SchlossMagazin Juni 2020 Bayerisch-Schwaben und Fünfseenland
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Region aktuell
NEUES AUS KUNST, KULTUR + WIRTSCHAFT
KINO 2020:
BACK TO THE SIXTIES
In den Sechzigerjahren waren sie auch
in Deutschland Kult: die Autokinos. Dabei
handelt es sich um Freiluftkinos, deren
Bildwand von privaten Autos auf
den vorgesehenen Stellplätzen aus zu
sehen ist. Für die Tonübertragung in die
einzelnen Autos müssen aber UKW-Frequenzen
beantragt und zugeteilt werden,
weshalb man nicht einfach auf jedem
größeren Parkplatz Projektionsflächen aufstellen kann. Die fast ausgestorbene
Kino-Spezies Autokino feiert gerade jetzt aufgrund der Corona-Krise ein fulminantes
Comeback. Voraussetzung für einen ungetrübten Kinogenuss – trotz der strengen
Corona-Auflagen – ist, dass sich die Audiotechnik im PKW nicht widersetzt: Stichwort
Eco-Mode in modernen Fahrzeugen (Abschaltautomatik), eine Funktion, die man aber
austricksen kann. Derzeit gibt es in unserer Region in Dillingen (Festplatz, seit Ende
Mai), Gersthofen (auf dem Festplatz seit 27. Mai) und Königsbrunn (auf dem Festplatz
vom 25. Juni bis 5. Juli) Pop-up Autokinos und auch das „Messeflimmern“ auf dem Parkplatz
der Messe, auf dem voraussichtlich ab 9. Juni jeweils mehr als 1.000 Menschen
gleichzeitig Filme sehen können, wird wie die anderen Autokinos Klassiker, aktuelle
Blockbuster, aber auch ganz spezielle Filme zeigen. Die Vorstellungen finden bei jedem
Wetter statt, außer bei Schneefall und dichtem Nebel.
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INFORMATIONEN www.autokinogersthofen.de
www.cineplexx.de/koenigsbrunn.de · www.koenigsbrunn.de
www.filmcenter-dillingen.de · www.autokino-augsburg.ticket.io
IM BILD Autokino · FOTO pixabay
BEYOND SURFACE?
Das ästhetische Schaffen der Augsburger
Bildhauerin Esther Pschibul aus den
letzten 15 Jahren nimmt die Sonderausstellung
„beyond surface?“ im Staatlichen
Textil- und Industriemuseum tim in den
Blick. An 15 Interventionsstationen innerhalb
der Dauerausstellung sind mehr als
50 figurative Skulpturen, aufregende Körper
und abstrakte Plastiken zu sehen, aber
auch Pschibuls reiches Skizzenwerk sowie
textile Arbeiten, welche die Künstlerin
im tim hat weben lassen und in aufregende Draperien verwandelt hat. Die Werke
sind bis zum 18. Oktober zu besichtigen.
INFORMATIONEN www.timbayern.de · FOTO Eda Calisti
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