14.07.2020 Aufrufe

Köpke, Matthias - Geheime Weltmächte, 2. Auflage

Matthias Köpke, Koepke, Esausegen, Esau Segen, Nordwestuckermark, Zollchow, Geheime Weltmächte, Esoterik und Okkultismus als Nachfolger des Christentums, Das schleichende Gift, Die kommende Religion, Okkultwahn als Nachfolger des Christentums, Ipares, Hermann Rehwaldt, Ludendorffs Verlag,

Matthias Köpke, Koepke, Esausegen, Esau Segen, Nordwestuckermark, Zollchow, Geheime Weltmächte, Esoterik und Okkultismus als Nachfolger des Christentums, Das schleichende Gift, Die kommende Religion, Okkultwahn als Nachfolger des Christentums, Ipares, Hermann Rehwaldt, Ludendorffs Verlag,

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

dadurch entweder ihre eigenen Pläne durch die „auf die Symbole

schwingenden“ Geister, Astraldämonen u. a. Teufelsspuk begünstigt, oder

aber die Absichten und Maßnahmen des Gegners durchkreuzt und

wirkungslos gemacht werden. Außerdem dienen die Symbole häufig als

geheime Erkennungszeichen der Brr. untereinander.

Dadurch aber verraten sich diese Menschen ungewollt, die sich sonst so

gern „in dreifache Nacht“ hüllen, wie der freimaurerische Ausdruck für den

Geheimkampf der Überstaatlichen lautet. Deshalb müssen die Deutschen

Freiheitskämpfer die wichtigsten Symbole der Okkulten kennen, und

deshalb mute ich dem Leser diesen langweiligen und schwachsinnigen Stoff

zu.

Man darf natürlich bei der Beobachtung des öffentlichen Lebens nicht

in das Extrem verfallen und in jedem Tintenklex ein Symbol der

Überstaatlichen sehen. Zufällige Übereinstimmungen können sich immer

ergeben, namentlich weil die Überstaatlichen sich fast aller geometrischen

Figuren und auch der Sinnbilder unserer Ahnen bemächtigt haben und sie in

ihrem „magischen“ Sinne anwenden. Dadurch darf man sich in dem

Aufklärungskampf nicht stören lassen. Man muß die etwa auftretenden

Sinnbilder nach dem ihnen unterlegten Sinn hin prüfen und erst nach

genauer Überlegung entscheiden, ob es sich um überstaatliche Symbole

oder um zufällige Übereinstimmungen handelt.

Mögen nun die Überstaatlichen und ihre Hörigen sagen, was sie wollen,

das Wesen der Symbolik, wie es von den Okkulten aufgefaßt wird, basiert

auf der jüdischen Kabbalah. Darüber kann kein Zweifel bestehen. Die

kabbalistische „Wissenschaft“ ist ein so vollkommener Ausfluß einer

„Schachtseele“ 49) , daß sie in diesem Sinne durchaus als „primär“ anzusehen

ist. Das heißt, die Kabbalah hat keinen „arischen“ Vorläufer, von dem sie ihr

„Geistesgut“ entlehnt hätte. Damit fallen alle Versuche der „völkisch“

angehauchten Okkultisten, die Kabbalah als „ur-germanisches“, „urarisches“

Gut zu erklären, in sich zusammen.

Die kabbalistische Zahlen- und Buchstabensymbolik beruht auf dem

Umstand, daß die Buchstaben des jüdischen Alphabets gleichzeitig auch

Zahlenwerte ausdrücken. Daraus leiten die von der orientalischen Phantasie

beflügelten jüdischen Hirne allerlei Spielereien ab, denen sie eine ganz

gewaltige „magische“ Bedeutung unterlegten. So sind für den Juden

manche Zahlen besonders glückverheißend, weil die sie ausdrückenden

Buchstaben in dem Namen ihres Gottes Jahweh oder Jehovah enthalten

sind. Z. B. ist die Zahl Zehn eine besonders „heilige“ Zahl, weil der sie

ausdrückende Buchstabe Jod der erste Buchstabe des Namens Jehova ist.

Aber auch die Zahl Fünf ist ebenfalls „heilig“, weil sie durch den Buch-

49) Siehe M. Ludendorff, „Volksseele und ihre Machtgestalter“.

70

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!