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Köpke, Matthias - Geheime Weltmächte, 2. Auflage

Matthias Köpke, Koepke, Esausegen, Esau Segen, Nordwestuckermark, Zollchow, Geheime Weltmächte, Esoterik und Okkultismus als Nachfolger des Christentums, Das schleichende Gift, Die kommende Religion, Okkultwahn als Nachfolger des Christentums, Ipares, Hermann Rehwaldt, Ludendorffs Verlag,

Matthias Köpke, Koepke, Esausegen, Esau Segen, Nordwestuckermark, Zollchow, Geheime Weltmächte, Esoterik und Okkultismus als Nachfolger des Christentums, Das schleichende Gift, Die kommende Religion, Okkultwahn als Nachfolger des Christentums, Ipares, Hermann Rehwaldt, Ludendorffs Verlag,

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Lohn- und Strafgedanken gewohnten Okkulten nicht auf. Sie freuen sich,

einen Teil der eigenen Verantwortung auf die Einrichtungen der „göttlichen

Ordnung“ abwälzen zu können. Es hat ja im Grunde keinen Zweck, an sich

im Erdenleben zu arbeiten und seine „üblen Gewohnheiten“, zu denen

komischerweise auch Unehrlichkeit, Grausamkeit und Unduldsamkeit

gerechnet werden, zu bekämpfen und schließlich zu überwinden. Dazu ist ja

Zeit genug im Fegefeuer dieser und der nachfolgenden Inkarnation. Vermag

eine solche Auffassung des Sinnes des Menschenlebens den Menschen zu

bessern? Jeder Unvoreingenommene wird das verneinen. Und das wäre für

uns Deutsche allein der Grund, eine solche Religion und Weltanschauung

abzulehnen, ganz abgesehen von den die Denk- und Urteilskraft lähmenden

und künstlich irremachenden Wahnlehren, die wir noch kennenlernen

werden. Doch nun wollen wir erst sehen, welche Schicksale die

Menschenseele nach der Rosenkreuzer-Irrlehre in ihrem Lebenskreislauf

erleidet.

Nach der Fegefeuererziehung begibt sich die Seele des Verstorbenen in

den sogenannten „ersten Himmel“, wo die „Essenz der Leiden in die Seele

als ,Rechtes Fühlen‘ eingebaut“ wird. Dieser Himmel

„ist auch ein Fortschrittsplatz für alle, die lernbegierig, künstlerisch begabt oder

menschenfreundlich waren. Der Schüler und Philosoph haben unmittelbaren Zutritt zu

allen Bibliotheken der Welt. Der Maler genießt endlose Wonnen in den immer

wechselnden Farbenzusammenstellungen. Bald lernt er, daß seine Gedanken diese

Farben verbinden und nach seinem Willen formen. … Der Musiker hat hier noch nicht

den Ort erreicht, an dem seine Kunst voll zum Ausdrucke gelangt“ ...

Doch genug davon. Wir wollen weitergehen. Im „zweiten Himmel“, in

den der Mensch als „dreifacher Geist“ eintritt, beginnt „die Harmonie der

Sphären“, sozusagen die „Hochschule für verstorbene Musiker“. Dort ist die

Welt der Töne, und „der Ton ist der Schöpfer der Farbe“. In diesem Himmel

durchlebt der Mensch „die größte Tätigkeitsperiode“ als Vorbereitung zum

künftigen Leben,

„so wie der Schlaf eine tätige Vorbereitung für die Arbeit des folgenden Tages ist.

Hier wird die Quintessenz der drei Körper in den dreifachen Geist hineingebaut.“

Kurz, wenn auch vielleicht nicht ganz verständlich, — es wird:

„das Gute aus dem vergangenen Leben in den Intellekt als ,Rechtes Handeln‘

eingebaut, so wie Arbeit an einer neuen Umgebung“,

geleistet, und das ist die Aufgabe des „zweiten Himmels“.

Im „dritten Himmel“ erhält der Mensch nun den letzten Schliff für die

neue Wiedergeburt. Dort wird

„Intellektessenz des ,Rechten Denkens‘ und Seelenessenz des ,Rechten Fühlens‘ als

Grundlage des ,Rechten Handelns‘ eingebaut.“

Man wundert sich, daß es so viele minderwertige und unbefähigte

Menschen gibt, die in ihren verflossenen Lebenskreisläufen eine derartig

sorgfältige und gründliche Erziehung wiederholt genossen haben. Denn

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