Das Stadtgespräch Rheda-Wiedenbrück Ausgabe Februar 2020
Viel Spaß beim digitalen Lesen der Februar-Ausgabe vom Stadtgespräch.
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Appell<br />
Die Botschaft der LA 21: »Ja, ein Klimawandel, der das Leben der Menschheit<br />
bedroht, darf ungute Vorstellungen wecken! Man kann nicht nachdrücklich<br />
genug darauf hinweisen! Deshalb haben die Politiker die Verantwortung<br />
jetzt zu handeln und ihre Verantwortung beginnt damit, die<br />
Sachlage beim Namen zu nennen. Unser Argument, nur die Wahrheit<br />
könne bei den Bürgern die notwendige Akzeptanz für anstehende gesellschaftliche<br />
Änderungen fördern, ist scheinbar wirkungslos verhallt.<br />
Auch den Hinweis, man sei ja für Klimaschutzmaßnahmen und belege<br />
dies mit dem eigens von der CDU beantragten Antrag zur klimagerechten<br />
Stadtentwicklung, finden wir nicht schlüssig. In diesem Antrag räumt<br />
man dem Klimaschutz zwar hohe, jedoch nicht höchste, Priorität ein.<br />
Mut zur Änderung<br />
Unsere Art zu handeln und zu wirtschaften wird sich selbstverständlich<br />
ändern müssen. Aber ein Jobkiller ist der Klimawandel nicht. Im Gegenteil:<br />
Konsequente Anpassung der Wirtschaft auf die Gegebenheiten sichert<br />
langfristig Arbeitsplätze. Ein Festhalten an überkommenen Wirtschaftsformen<br />
hat keine Zukunft.<br />
Eine Minute vor Zwölf<br />
Wissenschaftler errechneten, der Menschheit blieben noch 8 Jahre und 1<br />
Monat (Stand 6. Dezember 2019), um unsere heutigen CO2 Emissionen auf<br />
0 zu reduzieren, ansonsten erreichen wir bei ungeminderten CO2 Emissionen,<br />
Konzentrationen dieses Gases in der Luft, die unwiderruflich das<br />
Erdklima in einen lebensfeindlichen Zustand bringen. Und das innerhalb<br />
weniger Jahrzehnte. Und ja, das macht Angst – aber zu Recht! Es gibt<br />
Lösungsansätze; noch können wir unser Verhalten ändern. Es gibt technologische<br />
Verfahren, CO2 der Atmosphäre zu entziehen und zu binden. Man<br />
muss es nur tun. Dafür braucht es politische Beschlüsse, hinter denen die<br />
die Bevölkerung stehen muss. Diese Zustimmung erreicht man nur durch<br />
das Verständnis der Situation« so das Statement der LA 21.<br />
L<br />
LISA: Leben mit Selbstständigkeit<br />
im Alter<br />
Caritasverband startet Veranstaltungsreihe am 26. <strong>Februar</strong><br />
Vor dem Älterwerden kann niemand davonlaufen. Wir alle wissen, dass<br />
das Leben darauf hinsteuert. Aber bereiten wir uns auch darauf vor?<br />
Genau dabei möchte das Projekt helfen. »LISA« steht für ein Kombinationstraining<br />
aus Gedächtnistraining, Bewegung und Themen zum Älter<br />
werden. Die achtteilige Reihe beginnt am Mittwoch, 26 <strong>Februar</strong>, jeweils<br />
von 9.00 – 11.30 Uhr im Bauernhaus Spexard. Für die acht Treffen sollen<br />
sich alle Menschen ab 55 Jahren aus dem gesamten Kreis Gütersloh<br />
angesprochen fühlen. Die Teilnahme am Seminar kostet kostet 60 Euro.<br />
Karin Gehle und Elisabeth Gierecker leiten die Gruppe an. Ziel ist es,<br />
etwas für die Gesundheit an Körper, Geist und Seele zu tun. Gedächtnistraining,<br />
Bewegung, aber vor allem Gespräche über Lebensfragen im<br />
Alter gehören zu den Inhalten. Nach Worten von Mechtild Reker, die das<br />
Projekt 2002 für den Caritasverband konzipiert hat und nun koordiniert,<br />
belegen Studien, dass Menschen länger fit blieben, wenn sie Bewegung<br />
und Gedächtnistraining in Kombination ausüben. Wer Lust hat mitzumachen,<br />
erreicht Mechtild Reker beim Caritasverband des Kreises<br />
Gütersloh unter Tel. 05241/9883-15 oder reker@caritas-guetersloh.de.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
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