäckträger mit Rücklicht oder ein freches<br />
Farbdisplay ordern, ansonsten müsste man sich selbst um<br />
korrekte Beleuchtung kümmern. Wem das Mate X zu wild<br />
ist, der wird vielleicht beim normalen Mate fündig – das gibt<br />
es aktuell schon ab 1.399 Euro.<br />
MATE X<br />
Falt-Pedelec, 250 Watt Motor,<br />
8-Gang-Schaltung, Reichweite bis 80<br />
bzw. 120 km je nach Akku, optionaler<br />
750 Watt Motor mit Gashebel ohne<br />
Straßenzulassung<br />
Ab 1.799 Euro<br />
www.mate.bike<br />
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