Bildungspraxis 02/2020

2. Erasmus Plus: Auslandsaufenthalte
für Azubis und
Ausbilder/-innen
Ein weiteres EU-Programm, das europaweite
Bildungskooperation ermöglicht,
ist Erasmus Plus. Auszubildenden,
Ausbildern und Berufsschullehrkräften
werden mit dem Programm Auslandsaufenthalte
ermöglicht – in Form von
Auslandspraktika, Ausbildungsabschnitten
und Weiterbildungsmaßnahmen im
Ausland. Bei Auszubildenden werden
Aufenthalte zwischen zwei Wochen und
einem Jahr Dauer finanziell gefördert,
bei Bildungspersonal zwischen zwei
Wochen und zwei Monaten. Ziel ist,
den Teilnehmerinnen und Teilnehmern
interkulturelle Kompetenzen,
Sprachkenntnisse und Wissen über die
Arbeitsabläufe und -organisation in
fremden Ländern zu vermitteln sowie
ihr Selbstvertrauen zu stärken. Noch
liegt der Anteil der Auszubildenden, die
einen Teil ihrer Ausbildung im Ausland
verbringen, bei rund sieben Prozent,
Ziel der Bundesregierung sind zehn
Prozent. Neben Auslandsaufenthalten
fördert Erasmus Plus sogenannte strategische
Partnerschaften finanziell. Das
sind Kooperationen von Bildungseinrichtungen,
Unternehmen und Verwaltungen
über nationale Grenzen hinweg,
die den Transfer oder die Umsetzung
von innovativen Methoden in der Berufsbildung
zum Ziel haben.
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Informationen zu Fördermöglichkeiten
durch Erasmus Plus sowie Praxisbeispiele
gibt es auf
» www.na-bibb.de/erasmusberufsbildung.
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