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cav – Prozesstechnik für die Chemieindustrie 01.2020

Die Fachzeitschrift cav - Prozesstechnik für die Chemieindustrie berichtet über Verfahren, Anlagen, Apparate und Komponenten für die chemische und pharmazeutische Industrie. Weitere Themen sind IT-Technologien, Industrie 4.0, digitale Produktion, MSR- und Automatisierungstechnik und Prozessanalysentechnik. Abgerundet wird das inhaltliche Spektrum durch Ex-Schutz, Anlagensicherheit, Arbeitsschutz, Instandhaltung, Standortmanagement und Energiemanagement.

Die Fachzeitschrift cav - Prozesstechnik für die Chemieindustrie berichtet über Verfahren, Anlagen, Apparate und Komponenten für die chemische und pharmazeutische Industrie. Weitere Themen sind IT-Technologien, Industrie 4.0, digitale Produktion, MSR- und Automatisierungstechnik und Prozessanalysentechnik. Abgerundet wird das inhaltliche Spektrum durch Ex-Schutz, Anlagensicherheit, Arbeitsschutz, Instandhaltung, Standortmanagement und Energiemanagement.

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Michael Gröbner ist seit 1. Dezember neuer<br />

Geschäftsführer der Werner Turck GmbH &<br />

Co. KG und der Turck Holding GmbH<br />

Passen auch in kleine Gehäuse modularer<br />

Maschinen: IMXK-Ex-Trenner<br />

Der robuste FS+-Strömungssensor misst<br />

Strömungsgeschwindigkeit und Temperatur<br />

Company“ bekannt: Das Unternehmen beteiligt<br />

sich mit einem Minderheitsanteil am<br />

Duisburger Spezialisten <strong>für</strong> Radarmesstechnik<br />

und Industrieautomation Asinco. Damit<br />

sichert sich Turck nicht nur <strong>die</strong> F&E-Kompetenz<br />

zu messenden Radarsensoren, sondern<br />

auch das Know-how im Softwarebereich,<br />

das vor allem <strong>für</strong> künftige Projekte im Bereich<br />

Smart Sensors relevant ist. Neben der<br />

flexiblen Entwicklungsressource profitiert<br />

Turck von den tiefgreifenden Kenntnissen<br />

der Asinco-Mitarbeiter in Regelungs- und<br />

Steuerungstechnik, künstlicher Intelligenz<br />

und Firmware. Asinco wiederum profitiert<br />

von Turcks Hardware- und Branchen-Knowhow<br />

sowie dem globalen Produktions-,<br />

Marketing- und Vertriebsnetzwerk.<br />

„Im Zeichen von Industrie 4.0 wandelt sich<br />

Turck vom Produkt- zum Systemanbieter,<br />

sodass IT- und Software-Know-how zunehmend<br />

zu einer Schlüsselressource werden“,<br />

kommentiert Wolf das Engagement.<br />

Asinco wurde 2012 von Prof. Dr.-Ing.<br />

Mohieddine Jelali gegründet, gemeinsam<br />

mit Dr.-Ing. Dirk Zander aufgebaut und beschäftigt<br />

heute mehr als 30 Mitarbeiter. Das<br />

Unternehmen konzipiert und vermarktet<br />

nicht nur marktführende Regelungssysteme<br />

<strong>für</strong> Walzwerke, sondern hat auch eine Radarmesstechnologie<br />

auf Basis von 120 GHz<br />

zur Positionserkennung sowie zur Abstandund<br />

Füllstandmessung entwickelt.<br />

Kompakte Interfacetechnik<br />

Eines der Produkte, von denen sich Turck im<br />

Bereich <strong>Prozesstechnik</strong> <strong>für</strong> 2020 einiges erhofft,<br />

ist der kompakte Ex-Trenner IMXK.<br />

Mit der einkanaligen IMXK-Reihe <strong>für</strong><br />

Schaltkästen mit geringer Tiefe erweitert<br />

Turck sein Interface-Portfolio. Mit nur<br />

77 mm Tiefe ist <strong>die</strong> IMXK-Reihe 35 % kürzer<br />

als klassische Interfacegeräte neuester<br />

Bauart. Als zugehörige Betriebsmittel sind<br />

<strong>die</strong> IMXK zum Anschluss von eigensicheren<br />

Feldgeräten bis in Zone 0 geeignet. Die<br />

IMXK selbst können in Ex-geeigneten Gehäusen<br />

in der Zone 2 montiert werden. Darüber<br />

hinaus sind alle Varianten in funktional<br />

sicheren Kreisen bis SIL2 einsetzbar.<br />

Zum Start sind vier Varianten verfügbar:<br />

Trennschaltverstärker <strong>für</strong> digitale Eingangssignale<br />

(IMXK12-DI), Ventilsteuerbausteine<br />

<strong>für</strong> digitale Ausgangssignale (IMXK12-DO)<br />

sowie Messumformer-Speisetrenner <strong>für</strong> analoge<br />

Eingangssignale (IMXK12-AI) und<br />

Trenner <strong>für</strong> analoge Ausganssignale<br />

(IMXK12-AO).<br />

Zur Kompensation von Spannungsschwankungen<br />

und zum Betrieb mit 12-V-Bordnetzspannung<br />

werden <strong>die</strong> Geräte mit<br />

10…30 V(DC) versorgt. Der weite Einsatztemperaturbereich<br />

von -25 bis +70 °C erlaubt<br />

den Einsatz auch in der Nähe von Maschinen<br />

und Motoren, wo häufig höhere<br />

Temperaturen herrschen.<br />

Strömungssensor mit IO-Link<br />

Ebenfalls <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Prozesstechnik</strong> konzipiert<br />

wurde der Strömungssensor FS+. Der robuste<br />

Sensor verfügt über ein widerstandsfähiges<br />

Edelstahlgehäuse samt einteiliger,<br />

transluzenter Frontkappe und wird wie ein<br />

Smartphone über abnutzungsfreie Touchpads<br />

be<strong>die</strong>nt. Zusätzlich zur Strömung kann<br />

der FS+ dauerhaft <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>ntemperatur<br />

messen. Dabei ist es unerheblich, wie der<br />

Fühler in der Rohrleitung ausgerichtet ist.<br />

Auf dem zweifarbigen 11-Segment-LED-<br />

Band lassen sich wahlweise Strömungsoder<br />

Temperaturwerte darstellen. Optimale<br />

Lesbarkeit garantiert <strong>die</strong> Möglichkeit, Sensorgehäuse<br />

und Display auch nach der<br />

Montage frei um 340° zu drehen.<br />

Zur schnellen Inbetriebnahme bietet der<br />

FS+ eine automatische Erkennung von PNP/<br />

NPN-Signalen. Zudem können Anwender<br />

per Quick-Teach in nur wenigen Sekunden<br />

einen Schaltpunkt setzen. Dank der Delta-<br />

Flow-Überwachung werden sämtliche<br />

Teach-Funktionen erst bei konstanter Strömung<br />

freigeschaltet und somit potenzielle<br />

Fehlerquellen beseitigt. Beständige Werkstoffe<br />

und das durchgängige Dichtkonzept<br />

des Sensors ermöglichen <strong>die</strong> Schutzarten<br />

IP6K6K, IP6K7 und IP6K9K. Damit kann der<br />

FS+ in rauen Umgebungen verwendet werden<br />

und zum Beispiel Kühlkreisläufe oder<br />

Reinigungsvorgänge zuverlässig überwachen.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: Turck<br />

DR. BERND RADEMACHER<br />

Redakteur<br />

<strong>cav</strong> 01-2020 11

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