2020/09 - Feuerwehren_ADK_2017

HOLZKIRCH 39
Nächste Generation steht bereit
Freiwillige Feuerwehr
Holzkirch
Die Freiwillige Feuerwehr Holzkirch
wurde im Jahr 2016 zu insgesamt
drei Einsätzen gerufen.
Der erste führte die Kameraden
aufgrund eines Kellerbrandes
am Ostersonntagmorgen zur
Überlandhilfe in den Beimerstetter
Ortsteil Hagen.
Zweimal musste die Wehr
nach dem schweren Unwetter am
Sonntag, dem 29. Mai im Gemeindegebiet
Keller auspumpen,
die mit Wasser vollgelaufen
waren.
Dank des neuen Fahrzeugs,
das im Jahr 2015 in Dienst gestellt
wurde, ist die Freiwillige Feuerwehr
Holzkirch für die verschiedenen
Einsatzszenarien sehr gut
ausgerüstet.
Auf die Freiwillige Feuerwehr ist Verlass – im Notfall und im
gesellschaftlichen Leben in Holzkirch.
Foto: FFW Holzkirch
Frau und Mann im Einsatz
Auf ihre Jugendfeuerwehr, die
im Jahr 1999 gegründet wurde,
ist die Freiwillige Feuerwehr
Holzkirch besonders stolz. Der
Wechsel von der Jugendfeuerwehr
in den aktiven Dienst gelingt
problemlos. Von den derzeit
29 aktiven Mitgliedern in
der aktiven Wehr haben 28 klein
bei der Jugendfeuerwehr begonnen.
Erwähnenswert ist natürlich
auch der Frauenanteil von
45 Prozent in der aktiven Wehr.
Auch im gesellschaftlichen Leben
der Gemeinde Holzkirch ist
die Feuerwehr aktiv: Sie kümmert
sich um das Funkenfeuer,
stellt den Maibaum sowie den
Gemeindechristbaum auf und
organisiert die Dorfweihnacht.
Gemeinsam mit dem Gesangverein
Holzkirch wurde im Jahr
2016 das Holzkircher Schuppenfest
wieder zum Leben erweckt.
Gründungsjahr
ca. 1889
Aktueller Kommandant
Steffen Mangold
Aktive Mitglieder
29, männlich: 16 | weiblich: 13
Abteilungen
1 Einsatzabteilung
Mitglieder Jugend
12
Technik und Fahrzeuge
TSF-W
Anzahl Einsätze 2016
3
Neue Leistungsabzeichen bei der Feuerwehr
FOTO: LANDRATSAMT
Im Juli dieses Jahres legten
67 Feuerwehrgruppen aus
dem Alb-Donau-Kreis und der
Stadt Ulm das Leistungsabzeichen
in den Kategorien Bronze,
Silber und Gold ab. Im Vorfeld
hatten sich rund 700 ehrenamtlich
tätige Feuerwehrmänner und
-frauen teilweise wochenlang auf
die unterschiedlichen Leistungsstufen
vorbereitet. Ist bei Bronze
nur ein einfacher, auf Fehler und
Zeit ausgerichteter Löschangriff
durchzuführen, so sind die Herausforderungen
bei der Leistungsstufe
Silber deutlich höher.
Hier geht es neben dem klassischen
Brandeinsatz unter Atemschutz
mit einer Personenrettung
über tragbare Leitern auch um die
Absicherung einer Unfallstelle und
den Einsatz von hydraulischem
Rettungsgerät. Die „Königsdisziplin“
wird mit dem Erwerb des Leistungsabzeichens
in Gold erreicht.
Die Akteure müssen nicht nur eine
30-minütige schriftliche Prüfung
über Fragen aus dem kompletten
Feuerwehrwesen ablegen, sondern
auch einen klassischen Innenangriff
unter Atemschutz durchführen.
Hier wird im Besonderen das
Zusammenarbeiten in der Gruppe
und das klare Erteilen von Einsatzbefehlen
bewertet.
Am Ende konnten dann all diejenigen,
welche die Prüfungen
bestanden hatten, das begehrte
in diesem Jahr vom Innenministerium
neu herausgegebene
Abzeichen in Empfang nehmen.
Einsatz
ist einfach.
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