2020/09 - Feuerwehren_ADK_2017
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44 HÜTTISHEIM<br />
Freiwillige Feuerwehr<br />
Hüttisheim<br />
Kameradschaft an erster Stelle<br />
Gründungsjahr<br />
1765<br />
Aktueller Kommandant<br />
Josef Greber, Rudi Schmid<br />
Aktive Mitglieder<br />
30, männlich: 29 | weiblich: 1<br />
Einsatzabteilungen<br />
1<br />
Mitglieder Jugend<br />
12, männlich: 10 | weiblich: 2<br />
Technik und Fahrzeuge<br />
Iveco Magirus LF8<br />
Anzahl Einsätze 2016<br />
16<br />
Auf die Freiwillige Feuerwehr<br />
Hüttisheim ist Verlass. 16 Mal<br />
mussten die Kameraden 2016<br />
ausrücken, immer ist alles gut<br />
gegangen – auch bei dem Einsatz,<br />
als zur Personenrettung ein<br />
Fahrzeug mit Drehleiter aus<br />
Ulm benötigt wurde.<br />
Damit im Notfall immer alles<br />
so einwandfrei über die Bühne<br />
geht, wird auch eifrig trainiert.<br />
Die aktuelle Einsatzabteilung hat<br />
in den Vorjahren erfolgreich die<br />
Leistungsabzeichen bis einschließlich<br />
der goldenen Kategorie<br />
bestanden. In Staig haben die<br />
Kameraden 2016 ihre Hauptübung<br />
absolviert. Seit letztem<br />
Jahr verfügt die Einsatzabteilung<br />
erstmalig über zwei Zugführer.<br />
Die Abteilung gehört mit Staig<br />
und Erbach zur überörtlichen<br />
Führungsgruppe Erbach/Donau.<br />
Klein ... aber oho<br />
Auch die Nachwuchsförderung<br />
steht bei der Hüttisheimer Wehr<br />
hoch im Kurs. „So konnte sich<br />
Seit 1999 gibt es die Jugendfeuerwehr von Hüttisheim. Letztes Jahr<br />
haben die Mitglieder das Abzeichen „Jugendflamme 1“ bestanden.<br />
Foto: FW Hüttisheim<br />
die Jugendfeuerwehr beim Abzeichen<br />
,Jugendflamme 1‘ in<br />
Rottenacker beweisen“, freut<br />
sich der frühere Jugendleiter<br />
und heutige Kommandant Josef<br />
Greber. Errungenschaften des<br />
letzten Jahres sind Gaswarngeräte<br />
und der Ersatz für die alten<br />
Ausgeh- und Einsatzuniformen.<br />
Für 2018 ist der Erwerb eines<br />
wasserführenden Fahrzeugs , zusätzlich<br />
zum LF 8, geplant.<br />
Großes Engagement zeigt die<br />
Wehr seit vier Jahren zudem bei<br />
der Organisation der Biber-<br />
Strand-Party. Auch für die<br />
Brandschutz-Früherziehung im<br />
Kindergarten ist sie zuständig.<br />
Allround-Talente für die Umwelt<br />
Gefahrstoffe sind überall zu<br />
finden: auf der Straße, auf der<br />
Schiene, in der Industrie, aber<br />
auch im Privathaushalt. Das<br />
Spektrum der vorhandenen Gefahrstoffe<br />
ist breit.<br />
Um die Gefahren für die Umwelt,<br />
das heißt für Boden, Luft<br />
und Wasser, im Falle eines Schadens<br />
möglichst gering zu halten,<br />
stellt der Alb-Donau-Kreis den<br />
Kommunen zwei Wechselladerfahrzeuge<br />
mit Abrollbehältern<br />
„Gefahrgut“ sowie ein Wechselladerfahrzeug<br />
mit einem Abrollbehälter<br />
„Universal“ zur Verfügung.<br />
Die in Ehingen, Blaubeuren<br />
und Langenau stationierten<br />
Fahrzeuge und Abrollbehälter<br />
werden von speziell geschultem<br />
Feuerwehrpersonal bedient und<br />
sind Teil des Gefahrgutkonzepts<br />
Alb-Donau.<br />
Mit dem Abrollbehältern<br />
sind die <strong>Feuerwehren</strong> in<br />
der Lage, nahezu sämtliche<br />
CBRN-Lagen zu bewältigen.<br />
Unter CBRN-Gefahren versteht<br />
Der Alb-Donau-Kreis stellt zwei Wechselladerfahrzeuge mit<br />
Abrollbehälter zur Verfügung.<br />
Foto: Landratsamt<br />
man den Schutz vor Auswirkungen<br />
von chemischen (C), biologischen<br />
(B) sowie radioaktiven<br />
(R) und nuklearen (N) Gefahren.<br />
Die Gefahrgutspezialisten<br />
sind in der Lage, durch geeignete<br />
Maßnahmen Personen im<br />
Gefahrenbereich zu schützen.<br />
Hierzu wird spezielle Schutzausrüstung<br />
mitgeführt. Ferner<br />
kann eine Detektion und Identifikation<br />
der Gefahren durch<br />
mitgeführte Messgeräte erfolgen<br />
und zu guter Letzt können<br />
entsprechende Gegenmaßnahmen<br />
vom Abdichten über Umpumpen<br />
bis hin zum Aufnehmen<br />
mittels speziellen Bindemitteln<br />
erfolgen.