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SchlossMagazin Februar 2020 Bayerisch-Schwaben und Fünfseenland

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| SPORT + SPASS | 39

beide Seilenden gleichzeitig schnell von einer Körperseite zur

anderen bewegen. Wenn man dann noch während der Übung

die Körperposition verändert – also z. B. Ausfallschritte einbaut

oder die Wellen aus einer Plank heraus schlägt – kann

man das Training noch intensivieren. So beschreibt es recht

treffend der Fitness-Ausstatter aerobis.

Erfunden hat die Trendsportart der US-Amerikaner John

Brookfiled. Er stählt damit seine Muskeln, um weiter seine

Kraft-Rekorde aufstellen zu können, z. B. beim Lastwagen-

Ziehen. Inzwischen wird Ropetraining in vielen Fußballvereinen

als Kraft-Ausdauer-Übung oder zur Reha eingesetzt.

Auch Stars wie David Beckham sollen übrigens gerne mit den

Ropes trainieren. Insgesamt handelt es sich bei Battle Rope

um ein äußerst intensives, effizientes und spaßbringendes

Ganzkörpertraining. Dabei werden die Muskeln zum Wachstum

angeregt, Herz und Kreislauf ordentlich gefordert und,

ganz entscheidend, die Rumpfstabilität verbessert. Durch

die im Idealfall äußerst harmonischen Bewegungsabläufe

werden bereits nach kurzem Training muskuläre Ungleichgewichte,

so genannte muskuläre Dysbalancen, beseitigt.

Battle Rope ist im Prinzip für jeden geeignet. Der Schwierigkeitsgrad

erhöht sich mit der Seillänge. Je länger das Tau,

umso anstrengender aber auch wirksamer werden die

Übungen. Allerdings benötigt man relativ viel Platz und eine

solide Befestigungsmöglichkeit. Da bietet sich ein Park oder

auch der Strand an – vorausgesetzt, ein fester Ankerpunkt

ist vorhanden. Wer im eigenen Garten trainieren möchte

kann sein Tau z. B. mit einem Karabinerhaken an einer schweren

Kugelhantel (Kettle Bell) sicher festmachen oder mit einem

speziellen Bodenanker aus Stahl. Geeignet ist das Training

übrigens auch für Menschen mit Übergewicht und leichten

bis mittleren Gelenkbeschwerden, sofern eine fundierte Anleitung

und Trainingsbegleitung stattfindet.

Ein Battle Rope sollte flexibel sein und auch Workouts im

Freien problemlos überstehen, was Seile aus Nylon oder Polyester

garantieren können. Zudem muss das Tau griffig sein

(die Enden sollten mit Kunststoffgriffen versehen sein) und

hinsichtlich Länge und Dicke zum Trainierenden passen. Je

länger und dicker ein Seil ist, desto höher ist natürlich auch

das Gewicht. Mit zunehmendem Gewicht steigt natürlich

auch der Energieaufwand, das Seil in Bewegung zu halten.

Bewährt haben sich Durchmesser zwischen 30 mm und 40

mm. Eine Mindestlänge von 10 Metern sollte das Tau auf jeden

Fall haben. Denn je weiter man sich vom Befestigungspunkt

entfernt, desto leichter lassen sich Wellen durch Bewegungen

der Arme erzeugen. Wenn das Seil aber für die

jeweilige Kondition des Trainierenden zu lang ist, entsteht

schnell unnötiger Frust. Für Anfänger lohnt es sich auf jeden

Fall, zu Beginn unter Anleitung zu trainieren, damit die richtige

Haltung bzw. Standposition eingeübt wird. Eine Trainingspause

einlegen sollte man übrigens spätestens dann,

wenn die Wellen ihre gleichmäßige Optik verlieren. #

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