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Die Malteser-Zeitung 2/2020

Berichterstattung über nationale und internationale Tätigkeiten des Souveränen Malteser-Ritter-Orden und seiner Werke sowie religiöse, karitative und soziale Fragen aller Art.

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IMFOKUS<br />

Menge lag bei täglich 300 Mahlzeiten. <strong>Die</strong> Kosten für die<br />

Lebensmittel, ebenso wie für die biologisch abbaubaren<br />

Verpackungen und Einweggeschirrteile und natürlich<br />

auch die Personalkosten für die Küchenbelegschaft hat<br />

das Hotel getragen“, so Trattner weiter.<br />

„InterContinental kocht weiter“<br />

<strong>Die</strong> Initiative ist bis 13. April gelaufen. Danach haben<br />

wieder die gewerblichen Lieferservices Zustellungen von<br />

Speisen diverser Gastronomiebetriebe an Privatpersonen<br />

übernommen. Im InterContinental wurde jedoch weiterhin<br />

gekocht, nämlich täglich circa 200 Essensportionen<br />

für Mitarbeiter im Nachtdienst des Krankenhauses Rudolfstiftung.<br />

DIE KRAFT DER<br />

GEMEINSCHAFT<br />

MALTESER und Franziskaner helfen<br />

Nach dem Motto „Wir sind für Euch da“ unterstützen die<br />

<strong>Malteser</strong> die Suppenküche der Franziskaner mit frisch gekochtem<br />

Essen. <strong>Die</strong> Mahlzeiten werden an der Pforte des<br />

Franziskanerklosters in Wien an Obdachlose ausgegeben.<br />

In Zeiten von Corona ist das Leben für obdachlose Menschen<br />

und all jene, die nicht ausreichend zu essen haben,<br />

noch prekärer geworden. Viele Suppenküchen waren und<br />

sind aufgrund der COVID-19-Beschränkungen geschlossen.<br />

<strong>Die</strong> Franziskaner hielten und halten ihren Betrieb<br />

durchgehend aufrecht – selbstverständlich unter strengster<br />

Einhaltung aller Hygienevorschriften und Abstandsregelungen.<br />

Sie geben von Montag bis Samstag zwischen<br />

neun und elf Uhr vormittags eine Jause an Bedürftige<br />

und Hungrige aus. Mittwochs und freitags gibt es – dank<br />

der Mithilfe der <strong>Malteser</strong> – eine warme Mahlzeit.<br />

Für das Notwendige sorgen<br />

Dreimal pro Woche stehen Freiwillige der <strong>Malteser</strong> in der<br />

Küche am Börseplatz (Einsatz- und Rettungszentrale der<br />

<strong>Malteser</strong>) und bereiten zwischen 80 und 100 warme Essensportionen<br />

zu. <strong>Die</strong>se werden zum Franziskanerkloster<br />

transportiert, in umweltfreundliches Einweggeschirr<br />

abgefüllt und an der Pforte ausgegeben. „Es wird darauf<br />

geachtet, dass alle Speisen gut mit einem Löffel essbar<br />

sind. Es gibt Fleisch- und fleischlose Gerichte. Ebenso<br />

wird darauf geachtet, dass auch Speisen ohne Schweinefleisch<br />

gereicht werden. So haben alle unsere Bedürftigen<br />

die Möglichkeit, eine warme Mahlzeit zu sich zu nehmen“,<br />

sagt Elisabeth Lehrer, die die ehrenamtliche Essensausgabe<br />

bei den Franziskanern koordiniert.<br />

Hilfe in Armut und Not<br />

<strong>Die</strong> Essensausgabe der Franziskaner am Wiener Franzis-<br />

FÜR EINE GUTE ZUKUNFT<br />

Auch wenn soziale Kontakte und gemeinsame Gottesdienste unter Einhaltung aller Hygienevorschriften und<br />

Schutzmaßnahmen wieder möglich sind: Verzichten wir nicht darauf, uns selbst und damit auch die anderen zu<br />

schützen. Halten wir weiterhin Abstand, waschen wir uns regelmäßig die Hände und tragen wir Masken. So können<br />

wir die Zahl von Neuinfektionen möglichst gering halten. Und vielleicht gelingt es uns ja auch, diese Achtsamkeit<br />

gegenüber anderen auch in die Zeit nach Corona mitzunehmen.<br />

DIE MALTESER 2/<strong>2020</strong> 11

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