12.03.2020 Aufrufe

Die Wirtschaft Köln Ausgabe 01 / 2020

Mehr Wissen, besser entscheiden, erfolgreich unternehmen: Die Wirtschaft Köln bietet Ihnen mit exklusiven Einblicken in Branchen, Märkte und Betriebe sechs Mal jährlich einen spannenden Mix aus aktuellen Nachrichten der Kölner Wirtschaft, Unternehmensportraits und Interviews mit Entscheidern der Region.

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| Macher & Märkte<br />

ÄRMEL HOCHKREMPELN<br />

<strong>Die</strong> Oberbürgermeisterin und der Verwaltungsvorstand haben Ziele<br />

und relevante Arbeitsprogramme für das Jahr <strong>2020</strong> vorgestellt.<br />

Foto: Stadt <strong>Köln</strong> / COSTA BELIBASAKIS<br />

Von links nach rechts: Robert Voigtsberger, Beigeordneter für Bildung, Jugend und Sport, Susanne Laugwitz-Aulbach, Beigeordnete für Kunst<br />

und Kultur, Markus Greitemann, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Planen und Bauen, Stadtkämmerin Prof. Dr. Dörte <strong>Die</strong>mert, Oberbürgermeisterin<br />

Henriette Reker, Stadtdirektor Dr. Stephan Keller, Beigeordneter Allgemeine Verwaltung, Ordnung und Recht, Andrea Blome, Beigeordnete<br />

für Mobilität und Infrastruktur, Dr. Harald Rau, Beigeordneter für Soziales, Umwelt, Gesundheit und Wohnen<br />

Allein die herausgegebene Kladde mit den Fakten in Kurzform hat dabei einen Umfang<br />

von 33 Seiten mit insgesamt 110 Programmpunkten. Wie und wo in der Stadt die<br />

Hebel angesetzt werden, um Verbesserungsprozesse zu starten oder weiter voranzutreiben,<br />

wurde anhand einiger Beispiele erläutert. <strong>Die</strong> zusammenhaltende Klammer<br />

ist dabei die weitere Digitalisierung, die den Dialog mit dem Bürger erleichtern soll.<br />

Zunächst einmal nutzte Oberbürgermeisterin<br />

Henriette Reker die Gelegenheit, allen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der<br />

Stadt für ihren Einsatz im vergangenen<br />

Jahr zu danken. Denn die weitere Verbesserung<br />

der Kommunikation zwischen der<br />

Stadt und ihren Bürgern liegt der Oberbürgermeisterin<br />

ebenso am Herzen wie<br />

schnellere Bearbeitungszeiten und Bündelung<br />

von Prozessen.<br />

Schmunzeln konnten die Zuhörer über<br />

eine Neuerung: Knöllchen, also zum<br />

Beispiel für falsches Parken oder Übertreten<br />

der Geschwindigkeit, können ab<br />

dem Frühjahr an den Kassen der Supermarktketten<br />

bezahlt werden. Aber auch<br />

bei vielen weiteren Rechnungen seitens<br />

der Stadt besteht demnächst dieser unkomplizierte<br />

Bezahlweg. Stadtdirektor<br />

Stephan Keller sprach von etwa 12.000<br />

Stellen, an denen Einzahlungen an die<br />

Stadtkasse vorgenommen werden können.<br />

<strong>Köln</strong> soll noch kinderund<br />

familienfreundlicher<br />

werden<br />

Ein kinder- und familienfreundliches <strong>Köln</strong><br />

mit optimalen Bildungschancen steht auf<br />

der Agenda ganz oben. Nach dem Start des<br />

Kooperativen Kinder- und Jugendbüros am<br />

Alter Markt im vergangenen Jahr wird dieses<br />

Angebot ergänzt. In den ehemaligen<br />

Räumen des Wahlamts im Kalk-Karree entsteht<br />

die neue Anlaufstelle für Eltern und<br />

Familien, bei der alle Informationen und<br />

Tipps in Sachen Kinderbetreuung zur Verfügung<br />

stehen und Beratung im persönlichen<br />

Gespräch möglich ist.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt ist der massive<br />

Ausbau der Kindergartenplätze. Für dieses<br />

Jahr sind 1.000 neue Kitaplätze geplant,<br />

insgesamt sollen zwölf neue Kitas an den<br />

Start gehen. In gleichem Maße wird auch<br />

der Ausbau der Schulen vorangetrieben. Bei<br />

den Neubauten soll die umfangreiche Bildungslandschaft<br />

Altstadt Nord nach Verzögerungen<br />

endlich an den Start gehen. Bei<br />

sämtlichen 277 Schulen wird geprüft, inwieweit<br />

Nachverdichtungspotenziale weiteren<br />

Platz schaffen. Außerdem werden 15<br />

neue Sozialarbeiterstellen bereitgestellt.<br />

Beim Bauen den Blick<br />

nach oben richten<br />

Beim Thema Bauen ist natürlich auch die<br />

Schaffung neuen Wohnraums ein Thema.<br />

Geeignete Flächen sind knapp, also richtet<br />

man quasi den Blick nach oben. Neue Wohnungen<br />

könnten entstehen, indem man<br />

etwa Parkplätze oder die mit Flachdach<br />

versehenen Supermärkte überbaut. Dazu erläuterte<br />

Baudezernent Markus Greitemann:<br />

„In Ossendorf wollen wir anhand des Parkplatzes<br />

neben dem Schwimmbad konkret<br />

prüfen, ob das Projekt in Sachen Planungsund<br />

Baurecht möglich ist.“<br />

Eine zukunftsweisende Mobilität ist ebenso<br />

ein wichtiger Projektpunkt. Neusser Straße,<br />

Berrenrather Straße und Gürzenichstraße<br />

16 www.diewirtschaft-koeln.de

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