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COMPUTING
DAS MASS DER DINGE
APPLES NEUER MAC PRO – STATEMENT MIT LEISTUNG
Text: Frank Kreif, Fotos: Apple
Es war an der Zeit. Der letzte Mac Pro, liebevoll Champagnerkühler oder Vase genannt,
war von 2013, an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit gekommen und von IT-Profis nie
wirklich geliebt. Bitte sehr, hier ist das neue Ding – ein optisches Statement mit Leistung
bis zum Abwinken und konfigurierbar bis in Regionen, in denen Ihr Bankberater
Schnappatmung bekommt.
Ihr habt es nicht anders gewollt. So oder ähnlich hätte die
Präsentation des neuen Mac Pro anlässlich von Apples
Entwicklerkonferenz WWDC Anfang Juni lauten können.
Die „Dabbeljuh Dabbeljuh Di Ci“, von Insidern auch als
DubDub tituliert, war ja schön öfter auch Anlass, neue
Hardware zu präsentieren, doch nie war diese so wichtig
wie jetzt. Nicht etwa, weil Apple davon riesige Stückzahlen
an den Mann bringen würde, sondern einfach, um zu zeigen,
dass man den Pro-Markt weiterhin ernstnimmt.
DER PRO MARKT?
Wer sind denn diese professionellen Nutzer, die Apple im
Visier hat? Wenn wir jetzt behaupten: Sie und wir nicht,
dann dürfte die Äußerung auf 99 Prozent der Angesprochenen
zutreffen. Doch dann ist da dieses eine Prozent, das
Filminhalte in 8K produziert, komplexe Musikproduktionen
abwickelt oder schlicht mit riesigen Datenmengen arbeiten
und diese auswerten und visualisieren muss. Dass man
dabei die Video-Zielgruppe ganz besonders im Auge hat,
beweist der Monitor namens Pro Display XDR. Den Apple
gleich mit präsentiert hat. Doch beginnen wir beim Mac
Pro.
DIE WIEDERAUFERSTEHUNG
DER KÄSEREIBE: APPLES NEUER
MAC PRO SETZT BENCHMARKS
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PLUGGED 7 • 2019