01.07.2020 Aufrufe

Die Malteser-Zeitung 2/2020

Berichterstattung über nationale und internationale Tätigkeiten des Souveränen Malteser-Ritter-Orden und seiner Werke sowie religiöse, karitative und soziale Fragen aller Art.

Berichterstattung über nationale und internationale Tätigkeiten des Souveränen Malteser-Ritter-Orden und seiner Werke sowie religiöse, karitative und soziale Fragen aller Art.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

MALTESERSPITITUELL<br />

<strong>Die</strong> Organisatorinnen der Gebetsinitative: Marie<br />

Czernin (li.) und Verena Trentini<br />

für Tirol und Vorarlberg, die <strong>Malteser</strong> im benachbarten<br />

deutschsprachigen Raum und lud diese ein, sich im Gebet<br />

miteinander zu verbinden.<br />

Daneben entstand noch eine weitere Gebetsinitiative<br />

in Tirol: Johannes Holfeld, Sprecher der<br />

Johannesgemeinschaft, lud mit seiner Frau Eva über<br />

die Plattform Zoom jeden Freitagabend zum gemeinsamen<br />

Gebet ein. <strong>Die</strong> positive Reaktion und Teilnahme<br />

am „Online Gebetsabend“ der Johannesgemeinschaft<br />

wuchs von Mal zu Mal. Anfangs waren rund 30 Beter<br />

miteinander verbunden, beim nächsten Mal bereits<br />

über 40, und in der dritten Woche waren es mehr als<br />

50 Teilnehmer aus fünf verschiedenen Ländern, die gemeinsam<br />

den Rosenkranz beteten. Dabei konnte jeder<br />

zu Beginn seine persönlichen Gebetsanliegen erwähnen,<br />

wobei die Bitten für die an COVID-19 Erkrankten<br />

und Verstorbenen im Vordergrund standen.<br />

Zum Start ein Apostolischer Segen aus Albanien<br />

Der Gebetsabend wurde abwechselnd von der<br />

Johannesgemeinschaft, dem <strong>Malteser</strong> Hospitaldienst<br />

Wien, dem Bereich Tirol und Vorarlberg und der Delegation<br />

Wien, Niederösterreich und Burgenland gestaltet.<br />

Wir hatten die Ehre, dass gleich beim ersten Online-<br />

Gebetsabend Erzbischof Charles Brown, Apostolischer<br />

Nuntius in Albanien, auf Zoom für uns einen Impuls auf<br />

Englisch hielt und am Ende seinen Apostolischen Segen<br />

spendete. <strong>Die</strong> nächsten Male begleitete uns Pfarrer Konstantin<br />

Spiegelfeld, Bundesseelsorger der <strong>Malteser</strong>, im<br />

Gebet. Anfang Mai hielt Pater Clemens Grill OSB vom<br />

Kloster Admont, Bereichsleiter des <strong>Malteser</strong> Hilfsdienstes<br />

Steiermark, den Impuls und erinnerte an die alljährliche<br />

<strong>Malteser</strong>wallfahrt nach Lourdes, die dieses Jahr<br />

leider nur „virtuell“ stattfinden konnte. Gregor Holfeld<br />

leitete den Rosenkranz mit besonderen Meditationen in<br />

Gedenken an die Lourdes-Wallfahrt. Somit fühlten sich<br />

alle mitbetenden <strong>Malteser</strong> übers Internet mit diesem besonderen<br />

Gnadenort verbunden.<br />

Auch wenn nun die Ausgangsbeschränkungen von der<br />

Regierung wieder aufgehoben wurden und wir allmählich<br />

wieder in das „normale Leben“ zurückkehren, wollen<br />

wir diese Online-Gebetsabende weiterhin einmal im<br />

Monat fortsetzen und somit der großen <strong>Malteser</strong>-Familie<br />

eine Gebetsplattform anbieten. Denn der Online-Gebetsabend<br />

ermöglicht es allen, ob <strong>Malteser</strong>orden oder<br />

Hilfswerk, bereichsübergreifend gemeinsam zu beten<br />

und sich so gegenseitig zu unterstützen.<br />

„Das gemeinsame Online-Gebet inspiriert uns. Wir haben<br />

eine Sehnsucht nach gemeinsamem Gebet und Gemeinschaft“,<br />

erklärt die 20-jährige Antonia Franckenstein,<br />

die gemeinsam mit Johannes Salm für den <strong>Malteser</strong><br />

Hospitaldienst Wien einen Online-Gebetsabend gestaltet<br />

hat. Für die beiden jungen jungen <strong>Malteser</strong> wurde das<br />

Gebet gerade „in Zeiten der Krise als zusammenhaltende<br />

Kraft besonders spürbar.“ Als in verschiedenen Einrichtungen<br />

aktive <strong>Malteser</strong>in möchte Antonia die Verbundenheit<br />

im Gebet nicht missen: „Wir vereinen nun alle<br />

Kräfte bundesweit. Somit erfahren wir durch das Gebet<br />

die nötige Unterstützung. Mich persönlich stärkt es im<br />

Einsatz sehr, dass für die Patienten und für mich gebetet<br />

wird. Es gibt mir Mut und Hoffnung für den <strong>Die</strong>nst!“<br />

DIE MALTESER 2/<strong>2020</strong> 19

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!