Köpke, Matthias - Geheime Weltmächte, 2. Auflage
Matthias Köpke, Koepke, Esausegen, Esau Segen, Nordwestuckermark, Zollchow, Geheime Weltmächte, Esoterik und Okkultismus als Nachfolger des Christentums, Das schleichende Gift, Die kommende Religion, Okkultwahn als Nachfolger des Christentums, Ipares, Hermann Rehwaldt, Ludendorffs Verlag,
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„Obere“), der Dalai Lama, der „lebende Bodhisattva Awalokiteschwara“
und — entsprechend der Familiengeschichte Buddhas — der „geistige
Sohn“ des Pantschen Lama im Kloster Taschi-lumpo bei Schigadse, des
„lebenden Buddhas“ (Amitabha).
Während der Dalai-Lama die weltliche (innen- und außenpolitische)
Oberherrschaft führt, widmet sich der „lebende Buddha“ des „Weisheit-
Strahles“ den rein geistigen (metaphysisch-politischen) Aufgaben, zu
welchem Zweck er dem „Maha-Chohan“ („Höchstes Wesen“) in Schigadse
die Befehle des zum „Macht-Strahl“ zählenden „Herrn oder Königs der
Welt“, des Oberhauptes der Asiatischen Gesamtbruderschaft — mit dem
Hauptsitz in Schambala (Gobiwüste) — übermittelt, der sie an die sieben
„Chohans“ zur Ausführung weitergibt. Letztere sind die Oberen einer über
200 Mitglieder zählenden Klasse weiterer „göttlicher Inkarnationen“ und
die „wiedergeborenen“ Leuchten der lamaistischen Klöster. Der „Chohan
II“ steht über den lebenden Bodhisattva und den lebenden Buddha mit dem
„Herrn der Welt“ in besonderer Verbindung, desgleichen der „Chohan I“
über den in Indien lebenden „Manu“ — „Herr der Rasse“ genannt und
okkulter Schirmherr aller abendländischen ario-germanischen, yogabetonten
„Glaubensbewegungen“, solange sie nicht der jüdischen Hierarchie
angegliedert sind — und den drei lebenden „Pratyeka-Buddhas“. Diese
letzten drei Buddhas haben ihren physischen Wohnsitz in Ceylon, Peking
und Urga. — Außer den okkulten Schulen der Rot- und Gelbkappen gibt es
noch die der „Schwarz-Kappen“ (die „Ninmapa“ „Alten“) und der Weiß-
Kappen („Altere Brüder“, „Große Weiße Bruderschaft“). Im Auftrage der
letzteren gründete H. P. Blavatsky — genau 500 Jahre nach der Entstehung
des okkulten Zentrums in Lhasa — im Jahre 1875 in New York die
Theosophische Gesellschaft, um die westliche Welt mit der asiatischen
Metaphysik bekanntzumachen. Zwei Mitglieder der „Großen Weißen
Bruderschaft“, die Inder Koot Humi und Morya, übergaben damals H. P.
Blavatsky Auszüge aus dem „Buch Dzyan“ und später den okkulten
Kommentar des „Buches der 598 Goldenen Lehren“, die die Grundlage der
modernen theosophischen Geheimlehre darstellen.
In vier Vorbereitungsstufen (Chela-Kandidat, Probe-Chela, Angenommener
Chela und „Sohn des Meisters“) erklimmen die Chelas („Schüler“)
der asiatischen Bruderschaften die Höhen der Einweihung, zu der sie in der
Regel nach Ablauf von ungefähr zehn Jahren zugelassen werden. Die
Bezeichnungen der fünf großen Einweihungen, deren Symbole und Rituale
dem Jünger nicht nur okkulte „Lehre“, sondern vor allem „Macht“ verleihen
sollen, lauten mit den buddhistischen Namen:
Sotapanna „In den Strom eingetreten“;
Sakadagami „Einmal wiederkehrend“;
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