SchlossMagazin Februar 2020 Bayerisch-Schwaben und Fünfseenland
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beide Seilenden gleichzeitig schnell von einer Körperseite zur
anderen bewegen. Wenn man dann noch während der Übung
die Körperposition verändert – also z. B. Ausfallschritte einbaut
oder die Wellen aus einer Plank heraus schlägt – kann
man das Training noch intensivieren. So beschreibt es recht
treffend der Fitness-Ausstatter aerobis.
Erfunden hat die Trendsportart der US-Amerikaner John
Brookfiled. Er stählt damit seine Muskeln, um weiter seine
Kraft-Rekorde aufstellen zu können, z. B. beim Lastwagen-
Ziehen. Inzwischen wird Ropetraining in vielen Fußballvereinen
als Kraft-Ausdauer-Übung oder zur Reha eingesetzt.
Auch Stars wie David Beckham sollen übrigens gerne mit den
Ropes trainieren. Insgesamt handelt es sich bei Battle Rope
um ein äußerst intensives, effizientes und spaßbringendes
Ganzkörpertraining. Dabei werden die Muskeln zum Wachstum
angeregt, Herz und Kreislauf ordentlich gefordert und,
ganz entscheidend, die Rumpfstabilität verbessert. Durch
die im Idealfall äußerst harmonischen Bewegungsabläufe
werden bereits nach kurzem Training muskuläre Ungleichgewichte,
so genannte muskuläre Dysbalancen, beseitigt.
Battle Rope ist im Prinzip für jeden geeignet. Der Schwierigkeitsgrad
erhöht sich mit der Seillänge. Je länger das Tau,
umso anstrengender aber auch wirksamer werden die
Übungen. Allerdings benötigt man relativ viel Platz und eine
solide Befestigungsmöglichkeit. Da bietet sich ein Park oder
auch der Strand an – vorausgesetzt, ein fester Ankerpunkt
ist vorhanden. Wer im eigenen Garten trainieren möchte
kann sein Tau z. B. mit einem Karabinerhaken an einer schweren
Kugelhantel (Kettle Bell) sicher festmachen oder mit einem
speziellen Bodenanker aus Stahl. Geeignet ist das Training
übrigens auch für Menschen mit Übergewicht und leichten
bis mittleren Gelenkbeschwerden, sofern eine fundierte Anleitung
und Trainingsbegleitung stattfindet.
Ein Battle Rope sollte flexibel sein und auch Workouts im
Freien problemlos überstehen, was Seile aus Nylon oder Polyester
garantieren können. Zudem muss das Tau griffig sein
(die Enden sollten mit Kunststoffgriffen versehen sein) und
hinsichtlich Länge und Dicke zum Trainierenden passen. Je
länger und dicker ein Seil ist, desto höher ist natürlich auch
das Gewicht. Mit zunehmendem Gewicht steigt natürlich
auch der Energieaufwand, das Seil in Bewegung zu halten.
Bewährt haben sich Durchmesser zwischen 30 mm und 40
mm. Eine Mindestlänge von 10 Metern sollte das Tau auf jeden
Fall haben. Denn je weiter man sich vom Befestigungspunkt
entfernt, desto leichter lassen sich Wellen durch Bewegungen
der Arme erzeugen. Wenn das Seil aber für die
jeweilige Kondition des Trainierenden zu lang ist, entsteht
schnell unnötiger Frust. Für Anfänger lohnt es sich auf jeden
Fall, zu Beginn unter Anleitung zu trainieren, damit die richtige
Haltung bzw. Standposition eingeübt wird. Eine Trainingspause
einlegen sollte man übrigens spätestens dann,
wenn die Wellen ihre gleichmäßige Optik verlieren. #
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